DE2335549B2 - Verfahren zur herstellung eines kosmetischen stiftes - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines kosmetischen Stiftes auf Basis einer Wasser-in-Öl-Emulsion,
bei dem man 1 bis 50 Gew.-% Wasser, 1 bis 10 Gew.-% mindestens einer Polyhydroxyverbindung,
1 bis 5 Gew.-% mindestens einer nichtionogenen, oberflächenaktiven Verbindung und mindestens
20 Gew.-% einer kosmetischen Grundlage sowie gegebenenfalls übliche Farbmittel miteinander vermischt
und die Mischung verformt.
Die üblichen bekannten kosmetischen Stifte, z. B. Lippenstifte, Lippenpomadestifte und Grundierungsstifte,
enthalten bekanntlich als Hauptkomponente eine öllösliche Komponente, z. B. ein oder mehrere vegetabilische,
tierische oder mineralische Öle, Fette und Wachse und/oder höhere Carbonsäureester sowie geringere
Mengen einer färbenden Komponente, und zwar eines Farbstoffes und/oder eines Pigmentes, einen
Duftstoff und/oder ein Antioxidationsmittel. Aus der DT-AS 12 46 168 ist es ferner bekannt, als Grundlage
für pharmazeutische und kosmetische Stiftmassen Mischungen aus Polyglykolesterp. von Fettsäuren mit
12 bis 22 Kohlenstoffatomen und Polyglykolestern von Wachssäuren zu verwenden. Die Herstellung von
Stiften aus diesen Mischungen erfolgt durch Aufschmelzen der Mischungen, Zusatz von üblichen Zusatzstoffen,
insbesondere sauer reagierenden Wirkstoffen und Duftstoffen sowie Vergießen der erhaltenen
Massen.
Nachteilig an den üblichen bekannten Stift-Grundlagen ist. daß sie mehr oder weniger stark hydrophob
sind, weshalb es schwierig ist, sie mit Wasser zu vermischen. Andererseits sind jedoch Stifte erwünscht, ho
die Wasser enthalten, um die Verträglichkeit der Stifte mit der menschlichen Haut zu verbessern.
Aus der US-PS 35 36 816 sind in jüngster Zeit Wasserin-Öl-Emulsionen für die Herstellung kosmetischer
Lotions und Cremes bekanntgeworden. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die üblichen Wasser-in-Öl-Emulsionen
vieleiiei Nachteile haben, wenn der Versuch unternommen wird, sie zur Herstellung kosmetischer
Stifte zu verwenden. Diese Nachteile bestehen beispielsweise darin, daß leicht eine Verfärbung durch
nicht gleichförmiges Vermischen der farbbildenden Komponenten erfoigt, daß die Stifte leicht weich
werden, daß sie leicht zerbrechen, daß die öligen Komponenten ausgeschieden werden und daß die Verformung
der zur Herstellung der Stifte verwendeten Formmassen schwierig ist Aufgrund dieser Nachteile
sind bisher noch keine kosmetischen Stifte auf der Grundlage von Wasser-in-Öl-Emulsionen bekanntgewordea
Es ist ferner allgem ein bekannt, z. B. aus E. S a g a r i n,
»Cosmetics, Science and Technology«, Verlag Inteirscience Publishers, Inc. New York, 1957, Seite 164,
zur Herstellung von kosmetischen Präparaten als Feuchthaltemittel höhere Alkohole wie Mannit, Sorbit
und Glukose zu verwenden.
Aufgabe der Erfindung war es, ein Verfahren zur Herstellung eines kosmetischen Stiftes auf Basis einer
Wässer-in-Ol-Emulsion anzugeben, der gegenüber vergleichbaren
bekannten Stiften verbesserte Feuchthalte- und Ausbreiteigenschaften sowie glänzendmachendi
Eigenschaften aufweist und sich durch eine hervorragende Stabilität auszeichnet
Der Erfindung lag die Erkenntnis zugrunde, daß man zu kosmetischen Stiften der geschilderten Eigenschaften
dann gelangt, wenn man aus bestimmten Ausgangsverbindungen ein Gel herstellt und dieses
mit der kosmetischen Grundlage vermischt.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Herstellung eines kosmetischen Stiftes auf Basis
einer Wasser-in-Öl-Emu!sion, bei dem man 1 bis 50 Gew.-% Wasser, 1 bis 10 Gew.-% mindestens einer
Polyhydroxyverbindung, 1 bis 5 Gew.-% mindestens einer nichtionogenen, oberflächenaktiven Verbindung
und mindestens 20 Gew.-% einer kosmetischen Grundlage sowie gegebenenfalls übliche Farbmittel miteinander
vermischt und die Mischung verformt, und das dadurch gekennzeichnet ist, daß man zunächst
durch Vermischen mindestens einer au:> Glyzerin, Mannitol, Dulcitol und/oder einem Kohlehydrat
bestehende Polyhydroxyverbindung und mindestens einer aus einem Ölsäureester oder Oleyläther
eines mehrwertigen Alkohols bestehenden nichtionogenen, oberflächenaktiven Verbindung ein Gel
herstellt, das Gel mit der kosmetischen Grundlage vermischt und danach mit Hilfe des Gels das Wasser
in der Mischung emulgiert.
Zur Herstellung eines kosmetischen Stiftes werden somit ein Gel mit 1 bis 10, vorzugsweise 5 bis
7 Gew.-%, mindestens einer Polyhydroxyverbindung aus Glyzerin, Mannitol, Dulcitol und/oder einem
Kohlehydrat sowie 1 bis 5, vorzugsweise 2 bis 3 Gew.-% mindestens einer nichtionogenen, oberflächenaktiven
Verbindung verwendet.
Ein nach dem Verfahren der Erfindung hergestellter kosmetischer Stift ist demzufolge aufgebaut aus einer
Wasser-in-Öl-Emulsion mit 1 bis 50Gew.-% Wasser,
einem Gel mit einem Gehalt an I bis 10 Gew.-% mindestens einer Polyhydroxyverbindung, bestehend
aus Glyzerin, Mannitol, Dulcitol oder einem Kohlehydrat und 1 bis 5 Gew.-% mindestens einer nichtionogenen,
oberflächenaktiven Verbindung, bestehend aus einem Ölsäureester eines mehrwertigen Alkohols
oder einem Oleyläther eines mehrwertigen Alkohols sowie mindestens 20Gew.-% mindestens einer kosmetischen
Grundlage.
Als Kohlehydrate können z. B. D-Lävulose, Maltose,
Sucrose, Lactose, Raffinose, Stärke, Pentosen, ζ. Β.
D-Ribose, D-Xylose und L-Arabinose sowie Hexogen, z. B. D-Glucose, D-Mannose und D-Galactose verwendet
werdea Diese Kohlehydrate können in Wasser gelöst und mit nichtionogenen, oberflächenaktiven
Verbindung gelatinisiert werdea
Die beschriebenen Polyhydroxyverbindungen stellen wichtige Bestandteile der kosmetischen Stifte dar. Wird
zur Herstellung des kosmetischen Stiftes ansteile der angegebenen Polyhydroxyverbindungen Sorbitol verwendet,
so läßt sich keine gleichförmige Verteilung eines zur Einfärbung verwendeten Pigmentes erreichen,
und die Haltbarkeit des Stiftes ist gering.
Vorzugsweise werden zur Herstellung der kosmetischen
Stifte 2 bis .3 Gew.-% einer nichtionogenen, oberflächenaktiven Verbindung verwendet
Die zur Herstellung der erfindungsgemäßen Stifte verwendeten oberflächenaktiven Verbindungen können
aus Ölsäureestern mehrbasischer oder mehrwertiger Alkohole und Oleyläthern mehrbasischer oder
mehrwertiger Alkohole bestehen. Typische Ölsäureester sind beispielsweise Glyzerinmonooleat, Glyzerindioleat,
Sorbitolmonooleat, Sorbitolsesquioleat, Sorbitoltrioleat,
Propylenglykolmonooleat, Propylenglykoldioleat,
Äthylenglykolmonooleat, Äthylenglykoldioleat und Ölsäureester von Polyäthylenglykolen.
Typische nichtionogene, oberflächenaktive Oleyläther sind beispielsweise Dioleyläther von Polyäthylenglykolen.
Bei Durchführung des Verfahrens der Erfindung wird die oder werden die Polyhydroxyverbindungen
mit der nichtionogenen, oberflächenaktiven Verbindung unter Bildung eines Gels vermischt, das für eine
wirksame und stabile Emulgierung des Wassers in der kosmetischen Grundlage sorgt.
Die kosmetische Grundlage kann beispielsweise aus flüssigen Paraffinen, Squalan, Rizinusöl, Olivenöl,
Avocadoöl, Camelliaöl, Baumwollsaatöl, Mandelöl,
Kakaobutter, Sesamöl, Japanwachs, Bienenwachs, Lanolin, Carnaubawachs, Candelillawachs, Paraffinwachs,
festem Paraffin, Vaseline, mikrokristallinem Wachs und höheren Fettsäureestern bestehen. Ein
zur Herstellung eines kosmetischen Stiftes geeignetes Paraffin hat vorzugsweise eine Viskosität entsprechend
50 bis 365 Saybolt-Sekunden bei 37,8 C. Die höheren Kohlenwasserstoffe, z. B. flüssige Paraffine und Squalan
können gegebenenfalls mit etwa 20% vegetabilischem Öl, z.B. Rizinusöl, Olivenöl, Camelliaöl und/
oder höheren Fettsäureestern, z.B. Butylstearat und Isopropylmyristat sowie Lanolin vermischt werden.
Ein zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung geeignetes festes Paraffin weist vorzugsweise
einen Schmelzpunkt von etwa 60 bis 88 C auf und besteht aus Paraffin-Kohlenwasserstoffen mit 20 oder
mehr Kohlenstoffatomen und einem Gehalt von 30 bis 80Gew.-% geradkettiger Kohlenwasserstoffe.
Der Gehalt eines nach dem Verfahren der Erfindung hergestellten Stiftes an kosmetischer Grundlage oder
kosmetischer Grundsubstanz in der Wasser-in-Öl-Emulsion liegt bei mindestens 20Gew.-%. Liegt der
Gehalt an kosmetischer Grundlage bei weniger als 20Gew.-%, so ist die erhaltene Wasser-in-ÖI-Emulsion
instabil.
Zum Einfärben der kosmetischen Stifte können die üblichen bekannten organischen färbenden Komponenten
verwendet werden sowie ferner übliche bekannte anorganische färbende Komponenten, z. B.
Titandioxid. Zinkweiß. Talkum, Kaolin, Eisenoxide und Ruß.
Des weiteren kann die Herstellung der kosmetischen Stifte unter Verwendung von einem oder mehreren
üblichen Additiven erfolgen, z. B. unter Verwendung eines Duftstoffes, eines Antioxidationsmittels, einer
ultraviolette Strahlung absorbierenden Verbindung und/oder eines Germizides.
Vorzugsweise wird zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung ein mikrobiologisch gereinigtes, deionisiertes
Wasser verwendet
Im einzelnen läßt sich das Verfahren der Erfindung beispielsweise wie folgt durchführen:
Eine wäßrige Lösung von 1 bis 10 Gew.-Teilen, vorzugsweise
5 bis 7 Gew.-Teilen einer oder mehrerer der angegebenen Polyhydroxyverbindungen wird mit
1 bis 5 Gew.-Teilen, vorzugsweise 2 bis 3 Gew.-Teilen eines oder mehrerer nichtionogener, oberflächenaktiver
Verbindungen unter Bildung eines Gels vermischt. Das Gel wird dann mit einer vorbestimmten Menge
einer kosmetischen Grundlage bei einer Temperatur von 50 bis 6ö°C unter Rühren vermischt. Daraufhin
wird in die zunächst hergestellte Grundlagen-Gelmischung unter Rühren Wasser eingemischt, wobei
das Wasser gleichförmig in die kosmetische Grundlage einemulgi^rt wird. Die der Grundlagen-Gelmischung
zugesetzte Wassermenge liegt bei 1 bis 50, vorzugsweise 10 bis 20 Gew.-%. Ein Zusatz von mehr
als 50Gew.-% Wasser führt zu einer starken Verdunstung
und zu einer zu geringen Festigkeit des herzustellenden kosmetischen Stiftes. Weniger als
1 Gew.-% Wasser reicht nicht aus, um Stifte der beschriebenen Eigenschaften herstellen zu können.
Des weiteren hat sich gezeigt, daß die Verwendung von weniger als 1 Gew.-% einer nichtionogenen, oberflächenaktiven
Verbindung unzureichend ist, um ein homogenes Gel zu erhalten, wohingegen mehr als
5Gew.-% nichtionogene Verbindung zu einer starken Reizung der menschlichen Haut führen können, ferner
zu Verfärbungen der farbbildenden Komponenten und zur Ausbildung von zahlreichen kleinen Löchern im
Stift. Wird die Polyhydroxyverbindung in einer Menge von weniger als 1 % verwendet so wird eine nicht
gleichförmige Emulgierung des Wassers bewirkt. Die Verwendung von mehr als 10 Gew.-% Polyhydroxyver-
45. bindung ist vom kommerziellen Standpunkt aus gesehen nachteilig.
Bei der Herstellung der bekannten üblichen Kosmetika wird zur Einemulgierung des Wassers in das
hydrophobe kosmetische Grundlagenmaterial oder die kosmetische Base eine relativ große Menge von oberflächenaktiver
Verbindung verwendet Es hat sich jedoch gezeigt daß die Verwendung solch großer Mengen
an oberflächenaktiver Verbindung die Eigenschaften der hergestellten kosmetischen Stifte stark nachteilig
beeinflußt und zwar deshalb, weil eine relativ starke Reizung der menschlichen Haut bewirkt wird,
da derartige Stifte eine hohe Toxizität aufweisen, weil
eine Verfärbung der Farbkomponenten erfolgen kann, weil das hydrophile-üpiophile Gleichgewicht schwierig
zu steuern ist und weil des weiteren in dem kosmetischen Stift aufgrund von Bläsclu.·.. die bei der
Herstellung des kosmetischen Produktes gebildet werden, zahlreiche kleine Löcher auftreten können. Als
besonders schwierig hat es sich erwiesen, eine oberflächcnaktive Verbindung auszuwählen, welche ein
geeignetes hydrophiles-lipophiles Gleichgewicht für eine Vereinigung mit dem Wasser und der kosmetischen
Grundlage aufweist.
Beim Verfahren nach der Erfindung wird das Wasser
gleichförmig durch Verwendung einer vergleichsweise geringen Menge, nämlich 1 bis 5 Gew.-% einer nichtionogenen, oberflächenaktiven Verbindung emulgiert
Dies ist möglich, weil die oberflächenaktive Verbindung zunächst mit der Polyhydroxyverbindung oder
den Polyhydroxyverbindungen vermischt wird, die hoch hydrophil sind und mit der nichtionogenen Verbindung zu einem Gel verarbeitet werden. Das Gel
bewirkt dann eine gleichförmige Emulgierung des Wassers in der hydrophilen kosmetischen Grundlage.
Nach dem Verfahren der Erfindung herstellbare kosmetische Stifte zeichnen sich insbesondere durch
folgende Vorteile aus:
1. Sie lassen sich leicht auf der menschlichen Haut verteilen.
2. Sie führen zu einer ausgezeichneten Befeuchtung der menschlichen Haut
3. Sie verleihen der menschlichen Haut einen schönen Glanz.
4. Aufgrund des geringen Gehaltes an oberflächenaktiver Verbindung erfolgt keine Reizung der
menschlichen Haut
5. Selbst bei langer Lagerung blühen die Zusätze nicht oder höchstens sehr wenig aus.
6. Die Hautstellen, auf denen ein Teil des Stiftes aufgetragen
wurde, fühlen sich weich an.
7. Die Stifte weisen eine ausgezeichnete Festigkeit auf.
8. Die zur Herstellung der Stifte verwendeten Stoffe sind ausgezeichnet mit in Wasser löslichen, nicht
toxischen färbenden Komponenten und anderen Additiven verträglich.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen. Sämtliche Prozentangaben in den
Beispiebn beziehen sich auf Gewichtsteile und Gewichtsprozent.
(Herstellung eines Lippenstiftes)
(A) Kosmetische Grundlage (Ölteile) Gew.-Teile
(A) Kosmetische Grundlage (Ölteile) Gew.-Teile
Flüssiges Paraffin
Fettes Paraffin
Candelillawachs
TiO2
Roter Farbstoff
Butyl-p-hydroxybenzoat
52,84
15,0
5,0
5,70
1,30
0,05
15,0
5,0
5,70
1,30
0,05
in die kosmetische Grundlage (A) eingemischt, worauf die Mischung (C) aus deionisiertem Wasser,
Propylenglykol und Farbstoff unter Rühren in die erhaltene Mischung einemulgiert wurde. Dia erhaltene
Mischung wurde dann einer Vakuumbehandlung unterworfen, um in der Masse enthaltene Bläschen zu
eliminieren, worauf die Masse in eine Lippenstiftform gegeben wurde. Auf diese Weise wurden rosafarbene
Lippenstifte mit gutem Glanz erhalten.
ίο Zu Vergleichszwecken wurde in entsprechender
Weise ein Lippenstift hergestellt, zu dessen Herstel lung jedoch anstelle von Ü-Lävuiose Sorbitol verwen
det wurde. Dieser Lippenstift zeichnete sich durch eine ungleichförmige Verteilung des TiO2 aus. Das
heißt, das Titandioxid war in den äußeren Teilen des Lippenstiftes stärker verteilt als im Mittelteil des
Lippenstiftes.
Der erfindungsgemäße Lippenstift wurde einem Sta bilitätstest unterworfen, bei dem der Lippenstift in
eine geschlossene Kammer gebracht wurde, in der die Temperatur in Intervallen von jeweils 72 Stunden von
O auf 38 C und dann wiederum von 38 C auf O C verändert
wurde. Nach einer Testdauer von 3 Monaten wurde keine Veränderung bei dem Lippenstift festgestellt.
Zu Vergleichszwecken wurden zwei Lippenstifte des Standes der Technik (a) und (b) dem gleichen Stabilitätstest
unterworfen. Die zu Vergleichszwecken getesteten Lippenstifte (a) und (b) hatten die in der
folgenden Tabelle angegebene Zusammensetzung.
Lippenstift-Bestandteile
Candelillawachs
Bienenwachs
Festes Paraffin
Lanolin
Isopropylmyristat
Rizinusöl
Camelliaöl
Eosin
TiO2
Roter Farbstoff
Die angegebenen Bestandteile wu.den unter Rühren gleichförmig bei 8O0C miteinander vermischt.
(B) Gel (Emulgiermittel) Gew.-Teile
Glyzerinmonooleat 3,0
60%ige wäßrige Lösung von 2,0
D-Lävulose
(C) Wäßrige Komponente
Deionisiertes Wasser 100
Propylenglykol 5.0
Roter Farbstoff 0.01
Die Komponenten wurden unter Rühren bei 35 C unter Bildung eines Gels miteinander vermischt. DaraulTiin
wurde das Gel (B) unter Rühren bei 70 C
(O) | (b) |
Gew.-Teile | Gew.-Teile |
2 | 10 |
- | 12 |
16 | - |
5 | - |
- | 15 |
34 | 56 |
36 | - |
0,01 | 0,01 |
5,70 | 5.70 |
1,29 | 1,29 |
Nach Durchführung des Stabilitätstestes über einen Zeitraum von einer Woche wurden auf der Oberfläche
der Lippenstifte viele kleine Tröpfchen festgestellt. Hieraus ergibt sich, d^ß sich flüssige Komponenten
von den anderen Komponenten von der Lippenstiftmischung ausgeschieden hatten und ausblühten.
Die beschriebenen Lippenstiftmassen wurde des weiteren Theologischen Messungen unter Verwendung
eines Ferranti-Shirley-Konus- und -Platten-Viskosimeters
unterworfen. Die Messungen erfolgten nach dei von S. S. Davis, E. Shotton und B. Warburtor
in der Zeitschrift J. Pharm. Pharmacol 20, 157S-1675 (1968) beschriebenen Methode unter Verwendunj
eines Konus (Model S) bei 241C und einer maximale!
Rotationsgeschwindigkeit von 100 Umdrehungen pn Minute des Konus 10 Sekunden lang.
Die Ergebnisse der durchgeführten Messungen sin< in der Zeichnung dargestellt.
fts In der Zeichnung veranschaulicht Kurve 1 die Be
Ziehung zwischen der Scherkraft und der Scherge schwindigkeil der Lippenstiftmasse des Verfahrens de
Erfindung, Kurve 2 die Beziehung zwischen der Sehet
kraft und der Schergeschwindigkeit der bekannten Lippenstiftmasse (a) und die Kurve 3 die Beziehung
im Falle der bekannten Lippenstiftmasse (b). Wie sich aus der Zeichnung eindeutig ergibt, ist die Fließspannung
im Zugbereich im Falle der Lippenstiftmasse des Verfahrens der Erfindung geringer als im
Falle der bekannten Lippenstiftmassen (a) und (b). Hieraus ergibt sich, daß die Lippenstiftmasse des Verfahrens
nach der Erfindung beträchtlich weicher ist als die Massen der bekannten Lippenstifte (a) und
(b) und bei geringer Belastung gleichförmig gerührt werden können, und zwar auch dann, wenn die Rotationsgeschwindigkeit
des Konus erhöht wird.
Der nach dem Verfahren der Erfindung hergestellte Lippenstift wies insbesondere folgende Vorteile auf:
1. Er erwies sich Lippen gegenüber als butterweich und zeichnete sich durch eine ausgezeichnete
Lippenverträglichkeit aus.
2. Er wies ausgezeichnete Ausbreiteigenschaften auf und ließ sich ausgezeichnet glatt auf Lippen auftragen.
3. Die Lippen ließen sich ausgezeichnet befeuchten und vor einem Aufspringen schützen. Dabei
wiesen die mit dem Stift eingefärbten Lippen ein gefälliges Aussehen auf.
4. Die Lippenstiftmasse zeichnete sich durch eine sehr vorteilhafte Verträglichkeit gegenüber anorganischen
Pigmenten, z. B. Titandioxid, Zinkweiß und Eisenoxid aus und in der Lippenstiftmasse
ließen sich die färberischen Komponenten ausgezeichnet gleichförmig verteilen.
5. Der Lippenstift war ausgezeichnet haltbar und bruchfest.
6. Die Lippenstiftmasse ließ sich durch die verschiedensten wasserlöslichen Farbstoffe und anderen
hautverträglichen färbenden Komponenten einfärben.
Demgegenüber wiesen die beiden Lippenstifte (a) und (b) des Standes der Technik in allen Punkten
ungünstigere Eigenschaften auf.
Beispiel 2
(Herstellung einer Lippenpomade)
(Herstellung einer Lippenpomade)
Nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wurden die folgenden Komponenten (A), (B) und
(C) miteinander vermischt:
(A)
Kosmetische Grundlage
Flüssiges Paraffin
Festes Paraffin
Mikrokristalliner Wachs
Vaseline
Butyl-p-hydroxybenzoat
(B)
Gel
Sorbitolmonooleat
Glyzerin
(C)
Deionisiertes Wasser
1,3-Butylenglykol
Gelber Farbstoff
Gew.-Teile
46,94
15,0
5,0
5,0
0,05
3,0
5,0
5,0
15,0
5,0
0,01
Die erhaltene Masse wurde dann unter Herstellung von Lippenpomadenstiften verformt
Beispiel 3 | Gew.-Teile |
66,75 12,0 3,0 2,0 5,0 0,2 0,05 |
|
(Herstellung eines Hautpflegemittels) | |
(A) Kosmetische Grundlage | 2,0 5,0 |
Flüssiges Paraffin Festes Paraffin Japanwachs Lanolin Mikrokristallines Wachs Antioxidationsmittel Butyl-p-hydroxybenzoat |
2,0 1,0 1,0 |
(B) Gel | |
Sorbitolsesquioleat 50%ige wäßrige Lösung von D-Glucose |
|
(C) Deionisiertes Wasser Propylenglykol Gelber Farbstoff |
Die einzelnen Komponenten wurden nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren miteinander vermischt,
worauf sie zu Hautpflegestiften verformt wurden.
B e i s ρ i e 1 4
(Herstellung eines Grundierungsstiftes)
Nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren
wurden die folgenden Komponenten (A), (B) und
(C) miteinander vermischt und zu Stiften verformt:
(A) Kosmetische Grundlage
Flüssiges Paraffin
Festes Paraffin
Festes Paraffin
Mikrokristallines Wachs
Butyl-p-hydroxybenzoat
Butyl-p-hydroxybenzoat
(B) Gel
Propylenglykolmonooleat
Glyzerin
Sorbitolmonolaurat
(C) Deionisiertes Wasser
Zinkweiß und Eisenoxid
(Verhältnis 4 : 6)
Gew.-Teile
24,93 14,0
3,0
0,07
2,0 5,0 1,0
25,0 5,0
20,0
Beispiel 5
(Herstellung eines Lippenstiftes)
Nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wurden die im folgenden angegebenden Komponenten (A), (B) und (C) miteinander vermischt und daraufnin zu Lippenstiften verformt
(A) Kosmetische Grundsubstanz
Squalan
Festes Paraffin
Carnaubawachs
Butylstearat
Butyl-p-hydroxybenzoat
Gew.-Teile
16,92 15,0
2,0
3,0
0,05
709 525/456
Gel | Ciew.-Teile |
Sorbitolmonooleat | 4,0 |
20%ige wäßrige Lösung von | |
D-Mannitol | 7.0 |
Deionisiertes Wasser | 30,0 |
Dipropylenglykol | 15,0 |
Titandioxid | 5,70 |
Roter Farbstoff | 1,30 |
Methyl-p-hydroxybenzoat | 0,03 |
10 (j
Beispiel 8
(Herstellung eines Lippenstiftes)
(Herstellung eines Lippenstiftes)
Nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wurden die folgenden Komponenten (A), (B) und
(C) miteinander vermischt, worauf die erhaltene Wasser-in-Öl-Emulsion zu Lippenstiften verforml
wurde.
(A)
Beispiel 6 (Herstellung eines Grundierungsstiftes)
Nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wurden die im folgenden angegebenen Komponenten
(A), (B) und (C) miteinander vermischt und verformt:
(B)
Kosmetische Grundsubstanz | Gew.-Teile |
Flüssiges Paraffin | 16,93 |
Squalan | 10,0 |
Festes Paraffin | 13,0 |
Butyl-p-hydroxvbenzoat | 0,04 |
Gel | |
Sorbitolsesquioleat | 3,0 |
40%ige wäßrige Lösung von | |
Maltose | 7,0 |
Deionisiertes Wasser | 30,0 |
1,3-Butylenglykol | 10,0 |
Titandioxid und Eisenoxid | |
im Verhältnis 3:7 | 10,0 |
Methyl-p-hydroxybenzoat | 0,03 |
Kosmetische Grundlage | Gew.-Teile |
Flüssiges Paraffin | 42,98 |
Squalan | 10,0 |
Carnauba wachs | 5,0 |
Titandioxid | 3,86 |
Roter Farbstoff | 1,14 |
Butyl-p-hydroxybenzoat | 0,01 |
Gel | |
Glyzerinmonooleat | 2,0 |
Sorbitolmonooleat | 2,0 |
50%ige wäßrige Lösung von | |
Sucrose | 5,0 |
Glyzerin | 3,0 |
Deionisiertes Wasser | 15,0 |
1,3-Butylenglykol | 10,0 |
Gelber Farbstoff | 0,01 |
30
(Herstellung eines Lippenstiftes)
Nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahrer wurden die im folgenden angegebenen Komponenten
(A), (B) und (C) miteinander vermischt, woraul
die erhaltenen Wasser-in-Öl-Emulsion zu Lippenstifter verformt wurde.
40
(A)
Beispiel 7 (Herstellung eines kosmetischen Stiftes)
Nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wurden die folgenden angegebenen Komponenten (A),
(B) und (C) miteinander vermischt, worauf die erhaltene Wasser-in-Öl-Emulsion zu einem kosmetisehen Stift verformt wurde.
(B)
50
55
(A) Kosmetische Grundlage Gew.-Teile Flüssiges Paraffin 24,35
Festes Paraffin 12,0 Japanwachs 3,0 Mikrokristalliner Wachs 2,0 Antioxidationsmittel 0,2
Butyl-p-hydroxybenzoat 0,05
(B)
Gel Glyzerindioleat 2,0
50%ige wäßrige Lösung von
Sucrose 6,0
(C)
Deionisiertes Wasser 40,0 Dipropylenglykol 10,0
(C)
Kosmetische Grundlage | Gew.-Teile |
Festes Paraffin | 37.94 |
Flüssiges Paraffin | 20,0 |
Mikrokristallines Wachs | 10,0 |
Titandioxid | 2,10 |
Roter Farbstoff | 4,90 |
Butyl-p-hydroxybenzoat | 0,05 |
Gel | |
Sorbitoisesquioleat | 3,0 |
60%ige wäßrige Lösung von | |
D-Lävulöse | 4,0 |
50%ige wäßrige Lösung von | |
Sucrose; | 3,0 |
Deioniüiertes Wasser | 10,0 |
Propyleoglykol | 5,0 |
Roter Farbstoff | 0,01 |
Beispiel 10 |
(Herstellung eines kosmetischen Stiftes)
Nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahret wurden die im folgenden aufgeführten Komponenten (A), (B) und (C) miteinander vermischt, woraul
die erhaltene Wasser-in-Öl-Emulsion unier Erzeugung
eines kosmetischen Stiftes verformt wurde.
(A) Kosmetische Grundlage
Flüssiges Paraffin
Festes Paraffin
Japanwachs
Candelillawachs
Antioxidationsmittel
Butyl-p-hydroxybenzoat
Flüssiges Paraffin
Festes Paraffin
Japanwachs
Candelillawachs
Antioxidationsmittel
Butyl-p-hydroxybenzoat
(B) Gel
Glyzerinmonooleat
Glyzerinmonooleat
Sorbitolsesquioleat
20%ige wäßrige Lösung von D-Mannitol
Glyzerin
20%ige wäßrige Lösung von D-Mannitol
Glyzerin
(C) Deionisiertes Wasser
Dipropylenglykol
Dipropylenglykol
Blauer Farbstoff
M ethyl-p-hydroxybenzoat
Gew. -Teile
16,21
15,0
5,0
2,0
0,2
0,05
2,0 1,0
2,5 6,0
40,0 10,0 0,01 0,03 einer vergleichsweise kurzen Zeitspanne aus dem
Stift aus. Des weiteren trennen sich bei längerer Lagerung des Stiftes die übrigen Komponenten, so
daß der Stift nach längerer Lagerung ein unschönes Aussehen aufweist und auf seiner Oberfläche leicht
Wassertröpfchen auftreten.
A) Herstellung eines Lippenstiftes nach dem Verfahren der Erfindung unter Verwendung eines Gels
Es wurde ein Lippenstift ausgehend von den folgenden Komponenten hergestellt:
IO
20 Kosmetische Grundlage
Flüssiges Paraffin
Ceresin
Candelillawachs
Flüssiges Paraffin
Ceresin
Candelillawachs
TiO,
Roter Farbstoff
Butyl-p-hydroxybenzoat
Parfüm
. -Teile
56,84
19,0 1,0 5,70 1,30 0,05 0,1
mel auf dem Stift festgestellt.
Stift
(b) Gel-Emulgiermittel
Glyzerinmonooleat
70%ige wäßrige Lösung von
Maltose
70%ige wäßrige Lösung von
Maltose
Gew.-Teile 3,0
2,0
Beispiel 11
(Vergleichsbeispiel) Bei der Herstellung des Gels wurde die Maltoselösung
tropfenweise in das Glyzerinmonooleat bei Raumtemperatur eingerührt. Nach beendeter Zugabe der
Maltoselösung wurde die Mischung noch weitere Minuten lang gerührt. Auf diese Weise wurde ein
Gel erhalten.
hergestellten Gels. hneten Emulaiereigenschaf-
leÄ,stÄ W,sse, --^«S *J
(c) Wasser-Anteil
Deionisiertes Wasser
Propylenglykoi
Roter Farbstoff
Propylenglykoi
Roter Farbstoff
Gew.-Teile
10,0 1,0 0,01
Das Propylenglykoi und der Farbstoff wurden in dem deionisierten Wasser gelöst.
Das Gel (b) wurde tropfenweise in die kosmetische Grundlage (a) bei 70 C eingerührt. Daraufhin wurde
der Wasseranteil (c) tropfenweise in die Mischung
aus dem Gel (b) und der kosmetischen Grundlage (a)
unter Rühren bei 700C in einem Homogenesierapparat eingerührt. Nach beendetem Mischen wurde die Mischung noch 10 Minuten lang bei 700C gerührt. Auf
diese Weise wurde eine gleichförmige Emulsion erhal-
auftreten und sicn aui uti
Werden demge^nube^ ^^ Polyhydroxy.
Verfahrens der Erfind^ b nichtionogenen,
verbindungen und die angSe| getrennt vonein-
oberflächenaktiven Verbinaungen »^ Grund-
ander ohne Ο^Μβ^^^^Ά
Die erhaltene Emulsion wurde u«*...*
behandlung unterworfen, wodurch Bläschen in der Emulsion eliminiert wurdea Anschließend wurde die
Emulsion bei 7O0C filtriert
Ein Teil der filtrierten Emulsion wurde zu drei Lippenstiften verarbeitet, indem die Emulsion in drei
Lippenstift-Formen gegossen und hierin auf Raumtemperatur abkühlen gelassen wurde.
B) Herstellung von Vergleichs-Lippenstiften
gestellt wurde. Diesmal wurde vielmehr das Glyzerinmonooleat
in die kosmetische Grundlage eingemischt. Die wäßrige Maltoselösung wurde mit dem Wasseranteil
vermischt, worauf diese Mischung mit der kosmetischen Grundlage vermischt wurde. Auf diese
Weise wurde eine Vergleichsemulsion hergestellt. Ein Anteil der filtrierten Vergleichsemulsion wurde in der
beschriebenen Weise zu Lippenstiften verarbeitet.
(a) Für mikroskopische Beobachtungen wurden von den Lippenstiften kleine Abschnitte abgetrennt. Diese
Abschnitte wurden bei 400facher Vergrößerung betrachtet.
Es ergab sich, daß im Falle des nach dem Verfahren der Erfindung hergestellten Lippenstiftes die
emulgierten Wasserteilchen eine Teilchengröße von unter 1 μ haben, wohingegen die emulgierten Wasserteilchen
des Vergleichs-Lippenstiftes einen Durchmesser von über 3 μ hatten.
(b) Ein nach dem Verfahren der Erfindung hergestellter Lippenstift mit einem Gewicht von 3,9 g
wurde einem beschleunigten Trockentest unterworfen, bei dem der Lippenstift in einen geschlossenen Behälter
gebracht wurde, der Phosphorpentoxid als Trocknungsmittel enthielt. Der Stift wurde bei einem verminderten
Druck von etwa 5,0 mm Hg bei Raumtemperatur 90 Tage lang getrocknet. Danach wies der
Lippenstift ein Gewicht von 3,87 g auf. Es trat somit ein Gewichtsverlust von lediglich etwa 0,8%, bezogen
auf das ursprüngliche Gewicht des Lippenstiftes, auf. Der gleiche Test wurde mit dem Verglcichs-Lippenstifl
durchgeführt. Auch dieser Lippenstift wies zus nächst, d.h. zu Beginn des Testes, ein Gewicht von
3,9 g auf. Nach Beendigung des Testes hatte der Stift ein Gewicht von 3,63 g. Dies entspricht einem Gewichtsverlust
von etwa 7%, bezogen auf das Gewicht des ursprünglichen Stiftes.
ίο Aus den erhaltenen Ergebnissen ergibt sich, daß
die Bindung des Wassers in dem nach dem Verfahren der Erfindung hergestellten Lippenstift viel stärker
war als bei dem Vergleichsstilt. Hieraus ergibt sich die beträchtlich bessere Bindung und Emulgierung der
Wasserteilchen in dem erfindungsgemäß hergestellten Stift.
(1) Verwendung der Lippenstifte
Mit den in der beschriebenen Weise hergestellten Lippenstiften wurden Versuche mit 10 Versuchspersonen
(Frauen) durchgeführt. Ermittelt wurden das Gefühl auf den Lippen, Ausbreiteigenschaften sowie
hautweichmachende Eigenschaften.
In allen Fällen wurden die nach dem Verfahren der Erfindung hergestellten Stifte weit positiver beurteilt
als die Vcrgleichsstifte.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung eines kosmetischen Stiftes auf Basis einer Wasser-in-Öl-EmuIsion, bei dem man 1 bis 50 Gew.-% Wasser, 1 bis 10 Gew.-% mindestens einer Polyhydroxyverbiridung, 1 bis 5 Gew.-% mindestens einer nichtionogenen, oberflächenaktiven Verbindung und mindestens 20Gew.-% einer kosmetischen Grundlage sowie gegebenenfalls übliche Farbmittel miteinander vermischt und die Mischung verformt, dadurch gekennzeichnet, daß man zunächst durch Vermischen mindestens einer aus Glyzerin, Mannitol, Dulcitol oder einem Kohlehydrat bestehenden Po-Iyhydroxyverbindung und mindestens einer aus einem Ölsäureester oder Oleyläther eines mehrwertigen Alkohols bestehenden nichtionogenen, oberflächenaktiven Verbindung ein Gel herstellt, das Gel mit der kosmetischen Grundlage vermischt und danach mit Hilfe des Gels das Wasser in der Mischung emulgierL
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP3375472A JPS5612608B2 (de) | 1972-04-03 | 1972-04-03 | |
DE19732335549 DE2335549C3 (de) | 1973-07-12 | Verfahren zur Herstellung eines kosmetischen Stiftes |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP3375472A JPS5612608B2 (de) | 1972-04-03 | 1972-04-03 | |
DE19732335549 DE2335549C3 (de) | 1973-07-12 | Verfahren zur Herstellung eines kosmetischen Stiftes |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2335549A1 DE2335549A1 (de) | 1975-02-13 |
DE2335549B2 true DE2335549B2 (de) | 1977-06-23 |
DE2335549C3 DE2335549C3 (de) | 1978-02-16 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1983000084A1 (en) * | 1981-07-10 | 1983-01-20 | Mustakallio, Kimmo, Kalervo | Pharmaceutical compositions for the treatment of skin |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1983000084A1 (en) * | 1981-07-10 | 1983-01-20 | Mustakallio, Kimmo, Kalervo | Pharmaceutical compositions for the treatment of skin |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS48103742A (de) | 1973-12-26 |
JPS5612608B2 (de) | 1981-03-23 |
DE2335549A1 (de) | 1975-02-13 |
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Legal Events
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |