DE2338081A1 - Bodenreinigungsmaschine - Google Patents
BodenreinigungsmaschineInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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- A47L11/29—Floor-scrubbing machines characterised by means for taking-up dirty liquid
- A47L11/30—Floor-scrubbing machines characterised by means for taking-up dirty liquid by suction
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Description
Juli 1 Patentanwälte
DHjI. !ng. Herbert Tischer 2338081
Büro Müriche.n
München \ T.aJ 71
München \ T.aJ 71
A. Sutter AG, Münchwilen (Schweiz)
Bodenreinigungs maschin
Die Erfindung betrifft eine als Wagen mit Deichsel ausgebildete. Bodenreinigungsmaschine, die mit mindestens
einem motorisch angetriebenen, um eine Vertikalachse rotierenden Reinigungswerkzeug (wie Bürste oder Pad) den Boden nass
scheuert, indem sie aus einem Frischwasservorrat pro Zeiteinheit eine regulierbare Menge von mit Reinigungsmittel versetztem
Frischwasser im Bereich des Reinigungswerkzeuges ausströmen lässt, diese mit dem Reinigungswerkzeug auf dem Boden verarbeitet
und das dabei entstehende Schmutzwasser wieder vom Boden aufsaugt und in einem gesonderten Schmutzwasserbehälter sammelt.
Sie betrifft insbesondere Merkmale von zum System des Luft-Wasserkreislaufes gehörenden Teilen.
Solche Maschinen sind teilweise an Stellen im Einsatz, wo es umständlich ist, jedesmal-zur Entleerung des
Schmutzwasserbehälters und zur Erneuerung des Frischwasservorrates mit der Maschine zum nächsten Ausguss und zu einer Wasserzapfstelle
zu fahren (Schwellen, Treppenstufen). Es sind
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daher Maschinen bekannt, bei denen die Wasserbehälter von der Maschine \tfegnehmbar und tragbar sind. Sind die Behälter
fest in der Maschine eingebaut, so wird ein besonderer Tragbehälter als Zubehör erforderlich.
Maschinen mit zwei losen Behältern ermangeln der Kompaktheit, die aber von der Verwendung her gefordert
wird, weil sowohl der Raumbedarf (Platz), die Oberflächengrösse (Reinigung) und das Gewicht (Transport, Handhabung, Materialkosten)
möglichst klein gehalten werden sollten.
Erfindungsgemäss ist nur·einer der beiden Behälter
tragbar, und zwar der Schmutzwasserbehälter. Dieser kann ohne Umfüllen zum Ausguss getragen, entleert, gespült und mit
Frischwasser wieder zur Maschine getragen werden, wo sein Inhalt in den Frischwassertank gegossen wird, wonach er wieder
zur Aufnahme von Schmutzwasser bereit ist.
Diese Lösung erlaubt eine wesentlich kompaktere Bauweise der Maschine,als bei zwei tragbaren Behältern,
weil beim Frischwassertank nicht darauf geachtet werden muss, dass er sich tragen lässt. Er kann beispielweise eine grosse
Grundfläche und eine geringe Tiefe aufweisen und, bis auf einen verschliessbaren Einfüllstutzen, allseitig geschlossen
sein. Die Erfindung nützt diese Umstände aus, indem der Frischwassertank derart in das Maschinengehäuse integriert
ist, dass er einen Teil des Gehäuses ausmacht, d.h. durch Gehäusewände und einen Zwischenboden im Gehäuseinnern gebildet
wird.
Um der Maschine trotz losem Schmutzwässerbehälter die Form eines geschlossenen Körpers zu geben, wird
der Schmutzwasserbehälter in einem formschlüssig verschliessbaren
Abteil des Maschinengehäuses untergebracht. Dabei wird erfindungsgemäss die Seitenwandtür, die den Zugang zum
Schinutzwasserabteil gibt, so ausgebildet, dass sie das Herausnehmen
des gefüllten Schmutzwasserbehälters, wie auch das Beladen der Maschine mit dem Schnürt zwass er eimer erleichtert.
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Zu diesem Zwecke ist die Türe als Falltüre ausgebildet, die im abgeklappten Zustand eine aus der Maschine auskrangende
Plattform auf der Höhe des Bode'ns des Schmutzwasserabteiles darstellt, so dass der Behälter ohne Ueberwindung von Höhendifferenzen
herausgezogen und hineingeschoben werden kann. Erfindungsgemäss
ist die Falltür mit einer beweglichen Bodenstütze versehen, die bei geschlossener Türe in der letzteren
flächenbündig versenkt liegt.
Es ist ein Merkmal der Erfindung, dass die Bewegung der Falltüre, d.h. das Schliessen und Oeffnen derselben
mittels Hcbelmechanik auf den Abteilboden, auf den der Schmutzwasserbehälter
zu stehen kommt, übertragen wird. Wird die Türe geschlossen, so wird der Abteilboden angehoben, bis eine Dichtung
zwischen Schmutzwasserbehälterrand und der gehäusefesten Abteildecke unter Druck steht und damit der Behälter an den
Saugraum des Sauggebläses luftdicht angeschlossen ist. Wird die Türe geöffnet, so wird der Abteilboden abgesenkt bis der
Schmutzwasserbehälter im Abteil soviel Höhenspiel hat, dass er aus- und eingeschoben werden kann.
Weitere Merkmale der Erfindung sind, dass diese Dichtung weder am Schmutzwasserbehälter selbst, noch an einem
gehäusefesten Teil, sondern an einem Zwischenstück angebracht ist, welches lose auf dem Behälterrand aufgelegt ist und welches
beim Herausnehmen des Behälters aus dem Maschinenabteil mit herauskommt, dass dieses Zwischenstück Teile der Nrveaubegrenzungseinrichtung
trägt, welche den Schmutzwasserbehälter vor Ueberfüllung schützt und dass bei Nichtauflegen des Zwischenstückes
auf den Behälterrand soviel Falschluft in den Unterdruckraum des Gebläses einströmt, dass die Saugkraft des
Gebläses nicht mehr genügt, um Wasser vom Boden aufzusaugen. Mit dieser erfindungsgemässen Kombination der Dichtung mit einem
Teil des Ueberlaufschutz-Mechanismus ist der Ueberlaufschutz auch bei Bedienungsfehlern gewährleistet.
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Das Zwischenstück trägt mit Vorteil vom Mechanismus für den Ueber lauf schutz nur einen Schwimmer, ;*ährend die
übrigen Teile im Abteilinnern am Gehäuse gelagert sind. Erreicht der Schmutzwasserspiegel das höchstzugelassene Mass, so
hebt der im Zwischenstück vertikal beweglich geführte Schwimmer ein Schliessventil aus seiner Ruhelage. Hat das Schliessventil
die Ruhelage verlassen, so gerät es in den Sog des Saugluftstromes,
welcher dasselbe über den Rest seines Hubes bis in die Schliessstellung bewegt.
Die Saugleitung, welche ein Gemisch von Schmutzwasser und Luft von der Bodensaugdüse her ins Schmutzwasserabteil
bringt, muss so in das Abteil eingeführt werden, dass eine bestmögliche Trennung von Schmutzwasser und Luft bewerkstelligt
wird. Zu diesem Z\\recke mündet diese Saugleitung seitlich in den
dem Schmutzwasserbehälter überwölbenden Saügraum ein. Dagegen mündet die zum Sauggebläse führende Saugluftleitung mindestens
annähernd bei der vertikalen Mittelachse des Schmutzwasserbehälters in den genannten Saugraum ein.
Zwischen der seitlichen Einmündung der Schmutzwasser-Saugleitung und der zentralgelegenen Ausmündung der Saugluftleitung
läuft als Schikane ein an der Abteildecke wurzelnder, kragenförmiger Schirm rundum. Dieser Kragen wird von seinem
oberen an der Decke wurzelnden Ende nach unten gegen seinen Tropfrand hin zunehmend weiter und nähert sich bis zu einem
Optimum der Kontur des oberen Schmutzwasserbehälterrandes. Der seitlich waagrecht einströmende Schmutzwasserstrahl wird durch
eine Leitfläche zweigeteilt und dank der nach unten-aussen geneigten Kragenfläche bespült jeder Halbstrahl den halben Umfang
des Ringraumes, der durch die seitliche Saugraumwand und den Kragen gebildet wird und das Schmutzwasser, das sich des spezifischen
Gewichtes wegen von der Saugleuft trennt, fällt über den ganzen Umfang des Kragenrandes hinunter gegen die Wand des
Schmutwasserbehälters und dieser entlang in den Behälter.
Dieses der Wand entlang nach unten strömende Wasser übt eine brechende Wirkung auf WasserschwälIe aus, die
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sich an der Behälterwand empor bewegen wollen. Ferner prallen dennoch emporsteigende Schwalle gegen die Aussenseite des
kragenförmigen Schirmes, welcher in weiterer erfindungsgemässer
Funktion dieses Schwappwasser von der zum Gebläse führenden Luftsaugleitung fern hält.
Die vom Saugraum über dem Schmutzwasserbehälter zum Sauggebläse führende Saugleitung führt erfindungsgemäss
über eine labyrinthartige Folge von Strömungsräumen und eine Mehrzahl von Richtungsumlenkungen, zwecks völliger Trennung von
Luft und Wasser.
Zur Beseitigung von kleinsten Wasserteilen aus
dem Luftstrom ist in die labyrinthartige Strömungsraumfolge ein grossflächiges Filter eingeschaltet .
In Uebereinstimmung mit einem Grundgedanken der
Erfindung, nach welchem nur der Schmutzwasserbehälter tragbar ausgebildet ist, erfolgt die Entleerung des Frischwassertankes
ebenfalls über den Schmutzwasserbehälter, in welchem das zu beseitigende Frischwasser weggetragen wei'den kann. Zu diesem
Zwecke wird der Saugschlauch, der das Schmutzwasser von der Bodendüse holt, an letzterer abgekuppelt und an einen mit einem
Steigrohr im Frischwassertank verbundenen Entleerungsstutzen angekuppelt. Auf diese Weise wird mit dem gleichen Sauggebläse,
welches die Arbeitssaugleistung für die Bodenreinigungsmaschine aufbringt, das überschüssige Frischwasser in den Schmutzwasserbehälter
umgepumpt.
Im nachfolgenden wild eine als Beispiel dargelegte
Ausführung der erfindungsgemässen Bodenreinigungsmaschine
anhand von beigefügten Skizzen beschrieben. Es zeigen:
Fig. la - Ic Ansichten einer Bodenreinigungsmaschine;
Fig. 2 Grundrisse der Maschine nach Fig. la Ic, und
Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch den Schmutz-
\vasserbehälter mit Ueberfüllungsschutz und Luftstromlabyrinth
für die Wasserabscheidung.
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Die als Wagen ausgebildete Bodenreinigungsmaschine gemäss Fig. la - Ic und Fig. 2 ruht auf zwei Laufrollen
1 und einem scheibenförmigen Arbeitswerkzeug 2 (Bürste oder Pad) auf dem Boden und besteht aus einer um eine Horizontalachse
3 schwenkbaren Führungsdeichsel 4 mit ihrem Steuerungsorgane tragenden Handgriff 5, einem Maschinengehäuse 6, desssen
oberer Teil den Frischwassertank 7 bildet, unterhalb welchem der Antriebsmotor 8 über dem Werkzeug 2 eingeschlossen ist und
welches Gehäuse in einem flächenbündig verschliessbaren Abteil
9 einen transportablen Schmutzwassereimer 10 birgt.
Erfindungsgemäss ist der Schmutzwasserbehälter
als Transportgefäss ausgebildet, mit welchem das Schmutzwasser
zum Ausguss getragen und neues Frischwasser herbeigeschafft
wird. Beim Herausnehmen des Schmutzwasserbehälters 10 aus dem Abteil 9 wird der als Falltüre ausgebildete Abteildeckel 11 in
horizontale Lage heruntergeklappt, in \\felcher Stellung er mittels
ausklappbarer Deckelstütze 12 vom Boden her gestützt ist. In dieser Lage bildet die Falltüre 11 eine Plattform auf der
Höhe des Abteilbodens 13, so dass der Behälter ohne Ueberwindung von Höhenunterschieden von der Plattform 11 ins Abteil 9 und
umgekehrt schiebbar ist.
Im Arbeitsfall rotiert das Reinigungswerkzeug 2 um seine vertikale Drehachse 14, angetrieben durch seinen
Motor 8. Aus dem Frischwassertank 7 strömt bei Betätigung des Hebels 15 am Führungshandgriff 5 mit Reinigungsmittel versetztes
Frischwasser im Bereich des Reinigungswerkzeuges 2 zu Boden. Die in der Zeiteinheit ausströmende Frischwassermenge ist am
Regulierknopf 16 des Mengenreglers einstellbar. Das Reinigungswerkzeug verarbeitet diese Flüssigkeit auf dem zu reinigenden
Boden zu Schmutzwasser, welches unter der Einwirkung eines lose
auf das Maschinengehäuse 6 aufgelegten Sauggebläses 17 über eine biegsame Schlauchverbindung 18 mittels seitlich und in der Höhe
bewegbarer Bodensaugdüse 19 vom Boden aufgesaugt und im Schmutzwasserbehälter 10 gesammelt wird. Höhen- und Seitenbewegung der
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Bodensaugdüse 19 erfolgen dank Parallogrammaufhängung 20
in Anpassung an den Boden selbstätig . Mittels Düsenbetätigungshebel 21 ist die Düse vom Boden abhebbar und auf den
Boden absenkbar.
Die Führungsdeichsel 4 rastet in vertikaler Stellung und in einer bequemen Arbeitshöhenlage selbstätig
ein durch Verklinkung. Mittels Hebel 22 am Führungsgriff 5 ist diese Verklinkung lösbar. Damit das Arbeitswerkzeug 2,
das neben zwei Führungsrollen 1 die Maschine trägt, unabhängig von seinem Abnützungsrad immer mit seiner ganzen Fläche auf
dem Fussboden aufliegt, ist seine Lage am Nivellierknopf 23 einstellbar.
Der Frischwassertank 7 weist auf der Deckfläche 24 des Maschinengehäuses 6 eine Einfüllöffnung 25 und an
der deichselseitigen Gehäusewand einen Entleerungsstutzen 26 auf. Dieser Entleerungsstutzen ist mit einem Steigrohr im
Frischwassertank (nicht dargestellt) verbunden. Zur Entleerung des Frischwassertankes wird der biegsame Saugschlauch 18 von
der Bodensaugdüse 19 abgetrennt und an den Entleerungsstutzen 26 angeschlossen, wonach das Sauggebläse 17 den Inhalt des
Frischwassertankes 7 in den Schmutzwasserbehälter 10 umpumpt .
In Arbeitsstellung der Bodenreinigungsmaschine (Fig. 3) ist der Schmutzwasserbehälter 10 luftdicht an den
Saugraum 26 des Sauggebläses 17 angeschlossen. Die luftdichte Verbindung wird durch einen komprimierbaren Dichtungsring 27
hergestellt, welcher Dichtungsring auf einem auf den Schmutzwasserbehälterrand 28 lose aufsetzbaren Zwischenstück 29 sitzt,
Diese Dichtung 27 steht unter Auspressdruck, wenn die Falltüre 11 des Schmutzwasserabteils 9 geschlossen ist, indem die
Falltüre 11 durch Hebelmechanismus (nicht dargestellt) so mit dem Abteilboden 30 verbunden ist, dass beim Schliessen der
Türe 11 der Boden 30 angehoben wird, bis die Dichtung 27 unter angemessenem Druck steht und beim Oeffnen, d.h. Abklappen der
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Falltüre 11 der Abteilboden 30 soweit abgesenkt wird, dass die Dichtung druckfrei wird und dass der Schmutzwasserbehälter
10 soviel Höhenspiel bekommt, dass er aus- und eingeschoben werden kann. Beim Einschieben des Schmutzwasserbehälters 10
ins Schmutzwasserabteil 9 wird er durch seitliche Führung gefangen bis er hinten anschlägt, wonach er so in seiner Grundrisslage
festgehalten ist, dass die Dichtung 27 auf ihre obere Gegenlage 32 passt. Der Saugraum 26 im Schmutzwasserabteil 9
ist mit einem Einlaufstutzen 33 versehen, welcher durch eine biegsame Schlauchleitung 18 mit der Bodensaugdüse 19 verbunden
ist.
Das ringförmige Zwischenstück 28 trägt auf einer den Schmutzwasserbehälter 10 überquerenden Bügeltraverse 34
einen Schwimmer 35, seitlich geführt, in Vertikalrichtung beweglich gelagert. Mit steigendem Wasserspiegel im Schmutzwasserbehälter
10 steigt von einer bestimmten Höhe an der Schwimmer 35 mit und bringt ein in normaler Arbeitsstellung offenstehendes
Schliessventil 36 aus seiner Ruhelage, in welcher es in einem durch einen Kragen 37 gebildeten Gesenk 38 liegt.
Wird das Ventil 36 aus dem Gesenk 38 herausgehoben, so gerät es in den Sog des Luftstromes, welcher durch die Ventilöffnung
39 in Richtung Sauggebläse 17 strömt und wird von diesem Luftstrom mitgerissen, bis es die Ventilöffnung 39 schliesst.
Dadurch wird der Schmutzwasserbehälter vor Ueberfüllung geschützt. Wird der Schmutzwasserbehälter 10 aus dem Abteil 9
herausgezogen, so kommt das Zwischenstück 29 mit heraus und wird - da nur lose aufgelegt - beim Hantieren mit dem Eimer
am Brunnen abgenommen. Wird das Zwischenstück 29 beim Einschieben des Behälters 10 ins Schmutzwasserabteil 9 des Gehäuses
6 z.B. versehentlich nicht auf den Behälterrand 28 aufgesetzt, so entsteht zwischen dem Behälterrand 28 und der
Gegenlage 32 der Zwischenstückdichtung 27 ein Luftspalt, durch den soviel Falschluft in den Saugraum 26 einströmt, dass
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das Sauggebläse kein Wasser mehr durch den Einlaufstutzen anzusaugen vermag. Der Ueberlaufschutz ist damit auch bei
Fehlen des den Schwimmer tragenden Zwischenstückes gewährleistet .
Das Gemisch von Schmutzwasser und Luft, das
durch den Einlaufstutzen 33 angesaugt wird, tritt - im Grundriss
gesehen - am seitlichen Rande in den Saugraum über dem Schmutzwasserbehälter ein. Im vorliegenden Beispiel hat dieser
Behälter und damit auch der darüberliegende Saugraum den waagrechten
Querschnitt eines Rechteckes mit gerundeten Ecken. In diesem Beispiel führt der Einlaufstutzen 33 in einer Ecke
horizontal in den Saugraum 26. Der Luftaustritt 39 in Richtung Sauggebläse 17 hingegen mündet etwa in der vertikalen
Mittelachse des Schmutzwasserbehälters 10 aus diesem Saugraum 26 aus .
Zwischen der Einmündung 4 0 und der Ausmündung 39 läuft ein an der Decke 41 des Saugraumes 2 6 wurzelnder
kragenartiger Schirm 42 rundum. Dieser Kragen 42 wird nach unten weiter und erfüllt damit zwei Funktionen:
A) Der in der Ecke in den Saugraum 26 eintretende Schmutzwasserstrahl wird durch eine dort angeordnete
Leitfläche 42a (nur im Grundriss zu sehen) in zwei Hälften aufgeteilt, von denen jede etwa den halben Kragenumfang bespült.
Die Anneigung der Kragenfläche 42 nach unten-aussen hat zur Folge, dass das dank der Schwerkraft fallende Wasser
gegen die Mantelfläche des Schmutzwassereimers geleitet wird und damit mit grösstmöglichem Abstand von der Luftsaugöffnung
39 in den Eimer gelangt, was die Gefahr des Zutritts von Schmutzwasser ins Gebläse fürs erste herabmindert.
B) Das auf dem ganzen Umfang der Eimerwand entlang fallende Schmutzwasser bricht aufsteigende Schwalle von
Schwappwasser. Allenfalls trotzdem aufgeworfenes Schwappwasser wird durch den Kragen 42 vom Luftaustritt fcrngehalten.
Im ferneren Verlauf von der Ausmündung 39 aus dem Sauraum 26 im Schmutzwasserabteil 9 bis zum Gebläse 17
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ist die Saugluftleitung labyrinthartig geführt, d.h. mit einer Mehrzahl von Richtungs- und Querschnittsänderungen versehen,
die eine Ausscheidung von restlichem Wasser, das die Luft allenfalls noch mitführt, bewirken und ferner ist in diesen
Luftstrom ein Filter eingeschaltet, der feinste lias s er teilchen
zurückhält. So führt die besprochene Ventilöffnung 39 in einen
scheibenförmigen Raum 43, von diesem tritt die Luft durch einen ringförmigen, relativ grossflächigen Filterkörper 44,
dann durch die ringförmigen Räume 4 5 und 46, dann durch einen kreisringförmigen Raum 47, abermals durch einen scheibenförmigen
Raum 48 und schliesslich zum Sauggebläse 17.
Das Sauggebläse 17 ist lose auf den dichtenden
Oeffnungsrand 49 aufgelegt. Nach Wegnahme des Gebläses 17 kommt
ein topfartiger Rotationskörper 50 zum Vorschein, der mit seinem umgeschlagenen oberen Rand auf der ringförmigen Dichtung
51 eines zweiten Topfes 52 aufliegt und ebenfalls abgehoben werden kann. Der Topf 52 seinerseits liegt wiederum
auf der Dichtung 53 des runden Topfes 54 auf und kann gleichfalls abgehoben werden. Durch Abheben der einzelnen Leitflächen
bildenden, topfartigen Rotationskörper sind die Luftströmungsräume
kontrollierbar und allenfalls aus der Luft ausgeschiedenes Wasser kann dabei entfernt werden. .
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Claims (16)
1./AIs Wagen mit Deichsel ausgebildete Bodenreinigungsmaschine,
die mit mindestens einem motorisch angetriebenen, um eine Vertikalachse rotierenden Reinigungswerkzeug
den Boden nass scheuert, indem sie aus einem Frischwasservorrat pro Zeiteinheit eine regulierbare Menge von mit Reinigungsmittel
versetztem Frischwasser im Bereich des Reinigungswerkzeuges ausströmen lässt, dieses mit dem Reinigungswerkzeug
auf dem Boden verarbeitet und das dabei entstehende Schmutzwasser wieder vom Boden aufsaugt und in einem gesonderten
Schmutzwasserbehälter sammelt, dadurch gekennzeichnet, dass der Frischwasserbehälter durch Teile des Maschinengehäuse·
körpers gebildet wird, während der Schmutzwasserbehälter ein loses, tragbares in Arbeitslage im Maschinengehäuse eingeschlossenes
Behältnis ist, das über eine Dichtung an den Saugraum des Sauggebläses angeschlossen und durch eine automatisch
wirkende Niveaubegrenzungseinrichtung vor Ueberfüllung geschützt ist und dass Mittel vorhanden sind, welche das Wasser
aus dem in die Maschine eintretenden Gemisch von Luft und Schmutzwasser vom Sauggebläse fernhalten und auch verhindern,
dass beim Bewegen der Maschine Schwappwasser vom Schmutzwasserbehälter ins Sauggebläse gelangt.
2. Bodenreinigungsmaschine gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsmittel, welche den
Schmutzwasserbehälter luftdicht an den Saugraum des Sauggebläses anschliessen, an einem wegnehmbaren, nach der Konfiguration
des Schmutzwasserbehälterrandes geformten, ringförmigen Zwischenstücken angebracht sind, so, dass die Trennfuge zwi-
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sehen dem Schmutzwasserbehälter und dem Zwischenstück ebenso
dicht ist, wie die Trennfuge zwischen dem Zwischenstück und dem Rand der Oeffnung des Saugluftraumes des Sauggebläses,
art welche der Schmutzwasserbehälter angeschlossen wird.
3. Bodenreinigungsmaschine gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Zwischenstück Teile
der Niveaubegrenzungseinrichtung trägt, die den Schmutzwasserbehälter vor Ueberfüllung schützt.
4. Bodenreinigungsmaschine gemäss Anspruch 1
und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Niveaubegrenzungseinrichtung
im wesentlichen aus einem Schwimmer bestellt, der im Zwischenstück in Höhenrichtung beweglich geführt und gehalten
ist und der in der Nähe des höchstzulässigen Schmutzwasserstandes mit dem Schmutzwasserspiegel in Berührung kommt und bei
weiterem Ansteigen dieses Wasserspiegels angehoben wird, bis er entweder selbst als Ventilkörper wirkend oder einen Ventilkörper
direkt oder indirekt über einen Mechanismus in eine Schliessbewegung versetzt und die Ansaugöffnung des Saugraumes
verschliesst und damit den Zustrom von weiterem Gemisch aus Luft und Schmutzwasser unterbindet.
5. Bodenreinigungsmaschine gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der steigende Schwimmer einen
Ventilkörper aus seiner Ruhelage bringt, und dass jener nach einer kleinen Anfangsbewegung aus der Ruhelage heraus unter
der Einwirkung des Saugluftstromes den restlichen Weg seines Hubes bis zum völligen Verschliessen der Ventilöffnung - nunmehr
unabhängig vom Schwimmer - bewegt wird .
6. Bodenreinigungsmaschine gemäss Anspruch 1
und 2, dadurch gekennzeichnet, dass Zwischenstück und Dichtungsmittel
so gestaltet sind, dass bei nicht eingesetztem Zwischenstück ein so grosser Nebenschluss im Saugkreis entsteht, dass
das Gebläse kein Schmutzwasser vom Boden her ansaugen kann.
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7. Bodenreinigungsmaschine gemäss Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass das Maschinengehäuseabteil, in welchem in Arbeitsstellung der Schmutzts'asserbehälter untergebracht
und angeschlossen ist, durch einen Deckel nach aussen abgeschlossen, bzw. frei gegeben wird, welcher Deckel um eine
Horizontalachse nach aussen abklappbar ist und im abgeklappten Zustand eine mindestens annähernd auf der Höhe des Abteilbodens
und mindestens teilweise ausserhalb des Maschinengehäuses liegende Plattform bildet, auf welche der Schmutzwasserbehälter
aus dem Abteil herausziehbar und von welcher aus er ins Abteil hineinschiebbar ist *
8. Bodenreinigungsmaschine gemäss Anspruch 1
und 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Klappdeckel eine bewegliche
Bodenstütze aufweist, welche ira äiisseren Flächenprofil
des Maschinengehäuses versenkt liegt, wenn die Maschine arbeitsbereit ist .
9. Bodenreinigungsmaschine gemäss Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand des tragbaren
Schmutzwasserbehälters automatisch gegen die Dichtung am erwähnten Zwischenstück drückt und jene dichtend die Saugraumöffnung
umschliesst, wenn der das Gehäuseabteil mit dem Schmutzwasserbehälter verschliessende Gehäusedeckel geschlossen
ist und dass die genannte Dichtung vom Anpressdruck befreit ist und der Schmutzwasserbehälter mit soviel Höhenspiel
im Abteil ruht, dass er herausziehbar ist, wenn der Gehäusedeckel offen steht.
10. Bodenreinigungsmaschine gemäss Anspruch 1
und 9, dadurch gekennzeichnet, dass beim Zuklappen des Deckels des Schmutzwasserabteils der Abteilboden, auf dem der Schmutzwasserbehälter
ruht, samt dem Behälter angehoben wird und damit die Pressung der Dichtung erzeugt und dass der Abteil-
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boden entsprechend abgesenkt wird, wenn der Klappdeckel geöffnet wird, so dass der Behälter verschiebbar wird.
11. Bodenreinigungsmaschine gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Bodensaugdüse herkommende
Saugleitung mindestens annähernd horizontal an seitlicher Stelle in den den Schmutzwasserbehälter überwölbenden
Saugraum einmündet und dass die zum Sauggebläse führende Saugleitung mindestens annähernd in der senkrechten Mittelachse des
Schmutzwasserbehälters aus dem den letzteren überwölbenden Raum ausmündet, und dass zwischen diesen beiden Mündungen ein umlaufender
Schirm mit Tropfrand nach unten an der Decke des den Behälter überwölbenden Saugraumes angebracht ist.
12. Bodenreinigungsmaschine gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Leitflächen vorhanden sind, welche
den in den Saugraum einströmenden Schmutzwasserstrahl in Teilstrahlen aufteilen, die in ihrer Gesamtheit den ganzen Umfang
des Ringraumes zwischen Schirm und Aussenwand des Saugraumes bespülen, so dass er über den ganzen Umfang verteilt
längs der Aussenwand in den Schmutzwasserbehälter fällt.
13 . Bodenreinigungsmaschine gemäss Anspruch 1
und 11, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Schirm sich von oben nach unten im Lichtmass ausweitet und mit seinem
unteren Tropfrand in einem Abstand zur Aussenwand umläuft, dass Schwappwasser aus dem Schmutzwaserb ehälter auf seine Aussenfläche
auftritt und wieder über den Schirmtropfrand in den Eimer zurückfällt und so von der zum Gebläse führenden Luftsaugleitung
fern gehalten wird.
14, Bodenreinigungsmaschine gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im weiteren Verlauf des Saugluftstromes
bis zum Sauggebläse ein Wasser und Luft voneinander scheidendes Strömungslabyrinth angeordnet ist, das mehrere
Luftumlenkungen erzwingt und durch dichtend aufeinandergeT
stapelte Körper gebildet ist.
15. Bodenreinigungsmaschine gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Zuge des Labyrinthluftweges
ein grossflächiger Filterkörper angebracht ist, welcher Reste von Wasserteilchen aus der Saugluft aussondert.
.
16. Bodenreinigungsmaschine gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein biegsamer Schlauch vom Saugraum
des Sauggebläses zur Bodensaugdüse führt, der von der Bodensaugdüse abnehmbar und an eine in den Frischwasserbehälter
eintauchende Absaugleitung anschliessbar ist, wodurch der Frischwassertank mit dem gleichen Sauggebläse entleerbar ist
und wobei das dem Frischwassertank entnommene Wasser in den Schmutzwassertank fliesst und mit jenem zum Ausguss tragbar
wird .
- 15 -
409886/0288
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