DE235130C - - Google Patents

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DE235130C
DE235130C DENDAT235130D DE235130DA DE235130C DE 235130 C DE235130 C DE 235130C DE NDAT235130 D DENDAT235130 D DE NDAT235130D DE 235130D A DE235130D A DE 235130DA DE 235130 C DE235130 C DE 235130C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/10Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics
    • D06B3/16Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics in superimposed, i.e. stack-packed, form
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/09Apparatus for passing open width fabrics through bleaching, washing or dyeing liquid
    • D06B2700/095Apparatus for passing open width fabrics through bleaching, washing or dyeing liquid for continuous treatment of open width fabrics, in which the fabric is guided without tension, e.g. superimposed or festooned, in order to extend the duration of treatment

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- .M 235130 -.
KLASSE Ba. GRUPPE 9.
Firma FR. GEBAUER in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Februar 1908 ab.
Bei dem Bäuchen der Gewebe aller Art und namentlich der baumwollenen Gewebe ist es ein Haupterfordernis für den späteren Bleichvorgang, daß die in demselben enthaltenen Schalen gelöst sind, um bei der späteren Behandlung in der Bleiche vollständig zerstört zu werden. Die fortlaufende Behandlung der Gewebe erfolgt meistenteils in Strangform, doch werden dieselben in neuerer Zeit
to auch vielfach im breitgeführten Zustande behandelt. Mit dieser Behandlungsart läßt sich ein gleichmäßigeres und besseres Ergebnis namentlich bei stärkeren Geweben erzielen. Um dieses Ergebnis zu erreichen, muß dafür gesorgt sein, daß das Arbeitsgut eine genügende Zeit mit der Behandlungsflüssigkeit in Berührung bleibt bzw. durchtränkt wird. Je höher der Wärmegrad der Flotte ist, desto besser erfolgt auch die Aufschließung bzw. Zerstörung der den Geweben anhaftenden Schalen, so daß bei Bauch-, Färb- und Tränkvorrichtuhgen dadurch eine erhöhte Wirkung erreicht wird. Damit die Berührung des Arbeitsgutes mit der Behandlungsflotte eine genügende Zeit erfolgt und dabei auch eine innige Durchtränkung stattfindet, werden die
. ,hierzu benutzten Vorrichtungen in bekannter Weise mit U-förmigen, von drehbaren Walzen begrenzten Fülltrichtern ausgerüstet, in welche die Gewebe in Lagen eingeschichtet und durch welche sie hindurchgeführt werden, um dabei gleichzeitig mit der Behandlungsflüssigkeit berieselt zu werden.
Derartige Vorrichtungen, bei denen das Bäuchen, Bleichen, Färben und Tränken von breitgeführten Geweben in luit- und dampfdicht verschlossenen Behältern mit eingebauten U-förmigen Fülltrichtern erfolgt, sind bekannt.
Das Neue der den Gegenstand der Erfindung bildenden Vorrichtung besteht darin, daß der bogenförmige Abschluß der zur Anwendung kommenden U-förmigen Fülltrichter auf der Innenseite durch eine angetriebene Beförderungstrommel mit durchlochten Rohren zur Zuführung der Behandlungsflüssigkeit und auf der Außenseite durch angetriebene Leitwalzen bewirkt wird. Dadurch wird bei der Durchführung der Gewebe erreicht, daß diese während der Wanderung durch den unteren bogenförmigen Abschlußteil der U-förmigen Behälter auf der ganzen Oberfläche gleichzeitig mit Flüssigkeiten, Dämpfen, Gasen usw. behandelt und dabei zwangsweise durch die Fülltrichter geleitet werden. Diese Neuerung bildet daher einen Vorteil gegenüber den bekannten Vorrichtungen, der darin besteht, daß mit dieser Vorrichtung nicht nur eine erhöhte Leistung, sondern auch eine vermehrte Wirkung erreicht ist, da die Gewebe dauernd mit neuen Behandlungsstoffen getränkt werden.
Auf der Zeichnung ist in Fig. 1 und 3 eine Vorrichtung zum fortlaufenden Bäuchen, Bleichen, Färben breitgeführter Gewebe, und. zwar in Fig. 1 mit einem U-förmigen Fülltrichter und in Fig. 3 mit mehreren derartigen
Fülltrichtern im Querschnitt dargestellt; Fig. 2 bzw. 4 zeigen die entsprechenden Seitenansichten.
Die neue Vorrichtung besteht aus einem luft- und dampfdicht verschlossenen, zylindrischen Gefäß a, welches mit einer verschließbaren Einsteigöffnung b und mit einer dichtabschließenden, an sich bekannten Einführvorrichtung c versehen ist. Durch die Zugwalzen d und e, welche mit den Druckwalzen f und g belastet sind, wird die Beförderung der Gewebe im Innern des Gefäßes bewirkt. Hier gelangen dieselben fächerartig übereinander gelegt zur Aufnahme in einen oder mehrere U-förmig ausgebildete Fülltrichter, um unter gleichzeitiger Behandlung mit den entsprechenden Behandlungsstoffen, Dampf, Gas usw., durch die Vorrichtung zu wandern.
Diese Fülltrichter werden auf der Innenseite durch eine oder mehrere Beförderungstrommeln i, welche am äußeren Umfange durchlochte Rohre I tragen, oder selbst durchlocht sind, begrenzt; durch die Rohre i oder I erfolgt gleichzeitig die Zuführung der erforderliehen Behandlungsflotte. Außerdem wird der bogenförmige Abschluß am Umfang der Fülltrichter durch untereinander verbundene und angetriebene Leitwalzen k bewirkt, welche zwangsweise die fortschreitende Bewegung der eingetafelten Gewebe besorgen. Die Bewegung der Zugwalzen d und e sowie der Einführungswalze c, der Beförderungstrommel i und der den Beförderungsboden bildenden Leitwalzen k erfolgt durch Kettenräder und Kette außerhalb des Gefäßes.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende :
Die. von einer Klotzmaschine m bekannter Ausführung getränkten Gewebe gelangen über Leitwalzen η und 0 durch die Verschlußvorrichtung c, über Zugwalze d und eine Fachvorrichtung h zwischen die Beförderungstrommel i und den aus Leitwalzen gebildeten Beförderungsboden k, k. Infolge der Drehung der Walzen i und k werden die übereinandergeschichteten Gewebe von der einen zur anderen Seite der Fülltrichter befördert, um entweder durch das Zugwalzenpaar β und g in einen weiteren Fülltrichter gleicher Ausführung öder durch eine weitere Verschlußvorrichtung nach außen gefördert zu werden.
Während der Beförderung durch die Vorrichtung werden die Behandlungsstoffe, Flotte, Gase ο. dgl. durch die Trommel i, die als Vorwärmer zum Anwärmen der Behandlungsstoffe dient und mit den Röhren I verbunden ist, den Geweben zugeführt. Diese Behandlungsflüssigkeiten kommen außerdem durch die Ausbildung der die Flüssigkeit zuführenden Rohre als Heizrohre mit erhöhtem Wärmegrad auf das Gewebe zur Einwirkung.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 verdeckt eine über der Trommel i und den Röhren I angebrachte Kappe / den oberen Teil des Umfanges dieser Rohre, so daß der Austritt der Behandlungsstoffe nur in der unteren Hälfte der Beförderungstrommel i stattfinden kann, die kräftig durch die einzelnen Faltenlagen der Gewebe gepreßt werden.
Der Kreislauf der Flüssigkeit erfolgt in bekannter Weise durch eine Kreiselpumpe. Durch das Abtafeln der Gewebe in die Fülltrichter wird eine bedeutende Menge des Behandlungsgutes auf einen möglichst kleinen Raum untergebracht, und da bei der Wanderung der Gewebe durch den Fülltrichter, welche durch die Beförderungstrommel i und die Walzen k zwangsweise bei gleichzeitiger Tränkung der Gewebe in zentraler Richtung erfolgt, so ist nicht nur für einen genügend langen Aufenthalt der Gewebe in der Vorrichtung, sondern auch für eine gute Durchtränkung derselben bzw. eine gute Wirkung beim Bäuchen, Färben, Tränken Sorge getragen.

Claims (2)

Patent-Anspruch E:
1. Vorrichtung zum fortlaufenden Bauchen, Bleichen, Färben und ähnlichen Behandeln von breitgeführten Geweben in einem luft- und dampfdicht verschlossenen Behälter mit eingebauten, von drehbaren Walzen begrenzten U-förmigen Fülltrichtern, dadurch gekennzeichnet, daß der bogenförmige Abschluß der U-förmigen Fülltrichter auf der Innenseite durch eine angetriebene Trommel (i), die zur Zuführung der Behandlungsflüssigkeit in radialer Richtung selbst gelocht ist, oder an ihrem Umfange durchlochte Rohre (I) trägt, und auf der Außenseite durch angetriebene Leitwalzen
(k) bewirkt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, da- *°5 durch gekennzeichnet, daß die die Flüssigkeit zuführenden Rohre (i) bzw. (I) als Heizrohre ausgebildet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT235130D Active DE235130C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE933922C (de) * 1953-01-27 1955-10-06 Emil Mende Vorrichtung zum kontinuierlichen spannungslosen Breitnassbehandeln von Gewebebahnen
DE1026271B (de) * 1955-09-24 1958-03-20 Richard Holzhaeuer Dr Ing Vorrichtung zum Behandeln von bahnfoermigem Textilgut
DE1093313B (de) * 1958-11-06 1960-11-24 Kleinewefers Soehne J Breitwaschmaschine mit einem oder mehreren Ablegestiefeln
US3140594A (en) * 1959-09-08 1964-07-14 Monsanto Co Annealing apparatus

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DE1026271B (de) * 1955-09-24 1958-03-20 Richard Holzhaeuer Dr Ing Vorrichtung zum Behandeln von bahnfoermigem Textilgut
DE1093313B (de) * 1958-11-06 1960-11-24 Kleinewefers Soehne J Breitwaschmaschine mit einem oder mehreren Ablegestiefeln
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