DE2345808A1 - Form zur herstellung durch blasspritzpressen von dicht verschlossenen behaeltern aus kunststoff - Google Patents

Form zur herstellung durch blasspritzpressen von dicht verschlossenen behaeltern aus kunststoff

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DE2345808A1 DE19732345808 DE2345808A DE2345808A1 DE 2345808 A1 DE2345808 A1 DE 2345808A1 DE 19732345808 DE19732345808 DE 19732345808 DE 2345808 A DE2345808 A DE 2345808A DE 2345808 A1 DE2345808 A1 DE 2345808A1
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Description

5.9ο 1973
E.P. REMY et Cie
50, Avenue des Fenots
28104 - DREUX/ Frankreich
"Form zur Herstellung durch Blasspritzpressen von dicht verschlossenen Behältern aus Kunststoff."
Die Erfindung betrifft im wesentlichen eine Form zur Herstellung durch Blasspritzpressen von dicht verschlossenen Behältern aus einem warm verschweissbaren Kunststoff,der in Form einer fortlaufenden rohrförmigen Flussmasse gespritzt ist, die in ihrem unteren Teil geschlossen ist und unter einem gegebenen inneren Druck gehalten wird. Die betroffene Form besitzt zwei voneinander trennbare und in einer Verbindungsebene miteinander in Verbund bringbare Schalen, die zwei komplementäre Eindrücke, die der Form des gewünschten Behälters entsprechen und zwei Kehlen oder Aussparungen besitzen,die ebenfalls komplementär sind und zusammen einen Kanal bilden, der in den oberen Teil ,der Form ausmündet, wenn diese geschlossen ist,und mit den genannten Eindrücken in Verbindung steht. Die genannten Schalen
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sind so ausgeführt, dass sie dann, wenn sie voneinander getrennt sind, die gespritzte Schmelzflussmenge aufnehmen ,und wenn sie miteinander verbunden sind, die genannte Schmelzflussmenge zum Teil zwischen den Eindrücken und zum Teil in dem genannten Kanal einschliessen, und mit Mitteln versehen, die es gestatten, wenigstens um den grössten Teil der Schmelzflussmasse einen Aussendruck zu schaffen, der bei dem Blasen des Behälters geringer ist als der genannte Innendruck, der die Schmelzflussmenge gegen die Eindrücke presst und ihm die Form des Behälters gibt, und sind ferner mit Verschluss- und Trennmitteln ausgerüstet, die im Kanalbereich vorgesehen sind, um den oberen Teil des Behälters und die folgende Schmelzflussmenge an ihrem unteren Teil dicht zu verschliessen und um den genannten Behälter von der folgenden Schmelzflussmenge zu trennen.
Die deutsche Patentanmeldung N0 P 22 05 292.2, die am 4„ Februar 1972 im Namen der Anmelderin eingereicht wurde und den Titel trägt : "Verfahren zur Herstellung von Behältern und Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens", beschreibt im einzelnen Blasspritzpressverfahren wie das oben erwähnte und in kürzerer Form eine Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens, wobei diese Vorrichtung im wesentlichen eine Form besitzt, die einer Blasspritzpressdüse zugeordnet ist, das die Schmelzflussmenge liefert.
Die bei der praktischen Ausführung dieses Verfahrens gesammelten Erfahrungen haben gezeigt, dass eine häufig auftretende Schwierigkeit darin bestand, dass der Teil der Schmelzflussmasse, die sich in dem Kanal in der Nähe der Stelle befindet, an der der Behälter und die folgende Schmelzflussmaige getrennt v^erden, d.h. in der Nähe der Verschluss- und Trennmittel,
sich abflacht, wodurch das Blasen und Aufblähen sich nicht normal vollziehen kann.
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Ein Mittel,diesen.Mangel zu beheben, besteht darin, um die sich in dem Kanal befindliche Wand einen Unterdruck zu schaffen. Die Erfahrung hat jedoch gezeigt, dass in diesem Fall, wenn nicht bestimmte Vorsichtsmassregeln getroffen werden, die Schmelzflussmenge sich durch Eindringen in alle Zwischenräume, die eine Breite von mehr als einigen Zehntel Millimetern haben, verformt, was ihr örtliches Platzen und ein Festhängen bei dem Entfernen aus der Form zur Folge hat.
Die Erfahrung hat ferner gezeigt, dass das Abschneiden des fertigen Behälters und seine Trennung von der folgenden Schmelzflussmenge, um unter zufriedenstellenden Bedingungen ausgeführt werden zu können, an einem wenigstens teilweise abgekühlten Stoff vollzogen werden müssen.
Die erfindungsgemässe Form hat zum Ziel, die eben beschriebenen Mängel zu vermeiden und das oben erwähnte Ziel zu erreichen, und ist dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Verschluss- und Trennmittel vorgesehen sind,umin dem genannten Kanal' eine gegenüber dem Kunststoff dichte Zone zu schafen. Ferner sind Mittel vorgesehen, um in der Nähe der genannten Verschluss- und Trennmittel der Schmelzflussmenge einen Aussendruck zu
schaffen, der im wesentlichen gleich dem ist, der auf dem grössten genannten Teil der Aussenfläche der Schmelzflussmenge herrschte■
Einer vorteilhaften Anwendungsweise dieser Formen gemäss, erzeugt man im Inneren der den späteren Behälter bildenden Schmelzflussmenge während des gesamten Formungsvorganges dieses Behälters einen konstanten Innendruck, der kein anderer ist als der der verwendeten Quelle keimfreien Gases. Um das Blähen des Behälters zu erreichen, wird die Form zunächst unter Vakuum gesetzt, d.h. wenigstens auf dem grössten Teil der äusseren Oberfläche der Schmelzflussmenge wird ein Aussendruck geschaffen, der bei dem Aufblasen des Behälters wesentlich geringer ist als der Innendruck des keimfreien Gases und vorteilhafterweise als der atmosphärische Druck.
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Auf diese Weise verhindern die Unterdruckmittel dank der Tatsache, dass sie den Kanal umgeben, das Abflachen des Tropfens in dem Gebiet, in dem der Verschluss vollzogen wird, während die Gestaltung oder der Bau der genannten Verschluss- und Trennmittel, die dicht gegenüber der Kunststoff menge sind, jede Verformung der Schmelzflussmenge verhindert, wenn diese gegen die Wände des Kanales unter der Wirkung der genannten Unterdruckmittel gedrückt wird. Das Anlegen des Kunststoffes gegen die Wände des Kanales hat zur Wirkung, dass dessen Abkühlung beschleunigt und das Abschneiden vereinfacht wird.
Obwohl dieses Verfahren zum Betrieb einer erfindungsgemässen Form das bestgeeigneteste ist, kann es jedoch in gewissen Fällen vorteilhaft sein, dass Blähen des Behälters durch Schaffen eines inneren Überdruckes ohne äusseren Unterdruck oder mit einem verringerten, äusseren Unterdruck auszuführen.
In allen Fällen muss lediglich,um das Aufblähen der Behälter zu erhalten, wenigstens während eines Augenblickes des Herstellungszyklus der Behälter, wenn eine Schmelzflussmenge sich in der Form befindet, ein Druckunterschied zwischen dem Innendruck, der im Inneren der Schmelzflussmenge geschaffen wurde,und dem Aussendruck, der auf das Aussere der Schmelzflussmenge ausgeübt wird, geschaffen werden, der ausreicht, um die Verformung der Schmelzflussmenge und ihre Ausformung als Behälter durch Andrücken gegen die Wand der Form zu erhalten.
Einem anderen Merkmal der Erfindung zufolge besitzen die genannten Verschluss- und Trennmittel in Kombination Mittel zum Abschnüren des Teiles der Schmelzflussmenge, die sich in dem genannten Kanal befindet, versenkbare Abdichtmittel, die beiderseits der Abschnürmittel vorgesehen sind, wenn sie sich in Wirkstellung befinden, um mit den genannten Abschnürmitteln die genannte dichte Zone abzugrenzen, und Trennmittel, die vorgesehen sind, um die genannte dichte Zone zu durchlaufen, nachdem die Abschnürmittel abgeschnürt haben und örtlich den genannten Teil der Schmelzflussmenge verschweisst haben,und um den genannten
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Teil an dem so verschwelssten Ort durchzutrennen.
Einem weiteren Merkmal der Erfindung zufolge bestehen die genannten Mittel zur AbsQhnürung aus zwei Backen oder Zangenteilen, die einander gegenüber auf jeder der Schalen angeordnet und quer zu diesen Schalen senkrecht zur Achse des genannten Kanales bewegbar sind, und aus zwei Antriebsorganen, die mit den Backen verbunden sind und dazu dienen, diese zwischen einer zurückgezogenen und nicht aktiven Stellung, bei der der vordere Rand jeder Backe mit der Kanalwand fluchtet, und einer ausgefahrenen Arbeitsstellung zu bewegen, bei der die genannten Backen in den genannten Kanal eindringen, bis der vordere Rand einer dieser Backen sich über die Schmelzflussmenge gegen den vorderen Bereich der.anderen Backe legt.
Der Erfindung gemäss trägt die eine der genannten Backen die Schneidmittel, die von einer Klinge gebildet werden, die einerseits senkrecht zur Bewegungsbahn der Backen und andererseits parallel zu dieser Bahn gleitend gelagert ist.
Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden bei der folgenden Beschreibung aufgezeigt werden, die sich auf die beigefügten Zeichnungen stützt. Für letztere gilt :
Fig. 1 zeigt in einem Schnitt eine erfindungsgemässe Form„ die einer Spritzdüse zugeordnet ist und lediglich schematisch gezeigt ist ;
Fig. 2 zeigt in grösserem Massstab den oberen Teil der Form der Fig. 1 in weniger schematischer Form, wobei die Schmelzflussmenge aus Übersichtlichkeit sgründerx weggelassen wurde ;
Fig. 3 ist ein Schnitt entlang der Linie III-III der Fig. 2 ;
Fig. 4 zeigt die rechte Schale der Fig.. 2 gemäss dem Pfeil A dieser Figur ;
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Fig. 5 und 6 sind Teilansichten der in der Figo 2 dargestellten linken Schale, aus der Richtung des Pfeiles B dieser Figur gesehen, und zeigen zwei mögliche Stellungen der Abdichtmittel.
In der Fig. 1 ist schematisch eine Ziehdüse 1, kreisförmigen Querschnittes dargestellt, die durch eine Leitung 2 mit einem Extruder (nicht dargestellt) verbunden ist, der ihr einen in der Schmelze heiss siegelbaren oder warmeschweissbaren Kunststoff M, wie z.B. Polyäthylen liefert. Die Ziehdüse 1 ist innerlich mit einem zentralen konzentrischen Kanal 3 versehen, der ebenfalls einen kreisförmigen Querschnitt hat und durch eine Leitung 4 mit einer Quelle sterilisierten Gases verbunden ist, das vorzugsweise unter einem konstanten Druck steht. Diese Quelle ist nictn, dargestellt. Das Gas kann ein Schutzgas oder Inertgas wie Stickstoff sein, das vorher keimfrei gemacht wurde und unter einem Druck gehalten wurde, der wenig grosser ist als der atmosphärische Druck, und z.B. zwischen ungefähr 0,04 bis 0,06 Atmosphären Überdruck liegt, was ein geläufiger Druckwert für keimfreies Gas in am Ausgang der Form erscheinenden fertigen Behältern ist. Der Kunststoff wird durch die ringförmige Öffnung 5 ausgepresst, die von dem unteren Rand der Ziehdüse 1 und dem unteren Rand des zentralen Kanales 3 abgegrenzt wird, sodass sie am Ausgang der Ziehdüse 1 eine Schmelzflussmenge P bildet, die die in der Fig. in gestrichelten Linien dargestellte rohrförmige Form aufweist.
Unter der Ziehdüse 1 ist einer bevorzugten Ausführungsfoi hi der Erfindung gemäss eine Form angeordnet, die ganz allgemein mit der Ziffer 10 bezeichnet ist. Die Form 10 wird von zwei Schalen 11 und 12 gebildet, von denen die eine bezogen auf die andere in waagerechter Richtung, d.h. senkrecht zur Schmelzflussmenge P, die vertikal aus der Düse 1 heraushängt, beweglich ist. Diese Schalen können auf Gleitführungen gelagert und mit einem Antriebszylinder verbunden sein. Die beiden Schalen 11 und 12 können voneinander getrennt werden, sodass sie zwischen sich die rohrförmige Schmelzflussmenge P aufnehmen können oder sie können mit ihren ebenen Flächen 11a und 12a zueinandergekehrt
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miteinander verbunden werden. Diese Flächen befinden sich dann in ein und derselben Verbindungsebene J und die Schalen" schliessen zwischen sich die Schmelzflussmenge P ein. Die beiden Schalen 11 und 12 sind jeweils mit einem Hohleindruck 111 bzw. 121, die gemeinsam einen Raum bilden, der der Form des herzustellenden Körpers entspricht, und mit jeweils einer Aussparung oder Kehle od. dgl. 112 bzw. 122 versehen. Die beiden Aussparungen 112 und 122 sind ebenfalls komplementär und befinden sich zwischen den Eindrücken 111 und 121 und den oberen Rändern 11b und 12b der Schalen. Wenn die Form geschlossen ist, d.h. wenn die beiden Schalen 11 und 12 mit ihren Flächen 11a und 12a in der Verbindungsebene J miteinander verbunden sind, bilden die Eindrücke 112 und 121 zusammen den inneren Hohlraum 101, der den Teil der Schmelzflussmenge P einschliesst, der den Körper des Behälters bilden soll, während die Nuten oder Kehlen 112 und zusammen einen Kanal 102 bilden, der in den oberen Teil der Form ausmündet und mit dem genannten inneren Hohlraum 101 in Verbindung steht. Dieser Kanal schliesst den Teil der Schmelzflussmenge P ein, der den Hals des Behälters bilden soll.
Jede der Schalen 11 und 12 ist mit Nuten 113 bzw. 123 versehen, die in ihrer Verbindungsebene 11a bzw. 12a ausgebildet sind und entlang der Ausnehmung 111 bzw. 121 und entlang dem unteren Teil der Nut 112 bzw. 122 verlaufen. Jede dieser Nuten (siehe Fig. 4, 5 und 6) steht mit Kanälen 114 bzw. 124 in Verbindung , die mit einer Vakuumquelle (nicht dargestellt) verbunden sind, sodass zwischen der geschlossenen Form und der in dieser Form eingeschlossenen Schmelzflussmenge ein Vakuum geschaffen werden kann, das das Anlegen der Schmelzflussmenge gegen die Wände des inneren Hohlraumes 101 und des Kanales 102 bewirkt, wodurch die Schmelzflussmenge die Form des Behälters annimmt, denn,wie im vorliegenden Beispiel vorausgesetzt, der Innendruck zum Blähen ist konstant und liegt in der Nähe des atmosphärischen Druckes. Die Tatsache, dass die Nuten 113 und 123 gleichfalls im unteren Bereich des Kanales 102 vorgesehen sind, hat zur Folge, dass nicht nur der Teil der Schmelzflussmenge, der den Körper des Behälters bildet, sondern gleichfalls der Teil der Schmelz-
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flussmenge, der den Hals des Behälters bildet, einem Unterdruck ausgesetzt wird.
Mit den Bezugsziffern 115 und 125 sind die Eingangs- und Ausgangskanäle eines Kühlkreises bezeichnet, und mit 127 eine Trennschere, die gleitend im unteren Bereich der Schale 12 angeordnet ist und mit einer Betätigungsvorrichtung, wie einem pneumatischen Zylinder 128, verbunden, ist.
Die Form 10 ist ferner in ihrem oberen Teil, in dem Bereich des Kanales 102 und in dem Bereich dieses Kanales, der sich unmittelbar unterhalb der Unterdrucknuten 113 und 123 befindet, mit Verschluss- und Trennmitteln versehen, die in allgemeiner Weise durch die Bezugsziffer 20 gekennzeichnet sind. Diese Mittel haben einerseits die Aufgabe, den Behälter in seinem oberen Teil und die folgende Schmelzflussmenge oder Schmelzflusstropfen in seinem unteren Bereich hermetisch zu schliessen und andererseits den genannten Behälter von dem genannten folgenden Tropfen oder Külbel zu trennen. Die Mittel 20 werden im Folgenden genauer beschrieben.
Beim Betrachten der Fig. 2 bis 6 und insbesondere der Fig. 2, erkennt man, dass die Verschluss- und Trennmittel 20 im wesentlichen Mittel zur Einschnürung und Verschwelssung 21 umfassen, die den Teil des Schmelzflusstropfens P, der sich in dem Kanal befindet abschnüren und siegeln und versenkbare Abdichtmitbel 22besitzen, die beiderseits der genannten Abschnür- und Siegelmittel 21 angeordnet sind und mit letzteren zusammen arbeiten, um in dem Kanal 102 eine kunststoffdichte Zone abzugrenzen, d.h. die frei von Zwischenräumen ist, in denen der Schmelzflusstropfen eindringen könnte, wenn er der Wirkung des Vakuums ausgesetzt ist. Die Mittel 20 umfassen ferner Trennmittel 23, die vorgesehen sind, um den Kunststoff in der genannten Zone so durchzutrennen, dass der in der Form gebildete Behälter vom Rest des aus der Ziehdüse 1 heraustretenden Tropfens getrennt isto
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Die Einschnür- und Siegelmittel 21 besitzen zwei Backenoder Zangenteile 211 und 212, die gleitend in zwei Lagerausnehmungen od. dgl. 116 und 126 der Schalen 11 bzw. 12 gelagert sind. Diese Backen 211 und 212 sind geradlinig bezogen auf die genannten Schalen und senkrecht zu der Verbindungsebene beweglich und sind über Stangen 213 und 214 mit Antriebszylindern 215 bzw. 216 verbunden, die sie zwischen einer zurückgezogenen oder inaktiven Stellung, bei der der vordere Rand jeder Backe 211a und 212a im wesentlichen mit der Wand des Kanales 102 fluchtet,(diese Stellung ist in den Fig. 2 und 3 dargestellt), und einer Einschnür- oder Arbeitsstellung bewegen, bei der die genannten Backen in den Kanal 102 eindringen und den Tropfen zurückstossen, der teilweise durch seine Berührung mit den Kanalwänden abgekühlt■wurde, jedoch noch eine ausreichend hohe Temperatur besitzt, um verschweisst oder versiegelt zu werden, bis die eine Backe über den zwischen den Backen eingeschnürten Tropfen gegen die andere Backe liegt. Die Zylinder 215 und 216 sind hydraulische oder pneumatische Zylinder mit Doppelwirkung, die die Bewegung der Backen in der einen oder anderen Richtung bewirken, wobei der Kolben 218 des Zylinders 216 einen grösseren Querschnitt hat als der Kolben 217 des Zylinders 215. Die Backe 212, auf die aus diesem Grunde eine grössere "Kraft einwirkt als auf die Backe 211, bietet für letztere folglich ein Gegenlager, was den Vorteil hat, dass die Einschnürebene des Tropfens auf sichere Weise bestimmt wird.
In den Lagerungen 119 der Schale 11, die beiderseits der Lagerung 116 der Backe 211 angeordnet sind, sind Abdichtmittel eingebaut, die von zwei identischen Teilen 221 und 222 zylindrischer Form gebildet werden, die so gelagert sind, dass sie einerseits senkrecht zur Verbindungsebene J, d.tu parallel zur Gleitrichtung der Backen 211 und 212 gleiten können und andererseits sich um ihre Drehachse, drehen können. Die. Abdichtmittel 221 und 222 besitzen in ihrem vorderen Bereich, d.h. auf der Seite der Verbindungsebene J der Form, vorspringende Teile 221a bzw. 222a,- die die Form von Kreissegmenten mit einer Öffnung wenig unterhalb von 180° haben, wie besonders deutlich
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aus den Fig. 5 und 6 hervorgeht. Die Abdichtorgane 221 und 222 besitzen in ihrem hinteren Bereich, d.h. auf der den Segmenten 221a und 222a abgewandten Seite, Ritzel 221b und 222b, die in eine gleitende Zahnstange 223 eingreifen, die mit einem hydraulischen oder pneumatischen Zylinder mit Doppeleffekt 224 verbunden ist , der sich in einer Hin- und Herbewegung senkrecht zur Bewegungsrichtung der Backen 211 und 212 und somit parallel zu der Verbindungsebene J bewegt, sodass die geradlinige Bewegung der genannten Zahnstange die Drehung der Abdichtorgane 221 und 222 um ihre jeweilige Achse in den Sitzen 119 bewirkt. Jedes Abdichtorgan 221 und 222 besitzt gleichfalls in seinem mittleren Bereich eine spiralförmige Rampe 221c und 222c, deren Aufgabe im Folgenden beschrieben wird. Ferner ist jedes Abdichtorgan 221 und 222 mit einer Rückstellfeder 225 bzw. 226 ausgerüstet, die es zur Verbindungsebene J so zurückzustossen trachtet, dass es normalerweise gegen feste Stifte 119a,(von denen lediglich einer in der Fig. 3 sichtbar ist) liegt , wobei ihr kreissegmentförmiges Ende 221a bzw.222a in den Kanal 102 der Form vorspringt . Die Abmasse der genannten kreissegmentförmigen Enden 221a und 222a sind so gewählt, dass sie in der in der Fig. 5 dargestellten Stellung mit den seitlichen Rändern der Backe 211 fluchten. Wenn letztere von ihrem Zylinder 215 von der Verbindungsebene J entfernt wird, führt der Zylinder 224 über die Zahnstange 223 die Abdichtorgane 221 und 222 in die in der Fig. 6 dargestellte Winkelstellung, d.h. in eine Stellung, bei der die ebenen Flächen 221'a und 222'a parallel zueinander ausgerichtet sind, sodass sie den Durchgang der Trennmittel,wie im Folgenden erklärt werden wird, freigeben.
Die Trennmittel 23 besitzen im wesentlichen eine Klinge 230, die von der Backe 212 getragen wird und eine Gegenklinge 236, die von der Backe 211 gelagert wird und der genannten Klinge gegenüberliegt. Letztere besitzt eine Schneidekante 230a und einen Absatz 230b, der gleitend in einer Ausnehmung od. dgl. 212b der Backe 212 angebracht ist, wobei der vordere Rand 230'b des genannten Absatzes im wesentlichen mit dem vorderen Rand 212a
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der Backe 212 fluchtet. Die Klinge 230 ist so ausgeführt, dass sie bezogen auf die Backe 212 parallel zur Verbindungsebene J und senkrecht zu dieser Ebene, d.h. parallel zur Bewegungsrichtung der Backen gleiten kann. Die Bewegung der Klinge parallel zur Verbindungsebene wird von einem hydraulischen oder pneumatischen Zylinder 231 (siehe Fig. 4) gewährleistet, dessen Stange 232 an ihrem Ende mit einer Kappe oder einem Bügel
233 versehen ist, der eine Nut 233a aufweist, die senkrecht zur Stange 232 verläuft und in die Nasen oder Nocken 230c eingreifen, die fest am Ende des Absatzes 230b der Klinge 230 angebracht sind und in der genannten Nut so gleiten können, dass sie eine Bewegung senkrecht zur Verbindungsebene zulassen.
Zwei Ejektoren 234, die gleitend in Sitzen 129 beiderseits des Sitzes 126 der Backe 212 gelagert sind und sich senkrecht zur Verbindungsebene J unter Wirkung der Rückstellfedern 235 bewegen können,liegen gegen den Absatz 230b der Klinge. Die Ejektoren
234 sind an ihren Enden mit einem diametralen Schlitz 234a versehen, der den freien Durchgang der Klinge (siehe Fig. 4) zulässt, die sie in ihrem jeweiligen Sitz hält.
Die Gegenklinge 236 ist in einer Einkerbung od. dgl. 211b der Backe 211 so gelagert, dass sie bezogen auf letztere senkrecht zur -Verbindungsebene gleiten kann*. Die Gegenklinge 236 hat zwei längliche Führungsöffnungen 237, die von mit der Backe 211 fest verbundenen Bolzen 211c durchdrungen werden, und ist der Wirkung einer Rückstellfeder 238 ausgesetzt, die sie in Richtung der Verbindungsebene J in eine Stellung zurückdrängt, bei der ihr vorderer"Rand 236a mit dem vorderen Rand 211a der Backe 211 fluchtet. Die Gegenklinge 236 ist ferner in der Nähe ihres hinteren Randes mit zwei Schultern od. dgl. 239 versehen, die mit den spiralförmigen Rampen 221c und 222c der Abdichtmittel 221 und 222 zusammenwirken. Diese Rampen haben die Aufgabe, die Gegenklinge 236 von der Verbindungsebene gegen die Wirkung der Feder 238 zu entfernen, sodass die Nute 211b freigegeben wird und infolgedessen den Durchgang der Kante 230a der Klinge 230 gestattet. Die spiralförmigen Rampen 221c und 222c sind so aufgebaut, dass sie die Gegenklinge 236 in die ganz links
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gezeigte Stellung der Fig. 3 führen, d.h. in eine ausgelöschte Stellung, wenn die Abdichtorgane, die in der Fig. 5 dargestellte Winkelstellung einnehmen, die dem freien Durchgang der Klinge 230 entspricht.
Auf der Fläche 12a der Schale 12 in der Nähe der Sitze in denen die gleitenden Ejektoren 234 gelagert sind, sind feste Anschläge 129a vorgesehen, die dazu dienen, die Abdichtorgane 221 und 222 in der im Folgenden beschriebenen Weise winkel-.mässig in Stellung bringen.
Die im Vorausgegangenen beschriebenen Verschluss- und Trennmittel arbeiten in folgender Weise :
In der Ursprungsstellung ist die Form 11 offen unter der Ziehdüse 1 angeordnet, d.h. dass die beiden Schalen 11 und 12 voneinander getrennt sind und symmetrisch zur Achse der genannten Ziehdüse liegen. Der Kunststoff verlässt die Ziehdüse in der Form des rohrförmigen Tropfens P, Die Abdichtmittel 221 und 222 ruhen auf den Stiften 116a und 117a unter der Wirkung ihrer Rückstellfedern 225 und 226, die sie in Richtung der Verbindungsebene zurückdrücken, sodass ihre vorderen Teile 221a und 222a bezüglich der Ebene 11a der Schale 11 vorstehen. Darüber hinaus nehmen die Teile 221a und 222a die in der Figur 5 dargestellte Winkelstellung ein. Die Backen 211 und 212 befinden sich in zurückgezogener Stellung, d.h. ihre vorderen Ränder 211a und 212a sind mit den Wänden der Kehlen 112 und 122 ausgerichtet. Die Klinge 230 und die Ejektoren 234 befinden sich in der in der Fig. 3 gezeigten zurückgezogenen Stellung. Die Gegenklinge 236 wird von ihrer Rückstellfeder zur Verbindungsebene gedrückt, sodass ihr vorderer Rand 236a mit dem vorderen Rand 211a der Backe 211 abschneidet.
Wenn der Tropfen P eine ausreichende Länge erreicht hat, wird die Form durch Annähern der beiden Schalen 11 und 12 bis zu deren Verbundstellung geschlossen. Der untere Teil des Tropfens ist zwischen den beiden unteren Rändern der Schalen
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(siehe Fig. 1) eingeschnürt, während der obere Teil des Tropfens den Kanal 102 durchläuft, der wenigstens im Bereich der Verschluss- und Trennmittel 20, d.h. an der Stelle an der die Einschnürung stattfinden soll, einen im wesentlichen rechtwinkligen oder quadratischen Querschnitt besitzt, der einerseits von den vorderen Teilen 221a und 222a der Abdichtmittel 221 und 222 und andererseits von den vorderen Rändern 211a und 212a der Backen 211 und 212, der vorderen Ränder, mit denen die vorderen Ränder 236a der Gegenklinge 236 und des Absatzes 230b der Schneidklinge 230 abschneiden, abgegrenzt werden.
Danach wird der Tropfen aufgebläht durch Schaffung des Vakuums zwischen letzterem und der Form, wobei gleichzeitig durch den zentralen Kanal 3 der Ziehdüse das Aufblähgas kommt.
Nach einigen Augenblicken der Berührung zwischen der Form und dem Tropfen, um letzteren abzukühlen, treiben die Zylinder 215 und 216 die Backen 211 und 212 gleichzeitig zur Verbindungsebene vor, sodass zwischen ihnen der Tropfen eingeschnürt wird. Bei diesem Vorgang werden die Abdichtmittel teilweise unter der Wirkung des vorderen Randes des Absatzes 230b der Klinge 230 zurückgestossen, während die Ejektoren 234 um eine entsprechende Entfernung zur Verbindungsebene vorrücken.
Der Zylinder 224 setzt anschliessend die Zahnstange 223 in Tätigkeit, die die Drehung der Abdichtorgane 221 und 222 bewirkt, bis deren vordere Teile, die die Segmente 221a und 222a bilden, sich gegen die Anschläge 129a legen. Die genannten Teile 221a und 222b nehmen also die in der Fig. 6 gezeigte Stellung ein, bei der der Durchgang für die Klinge 230 vollkommen freigegeben ist. Die Drehung der Abdiehtmittel 221 und 222 bewirkt gleichzeitig den Rückzug der Gegenklinge 236 durch die Wilioing dar spiralförmigen Rampen 221c und 222c auf die Finger oder Schultern 239 der genannten Gegenklinge 236 gegen die Wirkung der Rückstellfeder 238, sodass die Gegenklinge den Durchgang für die Schneidkante 230a der Klinge 230 frei gibt.
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Der Zylinder 231 treibt danach die Klinge 230 in Richtung des Pfeiles F und die Schneidkante 23Oa der genannten Klinge teilt bei dem Durchgang den Kunststoff, der eingeschnürt ist und zwischen den beiden Backen 211 und 212 gesiegelt wird, und trennt auf diese Weise den in seinem oberen Teil dicht verschlossenen Behälter von seinem Hals und dem Boden des folgenden Tropfens, der ebenfalls dicht in seinem unteren Bereich verschlossen wird.
Der Rückweg der Klinge, der Abdichtmittel und der Backen in ihrer Ausgangsstellung für einen neuen Arbeitszyklus ebenso wie der Verschluss der Form werden λχχιdaa entsprechenden Zylindern in einer Reihenfolge befohlen, die z.B. wie folgt sein kann : Rückkehr der Klinge, Rückkehr der Abdichtmittel, dann Öffnung der Form und schliesslich Öffnung der Backen. Die Aufeinanderfolge könnte ebenfalls wie folgt sein : Öffnung der Backen,, Rückkehr der Klinge, neuer Verschluss der Backen, Rückkehr der
Abdichtmittel, Öffnung der Form und schliesslich erneute Öffnung der Backen.
Man erkennt, dass die erfindungsgemässe Vorrichtung das Einschnüren des Tropfens in dem Bereich des Halses gestattet, während dieser Tropfen einem Unterdruck (Aussendruck ist kleiner als der atmosphärische Druck) ausgesetzt ist, der diesen gegen die Wände des Kanales drückt, sodass er nicht abgeflacht zu werden droht, was das normale Aufblähen des Behälters verhindern würde. Der dichte Aufbau der Zone, in der das Abschnüren vor sich geht, scheidet jegliche Gefahr einer Verformung des Tropfens aus»
Die beschriebene und dargestellte Ausführungsform kann vielfältig abgewandelt werden, ohne damit den Rahmen der Erfindung zu verlassen. So könnten die Antriebsmittel für die Klinge, die Backen und die Abdichtorgane von elektromagnetischen Organen an Stelle der hydraulischen oder pneumatischen, dargestellten Zylinder gebildet werden.
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    1. - Form zur Herstellung durch Blasspritzpressen von dicht verschlossenen Behältern aus einem heisssiegelbaren Kunststoff, der in der Form einer fortlaufenden rohrförmigen* Schmelzflussmenge oder Tropfen gespritzt wird, in seinem unteren Teil geschlossen ist und unter einem Innendruck gehalten wird, wobei die Form zwei trennbare und in einer Verbindungsebene in Verbund bringbare Schalen besitzt, die zwei komplementäre Eindrücke, die der Form des zu fertigenden Behälters entsprechen, und zwei Aussparungen oder Kehlen besitzt, die ebenfalls komplementär sind, einen • Kanal bilden, der in den oberen Bereich der Form ausmündet, wenn diese geschlossen ist und mit den genannten Eindrücken in Verbindung steht, wobei die genannten Schalen vorgesehen sind, um dann, wenn sie voneinander getrennt sind, zwischen sich den gespritzten Tropfen aufzunehmen, und dann, wenn sie miteinander verbunden sind, den genannten Tropfen teilweise in den Eindrücken und teilweise in dem genannten Kanal einzuschliessen, und mit Mitteln versehen sind, um wenigstens um den grössten Teil des Tropfens herum einen Aussendruck zu schaffen, der bei dem Aufblähen des Behälters kleiner als der genannte Innendruck ist, der dem genannten zwischen den Eindrücken der Form befindlichen Tropfen auferlegt ist und ihm die Form des Behälters gibt, und weiterhin Verschluss- und Trennmittel aufweisen, die in dem Bereich des Kanales vorgesehen sind, um den Behälter in seinem oberen Teil und den folgenden Tropfen in seinem unteren Teil hermetisch zu verschliessen und um den genannten Behälter von dem genannten folgenden Tropfen zu trennen, wobei die Form dadurch gekennzeichnet ist, dass die genannten Verschluss- und Trennmittel (20) vorgesehen sind, um in dem genannten Kanal (102) eine gegenüber dem Kunststoff (M) dichte Zone zu schaffen.
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    2ο - Form nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die genannten Verschluss- und Trennmittel (20) miteinander in Verbindung stehende Mittel (21) zur Einschnürung des im Kanal (102) befindlichen Teil des Tropfens (P), versenkbare Abdichtmittel (22), die beiderseits der.Mittel zur Einschnürung (21) angeordnet und vorgesehen sind, um in ihrer Wirkstellung mit den genannten Einschnürmitteln (21) die genannte dichte Zone abzugrenzen, und Schneidemittel (23) besitzt, die vorgesehen sind, um die genannte dichte Zone zu durchlaufen, nachdem die genannten Einschnürmittel (21) den genannten Teil des Tropfens (P) eingeschnürt und örtlich gesiegelt haben, und nach dem Versenken der genannten Abdichtmittel (22) den genannten Bereich an der so gesiegelten Stelle durchzuschneiden.
    3. - Form nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Abschnürmittel (21) von zwei Backen-oder Zangenteilen (211, 212), die einander gegenüber liegend auf der einen bzw. anderen Schale (11, 12) angebracht sind und sich geradlinig bezogen auf die genannten Schalen senkrecht zur Verbindungsebene (J) bewegen können, und von zwei Antriebsorganen (215j 216) gebildet werden, die mit der einen bzw. der anderen Backe verbunden sind und vorgesehen sind, um diese in eine zurückgezogene und ohne Wirkung bleibende Stellung, bei der der vordere Rand jeder Backe (211, 212) mit der Wand des Kanales (102) fluchtet, und in eine Arbeitsstellung zu bringen, bei der die genannten Backen (211, 212) in den Kanal (102) eindringen, bis der vordere Rand (211a, 212a) einer dieser Backen sich über den Tropfen (P) gegen den vorderen Rand der anderen legt.
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    4. - Form nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , dass die genannten Antriebsorgane (215, 216) vorgesehen sind, um ihre beiden Backen (211, 212) mit verschiedenen Kräften zu beaufschlagen, sodass eine dieser Backen sich mit Sicherheit gegen die andere Backe legt.
    5. - Form nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , dass die Antriebsorgane (215, 216) von doppelwirkenden Zylindern unterschiedlichen Durchmessers gebildet werden.
    6. - Form nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
    gekenn ζ eic tin et , dass eine (212) der Backen (211, 212) die genannten Schneidemittel (23) trägt, die von einer Klinge (230) gebildet werden, die einerseits senkrecht zur Bewegungsrichtung der Backen und andererseits parallel zu deren Bewegungsrichtung gleitend gelagert ist.
    7. - Form nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , dass die genannte Klinge (230) Mittel zum geradlinigen Antrieb senkrecht zur Bewegungsrichtung der Backen und Rückstellmittel (235) besitzt, die sie in Richtung auf die Verbindungsebene (J) zurückdrücken.
    8. - Form nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , dass die Antriebsmittel für die Bewegung senkrecht zur Bewegungsrichtung der Backen (211, 212) von einem doppelwirkenden Zylinder (231) gebildet werden, der der Klinge (230) eine Hin- und Herbewegung auferlegt.
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    9. - Form nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , dass die andere Backe (211) eine Gegenklinge (236) trägt, die der genannten Klinge (230) gegenüberliegt und bezogen auf die genannte Backe geradlinig' und parallel zur Bewegungsrichtung der Backen gleitend gelagert ist.
    10,- Form nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , dass die genannte Gegenklinge (236) mit Antriebsmitteln verbunden ist, die sie geradlinig zwischen einer ausgefahrenen Stellung, bei der ihr vorderer Rand im wesentlichen mit dem vorderen Rand (211a) der entsprechenden Backe (211) fluchtet und einer Aus-' löschstellung bewegen, bei der sie in die genannte Backe eindringt, um den Durchgang der genannten Klinge (230) freizugeben, wenn diese von ihrem Zylinder (231) angetrieben wird.
    11.- Form nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet , dass die Klinge (230) und die Gegenklinge (236) im wesentlichen fluchtend mit den vorderen Rändern (211a, 212a) ihrer jeweiligen Backe während der Phase des Einschnürens und Siegeins des Tropfens (P) gehalten werden.
    12o- Form nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet , dass die genannten Abdichtmittel (22) auf der Schale, die die mit der Gegenklinge (236) ausgerüstete Backe (211) trägt, beiderseits der genannten Backe angeordnet und von Teilen gebildet werden, die bezogen auf die genannte Schale senkrecht zur Bewegungsrichtung der Backen gleiten und eine Drehbewegung um eine gleichfalls parallel zur Bewegungsrichtung der Backen weisende Achse ausführen können.
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    13»- Form nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , dass die genannten Abdichtmittel von zylindrischen Teilen (221, 222) gebildet werden, deren vorderer kreissegmentförmiger Bereich (221a, 222a) über die Verbindungsebene (J) der Schale vorsteht und mit den seitlichen Rändern der Gegenklinge (236) abschneidet,und die an ihren entgegengesetzten Enden ein Ritzel (221b, 222b) aufweisen.
    14,- Form nach Anspruch 13> dadurch gekennzeichnet , dass die genannten zylindrischen Teile (221, 222) mit einem Organ zum geradlinigen Antrieb, das von einer Rückstellfeder (225, 226) gebildet wird, die sie in Richtung auf die gegenüberliegende Schale drängt, und mit einem Drehantriebsorgan ausgerüstet sind, das von einer Zahnstange (223) gebildet wird, die gleitend gelagert ist, mit den genannten Ritzeln (221b, 222b)in Eingriff steht und mit einem Zylinder (224) verbunden ist, der sie geradlinig hin-und herbewegt.
    15.- Form nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet , dass die Mittel zur Bewegung der genannten Gegenklinge (236) in einer Hin- und Herbewegung parallel zur Bewegungsrichtung der Backen einerseits von einer Rückstellfeder (238), die sie in die genannte ausgefahrene Stellung drängt,und andererseits von spiralförmigen Rampen (221c,222c) gebildet wird, die auf den genannten zylindrischen Teilen (221, 222) vorgesehen sind, und in denen mit der genannten Gegenklinge (236) fest verbundene Nasen oder Nocken (239) eingreifen, wobei die Drehbewegung der genannten Teile (221, 222) die Gegenklinge in die Auslöschstellung bringt.
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    t6.<- Form nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsorgan für die Drehung der genannten zylindrischen Teile (221, 222) vorgesehen ist, um die Gegenklinge (256) in die Auslöschstellung zu bringen, und um gleichzeitig die kreissegmentförmigen Enden (221a, 222a) miteinander auszurichten, sodass der Durchgang für die Schneidklinge (230) freigegeben wird, wenn diese von ihrem Antriebszylinder' (231) betätigt wird.
    17.- Form nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass Mittel vorgesehen sind, um in der Nähe der genannten Verschluss- und Trennmittel (20) des Tropfens (P) einen Aussendruck zu schaffen, der im wesentlichen gleich dem ist, dem der grösste Teil der Aussenflache des Tropfens ausgesetzt ist.
    18.- Form nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , dass die genannten Mittel von Kanälen (113, 123) gebildet werden, die den Innenx*aum (101) der dem genannten Aussendruck ausgesetzten Form mit einem Teil des genannten Kanales (102) verbinden,in dem der Hals des Behälters gebildet wird und der zwischen den genannten Verschluss- und Trennmitteln (20) und dem unteren Bereich der Form sich befindet.
    19.- Anwendungsart einer Form, wie sie in einem der vorangehenden Ansprüche beschrieben wird, dadurch gekennzeichnet , dass man im Inneren des Tropfens (P) und um diesen herum einen Innen- bzw. Aussendruck schafft, und dass man die genannten Drücke wenigstens zum Zeitpunkt des Aufblähens des Tropfens und seiner Ausformung zum Behälter im Inneren der Form so einstellt, dass der Unterschied zwischen dem Innendruck und dem Aussendruck ausreicht, um das Aufblähen des Tropfens zu gewährleisten.
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    20o- Arrwendungsart einer Form nach Anspruch 19» d a durch gekennzeichnet, dass man einen konstanten Innendruck verwendet.
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