DE2346957A1 - Schaltung zur potentialfreien erfassung des gleichstromes in stromrichterschaltungen - Google Patents

Schaltung zur potentialfreien erfassung des gleichstromes in stromrichterschaltungen

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DE2346957A1
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Alois Goller
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/10Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for converters; for rectifiers
    • H02H7/12Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for converters; for rectifiers for static converters or rectifiers
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Description

Schaltung zur potentialfreien Erfassung des Gieichstromes in Stromrichterschaltungen
Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur potentialfreien Erfassung des Gleichstromes in Stromrichterschaltungen insbesondere Brückengleichrichterschaltungen, bei der Wechselstromwandler in den Wechselstromzweigen der Stromrichterzuführung geschaltet sind, bei der die Ausgänge der Wechselstromwandler an den Eingang eines Gleichrichters gelegt sind und bei der ein Abbild des Momentanwertes des Gleichstromes im Stromrichter von einem über den Ausgängen des Gleichrichters liegenden Bürdenwiderstand abgreifbar ist.
Zur Regelung des Gleichstromes in Stromrichterschaltungen muß dieser Gleichstrom meßtechnisch erfaßt werden. Insbesondere bei voll gesteuerten Drehstrombrückengleichrichtern wird dabei eine indirekte Erfassung über Wechselstromwandler in den einzelnen Wechselstromzuführungen zu dem Brückengleichrichter vorgenommen. Diesen Wechselstromwandlern ist dann eine gesonderte Gleichrichterschaltung nachgeschaltet. Über den Ausgang dieser zusätzlichen Gleichrichterschaltung ist ein Bürdenwiderstand gelegt, ύοώ. dem ein Wert abgegriffen werden kann, der dem Momentanwert des Gleichstromes im Stromrichter entspricht. Will man eine große Genauigkeit in der Stromabbildung erzielen, so muß man die Spannungszeitfläche der Stromwandler entsprechend groß dimensionieren. Auch der Bürdenwiderstand wird so dimensioniert,
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daß eine relativ holie Spannung von beispielsweise 10 Y an ihm abgegriffen werden kann. Diese bekannte Schaltung besitzt den Nachteil, daß Stromwandler mit erheblicher Baugröße eingesetzt werden müssen. Diese richtet sich nach der Belastung durch den Bürdenwiderstand. Somit sind bekannte Schaltungen einesteils relativ teuer (bedingt durch die Baugröße der Wandler und die im Betrieb auftretende hohe Verlustleistung), und zum anderen entsteht für die einzelnen Bauelemente ein großer Platzbedarf.
Es besteht die Aufgabe, eine Schaltung zu finden, mittels der sowohl die Wandlerbaugröße verkleinert als auch die Verlustleistung verringert werden können.
Die Aufgabe wird in einer Schaltung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dem Bürdenwiderstand ein Operationsverstärker mit der Beschaltung eines Proportionalverstärkers nachgeschaltet ist. Durch die Einfügung eines Verstärkers in den Meßzweig wird es möglich, die Leistung des Bürdenwiderstandes erheblich zu verringern. Dadurch kann die Spannungszeitfläche der Wandler und damit deren Baugröße verkleinert werden, ohne daß die Abbildungsgenauigkeit beeinträchtigt wird, wodurch eine erhebliche Verbilligung der Meßschaltung möglich ist.
Vorzugsweise wird dem Rückführwiderstand des Operationsverstärkers ein Kondensator parallelgeschaltet sein. Bisher war es üblich, bei der Erfassung des Stromistwertes dem Bürdenwiderstand noch eine G-lättungsschaltung nachzuschalten. Die Punktion dieser Grlättungsschaltung wird jedoch jetzt nach der Einfügung des genannten Kondensators durch den Operationsverstärker und dessen Beschaltung mit übernommen.
Das Verhältnis von Rückführwiderstand zu Eingangswiderstand des Operationsverstärkers kann etwa gleich 10 : 1 sein. Diese Wahl hat sich als vorteilhaft erwiesen. Der Wert des Bürdenwiderstandes sowie die Baugröße der Stromwandler können
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entsprechend verkleinert werden.
Die Erfindung wird im folgenden beispielhaft anhand der Fig. 1 und 2 beschrieben. Bs zeigen
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Schaltung zur potentialfreien Erfassung des Gleichstromes gemäß dem Stande der Technik.
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel einer Schaltung zur Erfassung des Gleichstromes gemäß der vorliegenden Erfindung.
In Pig. 1 ist zunächst ein Drehstrombrückengleichrichter 1 mit steuerbaren Halbleiterventilen 11 gezeigt. Dieser Drehstrombrückengleichrichter 1 wird aus einem Dreiphasennetz RST gespeist. An seinem Ausgang entsteht eine Gleichspannung, deren Potentiale mit + bzw. - angegeben sind. Zur Erfassung des Gleichstromes auf der Sekundärseite +, - des Brückerigleichrichters 1 ist eine potentialfreie Messung des Wechselstromes in den Zuführungssträngen R,S,T, vorgesehen. Zu diesem Zwecke sind drei Wechselstromwandler W1, W2, Y/3 vorgesehen, von denen jeweils ein Ende in einem Sternpunkt ST zusammengeführt ist. Das andere Ende jedes Wandlers führt zu einem zweiten Drehstrombrückengleichrichter 2, dessen Halbleitergleichrichterelemente 21 nicht steuerbar sind. Die Ausgänge dieses zweiten Drehstrombrückengleichrichters 2 sind über einen Bürdenwiderstand R1 miteinander verbunden. Der negative Pol dieser zweiten Gleichrichterschaltung ist mit Masse M verbunden. Zum Abgreifen einer dem Momentanwert des Gleichstromes im Brückengleichrichter 1 entsprechenden Größe ist für Regelzwecke zusätzlich noch eine Glättungsschaltung R2, R3, CJ1 dem Bürdenwiderstand nachgeschaltet. Sie ist als T-Schaltung ausgeführt, wobei der Kondensator C1 zwischen dem Verbindungspunkt der Reihenwiderstände R2, R3 und Masse M liegt. An dem mit A bezeichneten Punkt kann jetzt der geglättete Momentanwert eines Gleichstromes abgegriffen werden, der dem Mittelwert des Stromes im Hauptgleichrichter 1 entspricht.
In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt. Im Vergleich zu Pigo 1 wurde hier nur
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noch der zweite Drehstrombrückengleichrichter 2 gezeigt, der von den Ausgängen der Wandler W1, W2, W3 gespeist wird. Über den Ausgang des Brückengleichrichters 2 mit den nicht steuerbaren Halbleitergleichrichterelementen 21 ist ebenfalls ein Bürdenwiderstand R1 gelegt. Die mit dem negativen Pol des Brückengleichrichters 2 verbundene Seite des Bürdenwiderstandes R1 ist an Masse M gelegt. Aufgrund des Einbaues eines Operationsverstärkers 3 ist erfindungsgemäß eine kleinere Baugröße der Wechselstromwandler und ein kleinerer Bürdenwiderstand R1 vorgesehen. Dem invertierenden Eingang - des Operationsverstärkers 3 ist ein Widerstand R4 vorgeschaltet. Der nicht invertierende Eingang + des Operationsverstärkers 3 ist über einen Widerstand R6 mit Masse M verbunden. Der Ausgang des Operationsverstärkers ist über einen Widerstand R5 mit seinem invertierenden Eingang verbunden. Dadurch ist der Operationsverstärker als Proportionalverstärker beschaltet. Zur Glättung der am Bürdenwiderstand R1 anfallenden und durch den Operationsverstärker zu verstärkenden Spannung wurde dem Rückführwiderstand R5 des Operationsverstärkers ein Kondensator parallelgeschaltet. Somit ersetzt der Operationsverstärker 3 mit der beschriebenen Beschaltung R4» R5> R6, 02 die in Pig. notwendige Glättungsschaltung R2, R3, ß-1 und ermöglicht eine Verkleinerung des Widerstandes R1 sowie eine Verringerung der Wechselstromwandlerbaugrößen.
Im Ausführungsbeispiel ist ein Verhältnis des Rückführwiderstandes R5 zum Eingangswiderstand R4 des Operationsverstärkers von 10 : 1 gewählt. Damit kann auch der Bürdenwiderstand um den Paktor 10 verkleinert werden. Durch die kleineren Baugrößen der Wandler und die Verkleinerung des Bürdenwiderstandes R1 ist eine Einsparung an Platzbedarf möglich.
2 Figuren
3 Patentansprüche
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Claims (3)

- 5 - VPA 73/3232 Patentansprüche
1. Schaltung zur potentialfreien Erfassung des Gleichstromes in StromrichterSchaltungen insbesondere Brückengleichrichter schaltungen, bei der Wechselstromwandler in den Wechselstromzweigen der Stromrichterzuführung geschaltet sind, bei der die Ausgänge der Wechselstromwandler an den Eingang eines Gleichrichters gelegt sind und bei der ein Abbild des Momentanwertes des Gleichstromes im Stromrichter von einem über den Ausgängen des Gleichrichters liegenden Bürdenwiderstand abgreifbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Bürdenwiderstand (R1) ein Operationsverstärker (3) mit der Beschal tung (R5, R4) eines Proportionalverstärker nachgeschaltet ist»
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Rückführwiderstand (R5) des Operationsverstärkers (3) ein Kondensator (02) parallel geschaltet ist.
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Rückführwiderstand (R5) zu Eingangswiderstand (R4) des Operationsverstärkers (3) etwa gleich 10 : 1 ist.
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eers eit
DE19732346957 1973-09-18 1973-09-18 Schaltung zur potentialfreien erfassung des gleichstromes in stromrichterschaltungen Pending DE2346957A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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WO2012113455A1 (en) * 2011-02-25 2012-08-30 Abb Technology Ag A method for obtaining an instantaneous direct current value, and control device

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