DE2335129A1

DE2335129A1 - Kragenstuetze fuer hemden

Info

Publication number: DE2335129A1
Application number: DE19732335129
Authority: DE
Inventors: Georges Paul Germain
Original assignee: Germain & Fils Ets
Current assignee: Germain & Fils Ets
Priority date: 1972-07-10
Filing date: 1973-07-10
Publication date: 1974-01-24
Also published as: FR2192457A5

Description

Kragenstütze für Hemden

Die Erfindung betrifft eine Kragenstütze und bezieht sich insbesondere auf eine Kragenstütze aus-halbsteifem Kunststoff zur Verwendung bei der Aufmachung von Wäschestücken aus sehr leichtem Gewebe, beispielsweise zur Aufmachung der Kragen von (Anzug-)Hemden, Sporthemden, Blusen u. dgl.

Die üblicherweise verwendeten Kragenstützen bestehen aus Folien aus einem halbsteifem Material, die mit symmetrischer Anordnung

zu.einein, schmalen Kittelstreifen-, der_zur. Befestigung.am JKropf.

des Wäschekragens an seiner Basis und in der Mitte eingeschnitten ist, zwei ausgestanzte Lappen aufv/eisen. Der Unterteil der Lappen wird am Kragenausschnitt angelegt, während beim Einsetzen der Kragenstütze der Lappenoberteil sich nach Umschlagen um etwa 180° um eine oder mehrere Faltlinien elastisch unter den Kragenumschlag legt.

Aufgrund ihrer Elastizität dienen diese Lappen als Aufmachungs-Hilfsraittel (Dekorationsbüste) für Kragenumschläge an V/äschestücken, beispielsweise an (Anzug-)Hemden, Sporthemden, Korsagen, Blusen, Schlafanzügen, u. dgl.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte

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Kragenstütze zu schaffen, die sich leichter anbringen läßt und mit der die Aufmachung und insbesondere die gewölbte (runde) Anordnung des Kragenumschlages verbesserbar sind.

Diese Aufgabe ist mit einer ausgestanzten

Folie aus Kunststoff, beispielsweise aus Polyvinylchlorid, Zelluloseazetat oder ähnlichem mit zu einem eingeschnittenen Mittelstreifen symmetrischer Anordnung zweier zueinander ähnlicher Lappen gelöst, die sich erfindungsgemäß dadurch auszeichnen, daß die unter dem Krängen anzuordnen-/i.appenoberteile mit Aussparungen in Gestalt von Fenstern oder Schlitzen versehen sind, deren Abmessungen und Umrisse entsprechend der angestrebten Elastizität des um 180°
wählt sind.

des um 180 unter den Kragenumschlag umgeschlagenen Lappens ge-

Diese Aussparungen erstrecken sich von nahe der Spitze jedes Lappens bis zur Verbindungslinie mit dem am Kragenausschnitt angeordneten Teil.

Beim Einsetzen der Kragenstütze genügt es, die oberen Teile der Lappen um etwa 180° gegenüber den Lappenunterteilen umzubiegen, ohne jedoch eine Faltung auszuführen, um eine Stütze für den Kragenumschlag zu erhalten, dessen Elastizität in vollem Umfang

ist bewahrt und entsprechend der Größe der Aussparungen veränderbar /.

In einer vorteilhaften Ausbildungsform ist jeder Lappen der Kragenstütze als krummliniges Dreieck ausgebildet und die Aussparung hat eine ähnliche Dreiecksform.

In Weiterbildung der Erfindung sind die Aussparungen in Gestalt von querverlaufenden Lamellen ausgebildet, die zur Vermeidung von Einschnitten oder Aufrauhungen an der Wäsche an den Enden abgerundet sind.

In einer weiteren Ausbildungsform ist tier Mittelteil der Kragenstütze nicht mehr eingeschnitten, sondern in der Mitte mit einer im wesentlichen dreieckigförmigen Ausstanzung versehen. Dadurch läßt sich der Knopf leicht einführen. Die Befestigungs-

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fäden des Knopfes werden in der halbkreisförmig ausgebildeten Spitze des Dreiecks aufgenommen. Der Knopf ist somit unverlierbar mit der Kragenstutze verbunden und kann sich beim Anlegen und Aufmachen des Kragenumschlages nicht mehr verschieben.

Die Erfindung wird .im folgenden anhand schematischer Zeichnungen mehrerer Ausführungsbeispiele der erfindungcgemäßen Krarenstütze erläutert, die in Fig. 1, 2 und 3 in Draufsicht vor dem Umbiegen der-Lappen dargestellt sind.

Die Folie ist in an sich bekannter Weise ausgestanzt und weist einen schmalen Mittelstreifen 1 auf, der in seinem Mittelteil 7 einen nach unten gehenden Schlitz für die Befestigung am Kragenknopf und einen breiteren nach oben gehenden Schlitz besitzt. Symmetrisch zu diesem Mittelstreifen sind zwei miteinander ähnlich ausgebildete Lappen vorhanden, deren im wesentlichen rechteckige Unterteile 2 zur Anordnung am (nicht gezeichneten) Hemdenausschnitt vorgesehen sind, während die in Gestalt von krummlinigen Dreiecken -ausgebildeten Oberteile 3 unter den (nicht gezeichneten) Kragenumschlägen oder Kragenecken angeordnet v/erden.

Erfindungsgemäß sind die Lappenoberteile 5 mit Aussparungen oder Fenstern 4 kleinerer oder größerer Abmessungen versehen.

Diese*Aussparungen können einen dem Umriß der Lappen 3 (Fig. 1) ungefähr ähnlichen dreieckförmigen Umriß haben oder von Schlitzen 5 (Fig. 2) gebildet sein, welche Lamellen bilden, die in abgerundeten Teilen 6 enden.

Durch diese Ausbildung brauchen beim Einsetzen der Kragenstütze zwischen Unter- und Oberteil der Lappen keine Faltlinien mehr hergestellt zu werden. Ein einfaches Kneifenfalten an den Rändern 8 der Aussparungen 4· oder 5 genügt, um die Lappenoberteile 3 über das zugehörige Lappenunterteil 2 umzuschlagen. Die Lappen behalten somit ihre Elastizität und. bieten infolge der Materialwegnahme keinen Widerstand beim Umbiegen. Die Lappen bilden somit ein geschmeidiges und elastisches Aufmachungs-Hilfsmittel, das sich insbesondere

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bei leichten Wäschestücken mit Vorteil verwenden läßt.

In Fig. 3 ist eine der in Fig. 1 gezeigten Ausbildungsform ähnliche Kragenstütze dargestellt. Jedoch ist anstelle des im Mittelteil 7 ausgebildeten Schlitzes für die Befestigung des Kragenknopfes in der Mitte des Mittelstreifens 1 eine im wesentlichen dreieckige Ausstanzung 9 vorgesehen. Ein mit punktierter Linie dargestellter Knopf 11 läßt sich unter der großen senkrechten Fläche der Ausstanzung einschieben, wobei seine Befestigungsfäden im abgerundeten Teil 10 der Spitze der Ausstanzung aufnehrnbar sind, so daß der Knopf fest gehalten ist. Diese Ausbildungsform ist selbstverständlich ' bei allen Ausführungsbeispielen der Kragenstütze anwendbar.

Es sei insbesondere darauf hingewiesen, daß die Kunststoffolien mit beliebigen Umrissen ausstanzbar sind und daß Aussparungen mit beliebigen Formgebungen und Abmessungen ausbildbar sind, je nachdem welche Eestelastizität für die Teile angestrebt wird,*mit denen die Kragenecken oder beliebige andere Teile eines aufzumachenden Wäsche- oder Kleidungsstückes gestützt v/erden sollen.

/Patentansprüche 309884/0622

Claims

Patentansprüche

1. Kragenstütze zur Verwendung beim Aufmachen von V/äsche, Kleidungsstücken, insbesondere von (Anzug-)Hemden, Sporthemden, Blusen und ähnlichen Artikeln, mit durch Ausstanzen einer Kunststoffolie erhaltenen Lappen, dadurch gekennzeichnet, daß die unter dem Kragen anzuordnenden Lappenoberteile (3) mit Aussparungen in Gestalt von Fenstern oder Schlitzen(4,5) versehen sind, deren Abmessungen und Umrisse entsprechend der angestrebten Elastizität des um 180 unter den Kragenumschlag umgeschlagenen Lappens (3) gewählt sind.

2. Kragenstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Spitzen der Lappen (3) ausgebildeten Aussparungen (4,5) von einer idealen Paltlinie der am Ausschnitt anzuordnenden !Peile ausgehen und im wesentlichen parallel zum Umriß der Lappen (3) verlaufen.

3. Kragenstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Spitzen der Lappen (3) ausgebildeten Aussparungen (4,5) querverlaufende Schlitze (5) ' sind, die sich von dem am Ausschnitt angeordneten Teil bis in die Nähe der Spitze erstrecken und seitlich mit abgerundeten Teilen (6) enden.

4. Kragenstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte des am Ausschnitt anzuordnenden Mittelteils (1) der K_ragenstütze eine Ausstanzung in Form eines Dreiecks (9) vorgenommen ist, welches so bemessen ist, daß ein Knopf (11) einschiebbar und dessen Befestigungsfaden an der abgerundeten Spitze (10) der Ausstanzung (9) aufnehmbar ist, um den Knopf (11) fest zu halten.

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