DE234839C - - Google Patents

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DE234839C
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furnace
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/0081Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for slabs; for billets

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  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVr 234839 KLASSE 18 c. GRUPPE
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ausnutzung der Wärme von heißem Walzgut und besteht darin, daß das heiße Walzgut in einen dem eigentlichen Wärmofen vorgeschal-. 5 teten Ofen gebracht wird, wo die Wärme des Gutes einesteils ihm selbst erhalten wird, anderenteils zur Vorwärmung von kaltem Gut dient. Bei kalt eingesetztem Gut sollen auf diese Weise die Blöcke durch die vorher an
ίο die Ofenwandungen abgegebene Hitze und teilweise durch direkte Feuerung auf mittlere Rotglut erwärmt werden. Bisher lagerten die von dem Blocktransportkran zugeführten rotwarmen Blöcke, Knüppel und Platinen vor dem Wärmofen, in welchen sie je nach Bedarf durch den Blockdrücker eingedrückt wurden. Während des Lagerns ging dabei eine Menge Wärme verloren. Die Verhütung dieses Wärmeverlustes und die Nutzbarmachung der ausgestrahlten Wärmemengen ist der Zweck der Erfindung.
Eine zur Ausübung des neuen Verfahrens dienende Ofenanlage ist auf der Zeichnung dargestellt. In derselben bedeutet A den Hauptwärmofen, in welchem das Gut auf die gewünschte Höchstendtemperatur gebracht wird, B den Vorwärmofen, in welchen das Walzgut vor Aufgabe in den Hauptwärmofen eingesetzt wird. Der Vorwärmofen B ist normalerweise nicht geheizt; man hat jedoch die Möglichkeit, ihn im Bedarfsfalle mittels·' der Feuerungen C durch Kohle, Hochofengas," Generatorgas usw. zu beheizen. In diesem Falle führt man die Flamme zweckmäßigerweise zuerst über die Blöcke, dann durch die in dem Ofenboden vorgesehene Öffnung F in den Kanal G und durch diesen nach dem Kanal H zu dem Fuchs /.
Die Beheizung des Vorwärmofens kann ferner durch die Abgase des Hauptwärmofens A geschehen. Zu diesem Zweck hat dieser zwei Ableitungen für seine Abgase, von welchen die eine unmittelbar nach dem Schornstein und die andere in die untere Heizkammer des Vorwärmofens B führt. Ein Schieber E gestattet die Führung der Heizgase in dem einen oder anderen Sinne. Ist der Schieber E z. B. geschlossen, so gehen die Abgase des Ofens A durch den Vorwärmofen zum Fuchskanal /. Beim Passieren der Kanäle G und H geben sie dem Ofen B ihre Wärme zum Teil ab. Die Abgase können entweder, wie in der Zeichnung angegeben, durch die Kanäle G und H geleitet oder aber auch unmittelbar über die zu erwärmenden Blöcke geführt werden. Ein zweiter Absperrschieber K ist in die Leitung zwischen Vorwärmofen und Hauptwärmofen eingebaut, damit, falls der Vorwärmofen ausgebessert werden muß, er vorn Hauptwärmofen völlig abgeschaltet und die Abgase des Hauptwärmofens unmittelbar zum · Schornstein geleitet werden können.
Infolge der Vorschaltung eines Vörwärmofens-.liaSMf d'ife Länge des Hauptwärmofens 'beträchtlich, verringert werden. Außerdem wird dadurch ein geringerer Abbrand und ein
wesentlich verminderter Kohlenverbrauch erzielt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zur Ausnutzung der Wärme von heißem Walzgut, dadurch gekennzeichnet, daß das heiße Walzgut in einen dem eigentlichen Wärmofen vorgeschalteten Ofen gebracht wird, wo die Wärme des Gutes einesteils ihm selbst erhalten wird, anderenteils zur Vorwärmung von kaltem Gut dient.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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