DE2347385A1 - Einrichtung zum verbinden und loesen eines dornes mit bzw. von einer dornstange fuer ein schraegwalzwerk - Google Patents

Einrichtung zum verbinden und loesen eines dornes mit bzw. von einer dornstange fuer ein schraegwalzwerk

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DE2347385A1
DE2347385A1 DE19732347385 DE2347385A DE2347385A1 DE 2347385 A1 DE2347385 A1 DE 2347385A1 DE 19732347385 DE19732347385 DE 19732347385 DE 2347385 A DE2347385 A DE 2347385A DE 2347385 A1 DE2347385 A1 DE 2347385A1
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Karl-Heinz Haeusler
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Mannesmann Meer AG
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Mannesmann Meer AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B25/00Mandrels for metal tube rolling mills, e.g. mandrels of the types used in the methods covered by group B21B17/00; Accessories or auxiliary means therefor ; Construction of, or alloys for, mandrels or plugs
    • B21B25/06Interchanging mandrels, fixing plugs on mandrel rods or cooling during interchanging mandrels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Winding, Rewinding, Material Storage Devices (AREA)

Description

Mannesmann-Meer Aktiengesellschaft, Mönchengladbach., Ohlerkirchweg 66
Einrichtung zum Verbinden und Lösen eines Domes mit bzw. von einer Dornstange für ein Schrägwalzwerk.
Die Erfindung betrifft eine Verbindung zwischen dem Walzdorn und der Walzstange bei Schrägwalzwerken, die schnell schließ- und lösbar ist und die in der Lage ist, den Walzdorn durch den gelochten Block hinduchzuziehen.
Seit der Erfindung der Schrägwalzwerke zum Lochen von massivem Rundmaterial zu nahtlosen Hohlblöcken ist man bemüht, den Dornwechsel zu mechanisieren. Bisher mußte der Walzdorn durch eine Hilfskraft manuell gewechselt werden. Hohe körperliche Beanspruchung, Unfallgefahr und Lebensdauerverminderung der Walzdorne sprachen dafür, den Dornwechsel durch mechanische Einrichtungen ausführen zu lassen·
Zu diesem Problem sind bisher mehrere Patente und Offenlegungsschriften bekannt geworden. Das DB Patent ETr· 951 001 bezieht sich auf eine Dornwechselvorrichtung, die jedoch weiterhin eine Hilfskraft zur Bedienung benötigt.
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Eine lösbare Dornbefestigung ist in der Offenlegungsschrift Br. 19 25 45>1 bekannt geworden, die den Walzdorn durch ein federndes Element auf der Walzstange festhält. Hierbei ist es aber nicht möglich, den Walzdorn durch den Hohlblock zurückzuziehen, da er sich infolge der nachgiebigen Verbindung unkontrolliert von der Walzstange lösen kann. Es ist daher erforderlich, die zugehörige Dornwechselvorrichtung unmittelbar am Walzgerüst anzuordnen, wobei sich, wie auch in der Offenlegungsschrift Nr. 20 48 990 geschildert, als nachteilig erweist, daß die an dieser Stelle unbedingt erforderlichen Stangen - und Hohlblockführungsäemente zu weit vom Walzgerüst entfernt angeordnet werden müssen«,
Die Offenlegungsschrift Nr. 20 48 990 bezieht sich daher auf eine Befestigungsart, die stabil genug ist, den Walzdorn durch den Hohlblock hindurchzuziehen. In diesem Fall kann die Dornwe chse !vorrichtung am Ende des Auslauftisches des Walzwerkes angebracht werden, wodurch der Raum am Walzgerüst für die Unterbringung von Stangen- und Hohlblockfuhrungselementen genutzt werden kanu;. Die Befestigung des Walzdornes wird hierbei durch Einschrauben des in der Walzstange liegenden Kühlrohrs in den vValzdorn hergestellt. Dazu befindet sich auf dem Gehäuse des Fahrantriebes für das Dornwiderlager eine stationäre Vorrichtung, die bei zurückgefahrenem Dornwiderlager das Kühlrohr drehen und in axialer Richtung verschieben kann, so daß es sich in den Walzdorn einschrauben bzw. sich herausschrauben kann. Der Walzdorn muß während dieser Zeit durch einen hochschwenkbaren Gegenhalter unterstützt werden. Es ergibt sich hierbei ein wesentlicher Nachteil. Die Zeit, die für den Wechsel des Walzdornes zur Verfügung steht, d.h. für das Ausschrauben des Kühlrohrs aus dem gebrauchten Walzdorn, das Drehen des Wechselrades, das Hochschwenken des Gegenhalters, das Einschrauben des Kühlrohrs in den neuen Dorn sowie das Absenken des Gegenhalters, ist extrem kurz. Bei Hochleistungswalzwerken ist dies praktisch nur die Zeit, die der Fahrantrieb
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des Dornwiderlagers zur Drehrichtungsumkehr braucht. Das Lösen und Befestigen des Walzdornes dauert jedoch wesentlich länger, und diese Zeit geht als Produktionszeit verloren·
Ein weiterer Nachteil ist, daß im vorliegenden Fall die Dornwechselvorrichtung nur am Ende des Auslauft!sehes des Walzwerkes angebracht werden kann, da sich die Elemente für das Drehen und Verschieben des Kuhlrohrs stationär auf dem Gehäuse des Fahrantriebs für das Dornwiderlager befinden.
Eine am Walzgerüst unmittelbar angeordnete Dornwechselvorrichtung hätte neben dem bereits geschilderten Nachteil der Rauminanspruchnahme den Vorteil, daß für das Wechseln der Walzdorne an dieser Stelle mehr Zeit zur Verfügung stände, und zwar die Fahrzeit für das Aus- und Einfahren der Walzstange sowie die Drehrichtungsumkehr des Fahrantriebes.
Aufgabe der Erfindung ist es, die genannten Nachteile ganz oder teilweise zu beseitigen durch:
1. Entwicklung einer schnell schließ- und lösbaren Verbindung zwischen Walzstange und Walzdorn, die
2. so fest ist, daß der Walzdorn durch den gewalzten Hohlblock hindurch gezogen werden kann,
5. die Möglichkeit, die Dornwechselvorrichtung entsprechend den örtlichen Bedürfnissen unmittelbar am 77alzgerüst oder am Ende des Auslauft!sehes anzuordnen.
4, Wegfall einer Abstreifvorrichtung für den Walzdorn gemäß Offenlegungsschrift Nr. 19 25 451 oder einer Gegenhaltevorrichtung gemäß Offenlegungsschrift Nr. 20 48 990, die zusätzlichen Raum beanspruchen, d.h. durch Verkürzung der Dornwechselvorrichtung auf das kleinstmögliche Maß, so daß eine Anordnung unmittelbar am Walzgesrüst wieder in Betracht gezogen werden kann.
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Erfindungsgemäß werden folgende Einrichtungen, zum Teil bekannter Art, verwendet:
a· Die "Verbindung zwischen Walzdorn und Wal ζ stange wird durch, eine Anzahl von Kugeln, zylindrisch oder anders geformter Körper hergestellt, die durch einelängsverschiebbare Stange mit kegelstumpfförmigem "Vor sat ζ stück aus dem Sitzzapfen des Walzdornes herausgedrückt werden und in eine Radialrille in die Zapfenbohrung des Walzdornes eingreifen. Die Stange liegt in der Walzstange und wird durch das ebenfalls in der Walzstange liegende Kühlrohr verschoben.
b. Der Walzdorn wird durch die gleiche Stange, die die Kugeln oder anderen Körper aus dem Sitzzapfen herausdrückt, von der Walzstange abgestoßen.
ο« Der neue Walzdorn etea?efe wird durch eine seitlich von der Dornwechselvorrichtung angeordnete, durch einen Hydraulikoder Preßluftzylinder betätigte Zange festgehalten und auf die Walζstangenmitte zentriert.
Die beiliegenden Skizzen zeigen:
Fig. 1 den auf der Walzstange sitzenden Walzdorn in befestigter Stellung,
Fig. 2 den auf der Walzstange sitzenden Walzdorn in gelöster Stellung,
Pig. 3 den durch einen Abstreifer von der Walzstange abgezogenen Walzdorn,
Fig. 4 den durch die innenliegende Stange von der Walzstange abgestoßenen Walzdorn,
Fig. 5 die Walzstange in Aufnahmestellung·für einen neuen Walzdorn,
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Jig. 6 das Einfahren der "walzstange in einen neuen Walzdorn,
Fig. 7 den statt mit Kugeln mit anders geformten Sperrkörpern ausgerüsteten Sitzzapfen der Walζstange,
Fig. 8 das Dornwiderlager mit Axialverschiebevorrichtung für das in der Walzstange liegende Kühlrohr,
Fig. 9 die seitlich von der Dornwechselvorrichtung angeordnete Zentrierzange für den Walzdorn in geschlossener Stellung,
Fig. 10 die Zentrierz-ange in offener Stellung,
Fig. 11 die Gesamtansicht des Walzwerkes vom Walzgerüst bis zum Gehäuse des Dornwiderlagerantriebes mit in Walζstellung gefahrener Walzstange und am Walzgerüst angeordneter Dornwechselvorrichtung,
Fig. 12 die gleiche Ansicht wie Fig. 11, jedoch mit aus dem Walzgerüst ausfahrender Walzstange in der Phase des Abstoßens des Walzdornes,
Fig. 13 die gleiche Ansicht wie Fig. 11, jedoch mit am Ende des Auslauftisches des Walzwerkes angeordneter Dornwechselvorrichtung ,
Fig. 14 die gleiche Ansicht wie Fig. 13, jedoch mit aus dem Walzwerk ausfahrender Wälzstange in der Phase des Abstoßens des w'alzdorns.
Die ,'/alzstange 1 in Fig. 1 hat an ihrem vorderen Ende ein eingeschraubtes Vorsatzstück 2 mit dem Sitzzapfen 3 für den tfalzdorn 4. In der Walzstange 1 liegt das Kühlrohr 5 mit seinen
Führungsflossen 6 und den Austrittsöffnungen 7 für das Kühlwasser. Vor dem Kühlrohr 5 befindet sich die Stange 8, die durch Längsverschieben mit ihrem kegelstumpfförmigen Teil 9 die ringförmig in der Wand des Sitzzapfens 3 liegenden Kugeln nach außen drückt.
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Die teilweise aus dem Sitzzapfen 3 herausragenden Kugeln 10 greifen in die Radialrille 11 in der Zapfenbohrung 4a des walzdornes 4 ein, wodurch der Walzdorn 4 mit der walzstange 1 fest verbunden ist. Diese Verbindung kann von außen nur durch Zerstören der Kugeln 10 oder des Walzdornes 4 gelöst werden.
Die Sperrstellung der Stange 8 ist gegeben, wenn sich der zylindrische Teil 12 unter den Kugeln 10 befindet. Die Stange wird durch eine Scheibe 13, die vor dem Aufschrauben des .Stangenkopfes 2 auf die Walzstange 1 eingelegt wird, an ihrem vorderen Ende geführt. Die Führung des hinteren Endes der Stange 8 bilden die beiden gekonterten Muttern 14 und 15, die auch gleichzeitig die Druckfeder 16 spannen. Diese Feder 16 hält die Stange 8 in Sperrung. In dieser Stellung ist das Kühlrohr 5 ganz zurückgezogen und hat zwischen seinem vorderen Ende undden Kontermuttern 14 und 15 etwas Spiel.
Die Fig. 2 zeigt die Einleitung des Dornwechsels. Das Kühlrohr ist soweit vorgefahren, daß es die Stange 8 durch Druck auf die Kontermuttern 14 und 15 nach vorne schiebt. Die Kugeln 10 werden entsperrt, da sich in ihrem Bereich nunmehr der dünne Teil der Stange 8 befindet und können in den Sitzzapfen 3 hineinfallen bzw. werden durch den abgestreiften Dorn 4 hineingedrückt·
In Fig. 3 wird eine der Möglichkeiten des Abziehens des Walzdornes 4 von der Walzstange 1 dargestellt. Die Walzstange 1 durchfährt hierbei einen Abstreifer 17, wodurch der Walzdorn 4 von der Walzstange 1 entfernt wird. Voraussetzung ist, daß an dieser Stelle die Kugeln 10 durch Vorschieben der Stange 8 entsperrt sind.
Die Fig. 4 zeigt das Abstoßen des Walzdornes 4 durch die Stange Zu diesem Zweck wird das in der Walzstange 1 liegende Kühlrohr noch weiter vorgeschoben, so daß es über die Kontermuttern 14 und 15 die Stange 8 soweit vorschiebt, bis der Walzdorn 4 sich ganz vom Sitzzapfen 3 gelöst hat. In dieser Stellung ist die
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Druckfeder 16 voll gespannt und die Kugeln IO sind zwangsläufig entsperrt. Anschließend fährt das Kühlrohr 5 soweit zurück, wie in Fig. 5 dargestellt. Die Druckfeder 16 schiebt die Stange 8 gegen das zurückgezogene Kühlrohr 5· In dieser Stellung sind die Kugeln 10 noch entsperrt.
Die Walzstange 1 ist nun aufnahmebereit für einen neuen Walzdorn 4> (Fig. 6). Der Walzdorn 4' wird durch die Zange 18 auf die Kitte der Walzstange 1 zentriert und die Walzstange führt sich, während sie in Walzstellung fährt, mit ihrem Sitzzapfen 3 in die Zapfenbohrung des Walzdornes 4' ein. Die Walzstange 1 fährt kontinuierlich weiter vor und schiebt den Walzdorn 4» aus der Zange 18 heraus. Die Zange 18 öffnet sich anschließend. Während des Verfahrens der Walzstange 1 wird das Kühlrohr 5 ganz zurückgezogen. Die Druckfeder 16 schiebt die stange 8 ebenfalls zurück. Diese fährt nun mit ihrem kegelstumpfförmigen Stück 9 unter die Kugeln 10 und drückt diese nach außen (Fig. 1). Sitzt der Walzdorn 4' richtig mit seiner Rille 11 über den Kugeln 10, werden diese in die Rille 11 hineingedrückt urf-die Stange 8 kann mit ihrem zylindrischen Stück 12 unter die Kugeln 10 fahren, wodurch diese gesperrt sind* Wenn der Walzdorn 41 nicht richtig auf dem Zapfen 3 sitzt, also nicht weit genug, so kann die Feder 16 die Stange 8 nur soweit vorschieben, bis diese mit ihrem kegelstumpfförmigen Teil 9 die Kugeln 10 nach außem zu drücken versucht« Spätestens beim Walzbeginn, wenn der Rundblock gegen die Dornspitze stößt, wird der Walzdorn 4* ganz auf den Sitzzapfen 3 gedrückt. Die Kugeln 10 können in die Rille 11 des Walzdorn 4' einrasten und die Stange 8 wird durch die Feder bis zum Anschlag zurückgeschoben. Dadurch legt sich der zylindrische Teil 12 der Stange 8 unter die Kugeln 10 und sperrt diese,
Die Fig. 7 zeigt anstelle der Kugeln 10 zylindrische Körper 19· Diese Körper 19 werden in gleicher Weise wie die Kugeln 10 entsperrt und verriegelt. Teil 1 ist die Walzstange, Teil 3 der Sitzzapfen, Teil 8 die Stange, Teil 9 der Kegelstumpf,
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der die zylindrischen Körper 19 nach außen schiebt, und Teil 12 der verdickte zylindrische Teil der Stange 8, der die Körper 19 sperrt *
Die Fig. 4 zeigt das Dornwiderlager 20, das die Walzenstange 1 in ihrer Längsrichtung verfährt» Das Dornwiderlager 20 wird durch einen nicht gezeichneten Elektromotor und Getriebe über einen endlichen Zahnriemen:21 oder ein Drahtseil getrieben.
Das Dornwiderlager 20 besteht aus dem Gehäuse 2k:, der in den Wälzlagern 26 und 27 laufenden Druckspindel 23 und den Laufrädern 25. Die Walzstange 1 wird durch eine Überwurfmutter 24 mit der Druckspindel 23 verschraubt. Die Druckspindel 23 wird durch das Walzen in Rotation versetzt und durch die axiale Komponente des Walzdruckes beaufschlagt. Dieser Druck stützt sich auf dem Eadiallager 28 ab. Das in der Walzstange 1 liegende Kühlrrohr 5 dagegen rotiert nicht mit. Es wird durch die Walzstange 1 und die Druckspindel 23 hindurchgeführt und schaut hinten aus dem Dornwiderlager 20 herausβ Am Ende des Kühlrohres befindet sich der Kühlwasseranschluß 29. Der Kühlwasserabfluß 30 ist am Dornwiderlager 20 angeschraubt. Ebenfalls am Ende des Kühlrohres 5 ist ein hydraulisch oder pneumatisch betätigter Dreistellungszylinder 31 angekoppelt, der mit seinem Fuß auf einer am Dornwiderlager 20 angeschraubten Konsole 32 befestigt ist β Der Drexstellungszylinder 31 kann das Kühlrohr 5 und mit ihm die Stange 8 zum Sperren und Entsperren der Kugeln 10 in Fig. 1 in axialer Richtung bewegen. Die drei Stellungen des Zylinders 31 stimmen überein mit den drei notwendigen Steirangen der Stange 8 zum Sperren und Entsperren der Kugeln 10 sowie zum Abstoßen des Walzdornes 4·.
Die Stellung I zeigt Pig. 1. Die Kolbenstange des Zylinders 31 steht in ganz zurückgefahrener Stellung. Dadurch ist das Kühlrohr 5 ebenfalls ganz zurückgezogen. Zwischen dem Kührohr 5 und den Muttern 14 und I5 der Stange 8 befindet sich etwas Spiel·
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Die Druckfeder 16 drückt die Stange 8 gegen den Anschlag, wodurch der verdickte zylindrische Teil 12 der Stange 8 unter den Kugeln IO liegt und diese sperrt. Die Stellung II ist auf den J1Xg. 2,3,5 und 6 dargestellt. Hierbei befindet sich der kegelstumpfförmige Teil 9 der Stange 8 unter den Kugeln 10 und hat diese entsperrt. Dies ist die Stellung zum Abstreifen und Aufschieben des Walzdornes 4 bzw. 4'.
Die Stellung III zeigt die Fig. 4. Die Kolbenstange des Zylinders 31 nach Fig. 8 ist ganz ausgefahren undhat über das Kühlrohr 5 die Stange 8 soweit vorgeschoben, daß der »/alzdorn 4· vom Sitzzapfen 3 der V/alzstange 1 abgeschoben wird.
In der Fig. 9 ist die Dornwechselvorrichtung 33 dargestellt, die aus dem um jeweils eine Teilung drehbaren Had 34· mit den Dorntaschen 35 j dem Wasserbad 36 sowie der Dornhalte- und Zentrierzange 18 besteht. Die Zentrierzange 18 ist im Drehpunkt 37 gelagert. Sie wird durch einen Hydraulik- oder Druckluftzylinder 38 betätigt und greift mit ihren Klemmbacken 39 durch Offnungen in die Dorntaschen 35 hinein. Die Zange 18 ist geschlossen und hält den Walzdorn 4 in Bereitstellung·
Die Fig. \0 zeigt die Zentrierzange 18 in geöffneter Stellung. Die Klemmbacken 39 sind soweit offen, daß das Ead 34- der Dornwechselvorrichtung 33 um eine Teilung weitergedreht werden kann. Dadurch gelangt der 7/alzdorn 4·» auf die Walzmitte und zum Einsatz.
Die Fig. 11 zeigt eine Gesamtansicht eines Schrägwalzwerkes vom Walzgerüst 40 bis zum Antriebsbock 4-1 zum Verfahren des Dornwiderlagers 20. Das Dornwiderlager 20 befindet sich in Walzstellung. Es wird durch den Hydraulik- oder Druckluft zylinder 4-2 und den Sperrhebel 43 so eingespannt, daß die in Längsrichtung der Walzstange 1 auftretende Komponente der Walzkraft auf das im Fundament verankerte Gehäuse 44 übertragen wird. Das Dornwiderlager fährt mit seinen Laufrädern 25 in der Fahrbahn 45 und wird durch eine angetriebene Scheibe 46, eine Umlenkungsscheibe 47 und einen Zahnriemen 21 oder ein Seil bewegt. Die Dornwechselvorrichtung 33 ist unmittelbar am Walzgerüst angeordnet,
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In der Fig. 12 ist die Phase nach beendeten tfalzvorgang dargestellt. Der gewalzte Hohlblock 48 ist bis zum Abstreifer vorgeschoben worden. Der Zylinder 42 hat den Sperrhebel 43 gelöst und das Dornwiderlager 20 befindet sich auf dem Rückweg. Während das Ende der Walzstange 1 mit dem Walzdorn 4 die Dornwechselvorrichtung 33 passiert, fährt die Kolbenstange des Dreistellungszylinders 31 in vordere Stellung und stößt über das Kühlrohr 5 und die Stange 8, wie in Fig. 4 dargestellt, den Walzdorn 4 ab·
Die Fig. 15 zeigt die gleiche Ansicht des Walzwerkes wie die Fig. 11, jedoch ist hier die Dornwechselvorrichtung 33 sun Ende des Auslauftisches hinter dem Abstreifer 49 angeordnet. Das Bild zeigt, daß bei Einsatz der neuartigen Schnellverbindung von Schrägwalzdornen mit der Walzenstange die Dornwechselvorrichtung sowohl am Walzgerüst als auch am Ende des Auslauftisches untergebrachr werden kann.
Die Fig. 14 stellt die Phase nach beendetem 7/alzvorgang dar. Das Dornwiderlager 20 ist nach Lösen des Sperrhebels 43 durch den Zylinder 42 in die rückwärtige Stellung gefahren. Dabei wurde die Walzstange 1 mit aufsitzendem Walzdorn 4 durch den gewalzten Hohlblock 48 hindurchgezogen. Nach dem Durchfahren des Abstreifers liegt der Walzdorn 4 im Rad 34 der Wechselvorrichtung 33 und wird durch Vorfahren der Kolbenstange des Dreistellungszylinders 31 von der Walzstange 1 abgestoßen.
Patentansprüche 509813/0667

Claims (8)

PATENTANWÄLTE _ ~ , π η α π 0k I OOO DlPL. ING. WALTER MEISSNER DIPL. ING. HERBERT TISCHER DIPL. ING. PETER E. MEISSNER -^ MÖNCHEN DIPL. ING. H.-JOACH1M PRESTING * % BERLIN 1 BERLIN 33 (GRUNEWALD), den 17·9»1973 HERBERTSTRASSE 22 M/Ht Pail 9163 Patentansprüche
1.) Einrichtung zum Verbinden und Lösen eines Dornes mit bzw. von einer Dornstange für ein Schrägwalzwerk, bei dem der eine zentrale Zapfenbohrung aufweisende Dorn auf das Ende der hohlen Dornstange aufgesetzt ist und wobei in der Zapfenbohrung eine umlaufende Nut vorgesehen ist, in die mindestens ein in mindestens eine seitliche Öffnung des Dornstahgenendes radial einschiebbares Halteelement vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Halteelemente (10,19) an einem im Inneren der Dornstange (1) angeordneten bzw. an einem damit verbundenen Vosatzstück (2) mit Sitzzapfen (3) für den Dorn (4·) angeordneten zylindrischen Sperrbolzen (12) anliegen, der in seiner axialen Erstreckung kürzer ist, als der Abstand der umlaufenden Nut (11) vom Grunde der zentralen Zapfenbohrung (4a) des Dornes (4) und der über einen sich verjüngenden Auflaufkonus (9) an einer im Inneren der Dornstange (1) angeordneten verschieblichen und feststellbaren Sperrbolzenhaltestange (8) befestigt ist, deren halber Außendurchmesser etwa um das Maß der der Eindringtiefe und Halteelements (10,19) in die Nut (11) kleiner ist als der halbe Durchmesser des Sperrbolzens (12).
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungslänge der Sperrbolzenhatltestange (8) so groß bemessen ist, daß mittels dieser Stange (8) der Dorn (4) von dieser abwerfbar ist.
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•44.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente aus Kugeln bestehen.
4·. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente aus Zylindern bestehen.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß zur axialen Verschiebung der Sperrbolzenhaltestange (8) das mit dieser in Eingriff stehende Kühlrohr 05) axial verschiebbar ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5? gekennzeichnet durch einen mit dem rückwärtigen Ende des Kühlrohres (5) verbundenen Dreistellungszylinder (31) zum Bewegen der Sperrbolzenhaltestange (8) in drei Stellungen nämlich zum Sperren, zum Entsperren der Halteelemente (10,19) sowie zum Abstoßen des Domes (4) von der Dornstange (1).
7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme "/mitte Is der Sperrbolzenstange (9) von ^er Dornstange (1) abgestoßenen Domes (4·) eine hydraulisch oder mit Druckkraft betätigte zangenartig wirkende Klemmvorrichtung (39) vorgesehen ist«
8. Einrichtung nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, daß mit der Klemmvorrichtung (39) eine nach Art eines Revolverkopfes ausgebildete Dornwechselvorrichtung (33) verbunden ist.
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