DE2335897A1 - Transportanlage - Google Patents
TransportanlageInfo
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- DE2335897A1 DE2335897A1 DE19732335897 DE2335897A DE2335897A1 DE 2335897 A1 DE2335897 A1 DE 2335897A1 DE 19732335897 DE19732335897 DE 19732335897 DE 2335897 A DE2335897 A DE 2335897A DE 2335897 A1 DE2335897 A1 DE 2335897A1
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- conveyor belts
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61B—RAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61B13/00—Other railway systems
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Escalators And Moving Walkways (AREA)
Description
Dr.Ing« Hermann Klaue R
Drygalskl-Allee II8/1707
80OO München
80OO München
Transportanlage
Die Erfindung betrifft eine aus angetriebenen Transportbändern und Stationen bestehende Transportanlage zur Beförderung
von Gütern und Personen.·
Für das Jahr 1985 wird für ein westeuropäisches Industrieland,
wie z.B. die Bundesrepublik Deutschland, mit einem Autobestand von 2O Millionen Personenwagen gerechnet. Dann
fehlt, ein gleichbleibendes Verhältnis Personenwagen/Last-
2 kraftwagen vorausgesetzt, 3·000 km Gesamtverkehrsfläche.
Jährlich muss wenigstens 5 Ί° des Bruttosozialproduktes für
Strassenbau aufgewendet werden, um das absolute Verkehrschaos zu verhindern. Eine Strassenbaufinanzierung in der
genannten Grossenordnung wird für nicht durchführbar erachtet.
Da der individuelle Verkehr heute bereits seinen Grenzwert erreicht hat, kann nur durch ein neues Güter- und
Personen-Schnellverkehrsmittel radikal Abhilfe geschaffen werden.
Zur Zeit werden Projekte für Sehne11eisenbahnen ausgearbeitet,
die lediglich Kompromisse darstellen. So wird ein Lastkraftwagen-Huckepackverfahren diskutiert, bei dem über
Schnellbahnabschnitte zusätzlich sowohl Personen als auch Container transportiert werden können. Für den Antrieb derartiger
Schnellbahnzüge sind bereits asynchrone, lineare Induktionsmotoren In Vorschlag gebracht worden, Luftkissen
zur Abstützung und Führung der Züge zu verwenden. Die Züge müssen jedoch mit eigenen Energieerzeugungsanlagen ausgerüstet
werden, weil die Zuführung der elektrischen Energie durch Schleif- oder Rpllenkontakte bei den erforderlichen
Geschwindigkeiten unmöglich Ist. Jedenfalls setzen alle diese Vorschläge dichte Zugfolgen voraus und um dabei eine
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(eine) Zubringung von Gütern und Personen zum fahrenden Fernverkehrszug
zu ermöglichen, muss eine Rendez-vous-Technik durchgeführt werden. Hierzu müsste, wenn die für Bahnen niögliehe
Beschleunigung und Verzögerung von rund O,3 m/s™ beibehalten
wird, bei voller Geschwindigkeit eine unrentabel lange Rendez-vous-Strecke vorgesehen sein. Also ist beim
Rendez-vous die Fahrgeschwindigkeit des Hauptzuges wesentlich zu reduzieren, was wiederum eine dichte Streckenbelegung
ausschliesst und die Rentabilität des gesamten Schnellbahnsysteras
in Frage stellt.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gesetzt, Abhilfe zu schaffen und eine Transportanlage zu schaffen, dessen Transportkapazität
für die Zukunftsaufgaben unserer Industriegesellschaft
ausreichen.
Die erfindungsgeraässe Transportanlage der obengenannten Art
ist gekennzeichnet durch Beförderung von Transportbehältern,
wobei in sich geschlossene Transportband-Abschnitte aus angetriebenen
und schwebend geführten, endlosen, die Transportbehälter tragenden Transportbänder vorgesehen sind, und
mindestens zwei Transportbahn-Abschnitte eine gemeinsame Station dicht benachbart und gleichsinnig durchlaufen, an
der ein Umsetzen der Transportbehälter von einem Transportband auf das andere sowie ein Zu- und Abführen der Transportbehälter
von und zu den Transportbändern durch eine mit den Transportbändern mitlaufende Ladeeinrichtung erfolgt.
Der Antrieb der Transportbänder erfolgt dabei vorzugsweise durch Synchron-Linearmotoren, beispielsweise solche, deren
Läufer in abgewickelter Form Bestandteil des Laufbandes sein können und deren mit Wechselstromwicklung ausgerüstete Ständer
entlang der Strecke fest angeordnet werden können, wobei die schwebende Führung der Transportbänder durch Ueberdruck—
polster oder durch sich abstossende Magnetfelder verwirklicht werden kann. Eine bevorzugte Kombination von Antrieb und
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Bandführung ergibt sich dadurch, dass der Synchron-Linearmotor
mit einem System sich abstossender Magnetfelder zum Tragen des Laufbandes kombiniert wird, wobei Antriebs- und
Schwebekraft durch die örtliche Bandbelastung automatisch
gesteuert werden kann. Zweckmässigerweise befindet sich das Transportgut in Gütercontainern oder Personenkabinen.
Zum besseren Verständnis der Erfindung ist diese nachfolgend
in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen anhand einer bevorzugten Ausführungsförm beispielsweise näher beschrieben
und zwar zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Lageplanes dreier Städte, die durch die erfindungsgemässe
Transportanlage miteinander in Verbindung s t eh en.
Fig. 2 einen Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel
eines Streckenträgers, der übereinander das vorwärts- und das rückwärtslaufende mit Con
tainern beladene Transportband trägt.
Fig. 3 eine Darstellung einer vergrössert wiedergegebenen
Station von Fig. 1.
Fig. h eine Darstellung einer Ausführungsform der mitlaufenden
Ladeeinrichtung mit drei übereinander laufenden beladenen Bändern, sowie Hebe- und
Senkeinrichtungen.
Fig. 5 eine Darstellung einer weiteren Aus füll rungs form einer Station und Ladeeinrichtung sowie Zu-
und Abführeinrichtung.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Transportanlage
wird in folgendem näher beschrieben.
In Fig. 1 sind in einem schematischen Lageplan drei Städte L, .?, 3 angegeben, die durch die1 vorliegende Transportanlage
miteinander in Verbindung stehen. Die Transportbahnabschnitte
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sind mit k, 5, 6 bezeichnet, die Stationen mit 11, 12, 13
und die Anschlüsse zu anderen Orten mit 7» 8, 9 und 10.
Jeder Transportbahnabschnitt besteht aus einem endlosen, in sich geschlossenen Transportband, das angetrieben und
schwebend geführt, die Gütercontainer oder die Fahrgastkabinen trägt. Das Transportband selbst kann aus armiertem
Kunststoff hergestellt sein und könnte beispielsweise eine Länge von 100 bis 200 km aufweisen, so dass der Stationenabstand
50 - 100 km betragen würde. Die Bandgeschwindigkeit kann, um die Zu-, Abführ- und Umladestation nicht zu gross
ausbilden zu müssen, bis zu 350 km/h betragen.
In Fig. 2 ist im Querschnitt ein Streckenträger wiedergegeben, der übereinander das vorwärts- und rückwärtslaufende
Band trägt. In der Zeichnung sind mit lh die Container bezeichnet, die auf den Bändern 15 unter Zwischenschaltung
von Befestigungselementen, die eine gewisse Winkelbewegung
in Bandebene zulassen, festgehalten sind. Mit l6 ist der am Band befestigte Läufer des Linearantriebs und mit 17 die
Ständerwicklungen, die im V angeordnet sind, bezeichnet. Mit 18 ist der Streckenträger selbst bezeichnet.
In Fig. 3 ist vergrössert die Station 11 aus Fig. 1 wiedergegeben;
durch Pfeile ist die Bandbewegungsrichtung der drei verschiedenen, an dieser Station zusammenstossenden
Strecken k, 6 und 7 angedeutet.
In der Station wird das Transportgut zu- oder abgeladen, oder es erfolgt ein Umladen desselben von einem Transportbahnabschnitt
auf den anderen. Die Transportbänder der Abschnitte durchlaufen die Station dicht benachbart und gleichsinnig
und werden dabei über- oder nebeneinanderlaufend oder in entsprechend abgerundeten Vielecken geführt. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel ist die Station als Kreisbahn
ausgebildet und die Bänder der drei Abschnitte laufen übereinander und sind, wie aus Fig. h ersichtlich, derart schräg
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gestellt, dass die Komponente aus Eigengewicht und Zentrifugalkraft
senkrecht- zum Band wirkt.
In Fig. 4 ist mit 19- die mitlaufende, karussellartige Ladeeinrichtung
bezeichnet, die sich zwischen den Containers auf den Bändern abstützen kann. Diese mitlaufende Ladeeinrichtung,
die in Fig. 5 noch einmal skizziert ist, weist am Aussenumfang im Container-Abstand angeordnete Hebe- und
Senkeinrichtungen 19p auf, welche die Container von einem
Band auf das andere setzen können. Mit Hilfe der Stützen 19t
liegt das Karussell auf den Bändern auf. An den Stationen werden auch die Container zu- und abgeführt, wie es in Fig.
schematisch angedeutet ist. Hierzu wird der Container im Drehpunkt der mitlaufenden Ladeeinrichtung aufgestellt, angehoben
und über radiale Schienen nach aussen geführt, wobei
der Container zweckmässigerweise durch eine Schwenkeinrichtung
entsprechend der auf ihn einwirkenden Zentrifugalkraft schräg gestellt wird und bei Erreichen der Hebe- und
Senkeinrichtung 19p schon die Schrägstellung des Bandes aufweist.
Dort wird er dann auf das entsprechende Band gesetzt. Umgekehrt spielt sich der Vorgang mit einem an seinem Bestimmungsort
ankommenden Container ab.
Die Vorteile des beschriebenen Verkehrssystems bestehen in
dem Synchronantrieb aller Transportbänder, wodurch weder für Beschieunigungs- noch für Verzögerungsvorgänge zusätzliche
Energie aufgewendet werden muss, sowie in der Möglichkeit, den gesamten Transport zu programmieren; ferner
im geräusch- und abnutzungs- "und damit wartungsfreien Be-■trieb.
Die Bänder können sowohl über dem Erdboden als auch in Tunnels geführt werden. Zweckmässigerweise werden die
Stationen unterirdisch angeordnet.
Beispielsweise kann mit 12 m-Containern mit 20 t Nutzlast
bei 300 km/h Bandgeschwindigkeit und einer engsten Container-Teilung
von 25 m eine höchste Transportleistung von
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20 · 300 = 240.000 t/h
erzielt werden. Natürlich wird eine derartig hohe Leistung
nur durch Bandbeschickung von mehreren Stationen aus möglich sein. Umgekehrt wird diese Stundenleistung dann auch
nicht an einer Station, wo der Containerzu- und abtransport zumindest im Stationsbereich ebenfalls durch Bänder erfolgen
dürfte, abzusetzen sein. Von da ab muss der Container-Transport durch Lastkraftwagen mit Sattelauflieger erfolgen.
Dieser Güterverkehr spielt sich jedoch lediglich im Bereich des maximal halben Abstandes der Schnellbahnverkehrs-Stationen
ab. Die Ueberschlagsrechnung der Leistung des vor
geschlagenen Verkehrssystems lässt die hohe mit einem Zugverkehr in dieser Grössenordnung nicht zu erzielende Belastbarkeit
erkennen.
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Claims (7)
- - 7 - ' ' R 562PatentansprüchelTransportanlage mit angetriebenen Transportbändern und Stationen zur Beförderung von Gütern und Personen, gekennzeichnet durch für die Beförderung vorgesehene Transportbehälter mit Transportbahn-Abschnitten (4 bis ΙΟ), für die je ein angetriebenes und schwebend geführtes, endloses, die Transportbehälter tragendes Transportband (15) vorgesehen ist, wobei die Transportbänder von jeweils mindestens zwei der genannten Transportbahn-Abschnitten eine gemeinsame Station (ll, 12, I3) dicht benachbart und gleichsinnig durchlaufen, an der zum Umsetzen der Transportbehälter von einem Transportband auf das andere sowie zum Zu- und Abführen der Transportbehälter von und zu den Transportbändern eine mit den Transportbändern mitlaufende Ladeeinrichtung (19) vorgesehen ist.
- 2) Transportanlage nach Patentanspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Transportbänder durch Synchron-Linearraotoren angetrieben sind.
- 3) Transportanlage nach Patentanspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Transportbänder durch sich abstossende Magnetfelder schwebend geführt sind.
- h) Transportanlage nach Patentanspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Transportbänder durch Ueberdruckpo]ster schwebend geführt sind.
- 5) Transportern!age nach Patentanspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass der Bandantrieb durch einen Synchron-Linearraotor (l-6, 17) erfolgt, dessen Läufer (l6) in abgewickelter Form Bestandteil des Transportbandes ist und der mit Wechselstrorawicklung ausgerüstete, entlang der Strecke lVst angeordnete Ständer (17) aufweist.409885/0247- 8 - R 562
- 6) Transportanlage nach Patentanspruch 1, 3 und 5 dadurch gekennzeichnet, dass der Synchron-Linearmotor mit einem System sich abstossender Magnetfelder zum Tragen des Transportbandes kombiniert ist, wobei Antriebs- und Magnetkraft durch die örtliche Bandbelastung automatisch gesteuert ist.
- 7) Transportanlage nach Patentanspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Transportbehälter Güter-Container und/ oder Personenkabinen sind.4Ü9885/0247L e e r s eite
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732335897 DE2335897A1 (de) | 1973-07-14 | 1973-07-14 | Transportanlage |
DE2404495A DE2404495A1 (de) | 1973-07-14 | 1974-01-31 | Transportanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732335897 DE2335897A1 (de) | 1973-07-14 | 1973-07-14 | Transportanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2335897A1 true DE2335897A1 (de) | 1975-01-30 |
Family
ID=5886916
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732335897 Ceased DE2335897A1 (de) | 1973-07-14 | 1973-07-14 | Transportanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2335897A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3612848A1 (de) * | 1986-04-16 | 1987-10-22 | Klaue Hermann | Magnetbahn-transportanlage fuer personen-kabinen und gueterbehaelter |
DE3612847A1 (de) * | 1986-04-16 | 1987-10-22 | Klaue Hermann | Magnetbahn-transportanlage fuer personen-kabinen und gueterbehaelter |
-
1973
- 1973-07-14 DE DE19732335897 patent/DE2335897A1/de not_active Ceased
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3612848A1 (de) * | 1986-04-16 | 1987-10-22 | Klaue Hermann | Magnetbahn-transportanlage fuer personen-kabinen und gueterbehaelter |
DE3612847A1 (de) * | 1986-04-16 | 1987-10-22 | Klaue Hermann | Magnetbahn-transportanlage fuer personen-kabinen und gueterbehaelter |
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