DE2350783A1 - Anbohrventil - Google Patents

Anbohrventil

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DE2350783A1
DE2350783A1 DE19732350783 DE2350783A DE2350783A1 DE 2350783 A1 DE2350783 A1 DE 2350783A1 DE 19732350783 DE19732350783 DE 19732350783 DE 2350783 A DE2350783 A DE 2350783A DE 2350783 A1 DE2350783 A1 DE 2350783A1
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DE
Germany
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housing
bellows
tapping valve
valve according
plug
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DE19732350783
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English (en)
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Theodor Knott
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RHEINISCHES METALLWERK GmbH
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RHEINISCHES METALLWERK GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L41/00Branching pipes; Joining pipes to walls
    • F16L41/08Joining pipes to walls or pipes, the joined pipe axis being perpendicular to the plane of the wall or to the axis of another pipe
    • F16L41/12Joining pipes to walls or pipes, the joined pipe axis being perpendicular to the plane of the wall or to the axis of another pipe using attaching means embracing the pipe
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L41/00Branching pipes; Joining pipes to walls
    • F16L41/08Joining pipes to walls or pipes, the joined pipe axis being perpendicular to the plane of the wall or to the axis of another pipe
    • F16L41/16Joining pipes to walls or pipes, the joined pipe axis being perpendicular to the plane of the wall or to the axis of another pipe the branch pipe comprising fluid cut-off means

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Description

Patentanmeldung
der Firma
Rheinisches Metallwerk GmbH„ Armaturenfabrik, Metall- und
Eisengiesserei, 505 Porz
Änbohrventil
Die Erfindung betrifft ein Anbohrventil mit einem Ventilgehäuse, einem mit einem Ventilsitz zusammenwirkenden Verschlußstück und einem abzweigenden Putzen für eine ansuschliessenäe Abzweigleitung und einer zugeordneten Hilfsabsperreinrichtung„ die in ihrer Schliesslage den axialen Durchflusskanal des Gehäuses verschliesst.
Es ist bekannt, die Hilfsabsperreinrichtung unabhängig vom Anbohrventil herzustellen und sie jeweils für den Bedarfsfall am Änbohrventil anzubringen» Dies geschieht im allgemeinen in der Weise, dass die Hilfsabsperreinrichtung am abzweigenden Stutzen angeschraubt wird« Daraus ergibt sich zwangsläufig die Notwendigkeit, nach Beendigung <fe Änbohrvorganges die. Hilfsabsperreinrichtung itfieder zu entfernen„ Die Handhabung dieser bekannten Anbohrventile und der ihnen jeweils zuzuordnenden Hilfs= absperreinriehtung ist einigemasses umstänälieh uad somit
aifei t s intents iv«
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Anbohrventil der eingangs beschriebenen Art so auszugestalten, dass die Handhabung vereinfacht wird, insbesondere auch mit dem Ziel, nach Fertigstellung des gesamtes Systems zu irgendeinem beliebigen Zeitpunkt eine Hilfsabsp-srrung vornehmen zu können»
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass die zwischen anzubohrender Rohrleitung und abzweigendem Stutzen im Gehäuse des ÄBbohrventils eingebaute HiIfsabsperreinrichtung Bestandteil des Äabotirveatils ist0
Vorteilhaft weisih die Hilfsabsperreiririchtuag einen seitlich am Gehäuse und etwa quer zur axialen Darchflussöffnung verschieb-Ia-r en Faltenbalg auf. Eine derartige Ausgestaltung hat den Vorteil einer niedrigen BaUIiSIiS17 so dass trotz des Vorhandenseins der eingebautem Hilfssbsperreinrichtraig das Anbohrventil nicht wesentlich höher baut als im bekannten Fall, Pudern hat der aus gummielastischem Material bestehende Faltenbalg den Vorzug, dass er korrosionsbeständig ist und eine gute Abdichtung gewährleistet. Weiterhin bleibt bei einem Faltenbalg aus gummielastischem Material die Ftinktionsfähigkeit auch dann erhalten, wenn die Hilfsabsperrslarldhtang während eiaes ISngerea ieitraumes, der ohne weiteres aefcrere Jahre betragen kann, nicht betätigt wird.
ORIGINAL INSPECTED
50S817/0Q??
Der Faltenbalg kann eine im wesentlichen rechteckige Querschnittsform aufweisen. Als besonders vorteilhaft hat sich dabei eine Ausführung herausgestellt., bei welcher die Erstreckung des Faltenbalges in Richtung der Längsachse des Anboforventils sehr kurz und etwa so bemessen ist, dass der verffijbare Platz gerade für den Durchgang des fetätigungsmittels ausreicht.
Der Faltenbalg ist zweckmässig mit seinem einen Ende am Gehäuse eingespannt. Weiterhin kann das freie Ende des Faltenbalges einen etwa parallel zu der Ebene, in welcher die Bewegungen des Faltenbalges erfolgen, verlaufenden Fortsatz tragen, der mit seinen beiden seitlichen Endbereichen in jeweils einer Nut oder dglt im Gehäuse geführt 1st. Auf diese Weise ist siehergestellt, äass der Faltenbalg in seiner Schließstellung den Druck des Mediums aufnehmen kann« Es ist selbstverständlich auch möglich, den Faltenbalg unmittelbar in diesen Muten zu führen, ^ur Verbesserung der Abdichtung kann der Fortsatz einen überzug aus gummielastischem Material tragen, der mit dem Faltenbalg einstückig verbunden sein kann. Ferner ist es zweckmässig, dass der Faltenbalg an seinem freien Ende mit einer etwa quer zur Bewegungsrichtung desselben verlaufenden Stirnband aus festem Material versehen ist, an der der an seiner dem Faltenbalg abgekehrten Seite vorzugsweise teeisbogenförmig begrenzte Fortsatz angebracht ist. Auch hler gilt, dass diese Stirnwand, die bei niedriger Bauhöhe des Faltenbalges etwa stegartig ausgebildet
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sein kann, mit einem Überzug aus gummielastischem Material versehen oder innerhalb des Faltenbalges angeordnet ist. Das Gehäuse kann an seiner dem eingespannten Ende des Faltenbalges abgekehrten Seite mit einem Absatz, einer Stufe, einem Einschnitt, einer Nut oder dgl. versehen sein, in welchem bsw. welcher in der Schliesslage des Faltenbalges dessen freies Ende oder der Fortsatz eingreift. In diesem Fall ist der Faltenbalg praktisch über nahezu seinen gesamten Umfang an seinen Randfeereichen abgestützt.
Gemäss einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann innerhalb des Faltenbalges ein mit dessen freiem Ende und/oder der Stirnwand verbundener Gewindestift angeordnet sein, der in einer Spindel geführt ist, die ihrerseits seitlich am Gehäuse angebracht und von aussen betätigbar ist. Dabei hat es sich als vorteilhaft herausgestellt , seitlich einen Gehäusefortsatz vorzusehen, der die Spindel und die Klemmittel für den Faltenbalg trägt. Dieser Fortsatz kann den Faltenbalg oder den grössten Teil desselben aufnehmen, wenn die Hilfsabsperreinriehtang geöffnet ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Betätigungsmittel, und zwar einschliesslich des Gewindestiftes oder eines anderen, entsprechenden Teiles, unter allen Umständen gegenüber dem das Änbohrventil durchfliessenden Medium abgeschirmt sindο Es Ist somit eine Gewähr dafür gegeben, dass selbst über längere Zeiträume keinerlei Korrosionen, Verkrustungen oder dgl. durch das Medium im Bereich der Hilfsabsperreinrichtung verursacht werden können.
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Eine andere Möglichkeit issteht darin,, die Hilfsabsperreinriehtung als eine Art Hahnküken auszubilden„ welches in das Gehäuse eingesetzt und von aussen betätigbar ist„ Dieses Küken kann kugelförmig ausgebildet sein«, Es ist aber auch möglich, andere bei Küken übliche Formen zu verwenden» Vorteilhaft ist der Querschnitt der Kükenbohrung dem Querschnitt der axialen Durchflussöffnung des Gehäuses angepasst.
Das Küken kann aus Material mit gummielastischen Eigenschaften bestehen» In diesem Fall ist es unter Umständen zweckmässig„ das Gehäuse in Höhe des Kükens mit einer verschliessbaren öffnung zu versehen, deren Querschnitt !deiner ist als der grösste Durchmesser des Kükens„ wobei das Küken durch diese öffnung in das Gehäuse eingeführt wird.
Ferner ist es möglich„ das Küken aus relativ festem Material ^ z. Bo Kunststoff^ herzustellen* und das Gehäuse aus wenigstens zwei Teilen zusammenzusetzen, die in Höhe des Kükensitzes miteinander verbindbar sind» Dabei können dem Küken Dichtringe zugeordnet sein, die sich am Gehäuse und/oder am Küken befinden«
Gemäss einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist der Haupt-Absperrkörper des Anbohrventils vorteilhaft an seinem mit dem Ventilsitz zusammenwirkenden Bereich durch einen im Längsschnitt etwa kreisbogenförmig verlaufenden Abschnitt und stirnseitig durch eine ebene oder schwach gewellte Fläche begrenzt» Auf
diese Weise wird eine geringe Bauhöhe begünstigt. Ferner sieht die Erfindung die Möglichkeit vor, dass der Absperrkörper an seiner der Hilfsabsperreinrichtung abgekehrten Stirnseite einen Dichtring trägt s der in völlig geöffneter Position des Haupt-Äbsperrkörpers zusätzlich am Gehäusedeckel abdichtet.
In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen?
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Änbohrventil mit einer als
Faltenbalg ausgebildeten Hilfsabsperreinrichtung, Fig» 2 einen Ausschnitt aus dem Gehäuse,, jedoch ohne Faltenbalg, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 1, Fig. 5 die Seitenansicht des Anbohrventils gemäss Fig. 1, Fig. 6 einen Längsschnitt durch das Gehäuse einer zweiten Ausführungsform eines Änbohrventils,
Fig. 7 den Ausschnitt aus einem Längsschnitt durch das Gehäuse einer dritten Ausfuhrungsform.
Dasin den Figuren 1-5 dargestellte Ausführungsbeispiel besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse 10 mit einem Abzweigstutzen 11, einem mittels einer Spindel betätigbaren Verschlußstück 12 sowie einer Hilfsabsperreinrichtung 13. Das Gehäuse
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ist mit seinem Fuss 14 in den Ansatz 15 eines Halbringes 16 einsetzbarder gegmeinsam mit einem zweiten Halbring 17 eine eine Rohrleitung 18 umschliessende Bandage bildet, i-jobei beide Halbringe 16 und 17 durch Schrauben miteinander verbunden sind* Die Bandage 16, 17 besteht aus Kunststoffe Die lösbare Verbindung zwischen Gehäuse 10 bzw. dessen Fuss 14 einerseits und der Bandage 16, 17 erfolgt über einen Bajonettverschluss» Dabei ist ein O-Ring 19 oder ein Ring mit einer anderen Querschni-ttsform aus gummielastischem Material vorgesehen? der eine flüssigkeits- oder gesuchte Verbindung bewirkt. Die gleiche Funktion ist einem Dichtring 20 zugeordnet, der zwischen der äusseren Mantelfläche der Rohrleitung 18 und dem Halbring IS anfeordnet ist» Dieser Dichtring 20 umgibt in-einem Abstand die Jn der Wandung der Rohrleitung 18 vorhandene oder anzubringende Bohrung 21.
Das Verschlußstück 12 ist an seinem der Rohrleitung 18 zugekehrten Bereich 22 verdickt ausgebildet und mit einem überzug 23 aus gummielastischem Material versehen» Die mit dem im Gehäuse 10 vorgesehenen Sitz 24 in der Schließstellung zusammenwirkenden Umfangsbereiche 25 sind im Längsschnitt kreisbogenförmig ausgebildet ι wohingegen der mittlere Bereich des verdickten Teiles 22 des Verschlußstückes 13 im wesentlichen eben verläuft« Auf diese Weise ist eine niedrige Bauhöhe des VerschluBsttickes erzielbar mit dem Ergebnis, dass auch die Bauhöhe des Anbohrventils insgesamt niedriger als üblich ist.
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Die Hilfsabsperreinrichtung 13 besteht aus einem Faltenbalg 26 aus gummielastischem Material, der einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist. Der Faltenbalg 26 ist an seinem freien Ende durch einen Steg 27 verschlossen, dessen Höhe etwa der des Faltenbalges entspricht. Der Steg 27 trägt einen Fortsatz 28, der sich im wesentlichen in einer Ebene quer zur Längsachse des Durchflusskanals 29 erstreckt und mit seinen beiden Enden in jeweils einer Nut 30 geführt ist. Beide Nuten 30 verlaufen in einer Ebene, die ebenfalls senkrecht zur Längsachse des Durchflusskanals 29 angeordnet ist. Die beiden Hüten 30 sind an der der Betätigungsspindel 31 für den Faltenbalg 26 abgekehrten Seite durch eine querverlaufende Nut 32 miteinander verbunden. Der Fortsatz 28 des Faltenbalges 26 bzw. des Steges 27 greift in der Schließstellung des Faltenbalges, der die Funktion eines Verschlußstücks hat, in diese Nut 32 ein. Steg 27 und/oder Fortsatz 28 können mit einem Überzug aus gummielastischem Material versehen sein, der zweckmässig einstückig mit dem Faltenbalg ist und die Abdichtung verbessert.
Die Betätigungsspindel 31 ist als Hohlspindel ausgebildet, in deren Gewindebohrung ein Gewindestift 33 geführt ist. Letzterer ist an seinem der Hohlspindel 31 abgekehrten Ende mit dem Steg 27 fest verbunden. Die Hohlspindel ist an ihrem freien ausserhalb des Gehäuses liegenden Ende mit einem Vierkant versehen, an welchem ein Schlüssel oder dgl. angreift.
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Das Gehäuse 10 weist an seiner der Mut 32 gegenüberliegenden Seite einen Portsatz 34 und einem im wissentlichen rechteckigen Querschnitt auf« In diesem Fortsatz 34 ist eine Platte 35 eingesetzt, die mittels Schrauben oder dglo befestigt ist= Ein mit Gewinde versehenes Klemmstück 37 ist in dieser mit einer Gewin= debohrung 36 versehenen Platte 33 einschraubbar„ Das Klemmstück 37 ist mit einer öffnung für den Durchgang der Spindel 30 ver= ©hen und greift hinter einen Bund 38 der Spindel,, so dass letztere in ihrer Lage gehalten 2sb„ Eine Drehung der Spindel 31 hat demzufolge eine Längsverschiebung des Gewindestiftes 33 zur Folgeο Da der Faltenbalg 26 mit seinem dem Fortsatz 28 abgekehrten Ende 39 zwischen dem stutzenartigen Fortsatz 34 und der Platte 35 eingeklemmt M, hat eine Verschiebung des Gewindestiftes 33 eine entsprechende Verschiebung des Faltenbalges nach links oder rechts - bezogen auf die Darstellung der Fig* I und 3 = zur Folgeο
Die Hilfsabsperreinrichtung wird in der Weise benutzt, dass zunächst nach Anbringender Bandage 16, 17 das Änbohrventil in den Ansatz 15 eingesteckt und mit der Bandage verbunden wird. Alsdann kann bei geöffneter Hilfsabsperreinrichtung 13 ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Bohrwerkzeug, das anstelle der Spindel und des Verschlußstückes 13 von oben in das Gehäuse 10 eingeführt wird, dazu benutzt werden, die Rohrleitung 18 mit der Bohrung 21 zu versehen» Bei geöffneter Hilfsabsperreinrichtung 13 ist der Faltenbalg 2S zusammengezogen, so dass er etwa die
ίο -
in Fig. 3 der Zeichnung dargestellte Lage einnimmt„ in welcher er sich ausserhalb des Querschnitts des Durchflusskanals 29 befindet.
Nach Beendigung des Bohrvorganges und Herstellung der Bohrung wird das Bohrwerkzeug zunächst nach oben in eine Lage bewegt, die etwa der des Verschlußstückes 13 in Fig» I der Zeichnung entgxicht» D. h., dass sich das Bohrwerkzeug oberhalb der Ebene befindet, in welcher die Hilfsabsperreinrichtnng 13 bzw. der Faltenbalg 26 mit Fortsatz 28 verschiebbar ist. Nunmehr wird der Faltenbalg durch entsprechende Betätigung der Spindel 31 bezogen auf die Darstellung der Figuren 1 und 3 - nach rechts, also in die in Fig. 1 der Zeichnung dargestellte Lage verschoben oder gesteckt, wobei der Durchflusskanal 29 zwischen Rohrleitung 18 bzw. darin befindlicher Bohrung 21 und dem abzweigenden Stutzen 11 vol2ä:ändig verschlossen wird» Es ist dann möglich, das Bohrwerkzeug zu entfernen und durch Verschlußstiick 13 und zugehöriger Spindel z'a ersetzen. Wenn das Verschlußstiick 13 in seine in Fig. 1 der Zeichnung dargestellte Schliesslage gebracht wird, ist es möglich, die Hilfsabsperreinrichtung 13 durch Verschieben bzw. Zusammenziehen des Faltenbalges 26nach links - bezogen auf die Lage der Teile in Fig. 1 - zu öffnen, da nunmehr der Durchflusskanal 29 durch das Verschlußstück 13 verschliessbar ist.
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Zu einem späteren Zeitpnkt, wenn aus irgendwelchen Gründen beispielsweise Verschlußstück 13 oder Dichtringe 40 und/oder 41 ausgewechselt werden müssen, ist es ohne weiteres wieder möglich, die Hilfsabsperreinrichtung 13 wieder in die wirksame, in Fig. der Zeichnung dargestellte Lage zn bringen, bis das Verschlußstück 13 wieder seine Funktion übernehmen kann«
Beim Äusführungsbeispiel gemäss Figo 6 ist der ebenfalls innerhalb des Gehäuses 110 angeordnete Hilfsabsperreinrichtung 113 als kugelförmiges Küken 145 ausgebildet, das mit einem Längskanal 146 versehen ist, der in der Offenstellung der Hilfsabsperrenrichtung 113 die in Fig» 6 dargestellte Lage einnimmt und somit einen Teil des Durchflusskanals 129 bildet. Die Querschnit-tebmessungen des Längskanals 146 ist dabei der Querschnittsform des Durchflusskanals 129 angepasst» Die Betätigung des Kükens erfolgt über eine durch das Gehäuse 110 nach aussen geführte Welle oder dgl. 147, an deren freiem Ende ein Handgriff oder dgl, anbmgbar ist» Innerhalb des Gehäuses,, das aus zwei Teilen 110a, 110b besteht, sind Dichtringe 149 angeordnet^ die zwischen Gehäuse und Küken 145 abdichten» Die Elfeiteiligkeit des Gehäuses 110 ist dann notwendig, wenn das Küken 145 aus mehr oder weniger festem, unverformbarem Material, besteht» Die beiden Gehäuseteile 110a, 110b sind über Gewinde 150 miteinander verbunden»
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Das Ausführungsbeispiel gemäss Fig« 7 stimmt in wesentlichen Einzelheiten mit denen der Fig« 1 überein, jedoch mit dem Unterschied , dass das Küken 245 aus einem Werkstoff mit gummielastischen Eigenschaften besteht. Es ist somit möglich, das ebenfalls kugelförmige Küken durch eine öffnung 251 in der Wand des einstückigen Gehäuses 210 einzusetzen, die wesentlich kleiner ist als die maximalen Abmessungen des Kükens 245 in unbeanspruchtem Zustand. Aufgrund der gummielastischen Eigenschaften ist es möglich, während des Eiiadurchführens des Kükens durch die öffnung 245 dieses so gusamaiensudrücken, dass es durch die öffnung hindurchführbar ist» Letztere wird, nachdem das Küken eingebracht worden ist, durah eine Schraubkappe oder dgl. 252 verschlossen»
Da das das Küken 245 bildende Material elastisch verformbar ist, besteht keine Notwendigkeit, besondere Dichtungsringe vorzusehen. Vielmehr kann das Küken unmittelbar gegenüber den mit ihm zusammenwirkenden Gehäuseflächen abdichten. Als Material für das Küken kann Gummi oder ein anderes Material mit gummielastischen Eigenschaften mit einer Shorehärte von vorzugsweise 50 - 60 verwendet werden. Es ist dann ohne weiteres möglich, das Küken beim Einführen in das Gehäuse 210 so zusammenzudrücken, dass es eine Dimensionsverringerung um 20 - 25% erfährt.
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Die beiden in Fig* 6 und 7 dargestellten Hilfsabsperreinrichtungen werden in gleicher Weise verwendet wie die Äusführungs-= form gemäss den Figuren 1=5= Auch hier gilt, dass die einfache und billige Ausführung es ohne weiteres ermöglicht, die Hilfsabsperreinrichtung im Anbohrventil zu belassen,, so dass sie auch nach Herstellung der Bohrung und Anbringung aller üblichen Teile dazu dienen 3cann„ im Bedarfsfall den oberen Teil der Armatur hilfsweise abzusperren.,
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    ( "JAnbohrventil mit einem Ventilgehäuse, einem mit einem Ventilsitz zusammenwirkenden Verschlußstück und einem abzweigenden Stutzen für eine anzuscKüessende Abzweigleitung und einer zugeordneten Hilfsabsperreinrichtung, die in ihrer Schiiessslage den axialen Durchflusskanal des Gehäuses verschliesst, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen anzubohrender Rohrleitung (18) und abzweigendem Stutzen (11) im Gehäuse (10) des Anbohrventils eingebaute Hilfsabsperreinrichtung (13, 1113) Bestandteil des Anbohrventils ist»
    2. Anbohrventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
    die Hilfsabsperreinrichtung (13) einen seitlich am Gehäuse und etwa quer zur axialen Durchflussöffnung^erverschiebbaren Faltenbalg (26) aufweist.
    3. Anbohrventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Faltenbalg (26) eine im wesentlichen rechteckige Querschnittsform aufweist.
    4. Anbohrventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Faltenbalg (26) mit seinem einen Ende am Gehäuse (10) eingespannt ist.
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    235Ü783
    5. Änbohrventil nach einem der vorhergehenden Ansprüchedadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende des Faltenbalges (26) einen etwa parallel zur der Ebenein welcher die Bewegungen des Faltenbalges erfolgen? verlaufenden Fortsatz (28) trägt,, der mit seinen beiden seitlichen Sndbereichen in jeweils einer Hut (30) oder dgl. im Gehäuse(10) geführt isto
    6 ο Anbohrventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,. dadurch gekennzeichnet, dass der Fortsatz (28) einen überzug aus gummielastischem Material trägt; der mit dem Faltenbalg (26) einstückig verbunden sein kann«
    7. Anbohrventil nach Anspruch I0 dadurch gekennzeichnet/ dass der Faltenbalg (26) an seinem freien Ende mit einer etwa quer sur Bewegungsrichtung desselben verlaufenden Stirnwand (27) aus festem, Material versehen ist, an der der an seiner dem Faltenbalg (26) abgekehrten Seite vorzugsweise kreisbogenförmig begrenzte Fort= satz (28) angebracht ist»
    8ο Anbohrventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnetp dass das Gehäuse (10) an seiner dem eingespannten Ende des Faltenbalges (2S) abgekehrten Seite mit einem Absatz 0 einem Einschnitt, einer Hut (32) oder dgl» versehen ist, in welchem fosw. welcher in der Schliesslage des Faltenbalges (26) dessen freies Ende oder der Fortsatz (32) eingreift»
    509817/0077
    ^350783
    9. Anbohrventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Faltenbalges (26) ein mit dessen freiem Ende und/ oder der Stirnwand verbundener Gewindestift (36) angeordnet ist, der in einer Spindel (31) geführt ist, die ihrerseits seitlich am Gehäuse (10) angebracht und von aussen betätigbar ist.
    10. Anbohrventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass seitlich mit einem Gehäusefortsatz (34) versehen ist, der die Spindel (31) und die !lernmittel (35), (37) für den Faltenbalg (26) trägt.
    11. Anbohrventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsabsperreinrichtung (113) als Küken (145) ausgebildet ist, welches in das Gehäuse (110) eingesetzt und von aussen betätigbar ist.
    12. Anbohrventil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Küken (145) kugelförmig ausgebildet ist.
    13. Anbohrventil nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Kükenbohrung (146) dem Querschnitt der axialen Durchflussöffnung (128) des Gehäuses (110) angepasst ist.
    14. Anbohrventil nach einem der Ansprüche 11-13, dadurch gekennzeichnet, dass das Küken (245) aus Material mit gummielastischen Eigenschaften besteht.
    509817/00 7 7
    15. Änbohrventil nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,, dass das Gehäuse (210) in Höhe des Kükens (2945) mit einer versehliessbaren öffnung (251) versehen ist, deren Querschnitt kleiner ist als der grösste Durchmesser des Kükens«
    16 ο Änbohrventil nach einem der Anspräche 11 - 13, dadurch gekennzeichnet* dass'das Küken (145) aus relativ festem Werkstoff ζ« B, Kunststoff, fcsteht und das Gehäuse (110) aus wenigstens zwei Teilen (11Oa1, 110b) zusammengesetzt ist,, die in Höhe des Kükensitzes miteinander verbindbar sind«
    17 ο Änbohrventil nach einem der Ansprüche 10 =■ 16, dadurch gekennzeichnet, dass dem Küken (145) Dichtringe (149) zugeordnet sind, die sich am Gehäuse und/oder am Küken befinden»
    18 ο Anbohrventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlußstück (12) an seiaem mit dem Ventilsitz (24) "zusammenwirkenden Bereich durch einen im Längsschnitt etwa kreisbogenförmig verlaufenden Abschnitt und stirnseitig durch eine ebene oder schwach gewölbte Fläche begrenzt ist.
    19. Anbohrventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlußstück (12) an seiner der Hilfsabsperreinrichtung (13) abgekehrten Stirnseite einen Dichtring
    509817/0077
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4147517A (en) * 1976-04-07 1979-04-03 Uhde, Gmbh Three-way-valve
GB2386166A (en) * 2002-03-06 2003-09-10 David Simon Astall Device for tapping a pipe, includes a valve and partially enclosed hole former

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