DE2337534C3 - Zweirumpfwasserfahrzeug mit in beiden Rümpfen angebrachten Antriebselementen - Google Patents

Zweirumpfwasserfahrzeug mit in beiden Rümpfen angebrachten Antriebselementen

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DE2337534C3
DE2337534C3 DE19732337534 DE2337534A DE2337534C3 DE 2337534 C3 DE2337534 C3 DE 2337534C3 DE 19732337534 DE19732337534 DE 19732337534 DE 2337534 A DE2337534 A DE 2337534A DE 2337534 C3 DE2337534 C3 DE 2337534C3
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hull
screws
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DE19732337534
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DE2337534A1 (de
DE2337534B2 (de
Inventor
Wolfgang Dipl.-Ing 7920 Heidenheim; Almy Norman Weybridge Surrey Baer (Großbritannien)
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JM Voith GmbH
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JM Voith GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft ein Zweirumpfwasserfahrzeug (Katamaran) mit in beiden Rümpfen angebrachten Antriebselementen, deren Schubrichtung einstellbar ist.
Bei Wasserfahrzeugen mit zwei Rumpfteilen, sogenannten Katamaranen, zeigte sich, daß bei einer Anordnung von steuerbaren Antriebselementen in beiden Rümpfen eine unerwünschte gegenseitige Beeinflussung auftritt. Diese Beeinflussung ist im wesentlichen auf den Staudruck des austretenden Propellerstrahles auf die gegenüberliegende Katamaranhälfte zurückzuführen. Diese Beeinflussung tritt praktisch bei allen Antriebselementen ein, macht sich jedoch besonders bemerkbar bei solchen Antriebselementen, bei denen der Schub in seiner Richtung veränderbar ist Hierzu gehören schwenkbare Schrauben, wie Z-Antriebe, durch Unterwassermotoren angetriebene Schrauben in schwenkbaren Lagerungen, über eine vertikale Welle angetriebene schwenkbare Schrauben mit oder ohne Düsen und Propeller vom Voith-Schneider-Prinzip.
In dem Schottel »Information Letter« No. 34 von 1972, ist ein Mehrrumpfwasserfahrzeug beschrieben, bei dem in zwei Rümpfen um eine senkrechte Achse schwenkbare Antriebselemente untergebracht sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Zweirumpfwasserfahrzeug unerwünschte gegenseitige Beeinflussungen der beiden Rumpfteile und der Antriebselemente zu vermeiden oder zumindest weitgehend zu verringern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei Schwenkschrauben als Antriebselement die Schwenkachsen der Schrauben und bei Propellern vom Voith-Schneider-Typ die Drehachsen der Rotoren zur Vermeidung unerwünschter gegenseitiger Beeinflussungen der beiden Rümpfe in entsprechendem Maße gegen die Senkrechte des Zweirumpfwasserfahrzeuges nach oben zur Schiffslängsachse hin — wie an sich bekannt — geneigt sind.
Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß bei Querschub die von dem oder den Antriebselementen einer Rumpfseite ausgehenden Strahlen nicht mehr auf den gegenüberliegenden Rumpf und die an diesem Rumpf angeordneten Antriebselemente treffen und dort
Sjöruri·™*" horvnrmfen.
Durch diese Schrägstellung der Achsen, deren Neigung entsprechend dem Abstand der gegenüberliegenden Antriebselemente zu wählen ist, wird eine gegenseitige Beeinflussung vermieden.
Be: Geradeausfahrt tritt die Schrägstellung der Achsen nicht wirkungsgradmindernd in Erscheinung. Die Schubverringerung durch die Schrägstellung der Achsen bei Querschub ist ebenfalls vernachlässigbar.
In der DT-PS 6 90 383 ist zwar bereits eine Anordnung von Antriebselementen beschrieben, bei denen die Drehachsen der Rotore gegen die Senkrechte schräggestellt sind, aber diese Anordnung dient zum einen einer anderen Aufgabe und zum anderen bezieht ίο sie sich auf einen anderen Schiffstyp. Nach dieser Entgegenhaltung sollen bei Schiffen der sogenannten Are-Form die seitlich am Schiffskörper angeordneten Antriebselemente Schiffsschwingungen dämpfen.
Die erfindungsgemäße Maßnahme läßt sich selbstverständlich bei Antriebselementen, deren Schubrichtung nicht veränderbar ist, in gleicher Weise anwenden, obwohl sich hierfür der höhere Aufwand im allgemeinen wegen der geringeren gegenseitigen Beeinflussung der Antriebselemente (Hauptstrahlrichtung nur nach achtern) nicht lohnen wird.
Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines Antriebes mit Propellern vom Voith-Schneider-Typ, vom Heck 2s aus gesehen,
Fig.2 eine schematische Darstellung mit einem Antrieb durch Schwenkschrauben (ausschnittsweise).
Das Wasserfahrzeug besteht aus den beiden Rümpfen
1 und 2 und einer Plattform 3, die die beiden Rümpfe 1 und 2 miteinander verbindet. An beiden Rümpfen 1 und
2 sind Propeller vom Voith-Schneider-Typ 4 und 5 angeordnet.
Der Aufbau und die Wirkungsweise derartiger Propeller ist in der Technik allgemein bekannt, weshalb hier nicht näher darauf eingegangen wird. Diese Propeller bestehen im wesentlichen aus einem Rotor 6, an dem mehrere schwenkbare Flügel 7 angebracht sind. Die vertikale Drehachse 8 des Rotors 6 ist gegen die Senkrechte des Wasserfahrzeuges nach oben zur Schiffslängsachse 9 hin geneigt. Die Winkelgröße der Neigung ist entsprechend dem Abstand der beiden Rümpfe 1 uno 2 eingestellt.
Wenn nun durch einen entsprechenden Steuerbefehl eine Schubrichtung quer zum Schiff eingestellt wird, was durch eine entsprechende Verstellung der Flügelsteigung erreicht wird, so geht die Schubrichtung der Austrittsstrahlen 10 desjenigen Propellers 4, dessen Schub in Richtung zur Schiffslängsachse 9 wirkt, schräg nach unten und führt mit dem wesentlichen Teil an dem Rumpf 2 mit dem Propeller 5 vorbei.
Bei einem Antrieb des Zweirumpffahrzeuges durch Schwenkschrauben ergibt sich die gleiche Lösung, weshalb in der F i g. 2 dieses Beispiel nur noch im Ausschnitt gezeigt ist.
Bei einer Schwenkscbraube 11 wird zur Änderung der Schubrichtung die Propellernabe 12 im allgemeinen um eine vertikale Achse geschwenkt. Bei dem Zweirumpffahrzeug ist die Schwenkachse 13 der Schwenkschraube 11 jedoch gegen die Senkrechte des Wasserfahrzeuges nach oben zur Schiffslängsachse hin etwas geneigt. Die Austrittsstrahlen 10' bei einer Schubrichtung quer zum Schiff sind deshalb ebenfalls schräg entsprechend der Neigung der Schwenkachse i3 nach unten geführt wodurch eine Beeinflussung des anderen Rumpfes mit der oder den daran angeordneten Schwenkschrauben vermieden wird.
Hierzu L Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Zweirumpfwasserfahrzeug (Katamaran) mit in beiden Rümpfen angebrachten Antriebselementen, deren Schubrichtung einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei Schwenkschrauben als Antriebselement die Schwenkachsen (13) der Schrauben und bei Propellern vom Voith-Schneider-Typ die Drehachsen (8) der Rotoren (6) zur Vermeidung unerwünschter gegenseitiger Beeinflussungen der beiden Rümpfe (1,2) in entsprechendem Maße gegen die Senkrechte des Zweirumpfwasserfahrzeuges nach oben zur Schiffslängsarhse (9) hin — wie an sich bekannt — geneigt sind.
DE19732337534 1973-07-24 1973-07-24 Zweirumpfwasserfahrzeug mit in beiden Rümpfen angebrachten Antriebselementen Expired DE2337534C3 (de)

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GB3237774A GB1460387A (en) 1973-07-24 1974-07-22 Multi-hull vessel with propulsion elements mounted on the hulls
FR7425573A FR2238633B1 (de) 1973-07-24 1974-07-23

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DE2337534A1 DE2337534A1 (de) 1975-02-06
DE2337534B2 DE2337534B2 (de) 1977-04-21
DE2337534C3 true DE2337534C3 (de) 1977-12-08

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