DE2345344A1 - Vorrichtung zur abscheidung von in einem gas enthaltenem staub - Google Patents

Vorrichtung zur abscheidung von in einem gas enthaltenem staub

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DE2345344A1 DE19732345344 DE2345344A DE2345344A1 DE 2345344 A1 DE2345344 A1 DE 2345344A1 DE 19732345344 DE19732345344 DE 19732345344 DE 2345344 A DE2345344 A DE 2345344A DE 2345344 A1 DE2345344 A1 DE 2345344A1
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    • B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01D—SEPARATION
    • B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/30—Particle separators, e.g. dust precipitators, using loose filtering material

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

Patentanwälte Dipl.1-·Ing- R Weickmawn,
Dipl.-Ing. H.Weickmann, D1PL.-PHYS. Dr.K.Finckb h— Dipl.-Ing. RA.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN «6, DEN
POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 3921/22
Wolfgang Berz
8 München 80
Mauerkircherstr. 13
Vorrichtung zur Abscheidung von in einem Gas enthaltenem Staub
Zusatz zu Patent (Patentanmeldung P 21 17 834.7)
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abscheidung von in einem Gas enthaltenem Staub, bei der das den Staub enthaltende Rohgas zusammen mit dem Gas, das bereits abgeschiedenen Staub enthält, einem Staubvorabscheider zugeführt wird, wobei mit dem aus dem Staubvorabscheider austretenden staubhaltigen Gas wenigstens einer von mehreren parallel geschalteten Filterbehältern beschickt wird, aus dem von Stau-b befreites Gas als Reingas austritt und dabei zeitweise wenigstens einer dieser Filterbehälter vom Staubvorabscheider abgeschaltet wird und mit einem Spülgas beschickt wird, das nach Beladung mit Staub aus diesem Filterbehälter dem Staubvorabscheider zusammen mit dem den Staub enthaltender* Rohgas zugeführt wird, gemäß Patent ... (Patentanmeldung P 21 17 834.7-23).
Bei der im Hauptpatent beschriebenen Vorrichtung und auch bei der Vorrichtung nach der deutsoiie"E\l?atentanraeldung P 2o 64 611.1-23 wird beim Reinigungsvorgang der Staub aus den Filterbehältern über längere Strecken transportiert.
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INSPECTED
Ist der Staub sehr fein, so agglomeriert er in den Filterbehältern und wird beim Reinigungsvorgang klumpig und flockig. Er neigt daher dazu, sich im Abstaubkanal abzulagern, insbesondere dann, wenn der Abstaub, bevor er zur gewünschten Abscheidung kommt, Richtungsanderungen, gar rechtwinklige Richtungsänderungen, erfährt. Dies gilt insbesondere bei Verwendung von an sich bekannten Filterschichten aus Kies in den Filterbehältern.
Um eine unerwünschte Staubablagerung im Abstaubkanal zu vermeiden, ist e^ne erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch gekennseicimet, daß jeder Filterbehälter eingangsseitig über eine erste Steuerklappe mit einem zum Ausgang des Staubvorabscheiders führenden Rohgaskanal, und ausgangsseitig einerseits mit einem Reingaskanal und andererseits über eine zweite Steuerklappe mit einem zum Eingang des Staubvorabscheiders führenden Abstaubkanal verbunden ist.
Gemäß der Erfindung werden also pro Filterbehälter zwei Steuerklappen verwendet, eine für das Rohgas, die andere für den Abstaub. Die Anordnung dieser Steuerklappen ist getrennt. Bas für das Abstauben benötigte Spülgas wird aus dem Reingae abgeeaugt und gelangt bevorzugt duroh ein die Filterechioht im Filterbehälter durchsetzendes Rohr über die eine der Steuerklappen in den Abstaubkanal.
Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben:
Fig. 1 zeigt schematisch eine Anlage mit 4 Filterbehältern;
Fig. 2 zeigt vergrößert einen dieser Filterbehälter in seinem Anschluß an die Anlage.
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Bei der Anlage nach Fig. 1 werden mit dem aus dem Staubvorabscheider 1o austretenden staubhaltigen Gas 3 parallel geschaltete Filterbehälter 1,3 und 4 beschickt, aus denen vom Staub befreites Gas als Reingas in den Reingaskanal 18 austritt. Ein Filterbehälter 2 ist vom Staubvorabscheider 1o abgeschaltet und wird mit Spülgas beschickt, das aus dem Reingaskanal 18 entnommen" ist. Das mit Staub beladene Spülgas aus- dem Filterbehälter Z wird dem Staubvorabscheider 1o zusammen mit' dem den Staub enthaltenden Rohgas durch den Rohgaseintrittsstutzen 11b zugeführt.
Jeder Filterbehälter 1,2,3,4 ist eingangsseitig über eine erste Steuerklappe 5»6,7,8 mit einem zum Ausgang 9 des Staubvorabscheider führenden Rohgaskanal 11a verbunden und ausgangsseitig'einerseits mit dem Reingaskanal 18 und andererseits über eine zweite Steuerklappe 12,13,Hf15 mit einem zum Eingang des Staubvorabscheiders 1o in den Stutzen 11b führenden Abstaubkanal 16a, 16b.
w-
Zwischen dem Äbstäubkanal 16a und dem Staubvorabscheider ist ein Staubzwischenabscheider angeordnet. Der Staub-, vorabscheider 1o ist als Grobstaubabscheider und der Staubzwischenabscheider 17 als Feinstaubabscheider ausgebildet.
Jeder Filterbehälter 1,2,3»4 enthält eine ihn in ein oberes Abteil 19,2o,21,22 und in ein unteres Abteil 27, 28,29,3o trennende Filterschicht 4o,41,42,43 aus Kies. Jede Filterschicht 4o,41,42,43 ist von einem vertikalen Rohr 31,32,33,34 zentrisch durchsetzt, das oben in dem oberen Abteil 19,2o,21,22 und unten in dem Abstaubkanal 16a mündet. Der Rohgaskanal 11a ist über die erste Steuerklappe 5,6,7,8 mit den oberen Abteilen 19,2o,21,22 und der Reingaskanal 18 über stets offene Durchgänge 23,
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24,25,26 mit den unteren Abteilen 27,28,29,3o verbunden. Die unteren Enden der Rohre 31,32,33,34 sind über die zv/eite Steuerklappe 12,13,14,15 mit dem Abstaubkanal 16 verbunden.
In der Darstellung der Fig. 1 wird gerade der Filterbehälter 2 gereinigt, v/ährend die Filterbehälter 1 ,3 und im Abscheidebetrieb arbeiten. Dementsprechend sind die Steuerklappen 5,7, und 8 offen und die Steuerklappe 6 ist geschlossen; die Steuerklappen 12,14 und 15 sind geschlossen und die Steuerklappe 13 ist offen. Pfeile deuten die Flußrichtungen an.
An den Ausgang des Reingaskanals 18 ist eine von einem Motor 44 angetriebene Saugpumpe 35 geschaltet. Die Saugpumpe saugt das vom Staub befreite Gas aus dem Reingaskanal 18 an und fördert es durch einen Austrittsstutzen ins Freie.
Im Boden des Abstaubkanals 16a ist eine von einem Motor angetriebene Staubförderschnecke 36 vorgesehen, die den Staub in ein Ausfallrohr 47 transportiert.
Fig. 2 zeigt einen einzigen Filterbehälter 5o in seinem Anschluß an einen Rohgaskanal 52, einen Reingaskanal 55 und einen Abstaubkanal 54. Der Filterbehälter 5o ist durch eine Filterschicht 62 aus Kies in ein oberes Abteil 56 und ein unteres Abteil 57 unterteilt. Der Rohgaskanal ist über eine Steuerklappe 51 mit dem oberen Abteil 56 verbunden, der Reingaskanal 55 über einen stets offenen Durchgang 56 mit dem Abteil 57. Ein vertikales Rohr 58 mündet oben im oberen Abteil 56 und unten im Abstaubkanal Das untere Ende des Rohres 58 ist mit einer Steuerklappe zu schließen. Im Boden des Abstaubkanals ist eine Staub-
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fördersclmeoke 59 angeordnet. Die Steuerklappen 51 und 53 sind schwenkbar an Schwenkarmen 6o,61 angelenkt. Gestrichelt ist die Offenstellung der Steuerklappen 51 »53 dargestellt.
Grundsätzlich ist es möglich, die Steuerklappen so auszubilden, wie dies in der Patentanmeldung P 22 22 17o.1-23 beschrieben ist.
In die Filterschicht 62 taucht von oben ein an sich bekannter Kamm 63, der durch einen Motor 64 beim Reinigungsvorgang in Umlauf zu setzen ist.
- Patentansprüche:
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Claims (7)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zur Abscheidung von in einem Gas enthaltenem Staub, bei der das den Staub enthaltende Rohgas zusammen mit dem Gas, das bereits abgeschiedenen Staub enthält, einem Staubvorabscheider zugeführt wird, wobei mit dem aus dem Staubvorabscheider austretenden staubhaltigen Gas wenigstens einer von mehreren parallel geschalteten Filterbehältern beschickt wird, aus dem von Staub befreites Gas als Reingas austritt und dabei zeitweise wenigstens einer dieser Filterbehälter vom Staubvorabscheider abgeschaltet wird und mit einem Spülgas beschickt wird, das nach Beladung mit Staub aus diesem Filterbehälter dem Staubvorabscheider zusammen mit dem den Staub enthaltenden Rohgas zugeführt wird, gemäß Patent ... (Pat.Anm. P 21 17 834.7-23), dadurch gekennzeichnet, daß jeder Filterbehälter (1,2,3,4;5o) eingangsseitig über eine erste Steuerklappe (5»6,7,8;51) mit einem zum Ausgang (9) des Staubvorabscheiders (1o) führenden Rohgaskanal (11a;52) und ausgangsseitig einerseits mit einem Reingaskanal (18;55) und andererseits über eine zweite Steuerklappe (12,13,14,15»53) mit einem zum Eingang des Staubvorabscheiders (1o) führenden Abstaubkanal (16; 54) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Abstaubkanal (16a;54) und dem Staubvorabscheider (1o) ein Staubzwischenabscheider (17) angeordnet • ist.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Staubvorabscheider (1o) als Grobstaubabscheider und der Staubzwischenabscheider (17) als Feinst.aubab scheider ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der jeder Filterbehälter eine ihn in ein oberes Abteil und in ein unteres Abteil trennende Filterschicht, vorzugsweise aus Kies, enthält und jede Filterschicht von einem Rohr durchsetzt ist, das oben in dem oberen Abteil und unten in dem Abstaubkanal mündet, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohgaskanal (11a;52) über die ersten Steuerklappen (5,6,7,8;51) mit den oberen Abteilen (19,2o,21,22;56) und der Reingaskanal (18;55) über stets offene Durchgänge (23,24,25,26;56).mit den unteren Abteilen (27, 28,29,3o;57) verbunden ist und daß die unteren Enden der Rohre (31,32,33,34;58) über die zweiten Steuerklappen (12,13,14,15553) mit dem Abstaubkanal (16;54) verbunden sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Ausgang des Reingaskanals (18;55) eine Saugpumpe (35) geschaltet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Boden des Abstaubkanals (16a;54) eine Staubförderschnecke (36;59) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerklappen (5»6,7, 8; 12,13,14,15» 51,53) schwenkbar an Schwenkarmen (6o, 61) angelenkt sind.
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