DE2339882A1

DE2339882A1 - Lagerung eines planeten- oder umlaufrades eines insbesondere im hebezeugbau zu verwendenden umlaufgetriebes

Info

Publication number: DE2339882A1
Application number: DE19732339882
Authority: DE
Inventors: Leopold Nagl; Werner Rose
Original assignee: MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Current assignee: MAN AG
Priority date: 1973-08-07
Filing date: 1973-08-07
Publication date: 1975-02-20

Description

s k/kr

Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg /L ο J 9 ö ο 2

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Akt i engt! s ellschaft

Nürnberg, 2. Aug. 1975

Lagerung eines Planeten- oder Umlaufrades eines insbesondere im Hebezeugbau zu verwendenden Umlaufgetriebes

Die Erfindung bezieht sich auf die Lagerung eines Planetenoder Urnlaufrades eines insbesondere im Hebezeugbau zu verwendenden Umlaufgetriebes, wobei das Planeten- oder Umlaufrad schwenkbar auf seinem Lagerbolzen gelagert ist.

Es ist bekannt, ein solches Planeten- oder Umlaufrad zum Zwecke des Ausgleichs von Achsfluchtungsfehlern über ein handelsübliches pendelrollenlager auf dem Lagerbolzen zu lagern. Wirken jedoch auf solche Pendelrollenlager längere Zeit sehr hohe Fliehkräfte ein," dann besteht die Gefahr, daß insbesondere die Käfige für die Wälzkörper auf die Bauer diesen Beanspruchungen nicht unbeschadet standhalten.

Es ist ferner ein Umlaufgetriebe bekannt, bei dem die je ein Planetenrad tragenden Lagerbolzen über Wälzlager nicht selbsteinstellender Art oder Gleitlager im Planetenträger gelagert sind. Die planetenräder sind hierbei jedoch nicht schwenkbar auf ihren Lagerbolzen gelagert.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Lagerung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der der geschilderte Nachteil vermieden ist.

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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäis dadurch gelöst, daß erstens die Schweuklagerung des Planeten- oder Umlaufrades aus zwei Ringen mit kugelkalottenförmigen Gleitflächen besteht, daß zweitens das Planeten- oder Umlaufrad gegenüber seinem Lagerbolzen so g-egen Verdrehen gesichert ist, daß die Schwenkbarkeit des Planeten- oder Umlaufrades nicht behindert ist, und daß drittens der Lagerbolzen in an. sich bekannter Weise über neben dem Planeten- oder Umlaufrad angeordnete Lager nicht selbsteinstellender Art (Zylinderrollenlager, Rillenkugellager od. dgl. Lager) im Planetenträger gelagert ist.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt:

Fig. 1 einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Lagerung und

Fig. 2 einen Querschnitt durch die ex*findungsgemäße Lagerung mit gegenüber der Pig. 1 abgewandelter Verdrehsicherung.

Der Lagerbolzen 1 eines Planeten- oder Umlaufrades 2 ist über zwei neben dem Planeten- oder Umlaufrad liegende Zylinderrollenlager 5 im Planetenträger 4 drehbar gelagert. Das Planeten- oder Umlaufrad 2 ist um die zur Drehachse des Lagerbolzens senkrechte und in einer waagrechten Ebene liegende Achse schwenkbar auf dem Lagerbolzen 1 gelagert, um- Achsfluchtungsfehler auszugleichen. Die schwenkbare Lagerung wird durch ein zwei Ringe 5a, 5b mit kugelkalottenförmigen Gleitflächeil 6a, 6b aufweisendes Lager gebildet.Der auf dem Lagerbolzen 1 angeordnete Ring 5a weist eine konvex gewölbte Gleitfläche 6a; der in der Bohrung 7 des Planeten- oder Umlaufrades 2 angeordnete Ring 5b eine konkav gewölbte Gleitfläche 6b auf. Die beiden Ringe 5a, 5b sind in der üblichen Weise gegen Verschieben in Achsrichtung gesichert.

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Das Planeten- oder Umlaufrad 2 ist gegen Verdrehen gegenüber dem Lagerbolzen 1 gesichert.

Die Verdrehsicherung gemäß Pig. 1 besteht aus einer auf den Lagerbolzen 1-aufgekeilten, an den Stirnflächen des Ringes 5a und des Innenringes des Zylinderrollenlager3 anliegenden Hülse 8 mit mindestens einem mit Spiel in axialer und radialer Richtung in eine Nut 9 in der Bohrung 7 des Planeten- oder Umlaufrades 2 eingreifenden Fortsatz 10. - Das Spiel zwischen dem Planeten- oder Umlaufrad und dem Fortsatz ist so bemessen, daß die erstrebte Schwenkbarkeit des Planeten- oder Umlaufrades gewährleistet ist. -

Die Verdrehsicherung gemäß Fig. 2 weist mindestens einen in axialer und radialer Richtung elastischen Ring 11 mit äußeren und inneren Fortsätzen auf, die einenends -in entsprechende Ausnehmungen in der Bohrung 7 des Planetenoder Umlaufrades 2 und anderenends in entsprechende Ausnehmungen in einer Hülse 12, die zwischen den Stirnflächen des Ringes 5a und des Innenringes des Zylinderrollenlagers 3 gegen Verdrehen gesichert auf dem Lagerbolzen 1 angeordnet ist, eingreifen, wodurch ein formschlüssiges und elastisches Gelenk gebildet wird.

Statt der vorerwähnten Zylinderrollenlager kann man auch andere Wälzlager nicht selbst einstellender Art wie Rillenkugellager od. dgl., oder auch Gleitlager verwenden.

Des weiteren können die vorerwähnten Verdrehsicherungen auch beiderseits des Planeten- oder Umlaufrades 2 vorhanden sein, was jedoch nicht dargestellt ist.

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Claims

Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg Aktiengesellschaft

. Nürnberg, 2. Aug. 1973

Patentanspruch

Lagerung eines Planeten- oder Umlaufrades eines insbesondere im Hebezeugbau zu verwendenden Umlaufgetriebes, wobei das Planeten- oder Umlaufrad schwenkbar auf seinem Lagerbolzen gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß erstens die Schwenklagerung des Planeten- oder Umlaufrades (2) zwei Ringe (5a, 5b) mit kugelkalottenförmigen Gleitflachen (6a, 6b) aufweist, daß zweitens das Planeten- oder Umlaufrad (2) gegenüber dem Lagerbolzen (1) so gegen Verdrehen gesichert ist, daß die Schwenkbarkeit des Planeten- oder Umlaufrades nicht behindert ist, und daß drittens der Lagerbolzen (1) in an sich bekannter Weise über neben dem Planeten-'oder Umlaufrad angeordnete Lager nicht selbsteinstellender Art (Zylinderrollenlager (3), Rillenkugellager od. dgl. Lager) im Planetenträger (4) gelagert ist.

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