DE2337688A1

DE2337688A1 - Wischarm

Info

Publication number: DE2337688A1
Application number: DE19732337688
Authority: DE
Inventors: Helmut Burkart; Hermann Esther; Heinrich Kochendoerfer; Reinhard Koehler; Georg Seyfried
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1973-07-25
Filing date: 1973-07-25
Publication date: 1975-02-13
Also published as: FR2239101A7

Description

ß. 1 57 5

15-6.1973 Kü/Sch

Anlage zur

Patent- und

Gebrauchsmusterhilfsanmeldung

ROBERT BOSCH GMBH, STUTTGART

Vi .sch arm

Die Erfindung bezieht sich auf einen Wischarm mit einem Befestigungsteil und einem schwenkbar daran angelenkten, vorzugsweise aus Blech gefertigten Wischhebel mit einer Rückwand und zwei Seitenwänden, wobei eine sich am Befestigungsteil und an einem Ansatz am Wischhebel abstützende Feder den Wischhebel gegen die zu reinigende Scheibe drückt.

Bei bekannten Wischarmen aus·Blech hat man bisher den Ansatz als separates Bauteil in lorm eines Haltewinkels hergestellt und diesen an die Rückwand des Wischhebels angenietet. Eine derartige Konstruktion erfordert erhöhten Materialaufwand und ist zudem in der Herstellung wegen des besonderen Nietvorganges teuer.

Diese Nachteile werden erfindungsgeinäß vermieden, wenn der Ansatz aus einer der Wände des Wischhebels herausgeformt ist.

Es wird dadurch ein zusätzliches Teil eingespart und es ist außer-

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dem möglich, diese Heζ au5formung des Ansatzes in einem Arbeitsgang zugleich bei der Formung des Wischhebels durchzuführen.

Der Ansatz wird gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung durch einen aus der Seitenwand oder der Rückwand herausgeformteri Lappen gebildet. Bei einem ersten Ausführungsbeispiel erstreckt sich der Lappen senkrecht zur Rückwand und senkrecht zu den Seitenwänden und die Feder stützt sich auf der Grundfläche der Lappen ab.

Wenn der Wischhebel aus verhältnismäßig dünnen Wänden aufgebaut ist, der Federdruck aber dennoch ziemlich hoch sein muß, um eine geeignete Anpreßkraft zu erzeugen, wird man die Lappen vorzugsweise so formen, daß sich die Lappen parallel zur Längsrichtung des Wischblattes erstrecken und sich die Feder deshalb auf jeweils einer der Schnittflächen der Lappen abstützt.

Die Erfindung wird nachstehend an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 einen Längsschnitt durch einen Wischarm,

Figur 2 einen Schnitt entlang der Schnittlinie II - II in Figur 1,

Figur 3 einen Längsschnitt durch einen anders ausgeführten Wischhebel im Bereich des Ansatzes,

Figur 4- einen Querschnitt durch einen anders ausgeführten Wischhebel im Bereich des Ansatzes und

Figur 5 einen Schnitt entsprechend Figur 4 eines weiteren Ausführungsbeispieles.

Der insgesamt mit 10 bezeichnete Wischarm besteht aus einem Befestigungsteil 11 und einem Wischhebel 12. Das Gelenkstück wird in bekannter Weise auf einer nicht naher dargestellten / ■

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Antriebswelle befestigt.

Der Wischhebel 12 hat eine Rückwand 13 und zwei parallele Seitenwände 14- und 15· Ein Bolzen 16 durchquert die Seitenwände 14 und 15 und das Befestigungsteil 11, so daß der Wischhebel am Befestigungsteil schwenkbar gelagert ist. Ein Federdorn ist schwenkbar auf einer am Befestigungsteil 11 gehaltenen Achse 18 gelagert und hat zwei Schulterflächen 19, an denen sich eine Druckfeder 20 abstützt. Diese Druckfeder 20 greift mit ihrem anderen Ende an einem Ansatz 21 am Wischarm derart an, daß dieser in Richtung des Pfeiles A um den Bolzen 16 gegen eine nicht näher dargestellte, zu reinigende Scheibe gedruckt wird. Damit bei dieser Schwenkbewegung keine Klappergeräusche auftreten ist zwischen den Seitenwänden 14- und 15 des Wischhebels und den Seitenwänden des Befestigungsteiles 11 jeweils ein Distanzstreifen 22 aus Kunststoff eingefügt, die auch zu einem das Befestigungsteil· rahmenartig umgebende Bauteil vereinigt sein können.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 1 ist aus der Rückenwand 13 ein Lappen 23 herausgeformt, der sich nahezu über die gesamte Breite des Wischhebels erstreckt. Dieser Lappen 23 dient als Ansatz zur Abstützung der Druckfeder 20 und hat eine Bohrung 24 durch die der Federdorn 17 geführt ist. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 3 ist aus jeder Seitenwand jeweils ein Läppen 25 bzw. 26 herausgeformt, die gemeinsam den Ansatz 21 zur Abstützung der Druckfeder 20 bilden. Beiden Ausführungsbeispielen ist gemeinsam, daß sich die Druckfeder an der Grundfläche des Lappens 23 bzw. der Lappen 25 und abstützt. Bei einer verhältnismäßig geringen Wandstärke besteht dabei aber die Gefahr, daß die Druckfeder die Lappen verformt, so daß sich die Länge der Feder 20 und damit der von ihr ausgeübte Anpreßdruck verändert.

Diese Gefahr kann herabgesetzt bzw. ganz gemindert werden, wenn man die Druckfeder 20 auf jeweils einer der Schnittflächen der Lappen abstützt, wie dies in den Ausführungsbeispielen

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gemäß Figur 4 und 5 gezeigt ist. Die Lappen erstrecken sich dabei parallel zur Längsrichtung des Wischhebels, während sie bei den Ausführungsbeispielen gemäß Figur 1 .und 3 senkrecht zur Rückenwand und senkrecht zu den Seitenwänden stehen. Die Biegelinie verläuft dann parallel zur Kraftrichtung der Druckfeder, während sie bei den Ausführungsbeispielen nach Figur 1 und 3 senkrecht dazu steht.

In den Figuren 3 und 5 ist dargestellt, daß die durch den Formvorgang der Lappen gebildeten Öffnungen 30 durch Abdeckkappeh 31> die vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt werden verschlossen werden können. Man erreicht dadurch ein gefälliges Aussehen und verhindert, daß durch die Öffnungen Schnee zwischen die Windungen der Druckfeder 20 gelangen kann weil. Im Ausführungsbeispiel nach Figur 3 ist weiter gezeigt, daß diese Abdeckkappen ~ Düsen 32 aufweisen können, durch die das von einer Waschanlage geförderte Waschmittel auf die zu reinigende Scheibe gespritzt wird.

Der beschriebene Wischarm zeichnet sich also dadurch aus, daß zusätzliche Teile zum Abstützen der Druckfeder nicht erforderlich sind, daß vielmehr der Ansatz ohne zusätzlichen Fertigungsschritt bei der Herstellung des Wischhebels angebracht werden kann. Die Fertigung ist also sehr einfach und billig.

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Claims

Ansprüche

Μ J Wischarm mit einem Befestigungsteil und einem schwenkbar daran angelenkten, Vorzugspreise aus Blech gefertigten Wischhebel mit einer Rückwand und zwei Seitenwänden, wobei eine sich am Befestigungsteil und an einem Ansatz am Wischhebel abstützende Feder den Wischhebel gegen die zu reinigende Scheibe drückt, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (21) aus einer der Wände (13, 14, 15) des Wischhebels (12) herausgeformt ist.
2. Wischarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (21) durch einen aus einer Seitenwand (14, 15) herausgeformten Lappen (23) gebildet ist.
3· Wischarm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

daß aus jeder Seitenwand (14, 15) ein Lappen (25,'26 ) herausgeformt ist, die gemeinsam den Ansatz (21) bilden.
4. 'Wischarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz ·. (21) aus der Rückenwand (13) herausgeformt ist.
5· Wischarm nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß aus der Rückenwand zwei Lappen herausgeformt sind, die gemeinsam: den Ansatz (21) bilden.

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6. Wischarm nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Lappen senkrecht zur Rückenwand (13) und senkrecht zu den Seitenwänden (14, 15) erstrecken und sich die Federn (20) auf der Grundfläche der Lappen abstützen.
7· Wischarm nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Lappen parallel zur Längsrichtung des Wischhebels (12) erstrecken und sich die Feder (20) auf jeweils einer der Schnittflächen (27) der Lappen abstützt.
8. V/ischarm nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Herausfornien der Lappen entstehende Öffnung (30) durch eine vorzugsweise aus Kunststoff gefertigte Abdeckkappe (31) geschlossen ist.

9- Wischarm nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe (31) wenigstens eine Düse zum Ausspritzen von Wasch flüssigkeit aufweist.

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