DE1525461B1 - Wellen- oder Stangendichtung - Google Patents

Wellen- oder Stangendichtung

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DE1525461B1
DE1525461B1 DE19661525461D DE1525461DA DE1525461B1 DE 1525461 B1 DE1525461 B1 DE 1525461B1 DE 19661525461 D DE19661525461 D DE 19661525461D DE 1525461D A DE1525461D A DE 1525461DA DE 1525461 B1 DE1525461 B1 DE 1525461B1
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DE
Germany
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shaft
sealing lip
rod seal
spring
keyway
Prior art date
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Pending
Application number
DE19661525461D
Other languages
English (en)
Inventor
Oswald Kraiss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Huth & Soehne Carl
Original Assignee
Huth & Soehne Carl
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Filing date
Publication date
Application filed by Huth & Soehne Carl filed Critical Huth & Soehne Carl
Publication of DE1525461B1 publication Critical patent/DE1525461B1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/32Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
    • F16J15/3248Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings provided with casings or supports
    • F16J15/3252Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings provided with casings or supports with rigid casings or supports
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/32Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
    • F16J15/3204Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip
    • F16J15/3224Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip capable of accommodating changes in distances or misalignment between the surfaces, e.g. able to compensate for defaults of eccentricity or angular deviations

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing With Elastic Sealing Lips (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine in einem Gehäuse angeordnete Wellen- oder Stangendichtung aus Kunststoff, mit einer radialen Umfangsnut und mit einer unter Zugspannung stehenden, ringförmigen, am Umfang der Wellen- oder Stangendichtung in einer Keilnut angeordneten Feder, durch die die axial zu beiden Seiten der Feder liegenden Bereiche auseinanderdrängbar sind.
  • Es sind eine Anzahl von Kunststoffen bekannt, wie z. B. Tetrafluoräthylen, die eine größere Anzahl von wünschenswerten Eigenschaften haben, die jedoch gleichzeitig vergleichsweise hart sind und mit denen man nicht ohne weiteres Dichteigenschaften erzielen kann, denn hierzu sollte der Kunststoff an sich schmiegsam sein.
  • Bei einer bekannten Dichtung der eingangs genannten Art werden die zu beiden Seiten der Feder liegenden Bereiche auseinandergedrängt. Die Bereiche haben einen vergleichsweise großen Querschnitt, so daß sie bei der Verwendung harten Materials nicht auseinandergedrängt werden können. Das Auseinanderdrängen hat auch insofern seine Grenze, als nach einer kleinen Auswärtsbewegung dieser Bereiche die Feder nur noch radial drückt und auf dem Grund der Schrägflächen aufsitzt (USA.-Patentschrift 1561378).
  • Bei einer anderen bekannten Dichtung kann die Feder niemals auf bestimmte Bereiche des Dichtungsrings - zum Beispiel den an sich günstigsten äußeren Bereich - drücken, weil sie bei ihrem radialen Atmen jeweils unterschiedliche Bereiche des Dichtungsrings bevorzugt anpreßt. Damit hier überhaupt eine Spreizwirkung auftritt, muß das Material relativ weich sein (USA.-Patentschrift 2 7ß7118).
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Wellen- oder Stangendichtung anzugeben, zu der vergleichsweise harte Kunststoffe wie Tetrafluoräthylen verwendet werden können und deren Anpreßbereich stets an der gleichen Stelle liegt, unabhängig davon, ob sich die Feder weiter innen oder weiter außen in der Keilnut befindet.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß durch die Umfangsnut eine Dichtlippe abgespaltet ist, die nur mit ihrem äußeren stirnseitigen Bereich im Gehäuse anliegt, daß auf der Wellen-oder Stangendichtung zwischen der Dichtlippe und der Feder ein axial verschieblich geführter Preßring vorgesehen ist, der axial einerseits an vorbestimmter Stelle an der Dichtlippe anliegt und auf seiner anderen Seite die eine der zur Anlage der Feder bestimmten Keilnutflächen bildet.
  • Durch die Abspaltung wird bei der Verwendung härterer Kunststoffe eine ausreichende Beweglichkeit des freien Endes der Dichtlippe erzielt. Infolge des zwischen die Wurmfeder und die Dichtlippe angeordneten Preßrings wird erreicht, daß die Dichtlippe unabhängig von der Lage der Wurmfeder immer an der gleichen Stelle, z. B. im Bereich ihres freien Endes, angedrückt wird. Dies ist bei vergleichbaren bekannten Dichtungen nicht möglich. Infolge von unterschiedlichen Wickeldurchmessern und Längen der Wurmfeder sowie Fertigungstoleranzen der Dichtung und des die Dichtung aufnehmenden Gehäuses sowie Abnutzungserscheinungen liegt die Wurmfeder unterschiedlich tief in der Keilnut. Dies führt bei den vergleichbaren bekannten Dichtungsanordnungen, bei denen die Wurmfeder unmittelbar auf der Dichtlippe anliegt, dazu, daß die Angriffsstelle der auf die Dichtlippe wirkenden Kraft nicht ausreichend genau bestimmt werden kann. Durch die Zwischenschaltung des Preßrings wird dieser Nachteil behoben.
  • Vorteilhaft ist, wenn die Keilnut zwei Schrägflächen aufweist. Hierdurch wird die Keilwirkung verstärkt.
  • Günstig ist, wenn die Dichtlippe vom äußeren stirnseitigen Bereich ausgehend in axialer Richtung zurückspringt. Die Dichtlippe gelangt dann mit ihrem Fußbereich niemals an die Gehäusewand.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstands in einem Teilquerschnitt durch die neue Dichtung.
  • In einem Gehäuse 1 mit U-Querschnitt, das zwecks Zusammenbaus der Dichtung aus zwei teieskopartig ineinander zu schiebenden Teilen besteht, ist ein Dichtungsring 2 aus irgendeinem elastischen Kunststoff, z. B. aus Tetrafluoräthylen, so angeordnet, daß er mit seinem Innenumfang 3 auf dem hier nicht gezeichneten abzudichtenden Maschinenteil sitzt und axial in beiden Richtungen innen am Gehäuse 1 anliegt. Der Außenumfang 4 des Dichtungsrings liegt in einigem Abstand von der Innenwand des Gehäuses. Dieser Dichtungsring ist in an sich bekannter Weise mit einer in radialer Richtung innerhalb des Rings liegenden Dichtlippe 5 ausgerüstet, die von einer Wurmfeder 6 in radialer Richtung gegen den Umfang des abzudichtenden Maschinenteils gedrückt wird.
  • Durch einen in der Umfangsrichtung des Dichtungsrings in der Nähe der von der radialen Dichtlippe 5 entfernteren Stirnseite desselben verlaufenden radialen Schlitz 7 ist vom Außenumfang her eine axial nachgiebige Dichtlippe 8 abgespalten.
  • Die der Dichtlippe 8 gegenüberliegende Begrenzungswand des Schlitzes 7 zeigt eine stufenförmige Ausnehmung 9.
  • In die Ausnehmung 9 ist ein Preßring 10 lose eingelegt. Die von der Dichtlippe 8 abgewendete Stirnfläche des Preßrings 10 hat an der Außenkante eine Abschrägung 11. Ihr gegenüber ist die Außenkante der Dichtungsringstufe bei 12 entgegengesetzt abgeschrägt. Die Abschrägungen 11 und 12 bilden Keilflächen, auf denen die Wurmfeder 13 sitzt. Durch diese Wurmfeder 13 wird der Dichtungsring 2 mit der Innenfläche 3 radial gegen den abzudichtenden Maschinenteil gedrückt, und gleichzeitig werden die links und rechts von dem Schlitz 7 liegenden Teile des Dichtungsrings - die Dichtlippe 8 über den Preßring 10 - axial dicht gegen das Gehäuse 1 gedrückt.
  • Der Preßring 10 ist an der der axialen Dichtlippe 8 zugewendeten Stirnfläche vorteilhaft nach seinem Innenumfang hin vertieft oder konkav.
  • Die Wurzel der Dichtlippe 8 kann, wie gezeichnet, in bezug auf die entsprechende Stirnfläche des Dichtungsrings etwas zurückversetzt sein.
  • Gegebenenfalls könnte natürlich auch die radial wirkende Dichtlippe 5 wegfallen und die an dem abzudichtenden Maschinenteil anliegende innere Umfangsfläche 3 des Dichtungsrings 2 in irgendeiner anderen geeigneten Weise ausgebildet sein.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. In einem Gehäuse angeordnete Wellen- oder Stangendichtung aus Kunststoff, mit einer radialen Umfangsnut und mit einer unter Zugspannung stehenden, ringförmigen, am Umfang der Wellen-oder Stangendichtung in einer Keilnut angeordneten Feder, durch die die axial zu beiden Seiten der Feder liegenden Bereiche auseinanderdrängbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Umfangsnut (7) eine Dichtlippe (8) abgespaltet ist, die nur mit ihrem äußeren stirnseitigen Bereich im Gehäuse (1) anliegt, daß auf der Wellen- oder Stangendichtung zwischen der Dichtlippe (8) und der Feder (13) ein axial verschieblich geführter Preßring (10) vorgesehen ist, der axial einerseits an vorbestimmter Stelle an der Dichtlippe (8) anliegt und auf seiner anderen Seite die eine der zur Anlage der Feder bestimmten Keilnutfläche bildet.
  2. 2. Wellen- oder Stangendichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilnut zwei Schrägflächen (11, 12) aufweist.
  3. 3. Wellen- oder Stangendichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippe (8) vom äußeren stirnseitigen Bereich ausgehend in axialer Richtung zurückspringt.
DE19661525461D 1966-03-05 1966-03-05 Wellen- oder Stangendichtung Pending DE1525461B1 (de)

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