DE2417096A1 - Vorrichtung zum behandeln, vorzugsweise trocknen von kontinuierlich durchlaufenden warenbahnen - Google Patents

Vorrichtung zum behandeln, vorzugsweise trocknen von kontinuierlich durchlaufenden warenbahnen

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    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B13/00Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
    • F26B13/10Arrangements for feeding, heating or supporting materials; Controlling movement, tension or position of materials
    • F26B13/101Supporting materials without tension, e.g. on or between foraminous belts
    • F26B13/104Supporting materials without tension, e.g. on or between foraminous belts supported by fluid jets only; Fluid blowing arrangements for flotation dryers, e.g. coanda nozzles

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Description

  • Vorrichtung zum Behandeln , vorzu,gsweise Trocknen, von kontinuierlich durchlaufenden Warenbahnen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Behandeln, vorzugsweise Trocknen, von kontinuierlich durchlaufenden Warenbahnen, wobei die betreffende Warenbahn beriihrungsfrei schwebend durch den Zwischenraum zwischen mit Düsen versehenen Blaskästen (Düsenkästen) zu fördern ist, wobei ferner die Düsenkästen quer zur Förder- bzw. Längsrichtung der Warenbahn verlaufen, die Düsenkästen ober- und unterhalb der Warenbahn gegeneinander in Längsrichtung ver-.setzt sind und die Düsen das gasförmige Behandlungsmittel gegen die Warenbahn blasen, und wobei schließlich zwischen den einander benachbarten Düsenkästen Räume zum Ableiten der im Kreislauf geführten Behandlungsmittel vorgesehen sind.
  • Vorrichtungen dieser Art sind beispielsweise aus der DT-PS 1 239 988 und der US-PS 3 181 250 bekannt. Speziell bei der erstgenannten deutschen Patentschrift ,zeht es darum, auch sehr leichte Gutbahnen von sehr großer Länge mit größeren Geschwindigkeiten zuverlässig berü#hrungsfrei dadurch den Zwischenraum zwischen ober- und unterseitigen Diisenkästen hindurchzuführen. Das hierzu vorgeschlagene Verfahren ist im wesentlichen darin zu sehen, die Blasbift von an den quer oder nahezu quer zur Gutbahn liegenden Blaskästen angeordneten und ober- und unterhalb der Bahn gegeneinander in Langsrich tung versetzten Düsenreihen gegen die Bahn zu hlasen und durch zwischen den Blaskästen liegende Abführräume seitlich der Gutbahn abströmen zu lassen, wobei die Luft in Form von quer zur Laufrichtung der Bahn in Reihen nebeneinander liegenden Hohlstrahlen mit parallel oder schräg einwärts zum Düsenkasten gerichteten Randstrahlen gegen die Gutbahn ge blasen wird. Vorrichtungsmäßig soll jede Düsenreihe aus zwei im Abstand nebeneinander angeordneten Längsdüsen sowie$ dazwischen im Abstand voneinander angeordneten Querdüsen gebildet sein; ferner soll die Austrittsrichtung aus den Düsen senkrecht zur Gutbahn oder schräg einwärts zum Blaskasten gerichtet sein. Bei einer gleichartigen Vorrichtung gemäß der genannten US-Patentschrift ist ferner beschrieben, einen nach zwei Seiten offenen Kanal vorzusehen, der einen Hohlraum darstellen soll. Diese bekannten Verfahren bzw Vorrichtungen bringen den wesentlichen Nachteil mit sich, daß infolge starker Anstellung der Rand düsen im spitzen Winkel zur Horizontalen die kinetische Energie der Luftstrahlen durch ihren Zusammenprall aufeinander nahezu vernichtet wird und nur ein geriner Teil fiir den Wärmebhergang auf die G Gutbahn und fiir die Umlenkung der Strahlen zur Verfügung steht. In der Tat hat sich in der Praxis erwissen, daß diese bekannten Vorschläge keine ausreichende Sicherung für das schwebende, berührungsfreie Führen der betreffenden Gutbahn mit sich bringen, daß vielmehr die Gutbahn immer wieder stellenweise an Teilen der Dilsenkästen anschlägt und beschädigt oder gar zerstört wird, so daß ein Weitertrans port nicht möglich ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe ugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die mit einfachen Mitteln eignen selbsttätigen Ausgleich in bezug auf die schwebende berührungsfreie Führung und Förderung der Warenbahn bewirkt, lind zwar derzestalt, daß in Abhängigkeit von der Annäherung oder Entfernung der Warenbahn von den betreffenden Düsenkästen eine Druckerhöhung oder Druckverminderung selbst tätig eintritt, so daß die Warenbahn stets im mittleren Niveau verbleibt.
  • Die e gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelost, daß die mit einer Anzahl Prallstrahldüsen versehenen nach der Warenbahn zu liegenden Flächen der Düsenkästen quer zur Warenbahnlängsrichtung und im Bereich zwischen den querverlaufenden Kanten der Diisenkästen nach dem Innern der Dijsenkästen hi.n eingedrückt sind, so daß bei senkrechtem Austritt der Prallstrahlen aus den Prallstrahldüsen die Prallstrahlen unter einem einander konvergierenden Winkel auf di e Warenbahn treffen.
  • Die Erfindung auf folgenden prinzipiellen Überlegungen.
  • Dadurch,daß die Prallstrahlen unter einem einander konvergierenden Winkel auf die Warenbahn treffen, und zwar zufolge der Gestaltung der eingedrückten Fläche des betreffenden Düsenkastens, erfolgt eine selbsttätige Kompensierung nach der Kraftgleichung: P = F . p, wobei @ der Staudruck der Düsenstrahlen in kp/m² = (w²/2g)-γ bedeutet, während F die gesamte angestrahlte bzw. beaufschlagte Fläche der Warenbahn je Düsenkaster und P den entstehenden Gesamtdruck bedeuter. Mit anderen Warten entsteht bei annäherung der Warenbahn an einem Düsenkasten ein größer werdender ########## Druck, vergleichbar mit einem Luftkissen, welcher ein Anliegen an dem Düsenkasten verhindert. Mit größer werdender Entfernung der Warenbahn von einem Düsenkasten wird dieser ######### Druck geringer, so daß die Warenbahn wieder das Bestreben hat, selbttätig in die Mittllage zurückzukehren. Die einzelnen aus den Düsen austretenden Prallstrahlen müssen sich, im Gegensatz zu Hohlstrahlen, gemäß dem Stand der Technik, nach außen an der Warenbahn seitlich umlenken und in und gegen Warenbahnlaufrichtung abströmen. Dabei können bei perforierten Düsenblechen die Prallstrahlen durch die Zwischenräume zwischen den Düsenkästen ungehindert austreten. Es kommt hinzu. daß die gesamte kinetische Energie der Prallstrahlen auf einer sehr breiten Fläche an der Warenbahn für den Wärmeübergang zur Verfügung steht, wobei die Kräfte für die Umlenkung der Prallstrahlen klein bleiben, da die Warenbahn sehr breit erfaßt wird, d.h. daß die Kraft P, welche die Warenbahn wehzudrücken versucht, größer wird mit kleiner werdendem Abstand der Warenbahn zum betreffenden Düsenkasten, und zwar infolge der größer werdenden Angriffsfläche an der Warenbahn und die größer werdende kinetische Energie der Prallstrahlen. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß die nach innen gedrückte Fläche jedes Düsenkastens eine durchlaufende, beschichtete, kasshierte und imprägnierte Warenbahn die Löcher oder Schlitze des betreffenden Düsenkastens nicht verschmieren kann. Selbst wenn die Warenbahn sich bedenklich dem Düsenkasten nähern sollte, tritt keine totale Drosselung der Strömung auf. Da beiderseitig der Warenbahn versetzt zueinander Düsenkästen vorgesehen sind, ergibt sich selbstverständlich wechselseitig eine entsprechende kompensierende Wirkung.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung im Schema dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 einen vertikalern Längsschnitt durch einen Anfangsteil einer Behandlungsvorrichtung, Fig. 2 einen vertikalen Querschnitt hierzu gemäß Schnittlinie II - II in Fig. 1, Fig. 3 einen vertikalen Querschnitt durch eine andere Ausführung einer Behandlungsvorrichtung, Fig. 4 einen vertikalen Längsschnitt durch zwei zueinander versetzte, oberhalb und unterhalb einer Warenbahn befindliche Düsenanteile, Fig. 5 eine Teildraufsicht auf ein Ausführungsbeispiel einer Düsenkastenfläche, Fig. 6 - 8 Teildraufsichten auf anders ausgestaltete Düsenkastenflächen, Fig. 9 einen Vertikallängsschnitt durch ein Teil eines unteren Düsenkastens, Fig. 10 - 12 je einen Vertikallängsschnitt durch andere Ausgestaltungen von Düsenkästen und Fig. 12 einen weiteren Vertikallängsschnitt durch zwei anders ausgestaltete Düsenkastenflächen von versetzt zueinander ober- und unterhalb einer Warenbahn angeordneten Düsenkästen.
  • Die Fig. 1 und 2 veranschaulischen im vertikalen Teillängsschnitt bzw. Querschnitt ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Behaldeln, vorzugsweise Trocknen, von kontinuierlich durchlaufenden Warenbahnen 8, die in Richtung des Pfeiles 9 in an sich bekannter Weise im wesentlichen in waagerechter Ebene in ein Gehäuse 1 eingeführt werden und dieses Gehäuse durchlaufen. Beiderseites der Warenbahn 8 befinden sich große Blaskästen 2, 3 bzw. anschließend weitere Blaskästen 4, 5, die mit einer Anzahl querverlaufenden, nach der Warenbahn 8 hin gerichteten Düsenkästen ausgestattet sind, die weiter unter im einzelnen erläutert sind, und zwar in verschiedenen Ausführungen bzw. Konstruktionen. Die Blaskäster 2, 3 bzw. 4, 5 werden in an sich bekannter Weise über vereinfacht gezeichnete mit Antrieb 11 versehene Gebläse 10 oder wahlweise 12 beaufschlagt, wobei das gasförmige Behandlungsmittel vorzugsweise im Kreislauf geführt wird, d.h. von den Blaskästen zu den Düsenkästen von hier aus in Form von Prallstrahlen auf die Warenbahn 8, beiderseitiges Abführen der Behandlungsmittel durch die Zwischenräume zwischen den Düsenkästen zurück zu den Blaskästen. Wie Fig. 2 vereinfacht veranschaulicht, können regelbare Frischluftzuführungen 13 und entsprechend Fig. 3 regelbare Gehäuslässe (Bezugszeichen 33, 33a) vorgesehen werden. Des weiteren können an geeigneten Stellen, wie in Fig. 2 in verschiedenen Ausführungen dargestellt ist, Heizkörper 14 bis 19 vorgesehen werden, desgleichen in an sich bekannter Weise Türen 1a, 1b oder Klappen od. dgl., die nach Außerbetirebsetzen der Vorrichtung geöffnet werden können, so daß das innere der Vorrichtung leicht zugänglich ist.
  • Fig. 3 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel eines vertikalen Querschnittes durch eine andere Vorrichtung mit Gehäuse 20, oberem und unterem Blaskasten 21, 22 mit entsprechend angesetzten Düsenkästen 23, 24 zu beiden Seiten einer durchlaufenden Warenbahn 25. Des weiteren können regelbare Frischluftzuführungen 26, 27 sowie je nach Anwendungszweck der Vorrichtung ein Gas- oder Ölbrenner 28 vorgesehenen werden.
  • Auch hier können wieder statt des Brenners Heizkörper oder sonstige Wärmetauscher 29, 30 an geeigneten Stellen installiert werden,und ein vereinfacht angedeutetes Gebläse 31 oder ein Ventilator mit Antieb 32 kann für die Umluftführung vorgesehen werden. Gasauslaß erfolgt in Richtung des Pfeiles 34 durch einen Auslaß 33, das durch Verstellklappe 33a regelbar ist. Mit dem Bezugszeichen 20a ist wieder eine von Hand zu öffnende Tür angedeutet.
  • Die Fig. 4 bis 13 veranschaulichen verschiedene Ausführungsbiespiele von Düsenkästen, die an den Stellen der Düsenkästen 6,7 gemäß Fig. 1 Einsatz finden können.
  • Allen Düsenkästenflächen der verschiedenen Ausführungsbe: spiele ist gemeinsam, daß diese mit einer Anzahl Prallstrahldüsen versehenen nach der Warenbahn zu liegenden Flächen der Düsenkästen quer zur Warenbahnlängsrichtung und im Bereich zwischen den querverlaufenden Kanten der Düsenkästen nach dem Innern der Düsenkästen hin eingedrückt sind, so daß bei senkrechtem Austritt der Prallstrahlen aus den Prallstrahldüsen die Prallstrahlen unter einem einander konvergierenden Winkel auf die betreffende Warenbahn treffen.
  • Nach dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 ist die Fläche 35a bzw. 36a jedes Düsenkastens 35 bzw. 36 konkav in Form eines Keilzylindermantels mit quer zur Warenbahnförderrichtung verlaufender Zylinderachse eingedrückt. Diese Flächen der Düsenkästen sind bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel mit zahlreichen Perforationen 35b, 36b in Gestalt von Lochdüsen versehen nie senkrecht alls den betreffenden Stellen der Düsenkastenflächen austretenden Prallstrahlen konvergieren zueinander, wie mit den Pfeilen 40, 41 angedeutet ist. Der Radius 38 der konkav eingedrückten Fläche ist vorteilhafterweise größer als 20 mm,und der Quotient aus Breite 37 des Düsenkastens 35 und dem Radius 38 ist kleiner als Zwei.
  • Dadurch wird erreicht, daß sich die Prallstrahlenachsen in Verlängerung dor Pfeile 4O, 41 ni.cht vor dem Auftreffen auf der Warenbahnseite treffen, so daß sich zwischen den Düsenkastenflächen 35a, 36a einerseits und der Warenbahn 37 andererseits Luftkissenartige Polster mit statischem Druck ausbilden, die eine geschlängelte Form der Warenbahn bewirken und aus welchen das gasförmige Behandlungsmittel in Förderrichtung bzw. entgegengesetzt zur Förderrichtung nach den Zwischenräumen zwischen den aufeinanderfolgenden Düsenkästen entweichen kann. Nach einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung kann der Abstand 39 zwischen den Mittelachsen der wechselseitig benachbarten Düsenkästen 35, 36 zu 200 bis 300 mm gewählt werden.
  • Nach den Ausführungsbeispielen der Fig. 5 his 7 sind die Prallstrahldüsen als Düsenlöcher 42a bzw. 43a, 43b bzw.
  • 44a, 44b durch Perforation der Düsenkastenflächen 42 bzw.
  • 43 bzw. 44 ausgebildet und derart über die Breite jedes Düsenkastens in Längsrichtung der Warenbahn gesehen versetzt, daß jede Prallstrahlachse auf einen anderen Teil der angeblasenen Weranbahn auftrifft. Zu diesem Zweck können die Düsenlöcher entweder entlang strichpunktiert angedanteter Linien 42b oder entlang V-förmig mit stumpfem Winkel zueinander verlaufenden Linien 43a, 43d angeordnet werden. Gemäß Fig. 7 können die Düsenlöcher 44a, 44b auch reihenweise zueinander versetzt vorgesehen sein. Nach Fig. 8 sind anstelle von Lochdüsen zahlreiche längliche und zueinander versetzte Schlitzdüsen 45a, 45b in der Düsenfläche vorgesehen, Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 5 bis 8 sind die Einzeldüsen sowohl in der Größe als auch in der Verteilung gleichmäßig über die beteffenden Düsenkästenflächen verteilt. Mit besonderem Vorteil kann jedoch eine andere Verteilung vergesehen werden, nämlich daß jede Fläche des Düsenkastens nach den Rändern zu, und zwar in Förderrichtung der Warenbahn gesehen, Düsen mit großer Durchtrittsfläche fiir die Prallstrahlen und im mittleren Bereich Düsen mit kleiner Durchtrittsfäche aufweist. Für die Düsen mit großer Durchtrittsfläche eignen sich besonders in Längsrichtung der Düsenkästen verlaufende, d.h. quer zur Werenbahnförderrichtung gestellte Schlitzdüsen.
  • Fig. 9 veranschaulicht ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Düsenkastens 26, bei welchem die Fläche des Düsenkastens aus zwei im stampfen Winkel zueinander stehenden ebenflächigen Düsenplatten 26a, 26b besteht. Die Einzeldüsen sind auf diesen Düsenplatten derart verteilt und gegeneinander in Querrichtung versetzt, daß sich die von den beiden Düsenplatten ausgehenden Prallstrahlen ent-
    snrechcnd/
    den Pfeilrichtungen 46c, 46d, in Querrichtung gesehen, zwar einander kreuzen, jedoch nicht aufeinander treffen.
  • Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß Fig. 10 weist die Fläche des Düsenkastens 47 eine Mehrzahl, nämlich 47a, 47b von zwei im stumpfen Winkel zueinander stehende ebenflächige Düsenplatten auf, wobei dazwischen im wesentlichen parallel zur Warenbahn 48, wenn man einmal von der Wölbung der Warenbahn absicht, verlaufende ebenflächige Düsenplatten 47c vorgesehen sind. Anstelle dieser ebenflächigen Düsenplattenteile können auch bevorzugt eingedrückte, d.h. von der Warenbahn ab gewölbte Düsen-, plattenteile vorgesehen werden. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 verlaufen die Prallstrahlen etwa in Richtung der Pfeile 47d, 47f, 47e, wobei die Düsenlöcher wieder so zeuinander versetzt sind, daß sich die Prallstrahlen nicht treffen, bevor sie auf die Warenbahn 48 auftreffen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 ist zu beiden Seiten der zylindrisch eingedrückten Fläche 49c des Düsenkastens 49 in eine angeformte querverlaufende Schlitzdüse 49a, 49b vorgesehen, die sich zweckmäßigerweise über die gesamte Breite der Warenbahn, also quer zur Förderrichtung, erstreckt. Die hier austretenden Prallstrahlen 49d und 49e sind besonders stark, werden aber durch die Vielzahl der kleineren Prallstrahlen 49f in bezug auf die eben erläuterte Wirkungsweise ergänzt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel mach Fi. 12 schließt sich nach den Rändern der Düsenkastenfläche 50a des Düsenkastens 50 zu, und zwar an dieses mittlere konkav eingedrückte mit Düsen versebene Flächenteil je ein weiteres konkav eingedrücktes, ebenfalls mit Düsen ausgestattetes Flächenteil 50b, 50c an.
  • Es werden hier also gewissermaßen drei einander ergänzende Luftpolster gegenüber der Unterseite der Warenbahn 51 gebildet.
  • Bei dem letzten in der Fig. 13 dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen die Stirnflächen der Düsenkästen 52 b7w.
  • 53 wechselseitig zii beiden Seiten der Warenbahn 54 aus je drei Teilflächen, wobei die mittleren besonders breiten Teilflächen 52a, 53a nach innen konkav eingedrückt sind, während die beiden äußeren Teilflächen 52h, 52c bzw. 53b, 53c leicht nach außen konvex gewölbt sind. Dementsprechend ergibt sich eine Ausbildung der Prallstrahlen in Richtung der eingezeichneten Pfeile.
  • Die Erfindung beschränkt ich nicht auf die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele, sondern soll auch konstruktive Änderungen bzw. Alternativen umfassen, bei welchen die zu Anfang erläuterten Grundgedanken der Erfindung benutzt sind. Des weiteren sei bemerkt, daß bauliche Variationen davon abhängig sind, ob die Vorrich-tung ebenerdig auf dem Boden bzw. einem Fundament oder auf einen Geriist installiert werden soll, um die Arbeitshöhe auf eine bestimmte Höhe zu bringen Die Luftgeschwindigkeiten können je nach Anwendungsgebiet in großen Bereichen variiert werden, so daß z.B. bei schweren Warenbahnen hohe Luftgeschwindigkeiten und damit hohe Drucke vorzusehen sind, dagegen z.B. bei imprägnierten Papieren nur Luftgeschwindigkeiten von beispielsweise 10 bis 15 m pro Sekunde.

Claims (10)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Behandeln, vorzugsweise Trocknen, von kontinuierlich durchlaufenden Warenbahnen, wobei die betraffende Warenbahn berührungsfrei schwehend durch das Zwischenraum zwischen mit Düsen versehenen Blaskästen (Düsenkästen) zu fordern ist, wobei ferner die Düsenkästen quer zur Förder-bzw. Längsrichtung der Warenbahn verlaufen, die Düsenkästen ober- und unterhalb der Warenbahn gegeneinander in Längsrichtung versetzt sind und die Düsen das gasförmige Behandlungsmittel gegen die Warenbahn blasen, und wobei schließlich zwischen den einander beschbarten Düsenkästen Räume zum Ableiten der im Kreislauf geführten Behandlungsmittel vorpnaehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einer Anzahl Prallstrahldüsen (35h, 36h, 42a, 43a, 43h, 44a, 44b, 45a, 45b, 49a, 49b) versehenen nach der Warenbahn (8, 25, 37, 48, 51, 54) zu liegenden Flächen (35a, 36a, 42 bis 45, 46a, 46b, 47a, 47b, 47c, 49c, 50a, 50b, 5Oc, 52a, 52b, 52c, 53a, 53b, 53c) der Düsenkästen (6, 7, 23, 24, 35, 36, 46, 47, 49, 50, 52, 53. quer zur Warenbahnlängsrichtung und im Bereich zwischen den querverlaufenden Kanten der Diisenkästen nach dem Innern der Düsenkästen hin eingedriickt sind, so daß hei senkrechtem Austritt der Prallstrahlen (40, 41, 46c, 46d, 47d, 47e, 47f, 49d, 49e, 49f) alls den Prallstrahldüsen die Prallstrahl.en unter einem einander konvergierenden Winkel auf die Warenhahn treffen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche (35a) jedes Düsenkastens (35) konkav in Form eines Teilzylindermantels mit quer zur Warenbahnförderrichtung verlaufender Zylinderachse eingedrückt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,- dadurch gekennzeichnet, daß der Radius (38) der konkav eingedrückten Fläche größer als 20 mm und der Quotient aus Breite (37) des Düsenkastens und Radius (38) kleiner als zwei sind, so daß sich die Prallstrahlenachsen nicht vor dem Auftreffen auf der Warenbahn seite einander treffen
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallstrahldüsen als Düsenlöcher (42a, 43a, 43h, 44a, 44h, 45a, 45b) durch Perforation der Düsenkastenfläche ausgebildet und derart über die Breite jedes Düsenkastens,in Längsrichtung der Warenbahn gesehen, versetzt sind, daß jede Prallstrahlenachse--allf einen -anderen Teil der angeblasenen Warenbahn auftrifft.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche jedes Düsenkastens (46) ans zwei im stumpfen Winkel zueinander stehenden ebenflächigen Düsenplatten (46., 46h) besteht, und daß die Düsen auf diesen Düsenplatten derart verteilt und gegeneinander in Querrichtung versetzt sind, daß sich die von den beiden Düsenplatten ausgehenden Prallstrahlen, in Querrichtung gesehen, zwar kreuzen jedoch nicht aufeinander treffen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Fläche des Düsenkastens (47) eine Mehr7,ahl von zwei im stumpfen Winkel zneinander stehende.ebenflächige Düsenplatten (47a, 47b) und dazwischen angeordnete parallel (47c) zur Warenbahn (48) oder von der Warenbahn abgewölbte Düsenplatten aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,- daß; jede Fläche des Dijsenkastens (49) nach den Rändern zu, und zwar in Forderrichtung der Warenbahn gesehen, Djisen (49a, 49b) mit großer Durchtrittsfläche für die Prallstrahlen (49d, 49e) und im mittleren Bereich (49c)-- Düsen mit kleiner Durchtrittsfläche aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch -7, dadurch gekennzeichnet, daß die Diisen (49a, 49b) mit großer Durchtrittsfläche als Schlitzdüsen ausgebildet sind.
90 Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schlitzdüsen (49a, 49b) über die gesamte Länge jedes Düsenkastens (49), quer zur Förderrichtung der Warenbahn gesehen, erstrecken.
10. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich nach den Rändern der Düsenkastenfläche zu an das mittlere konkav eingedrückte mit Diesen versehene Flächenteil (50a, 52a, 53a) is ein weiteres konkav eingedrücktes ebenfalls mit Düsen ausgestattetes Flächenteil (50b, 50c, 52b, 52c, 53b, 53c) anschließt.
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