DE2343350A1

DE2343350A1 - Magnetaufzeichnungs- und/oder wiedergabegeraet

Info

Publication number: DE2343350A1
Application number: DE19732343350
Authority: DE
Inventors: Mitsuo Hoshino
Original assignee: Sony Corp
Current assignee: Sony Corp
Priority date: 1972-08-28
Filing date: 1973-08-28
Publication date: 1974-03-14
Also published as: DE2343350C2; IT993078B; FR2199160B1; US3863266A; GB1420688A; NL187775C; JPS5126664Y2; JPS4958322U; ATA743873A; NL187775B; FR2199160A1; AT336096B; NL7311852A

Description

It 2593

SONY CORPORATION Tokyo / Japan

Magnetaufzeichnungs- und/oder -Wiedergabegerät

Die Erfindung betrifft allgemein ein Magnetaufzeichnungs- und/oder -wiedergabegerät und insbesondere Verbesserungen an Geräten, mit denen Signale wie Videosignale magnetisch in einer ringförmigen oder spiralförmigen Aufzeichnungsspur auf eine flexible Aufzeichnungsplatte aufgezeichnet und danach wiederholtwiedergegeben werden, wie z.B. bei der Wiedergabe von Videosignalen im Zeitlupentempo oder bei der Stehbildwiedergabe.

Bei den bekannten Geräten der oben beschriebenen Art, ist, wie Fig. 1 zeigt, eine flexible Aufzeichnungsplatte 1 in ihrer Mitte an einer Drehwelle 2' befestigt, die von einem Motor 2 angetrieben wird, und wird zwischen zwei Tragplatten 3 und 4 getragen, die parallel zueinander angeordnet sind und dazwischen einen kleinen Spalt g bilden. Die Aufzeichnungsplatte 1 hat eine magnetisierbare Oberfläche, auf der und/oder von der Signale in einem ringförmigen Bereich bzw. einer ringförmigen ^ufzeichnungsspur mittels eines elektromagnetischen Wandlers oder einerMagnetkopfplatte 5a der Magnetkopfanordnung aufgezeichnet und/oder wiedergegeben werden, die sich

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durch eine Tragplatte erstreckt, die der magnetisierbaren Oberfläche der flexiblen Aufzeichnungsplatte 1 gegenüberliegt.

Wenn die flexible Aufzeichnungsplatte 1 gedreht wird, treten Luftströme in Form eines Films aus öffnungen 3¹ und 4', die in der Mitte der oberen und unteren Tragplatte 3 und 4 ausgebildet sind, zu deren Außenumfang hin aus, wie Fig. 1 durch Pfeile zeigt. Infolge der Luftfilmströme zwischen der oberen Tragplatte 3 und der flexiblen Aufzeichnungsplatte 1 und zwischen der flexiblen Aufzeichnungsplatte 1 und der unteren Tragplatte 4 schwebt die flexible Aufzeichnungsplatte 1 in dem Spalt g und berührt die Kopfplatte 5a der Kopfanordnung 5.

Der Nachteil eines solchen bekannten Geräts besteht darin, daß die Kopfplatte 5a die flexible Aufzeichnungsplatte 1 nicht immer mit stabilem bzw. konstantem Berührungsdruck berührt, was eine Verschlechterung der Aufzeichnungs- und Wiedergabeeigenschaften des Geräts verursacht.

Der obige Nachteil wird nun anhand der Fig. 2 erläutert. Da die Luft zwischen der oberen Tragplatte 3 und der flexiblen Aufzeichnungsplatte 1 und zwischen der flexiblen Aufzeichnungsplatte 1 und der unteren Tragplatte 4 von der Mitte zu deren Außenumfang in zwei Luftfilmen, wie oben erwähnt wurde, strömt, ist der Druck des Luftfilms über der flexiblen Aufzeichnungsplatte 1 positiv bzw. groß im Vergleich zu demjenigen des Luftfilms unter der flexiblen Aufzeichnungsplatte 1 unterhalb des Teils der flexiblen Aufzeichnungsplatte 1, wo die Kopfplatte 5a die flexible Aufzeichnungsplatte 1 berührt. Daher wird die flexible Aufzeichnungsplatte 1 von dem Berührungsteil aus zu der Außenseite hin nach unten verformt und ihre Berührung mit der Kopfplatte 5a wird unstabil.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Magnetaufzeichnungs- und/oder -wiedergabegerät zu schaffen,

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bei dem Signale magnetisch in einer ringförmigen Aufzeichnungsspur auf die magnetisierbar Oberfläche einer flexiblen Aufzeichnungsplatte mittels eines zugehörigen magnetischen Wandlers oder eines Magnetkopfes aufgezeichnet werden, und bei dem die zuvor erwähnten Nachteile der bekannten Geräte dieser Art vermieden werden.

Insbesondere ist es Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes Gerät der beschriebenen Art zu schaffen, bei dem eine Tragplatte so ausgebildet ist, daß der magnetische Wandler bzw. der Magnetkopf die magnetisierbare Oberfläche der flexiblen Aufzeichnungsplatte gleichmäßig und stabil während eines Aufzeichnungs- und Wiedergabevorgangs berührt, um das Gerät für Videosignale, z.B. bei der Zeitlupen- oder Stehbildwiedergabe von Videosignalen geeignet zu machen.

Die Tragplatte, die die Aufzeichnungsplatte hält, soll insbesondere so ausgebildet sein, daß sie gegenüber Luftfilmen stabilisiert wird, die zwischen der Tragplatte und der Aufzeichnungsplatte strömen.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird durch die Erfindung allgemein ein Geräte zur magnetischen Aufzeichnung und/oder Wiedergabe elektrischer Signale geschaffen, das eine flexible Aufzeichnungsplatte aufweist, die in der Mitte an einer Drehwelle befestigt ist und eine· magnetisierbare Oberfläche hat_r an der ein elektromagnetischer Wandler bzw. ein elektromagnetischer Kopf zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe der Signale angreift.Die flexible Aufzeichnungsplatte wird zwischen zwei Tragplatten getragen, von denen wenigstens eine aus einer Lochplatte besteht, die konusförmig ausgebildet ist, so daß der Luftdruck für die Aufzeichnungsplatte in radialer Richtung der Platte im wesentlichen gleichmäßig ist.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Fig. 1 bis 4 beispielsweise erläutert. Es zeigt:

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Figur 1 eine Seitenansicht/ teilweise im Schnitt, des bekannten Magnetaufzeichnungs- und/oder -wiedergabegeräts,

Figur 2 einen vergrößerten Querschnitt eines Teils der Aufzeichnungsplatte im Bereich eines Wandlers,

Figur 3 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer Ausführungsform des Magnetaufzeichnungs- und/oder -Wiedergabegeräts der Erfindung, und

Figur 4 einen Ausschnitt einer Tragplatte, die bei dem Magnetaufzeichnungs- und/oder -wiedergabegerät gemäß der Erfindung verwendet wird.

Es wird nun eine Ausführungsform der Erfindung anhand der Fig. 3 und 4 erläutert, in denen die gleichen Bezugszeichen wie in den Fig. 1 und 2 die gleichen Teile bezeichnen.

Das' Magnetaufzeichnungs- und/oder -wiedergabegerät gemäß der Erfindung hat ein Gehäuse 10, das aus einer oberen Platte 10a, einer unteren Platte 10b und-einer Seitenplatte 10c besteht. Die untere Platte 10b besteht aus einem mit Scharnieren versehenen Deckel, der nicht gezeigt ist und frei geöffnet und geschlossen werden kann. An der Innenseite der Seitenplatte 10c sind L-förmige Stützen befestigt, die zum Tragen einer Chassisplatte 13 dienen. Der Motor 2 ist an der Chassisplatte 13 befestigt. Seine Welle 2' ist durch die Chassisplatte 13 nach unten gerichtet. An der Welle 2' ist in der Mitte ein Schwungrad 14 und am freien Ende die flexible Aufzeichnungsplatte 1, die zum Beispiel eine Magnetfolie ist, befestigt. Die Magnetfolie bzw. flexible Aufzeichnungsplatte ist kreisförmig ausgebildet und an ihrer Mitte ist eine Nabe 15 zur Befestigung der Magnetfolie 1 an der Unterseite des Schwungrads 14 befestigt. Die Nabe 15 wird an der Welle 2¹ durch einen aufgeschraubten Kopf 16 befestigt, nach-

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dem sie in diese eingesetzt wurde. Die Magnetkopfanordnung 5 ist beweglich und an der Chassisplatte 13 unter dieser an einer bestimmten Stelle angeordnet. Die bewegliche Kopfanordnung 5 besteht «aus einem Kopfträger 5b mit der Kopfplatte 5a und einer Führungsstange 5c zum Führen des Kopfträgers 5b. Die Kopfanordnung 5 ist derart angeordnet, daß, wenn die Aufzeichnungsplatte 1 gedreht wird, der Kopfträger 5b auf der Stange 5c in radialer Richtung der Aufzeichnungsplatte 1 bewegt, und damit die Kopfplatte 5a in radialer Richtung der Platte 1 durch einen Schlitz 7 bewegt wird, der in der oberen Tragplatte 7 ausgebildet ist. An der Oberseite der Chassisplatte 13 sind ein elektrischer Kreis, ein Systemsteuerkreis usw., die nicht gezeigt sind, angeordnet.

Bei der Erfindung^ wird die flexible Aufzeichnungsplatte 1 zwischen zwei Tragplatten getragen. Hierbei besteht die obere Platte 3 aus einer ebenen Platte, wie bei dem in Fig. 1 gezeigten Stand der Technik, jedoch ist die untere Tragplatte von der in Figur 1 gezeigten verschieden. Bei der Erfindung ist eine besondere Hilfstragplatte 17 unter der Aufzeichnungsplatte 1 angeordnet, um eine unstabile Berührung der Aufzeichnungsplatte 1 und der Kopfplatte 5a zu vermeiden, die durch die Luftfilmströme während der Drehung der Aufzeichnungsplatte 1 hervorgerufen wird. Die Hilfstragplatte 17 hat insgesamt eine konische Form und eine bestimmte Neigung vom Umfang zur Mitte, und außerdem ist eine kreisförmige öffnung 11 mit einem bestimmten Durchmesser in der Mitte der Hilfstragplatte 17 ausgebildet. Die Hilfstragplatte 17 ist derart angeordnet, daß der Außendurchmesser der Hilfstragplatte 17 etwas kleiner als der der Aufzeichnungsplatte 1 ist. Wenn z.B. die Aufzeichnungsplatte 1 einen Durchmesser von 30 cm hat, hat die Hilfstragplatte 17 einen Durchmesser von 25 cm. Die Neigung der Hilfstragplatte 17 wird so gewählt, daß ihre Höhendifferenz zwischen ihrem Außenumfang und ihrem

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Innenumfang etwa 5 nun beträgt.

In der Praxis besteht die Hilfstragplatte 17 aus einer Lochplatte, die eine Dicke von etwa 1,0 mm und mehrere Bohrungen 18 mit einem geeigneten Bohrungsmaß bzw. -verhältnis. Sie ist außerdem mit einem nach außen gerichteten Wulst R an ihrem Außen- und Innenumfang versehen. Mehrere Erhebungen 19 sind koaxial an der geneigten Fläche der HiIfstragplatte 17 nahe ihrem Außenumfang (Fig. 4) ausgebildet, die mit mehreren elastischen Stützen 20 fest verbunden sind, die z.B. aus Gummi bestehen und an der unteren Platte 10b z.B. mittels bündig abschließender Schrauben befestigt sind.

Bei der Ausfuhrungsform der Erfindung besteht die Hilfstragplatte 17 aus einer Metallochplatte mit mehreren Bohrungen 18, deren Außendurchmesser, Neigungswinkel und Durchmesser der zentralen öffnung 11 bestimmte Werte haben. Der Spalt zwischen dem Außenumfang der Platte 17 und der oberen Tragplatte 3 hat eine bestimmte Größe und das Bohrungsverhältnis der Metallochplatte ist geeignet gewählt, wie oben erwähnt wurde. Diese Werte werden auf der Grundlage von Versuchen erhalten, so daß die dadurch erzielten Vorteile nicht offensichtlich sind. Es wird jedoch angenommen, daß die Bohrungen 18 Kurzschlußwege für die Luftdruckdifferenz, die durch die Berührung der Kopfplatte 5a mit der Aufzeichnungsplatte 1 hervorgerufen werden kann, in radialer Richtung bei der obigen Wahl der jeweiligen Werte bilden können. Dadurch wird die Druckverteilung des unteren Luftfilms an der Aufzeichnungsplatte 1 in radialer Richtung gleichmäßig.

Wenn das Bohrungsverhältnis der Bohrungen 18, die in der Hilfsträgerplatte 17 ausgebildet sind, zwischen 3O und 50 % gewählt wird, wird das beste Ergebnis erhalten. Es wurde festgestellt, daß dann die Aufzeichnungsplatte 1 die in Fig. 2 durch die gestrichelte Linie I¹ gezeigte Form an-

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nimmt. Die Kopfplatte 5a berührt hierbei die Aufzeichnungs· platte 1 in einem idealen Zustand und dadurch werden die Magnetaufzeichnungs- und/oder -Wiedergabeeigenschaften erheblich verbessert.

Wenn die magnetisierbar Oberfläche an der Unterseite der Aufzeichnungsplatte 1 ausgebildet ist und die Kopfplatte 5a die so gebildete magnetisierbare Oberfläche berührt, wird eine HiIfstragplatte ähnlich der Platte 17 in ähnlicher Weise über der Platte 1 angeordnet.

Aufgrund verschiedener Versuche, bei denen zwei !sinusförmige Tragplatten ähnlich der Hilfstragplatte 17 unter den obigen Bedingungen symmetrisch zu der Aufzeichnungsplatte angeordnet wurden, zwei Tragplatten ähnlich der Tragplatte 17, jedoch mit anderem Neigungswinkel oder eine Tragplatte mit anderen Bohrungsverhältnissen verwendet wurden, zeigte sich, daß die Verwendung der Hilfstragplatte der Erfindung die Nachteile des Standes der Technik vermeidet.

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Claims

Patentansprüche

Gerät zur magnetischen Aufzeichnung und/oder Wiedergabe elektrischer Signale, gekennzeichnet durch eine von einem Motor angetriebene Welle, eine flexible Aufzeichnungsplatte, die in der Mitte an der Welle zur Drehung mit dieser befestigt ist und eine magnetisierbare Oberfläche hat, einen elektromagnetischen Wandler zur Berührung der magnetisierbaren Oberfläche und zur magnetischen Aufzeichnung und/oder Wiedergabe elektrischer Signale, und zwei Tragplatten, die die Aufzeichnungsplatte zwischen sich tragen und durch einen Luftfilm von der Aufzeichnungsplatte getrennt sind, der zwischen der Aufzeichnungsplatte und den Tragplatten erzeugt wird, wobei wenigstens eine der Tragplatten in einem vorbestimmten Maß Bohrungen aufweist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Tragplatten außerdem derart ausgebildet ist, daß der Raum zwischen den Tragplatten zum Umfang der Aufzeichnungsplatte hin allmählich abnimmt.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrungsbereich zu etwa 30 bis 5O % bemessen ist.
4. Gerät zur magnetischen Aufzeichnung und/oder Wiedergabe elektrischer Signale, gekennzeichnet durch eine von einem Motor angetriebene Welle, eine flexible Aufzeichnungsplatte, die in ihrer Mitte an der Welle zur Drehung mit dieser befestigt ist und eine magnetisierbare Oberfläche hat, einen elektromagnetischen Wandler zur Berührung der magnetisierbaren Oberfläche und zur magnetischen Aufzeichnung und/öder Wiedergabe elektrischer Signale, eine obere Tragplatte, die aus einer ebenen Platte besteht und eine öffnung aufweist, durch die sich der Wandler erstreckt, und eine untere Tragplatte, die aus einer Lochplatte

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mit Bohrungen in einem vorbestimmten Maß besteht, eine Konusform hat und so angeordnet ist, daß.ihr Durchmesser nach oben hin zunimmt, wodurch der Luftdruck auf die Aufzeichnungsplatte in radialer Richtung im wesentlichen gleichmäßig wird.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der unteren Tragplatte geringer als der der oberen Tragplatte ist.
6. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der elektromagnetische Wandler in radialer Richtung der Aufzeichnungsplatte bewegbar ist.

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