DE2337667C3 - VakuumgreifVorrichtung - Google Patents
VakuumgreifVorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vakuumgreifvorrichtung
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 zum Transport von Gegenständen mit flachen Oberflächen
mittels eines Hebezeuges.
Bei einer bekannten Vakuumgreifvorrichtung dieser Art (DE-GM 19 57 479) ist die Kolbenstange mit einem
in dem Kolben eingesetzten Belüftungsventilteller versehen, der in der geschlossenen Lage der Ventileinrichtung
den Kolben mitnimmt. Im Betrieb der Vakuumgreifvorrichtung wird notwendigerweise beim
Saugteller auch Staub angesaugt, der auf den Belüf- '><>
tungsventilteller gelangen kann und dann den Ventilsitz beschädigt, zumal dieser gleichzeitig die Kupplung
zwischen Kolbenstange und Kolben darstellt.
Es sind auch Vakuumgreifvorrichtungen mit einer Membran zur Unterdruckerzeugung bekannt (CH-PS
57 765), die jedoch verschleißanfällig sind und bei denen das Anhebevermögen relativ geringer ist als bei
Geräten mit Zylinder und Kolben. Nachteilig ist ferner, daß sich das Umschaltventil in unmittelbarer Nachbarschaft
der Oberfläche des anzuhebenden Werkstücks ho befindet und somit durch eindringenden Staub störanfällig
ist. Die automatische Umschalteinrichtung des Ventils ist in einer nach unten offenen Axialbohrung der
Kolbenstange untergebracht und besteht aus zwei mit ihren Zahnkränzen einander zugewandten Buchsen und μ
aus einem Stift, der in Axialnuten eintaucht oder auf dessen Zahngrund zu liegen kommt. Die Zahnbuchsen
sind nicht gegeneinander bewegbar, sondern bilden lediglich einen Kanal zur Führung des Stiftes und eines
mit diesem verbundenen Schaltzylinders, der den Ventilteller mitnimmt und durch Schwerkraft auf den
Ventilsitz preßt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vakuumgreifvorrichtung nach der im Oberbegriff
angegebenen Art so auszubilden, daß oin besonders zuverlässiger Betrieb ermöglicht wird.
Dies wird mit den Maßnahmen des Kennzeichens des Anspruches 1 erreicht.
Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Vakuumgreifvorrichtung besteht eine feste Verbindung zwischen
dem Kolben und der Kolbenstange, welche teleskopartig ausgebildet ist und die Ventileinrichtung
beherbergt. Diese ist deshalb an einer besonders geschützten Stelle untergebracht.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Ein Ausführungsbeispiel wird
anhand der Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt
Fig. I eine Draufsicht auf die Vakuumgreifvorrichtung;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vakuumgreifvorrichtung;
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 in F i g. 1
t einigen nicht geschnittenen Teilen;
Fig. 4 einen vergrößerten Schnitt der Kolbenstange beim Heben eines Werkstückes;
Fig. 5 einen Ausschnitt einer Abwicklung eines Zylinderschriittes im Bereich 5-5 der F i g. 4;
F i g. 6 die Kolbenstange beim Ablegen einer Last;
F i g. 7 die zugehörige Abwicklung aus deii Bereich
7-7;
Fig.8 die Kolbenstange bei der Freigabe der Last und
F i g. 9 die zugehörige Abwicklung aus dem Bereich 9-9.
In den Fig. 1 bis 3 ist eine Vakuumgreifvorrichtung 20 dargestellt, die einen Zylinder 21, einen Hebering 22
zum Eingriff eines Kranhakens 23 und einen Saugteller 25 aufweist In dem Zylinder 21 ist ein Kolben 24
(Fig.3) und eine Kolbenstange 26 koaxial bewegbar und mit dem Saugtelier 25 verbunden. Die Kolbenstange
26 enthält eine nockengesteuerte Ventileinrichtung 27 zum automatischen, aufeinanderfolgenden Evakuieren
und Belüften einer ersten Saugkammer 34a in Abhängigkeit von dem Fortschaltzustand der Vakuumgreifvorrichtung
20. Der Saugteller 25 ist über eine Saugleitung 28 mit der ersten Saugkammer 34a
verbunden, die sich oberhalb des Kolbens 24 befindet.
Der Zylinder 21 besitzt ein Gehäuse 30, vorzugsweise aus einem gießbaren Material, mit zylindrischen
Seitenwänden 31, die auf ihrem Außenumfang mit Kühlrippen 32 versehen sind, und mit einer Deckwand
33. Das zylindrische Innere 34a, 34f> ist nach unten hin
durch eine Bodenplatte 35 verschlossen, die abdichtend auf den unteren Rand der Seitenwände 31 mit
Kopfschrauben 36 aufgeschraubt ist. Die Deckwand 33 des Gehäuses 30 ist mit vier aufwärts vorstehender:
Rippen 37 versehen, die sich diagonal von einer zentralen Nabe 38 nach außen erstrecken, welche mit
einer zentralen Bohrung 39 versehen ist. An ihrem oberen Ende ist die Nabe 38 mit einer Ansenkbohrung
40 versehen, die von einem Blockstück 41 abgedeckt ist, das unter Zwischenlage des Heberinges 22 auf die Nabe J5
38 aufgeschweißt ist oder mit Kopfschrauben oder anderen Befestigungsmitteln mit der Nabe verbunden
ist. An dem Hebering 22 kann demnach die ganze Vakuumgreifvorrichtung mittels eines Kranhakens 23
aufgehängt werden. Zwischen der Ansenkbohrung 40 ■"·
und der zentralen Bohrung 39 ist ein Ventilsitz 42 eines Luftauslaßventils 43 vorgesehen, das ein verbreitertes
Ende aufweist und an seinem oberen Ende eine Dichtung trägt. Das Luftauslaßventil 43 kann sich in der
Bohrung 39 frei bewegen, bis die Dichtung auf dem ^ Ventilsitz 42 aufliegt, es wirkt also als Rückschlagventil.
Ein Unterdruckmanometer 45 (Fig. 2) sitzt auf der Deckwand 33 innerhalb eines U-förmigen Sicherheitsbügels 46 und steht im Betrieb direkt mit der ersten
Saugkammer 34a in Verbindung.
Wie bereits erwähnt, ist der Kolben 24 in dem oberen Teil des Zylinders 21 angeordnet, trennt die erste
Saugkammer 34a von einer unteren Kammer 34i> und ist
an der Kolbenstange 26 befestigt. Der Kolben besteht aus einer im wesentlichen zylindrischen Platte 50 mit "
passendem Durchmesser, einem angegossenen Dichtungsring 51, der in einer Umfangsnut 52 sitz·, und mit
einer Dichtlippe 53 an der inneren Seitenwand 31 anliegt. Fluchtend zur Bohrung W liegt eine weitere
Bohrung 54 in der Platte 50 un^ üciüe bilden zusammen
einen Kanal, der sich im Inneren eines Rohres 55 fortsetzt. Das Rohr 55 ist Teil der Kolbenstange 26 und
konzentrisch an der Platte 50 befestigt. Innerhalb des Rohres 55 ist eine Stange 60 begrenzt verschiebbar. Die
Kolbenstange 26, d. h., das Rohr 55 und die Stange 60 b>
sind durch eine Öffnung 56 in einer Nabe 57 der Bodenplatte 35 geführt. Zu Abdichtungszwecken und
zur Führung ist eine Gleitbuchse 58 in der Öffnung 56 vorgesehen. Die begrenzte Verschiebbarkeit der Stange
60 innerhalb des Rohres 55 wird durch sich gegenüberliegende Schlitze 61-61 in dem Rohr 55 und durch einen
Stift 62 erreicht, der in der Stange 60 sitzt und dessen
Enden in die Schlitze 61 hineinreichen. Dadurch wird gleichzeitig eine drehfeste Verbindung erreicht.
Der Saugteller 25 ist an dem unteren Ende der Stange 60 befestigt Der Saugteller 25 weist eine Platte 65 aus
Gußmetall auf, bestehend aus einem im wesentlichen kreisrunden Teil 66 mit nach oben abgeschrägtem Rand
und aus einer zentralen aufwärts sich erstreckenden Nabe 68. Die Nabe 68 ist mit einer Schraubbohrung 69
versehen, welche zur Aufnahme eines Gelenkgehäuses 71 dient In diesem sitzt ein Kugelkopf 70, von dem ein
Schaft 72 mit Gewinde wegstrebt Die Teile 70, 71, 72 bilden ein Kugelgelenk, welches die Kolbenstange 26
und den Saugteller 25 gelenkig miteinander verbindet. Im einzelnen ist der Schaft 72 in der Stange 60
eingeschraubt (Einschraubbohrung 78) und mit Hilfe einer Mutter 73 gekontert, wobei eine Unterlegscheibe
74 und ein vierarmiger, im wesentlichen U-förmiger Anzeigebügel 75 dazwischengefügt sind. Vier aufwärts
gerichtete Arme 76 des Bügels 75 erstrecken sich auswärts entlang den Wänden des Gehäuses 30 und
reichen durch Ausschnitte 77 der Kühlrippen 32 hindurch. Wie aus F i g. 3 ersichtlich, liegen die oberen
freien Enden der Arme 76 des Anzeigebügels 75 in etwa auf der gleichen Höhe wie die Platte 50 und zeigen somit
deren Höhenlage und damit den Unterdruck des Saugtellers 25 an.
Auf dem Randumfang der Platte 65 ist über die abgeschrägte Fläche 67 ein elastischer Kunststoff-Dichtungsring
80 befestigt, welcher mit einer schräg nach unten gerichteten keilförmigen Dichtungslippe 81
versehen ist, die eine zuverlässige Abdichtung gewährleistet. Auf seiner Oberseite ist der Dichtungsring 80 mit
einem radial nach innen gerichteten Flansch 84 versehen, welcher mit einem Spannring 86 und
Kopfschrauben 87 gegen die Platte 65 gezogen wird und dabei diese abdichtet. Die elastische Dichtungslippe 81
umschließt, zusammen mit der Platte 65 und der Oberfläche 82 eines anzuhebenden Werkstücks 83, eine
kegelstumpfförniige zweite Saugkammer 90, die über
die Saugleitung 28 mit der ersten Saugkammer 34a verbunden ist. In Abhängigkeit von der Erzeugung von
Unterdruck oder von normalem atmosphärischem Druck in der ersten Saugkammer 34a wird demgemäß
stets auch Unterdruck oder normaler atmosphärischer Druck in der zweiten Saugkammer 90 erhalten, wenn
der Dichtungsring 80 auf der Oberfläche 82 des anzuhebenden Werkstücks 83 aufsitzt. Nach Aufsetzen
des Dichtungsringes 80 auf der Oberfläche 82 des Werkstücks 83 führt die weitere Abwärtsbewegung des
Saugtellers 25 zu einer teilweisen Evakuierung der zweiten Kammer 90 und damit zu erstem Ansaugen des
Werkstücks 83. Dieses erste Ansaugen wird nach Evakuierung der Kammer 90 verstärkt und es bildet sich
eine kraftvolle und automatisch regulierte Greifverbindung zwischen dem Saugteller 25 und dem Werkstück
83.
Die Saugleitung 28 ist in F i g. 2 näher dargestellt und führt über ein Rohrkniestück 92 in die erste Saugkammer
34a am oberen Ende des Gehäuses 30. Das Rohrkniestück 92 ist an einen Luftfilter 93 angeschlossen
und mittels eines weiteren Rohres 94 mit einem weiteren Rohrknie 95 verbunden, an welches ein
flexibles Schlauchstück 96 mit einer Schlauchklemme 97 angeschlossen ist. Das andere Ende des Schlauchstücks
96 ist mit einem weiteren Kniestück 98 verbunden, das in eine in der Platte 65 vorgesehene öffnung
eingeschraubt ist und eine Verbindung zur zweiten Saugkammer 90 herstellt.
In die Bodenplatte 35 des Zylinders 30 ist ein Luftfilter
99 in eine GewinJcbohrung 100 (F i g. 3) eingeschraubt,
so daß eine Be- und Entlüftung für die untere Kammer 346 geschaffen ist.
Die Kolbenstange 26 besteht, wie bereits erläutert, aus einem Rohr 55 und einer Stange 60. In dem oberen
Ende des Rohres 55 ist die Ventileinrichtung 27 untergebracht. An dem oberen zapfenförmigen Ende
102 der Stange 60 ist mittels eines Verbindungsstiftes 62 eine erste Buchse 104 mit Nockenkrone befestigt, somit
zusammen mit der Stange 60 in dem Rohr 55 bewegbar. Die Buchse 104 kann sich innerhalb des Rohres 55
wegen des Verbindungsstiftes 62 nicht drehen. Die Nockenkrone der Buchse 104 besteht aus einer Vielzahl
von gleichartig ausgebildeten, sägezahnförmigen Nokken 105 (F i g. 5, 7, 9), die demnach jeweils eine längere
Schrägfläche 106 und eine kürzere, fast senkrecht zu der ersten angeordneten Schrägfläche 107 aufweisen. Die
Buchse 104 ist mit mindestens einer peripheren Axialnut
108 in der zylindrischen Oberfläche versehen. Ein Stift
109 ist in eine öffnung 110 in dem Rohr 55 eingesetzt,
steht nach innen vor (F i g. 4, 6 und 8) und reicht in die Axialnut 108 hinein.
Koaxial über der unteren Buchse 104 ist eine zweite gleichartige Buchse 114 in dem Rohr 55 angeordnet.
Wie die F i g. 5,7 und 9 zeigen, ist auch die obere Buchse 114 mit der gleichen Anzahl von sägezahnförmigen
Nocken 115 gleicher Form wie bei der unteren Buchse 104 versehen, d. h. mit einer längeren Schrägfläche 116
und einer kürzeren Schrägfläche 117. Die einzelnen Nocken 115 der oberen Buchse sind mit den
Bezugsziffern 115a, 1156 und 115c gekennzeichnet. Außerdem ist die obere Buchse 114 mit mehreren
länglichen Axialnuten 118, die mit den Axialnuten 108 der unteren Buchse 104 korrespondieren, und mit
mehreren kurzen Axialnuten 119 versehen. Die Axialnulen 118 und 119 münden jeweils am Zahngrund
und werden in abwechselnder Reihenfolge von dem Stift 109 betätigt.
Die nockengesteuerte Ventileinrichtung 27 enthält einen in der oberen Buchse 114 geführten Ventilstößel
121. Die Führungsbohrung 122 geht in eine größere Bohrung 123 über, welche eine Anschlagscheibe 124
aufnimmt, die ggf. an dem Boden der Bohrung 123 anliegt und mit einem in eine Nut des Ventilstößels 121
eingreifenden Federring 125 gehalten wird. Am oberen Ende des Ventilstößels 121 sitzt ein Ventilteller 126 mit
Dichtungsauflage 127, der die Entlüftungsöffnung 54 normalerweise verschließt und zu diesem Zweck mit
einer Ventilfeder 128 beaufschlagt wird.
Zusätzlich zu der Ventilfeder 128 ist eine stärkere Vorspannfeder 130 vorgesehen, welche die Ventilfeder
128 und den Ventilstößel 121 umgibt und sich an der Platte 50 sowie an einer Unterlegscheibe 132 in einer
Ausnehmung 131 der oberen Buchse 114 abstützt und diese somit nach unten drängt Dabei kommt normalerweise
der Stift 109 in Eingriff in eine der Axialnuten 118, 119 (Fig.5, 9) und sperrt die obere Buchse gegen
Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn (von oben gesehen).
Das Rohr 55 weist an seinem Ende mehrere Durchbrechungen 135 und im Bewegungsbereich der
Buchse 114 weitere Durchbrechungen 136 auf.
Die Arbeitsweise des beschriebenen Ausführungsbeispiels der Vakuumgreifvorrichtung wird nachfolgend
anhand der F i g. 3 bis 9 beschrieben.
Im Zustand der F i g. 3 ist die Vakuumgreifvorrichtung
20 vorbereitet, das Werkstück 83 anzuheben, wobei das Ventil 27 die Bohrung 54 dicht verschließt. Dadurch
wird verhindert, daß Luft von außen in die Saugkammer 34a einströmt, während die Verbindung zum Saugteller
25 erhalten bleibt. Die Stange 60 nimmt ihre untere Lage ein, bei welcher der Stift 62 am unteren Nutende
to 61 anliegt. Wenn daraufhin das Zylindergehäuse 30 mit dem Kranhaken 23 angehoben wird, bleibt der Kolben
24 und die Kolbenstange 26 unten, wonach der Kolben 24 eine Lage einnehmen kann, wie sie mit gestrichelten
Linien in F i g. 3 gezeigt ist. Die sich vergrößernde Saugkammer 34a sorgt für höheres Vakuum, so daß das
Rückschlagventil 43 dicht an seinem Sitz 42 gepreßt und die Bohrung 30 geschlossen bleibt. Aus der zweiten
Saugkammer 90 strömt Luft über die Saugleitung 28 in die erste Saugkammer 34a, d. h., der Unterdruck ist auch
am Saugteller 25 wirksam und das Werkstück wird fest an den Saugteller 25 angepreßt und mit dem Kranhaken
23 angehoben.
Die relative Verschiebung des Kolbens 24 zum Zylindergehäuse 30 hängt natürlich auch von dem
Gewicht des angehobenen Werkstückes und von der Ausbildung des Saugtellers 25 ab. Je größer die Last ist,
die angehoben wird, desto größer ist das in der Saugkammer 34a entstehende Vakuum. Mit einem
erhöhten Vakuum der Kammer 34a ist stets auch eine vergrößerte Evakuierung der zweiten Saugkammer 90
verbunden, wodurch sich die Greifwirkung auf das Werkstück oder die Last entsprechend erhöht.
Die zugehörige Arbeitsstellung der Kolbenstange 26 ist aus der Fig.4 zu ersehen. Fig.5 zeigt das
zugehörige Verhältnis der beiden Buchsen 104 und 114,
die dem Ventil 27 zugeordnet sind, und zwar greift der Stift 109 in eine der kürzeren Axialnuten 119 zwischen
den Nocken 115a und 1156 des oberen Nockenkranzes 115 ein. Die Vorspannfeder 130 ist halbgespannt und die
Ventilfeder 128 ist soweit zusammengedrückt, daß die Ventildichtung 127 fest auf ihren Sitz an der Bohrung 54
angepreßt wird.
Die F i g. 6 zeigt die Kolbenstange 26, wenn die Last abgelegt wird. Dabei bewegt sich die Stange 60
innerhalb des Rohres 55 nach oben, wodurch die untere Buchse 104 mit der oberen Buchse 114 in Kontakt
gebracht wird und die Vorspannfeder 130 sowie die Ventilfeder 128 vollständig zusammengepreßt werden.
Bei der Aufwärtsbewegung der Buchse 114 kommt der Stift 109 von der Axialnut 119 frei, so daß die Zähne der
Nocken 115 ganz in den Zahngrund der Nocken 105 einfallen können, was von einer Drehung der Buchse
114 begleitet ist (Fig. 7). Gleichzeitig tritt der Stift 109 in die längere Axialnut 108 der unteren Buchse 104 ein.
Die Axialnut 108 wird durch eine der zahnförmigen Nocken 1156 der Buchse 114 verschlossen, d. h, der Stift
109 wird bei dem nächsten Hub auf die Zahnflanke treffen und die Buchse 114 drehen, was der Zweck der
gesamten Anordnung ist.
Wenn die Last abgelegt ist, soll der Saugteller 25 belüftet werden, was durch das Ventil 27 geschieht wie
nachfolgend beschrieben wird. Bei der erneuten Aufwärtsbewegung der Vakuumgreifvorrichtung 20
bleiben die Stange 60 und die Buchse 104 relativ zum
f>5 Rohr 55 zurück, bis der Stift 62 an das Schlitzende 61
anstößt (Fig.8). Dabei wird die obere Buchse 114 frei
und durch die Vorspanrifeder 130 gegen den Stift 109
gedrückt. Wie aus Fig.7 ersichtlich, trifft der Stift 109
die längere Zahnflanke 115 und gleitet an dieser ab, d. h.,
die obere Buchse 114 dreht sich so lange, bis der Stift 109 in die nächste lange Axialnut 118 einfällt. Die Buchse
114 wird von der Vorspannfeder 130 soweit nach unten
gedruckt, bis der Ventilschaft 121 mitgenommen und der Ventilteller 126 mit seiner Dichtung 127 von der
Bohrung 54 angehoben wird. Die in der Kammer 34b enthaltene Luft (Überdruck oder einfacher Luftdruck)
strömt über die Durchbrechungen 135 und 136 des Rohres 55 durch die Bohrung 54 in die Saugkammer 34a
und bringt den Luftdruck dort auf den Normalwert, der sich über die Saugleitung 28 bis zu dem Saugteller 25
fortpflanzt. Dadurch wird das Werkstück frei.
Bei der folgenden Aufwärtsbewegung der Stange 60, die stattfindet, wenn die Vakuumgreifvorrichtung auf
das nächst anzuhebende Werkstück aufgesetzt wird,
wird die in der Saugkammer 34a enthaltene Luft mittels des Kolbens 24 durch das Rückschlagventil 43 räch
außen befördert. Gleichzeitig wird wieder ein neues Ineinandergreifen der Nocken 105 und 115 der beiden
Buchsen 104 und 114 erzielt sowie eine Teildrehung der
oberen Buchse 114 erzeugt, wonach der Stift 109 wieder in der Axialnut 108 beherbergt wird. Sobald die
Vakuumgreifvorrichtung dann relativ zum Werkstück angehoben wird, bleibt die Stange 60 zurück und damit
die untere Buchse 104 gegenüber der oberen Buchse 114. Die obere Buchse 114 wird durch die Vorspannfeder
130 gegen den Stift 109 gedrängt und soweit gedreht, bis der Stift 109 die nächste Axialnut 119 eine
kurze — erreicht. Es ist dann die Ausgangslage gemäß F i g. 4 und 5 erreicht.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vakuumgreifvorrichtung zum Transport von Gegenständen mit flachen Oberflächen mittels eines
Hebezeugs, mit einem eine erste Saugkammer aufweisenden Zylinder, in dem ein Kolben und eine
Kolbenstange koaxial bewegbar sind, mit einer Ventileinrichtung zum automatischen aufeinanderfolgenden
Evakuieren und Belüften dieser ersten Saugkammer in Abhängigkeit von dem Fortschaltzustand
der Vakuumgreifvorrichtung, und mit einem Saugteller, der außerhalb des Zylinders angeordnet
ist und eine elastische Dichtungslippe aufweist, die mit dem Saugteller eine zweite Saugkammer bildet,
die über eine Saugleitung mit der ersten Saugkammer verbunden ist, gekennzeichnet durch
eine rohrförmige Ausbildung der Kolbenstange (26) aus einem Rohr (55) und aus einer Stange (60), die in dem Rohr (55) begrenzt verschiebbar und drehfest angeordnet ist und deren unteres, freies Ende mit dem Saugteller (25) verbunden ist,
durch eine am oberen Ende der Stange (60) befestigte erste Buchse (104), deren oberer Rand mit sägezahnförmigen Nocken (105) versehen ist, durch eine oberhalb der ersten Buchse in dem Rohr (55) drehbar und gegen Federkraft (Feder 130) verschiebbar angeordnete zweite Buchse (114), deren unterer Rand mit zu den Nocken der ersten Buchse spiegelbildlich ausgebildeten Nocken (115) versehen ist,
eine rohrförmige Ausbildung der Kolbenstange (26) aus einem Rohr (55) und aus einer Stange (60), die in dem Rohr (55) begrenzt verschiebbar und drehfest angeordnet ist und deren unteres, freies Ende mit dem Saugteller (25) verbunden ist,
durch eine am oberen Ende der Stange (60) befestigte erste Buchse (104), deren oberer Rand mit sägezahnförmigen Nocken (105) versehen ist, durch eine oberhalb der ersten Buchse in dem Rohr (55) drehbar und gegen Federkraft (Feder 130) verschiebbar angeordnete zweite Buchse (114), deren unterer Rand mit zu den Nocken der ersten Buchse spiegelbildlich ausgebildeten Nocken (115) versehen ist,
durch mindestens einen aus der Innenwand des Rohrs (55) vorstehenden Stift (109), der einerseits
mit mindestens einer peripheren Axialnut (108) der ersten Buchse (104) und andererseits mit abwech- ie>
selnd längeren und kürzeren, entsprechend angeordneten Axialnuten (118,119) der zweiten Buchse (114)
derart zusammenarbeitet, daß bei jeder Aufwärtsverschiebung der Stange (60) die obere Buchse (114)
schrittweise weitergedreht wird und daß bei der Abwärtsverschiebung der Stange (60) die obere
Buchse (114) wechselnde Höhenlagen innerhalb des
Rohres (55) einnimmt, und
durch eine Ausbildung der Ventileinrichtung (27) mit einem Ventilsitz im Boden (50) des Kolbens (24), mit
Durchbrechungen (135) in der Wand des Rohres (55) und mit einem Ventilstößel (121), der in der zweiten
Buchse (114) gegen Federkraft (Feder 128) begrenzt
verschiebbar gelagert ist und bei der wechselnden Höhenlage der oberen Buchse (114) abwechselnd im
Sinne der Ventilöffnung betätigt wird oder unbetätigt geschlossen bleibt.
2. Vakuumgreifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebezeug (Kranhaken
23) an dem Gehäuse (30) des Zylinders (21) angreift und daß der Saugteller (25) mechanisch über
die Kolbenstange (26) mit dem Kolben (24) verbunden ist, über welchem sich die erste
Saugkam;Tier(34a/>
befindet.
3. Vakuumgreifvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kolbenstange
(26) ein Anzeigebügel (75) befestigt ist, der die Höhe des Kolbens (24) relativ zu dem Zylindergehäuse (30)
anzeigt und damit ein Maß für das Vakuum in den Saugkammern (34a, 90) darstellt.
4. Vakuumgreifvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein
nach außen zu öffnendes Rückschlagventil (43) zu der ersten Saugkammer [ZAa) vorgesehen ist.
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