DE2334059A1 - Verbrennungsmaschine - Google Patents
VerbrennungsmaschineInfo
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. K Veickmann,
Dipl.-Ing. H.Weickmann, Dipi.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. R A.Weιckmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860 820 233 A 059
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha
5,5-chome, Yaesu, Chuo-ku,
Tokyo, 104 Japan
5,5-chome, Yaesu, Chuo-ku,
Tokyo, 104 Japan
Verbrennungsmas chine
Die Erfindung betrifft eine Verbrennungsmaschine mit zumindest einem Zylinder, über dessen Kolben eine Hauptverbrennungskammer
gebildet ist, die über einen Flammkanal mit einer eine Zündvorrichtung enthaltenden Hilfsverbrennungskammer verbunden
ist und einer Vorrichtung zur Zuführung vergleichsweise mageren Kraftstoff-Luftgemischs in die Hauptverbrennungskammer sowie
einer Vorrichtung zur Zuführung vergleichsweise fetten Kraftstoff-Luftgemischs in die Hilfsverbrennungskammer. Das
der Hilfsverbrennungskammer zugeführte fette Gemisch wird durch die Zündvorrichtung gezündet, und die dabei erzeugte Flamme
wird durch den Flammkanal in die Hauptverbrennungskammer geleitet, so daß in dieser das magere Gemisch gezündet und verbrannt
wird.
Bei einer Verbrennungsmaschine dieser Art ist zu fordern, daß die relativen Proportionen des mageren und des fetten Gemischs
so beibehalten werden, daß das dabei sich ergebende Gesamt-Kraftstoff-Luftverhältnis
magerer als das theoretische Verhältnis ist, so daß die Erzeugung schädlicher Bestandteile in
den Abgasen, also von Stickstoffoxiden, Kohlenstoffmonoxid
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und anderen schädlichen Anteilen verhindert oder "mindestens
reduziert wird.
Nach längerem Betrieb könnten die Innenflächen des Flammkanals unerwünschte·Ablagerungen der Verbrennungsprodukte, beispielsweise
von Kohlenstoff, aufweisen. Deshalb wird der effektive Querschnitt des Flammkanals mit der Zeit geändert.
Aus diesem Grunde soll die Strömung des vergleichsweise fetten Gemischs möglichst nicht durch den Querschnitt des Flammkanals
bestimmt werden.
Hierzu ist eine Verbrennungsmaschine der eingangs genannten Art erfindungsgemäß derart 'ausgebildet, daß die Vorrichtung zur
Zuführung mageren Kraftstoff-Luftgemischs eine zwischen einer Hauptventurianordnung und der Hauptverbrennungskammer verlaufende
HauptzuführungsIeitung umfaßt, daß die Vorrichtung zur
Zuführung fetten Kraftstoff-Luftgemischs eine zwischen einer Hilfsventurianordnung und der Hilfsverbrennungskammer verlaufende
Hilfszuführungsleitung umfaßt und daß der effektive Querschnitt
der Hilfsventurianordnung kleiner als der effektive Querschnitt des Flammkanals und der Hilfszuführungsleitung ist.
Vorzugsweise ist ein Vergaser vorgesehen, der die Hilfsventurianordnung
mit Kraftstoff versorgt. Außerdem ist eine Einspritzvorrichtung zum Einspritzen von Kraftstoff in die Hauptzuführungsleitung
vorgesehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Figur beschrieben, die einen Schnitt der erfindungswesentlichen
Teile einer Verbrennungsmaschine darstellt.
In der Figur ist ein Teil einer Verbrennungsmaschine mit einem Maschinenkörper 1 dargestellt, auf dem ein Zylinderkopf
angeordnet ist. Beide Elemente bilden eine oder mehrere
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ORIGINAL INSPECTED
Hauptverbrennungskammern 4. Jeder Hauptverbrennungskammer 4 ist eine kleine Hilfsverbrennungskammer 6 zugeordnet, die
mit ihr über einen Flammkanal 7 verbunden ist. Die Hauptverbrennungskammer
4 ist mit einer Haupteintrittsöffnung und einem Haupteintrittsventil 8 versehen. Ferner sind eine Auslaßöffnung
und ein Auslaßventil (nicht dargestellt) für die Abgase vorgesehen. Die Hilfsverbrennungskammer 6 ist mit einer
Eintrittsöffnung und einem Hilfseintrittsventil 9 sowie mit einer Zündvorrichtung in Form einer Zündkerze 10 versehen.
Die Hauptverbrennungskammer 4 und die Hilfsverbrennungskammer 6 werden über eine Hauptzuführungsleitung 3 bzw. eine
Hilfszuführungsleitung 5 mit Gemisch versorgt, beide Leitungen
sind gestrichelt dargestellt. Diese Leitungen 3 und 5 sind jeweils mit einer Hauptventurianordnung 16^ bzw. einer Hilfsventurianordnung
16~ verbunden, denen jeweils eine Hauptdrosselklappe
12 bzw. eine Hilfsdrosselklappe 13 zugeordnet ist. Beide Drosselklappen 12 und 13 sind untereinander durch ein Gelenk
11 gekoppelt, das in der Figur schematisch gestrichelt dargestellt ist.
Die Hauptzuführungsleitung 3 ist mit einer Kraftstoffeinspritzdüse
15 versehen, die von einer Einspritzvorrichtung gespeist wird, welche bei 14 schematisch dargestellt ist.
Auf einer Seite der Hilfsventurianordnung 162 ist ein Vergaser
17 angeordnet, der eine Kraftstoffkammer 18 für flüssigen Kraftstoff
und eine Kraftstoffdüse 19 enthält, die in die Venturianordnung
162 verläuft und auf diese Weise ein vergleichsweise
fettes Gemisch für die Hilfszuführungsleitung 5 liefert.
Beim Betrieb sind die Einspritzdüse 15 und die Einspritzvorrichtung
14 so eingestellt, daß flüssiger Kraftstoff in die Hauptzuführungsleitung 3 eingegeben wird, der sich mit Luft
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2 3 S w O 5 9
vermischt und somit ein vergleichsweise mageres Gemisch für die Hauptverbrennungskammer erzeugt. Der Vergaser 14 und seine
Kraftstoffdüse 19 sind so eingestellt, daß ein vergleichsweise fettes Kraftstoff-Luftgemisch für die Hilfsverbrennungskammer
6 erzeugt wird.
Es ist günstig, wenn die Strömungen der beiden Gemische für die Hauptverbrennungskammer und die Hilfsverbrennungskammer
durch das Strömungsverhältnis zwischen der Hauptventurianordnung 16. und der Hilfsventurianordnung 16p bestimmt werden.
Die relativen effektiven Querschnitte der Hauptventurianordnung
16. und der Hilfsventurianordnung 16^ sind so ausgewählt,
daß das optimale Gesamtverhältnis zwischen Kraftstoff und Luft bei Vollast verwirklicht ist. Die Strömung durch die Venturianordnungen
wird jedoch durch den Unterdruck bestimmt, der durch einaiKolben im Zylinder unter der Hauptverbrennungskammer 4
erzeugt wird. Es ist deshalb wichtig, daß der Flammkanal 7 eignen größeren effektiven Querschnitt als die entsprechende
Hilfsventurianordnung 16p hat.
Wenn die Größe des Flammkanals 7 dem Vollgasbetrieb angepaßt ist, so ist sie auch Zwischenzuständen angepaßt. Das richtige
Verhältnis für einen Betrieb unter dem Vollgaszustand wird durch die relativen Einstellungen der Drosselklappen 12 und
13 zueinander beibehalten.
Da während des Maschinenbetriebs Kohlenstoffverbindungen im Flammkanal angesammelt werden können, ist der effektive Querschnitt
des Flammkanals ausreichend größer als der Querschnitt der Hilfsventurianordnung, so daß solche Ansammlungen ohne Beeinträchtigung
des Verhältnisses der Strömungen des fetten und des mageren Gemische erfolgen können.
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Claims (2)
- PatentansprücheVerbrennungsmaschine mit zumindest einem Zylinder, über dessen Kolben eine Hauptverbrennungskammer gebildet ist, die über einen Flammkanal mit einer eine Zündvorrichtung enthaltenden Hilfsverbrennungskammer verbunden ist, und einer Vorrichtung zur Zuführung vergleichsweise mageren Kraftstoff-Luftgemischs in die Hauptverbrennungskammer sowie einer Vorrichtung zur Zuführung vergleichsweise fetten Kraftstoff-Luftgemischs in die Hilfsverbrennungskammer, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Zuführung mageren Kraftstoff-Luftgemischs eine zwischen einer Hauptventur!anordnung (16.) und der Hauptverbrennungskammer (4) verlaufende Hauptzuführungsleitung (3) umfaßt, daß die Vorrichtung zur Zuführung fetten Kraftstoff-Luftgemischs eine zwischen einer Hilfsventurianordnung (16p) und der Hilfsverbrennungskammer (6) verlaufende Hilfszuführungsleitung (5) umfaßt und daß der effektive Querschnitt der Hilfsventurianordnung (16p) kleiner als der effektive Querschnitt des Flaminkanals .(7) und der Hilfszuführungsleitung (5) ist.
- 2. Verbrennungsraaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vergaser (17) der Hilfsventurianordnung (162) und eine Einspritzvorrichtung (14, 15) der Hauptzuführungsleitung (3) zur Zuführung von Kraftstoff zugeordnet sind.309883/0 607Leer seife
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