DE2338905A1 - Zuendanlage zum betrieb von brennkraftmaschinen - Google Patents

Zuendanlage zum betrieb von brennkraftmaschinen

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DE2338905A1 DE19732338905 DE2338905A DE2338905A1 DE 2338905 A1 DE2338905 A1 DE 2338905A1 DE 19732338905 DE19732338905 DE 19732338905 DE 2338905 A DE2338905 A DE 2338905A DE 2338905 A1 DE2338905 A1 DE 2338905A1
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Guenter Schirmer
Hans-Dietrich Smentek
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Robert Bosch GmbH
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    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
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Description

R· 1610
26.6.1973 Li/Hö
Anlage zur
Patentanmeldung
ROB ERT B05CH GMBH. Stuttgart Zündanlage Zum Betrieb von Brennkraftmaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zündanlage zum Betrieb von Brennkraftmaschinen, die sich aus einer Zündschaltung mit einer Induktivität zur Speicherung magnetischer Energie, ferner aus einer Zündschaltung mit einem Speicherkondensator zur Speicherung elektrischer Energie und schließlich aus einem mit diesen beiden Zündschaltungen induktiv gekoppelten Sekundärkreis zusammensetzt, welcher wenigstens eine Zündkerze als Verbraucher der gespeicherten Energie enthält.
Bei einer derartigen (z.B. nach der DT-PS 1 234 446 bekannten)
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Zündanlage sorgt die die Induktivität enthaltende Zündschaltung für eine sichere Entflammung auch eines schlecht aufbereiteten Kraftstoff-Luft-Gemisches, während die den Speicherkondensator enthaltende Zündschaltung sicherstellt, daß auch bei stark verschmutzter Zündkerze, also bei stark herabgesetztem Isolationswiderstand zwischen deren Elektroden, noch ein wirkungsvoller Zündfunke entsteht. Defindet sich die Zündkerze in einwandfreiem Zustand, so ist der zusätzliche Betrieb der den Speicherkondensator enthaltenden Zündschaltung überflüssig, ja sogar störend, weil sich dadurch ein unnötiger Elektrodenabbrand an der Zündkerze ergibt.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Zündanlage der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der jedoch die eben genannten Unzulänglichkeiten vermieden sind.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch geläst, daß eine den Isolationswiderstand der Zündkerze kontrollierende Überwachungseinrichtung vorgesehen ist, die eine in Abhängigkeit von dem Isolationswiderstand steuerbare Schaltvorrichtung aufweist, und daß sich von den beiden Zündschaltungen wenigstens diejenige mit dem Speicherkondensator durch einen zu der Schaltvorrichtung gehörenden Überwachungsschalter in- und außer Betrieb nehmen läßt.
Einzelheiten und weitere Merkmale der Erfindung werden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert und beschrieben.
Die dargestellte, zu einer nicht gezeichneten Brennkraftmaschine beispielsweise eines Kraftfahrzeuges gehörende Zündanlage weist zwei Zündschaltungen auf, von denen die eine Zündschaltung eine Induktivität 1 zur Speicherung magnetischer Energie und die andere Zündschaltung einen Speicherkondensator 2 zur Speicherung
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elektrischer Energie enthält. Eine Gleichstromquelle 3, vorzugsweise die Batterie eines Kraftfahrzeuges, bildet die Energiequelle für die die Induktivität 1 enthaltende Zündschaltung, ferner für die den Spnicherkondensator 2 enthaltende Zündschaltung und schließlich noch für eine mit gestricheltem Linienzug umrandete Überwachungseinrichtung 4, die später näher erläutert wird.
An der Gleichstromquelle 3 geht von dem Minuspol eine Masseleitung 5 undycn dem Pluspol eine einen Betriebsschalter (Zündschalter) 6 enthaltende Versorgungsleitung 7 aus, die sich in eine zu der Induktivität 1 führende Versorgungsverbindung 8 und in eine zu dem Speicherkondensator 2 führende Versorgungsverbindung 9 verzweigt. Dabei ist die Versorgungsverbindung 8 über die im Nebenschluß einen Kondensator 10 aufweisende Emitter-Kollektor-Strecke eines (pnp-)Transistors 11 zu der Induktivität 1 geführt und das dem Transistor 11 abgewandte Ende der die Induktivität 1 bildenden Wicklung an die Masseleitung 5 angeschlossen;
Die Versorgungsverbindung 9 ist über einen Gleichspannungswandler 12 geführt, in dem die Spannung der Gleichstromquelle 3 in eine Wechselspannung umgewandelt, danach hochtransformiert und schließlich "mittels einer Ladediode 13 wieder gleichgerichtet wird, so daß der Speicherkondensator 2 eine Ladespannung von etwa 500 Volt erhält. Der Speicherkondensator 2 steht außerdem mit der Hasseleitung 5 in Verbindung und zwar an seinem dem Gleichspannungswandler 12 zugewandten Anschluß über die Anoden-Kathoden-Strecke eines Thyristors 14 und an seinem dem Gleichspannungswandler 12 abcewandten Anschluß über die Primärwicklung 15 eines Zündtransformators 16. Die die Induktivität 1 bildende Wicklung sitzt mit auf dem Eisenkern 17 des Zündtransformators 16, so daß außer der Primärwicklung 15 auch die die Induktivität 1 bildende Wicklung induktiv mit der Sekundärwicklung 18 des Zündtransformators 16 gekoppelt ist. Die einseitig an der Masseleitung 5 liegende Sekundärwicklung 18 ist mit einer ebenfalls einseitig an der Masseleitung
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liegenden Zündkerze 19 verbunden und zwar über einen Zündverteiler 20. Mittels dieses Zündverteilers 20 kann die Sekundärwicklung 18 mit weiteren drei Zündkerzen verbunden werden, die aber der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt sind.
Der Transistor 11 und der Thyristor 14 werden gemeinsam durch einen von der Brennkraftmaschine betätigbaren Unterbrecherschalter 21 gesteuert. Der Unterbrecherschalter 21 liegt in einer von der Versorgungsleitung 7 zur Hasseleitung 5 führenden Verbindung, wobei der von der Versorgungsleitung 7 ausgehende Verbindungsabschnitt zunächst über einen Strombegrenzungswiderstand 22 und dann noch über eine von der Gleichstromquelle 3 in Durchlaßrichtung beanspruchte Entkopplungsdiode 23 verläuft. Der zwischen Unterbrecherschalter 21 und Entkopplungsdiode 23 liegende Verbindungsabschnitt ist über einen Vorwiderstand 24 an die Basis des Transistors 11 angeschlossen, während der zwischen Entkopplungsdiode 23 und Strombegrenzungswiderstand 22 liegende Verbindungsabschnitt als Anschluß für die Steuerelektrode des Thyristors 14 dient.
Von der Überwachungseinrichtung 4 gehen zwei Überwachungsverbindungen 25, 26 aus, von denen die erste Überwachungsverbindung 25 zu dem HochspannungsanschluQ der Zündkerze 19 und die zweite Überwachungsverbindung 26 zu der Masseleitung 5 führt. In der Überwachungseinrichtung 4 ist eine von dem Zündspannungsstoß in Sperrichtung beanspruchte Hauptgleichrichterstrecke 27 mit einer ebenfalls von dem Zündspannungsstoß in Sperrichtung beanspruchten Hilfsgleichrichtcrstrecke 28 in Serie geschaltet, wobei von dem freien Ende der Hauptgleichrichterstrecke 27 die erste Überwachungsverbindung 25 und von dem freien Ende der Hilfsgleichrichterstrecke die zweite Uberwachungsverbindung 26 ausgeht. Die Hilfsgleichrichterstrecke 28 weist einen Nebenschlußzweig auf, der - ausgehend von dem zwischen Hauptgleichrichterstrecke 27 und Hilfsgleichrichterstrecke 28 liegenden Verbindungspunkt - zunächst über einen Vorwiderstand 29, dann über eine Hilfsgleichspannungs-
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quelle U1 hohen Wertes (etwa 500 Volt) und schließlich über einen aus zwei Teilwiderständen 30, 31 bestehenden Meßwiderstand 32 verläuft. Ein von der Hilfsgleichspannungsquelle U1 über den mit gestricheltem Linienzug angedeuteten Isolationswiderstand R verursachter Stromfluß beansprucht die Hauptgleichrichterstrecke in Durchlaßrichtung, dagegen die Hilfsgleichrichterstrecke 28 in Sperrichtung. Die HilfsgleichspannungsquellB LM wird durch den Ausgang eines Gleichspannungswandlers 33 gebildet, der eingangsseitig an der Versorgungsleitung 7 sowie der zweiten Überwachungsverbindung 26 liegt und ausgangsseitig mit einem Vollweggleichrichter 34 und einem Glättungskondensator 35 sowie einem Glättungswiderstand 36. in Parallelschaltung versehen ist.
Der Meßwiderstand 32 dient zum Abgriff der Steuerspannung für eine Schaltvorrichtung, die im Beispielsfall aus einem (npn-)Transistor 37 und einem Relais 38 besteht. Der Transistor 37, der mit seiner Basis an dem gemeinsamen Verbindungspunkt 39 der beiden Teilwiderstände 30, 31 liegt, ist mit seinem Emitter an der zweiten Uberwachungsvsrbindung 26 und mit seinem Kollektor über die Erregerwicklung des Relais 38 an der Versorgungsleitung 7 angeschlossen. Von dem Relais 38 wird mindestens ein Überwachungsschaltp.r 40. betätigt, der ein als Schließer wirkender Schalter ist und in der Versorgungsverbindung 9, vorzugsweise in dem Abschnitt zwischen Gleichspannungswandler 12 und Betriebsschalter 6, liegt.
Zweckmäßig ist es, noch einen Hilfsüberwachungsschalter 41 vorzusehen, der ebenfalls von dem Relais 38 betätigt wird und zwar so, daß er öffnet, wenn der Überwachungsschalter 40 schließt. Der Hilfsüberwachungsschalter 41 ist in die Versorgungsverbindung 8 eingefügt und zwar in den Abschnitt zwischen Transistor 11 und Betriebsschalter 6.
Der Meßwiderstand 32 ist gegen von der Zündspannung verursachte Störspannungen durch eine Kompensationsschaltung geschützt, die eine im Nebenschluß zu dem Meßwiderstand 32 liegende, einen Kom-
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pensationswiderstand 42 sowie einen Kompensationskondensator enthaltende 5erienschaltung aufweist. Der Kompensationskondensator 43 liegt dabei an der zweiten Überwachungsverbindung 26. Dieser Serienschaltung 42, 43 ist die Emitter-Kollektor-Strecke eines (pnp-)Transistors 44 parallelgeschaltet, dessen Emitter-Basis-Strecke im Nebenschluß des Kompensationswiderstandes 42 liegt. Ferner ist der Serisnschaltung 42, 43 noch eine weitere Serienschaltung parallelgescha'ltet, die die Emitter-Kollektor-Strecke eines mit seiner Emitter-Basis-Strecke ebenfalls im Nebenschluß des Kompensationswiderstandes 42 liegenden (npn-)Transistors 45 und eine Kompensationsgleichspannungaquelle U2 (von etwa 30 Volt) einschließt. Die Kompensationsgleichspannungsquelle U2, die der Hilfsgleichspannungsquelle LH wirkungsmäßig entgegengerichtet ist, wird durch den Ausgang eines Gleichspannungswandlers 46 gebildet, der ebenfalls eingangsseitig an der Versorgungsleitung 7 sowie der zweiton Überwachungsverbindung liegt und ausgangsseitig mit einem Vollwegglnichrichter 47 und einem Glättungskondensator 48 sowie einem Glüttungswidorstand in Parallelschaltung versehen ist.
Ein im Nebenschluß des zweiten Teilwiderstandes 31 liegendes Galvanometer 50 kann zur Anzeige des jeweils an dem Isolafcionswiderstand R vorhandenen Widerstandswertes Verwendung finden.
Um sicherzustellen, daß bei bestimmten Betriebsbedingungen, insbesondere beim Starten der Brennkraftmaschine, immer beide Zündanlagen arbeiten, ist dem Uberwachungsschalter 40 ein als Schließer wirkender Überbrückungsschalter 51 und, wenn der Hilfsüberwachungsschalter 41 vorgesehen ist, auch diesem Schalter 41 ein ebenfalls als Schließer wirkender Hilfsüberbrückungsschalter 52 zugeordnet. Beide Schalter 51, 52 sind dann miteinander gekuppelt. Damit beispielsweise beim Starten die Betätigung des Uberbrükkungsschalters 51 und des Hilfsüberbrückungsschalters 52 auch tatsächlich erfolgt, könnte man diese Betätigung zwangsläufig in Abhängigkeit von der Betätigung des 5tarterschalters der Brennkraftmaschine vornehmen.
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Die soeben beschriebene Zündanlage hat folgende Wirkungsweise:
Nach Schließen des Betriebsschalters 6 ist die Zündanlage betriebsbereit. Unterstellt man, daß der Überbrückungsschalter 51 und der Hilfsüberbrückungsschalter 52 geschlossen sind, so arbeitet sowohl die die Induktivität 1 enthaltende Zündschaltung als auch die den 5peicherkondensator 2 enthaltende Zündschaltung.
Bei geschlossenem Unterbrecherschalter 21 ist die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors 11 leitend, so daß die Induktivität 1 von dem durch die Gleichstromquelle 3 gelieferten Strom durchflossen wird und magnetische Energie speichern kann.
Der Thyristor 14 liegt an seiner Steuerelektrode über die Entkopplungsdiode 23 an der Masseleitu'ng 5, wodurch dort keine für den leitenden Zustand der Anoden-Kathoden-Strecke sorgende Steuerspannung vorhanden ist. Demzufolge wird der Speicherkondensator 2 aus der Gleichstromquelle 3 über den Gleichspannungswandler 12 und die Primärwicklung 15 aufgeladen.
Wird der Unterbrecherschalter 21 im Zündzeitpunkt geöffnet, so erhält die Steuerelektrode des Thyristors \A über den Strombegrenzungswiderstand 22 eine so hohe positive Vorspannung, daß die Anoden-Kathoden-Strecke dieses Thyristors 14 in den leitenden Zustand gelangt und sich demzufolge der Speicherkondensator 2 über die Primärwicklung 15 entladen kann. Dies hat in der Sekundärwicklung einen Hochspannungsstoß mit steiler Anstiegsflanke zur Folge, der geeignet ist, auch bei stark verschmutzter Zündkerze 19, also bei niedrigem Isolationswiderstand R, einen elektrischen Überschlag dort hervorzurufen.
Gleichzeitig wird mit Öffnen des Unterbrecherschalters 21 der über die Emitter-Basis-Strecke des Transistors 11 geführte Steuerstrom unterbrochen, so daß dessen Emitter-Kollektor-5trecke nichtleitend und der 5tromfluQ in der Induktivität unterbrochen wird. Das hat in der Sekundärwicklung 18 einen Zündspannungs-stoß mit Nachschwin-
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gungen und an der Zündkerze 19 einen Zündfunken mit einem sich anschließenden Funkenband kleinerer Entladungen zur Folge, wodurch auch schlecht aufbereitetes Kraftstoff-Luft-Gemisch entflammt wird.
Bei normalem Betrieb der Brennkraftmaschine und einwandfreier Zündkerze 19 ist die weitere Mitwirkung der den Speicherkondensator enthaltenden Zündschaltung überflüssig. In diesem Fall wird dann dafür gesorgt, daß der Überbrückungsschalter 51 sowie der Hilfsüberbrückungsschalter 52 geöffnet ist und sich der Überwachungsschalter 4D auch im stromunterbrechenden Zustand befindet. Dieser Zustand des Überwachungsschalters 40 ist dadurch sichergestellt, daß der von der Hilfsgleichspannungsquelle U1 über den Meßwiderstand 32, den Isolationswiderstand R, die Hauptgleichrichterstrecke 27 und den Vorwiderstand 29 verursachte Strom nicht ausreicht, um an dem Verbindungspunkt 39 ein so hohes positives Potential hervorzurufen, daß die Emitter-Kollektor—Strecke des Transistors 37 in den leitenden Zustand gesteuert und abhängig davon das Relais 38 erregt wird.
Der soeben beschriebene Zustand ändert sich dann, wenn der Isolationswiderstand R infolge Verschmutzung oder dergleichen auf einen so niedrigen Wert abgefallen ist, daß das Potential am Verbindungspunkt 39 die Schaltschwelle des Transistors 37 überschreitet und abhängig davon das Relais 38 eingeschaltet wird.
Der Überwachungsschalter 40 schaltet dann die den Speicherkondensator 2 enthaltende Zündschaltung ein. Ist der Hilfsüberwachungsschalter 41 nicht vorhanden, dann arbeiten jetzt beide Zündschaltungen. Im gezeichneten Beispielsfall jedoch, das heißt, bei vorhandenem Hilfsüberwachungsschalter 41, wird dann die die Induktivität 1 enthaltende Zündschaltung abgeschaltet. Der soeben erwähnte Zustand bleibt solange aufrechterhalten, bis die Zündkerze 19 durch die kräftigen Zündspannungsstöße mit steiler Anstiegsflanke wieder hinreichend gereinigt und demzufolge der Isolationswiderstand R auf einen funktionsfähigen Wert angestiegen ist,
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Am Meßwiderstand 32 würde, wenn die Kompensationsschaltung nicht vorgesehen wäre, bei die Gleichrichterstrecken 27, 28 in Sperrichtung beanspruchenden Zündspannungshalbwellen der Spannungsabfall absinken und bei die Gleichrichterstrecken 27, 28 in Durchlaßrichtung beanspruchenden Züntfspannungshalbwellen der Spannungsabfall ansteigen. Da diesen Spannungsänderungen die Spannung am Kompensationskondensator 43 nur langsam folgen kann, wird im zweiten Fall die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors 44 aufgesteuert, um einen Nebenschluß zum Meßwiderstand 32 zu bilden und somit ein Ansteigen des Spannungsabfalles zu verhindern, während im ersten Fall eine Entladung des Kompensationskondensators 43 über die Basis-Emitter-Strecke des Transistors 45 verursacht und über dessen Emitter-Kollektor-Strecke mit Hilfe der Kompensationsspannungsquelle U2 dem Absinken des Spannungsabfalles am Meßwiderstand 32 entgegengewirkt wird.
Es genügt, wenn bei mehreren vorhandenen Zündkerzen eine einzige Zündkerze überwacht wird. Es sollte dann aber diejenige Zündkerze sein, die hinsichtlich Verschmutzung und Temperaturänderung den ungünstigsten Bedingungen ausgesetzt ist.
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Claims (13)

Robert Bosch GmbH R. Li/Hö Stuttgart Ansprüche
1.1 Zündanlage zum Betrieb von Brennkraftmaschinen, die sich aus einer Zündschaltung mit einer Induktivität zur Speicherung magnetischer Energie, ferner aus einer Zündschaltung mit einem Speicherkondensator zur Speicherung elektrischer Energie und schließlich aus einem mit diesen beiden Zündschaltungen induktiv gekoppelten Sekundärkreis zusammensetzt, welcher wenigstens eine Zündkerze als Verbraucher der gespeicherten Energie enthält, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Isolcitionswiderstand (R) der Zündkerze (19) kontrollierende. Überwachungseinrichtung (4) vorgesehen ist, die eine in Abhängigkeit von dem Isolationswiderstand (R) steuerbare Schaltvorrichtung (37, 3B) aufweist, und daß sich von den beiden Zündschaltungen wenigstens diejenige mit dem Speicherkondensator (2) durch einen zu der Schaltvorrichtung (37, 38) gehörenden Überwachungsschalter (40) in- und außer Betrieb nehmen läßt,
2. Zündanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Induktivität (1) enthaltende Zündschaltung, die den Speicherkondensator (2) enthaltende Zündschaltung und die Überwachungseinrichtung (4) eine gemeinsame Energiequelle (3) haben, die vorzugsweise eine Gleichstromquelle ist.
3. Zündanlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
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der Überwachungsschalter (40) ein als Schließer wirkender Schalter ist und in der zwischen Energiequelle (3) und Speicherkondensator (2) vorhandenen Versorgungsverbindung (9) liegt.
4. Zündanlage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen Energiequelle (3) und Speicherkondensator (2) vorhandene Versorgungsverbindung (9) über einen Gleichspannungswandler (12) führt und der Überwachungsschalter (40) in den zwischen Energiequelle (3) und Gleichspannungswandler (12) liegenden Verbindungsabschnitt eingefügt ist.
5. Zündanlage noch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung (37, 38) der Überwachungseinrichtung (4) außer dem Überwachungsschalter (40) noch einen Hilfsüberwachungsschalter (41) aufweist, der der die Induktivität (1) enthaltenden Zündschaltung zugeordnet ist und sich öffnet, wenn der Überwachungsschalter (40) schließt.
6. Zündanlage nach Anspruch 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsüberwachungsscbalter (40) in der zwischen Energiequelle (3) und Induktivität (1) vorhandenen Versorgungsverbindung (8) liegt.
7. Zündanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von der Überwachungseinrichtung (4) zwei Überwachungsverbindungen (25, 26) ausgehen, von denen die erste Überwachungsver-
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bindung (25) zu dem Hochspannungsanschluß der Zündkerze (19) und die zweite Überwachungsverbindung (26) zu dem Masseanschluß der Zündkerze (19) führt, daß ferner eine von dem Zündspannungsstoß in 5perrichtung beanspruchte Hauptgleichrichterstrecke (27) mit einer ebenfalls von dem Zündspannungsstoß in Sperrichtung beanspruchten Hilfsgleichrichterstrecke (28) in Serie geschaltet ist, wobei von dem freien Anschluß der Hauptgleichrichterstrecke (27) die erste Uberwachungsverbindung (25) und von dem freien Ende der Hilfsgleichrichterstrecke (28) die zweite Uberwachungsverbindung (26) ausgeht, daß außerdem die Hilfsgleichriehterstrecke (28) einen Nebenschlußzweig aufweist, in dem wenigstens ein Meßwiderstand (32) und eine Hilfsgleichspannungsquelle (41) hohen Wertes in Serie geschaltot sind, deren über den Isolationswiderstand (R) der Zündkerze (19) verursachter Stromfluß die Hauptgleichrichterstrecke (27) in Durchlaßrichtung, dagegen die Hilfcgleichrichterstrecke (28) in Sperrichtung beansprucht, und daß schließlich am Meßwiderstand (32) die Steuerspannung für die Schaltvorrichtung (37,38) entnommen ist.
8. Zündanlage nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Meßwiderstand (32) mittels einer Kompensationsschaltung gegen von der Zündspannung verursachte Störspannungen geschützt ist.
9. Zündanlage nach Anspruch 1, 7 und B, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensationsschaltung eine im Nebenschluß zu dem
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Meßwiderstand (32) liegende, einen Kompensationswiderstand (42) sowie einen Kompensationskondensator (43) enthaltende Serienschaltung aufweist, der die Emitter-Kollektor-Strecke eines mit seiner Emitter-Basis-Strecke im Nebenschluß zu dem Kompensationswiderstand (42) liegenden Transistors (44) und eine weitere Serienschaltung parallelgeschaltet ist, die eine wirkungsmäßig der Hilfsgleichspannungsquelle (U1) entgegengerichtete Kompensationsgleichspannungsquelle (U2) und die Emitter-Kollektor-Strecke eines mit seiner Emitter-Basis-Strecke ebenfalls im Nebenschluß des Kompensationswiderstandes (42) liegenden Transistor (45) enthält, wobei diese beiden Transistoren (44, 45) entgegengesetzten Leitungstyp haben.
10. Zündanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einfluß der Überwachungseinrichtung (4) auf die beiden Zündschaltungen in Abhängigkeit von bestimmten Betriebszuständen abschaltbar ist.
11. Zündanlage nach Anspruch 1,3 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß dem Überwachungsschalter (40) ein als Schließer wirkender, in Abhängigkeit von wenigstens einem Betriebszustand der Brennkraftmaschine betätigbarer Überbrückungsschalter (51) zugeordnet ist.
12. Zündanlage nach Anspruch 5 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß dem Hilfsüberwachungsschalter (41) ein als Schließer wirken-
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der Hilfsüberbrückungsschalter (52) zugeordnet ist.
13. Zündanlage nach Anspruch 1, 3, 5, 10, 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Überbrückungsschalter (51) und der Hilfsüberbrückungsschalter (52) miteinander gekuppelt sind.
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