DE2341655C2 - Wellen- oder Stangendichtung - Google Patents
Wellen- oder StangendichtungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/32—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
- F16J15/3268—Mounting of sealing rings
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16J15/3204—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip
- F16J15/3224—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip capable of accommodating changes in distances or misalignment between the surfaces, e.g. able to compensate for defaults of eccentricity or angular deviations
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wellen- oder Stangendichtung in Form einer Manschette aus einem harten
Kunststoff mit einer an der Welle oder Stange anliegenden ölabstreifendeu Dichtlippe und einem
radial sich erstreckenden Halteteil, der an zwei maschinengehäusefesten Fiiihrungsflächen radial beweglich
und dicht geführt sowie axial gegenüber diesen Flächen verspannt ist Hierbei weist der Halteteil eine
sich im wesentlichen radial erstreckende weitere Dichtlippe auf, die durch eine in einer keilförmigen
Umfangsnut des Halteteils gelagerte Ringfeder axial auf eine der radialen Flächen zu verspannt ist
Dichtungsmanschetten dieser Art, die die Verwendung von vergleichsweise harten Kunststoffen, wie
Polytetrafluorethylen als Dichtungsmaterial ermöglichen, sind an sich bekannt (vgL DE-P° 15 25 461). Bei
ίο den bekannten Ausführungsformen u je Dichtungsmanschette
in einem aus zwei teleskopai iig ineinandergeschobenen
Teilen bestehenden dosenartigen eigenen Gehäuse untergebracht das in der Gehäusebohrung der
zu dichtenden Maschine eingepaßt und zentriert werden muß. Da dieses dosenartige Gehäuse mit Paßsitz in die
Gehäusebohrung eingepreßt ist kann die Dichtung etwa im Falle einer notwendig gewordenen Reparatur
nicht mehr entfernt werden, ohne daß sie zugleich zerstört wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Wellen- oder Stangendichtung der oben beschriebenen Art so
auszubilden, daß einerseits ihre Fertigung und ihr Einbau in die zu dichtende Maschine vereinfacht wird
und andererseits ihre leichte Auswechselbarkeit, bzw. ihr unbeschädigter Ausbau gewährleistet ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine derartige die Form einer Manschette
aufweisende Wellen- oder Stangendichtung so ausgebildet ist, daß die radialen Führungsflächen durch die
Stirnseiten einer nicht fest mit dem Gehäuse verbundenen in der Gehäusebohrung eingesetzten ringförmigen
Metallgleitscheibe gebildet sind, und daß der die Dichtlippen tragende Halteteil der Manschette einen
zylindrischen Ansatz besitzt, dessen Außendurchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser der Zentralöffnung
der ringförmigen Gleitscheibe, daß ferner die sich radial erstreckende Dichtlippe an einer Seite der Metallgleitscheibe
anliegt, während von der anderen Seite her ein Haltering auf den zylindrischen Ansatz des Halteteils
der Manschette aufgezogen und mit diesem verbunden ist und zusammen mit der sich radial erstreckenden
Dichtlippe eine Ringnut bildet, in die die Metallgleitscheibe eingreift, und daß dieser Haltering auf seiner der
Metallgleitscheibe zugewandten Seite mit einer konisehen Abschrägung versehen ist, die zusammen mit der
Stirnseite der Metallgleitscheibe die keilförmige Umfangsnut für die Aufnahme der Ringfeder bildet.
In Weiterbildung der Erfindung ist zur Bildung der keilförmigen Umfangsnut zwischen dem Haltering und
der Metallgleitscheibe ein loser, an der Metallgleitscheibe anliegender mit der Manschette beweglicher flacher
Ring aus Kunststoff angeordnet, der bei den während des Betriebs auftretenden Bewegungen der in der
Umfangsnut liegenden Ringfeder ein unmittelbares Reiben der Feder an der Metallgleitscheibe verhindert.
Die gegen den bewegten Maschinenteil bzw. zur Metallgleitscheibe gerichteten Flächen der beiden
Dichtlippen sind jeweils bezogen auf die Fläche, an der sie anliegen, leicht geneigt, so daß >ie nur an ihrem
äußeren Rand fest anliegen und bei Verschleiß dank der Wirkung der jeweils infrage kommenden Ringfedern
selbsttätig nachgestellt werden. Die Manschette ist mit einer neben der keilförmigen Umfangsnut parallel zu
dieser angeordneten Führungsnut von rechteckigem Querschnitt versehen, in die die ringförmige Metallgleitscheibe
eingreift, deren Innendurchmesser größer ist als der Durchmesser der Grundfläche der Führungsnut. Die
Manschette kann dementsprechend auf der Metallgleit-
scheibe Bewegungen im Sinne einer Radialverschiebung ausführen und so den Schwingungen bzw. radialen
Auslenkungen der Welle oder Stange folgen, ohne daß ein merkbarer Verschleiß eintritt Die Dichtung ist dabei
ohne weiteres in passungsfreie Gehäusebohrungen der Maschine einbaufähig, eine Zentrierung der Metallgleitscheibe
ist nicht erforderlich; statisch muß an einer Planfläche des Metallgleitringes gedichtet werden, was
mittels der sich radial erstreckenden Dichtlippe geschieht Damit ist erreicht, daß die Dichtung in ig
einfacher Weise und ohne großen Aufwand gefertigt und eingebaut werden kann und die Möglichkeit
besteht, sie im Bedarfsfall aus- und wieder einzubauen, ohne daß eine Beschädigung zu befürchten ist.
Im folgenden soll anhand der Zeichnung die Dichtung gemäß der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel
erläutert werden.
Mit 23 ist die Welle oder Stange bezeichnet für die die Dichtung bestimmt ist Die Dichtung selbst besteht
aus der aus einem geeigneten Kunststoff hergestellten Manschette 1, die mit Rücksicht auf den Einbau aus dem
Manschettenkörper Xa und dem Haltering Xb zusammengeseJzt
ist und eine durch einen aus einer Schlauchfeder gebildeten Federring 4 gegen die Welle
bzw. Stange 23 gedrückten ölabstreifende Dichtlippe 14 aufweist. In der Manschette 1 ist die tangential
verlaufende Führungsnut 13 mit rechteckigem bzw. angenähert rechteckigem Querschnitt vorgesehen, in
die die ringförmige Metallgleitscheibe 2 eingreift. Der Innendurchmesser der in der Metallgleitscheibe 2
vorgesehenen zentralen Öffnung ist um einen gewissen Betrag größer als der Durchmesser der zylindermantelförmigen
Grundfläche der Führungsnut 13, so daß die Manschette 1 auf der Metallgleitscheibe 2 sich allseitig
radial verschieben kann.
Die nach der ölabstreifenden Dichtlippe 14 weisende Flanke der Nut 13 wird durch die sich radial
erstreckende Dichtlippe 16 der Manschette 1 gebildet, deren die Nutenwand darstellende Fläche 17 gegen die
Ebene der Metallgleitscheibe 2 leicht geneigt ist, so daß sie nur mit ihrem äußeren Rand an dieser anliegt.
Auf der anderen Seite der Metallgleitscheibe 2 weist die Manschette 1 bzw. der auf dieser Seite vorgesehene
zur Manschette gehörende Haltering 16 eine gegen das
Innere der Nut 13 abgeschrägte Fläche 11' auf, die also einen Kegelstumpfmantel bildet. Die Nut 13 ist um ein
gewisses Maß breiter als die Metallgleitscheibe. Zwischen der Metallgleitscheibe und dem mit der
Schrägfläche XX' versehenen Haltering Xh der Manschette
ist ein flacher Ring 3 aus Kunststoff eingebracht, der einerseits die zweite Flanke der Führungsnut 13
darstellt und andererseits zusammen mit der Schrägfläche 11' eine Keilnut 11 bildet, in der die aus einer
Schlauchfeder bestehende Ringfeder 5 liegt Durch den zusammen mit der Manschette 1 gegenüber der
Metallgleitscheibe 2 beweglichen Kunststoffring 3 wird ein gegenseitiges Reiben der Feder 5 der Metallgleitscheibe
2 bei Axialbewegungen der Manschette verhindert
Durch die unter Spannung stehende Ringfeder 5 wird über die Schrägfläche XX' eine achsparallele Kraft auf
die Manschette ausgeübt, die bewirkt, daß diese auf der Welle bzw. Stange 23 stets eine Lage einnimmt, in der
die sich radial erstreckende Dichtlippe 16 fest an der Fläche der Metallgleitscheibe 2 abliegt
Um einen einwandfreien Sitz der Manschette auf der Welle oder Stange zu gewährleisten, sind an ihrer
Innenseite zwei Tragschultern 12 vorgesehen, deren Innenflächen auf der Welle oder Stange gleiten. Die zur
Welle oder Stange weisende Fläche 15 der ölabstreifenden Dichtlippe 14 verläuft bezogen auf die Welle oder
Stange leicht geneigt so daß die Lippe, ähnlich wie die sich radial erstreckende Dichtlippe i6, nur mit ihrer
Randzone aufliegt; die gute Auflage der Lippe bleibt so auch bei eventuellem Verschleiß aufrechterhalten.
Um den Zusammenbau von Manschette und Metallgleitring zu ermöglichen, ist die Manschette 1 aus zwei
Teilen zusammengesetzt von denen der eine den Manschettenkörper la darstellt und die beiden Dichtlippen
14 und 16 umfaßt und einen im wesentlichen zylinderartigen Ansatz besitzt, dessen Abmessungen das
Aufbringen der Metallgleitscheibe 2 und des Ringes 3 ermöglichen; dieser Teil liegt mit den beiden Tragschultern
12 auf der Welle oder Stange 23 auf. Der zweite den Haltering ib darstellende Teil der Manschette, der die
der Bildung der Keilnut dienende, konisch verlaufende Schrägfläche 11' aufweist hat einen Innendurchmesser,
der dem äußeren Durchmesser des zylinderartigen Ansatzes des Manschettenkörpers Xa entspricht. Nach
dem Aufbringen der Metallgleitscheibe 2 und des Ringes 3 wird der Haltering Xb auf den zylinderartigen
Ansatz auigeschoben. Um die beiden Teile miteinander fest zu verbinden, ist eine schwalbenschwanzarüge
Ausbildung 18 der beiden Teile vorgesehen. Das Material der Manschette ist so elastisch, daß es
kurzzeitig die durch die zum Übereinanderschieben der beiden Teile notwendige Dehnung bedingte Verformung
verträgt und die beiden Teile anschließend elastisch ihre ursprüngliche Form annehmen und
nunmehr einerseits in Paßsitz übereinander sitzen und andererseits dank der schwalbenschwanzartigen Ausbildung
bei 18 untrennbar vereinigt sind.
Der Einbau der Dichtung kann je nach den Gegebenheiten in beliebiger Weise erfolgen. In dem
gewählten Beispiel ist angenommen, daß in der Bohrung des Gehäusestutzens 21 ein Hohlzylinder 8 als
Distanzstück auf einer Schulter 24 aufliegt und als Anlage für die Metallgleitscheibe 2 dient. Die Festlegung
der Metaligleitscheibe 2 erfolgt mittels der Brille 7 und der durch einen Sprengring gehaltenen Tellerfedern
9. Zwischen der Brille 7 und der Metallgleitscheibe 2 ist ein O-Ring 6 eingelegt.
Die Ausführung der Dichtung gemäß der Erfindung ergibt außer den oben bereits genannten Vorteilen des
einfachen Einbaus und des angenähert verschleißfreien Betriebes noch den weiteren Vorteil, daß der die sich
axial erstreckende ölabstreifende Dichtlippe 14 umgebende Raum 25 so dimensioniert werden kann, daß ein
ungehinderter Rückfluß des abgestreiften Öles durch besondere Bohrungen 22 möglich ist und Stauungen
vermieden werden.
Als Material für die Manschette 21 und den flachen Ring 3 kann ein geeigneter, fester, bedingt elastischer
Kunststoff gewählt werden, der besonders günstige Reibungs- bzw. Adhäsionseigenschaften hat. Als besonders
vorteilhaft hat sich hierfür Polytetrafluoräthylen erwiesen, doch schließt dies die Verwendung anderer
geeigneter Stoffe nicht aus.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Wellen- oder Stangendichtung in Form einer Manschette aus einem harten Kunststoff mit einer
an der Welle oder Stange anliegenden ölabstreifenden Dichtlippe und einem radial sich erstreckenden
Halteteil, der an zwei bezogen auf das Maschinengehäuse unverrückbaren Führungsflächen radial beweglich
und dicht geführt sowie axial gegenüber diesen Flächen verspannt ist, wobei der Halteteil
eine sich im wesentlichen radial erstreckende weitere Dichtlippe aufweist, die durch eine in einer
keilförmigen Umfangsnut des Halteteils gelagerte Ringfeder axial auf eine der radialen Flächen zu
verspannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Führungsflächen durch die Stirnseiten
einer nicht fest mit dem Gehäuse verbundenen in der Gehsusebohrung eingesetzten ringförmigen
Metallgleitscheibe (2) gebildet sind, und daß der die Dichtlippen (14, 16) tragende Halteteil (\a) der
Manschette einen zylindrischen Ansatz besitzt, dessen Außendurchmesser kleiner ist als der
Innendurchmesser der Zentralöffnung der ringförmigen Gleitscheibe (2), daß ferner die sich radial
erstreckende Dichtlippe (16) an einer Seite der Metallgleitscheibe (2) anliegt, während von der
anderen Seite her ein Haltering (ib) auf den zylindrischen Ansatz des Halteteils (ia) der Manschette
aufgezogen und mit diesem verbunden ist und zusammen mit der sich radial erstreckenden
Dichtlippe (16) eine Ringnut (13) bildet, in die die Metallgleitscheibe (2) eingreift, und daß dieser
Haltering (ib) auf seiner der Metallgleitscheibe (2) zugewandten Seite mit einsr konischen Abschrägung
(1Γ) versehen ist, die zusammen mit der Stirnseite der Metallgleitscheibe (2) die keilförmige
Umfangsnut (11) für die Aufnahme der Ringfeder (5) bildet.
2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Haltering (Ib) und der
Metallgleitscheibe (2) ein an dieser anliegender mit der Manschette (1) radial beweglicher Kunststoffring
(3) angeordnet ist.
3. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Metallgleitscheibe (2) zugekehrte
Fläche (17) der Dichtlippe (16) einen konischen Verlauf zeigt.
4. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltering (ib) mit Paßsitz auf dem
Manschettenkörper (ia)&ufgebracht und mit diesem
durch eine schwalbenschwanzartige Verbindung (18) vereinigt ist.
5. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Manschettenkörper (IaJt der
Haltering (ib) und der an der Metallgleitscheibe (2) anliegende Kunststoffring (3) aus Polytetrafluorethylen
bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2341655A DE2341655C2 (de) | 1973-08-17 | 1973-08-17 | Wellen- oder Stangendichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2341655A DE2341655C2 (de) | 1973-08-17 | 1973-08-17 | Wellen- oder Stangendichtung |
Publications (2)
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---|---|
DE2341655A1 DE2341655A1 (de) | 1975-02-27 |
DE2341655C2 true DE2341655C2 (de) | 1982-04-08 |
Family
ID=5890052
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2341655A Expired DE2341655C2 (de) | 1973-08-17 | 1973-08-17 | Wellen- oder Stangendichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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-
1973
- 1973-08-17 DE DE2341655A patent/DE2341655C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2341655A1 (de) | 1975-02-27 |
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Legal Events
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