DE2344190A1 - Vorrichtung zum abdichten einer kammer, in die ein ende einer welle ragt, an der durchdringungsstelle der welle in der kammerwand - Google Patents
Vorrichtung zum abdichten einer kammer, in die ein ende einer welle ragt, an der durchdringungsstelle der welle in der kammerwandInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
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Description
Trier, den 30.9.1973
Secmer S.A. La Tronche - Frankreich
Vorrichtung zum Abdichten einer Kammer, in die ein Ende einer Welle ragt, an der Durchdringungsstelle der Welle
in der Kammerwand
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abdichten einer Kammer
oder eines Raumes, in die ein Ende einer Welle ragt, an der Durchdringungsstelle
der Welle in die Kammerwand.
Beispielsweise bei Vorrichtungen zum Spritzen von Polyurethan werden in einer Kammer mindestens zwei flüssige Komponente! ge-
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mischt und dann das gemischte Produkt ausgespritzt. Um das Mischen
zu erleichtern ragt bei bestimmten Ausführungsformen ein Schaufelradrührer
oder ein anderer Rührer in die Kammer. Dabei muß die Welle des Rührorgans eine der Kammerwände durchdringen. Es muß
aber dennoch eine gute Dichtigkeit ringsum die Welle erzielt werden, weil anderenfalls das Mischprodukt in den Antriebsmechanismus
eindringt.
Die bekannten Vorrichtungen zum Dichten befriedigen nicht und die Erfindung hat sich daher zur Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung
zu schaffen, mit der Lecks oder Undichtigkeiten rund um die Welle in Richtung des Kammeräußeren vermieden werden.
Die Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten
Art erfindungsgemäß durch ein Ventilstück und einen Sitz gelöst, der der Welle und der Kammerwand zugeordnet ist.
Nach einer vorteilhaften Ausbildung ist das Ventilstück ringförmig
um die Welle angeordnet, auf der Welle längsverschiebbar und weist ein auseinanderlaufendes konisches Kopfstück auf,und der Sitz hat
ein entsprechendes Profil, gegen das sich das Kopfstück des Ventilstückes unter Einwirkung eines elastischen Andrückorgans abstützt.
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In der Zeichnung ist die Erfindung beispielhaft im Längsschnitt
dargestellt.
In einer Welle 1, die an einem Ende eine Gewindebohrung 1 α aufweist,
ist ein Rührorgan 2 mit Flügeln 3 eingeschraubt, das in eine dicht schließende Kammer 4 ragt.
Der Kammer 4 werden unter Druck bestimmte Komponenten zugeführt, wovon eine über einen Kanal 5 eintritt.
Die Welle 1 wird von einem nicht gezeigten Hydraulikmotor angetrieben, wobei die Riemenscheibe des Motors mit Treibriemen 6
zusammenwirkt, die über eine auf der Welle sitzende Riemenscheibe 7 laufen. Eine der Kammerwände 4 ist mit einer gestuften Bohrung
4a versehen, in die von oben eine Hülse 8 eingesetzt ist. Die Hülse 8 hat eine peripherale Nut 8a, die über radiale Kanäle 8b
mit ihrem Inneren verbunden ist, .das als axiale Bohrung 8c mit
verschiedenen Durchmessern ausgebildet ist.
Die Hülse 8 ist in der Bohrung 4a durch einen radialen Stift 9 festgesetzt, der in das Innere der Hülse 8 ragt.
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Am Grund der Bohrung 4α befindet sich ein Sitz 10 mit einem Kragen
1Oa7 der sich auf einer Schulter 8d der Hülse 8 abstützt,
wobei der Kragen einen radialen Schlitz hat, in den der Stift 9 zum Festsetzen des Sitzes eingreift. Der Sitz 10 weist eine Bohrung
10b auf, die nach unten mit einem konisch sich erweiternden Abschnitt 10c abschließt. Das Ende des Abschnittes 10c befindet
sich in der Ebene der entsprechenden Wand der Kammer 4.
Über dem Sitz 10 ist ein Kugellager 11 angeordnet, auf dessen innerem
Ring eine Druckfeder 12 sitzt, die ein längsdurchbohrtes und die Welle 1 umschließendes Ventilstück 13 umgibt. Das Ventilstück
13 hat einen konisch auseinandergehenden Kopf 13a, dessen
Peripherie mit dem konischen Abschnitt 10c des Sitzes zusammenwirkt. Ein kraftschlüssig mit dem Ventilstück 13 durch eine Druckschraube
15 verbundener Ring 14 drückt die Feder 12 so zusammen, daß die Peripherie des Kopfes 13a sich auf dem konischen Abschnitt
10c des Sitzes 10 abstützt.
In der Hülse 8 ist ein ringförmiges Distanzstück 16 derart angeordnet,
daß sein unteres Ende auf dem äußeren Ring des Kugellagers ruht, während sich auf sein anderes Ende der äußere Ring 17a eines
anderen Kugellagers 17 abstützt, dessen Außenseite mit der Hülse
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zusammenwirkt. Der innere Ring 17b des Kugellagers 17 sitzt bei
Ib auf der Welle 1. Gegen die Unterseite des inneren Ringes 17b
stützt sich ein glockenförmiges Stück 18 ab, das auf ein Gewinde Ic der Welle 1 aufgeschraubt ist und dessen unterer Abschnitt
zwei Stifte 19 aufweist, die in zwei Schlitze 13b am Ende des Ventilstüekes
13 ragen* Ein Stopfen 20 verschließt die obere öffnung
der Bohrung 8e der Hülse 8. Die äußeren Durchmesser des glockenförmigen Stückes 18 und des Ringes 14 sind kleiner als der innere
Durchmesser des ringförmigen Distanzstückes 16. Das Distanzstück ist mit zwei radialen Bohrungen 16a, 16b versehen, die mit den Bohrungen
8b der Hülse 8 in Verbindung stehen, Dank der Verbindung dieser Bohrungen läßt sich die Schraube 15 beim Zusammenbau der
Vorrichtung anziehen.
Über eine Zuleitung 21 wird in den ringförmig ausgebildeten Raum
im Inneren des Distanzstückes eine der in der Kammer 4 zu mischenden Flüssigkeiten zugeführt. Vorzugsweise wird die chemisch und
physikalisch inerteste ausgewählt. Es kann auch eine in Bezug auf die vorgenannten Flüssigkeiten neutrale Flüssigkeit verwendet werden.
Die Flüssigkeit gelangt zwischen die Kugeln des Lagers Π und zu der Bohrung 10b des Sitzes 10. An der Peripherie der Hülse 8
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sind wulstartige Dichtungen 22, 23 und 24 vorgesehen, sowie eine weitere Dichtung 25 zwischen der Hülse 8 und dem Sitz 10, um jeg-
k liches Entweichen der Flüssigkeit nach außen zu vermeiden. Eine
Dichtung 26 ist zwischen der Welle 1 und dem Ventil 13 angeordnet,
um ein Entweichen der Mischung entlang der Welle von der Kammer 4 aus zu verhindern.
Die Wirkungsweise ist wie folgt;
Wenn sich die Welle dreht, nimmt sie das Ventil dank der Stifte 19,
die in die Schlitze 13b ragen, zu einer Drehbewegung mit und die Peripherie des Kopfes 13a des Ventilstückes 13 gleitet auf dem
konischen Abschnitt 10a des festen Sitzes 10. Infolge der auseinandergehenden
Form dieser Verbindung drängt die Zentrifugalkraft jedes Stoffteilchen zurück, das zwischen das Ventilstück 13 und
den Abschnitt 10a infolge des in der Kammer 4 herrschenden Druckes
einzudringen versucht. Wenn andererseits eine Unebenheit zwischen den Berührungsflächen auftritt, ist es die im Inneren der Vorrichtung
enthaltene Flüssigkeit, die das Bestreben hätte, in kleinster Menge in die Kammer einzudringen. Da diese Flüssigkeit ein Teil
der Komponenten des fertigen Produktes oder inert gegenüber diesen ist, kann ein Eindringen in kleinster Menge keinen nachteiligen Einfluß
auf die Qualität dieses Produktes haben.
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Die Einstellung des Abstützdruckes des Ventilstückes 13 auf den
Sitz 10 hängt von der Stellung des Ringes 8 entlang der Welle 1
ab, wobei leicht empirisch festzulegen ist, welche Spannung der Feder zu geben ist, damit der Druck cbs Ventilstückes auf seinem
Sitz ausreicht.
Es ist nötig, dem konischen Abschnitt 10c des Sitzes 10 und der
Peripherie des Kopfes 13 des Ventilstückes 13 einen eine Reibung unter Druck überdauernden Überzug zu geben. Zu diesem Zweck kann
die Oberfläche mit einer Aluminiumlage beschichtet sein, wenn die Berührungsflächen aus Stahl bestehen'. Die Oberfläche kann auch
mit einer Schicht aus Kohlen-Tungstein gebildet sein, die genügend grade und poliert ist. Die oberhalb des Sitzes und des Kopfes
des Ventilstückes befindliche Flüssigkeit gewährleistet die Schmierung.
Das Ventilstück kann auch kraftschlüssig mit der Welle verbunden
und der Sitz beweglich und dabei elastisch in axialer Richtung verschiebbar angeordnet sein.
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Claims (1)
- Patentansprüche1. Vorrichtung zum Abdichten einer Kammer, in die ein Ende einer Welle ragt, an der Durchdringungsstelle der Welle in der Kammerwand, gekennzeichnet durch ein Ventilstück (13) und einen Sitz (1O), der der Welle und der Kammerwand (4), die die Welle durchdringt, zugeordnet ist.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilstück 13 ringförmig um die Welle (l) angeordnet ist, auf der Welle längsverschiebbar ist und ein auseinanderlaufendes Kopfstück (13a) aufweist, und daß der feste Sitz (lO) ein entsprechendes Profil hat, gegen das sich das Kopfstück des Ventilstückes unter der Einwirkung eines elastischen Organs (12) abstützt.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Organ eine Druckfeder (12) ist.4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsflächen des Kopfstückes (13a) des Ventilstückes (13) und des Sitzes (1O) mit einem reibungsmindernden Überzug versehen sind.409812/091 023441Sf>. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug aus einer Aluminiumschicht besteht.6» Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug eine Flüssigkeit einsehließt, die zur Schmierung aex Berührungsflächen bestimmt ist,7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit di© chemisch und physikalisch inerteste Flüssigkeitskerapentnt© des gewünschten Fertigproduktes einer Polyurethanist.4Q9B12/U910Leerseite
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Cited By (3)
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US4749335A (en) * | 1986-11-25 | 1988-06-07 | Flygt Ab | Rotary joint |
US5065792A (en) * | 1990-10-09 | 1991-11-19 | Kitagawa Iron Works Co., Ltd. | Coupling mechanisms for rotary fluid cylinders |
US5694976A (en) * | 1993-07-27 | 1997-12-09 | Paul Hammelmann Maschinenfabrik Gmbh | Extremely high pressure pump for distributing water to several appliances |
Families Citing this family (1)
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Also Published As
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GB1415586A (en) | 1975-11-26 |
IT993742B (it) | 1975-09-30 |
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