DE2345625C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Abbrechen von Stahlbetonbauten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Abbrechen von StahlbetonbautenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abbrechen von Stahlbetonbauten und eine Abbruchvorrichtung
gemäß dem Gattungsbegriff der Ansprüche 1 bzw. 4.
Bei einem durch die DE-OS 2100 843 bekannt
gewordenen Verfahren dieser Art werden mit Hilfe von hydraulisch betätigten Meißeln Abschnitte längs einer
abgewinkelten Trennfläche herausgetrennt. Die Meißel sind in einem U-förmigen Rahmen so angeordnet, daß
ihre Schneidkanten eine geschlossene Linie in Winkelform bilden. Die Schneidkanten üben auf das abzutragende
Element Druck- und Scherkräfte aus.
Das bekannte Verfahren kann nur angewandt werden, wenn das abzubrechende Betonbauteil entweder
freiliegt oder so weit freigelegt worden ist, daß die Vorrichtung in die für den Abbruch erforderliche Lage
gebracht werden kann. Es sind also beim Abbruch von Gebäuden entsprechende Vorbereitungsarbeiten erforderlich,
um den für den Einsatz der Vorrichtung erforderlichen Platz zu schaffen. Ferner können mit dem
bekannten Verfahren nur verhältnismäßig kleine Stücke abgetrennt werden, so daß der gesamte Abbruch sehr
lange dauert.
Bei einem durch die FR-PS 9 17 320 bekannt gewordenen Verfahren zum Abbrechen von Betonbauten
werden in den zu brechenden Betonbauteilen zunächst Hohlräume geschaffen, in die darin hydraulisch
betätigbare Spreizvorrichtungen eingesetzt werden, die sich an gegenüberliegenden Seiten der Hohlräume
abstützen und das Betonbauteil an dieser Stelle so Stark
zeichnet, daß zwischen dem Abstützteil (7, 27, 48) und dem Belastungsteil ein Zwischenglied angeordnet
ist, das aus einem Abstandhalter (5,28,47) oder aus Zugankern (66) besteht, wobei die Länge des
Zwischengliedes so groß ist, daß die Abstützung an einem im Abstand vom abzubrechenden Bauteil
befindlichen Bauteils des Stahlbetonbaus möglich ist.
5. Abbruchvorriclitung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandhalter (5, 28, 47)
und das Abstützteil (7,27,48) an einem Fahrzeug (1),
einer Raupe (21) oder einem Bagger (43) angebracht sind.
6. Abbruchvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützteil (7) an der
Unterseite des Fahrzeuges (1) befestigt ist.
7. Abbruchvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckerzeugungsanlage
(2) und die zugehörige Steuerungseinheit mittels eines fernliegenden Handschalters
(11) betätigbar ist
8. Abbruchvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützteil
(7) für die Gegenkraft mittels eines Hydraulikzylinders bewegbar ist
9. Abbruchvorrich'ung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bagger (43) einen schwenkbaren Arm (44) aufweist, der an seinem freien Ende
eine Universalkupplung (49) aufweist, an der der Abstandhalter (47) befestigt ist.
10. Abbruchvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Belastungsteil und den /ugankern (66) ein Abstützrahmen (64)
angeordnet ist.
auseinanderdrücken bzw. spreizen, bi« es zum Bruch kommt. Es werden somit ähnlich wie bei dem oben
beschriebenen Verfahren im Betonbauteil im wesentlichen Sprengkräfte hervorgerufen, die einen Bruch zur
Folge haben. Der Kraftaufwand bis zum Bruch ist verhältnismäßig groß. Außerdem sind auch hier
umfangreiche Vorbereitungsarbeiten erforderlich, um die Spreizvorrichtungen an die vorgesehene Stelle
innerhalb des Betonbauteils bringen zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, Jas es erlaubt, mit einfachen und
leichten und dennoch robusten Vorrichtungen Stahlbetongebäude sicher und ohne besondere Vorbereitung
durch Anwendung von nur verhältnismäßig kleinen Kräften abzubrechen, ohne daß Geräusch, Erschütterung
und Staubentwicklung ein störendes Ausmaß annehmen. Außerdem sollen Vorrichtungen zur Durchführung
dieses Verfahrens angegeben werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist durch die im Patentanspruch 1, die erfindungsgemäße Vorrichtung
durch die im Patentanspruch 4 angegebenen Merkmale gekennzeichnet. Durch das beanspruchte Verfahren
bzWi durch die beanspruchte Abbruchvorrichtung wird
der Vorteil erreicht, daß praktisch ohne jede Vorarbeit mit verhältnismäßig geringem Kraftaufwand gleichermaßen
wirkungsvoll horizontale wie auch senkrechte Bauteile abgebrochen werden können.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unlerahsprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird durch Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. I ein« Seitenansicht einer ersten Ausführungsform einer Vorrichtung zum Abbrechen von Betonbauten,
Fig.2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1 im Betriebszustand,
Fig.3 die Vorrichtung gemäß Fig.2 in der
Draufsicht,
F i g. 4 und 5 jeweils eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform der Vorrichtung im Betriebszustand,
F i g. 6 die Vorrichtung gemäß F i g. 5 in der Draufsicht,
F i g. 7 eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung,
F i g. 8 die Frontansicht der Vorrichtung nach F i g. 7,
Fig.9 und 10 jeweils eine Seitenansicht der
Vorrichtung nach F i g. 7 im Betriebszustand,
F i g. 11 eine Seitenansicht, die den Betriebszustand
des Gerätes nach F i g. 7 darstellt,
F i g. 12 eine Seitenansicht einer vierten Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung,
F i g. 13 die Draufsicht einer fünften Ausführungsform im Betriebszustand und
Fig. 14 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 13.
Die Abbruchvorrichtung nach den F i g. 1 bis 6 ist auf einem Fahrzeug 1 montiert, auf dem eine ferngesteuerte
Druckerzeugungsanlage 2 angeordnet ist Das Belastungsteil zum Abbrechen der einzelnen Bauteile
besteht aus einem Abstandhalter 5, an dem ein hydraulisch betätigter Kolben 4 mit einem Belastungskopf 3 vorgesehen ist. Am unteren Teil des Fahrzeuges 1
oder am Ende des Abstandhalters 5 ist eine Fahrzeughebevorrichtung
6 mit einem Abstützteil 7 angebracht, dessen Abstützfläche wesentlich größer als die Angriffsfläche
des Belastungskopfes 3 ist. Der Kolben 4 und die Fahrzeughebevorrichtung 6 sind miteinander über die
Druckerzeugungsanlage 2 und über Ölleitungen 8 und 9 verbunden. Das Fahrzeug 1 weist Räder 10 auf.
Die Druck.er?eugungsanlage 2 ist mit einer Steuerung
versehen, so daß mit einer Leitung 12 mittels eines Handschalters 11 eine Fernsteuerung möglich ist. Ein
elektrisches Kabel 13, das mit einer nicht dargestellten Stromquelle in Verbindung steht, dient zur Lieferung
der notwendigen Energie. Der Abstandhalter 5 ist derart auf dem Fahrzeug 1 befestigt, daß er leicht in eine
Arbeitsstellung oder in eine Ruhestellung gebracht werden kann. Um das in einfacher Weise zu
ermöglicher, ist der Abstandhalter 5 mit einem Befestigungsteil 15 an ein^r Trägerschiene 14 angebracht.
Das in F i g. 1 dargestellte Gerät wird beispielsweise verwendet, um vom ersten Stock aus eine
statische Last auf die Mitte der Fußbodenplatte des zweiten Stockwerkes von unten nach oben auszuüben.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 4 bis 6, bei
der gleichen Teilen die gleichen Bezugszeichcn wie bei
der Ausführungsfnrm gemäß den F i g. 1 bis 3 zugeordnet
worden sind, ist abweichend von der vorhergehenden Ausfüfrungsform die Fahrzeughebeverrichtung 6
unmittelbar am Abstandhalter 5 befestigt. Es ist außerdem emeTraghebevorriehtung 16 vorgesehen, die
dazu dient, den waagerecht angeordneten Abstandhalter 5 in senkrechter Richtung zu heben. Eine ÖÜeitung
17 Verbindist die Traghebevorrichtung 16 mit der Druckerzeugungsaniage 2, Jede der beiden beschriebenen
Vorrichtungen kann durch einen Arbeiter Von Hand an die Arbeitsstelle gebracht werden. Dann wird die
Druckerzeugungsanlage 2 betätigt und die Fahrzeughebevorrichtung 6 angetrieben, um das Abstützteil 7 gegen
das Fundament 18 zu drücken, bis das Fahrzeug 1 zu der in F i g. 2 dargestellten Lage angehoben ist, oder wie in
F i g. 5 dargestellt, das Abstützteil 7 an die Wand 19 heranzuführen. Danach drückt der hydraulisch betätigte
Kolben 4 den Belastungskopf 3 gegen die abzubrechende Wand 20, bis an die Steile, an der der Belastungskopf
3 angreift, ein Bruch erfolgt.
In den F i g. 7 bis 11 ist eine weitere Ausführungsform
einer Vorrichtung zum Abbrechen von Stahlbetonbauten dargestellt. Ein bewegbarer Ausleger 22 ist mit
einem Ende an einer Raupe 21 derart befestigt, daß er in
einer zur Raupe 21 senkrecht liegenden Ebene frei drehbar isL Am anderen Ende des Auslegers 22 ist ein
Abstandhalter 28 befestigt, der mit einem Belastungskopf 26 und einem Abstützteil 27 versehen ist, so daß
einem abzubrechenden Bauteil 23 über einen Kolben 25, dem Drucköl von einer Druckerzeugungsanlage 29
zugeführt wird, eine Biegespannung verliehen wird. Der Abstandhalter 28 ist über eine Universalkupplung 30
derart mit dem Ausleger 22 verbuken, daß der Abstandhalter 28 gegenüber dem Ausiegrr 22 frei
drehbar ist
Die F i g. 7 und 8 zeigen diese Ausführungsform in einem Zustand, in dem die Vorrichtung zu dem
abzubrechfiden Bauteil 23 gebracht wird, d. h. im
Ruhezustand. Der Ausleger 23 ist eine über Ölleitungen 33 und 34 mit der Druckerzeugungsanlage 29 verbundene
hydraulische Hebevorrichtung und durch Betätigung dieser Anlage 29 teleskopartig ausfahrbar. Der Ausleger
22 ist am unteren Ende derart an der Raupe 21 angebracht, daß er durch Betätigung einer hydraulischen
Hebevorrichtung 35. die über Ölleitungen 36 und 37 mit der Anlage 29 in Verbindung steht, in einer Ebene
senkrecht zum Fahrzeug drehbar ist Die Raupe 21 ist mit Ketten 39, einem Motor 40, einem Fahrersitz 41 und
einer Schaufel 38 ausgestattet, die zum Wegräumen der abgebrochenen Teile dient.
F i g. 9 stellt die Ausführungsform in einem Zustand
dar. bei der die Vorrichtung den Abbruch eines waagerechten Bauteils, wie eine Decke oder einen
Trägei, ausführt. Nachdem die Vorrichtung in dem in
den F i g. 7 und 8 dargestellten Zustand an die Arbeitsstelle gebracht worden ist. wird die Druckerzeugungsanlage
29 betätigt, so daß der Ausleger 22 und die Universalkupplung 30 in eine Position gebracht werden,
die es erlaubt, den am oberen Ende des Kolbens 25 befindlichen Belastungskopf 26 dem Bauteil 23 gegenüber
anzuordnen. Das am Abstandhalter 28 angebrachte Abstützteil 27 für die Gegenkraft wird in engen Kontakt
zum Boden gebracht. Sodann wird die Anlage 29 betätigt, um den Belastungskopf 26 mit dem Bauteil 23
in Berührung zu bringen. Schließlich wird das Bauteil 23 über de: B:lastungskopf 26 so mit einer statischen Last
beansprucht, daß eine Biegespannung den Bruch des Bauteils 23 hervorruft.
Fig. 10 stellt die Vorrichtung in einem Zustand dar,
bei dem es zum Abbrechen eines senkrechten Bauteils
23 wie einer Wand oder einer Säule, eingesetzt wird- In
diesem Fall kann der gewünschte Bruch durch Wiederholung des in F i g. 9 dargestellten Vorgangs mit
der Abweichung bewirkt werden, daß das Abstütztül 27 in Berührung mit einem benachbarten Bauteil 24, wie
einer Wand oder einer Säule, gehalten wird. Da auch in diesem Fall die Angriffsfläche des Belastungskopfes 26
kleiner als die Abstützfläche des Abstützteils 27 für die Gegenkraft ist, wird der Bruch am Bauteil 23 auftreten.
Es kommt niemals vor, daß der Bruch am Bauteil 24 auftritt.
F i g. 11 stellt den Fall dar, bei dem eine Wand od. dgl.,
die sich in einem großen Absland zur benachbarten Wand befindet, durch Anwendung von zwei Vorrichtungen
nach den F i g. 7 bis 10 abgebrochen wird, wobei sich
die zweite Vorrichtung von der ersten jedoch dadurch unterscheidet, daß der mit dem Kolben 25 verbundene
Belastungskopf 26 durch ein Abstützteil 42 ersetzt ist.
Fig. 12 stellt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung zum Abbrechen
von Stahlbetonbauten dar. Bei dieser Ausführungsform ist ein Ende eines bewegbaren Armes. 44 an
einem Bagger 43 befestigt. Am anderen Ende des Armes 44 ist über eine Universalkupplung 49 ein Abstandhalter
47 angeschlossen, dem ein Abstützteil 48 sowie ein Kolben 46 mit Belastungskopf 45 zugeordnet sind, die
über Ölleitungen und von einer Druckerzeugungsanlage 50 betätigt werden können. Der Arm 44 kann durch
Betätigen der hydraulischen Hebevorrichtungen 54 und 55, die über Anlage 50 gesteuert werden, nach oben und
unten bewegt werden. Der Drehkranz 56 des Baggers 43 ermöglicht ein Drehen um eine lotrechte Achse.
Diese Vorrichtung weist einen Sitz 57, einen Motor 51, die Druckerzeugungsanlage 50, Ketten 52 sowie eine
Schaufel 53 zum Wegräumen abgebrochener Teile auf.
Durch das Vorhandensein des Drehkranzes 56, der Schwenkmöglichkeit des Armes 44 und durch die
Anordnung der Universalkupplung 49 ist es möglich, den Abstandhalter 47 in sämtliche Richtungen und in
Ebenen horizontal und senkrecht zum Bagger 43 zu drehen.
Die Fig. 13 und 14 stellen eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung
zum Abbrechen von Stahlbetonbauten dar. Bei dieser Ausführungsform sind ein das Belastungsteil tragender
Abslützrahmen 64 und ein als Widerlagerträger ausgebildetes Abstützteil 65 vorgesehen, die an Drähten
72 bzw. 73 aufgehängt sind. Der Rahmen 64 und der Widerlagerlrägcr sind mittels als Zuganker 66 ausgebildeten
Verbindungsslangen, die beidseitig von Säulen 70 und 71 angeordnet sind, verbunden. Das Belasiungsteil
besteht aus einem Zylinder 60, einem hydraulisch betätigbaren Kolben 61 mit dem Belaslungskopf 62
sowie aus dem Abstützteil 63. Die Vorrichtung ist über Ölleitungen 67 und 68 mit einer Druckerzeugungsanlage
76 verbunden. In den Fig. 13 und 14 stellt 69 ein Metallstück dar, um die Drähte 72 und 73 zu befestigen,
und 74 ein auf dem Verbindungsstab 66 vorhandenes Gewinde, auf das Muttern 75 aufgeschraubt sind.
Wenn der Rahmen 64, der Widerlagerträger und die beiden Verbindungsstangen um die beiden in einem
bestimmten Abstand voneinander befindlichen Säulen 70 und 71 angebracht sind, wie dies die Zeichnung zeigt,
dann kann die Vorrichtung dadurch sehr leicht in jede gewünschte Höhe der Säulen 70 und 71 gebracht
werden, daß die Drähie 72 und 73 eifiiäCn eingestellt
werden. Wenn die Vorrichtung an die geeignete Stelle gebracht worden ist, wird der Belastungskopf 62 durch
Betätigen des Kolbens mittels des von der Anlage 76 gelieferten Drucköls herausgedrückt. Da der Rahmen
64 über die beiden Verbindungsstangen mit dem Widerlagerträger an der anderen Säule 71 fest
verbunden ist, und da ferner die Angriffsfläche des Belastungskopfes 62 wesentlich kleiner als die Abstützfläche
<i-es Widerlagerträgers ist, führt die durch den
Belastungskopf 62 auf die Fläche der Säule 70 ausgeübte statische Last zum Bruch der Säule 70.
Das hinten an der hydraulischen Hebevorrichtung 60 befestigte Abstützteil 63 kann, wie in den Fig. 13 und 14
dargestellt, derart ausgebildet sein, daß es mittels der hydraulischen Zylindervorrichtung 60 vor- und zurückbewegbar
ist.
Den Druckerzeugungsanlagen 2, 29, 50 und 76 sind jeweils entsprechende Steuerungseinheiten zugeordnet.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zum Abbrechen von Stahlbetonbauten, bei dem auf die einzelnen Bauteile, wie Decken,
Träger, Wände, Säulen od. dgl., an wenigstens einer
Stelle etwa senkrecht zur Oberfläche des Bauteils eine statische Druckkraft mittels eines hydraulisch
betätigbaren Belastungsteils ausgeübt wird, dessen Abstützfiäche größer als dessen Angriffsfläche ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Belastungsteil außerhalb des abzubrechenden Bauteils
und im Abstand von diesem unmittelbar oder über Zuganker an einem weiteren Bauteil oder am
Fundament des Stahlbetonbaus abgestützt und die Größe der durch das Belastungsteil aufgebrachten
Kraft so gewählt wird, daß im abzubrechenden Bauteil eine die Bruchgrenze überschreitende
Biegespannung hervorgerufen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Lei Bauteilen, die aufgrund ihrer
Bewehrung von einer Seite mehr belastbar als von der gegenüberliegenden Seite sind, die statische
Druckkraft an der weniger belastbaren Seite des zu brechenden Bauteils aufgebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die statische Druckkraft bei Decken
und Trägern von unten auf diese ausgeübt und die Gegenkraft auf einer darunterliegenden Decke
od. dgl. abgestützt wird.
4. Abbruchvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei
der ein hydraulisch betätigbares Belastungsteil und ein Abstützteil vorgesehen sind, wobei die Angriffsfläche
des Belastungsieils wesentlich kleiner als die
Abstützfläche des Abstützteils ist, dadurch gekenn-
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