DE2351652B2 - Schaltungsanordnung zur Phasenanschnitt-Stromsteuerung eines Wechselstrom-Schweißlichtbogens - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Phasenanschnitt-Stromsteuerung eines Wechselstrom-Schweißlichtbogens

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Wechselstrom-Lichtbogenschweißen mit zwei antiparallelen steuerbaren Gleichrichtern zur Phasen-Anschnittsteuerung des Schweißstromes.
tviit diesem Oberbegriff wird auf einen Stand der Technik Bezug genommen, wie er beispielsweise aus der DT-OS 20 24 276 bekanntgeworden ist.
Neben dieser Schaltungsanordnung zum Wechselstrom-Lichtbogenschweißen ist es zur Beseitigung eines Gleichstromanteils, der durch eine Gleichrichterwirkung des Schweißlichtbogens herbeigeführt werden kann, beim Wechselstromschweißen bekannt, eine Phasen-Anschnittsteuerung vorzusehen, bei der ein steuerbarer Gleichrichter so geschaltet wird, daß im Effekt ein Schweißstrom in Form eines Wechselstromes fließt, dessen Halbwellen praktisch keinen Gleichstromanteil mehr enthalten (DT-OS 15 40 965). Bei der Verwendung von Phasen-Anschnittsteuerungen ist nun zu beachten, daß hierbei S.romlücken im Schweißstrom erzeugt werden, die eine periodische Wiederzündung des Lichtbogens erforderlich machen. Hierzu ist immer ein besonderer Aufwand erforderlich. Im allgemeinen erfolgt diese Wiederzündung mittels eingeblendeter Hochfrequenzimpulse.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Phascn-Anschnittsteuerung auch zur wahlweisen Einstellung über einen weiten Bereich des Schweißstromes beim Lichtbogenschweißen mit Wechselstrom so anwendbar zu machen, daß dabei keine Schwierigkeiten wegen ständig auftretender Stromlücken entstehen. Gelöst wird das Problem dadurch, daß die antiparallelen steuerbaren Gleichrichter durch einen Nebenschluß überbrückt sind, der einen Mindeststrom in den durch den Phasenanschnitt bewirkten Stromlücken aufrechterhält.
Durch die zur Phasen-Anschnittsteuerung vorgesehenen antiparallelgeschalteten steuerbaren Gleichrichter wird der Schweißwechselstrom in seinen beiden Halbwellen unterschiedlicher Polarität gesteuert, wodurch sich eine umfassende Einsiellungsmögliehkeit des Schweißstromes ergibt. Durch die Anordnung der steuerbaren Gleichrichter zusammen mit dem Nebenschluß auf der Sekundärseite des Schweißtransformators ergibt sich dabei der Effekt, daß über dem gesamten Einstellbereich im Leerlauf die volle sinusförmige Wechselspannung an der Schweißstelle liegt, was für die jeweilige Wiederzündung des Lichtbogens von erheblicher Bedeutung ist. Darüber hinaus wirkt sich die Anordnung der steuerbaren Gleichrichter auf der Sekundärseite des Schweißtransformators günstig auf die Belastung des Transformators selbst und die Belastung des Netzes aus. Ferner sind die antiparallelen steuerbaren Gleichrichter zwecks symmetrischer Einstellung der Schweißstromhalbwellen verschiedener Polarität bevorzugt mit unterschiedlichen Anschnittwinkeln ansteuerbar, wodurch beispielsweise eine unter Umständen beim Schweißen auftretende Gleichstromkomponente ausgeglichen werden kann.
In einfachster Weise kann der Nebenschluß durch einen den Gleichrichtern parallelgeschalteten Widerstand, gegebenenfalls mit induktiver Komponente, gebildet werden. Es ist aber auch möglich, als Nebenschluß einen zum Lichtbogen parallelgeschahcten Hilfstransformator mit fallender Kennlinie vorzusehen, der eine Leerlaufspannung liefert, die im wesentlichen gleich der Leerlaufspannung des Schweißtransformators ist. Einen Widerstand als Nebenschluß verwendet man zweckmäßig dann, wenn man mit relativ geringen Strömen zum Überbrücken der durch die Phasen-Anschnittsteuerung bedingten Stromlücken auskommt, z. B. beim WIG-Schweißen IO bis 50 A. Sind dagegen höhere Ströme zum Ausfüllen dieser Stromlücken er-
forderlich, so verwendet man zweckmäßig den Hilfstransformator.
Den über den Nebenschluß geleiteten M:ndesistrom läßt man zweckmäßig gegenüber dem .Schweißstrom nacheilen, wodurch sich für das jeweils notwendige Wiederzünden des Lichtbogens günstige Spannungsverhältnisse ergeben.
Zur Beseitigung einer Gleichstromkomponente im Schweißstrom kann man einen Filierkondensator vorsehen, über den sowohl der Schweißstrom als auch der Mindeststrom geleitet werden.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung läßt sich auch so erweitern, daß sie auch das wahlweise Schweißen mit Gleichstrom gestattet. Zu diesem Zweck wird der Schweißstrom als auch der Mindeststrom wahlweise an eine Gleichrichterbrücke mit nachgeschalteter Glättungsdrossel angeschaltet. Eine derartige Schaltung läßt sich auch vorteilhaft im Rahmen des sogenannten Pulsarc-Schweißens verwenden, bei dem einem Mindestschweißstrom a's Gleichstrom Stromimpulse hoher Amplitude überlagert werden. Hierzu schaltet man die steuerbaren Gleichrichter mittels einer Zählschaltung derart, daß in den der Gleichrichterbrücke zugeführten Impulsen periodisch bestimmte Impulse unterdrückt sind, vorzugsweise jeder zweite oder jeder zweite und dritte Impuls. Bei einer derartigen Schaltung ergibt sich im Falle der Unterdrückung keines Impulses aus den der Gleichrichierbrücke zugeführten Impulsen im Falle der Zugrundele gung einer Netzwechselspannung von 50 Hz eine Impulsfolge von 100 Hz, da ja jede Halbwelie aus der Netzspannung in einen Impuls umgewandelt wird. Wird dagegen z. B. jeder zweite Impuls unterdrückt, so weist die zum Schweißen verwendete Spannung eine Impulsfolge von 50 Hz avif. Im Falle der Unterdrückung jedes zweiten und dritten Impulses ergibt sich für den Schweißgleichstrom eine überlagerte Impulsfrequenz von 33'/3Hz.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung kann man weiterhin so ausgestalten, daß sie in Abhängigkeit vom Einsetzen des Schweißstromes eine Umsteuerung entweder auf einen höheren oder auf einen niedrigeren Schweißstrom automatisch ermöglicht. Zu diesem Zweck werden in der Schaltung zur Phasen Anschnittsteuerung zwei Einstellorgane, insbesondere Potentiometer, vorgesehen, die über ein im Schweißstromkreis liegendes Relais so geschaltet werden, daß nach erfolgter Zündung durch Anziehen des Relais von dem einen Einstellorgan auf das andere umgeschaltet wird.
In den Figuren sind Ausführungsbeispiele der Frfin- ^0 dung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Schaltung mit einem durch einen Widerstand gegebenen Nebenschluß,
F i g. 2 eine Schaltung mit einem durch einen Hilfs transformator gebildeten Nebenschluß,
F i g. i ein Diagramm zur Darstellung des Schweißstromes und des Mindeststromes, die beide in Phase sind,
F i g. 4 ein demgegenüber abgewandeltes Diagramm, bei dem der Mindestrom gegenüber dein Schweiß- h0 strom nacheilt,
F i g. 5 eine Schaltungsanordung zur wahlweisen Umschaltung auf eine Gleichrichterbrücke,
F i g..6 eine Schaltungsanordnung zur Unterdrükkung bestimmter Impulse, 6^
F i g. 7 bis 9 drei Diagramme zur Darstellung des Stromverlaufs bei der Unterdrückung verschiedener Impulse,
Fig. 10 einen Ausschnitt aus einer erfindurigsgemäßen Schaltungsanordung, in der zwei Einstellorgane zur Umschaltung auf eine andere Schweißstromhöhe gezeigt sind.
Bei der in der F i g. 1 dargestellten Schaltungsanordnung wird eine Netzspannung von 380 V über einen Eingangsschalter 1 dem Schweißtransformator 2 zugeführt. Der von der Sekundärseite des Schweißtransformators 2 gelieferte Schweißstrom fließt über die Drossel 3, die zur Erzeugung einer an sich bekannten fallenden Kennlinie dient. Unter einem Transformator mit fallender Kennlinie wird ein Transformator verstanden, dessen Ausgangsspannung mit zunehmender Belastung merklich absinkt. Ein derartiger Transformator muß auch im Betrieb vorkommenden Kurzschlüssen standhalten. Die Drossel 3 kann gegebenenfalls auch durch eine dem Schweißtransformator 2 eingegebene Streuinduktivität ersetzt werden. Der Schweißstromkreis geht dann weiter über den WIG-Brenner 4, das Werkstück 5, einen Filterkondensator 6 mit parallgeschaltetem Emiadewiderstand 7 und die beiden antiparallelgeschalteten steuerbaren Gleichrichter 8 und 9. Hierbei kann es sich insbesondere um Thyristoren handeln. Den beiden steuerbaren Gleichrichtern 8 und 9 ist als Nebenschluß der Widerstand 10 parallel geschaltet, der gegebenenfalls eine induktive Komponente besitzen kann. Die steuerbaren Gleichrichter 8 und 9 erhallen ihre Steuerspannung zum öffnen und Schließen aus der Steuerschaltung 11, die im einzelnen nicht dargestellt ist, da es sich hierbei um eine bekannte Technik handelt. Die Steuerschaltung 11 steuert die steuerbaren Gleichrichter 8 und 9 in Phase mit der dem Schweißtransformator 2 entnommenen Wechselspannung so, daß sich eine Phasen-Anschnittsteuerung ergibt. Durch diese Phasen-Anschnittsteuerung, die hier vorzugsweise symmetrisch die beiden Halbwellen der Wechselspannung beeinflußt, wird aus diesen Halbwellen jeweils ein bestimmter Strombereich ausgeblendet. Die Steuerschaltung Il läßt sich dabei über den gesamten Bereich einer Halbwelle der Wechselspannung einstellen, so daß die steuerbaren Gleichrichter 8 und 9 entsprechend über diesen Bereich schalten.
Über den Widerstand 10 fließt bei jeder Einstellung der Steuerschaltung 11 ein Mindeststrom, der zur Aufrechterhaltung des Lichtbogens zwischen dem WIG-Brenner 4 und dem Werkstück 5 ausreicht. Selbst wenn also die steuerbaren Gleichrichter 8 und 9 während der gesamten Dauer der ihnen zugeführten Halbwellen sperren, wird dieser Mindeststrom über den Widersland tO aufrechterhalten. Es ergibt sich damit ein Einstellbereich des Schweißstroms, der von dem Mindeststrom bis zu demjenigen Strom stufenlos reicht, bei dem die steuerbaren Gleichrichter 8 und 9 während der ganzen Dauer einer Halbwelle durchlässig sind. Der Mindeststrom ist dann gegenüber dem von den beiden Gleichrichtern 8 und 9 geführten Strom vernachlässigbar klein.
Der Filierkondensator 6 sorgt dafür, daß als Scl'wciiJstrom nur reiner Wechselstrom fließt. Der dem Filterkondensator 6 parallelgeschaltete Widerstand 7 dient lediglich der Ableitung von auf dem Kondensator 6 gegebenenfalls verbliebenen Restladungen.
Bei der in der F i g. 2 dargestellten Schaltungsanordnung wird der Nebenschluß durch einen zum Lichtbogen parallelgeschalteten Hilfstransformalor 13 gebildet. Sonst stimmt die Schaltung gemäß F i g. 2 prinzipiell mit derjenigen gemäß F i g. 1 überein, so daß bezüglich der Funktion der Schaltungsanordnung gemäß
F i g. 2 auf die diesbezüglichen Darlegungen zur F i g. 1 verwiesen werden kann. Wie ersichtlich, wird die Primärseite des Hilfstransformators 13 über die Leitungen 15 und 16 aus dem Netz gespeist. Der von dem Hilfstransformator 13 gelieferte Strom, der den obenerwähnten Mindeststrom darstellt, wird dann über die Drossel 14, den UP-Automaten 12, über den Lichtbogen zu dem Werkstück 5 geleitet. Bei dem UP-Automaten handelt es sich um eine bekannte Schweißvorrichtung, wie sie bei dem sogenannten Unter-Pulver-Schweißen verwendet wird. Die Drossel 14 dient zur Erzeugung der fallenden Kennlinie des Hilfstransformators 13, sie kann gegebenenfalls durch eine Streuinduktivität des Hilfstransformators 13 ersetzt werden. Der von dem Hilfstransformator 13 gelieferte Strom ist in jedem Falle so hoch, daß er als Mindeststrom auch in den durch die Phasen-Anschnittsteuerung gegebenen Stromlücken das Brennen des Lichtbogens aufrechterhält.
In der F i g. 3 ist in Form eines Diagramms dargestellt, wie der durch die Phasen-Anschnittsteuerung verformte Schweißstrom und der Mindeststrom verlaufen. Der durch eine kontinuierliche Linie dargestellte Schweißstrom 17 weist in jeder seiner Halbwellen etwa über ein Drittel jeder Halbwelle zunächst eine Stromlücke auf, die dann bei öffnung des betreffenden steuerbaren Gleichrichters durch den Stromanstieg 18 beendet wird. In Phase mit diesem Schweißstrom verläuft der strichpunktiert gezeichnete Mindeststrom 19, der allerdings im Bereich der Stromlücken des Schweißstromes 17 als kontinuierliche Linie gezeichnet ist. Aus dieser Darstellung ist ersichtlich, daß während der Stromlücken im Schweißstrom 17 praktisch für deren gesamte Dauer der Mindeststrom 19 fließt, so daß also nur an den Nulldurchgängen 20 momentan überhaupt kein Strom fließt. Die Wiederzündung des dabei zwangläufig abreißenden Lichtbogens stellt jedoch kein Problem dar, da eine Stromlücke in diesem Sinne effektiv nicht zu überbrücken ist Meist reicht auch für die Wiederzündung des Lichtbogens die jeweils noch vorhandene Hitze der Schweißstelle aus.
Die Wiederzündung des Lichtbogens nach einem Nulldurchgang läßt sich erleichtern, wenn man dem Mindeststrom eine Nacheilung gegenüber dem Schweißstrom gibt. Dies kann man dadurch erreichen, daß man in der Schaltungsanordnung gemäß F i g. 1 dem Nebenschlußwiderstand 10 eine induktive Komponente gibt. Bei der Schaltung gemäß F i g. 2 geschieht dies automatisch durch die Verwendung der Drossel 14. Die sich hierbei ergebenden Stromverläufe zeigt die F i g. 4, in der der Schweißstrom wieder als kontinuierliche Linie 17 dargestellt ist Diesem Schweißstrom 17 gegenüber eilt der strichpunktiert gezeichnete 21 nach (in den Stromlücken des Schweißstromes 17 ist der Mindeststrom wieder als kontinuierliche Linie gezeichnet). In das Diagramm der F i g. 4 ist (wie auch bei der F i g. 3) noch der Spannungsverlauf der den Schweißstrom 17 treibenden Spannung im Bereich der Stromlücken bezeichnet, und zwar als gestrichelte Linie 22. Aus dem Verlauf dieser gestrichelten Linie 22 und der Lage der Nulldurchgänge 20 ergibt sich, daß während jedes Nulldurchganges 20, der im Verlauf des Mindeststromes 21 auftritt, eine vom Schweißtransformator 2 gelieferte Spannung vorhanden ist die so hoch ist daß sich beispielsweise durch kurzzeitig eingeblendete Hochfrequenzimpulse der im Nulldurchgang erloschene Lichtbogen sofort und ohne Schwierigkeiten wieder zünden läßt. Erst recht erleichtert ein Stromverlauf, wie er in der Fig.4 dargestellt ist, ein Wiederzünden des Lichtbogens, wenn zwischen Elektrode und Werkstück über eine glühflüssige Schlacke eine Brücke bestehen bleibt, die nach dem Nulldurchgang zur sofortigen Wiederzündung des Lichtbogens führt.
Bei der Schaltung gemäß F i g. 5 ist zusätzlich eine Gleichrichterbrücke 23 vorgesehen, die wahlweise über den Umschalter 24 an den WIG-Erenner 4 und das Werkstück 5 ausschaltbar ist. Die Gleichrichterbrücke 23 erhält die vom Schweißtransformator 2 über die Drossel 3/tind die steuerbaren Gleichrichter 8 und 9 sowie dem Nebenschlußwiderstand 10 gelieferte Spannung ständig, von ihren Ausgangsklemmen 25 wird sie jedoch nur bei entsprechendem Umlegen des Umschalters 24 zu dem WIG-Brenner 4 und dem Werkstück 5 weitergeleitet. In der betreffenden Schaltstellung des Umschalters 24 (in F i g. 5 nicht gezeichnet) fließt also im Lichtbogen Gleichstrom, der zusätzlich über die Drossel 26 geglättet wird. In der dargestellten Schaltstellung des Umschalters 24 fließt jedoch Wechselstrom als Schweißstrom. Der in der F i g. 5 dargestellte Betriebsfall stimmt also mit demjenigen der F i g. 1 überein. Aus diesem Betriebsfall kann aber jederzeit auf die andere Betriebsart, nämlich auf Gleichstrom-Schweißen umgeschaltet werden, und zwar durch Umlegen des Umschalters 24 in die nichtgezeichnete Schaltstellung.
Mit der in der F i g. 6 dargestellten Schaltungsvariante ist es möglich, einem Gleichstrom als Schweißstrom Impulse einer wahlweise einstellbaren Frequenz zu überlagern. Ausgegangen wird dabei im Prinzip von einer Schaltung gemäß den F i g. 1 und 5, wobei also aus dem Schweißtransformator 2 ein Schweißwechselstrom geliefert wird, der durch Phasen-Anschnittsteuerung mittels der steuerbaren Gleichrichter 8 und 9 auf eine jeweils gewünschte Höhe eingestellt werden kann. Als Nebenschluß dient hier die Hilfsdrossel 27, die darum vorgesehen ist, um die Verlustleistung gering zu halten. Sonst dient die Hilfsdrossel 27 ebenso wie der Nebenschlußwiderstand 10 den Mindeststrom aufrechtzuerhalten. Weiterhin ist die Gleichrichterbrücke 23 vorgesehen, die über die Glättungsdrossel 26 den MIG/MAG-Brenner 28 mit dem Werkstück 5 mit Schweißstrom in Form eines Gleichstromes versorgt. Dieser von der Gleichrichterbrücke 23 abgegebene Schweißstrom besteht aus einem Grundstrom und diesem überlagerten Impulsstrom, wie er in der F i g. 7 dargestellt ist. Die Glättungsdrossel 26 hat dabei auf die Impulse keinen wesentlichen Einfluß, da sie durch die Impulse weit über ihre Sättigung hinaus ausgesteuert wird. Um nun aus diesen Impulsen bestimmte Impulse auszublenden, ist zwischen die Steuerschaltung 11 und die steuerbaren Gleichrichter 8 und 9 eine Unterbrecherschaltung 29 eingeschaltet die von einer Zählschaltung 30 gesteuert wird. Diese Zählschaltung
30 zählt aus den ihr von der Steuerschaltung 11 zugeführten Impulsen, abgeleitet aus der Netzspannung, bestimmte einzelne Impulse ab, um daraufhin die Schalter
31 und 32 zu schließen oder zu öffnen. Wenn nun beispielsweise im Falle einer Netzfrequenz von 50 Hz ein jeder zweiten Halbwelle dieser Netzwechselspannung entsprechender Impuls aus der von der Gleichrichterbrücke 23 gelieferten Impulsspannung ausgeblendet werden soll, so öffnet die Zählschaltung 30 mit jeder zweiten Halbwelle den Schalter 32, so daß nur noch der an dem Schalter 31 angeschlossene steuerbare Gleichrichter 8 durchgeschaltet werden kann. Es ergibt sich damit hinter der Gleichrichterbrücke 23 eine Spannung.
wie sie in der F i g. 8 dargestellt ist. Dabei erlaubt die aufrechterhaltene Steuerbarkeit des steuerbaren Gleichrichters 8 nach wie vor, für die verbliebenen Impulse jeden beliebigen Phasen-Anschnitt vorzusehen. Soll darüber hinaus nur jeder dritte Impuls aus dem in der F i g. 7 dargestellten Impulsschema wirksam werden, so muß die Zählschaltung 30 nach jeweils einer Halbwelle für die Dauer der beiden folgenden Halbwellen die steuerbaren Gleichrichter 8 und 9 sperren. Es ergibt sich damit das lmpulschema gemäß Fig.9. Unter Zugrundelegung einer Netzwechselspannung von 50 Hz ergibt sich dann hinter der Gleichrichterbrücke 23 bei Wirksamwerden jeder Halbwelle eine Impulsfrequenz von 100 Hz (s. Fig. 7), bei Wirksamwerden jeder zweiten Halbwelle eine Impulsfrequenz von 50Hz (s. Fig.8) und bei Wirksamwerden jeder dritten Halbwelle eine Impulsfrequenz von 33'/3 Hz (s. F ig. 9).
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung läßt sich weiterhin dazu verwenden, von einer Stromstufe zur anderen nach erfolgter Zündung automatisch umzuschalten. Eine entsprechende Schaltung ist in der Fig. 10 ausschnittsweise dargestellt. Gezeigt ist ein Teil der Steuerschaltung 11 mit den beiden Potentiometern 33 und 34, an denen die verwendete Netzwechselspannung anliegt. Über die wahlweise einstellbaren Abgriffe 35 und 36 und die Relaiskontakte 37 und 38 wird jeweils eine durch die Potentiometer 33 und 34 entsprechend herabgesetzte Spannung über den Ladewiderstand 39 dem Kondensator 40 zugeführt. Mit Erreichen einer bestimmten Spannung des Kondensators 40 wird der Diag-Widerstand 41 schlagartig durchlässig und läßt damit die auf dem Kondensator 40 angesammelte Ladung über den Strombegrenzungswiderstand 42 abfließen, und zwar mit der einen Polarität über den Transformator 43 und mit der anderen Polarität über den Transformator 44. Die betreffende Polarität wird dabei durch die Gleichrichter 45 und 46 eingestellt. Das jeweilige Rückschwingen des Transformators wird über dem Gleichrichter 47 bzw. 48 ermöglicht. An den Sekundärseiten der Transformatoren 43 und 44 wird dementsprechend zu einem bestimmten Zeitpunkt innerhalb jeer Halbwelle ein Impuls abgegeben, der dann zu den betreffenden steuerbaren Gleichrichtern 8 und 9 führt und somit den Phasen-Anschnitt innerhalb der betreffenden Halbwelle bestimmt. Es handelt sich dabei um eine bekannte Ausführungsform für die Steuerschaltung gemäß F i g. 11.
In den Schweißstromkreis ist nun ein Relais eingeschaltet (in den Figuren nicht dargestellt), das mit Zündung des Lichtbogens anspricht. Dieses Relais betätigt die obenerwähnten Kontakte 37 und 38, womit von dem einen Potentiometer auf das andere umgesteuert wird. Im Falle der Schaltung gemäß F i g. 10 würde eine Umschaltung bedeuten, daß zunächst das von dem Potentiometer 34 abgegebene Potential wirksam war, von dem dann auf das von dem Potentiometer 33 gelieferten Potential umgeschaltet wird. Je nach Einstellung der Potentiometer kann man nun zunächst mit einer bestimmten Phasen-Anschnittsteuerung zünden, woraufhin durch die Umschaltung mittels der Kontakte 37 und 38 auf einen bereits vorher eingestellten anderen rhasenanschnitt übergegangen wird, der dann für den eigentlichen Schweißvorgang bestimmend ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zum Wechselstrom-Lichtbogenschweißen mit zwei antiparallelen steuerbaren Gleichrichtern zur Phasen-Anschnittsteuerung des Schweißstromes, dadurch gekennzeichnet, daß die antiparalleien steuerbaren Gleichrichter (8, 9) durch einen Nebenschluß (10, 13,27) überbrückt sind, der einen Mindeststrom (19,21) in den durch den Phasenanschnitt bewirkten Stromlücken aufrechterhält.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die antiparallelen steuerbaren Gleichrichter (8, 9) zwecks symmetrischer Einstellung der Schweißstromhalbwellen verschiedener Polarität mit unterschiedlichen Anschnittswinkeln ansteuerbar sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Nebenschluß durch einen den Gleichrichtern parallelgeschalteten Widerstand (10, 27), gegebenenfalls mit induktiver Komponente, gebildet wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Nebenschluß durch einen zum Lichtbogen parallelgeschalteten Hilfstransformator (13) mit fallender Kennlinie gebildet wird, der eine Leerlaufspannung liefert, die im wesentlichen gleich der Leerlaufspannung des Schweißtransformators (2) is!,
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der über den Nebenschluß geleitete Mindeststrom gegenüber dem Schweißstrom nacheilt.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüehe 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Schweißstrom als auch der Mindeststrom über einen Filterkondensator (6) geleitet werden.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Schweißstrom als auch der Mindeststrom wahlweise an eine Gleichrichterbrücke (23) mit nachgeschalteter Glättungsdrossel anschaltbar sind.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die steuerbaren Gleichrichter (8, 9) mittels einer Zählschaltung (30) derart periodisch geschaltet werden, daß in den der Gleichrichterbrücke (23) zugeführten Impulsen periodisch bestimmte Impulse unterdrückt sind, vorzugsweise jeder zweite oder jeder zweite und dritte Impuls.
9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schaltung zur Phasen-Anschnittsteuerung zwei Einstellorgane, insbesondere Potentiometer (33, 34) vorgesehen sind, die über ein im Schweißstromkreis liegendes Relais so geschaltet werden, daß nach erfolgter Zündung durch Anziehen des Relais von dem einen Einstellorgan auf das andere umgeschaltet wird.
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