DE2351280A1 - Prallstrahltrockner fuer bahnfoermiges gut - Google Patents

Description

BÜTTNER-SCHILDE-HAAS AKTIENQtHSELLSCHAFT

_{Brfef an:} J..^eMsches.Patentamt, München _vom Biatt-Nr

Prallstrahltrockner für "bahnförmiges Gut

Die Erfindung "betrifft einen Prallstrahltrockner für bahnförmiges Gut, mit zwischen den senkrecht gegen die Gufbahn gerichteten schlitzförmigen Blasdüsen angeordneten Infrarotstrahlern.

Durch die am 14.9.1950 ausgelegte deutsche Patentanmeldung ρ 19 999 D. Kl.8 Gr.1/05 ist ein kombinierter Prallstrahl-Strahlungstrockner mit von der zu beiden Seiten hin abfließenden Trocknungsluft überströmten stabförmigen Infrarotstrahler^bekannt geworden. Dem Vorteil der Aufheizung der umgewälzten Luft an den Strahlern steht der Nachteil der durch die Wärmeabgabe erheblich verminderten Strahlungsleistung gegenüber.

Bei einem anderen bekannten Trockner mit Infrarot-Gas Strahlern wird die Gutbahn im Strahlungsbereich in der Bewegungsrichtung von Trocknungsluft überströmt. Auch hier wird den Strahlern infolge der Luftbewegung Wärme entzogen. Außerdem ist der Wirkungsgrad einer Überströmtrocknung erheblich schlechter als der einer Prallstrahltrocknung.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, sowohl die Strahlungswärme als auch die Umluftwärme maximal auszunutzen und außerdem eine berührungsfreie Führung der Gutbahn zu erzielen, d.h. den Trockner als Sehwebebahntrockner auszubilden.

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Diese Aufgabe wird bei einem Trockner nach dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ^jeweils zwei Blasdüsen einen gemeinsamen Düsenkasten "besitzen, dessen vordere und hintere Wand sich jede in eine Düsenwand fortsetzen, und daß in dem ein Vielfaches der Düsenschlitzbreite betragenden Zwischenraum zwischen den beiden Düsen ein oder, in einer Reihe, mehr als ein Infrarot-Gasstrahler angeordnet ist.

In dem Zwischenraum zwischen den aus den "beiden Düsen austretenden Trocknungsluftstrahlen bildet sich bekanntlich ein statisches Druckkissen aus ( DT OS 1 904 101, S. 19, Abs.2 >, sodaß die Gasstrahler nicht mit strömender Luft in Berührung kommen und ihre Strahlung sowie ihre heißen Abgase unvermindert an die Gutbahn gelangen. Letzteres wird noch durch den Sog, den die aus den Düsen austretenden Trocknungsluftstrahlen ausüben, unterstützt. Erst wenn die Strahlungswärme, die Gaswärme und die Umluftwärme an die Gutbahn abgegeben sind, wird die Trocknungsluft jeweils zwischen den Düsenkästen senkrecht von der Gutbahn abgeführt.

Es ergibt sich demnach eine hohe Ausnutzung der Wärme, wie sie bislang bei solchen kombinierten Trocknern nicht erreicht wurde.

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Anhand der Zeichnung, die sich auf die Darstellung des Prinzips beschränkt, wird die Erfindung im folgenden näher erläutert.

Unterhalb der Gutbahn 6 sind, sich senkrecht zur Zeichenebene über die Gutbahnbreite erstreckend, Düsenkasten 2 angeordnet, deren Abstände voneinander auch durch die Eigenschaften der Gutbahn und die auf sie wirkenden Zugkräfte bestimmt sind. Jeder Düsenkasten 2 weist zwei senkrecht gegen die Gutbahn 6 gerichtete Schlitzdüsen auf,.die stellvertretend durch die aus ihnen austretenden Trocknungsluft strahl en mit 1 bezeichnet sind.

Zwischen den beiden Düsen 1 jedes Düsenkastens 2 ist, den Zwischenraum 5 möglichst ausfüllend, ein bekannter Infrarot-Gasstrahler 4- bzw." eine sich über die Gutbahnbreite erstreckende Reihe aus solchen Strahlern angeordnet. In dem einerseits durch die beiden Trocknungsluftstrahlen 1, andererseits durch die Gutbahn 6 und den oder die Strahler 4- umschlossenen Raum 3 bildet sich ein statisches, die Gutbahn 6 stützendes Luftkissen aus, sodaß in diesem Raum 3;3praktisch keine Luftbewegung stattfindet. Die Trocknungsluft wird, nachdem sie die Gutbahn 6 beaufschlagt hat, in Richtung der Pfeile 7 zwischen den Düsenkästen 2 senkrecht von der Gutbahn weggeführt. Wie üblich, wird auch · im vorliegendem Fall mit Luftumwälzung gearbeitet.

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Es versteht sich, daß auch Infrarotstrahler anderer Art verwendet werden können, jedoch ist der Gesamtwirkungsgrad aus den ol>en genannten Gründen am höchsten "bei Verwendung
von Gasstrahlern.

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Claims (1)

1. Pat ent ansprueh:

   Prallstrahltrockner für bahnförmiges Gut, mit zwischen den senkrecht gegen die Gutbahn gerichteten schlitzförmigen Blasdüsen angeordneten Infrarotstrahlern, dadurch g ekennz e lehnet, daß jeweils zwei Blasdüsen (1) einen gemeinsamen Düsenkasten (2) besitzen, dessen vordere und hintere Wand sich jede in eine Düsenwand fortsetzen, und daß in dem ein Vielfaches der Düsenschlitzbrexte betragenden Zwischenraum (5) zwischen den beiden Düsen (i) ein oder, in einer Reihe, mehrmals ein frarot-Gasstrahler (4-) angeordnet ist.

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