DE2338330C3 - Lockenwickler - Google Patents

Lockenwickler

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DE2338330C3
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Description

Die Erfindung betrifft einen Lockenwickler mit einem hohlzylindrischen gelochten, einseitig geschlossenen Kern, in den von der anderen offenen Seite her eine Dampfdüse einfügbar ist und mit einem dampfundurchlässigem Abschirmblech das über das aufgewickelte Haar aufklemmbar ist.
Ein solcher Lockenwickler ist aus der OE-PS 1 42 791 bekannt. Dieser bekannte Lockenwickler besteht aus einem mit saugfälligem Stoff gefüllten, im Mittelteil mit Löchern versehenen doppelkegelförmigen Flachwickler und einer mit saugfähigem Stoff gefüllten, an der Innenwand mit Löchern versehenen Kappe. Dieser saugfähige Stoff soll den Dampf aufnehmen, um die Wärme längere Zeit lang einwirken zu lassen. Für die Funktion des bekannten Lockenwicklers ist es wichtig, daß die Haarwickel gleichzeitig von innen und außen mit Dampf beaufschlagt werden, und zu diesem Zweck ist das nach außen undurchlässige Abdeckblech hohl ausgebildet und an der Innenseite mit Lochungen versehen, die den Dampf auch von außen auf die eingedrehten Haare treten lassen. Dieses hohle Abdeckblech ist relativ schwierig herstellbar und es erfordert eine zusätzliche Dampfzuführung, was die I landhabung erschwert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen billig herzustellenden und leicht auch ohne Zuhilfenahme eines Spiegels bedienbaren Lockenwickler zu schaffen, der in kurzer Zeit die gewünschten Wellungen des Haares herbeiführt, ohne daß es notwendig wäre, den Kopf unter eine Trockenhaube zu halten.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem Lockenwickler der eingangs genannten Bauart dadurch gelöst, daß in an sich bekannter Weise der Kern von einem hohlzylindrischen porösen Kissen umfaßt ist, das an beiden Stirnseiten von einer eine Erweiterung des Kerns bildenden Nabe gestützt ist, daß das Abschirmblech auf den Naben über Füße getragen wird, und daß die nach innen abgebogenen Enden des Abschirmbleches auf das poröse Kissen aufklemmbar sind.
Ein Lockenwickler mit einem hohlzylindrischen porösen Kissen ist aus der CH-PS 3 54 905 bekannt, jedoch handelt es sich hierbei um einen Lockenwickler, ίο der ohne Zuhilfenahme von Dampf benutzt wird und auf denen die nassen Haare aufgewickelt werden, die dann unter einer Trockenhaube getrocknet werden müssen.
Der erfindungsgemäße Lockenwickler kann demgegenüber ohne Verwendung einer Trockenhaube benutzt ■ 5 werden, wobei die beiden vom Kern nach außen gezogenen Endnabenabschnitte mit den Bcgrenzungsflanschen ein bequemes Aufdrehen des Haares auch ohne Zuhilfenahme eines Spiegels ermöglichen. Das die Kopfhaut schützende Abdeckblech, welches klammerartig ausgebildet ist, kann leicht auf das aufgewickelte Haar aufgeklemmt werden, wobei es sich seitlich an den Flanschen abstützt und in radialer Richtung einerseits über die Arme an den Naben abgestützt ist und andererseits durch die Klemmwirkung der nach innen gebogenen Enden des Bleches gehalten wird.
Die äußeren Enden der Naben sind dabei zweckmäßigerweise zu einem nach außen vorstehenden Flansch abgebogen und die Flansche stützen das Absehirmblech axial ab. Der Durchmesser der Naben entspricht dabei vorzugsweise dem Aiißendurchmesser des porösen Kissens.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist eine Verbindungsklammer vorgesehen, die durch eine Öffnung eines der Flansche einführbar ist und das Absehirmblech umgreift.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Lockenwicklers nach der Erfindung;
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht die erkennen läßt, wie das Haar auf den Lockenwickler nach Fig. 1 gewickelt wird;
Fig. 3 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung die zeigt, wie das Haar um den Lockenwickler gewickelt ist und wie das Absehirmblech in Verbindung mit dem Lockenwickler verwendet wird;
Fig. 4 eine der F i g. 1 ähnliche perspektivische Ansicht mit aufgewickeltem Haar;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Lockenwicklers mit aufgewickeltem Haar und Dampfdüse.
F i g. 6 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 6-6 nach Fig. 1;
Fi g. 7 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 7-7 nach F i g. 6.
In der Zeichnung ist in F i g. 1 eine Ausführungsform
des Lockenwicklers 10 gezeigt. Der Lockenwickler 10 schließt einen Kern 12 ein, der an seinen Enden in Radialrichtung nach außen etwas konisch verjüngt ist, wie es deutlicher in Fig. 7 gezeigt ist. Der Kern 12 ist
mit einer Vielzahl von radial ausgerichteten Öffnungen 14 verschen. Weiterhin weist der Kern 12 eine Nabe 16 an dem einen und eine Nabe 18 an dem anderen Ende auf. Der Durchmesser der Naben ist beträchtlich größer als der Durchmesser des Kerns 12.
Ein poröses Kissen 20 umgibt den Kern 12 über seine Länge zwischen den Naben 16,18. Die radiale Dicke des Kissens 20 ist vorzugsweise derart, daß sein Umfang
etwas in Radiulrichlung inncrlialb des Umfanges der Naben 16, 18 liegt. Das Kissen 20 ist vorzugsweise aus geschäumten Polymer-Kunslstoff, μ daß das Kissen sehr porös und zusammendrückbar ist. Das .Schaumstoffkissen 20 wirkt als Prallplatte und als Verteiler für den Dampf in allen Richtungen in bezug nuf das um den Kern 12 gewickelte Haar 52.
Die Nabe 16 ist mit einem radial nach außen gerichteten Flansch 22 versehen. Die Nabe 18 ist mit einem ähnlichen Flansch 24 versehen, jeder der Flansche 22, 24 ist mit Hilfe von mit Abstand voneinander unter Bildung von öffnungen 26 angeordneten Rippen mit den jeweiligen Naben 16, 18 verbunden. Der Kern 12, die Naben 16, 18 und die Flansche 22, 24 sind vorzugsweise einstückig aus einem nicht korrodierenden Material mit geringem Gewicht hergestellt, wie /.. B. Kunststoff, Aluminium usw.
Eine Abschirmung 28 ist vorgesehen, um die Kopfhaut gegenüber heißem Dampf zu schützen. Die Abschirmung 28 ist allgemein halbzylindrisch, wie es in F i g. 6 gezeigt ist. Sie weist zwei Füße 30 auf, die mit Abstand zu einem äußeren Abschirmblech 32 angeordnet sind. Das Abschirmblech 32 weist nach hinten abgebogene Enden 36,38 auf, wie dies in F i g. 6 gezeigt ist. Die Ecken 33 des Absehirnibleches 32 sind vorzugsweise ausgeschnitten, so daß eine Austriüsöffnung für die in der Abschirmung 28 eingeschlossene Feuchtigkeit geschaffen wird.
Die Abschirmung 28 besieht vorzugsweise aus einem Material mit schlechter Wärmeleitfähigkeit und geringern Gewicht. Es kann eine Vielzahl von unterschiedlichen starren Kunststoffmaterialien, wie z. B. Polyvinylchlorid verwendet werden. Obwohl die Abschirmung vorzugsweise aus einem starren Material hergestellt ist, weisen die nach hinten abgebogenen Enden 36, 38 des Abschirmbleches 32 eine gewisse Biegsamkeit auf, so daß der Kern 12 mit dem Kissen 20 und dem darum gewickelten Haar 52 nach unten zwischen die abgebogenen Enden 36,38 gepreßt werden kann.
Der zusammengebaute Zustand wird mit Hilfe einer Verbindungsklammer 40 aufrechterhalten. Die Verbindungsklammer 40 weist Schenkel 42, 44 auf, die an einem gebogenen Teil miteinander verbunden sind. Der Schenkel 42 erstreckt sich durch eine der Öffnungen 26 in dem Flansch 22 und zwischen einem der Füße 30 und dem Abschirmblech 32. Die Füße 30 halten die Abschirmung 28 von dem Lockenwickler 10 ab. Zusätzlich vergrößern sie den Abstand zwischen dem Kern 12 und dem Abschirmblech 32, so daß ein größerer Raum für das um den Lockenwickler 10 gewickelte Haar 52 verbleibt. Der Schenkel 44 erstreckt sich entlang der äußeren Umfangsoberflächc des Abschirmbleches 32 der Abschirmung 28. Weil die Flansche 22,24 identisch sind, kann sich der Schenkel 42 der Verbindungsklammer 40 durch irgendeine Öffnung 26 in einem der Flansche erstrecken.
Beim Betrieb des Lockenwicklers wird eine Dampfdüse 46 für unter niedrigem Druck stehenden Dampf verwendet. Der Dampf wird dem Lockenwickler mil Hilfe einer Leitung 48 zugeführt, die in der Dampfdüse 26 endet und die eine wahlweise betätigbare Einrichtung zur Steuerung der Dampfströmung aufweist, wie /.. 15. ein Ventil 50.
Die beschriebene Alisführungsform des Lockenwicklers 10 wird wie folgt verwendet:
I laar 52 wird um das Kissen 20 gewickelt, wie dies in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist. Danach wird die Abschirmung 28 auf den mit dem Haar 52 bewickelten Kern 12 aufgesetzt, was auf Grund der Flexibilität der nach hinten abgebogenen Enden 36, 38 möglich ist, die auseinandergespreizt werden können. Die Verbindungsklammer 40 wird dann aufgeschoben um den zusammengesetzten Zustand aufrecht zu hallen, wobei die Abschirmung 28 zwischen dem Kern 12 und der Kopfhaut liegt.
Danach wird die Dampfdüse 46 durch die Nabe 16 in das konisch erweiterte Ende des Kerns 12 eingesetzt. Die Betätigung des Ventils 50 ermöglicht die Einführung von Dampf durch den Kern 12. Der Dampf wird für eine Zeitdauer von ungefähr drei Sekunden eingeführt. Der Dampf läuft radial nach außen durch die Öffnung 14, durch das poröse Kissen 20 und kommt mit dem 1 laar 52 in Berührung, das sich in dem Spalt 54 befindet. Der Spalt 54 liegt zwischen dem äußeren Umfang ties Kissens 20 und der inneren Umfangsoberlläche des Abschirmbleches 32. Die Größe des Spaltes 54 kann beim Wickeln des Haares 52 um das Kissen 20 vergrößert werden, indem dabei das Kissen 20 zusammengedrückt wird. Die Naben 16, 18 ruhen in zusammengebauten Zustand der Bauteile des Lockenwicklers 10 auf der inneren Umfangsoberfläche der Füße 30.
Nachdem dem Lockenwickler 10 für ungefähr drei Sekunden Dampf zugeführt wurde, kann der Lockenwickler 10 wieder auseinandergenommen werden. Die Lockenbildung ist dann abgeschlossen. Das Haar 52 ist trocken und der Lockenwickler 10 kann entfernt werden. Es ist nicht notwendig, das gewellte oder gelockte Haar unter einem Lockenwickler 10 unter einem Trockner für eine lange Zeitperiode zu trocknen, wie es bisher erforderlich war. Wenn Dampf für mehr als ungefähr drei Sekunden zugeführt wird besteht die Neigung dazu, daß sich die Feuchtigkeit im Inneren des Lockenwicklers 10 sammelt. Kleine Feuchtigkeitsmengen werden von dem Kissen 20 gesammelt und in diesem festgehalten.
Somit ist zu erkennen, daß der erfindungsgemäße Lockenwickler die Lockenbildung im Haar in einer sehr kurzen Zeitperiode, /.. B. ungefähr drei Sekunden erleichtert, ohne daß die Notwendigkeit besieht, daß das Haar nachfolgend einer Trocknung ausgesetzt wird. Gleichzeitig wird eine feinere Lockcnbildung erreicht. Die Bauteile des Lockenwicklers sind einfach und können in Massenproduktion hergestellt werden, und der Lockenwickler kann gewerblich oder zu Hause verwendet werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Lockenwickler mit einem hohlzylindrischen, gelochten, einseitig geschlossenen Kern, in den von der anderen offenen Seite her eine Dampfdüse einführbar ist, und mit einem dampfdurchlässigem Abschirmblech, das über das aufgewickelte Haar aufklcmmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise der Kern (12) von einem hohlzylindrischen porösen Kissen (20) umfaßt ist, das an beiden Stirnseiten von einer eine Erweiterung des Kerns bildenden Nabe (16, 18) gestützt ist, daß das Abschirmblech (32) auf den Naben (16,18) über Füße (30) getragen wird, und dali die nach innen abgebogenen Enden (36, 38) des Abschirmblcches auf das poröse Kissen aufklemmbarsind.
2. Lockenwickler nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Enden der Naben (16, 18) zu einem nach außen vorstehenden Flansch (22, 24) abgebogen sind, und daß die Flansche das Abschirmblech (32) axial abstützen.
3. Lockenwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Naben (16, 18) dem Außendurchmesser des porösen Kissens (20) entspricht.
4. Lockenwickler nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vcrbindungsklammer (40) vorgesehen ist, die durch eine Öffnung (26) eines der Flansche (22, 24) einführbar ist und das Abschirmblech (32) umgreift.
DE19732338330 1973-07-27 Lockenwickler Expired DE2338330C3 (de)

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DE19732338330 DE2338330C3 (de) 1973-07-27 Lockenwickler

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Publication Number Publication Date
DE2338330A1 DE2338330A1 (de) 1975-02-13
DE2338330B2 DE2338330B2 (de) 1977-02-24
DE2338330C3 true DE2338330C3 (de) 1977-10-06

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