DE2337293B2 - Verfahren zur Herstellung 1 -substituierter 3-Hydroxy-pyrazole - Google Patents
Verfahren zur Herstellung 1 -substituierter 3-Hydroxy-pyrazoleInfo
- Publication number
- DE2337293B2 DE2337293B2 DE19732337293 DE2337293A DE2337293B2 DE 2337293 B2 DE2337293 B2 DE 2337293B2 DE 19732337293 DE19732337293 DE 19732337293 DE 2337293 A DE2337293 A DE 2337293A DE 2337293 B2 DE2337293 B2 DE 2337293B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- general formula
- hydroxy
- substituted
- mol
- theory
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D231/00—Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings
- C07D231/02—Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings not condensed with other rings
- C07D231/10—Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
- C07D231/14—Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
- C07D231/18—One oxygen or sulfur atom
- C07D231/20—One oxygen atom attached in position 3 or 5
- C07D231/22—One oxygen atom attached in position 3 or 5 with aryl radicals attached to ring nitrogen atoms
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Plural Heterocyclic Compounds (AREA)
- Cosmetics (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
Description
in der
= CR1R4
R1
A .NH
O ,
(III)
Ο-= C R3 R4
(IV)
in Jer R1 und R4 die oben genannte Bedeutung
haben, oder da·· Rcaktionsgcmisdi aus äquimolaren Mengen des Sal/es eines Pyrazolidons(3) der
allgemeinen l-'ormel III. einer (arbonylverbindung
der allgemeinen Formel IV und eines Alkalialkohnlats,
Alkali hydroxids. Alkalicarbnnats. AlkalihydrogencarbfMials
oder Amins einsetzt.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Hydroxy-pyrazolen der allgemeinen Formel I
kyl. Aryl, substituiertes Aryl oder einen
heterocyclischen Rest,
R* Wasserstoff oder Alkyl oder
bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß Azomethinimine der allgemeinen Formel II
(H)
in der R', R2, R' und R4 die oben genannte Bedeutung
haben, mit Basen, gegebenenfalls in einem Lösungsmittel, umgelagert und die anfallenden Salze,
gegebenenfalls mit einem Mol einer beliebigen Säure pro Mol eingesetzter Base, behandelt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Azomethinimine der allgemeinen
Formel Il in situ eingesetzt werden, indem man das Reaktionsgemisch aus äquimolaren Mengen eines
Pyrazolidons-(3)der allgemeinen Formel III
in der R1 und R2 die oben genannte Bedeutung haben
und einer Carbonylverbindung der allgemeinen Formel IV
R1
R2
HO
N-CHR3R4
in der
= Wasserstoff oder Alkyl,
= Wasserstoff, Alkyl oder Ary!,
= Wasserstoff, Alkyl, Polyhydroxyalkyl, Aral-
kyl, Aryl, substituiertes Aryl oder einen
heterocyclischen Rest,
= Wasserstoff oder Alkyl oder
= Cycloalkyl
= Cycloalkyl
bedeuten.
1-substituierte 3-Hydroxy-pyrazole sind als Wuchsstoffe, Antiphlogistika sowie als Zwischenprodukte für
Arzneimittel von besonderem Interesse.
Bisher war kein technisch brauchbares Verfahren zur Herstellung 1-substituierter 3-Hydroxy-pyrazole der
allgemeinen Formel I bekannt Relativ gut zugänglich waren bisher nur die l-arylsubstituierten 3-Hydroxypyrazole durch Dehydrieren entsprechender l-arylsubstituicrter Pyrazolidone-(3), z. B. mit FeCIi.
Es wurde auch schon versucht, 1-substituierte Pyrazolidone-(3) der allgemeinen Formel Il
R1
R2
Jl n—chr3r4
Am/
in der R1, R2, RJ und R4 die oben genannte Bedeutung
haben, mit HgO oder |od zu 1-substituierten 3-Hydroxypyrazolen der allgemeinen Formel I zu dehydrieren.
Dieses Verfahren liefert aber zwangsläufig Gemische, die aus IO bis 60% !-substituierten 3-Hydroxy-pyrazolen der allgemeinen Formel I und 90 bis 40%
carbonylstabilisierten Azomethinimipp.n der allgemeinen Formel III
R1
R2
N = CR3R4
(III)
μ) in der R1, R2, R>
und R4 die obengenannte Bedeutung haben, oder Spaltproduktcn von III bestehen. Dan
Verfahren hat mehrere erhebliche Nachteile, fis
erfordert teure Dchydricrungsirittcl, es liefert Substanzgemische,
deren Auftrennung technisch aufwendig
h-, ist, und die Gemische enthalten im gunstigsten Falle nur
60% der Theorie, bezogen auf das Einsatzprodukt II,
1-substituierte 3-llydroxy-pyra/ole der allgemeinen
Formel I.
Das zweite bisher bekannte Verfahren zur Herstellung !-substituierter 3-Hydroxy-pyrazo|e der allgemeinen Formel I liefert ebenfalls Substanzgemische, Es
verwendet als Ausgangsprodukte 3-Hydroxy-pyrazole der allgemeinen Formel IV
R1
R2
HO
/Ni
NH
(IV)
in der R1 und R2 die oben genannte Bedeutung haben,
die mit Alkylierungsmitteln der allgemeinen Formel R4R3CHX umgesetzt werden, wobei RJ und R4 die
obengenannte Bedeutung haben.
Bei diesem bekannten Verfahren entstehen neben den
1 -substituierten ß-Hydroxy-pyrazolen der allgemeinen
Formel ϊ C-AIkyiierungsprodukte, !-substituierte Δ7-Pyrazolinone-(5) und 1,2-disubstituierte 44-PyrazoIinone-{3). Die Ausbeuten an !-substituierten 3-Hydroxy-pyrazolen der allgemeinen Formel I sind deshalb bei
dem letztgenannten Verfahren für eine technisch-ökonomische Anwendung zu gering. Für -das 3-Hydroxy-1,5-dimethyl- und das 3-Hydroxy-l,4,5-trimethyl-pyrazol
liegen sie z. B. um 10 bis 25% der Theorie, bezogen auf daseingesetzte Produkt der allgemeinen Formel IV.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein technisch leicht durchführbares, sehr einfaches und
allgemein anwendbares Verfahren aufzuzeigen, das, ausgehend von technisch gut zugänglichen Produkten,
!-substituierte 3-Hydroxy-pyra2oIe ^er allgemeinen
Formel I liefert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren zur Herstellung von Hydroxy-pyrazolen der
allgemeinen Formel!
N-CHR3R4
HO
in der
kyl, Aryl, substituiertes Aryl oder einen
heterocyclischen Rest,
1I4 = Wasserstoff oder Alkyl oder
bedeuten, gelöst, indem Azomclhinimine der allgemeinen Formel IM
R1
= CR1U1
(III)
haben, mit Basen, gegebenenfalls in einem Lösungsmittel, vorzugsweise mit Alkalialkoholaten in Methanol,
Äthanol, n- und i-Propano| oder mit Alkalihydroxiden in Alkoholen oder Alkohol-Wasser-Mischungen, vorzugsweise im Temperaturbereich von 20 bis 1500C,
umgelagert und die anfallenden Salze, gegebenenfalls mit einem Mol einer beliebigen Säure pro Mol
eingesetzter Base, behandelt werden.
Die erfindungsgemäß als Ausgangsprodukte eingesetzten carbonylstabilisierten Azomethinimine der allgemeinen Formel 111 sind aus Pyrazolidonen-(3) der
allgemeinen Formel V
R1
R2
NH
(V)
in der R1 und R2 die oben genannte Bedeutung haben,
und beliebigen Carbonylverbindungen der allgemeinen Formel VI
O = CR3R4
(VI)
in der R1, R·*, R1 und R1 die oben gei ,inntc Bedeutung
in denen RJ und R4 die oben genannte Bedeutung haben,
in bekannter Weise leicht erhältlich.
jo Erfindungsgemäß -»erden carbonylstabilisierte Azomethinimine der allgemeinen Formel III als solche, d. h.
nach vorheriger Isolierung in Substanz, oder auch in situ eingesetzt. Im letzteren Fall wird entweder ein
Reaktionsgemisch aus einem MoI eines Pyrazolidons-(3)
r, der allgemeinen Formel V und einem Mol der
Carbonylverbindung der allgemeinen Formel Vl oder ein Reaktionsgemisch aus äquimolaren Mengen des
Salzes eines Pyrazolidons-(3) der allgemeinen Formel V, einer Carbonylverbindung der allgemeinen Formel Vl
und einem Alkalidlkoholat, Alkalihydroxid, Alkalicarbonat, Alkalihydrogencarbonat oder Amin, vorzugsweise
in einem Alkohol oder in einem Alkohol-Wasser-Gemisch, verwendet. Die Base wird vorzugsweise im
Molverhältnis cnrbonylstahilisieri.es Azomethininimin
4, der allgemeinen Formel IiI zu Base —1:1 eingesetzt,
wobei praktisch quantitativ das Salz aus Hern Kation der
Base und dem Anion des 1-substituierten 3-Hydroxypyrazols der allgemeinen Formel I entsteht. In Gegenwart
von Wasser erfolgt teilweise Hydrolyse des letztge-
V) nannten Salzes. Die erforderliche Reaktionszeit liegt im
allgemeinen zwischen 15 Minuten und einigen Stunden. Die erfindungsgemäße Umlagemngsreaktion wird bis
zum Verschwinden des carbonylstabilisierten Azomethinimins der allgemeinen Formel IiI durchgeführt,
wobei es besonders vorteilhaft ist, den Fortgang der Reaktion dünnschichtdiromatographisch zu kontrollieren, denn die Rp-Werte (Kieselgel, Äthanol, Jodentwicklung) von carbonylstabilisierten Azortiethi.niminen der
allgemeinen Formel III und I-substituierten 3-Hydroxy
pyrazolen der allgemeinen Formel I ummcheiden sich
signifikant.
Grundsätzlich ist für das erfindungigcmäßc Verfahren jeder Protonenakzeptor (Base) geeignet. Als Base
dient z. B. das Na- oder K-Methylstilfinylcarbanion,
M Na®CH2SOCH) oder K0CH2SOCH1, das aus Dimethyl-.',ulfoxid und Natriumhydrid, Natriumamid, Natrium
oder KOH in an sich bekannter Weise erhältlich ist, wobei als Lösungsmittel für die Überführung der
carbonylstabilisierten Azomethinimine der allgemeinen
Formel III in die !-substituierten 3-Hydroxy-pyrazole der allgemeinen Formel I Dimeihylsulfoxid dient.
Besonders gut geeignete Basen für das erfindungsgemä-Be
Verfahren sind die Alkoholale von Metallen der I. bis
III. Gruppe des Periodischen Systems, insbesondere von Natrium, Kalium, Magnesium und Aluminium, wobei als
Lösungsmittel für die Überführung der carbonylstabilisierten Azomethinimine der allgemeinen Formel III in
die 1-substituierten 3-Hydroxy-pyrazole der allgemei nen Formel I vorzugsweise Alkohole dienen. Weiterhin
sind für das erfindungsgemäße Verfahren wäßrig-alkoholische Lösungen von Alkalihydroxiden sehr gut
geeignet.
Die für die erfindungsgemäße Überführung der carbonylstabilisierten Azomethinimine der allgemeinen
Formel III in die !-substituierten 3-Hydroxy-pyrazole
der allgemeinen Formel I besonders gut geeigneten Alkoholate oder deren Lösungen können sowohl in an
sich bekannter Weise aus den entsprechenden Metallen und Alkoholen ais auch aus Aikalihydroxiden, vorzugsweise NaOH oder KOH, und Alkohoren gewonnen
werden. In letzterem Falle kann der Umlagerungsreaktion zwecks Entfernung des Wassers aus dem
Reaktionsgemisch eine azeotrope Destillation, z. B. nach Zusatz von CCU, vorgeschaltet werden. Auch beim
Einsatz äquimolarer Mischungen aus Pyrazolidonen-(3) der allgemeinen Formel V bzw. deren Salzen und
Carbonylverbindungen der allgemeinen Formel VI kann der Umlagerungsreaktion eine azeotrope Abdestillation
von Wasser vorgeschaltet werden.
Die Ausbeuten an 1-substituierten 3-Hydroxy-pyrazolen der allgemeinen Formel I, bezogen auf die
eingesetzten carbonylstabiiisiertcn Azomethinimine der allgemeinen Formel III, liegen sowohl beim Einsatz von
Aikoholatlösungen in Alkoholen als auch beim Einsatz wäßrig-alkoholischer Lösungen von Alkalihydroxiden
zwischen 70 und 100% der Theorie.
Die Erfindung wird an nachstehenden Ausführungsbeispiek.ii näher erläutert.
138 g NaH (57 mMol) werden unter Rühren langsam
mit 28 ml wasserfreiem Dimethylsulfoxid versetzt. Dann erwärmt man langsam bis auf 800C. Nach 2 Stunden ist
die Wasserstoffentwicklung beendet. In die Lösung von
Na^CH2SOCH3 gibt man nun 8,8 g(50 mMol) 1-Benzylidenpyrazolidon-(3)-N®,Ne-betain, erwärmt 2 Stunden
auf 750C und weitere 6 bis 8 Stunden auf 85 bis 1000C
und destilliert dann unter vermindertem Druck das Dimethylsulfoxid ab. Den schwach gelben Rückstand
arbeitet man mit 55 ml einer 1 η Mineralsäure durch Das ungelöste Produkt erwärmt man einige Minuten
mit 30 bis 40 ml einer 0,5 η Mineralsäure, kühlt ab und neutralisiert mit der äquivalenten Menge Alkalihydroxid. Dabei fallen 6,2 g (70% der Theorie) 3-Hydroxy-lbenzyl-pyrazol aus;
Schmp. 148 bis 152°C;Schmp. I52bi3 153°C (Äthanol).
In die siedende Lösung von 4,4 g (25 mMol) l-Benzylidenpyrazolidon-(3)-N®N3-betain in 40 bis
60 ml n-Propanol tropft man innerhalb von 40 Minuten
die Lösung von 26 mMol Natrium-n-propylat in 10 bis 15ml n-Propanol. Nach 50 bis 60 Minuten it
dünnschichtchromal·. graphisch (Kleinstplatten mit Kicsclgcl
G: I.auf mittel Äthanol; Entwicklung mit Iod) kein
Azomethinimin mehr nachweisbar. Man destilliert nun das Propanol ab und erhält als nahezu farblosen
Rückstand das Natriumsalz des 3-Hydroxy-l-benzylpyrazols.
Dieses behandelt man mit 2b mMol einer Ί Mineralsäure oder Essigsäure, oder man bläst in die
wäßrige Lösung CO2 ein. M«>n erhält 4,4 g (100% dv_r
Theorie) 3-Hydroxy-l-benzyl-pyrazol;
Schmp. 148 bis 152°C; Schmp. 152 bis 153-C(Äthanol).
Schmp. 148 bis 152°C; Schmp. 152 bis 153-C(Äthanol).
,„ Beispiel 3
Zur Lösung von 410 mg NaOH in 60 bis 70 ml Äthanol gibt man 5,55 g Kohlenstofftetrachlorid und
destilliert das Wasser azeotrop ab (azeotrop aus 23 MoI-0Zd Äthanol. 57,6 Mol-% Kohlensioffteirachlorid
π um 19.4 Mol-% Wasser). Dann gibt man 1.74 g (10 mMol) 1-Benzyliden-pyrazolidon-(3)-N&.Ne-betain
zu und erhitzt unter Rückfluß zum Sieden. Nach 2'/2 bis
3 Stunden ist dünnschichtchromatographisch kein Azomtthinimin mehr nachweisbar. Nach dem Abdestii lieren des Äthanols verbleibt afc »iückstand das nahezu
farblose Natriumsalz des 3-Hydroxy 1-benzyl-pyrazols.
3-Hydroxy-l-benzyl-pyrazol;
Ausbeute: 1,67 g(96% der Theorie);
2-, Sch-np. 148bis 152°C;Schmp. 152bis 153°C(Äthanol).
In die Lösung von 4,4 g (25 mMol) 1-Benzyliden-pyrazoliden-(3)-N®,Ne-betain in 50 bis 70 ml wasserfreiem
«ι Methanol gibt man die Lösung von 26 mMol Natriummethylat in 10 bis 15 ml absolutem Methanol und hält
unter Rückfluß am Sieden. Nach 3 bis 3'
h
Stunden ist
dünnschichtchromatographisch kein Azomethinimin mehr nachweisbar. Man destilliert nun das Methanol ab
r, und erhält als nahezu farblosen Rückstand das Nairiumsalz des 3-Hydroxy-1-benzyl-pyrazols. Aus
diesem wird analog Beispie! 2 das 3-Hydroxy-l-benzylpyrazol freigesetzt;
Ausbeute: 4,27 g (97% der Theorie):
w
Schmp. 148bis l52°C:Schmp. 152bis 153°C(Äthanol).
In die Lösung von 410 mg NaOH in 30 bis 50 ml
Methanol gibt man 1.74 g (1OmMoI) 1-Benzyliden-pyr
azolidon-(3)-N®,Ne-betain und hält unter Rückfluß am
Sieden. Nach 6 bis 6V2 Stunden ist dünnschichtchromatographisch kein Azomethinimin mehr nachweisbar.
Aus dein nach Abdestillieren des Methanols und Wassers verbleibenden Natriumsalz des 3-Hydroxy-1-
■io benzyl-pyrazols wird in der im Beispiel 2 beschriebenen
Weise das 3-Hydroxy-l-benzyl-pyrazol freigesetzt;
Ausbeute: 1,60 g (92% der Theorie);
Srhmp. 148 bis 152°C; Schmp. 152 bis 153°C(Äthanol).
B e i s ρ i e 1 6
24,5 g (0,2 Mol) Pyrazolidon-(3) · HCI werden in
100 ml Methanol, die 0,2 Mol Natriummethylat gelöst enthalten, eingerührt, dann wird in 10 Minuten unier
Rühren die Lösung von 0,2 MoI Benzaldehyd in 20 bis ho 30 ml Methanol eingetropft. Nach 1 bis 2 Stunden gibt
man in das Reaktionsgemisch die Lösung von 0,2 MoI Natriummethylat in 50 ml Methanol und läßt dann 3 bis
4 Stunden unter Rückfluß sieden Danach ist kein A/.omethininimin mehr nachweisbar. Die weitere
h'i Verarbeitung erfoigt. wit im Beispiel 4 beschrieben:
Ausbeute: 32.7 g (93% der Theorie): Jllvdroxv-Ihenzylpyra/ol:
Schmp. !48 bis 152 C:Schmr>. I 52 bis lr>J CMihanoü
Ausbeute: 32.7 g (93% der Theorie): Jllvdroxv-Ihenzylpyra/ol:
Schmp. !48 bis 152 C:Schmr>. I 52 bis lr>J CMihanoü
In die siedende Lösung von 4.15 g (25 niMol)
Cyclohexyliden-pyra/olidon-(3)-N?.Ne-be(ain in 40 bis
60 ml i-Propanol gibt man die Lösung von 26 mMol Natriiimpropylat in 10 bis 15 ml i-Propanol und läßt so
lange unter Rückfluß sieden, bis dünnschiehtchromatographisch
(wie in Beispiel 2 beschrieben) kein Azomethinimin mehr nachweisbar ist. Die Aufarbeitung
erfolgt wie im Beispiel 2 beschrieben:
Ausbeute: 3,32 g (80% der Theorie) 3Hydro\v I -cselohexyl-pyra/ol;
Schmp. 117 bis IW C.
Ausbeute: 3,32 g (80% der Theorie) 3Hydro\v I -cselohexyl-pyra/ol;
Schmp. 117 bis IW C.
12.25g (0.1 Mol) Pyra/olidon-(j) ■ HCI werden in
75 ml Methanol, die 0.1 Mol Natriummcthvlat gelöst enthalten, eingerührt. Danach destilliert man das
Methanol, das wiederverwendet wird. ab. gibt /um
Rückstand die Lösung von 15.0g (0.1 Mol) 3.4 Mcth>lendioxy-benzaldehyd
in 70 —100 ml n-Propanol. Ia1Ut
eine Stunde stehen, gibt dann 8 ml Benzol /ti Lind
destilliert das bei der Bildung des I (3.4-Methylendio\vbenzyliden)pyrazolidon-(3)-N'.N3-betains
(Schmp. 277 bis 278°C nach Umkristallisieren aus Dimethylsulfoxid)
entstehende 0,1 VIoI Wasser azeotrop ab. In die siedende propanolischc l.ösiing des A/.omethinimins.
das nicht isoliert wird, gibt man in einigen Minuten die Lösung von 0.1 Mol Natriiimpropylat in 50 — 60 ml
n-Propanol und laßt so lange unier Rückfluß sieden, bis
dünnschichtchromatographisch. wie in Beispiel 2 beschrieben,
kein Azomethinimin mehr nachweisbar ist (40 — 60 Minuten). Man dcstiliicrt dann das n-Propanol.
das wiederverwcndcl wird, ab und gibt zum festen Rückstand 50 ml 2 n-Salzsäurc. Dabei erhält man 2!,2 g
(97% der Theorie) 3-Hydroxy|-(3.4-methylendioxybenzyl)-pyrazol als farbloses kristallines Produkt, das
zur Reinigung aus n-Propanol umkristallisiert wird;
Schmp.: 181-182" C.
Schmp.: 181-182" C.
Wie in Beispiel 7 beschrieben, lagert man 3.16 g (25 mMol) I-lsopropyliden-pyrazolidon-(3)-Ne.N -betain
in 30—40 ml siedendem n-Propanol um. die 25 mMol Natriumpropylat gelöst enthalten. Vor der
Propylatzugabe werden nach Zusatz von 2 —3 ml Benzol Reste von Wasser, wie in Beispiel 8 beschrieben,
azeotrop abdestilliert. Man erhält 2.53 g (80% der Theorie) 3-Hydroxy-I-isopropyl-pyrazoi:
Schmp.:l3!-l32°C.
Schmp.:l3!-l32°C.
Beispiel 10
Wie in Beispiel 8 beschrieben, setzt man 12,25 g
(0,1 Mol) Pyrazolidon-(3) ■ HC! und 16,6 g (0.1 Mol)
3,4-Dimethoxybenzaldehyd um. Man erhält 22.2 g (95% der Theorie) 3-Hydroxy-l-(3.4-dimethoxy-benzyl)-pyrazol;
Schmp.: 141-142° C.
Schmp.: 141-142° C.
Beispiel 11
Wie in Beispiel 2 beschrieben, setzt man 10,2 g
(50 mMol) l-(4-Methoxy-benzyliden)-pyrazolidon-(3)-N®,Ne-betain
um. Man erhält 9,8 g (96% der Theorie) 3- Hydroxy-1 -(4-methoxy-benzyl)- pyrazo!;
Schma 149-150°C.
Schma 149-150°C.
Beispiel f 2
Wie in Beispiel 8 beschrieben, setzt man 12.25 g (0.1
Mol) Pyrazolidon-(J) HCI und 14.8 g (0.1 Mol)
4-lsopropylbcn/iildehyd um. Das in situ gebildete
A/omethiriimin (I (4-Kopropylbenzyliden)pyra/oli
don-(3)-N*.Nn-bctain: Schmp. 152- 153 C nach l.'mkri
stallisieren aus Dioxan) wird dabei nicht isoliert. Man erhält 20,1 g (93% der Theorie) i-Hydroxy ! (4-isopropyl-bcnzylj-pyrazol:
Schmp.: 138-131 C.
Schmp.: 138-131 C.
Beispiel 13
Wie in Beispiel 4 beschrieben, sel/l man 12.25 g (0.1
Mol) Pyra/olidon (3) IK! und M» g (0.1 Mol)
4-Dimethylammoben/aldehvd um. Man erhall 21.2 μ
3-1 lsdro\y-1 -(4-dinicthylamino-bcn/yl)-pyra/ol:
Schmp: 21 I -214 C.
Schmp: 21 I -214 C.
Wie in Beispiel 8 beschrieben, setzt man 12.25 g
(0.1 Mol) Pyra/olidon-(3) · HCI und 14.Ig (0.1 Mol)
4-Chlorben/aldehyd um. Man erhalt 18.4g (88% der
Theorie) 3 1 lydro\\-l (4-ehlorbcnzyl)pvra/ol:
, Schmp. 150-151 C.
, Schmp. 150-151 C.
Beispiel 15
Man setzt 18.8 g (0.1 Mol) 4-Mcihyl-l-ben/ylidenpyrazolidon-^j)-M
?.N°-bci<iin. das durch Verrühren
in äquimolarcr Mengen 4-Methyl-pyra/olidon(3) und
Benzaldehyd leicht erhältlich ist, wie in Beispiel 2 beschrieben, um. Man erhält 18.4 g (98% der Theorie)
3-Hvdroxy-4-methyl-l-benzyl-pyrazol:
Schmp.: 161 — 162 C (bei 135 C erfolgt Modifikations-
Schmp.: 161 — 162 C (bei 135 C erfolgt Modifikations-
n umwandlung).
Beispiel 16
Man setzt 16.4 g (0.1 Mol) 1-Furfuryliden-pyriizolidon-(3)-N®.N3-betain.
wie in Beispiel 2 beschrieben, um.
in Das erhaltene 3-Hydroxy-l-furfurvl-pyrazol (14,8 g,
90% der Theorie) kann weiter gereinigt werden, indem man die chloroformische Lösung über eine Säule mit
Aluminiumoxid filtriert oder das Produkt aus n-Propanol umkristallisiert;
4-, Schmp.: 104-105°C.
Beispiel 17
Man läßt 9.0 g (5OmMoI) l-Thenyliden-(2)-pyrazolidon-(3)-N2.Ne-betain
(Schmp. 238-2400C; leicht er-
-,Ii hältlich durch Verrühren äquimolarer Mengen von
Pyrazolidon-(3) und 2-Thiophenaldehyd) und 70—90 ml
n-Propanol, die 50 mMol Natriumpropylat gelöst enthalten, unter Rückfluß sieden, bis dünnschichtchromatographisch,
wie in Beispiel 2 beschrieben, kein
-,-, Azomethinimin mehr nachweisbar ist (30—40 Minuten). Die weitere Aufarbeitung erfolgt, wie in Beispiel 2
beschrieben. Man erhält 8.7 g (97% der Theorie) 3-Hydroxy-l-thenyl-(2)-pyrazol;
Schmp. 140-1410C.
Schmp. 140-1410C.
hn Beispiel 18
Man setzt 18,8 g (0,1 Mol) 5-Methyl-l-benzylidenpyrazoIidon-(3)-N®.Ne-betain
(Schmp. 159-160°C: leicht erhältlich durch Verrühren äquimolarer Mengen bi von 5-Methylpyrazolidon-(3) und Benzaldehyd) wie in
Beispiel 17 beschrieben um. Man erhält 17.1 g(91% der Theorie) 3-Hydroxy-S-methyl-1 -benzylpyrazol;
Schma 171-172° C.
Schma 171-172° C.
IO
leicht erhältlich difch Verrühren aqutmolarer Mengen
Beispiel 14 von 5-Phcnyl-pyra/olidon-(J) und Benzaldehyd) wie in
Beispiel 17 beschrieben um. Man erhält 25.0 g(IOOn'o der
Man sel/t 25.0 g (0.1 Mol) 5-Phcnyl-l-ben/yliilen- Theorie) jHydroxy-5-phenyll-bcn/ylpyra/ol:
pyrazoiidon-(J)-N^N"-bcliiin (Schmp. 200-201 C: . Schmp. 185-186 C.
pyrazoiidon-(J)-N^N"-bcliiin (Schmp. 200-201 C: . Schmp. 185-186 C.
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung von Hydroxy-pyrazolen der allgemeinen Formel I
R1
HO
/ν
N-CHR3R4
(D
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD16805272A DD108536A1 (de) | 1972-12-21 | 1972-12-21 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2337293A1 DE2337293A1 (de) | 1974-06-27 |
DE2337293B2 true DE2337293B2 (de) | 1980-12-04 |
DE2337293C3 DE2337293C3 (de) | 1981-10-22 |
Family
ID=5489637
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732337293 Expired DE2337293C3 (de) | 1972-12-21 | 1973-07-23 | Verfahren zur Herstellung 1-substituierter 3-Hydroxy-pyrazole |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH603591A5 (de) |
DD (1) | DD108536A1 (de) |
DE (1) | DE2337293C3 (de) |
FR (1) | FR2211461A1 (de) |
HU (1) | HU169955B (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DK569478A (da) * | 1977-12-23 | 1979-07-02 | Montedison Spa | Phosphor og thiophosphorsyreestere af substituerede hydroxypyrazoler samt fremgangsmaade til fremstilling deraf |
DE3031385A1 (de) * | 1980-08-20 | 1982-04-08 | Basf Ag, 6700 Ludwigshafen | 1-hydroxypyrazol und verfahren zu seiner herstellung |
CN115028582B (zh) * | 2022-06-23 | 2024-04-12 | 曲靖师范学院 | 一种n-芳基吡唑类药物e-52862的制备方法及其产品 |
-
1972
- 1972-12-21 DD DD16805272A patent/DD108536A1/xx unknown
-
1973
- 1973-07-23 DE DE19732337293 patent/DE2337293C3/de not_active Expired
- 1973-10-29 FR FR7338488A patent/FR2211461A1/fr active Granted
- 1973-12-20 HU HUWI000248 patent/HU169955B/hu unknown
- 1973-12-21 CH CH1809773A patent/CH603591A5/xx not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2337293C3 (de) | 1981-10-22 |
FR2211461B3 (de) | 1976-09-17 |
DE2337293A1 (de) | 1974-06-27 |
HU169955B (de) | 1977-02-28 |
FR2211461A1 (en) | 1974-07-19 |
DD108536A1 (de) | 1974-09-20 |
CH603591A5 (de) | 1978-08-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69709938T2 (de) | N-benzylpiperidin- und tetrahydropyridin-derivate | |
DE1545551A1 (de) | Neue Chinazolinonderivate und ihre Herstellung | |
CH597199A5 (en) | 3-Phenyl pyridaz-6-ones prodn. | |
DE1966195B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von 1-Alkyl-2-aminomethyIpyroIidinen | |
DE2900810A1 (de) | Substituierte n-benzhydryl-n'-p- hydroxybenzyl-piperazine und verfahren zu ihrer herstellung | |
EP0380712B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2,6-Dichlordiphenylaminessigsäurederivaten | |
DE69206250T2 (de) | Verfahren zur herstellung von nitrilen. | |
DE2337293B2 (de) | Verfahren zur Herstellung 1 -substituierter 3-Hydroxy-pyrazole | |
DE1545792A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Derivaten des 4-Hydroxypiperdins | |
DE1695941A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 5-gliedrigen N-Heterocyclen,die im Ring ungesaettigt sind | |
DE1950280A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von alpha-N-Formylaminosaeureverbindungen | |
DE3015359A1 (de) | Verfahren zur herstellung von 1-(4-hydroxy-phenyl)-butan-3-on sowie neue zwischenprodukte dieses verfahrens | |
CH650775A5 (de) | Verfahren zur herstellung von 5-benzylidenhydantoinen. | |
DE2503699A1 (de) | Verfahren zur herstellung von 1,2- benzisothiazolen | |
DE2107990C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Formylnitrilderivaten | |
DE1190944B (de) | Verfahren zur Herstellung von heterocyclischen N-Vinylverbindungen | |
DE2443080C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von ' 2,4-Diamino-5-(3',4'3'-triinethoxybenzyl)-pyrhnidin | |
DE2354961C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Aminophenyl-äthanolaminen | |
DE922049C (de) | Verfahren zur Herstellung von 2-Alkoxyhexahydropyrimidin-4, 6-dionderivaten bzw. denentsprechenden Tetrahydropyrimidinderi-vaten | |
DE1018869B (de) | Verfahren zur Herstellung von Aminoalkylpurinderivaten | |
DE897562C (de) | Verfahren zur Herstellung von 1, 4-disubstituierten Piperazinen | |
AT222104B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Cyclobutanderivaten | |
CH677924A5 (de) | ||
DE2129238A1 (de) | Aroyl substituierte Pyrrole | |
DE1468466C (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |