DE2333840A1 - Einrichtung zum elektrolytischen aetzen eines werkstueckes - Google Patents
Einrichtung zum elektrolytischen aetzen eines werkstueckesInfo
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Description
MITSUBISHI DENKI KABUSHIKI KAISHA, Tokyo , Japan
Einrichtung zum elektrolytischen Atzen eines
Werkstückes
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum elektrolytischen
Ätzen eines Werkstückes, wobei ein Arbeitsspalt zwischen dem
Wei'kstück und einer Elektrode eine über einen Transformator
und einen Gleichrichter bereitgestellte Arbeitsspannung anliegt
und wobei ein Prüfgerät zur Feststellung eines abnormen Vorgangs zwischen Elektrode und Werkstück vorgesehen ist.
Eine Vorrichtung zur elektrolytischen Ätzbearbeitung eines
Werkstücks umfaßt gewöhnlich eine Regeleinrichtung gemäi3
Fig. 1. Diese Vorrichtung umfaßt eine Dreiphasenwechselstromquelle
1, einen Schutzschalter 2, einen Schalter 3, einen magnetischen Verstärker oder eine Steuerdrossel 4, einen
Abwärtstransformator 5, einen mit der Sekundärwicklung des Transformators 5 verbundenen Gleichrichter 6, eine Elektrode
7, welche über einen Nebenschlußwiderstand S mit dem negativen Pol des Gleichrichters 6 verbunden ist, ein Werkstück 9,
welches mit dem positiven Pol des Gleichrichters 6 verbunden ist und der Elektrode 7 unter Belassung eines kleinen Spalts
gegenüberliegt, einen Referenzspannungsgenerator 10, eine Einrichtung 11 zum Einstellen der Referenzspannung, eine Einrichtung
12 zum Einstellen der gemessenen Spannung, einen Vergleicher oder Komparator 13 zum Vergleich der Spannungen der
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Einrichtungen 11 und 12, einen Verstärker 14, einen Zündkreis
15 zur Steuerung dec Magnetverstärkers 4 und eines Thyristors
16 zum Antrieb eines Gleichstromservomotors, ein Arbeitsgefäß 17, einen Vorratstank 18, einen Elektrolyten 19, eine Pumpe
20 zur Zufuhr des Elektrolyten 19 aus dem Vorratstank 18 durch eine Rohrleitung 21 zum Arbeitsspalt, einen Dynamo 22 zur Geschwlndigkeitsanzeige,
einen Gleichstroir.servomotor 23 und ein Untersetzungsgetriebe 24.
Eine automatische Regelung für konstante Spannung besteht aus einem Referenzspannungsgenerator 10, einer Einrichtung
zum Einstellen der Referenzspannung 11, einer Einrichtung 12 zum Einstellen der gemessenen Spannung, einem Komparator 13,
einem Verstärker 14, einem Zündstromkreis 15, dem Thyristor 16 und dem Magnetverstärker 4. Eine automatische Steuerung
mit konstanter Vorschubgeschwindigkeit wird unter Verwendung eines die Geschwindigkeit anzeigenden Dynamos 22 erreicht,
sowie eines Referenzspannungsgenerators 10, einer Einrichtung zur Einstellung der Referenzspannung 11, einer Einrichtung
12 zur Einstellung der gemessenen Spannung, eines Komparators 13, eines Verstärkers 14, eines Zündstromkreises
15 und eines Thyristors 16.
Die Vorrichtungen gemäß Fig. 2 und 3 dienen dazu, eine Beschädigung
der Elektrode und des Werkstücks aufgrund eines Signals zu verhindern, welches abnorme Phänomene, wie z. B.
Funkenbildung oder ungewöhnliche Stromschwächung zwischen Elektrode und Werkstück (hervorgerufen durch die unnormale
Bildung einer starken Oxidationsmembran) feststellt. Bei der Vorrichtung gemä.c Pig. 2 wird eine Beschädigung der Elektrode
und des Werkstücks 9 dadurch verhindert, dafs solche ungewöhnliche
Phänomene durch eine Prüfeinrichtung 25 festgestellt werden, worauf der Schutzschalter 2 auf der Primärseite
der Arbeitsspannungsquelle über eine Schuteschaltersignalleitung 26 abgeschaltet wird. Bei dieser Vorrichtung beträgt
die Verzögerung der Betätigung des Schutzschalters 2 vom
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NAOHGEREICHT
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Zeitpunkt der Feststellung des unnormalen Phänomens bis
zur Abschaltung der Arbeitsstromquelle etv/a mehrere 10ms,
so daß die Gefahr einer starken Beschädigung der Elektrode 7 und des Werkstücks 9 besteht. Bei Auftreten eines unnormalen
Phänomens bedarf es einer langen Zeitdauer zur Korrektur der Elektrode.
Bei der Vorrichtung gemäß Fig. 3 ist eine automatische Steuerung
zur konstanten Spannung vorgesehen. Hierzu wird eine Gruppe von Thyristoren 27 anstelle der Steuerdrossel 4 gemaß
Pig. 2 verwendet und das Schutzschaltersystem gemäß Pig.
wird verbessert. Der Arbeitsspalt wird durch einen Thyristor
28 überbrückt, welcher parallel zwischen der Elektrode 7 und dem Werkstück 9 liegt, ferner ist eine Diode 29 zum
Eichen des Spannungsabfalls des Thyristors in Durchlaßrichtung in Reihe zwischen die Elektrode 7 und das Werkstück 9
geschaltet, so daß der Spannungsabfall in Durchlaßrichtung der Diode 29 an dem den Arbeitsspalt überbrückenden Thyristor
23 anliegt, so daß der Thyristor 28 gezündet wird, selbst wenn die Verhältnisse am Arbeitsspalt derart unnormal sind,
daß ein vollständiger Kontakt zwischen Elektrode 7 und Werkstück 9 besteht. Das unnormale Phänomen wird durch das Prüfgerät
25 festgestellt und der Thyristor 28 wird durch ein Thyristor-Zündsignal, welches auf dem Prüfsignal beruht,
über die Signalleitung 30 gezündet, so daß der Arbeitsspalt mit einer Spannung beaufschlagt wird, welche dem Spannungsabfall
des Thyristors in Durchlaßrichtung entspricht. Die Thyristorgruppe 27 zur automatischen Steuerung unter konstanter
Spannung wird über die Signalleitung 31 zum Abschalten des Thyristors ausgeschaltet und der Schalter 3 sowie der
Schutzschalter 2 werden durch die Signalleitung 32 zur Abschaltung des Schalters 3 und über die Signalleitung 33 zur
Betätigung des Schutzschalters abgeschaltet. Auf diese \veic3
wird die Arbeitsstromquelle abgeschaltet und eine Beschädigung der Elektrode 7 und des Werkstücks 9 wird verhindert.
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Bei dieser Vorrichtung bedarf es nur einiger 10 ils, um die
Spannung zwischen der Elektrode 7 und dem Werkstück 9 "bei
Peststellung eines unnormalen Phänomens abzuschalten. Die Spannung jedoch, welche dem Spannungsabfall des Thyristors
23 in Durchlaßrichtung entspricht, verbleibt zwischen den
Polen, so daß der Jrbeitsstrom nicht vollständig unterbrochen wird. Es mu3 eine große Anzahl von Thyristoren parallelgeschaltet
werden, wenn die Arbeitsstromkapazität des Thyristors 28 im Bereich von mehreren Tausend bis mehreren Zehntausend
Ampere liegt. In diesem Fall ist es schwierige alle Elemente gleichzeitig einzuschalten, und es ist eine
große Anzahl von Thyristoren erforderlich, so daß die Kosten für die Apparatur sehr groß sind. Darüber hinaus ist es erforderlich,
die Diode 29 zum Kalibrieren des Spannungsabfalls des Thyristors in Durchlaßrichtung in Reihe mit der Elektrode
7 und dem Werkstück 9 zu schalten. Die Diode 29 sollte
die gleiche Kapazität wie der Gleichrichter 6 für den Arbeitsstrom haben, so daß auch hierdurch die Kosten für die Apparatur
ähnlich wie durch den- Thyristor 28 stark erhöht werden und der Arbeitsstrom kann nicht vollständig unterbrochen
werden. Wenn der Thyristor 28 gezündet wird, so besteht die Möglichkeit, daß der Thyristor 28 zerstört wird, da keine
Vorrichtung vorgesehen ist, um den Strom der Stromquelle zu begrenzen.
Darüber hinaus wird bei einer herkömmlichen Vorrichtung zur elektrolytischen Ätzung eines Werkstücks ein unnormales
Phänomen zwischen der Elektrode und dem Werkstück während der elektrolytischen Bearbeitung durch die Prüfeinrichtung
25 festgestellt. Es ist ferner bekannt, zur Feststellung einer Funkenbildung zwischen der Elektrode und dem Werkstück
während der elektrolytischen Bearbeitung (unnormales Phänomen) durch Verwendung einer Einrichtung diese
festzustellen, welche ein Signal erzeugt, wenn die festge-
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stellte Spannung durch die Funkenbildung im Vergleich zur vorbestimmten Referenzspannung abnimmt. Hierzu wird die vorbestimmte
Referenzspannung mit der Spannungs am Arbeitsspalt verglichen. Dieses herkömmliche Gerät umfaßt ein Spannungsrelais vom Transistortyp, welches bei einer Spannung unterhalb
der vorbestimmten Spannung betätigt wird.
Es ist ferner eine Einrichtung bekannt, um eine geringe Spannungsänderung
der Arbeitsspannung, welche durch Funkenbildung hervorgerufen wird, festzustellen. Hierbei ist eine Kombination
einer differenzierenden Schaltung und einer integrierenden Schaltung vorgesehen.
Bei ersterem System ist es jedoch erforderlich, die vorbestimmte
Referenzspannung zu ändern, wenn die durchschnittliche Arbeitsspannung geändert wird und es ist schwierig, den Welligkeitsanteil
der Arbeitsstromquelle (pulsierende Komponente) und die Spannungsänderungskomponente (hervorgerufen durch
Funken) im Vergleich mit der durchschnittlichen Arbeitsspannung zu identifizieren. Mit dieser herkömmlichen Einrichtung
ist die Genauigkeit der Bestimmung einer Funkenbildung äußerst gering.
In letzterem System ist es nicht erforderlich, die vorbestimmte BezugsSpannung zu ändern, wenn die durchschnittliche Arbeitsspannung
geändert wird. Diese Einrichtung wird jedoch auf grund des Differenzierstromkreises durch von außen kommende
regellose Schwankungen oder Rauschen erheblich beeinträchtigt, so daß es von daher sehr schwierig ist, die Welligkeitskomponente
der Arbeitsspannungsquelle und die Spannungsänderungskomponente aufgrund von Funkenbildung im Vergleich zur
durchschnittlichen Arbeitsspannung zu identifizieren, so daß auch hier die Genauigkeit,mit welcher Funken festgestellt
v/erden, sehr gering ist.
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Bisher wurde keine befriedigende Einrichtung zur zuverlässigen Feststellung von unnormalen Stromschwächungs- '
Phänomenen bekannt. · *.
.Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung
zur elektrolytisehen Atzung eines Werkstücks zu
schaffen, bei der jedwede Störung durch unnormale Stromschwächungsphänomene vollständig vermieden wird. ■-.y--
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Primärseite des Transformators mit einer Diode und
einem dieser parallelgeschalteten Thyristor verbunden ist, welcher durch das'Prüfgerät (25) angesteuert wird, so daß
die Primärseite des Transformators bei Auftreten eines abnormalen Vorgangs kurzgeschlossen wird.
Die erfindungsgemäße Einrichtung umfaßt eine Steuerungsdrossel
in einem automatischen Steuersystem gemäß Fig. 1 für konstante Spannung. Zwischen der Steuerdrossel und dem Spannungsabfalltransformator
ist eine Diode vorgesehen, um die Abmessungen des Unterbrecherthyristors zu verringern und eine vollständige
Unterbrechung des Arbeitsstroms herbeizuführen. Es ist ein
Dreiphasen-Allwellen-Gleichrichter vorgesehen und der Unterbrechungsthyristor ist mit dem Ausgang des Gleichrichters'verbunden,
wobei der Unterbrechungsthyristor bei einem festgestellten abnormen Vorgang gezündet wird, so daß ein Kurzschluß des Dreiphasen-7/echselstroms zwischen der Steuerdros- sei
und dem Spannungsabfalltransformator erzwungen wird und
ein Vorschub zwischen Werkstück und Elektrode gestoppt wird. Der Unterbrecherthyristor kann' innerhalb weniger us gerechnet
vom Beginn des festgestellten abnormalen Vorgangs gezündet
werden und der Dreiphasenwechselstrom zwischen"der Steuerdrossel
und dem Spannungsabfalltransformator wird kurzugeschlossen. " —■«..,
3 0 9 a 8 2 ΙΛ 2 £S-
Bei der erfindungsgemäßen. Einrichtung wird, der Schaltungsteil
'hinter der Steuerdrossel erzwungonermaßen kurz"agesch2Lcssen,
so daß die Stromkapazität dec Unterbrecherthyrictors aufgrund
der Strombegrenzungswirkung der Sättigungsdrossel in Vergleich su herkömmlichen Systemen merklich herabgesetzt werden kann.
Demgemäß ist es möglich, den Strom nur mit einem Unter-.
brecherthyristor in Kombination mit einer Gleichrichterdiode
und insbesondere einer Droipho-sen-Allwellcn-Glcieh-,
rieht erdi ode. au. unterbrechen.3^i der Unterbrechung deci JLrbeitsstroms
wird eine Verzögerung lediglich durch die Indu::-
tanzkoaiponente des Spamiungsabfalltrancgormatora, der Elektrode
und des Werkstücks bewirkt, so da3 die Spannung, v/elche den
Spannungsabfall des Unterbreeherthyristors in Vorwartsrichtung entspricht» auf 1/10 bis mehrere Zehntel herabgesetzt
wird und die Unterbrechung des Arbeitsstroms verläuft mit
großer Geschwindigkeit.
Um zu verhindern» daß bei der Unterbrechung des Arbeite stress
aufgrund der Induktanzkomponente des Spannungsabfalltransformators,
der Elektrode und dssiierkstücks eine ITersÖrerung
eintritt» ist in der erf indungs gemäß en Einrichtung ein Thyristor
vorgesehen,, welcher den. Arbeitsspalt überbrückt, covic
ein vorgespannter Kondensator für den den- Arbeitsspalt überbrückenden, Thyristor zwischen dem Werkst tick tmd- der 2-lektr oeL.c,
so daß die Kathode des den. Arbeitsspalt überbrückenden
2hyristors durch- den Kondensator negativ vorgespannt wird.
Der Unterbreeherthyristor wird bei Peststellung eines abnormalen
Torgangs gezündet und gleichzeitig wird auch der den
Arbeitsspalt überbrückende !Thyristor gezündet, wobei eine
Verzögerung der' Unterbrechung des Arbeitsstroms aufgrund
der Induktanzkomponente.des Abwärtstransformators, eier. Elektrode und des Werkstücks durch erzwungenen Kebencchluß
des Stroms über den den Arbeitsspalt überbrückenden
!Thyristor vermieden wird* so daß der durch den Arbeitsspalt
fließende Arbeitsstrom innerhalb weniger us unterbrochen wird,
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BAD ORIGINAL °OPY
-S-
Es war "bisher erforderlich, eine Diode zur Kalibrierung des
Spannungsabfalls des Thyristors in Vorwärtsrichtung vorzusehen, wenn der den Arbeitsspalt überbrückende Thyristor
zwischen Elektrode und Werkstück vorgesehen wird. Gemäß vorliegender Erfindung ist es jedoch unnötig, eine Diode zur
Eichung des Spannungsabfalls des Thyristors in Vorwärtsrichtung vorzusehen, da der Thyristor durch Verwendung des Kondensators
zur Vorspannung des Thyristors erzwungenermaßen
gezündet wird.
Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung werden abnorme Vorgänge
folgendermaßen festgestellt:
Ein Probenahme- und Haltekreis ist vorgesehen, mit dem wiederholt während einer bestimmten Zeit Probe genommen wird, worauf
der gemessene Wert während einer bestimmten Zeit gehalten wird
usw, Dies geschieht mit einer bestimmten Frequenz (mehrere KHz bis mehrere HHz). Die Frequenz ist höher als die Frequenz
der Welligkeitskomponente der Arbeitsspannung. Die Ausgangsspannung des !Probenahme- und Haltekreises zur Haltezeit wird
von der Eingangsspannung zur Haltezeit mittels eines Reehenverstärkers
subtrahiert, wobei eine Differenzspannung während jeder der kurzen Zeitdauern gebildet v/ird. Hierdurch wird der
Einfluß der Welligkeitskomponente der Arbeitsspannung ausgelöscht,
so daß die Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Feststellung von Funken stark erhöht wird. Der Probenahme- und
Haltekreis erzeugt eine Ausgangsspannung nach einer bestimmten Zeitdauer, während welcher eine Eingangsspannung eingegeben
wird. Im Falle eines abnormen Vorgangs in Form eines Funkenüberschlags am Arbeitsspalt tritt eine (geringe)
Spannungsänderung ein, von welcher eine Probe genommen v/ird..
Ferner speichert der Probenahme- und Haltekreis die Eingangsspannung am Ende der Probenahme aufgrund eines Haltebefehlssignals
und die Ausgangsspannung wird aufrechterhalten bis
das nächste Probenahme-Befehlssignal empfangen wird. Die
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Probenahme erfolgt jedesmal aufgrund eines ProbenahiriC-Befehlssignals
und der Haltevorgang erfolgt jedesmal aufgrund eines Haltebefehlssignals.
Darüber hinaus wird mit der erfindungsgemäßen Einrichtung eine kleine Änderung des Arbeitsstroms aufgrund eines i-'unkenüboschlags
durch den Probenahme- und Kaitestromkreis festgestellt,
so daß eine Synchronisation mit dem Probenahme- und Haltestromkreis zur Feststellung der kleinen Spannungeänderung
bei Funkentiber schlag stattfindet, wobei die Probenahme und das Halten der Spannung stattfinden und der Funkenuberschlag
wird mit großer Genauigkeit festgestellt.
Zur Erhöhung döö? Arbeitsgenauigkeit des elektroiyticchen
Ätzens wird oft unter einem hohen Gasdruck gearbeitet. In
diesem Fall liegen Bläschen im Elektrolyten vor und die Arbeitsspannung und der Arbeitsstrom verändern sich je nach
der Menge der Bläschen. Demgemäß war e3 bisher schwierig,
eine Änderung der Arbe its spannung bzw. des Arbeitsstroias
aufgrund eines Funkenüberschlags-von der Änderung der Arbeitespannung
und des Arbeitsstroms aufgrund der Gasblänchen in herkömmlicher Weise zu unterscheiden. Wenn jedoch erfindungsgemäß
ein Probenahme- und Haltekreis und ein logischer Rechenkreis verwendet v/erden, so ist es möglich, einen geringen
Anstieg der Arbeitsspannung und eine geringe Dämpfung
des Arbeitsstroms aufgrund des Hochdruckgases von einer
geringen Spannungssenkung der Arbeitsspannung und einer geringen Stromzunahme des Arbeitsstroms durch Punkenschlag
zu unterscheiden. Auf diese Weise wird auch bei Systemen, welche mit hohem Gasdruck arbeiten, die Genauigkeit wesentlich
erhöht.
Bei einer abnormalen Dämpfung des Stroms aufgrund einer abnormalen
Bildung einer starken Oxydmembran, wird die Arbeitsstrom
unter Verwendung eines Widerstandes in eine Spannung
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umgewandelt, welche' proportional dem Arbeitsstrom ist und eine abnorme Dämpfung des Stroms kann festgestellt werden.
In diesem Fall kann die abnorme Dämpfung innerhalb mehrerer Sekunden bis mehrerer 10 Sekunden festgestellt werden, so
daß die Zeitdauer zwischen der Probezeit und der Haltezeit etwa mehrere Sekunden bis mehrere 10 Sekunden betragen kann.
Die Differenzspannungen in jeder Periode werden festgestellt, um eine abnorme Dämpfung oder Schwächung des Stroms festzustellen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform einer herkömmlichen
Einrichtung zum elektrolytischen Atzen eines Werkstücks;
Fig. 2 und 3 Blockdiagramme weiterer Ausführungsformen herkömmlicher
Einrichtungen zum elektrolytischen Ätzen eines Werkstücks;
Pig. 4 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform der erfindungsgemäSen
Einrichtung zur elektrolytischen Ätzung eines Werkstücks;
Fig. 5 ein Blockdiagramm einer weiteren Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Einrichtung;
Fig. 6 ein 31ockdiagramm einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäSen Einrichtung;
Fig. 7 eine Wellenform der Arbeitsspannung bei der erfindungsgemäßen
Einrichtung zur elektrolytischsn Ätzung
eines Werkstücks;
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Fig. 8 . eine Wellenform der Arbeitsspannung geinäs vorliegender
Erfindung mit Perioden der Probenahme und Perioden der Aufrechterhaltung des Probenahmewertes;
Fig. 9 eine Wellenform des Arbeitsstroms bei der erfindungsgemäßen
Einrichtung;
Fig. 10 eine Wellenform des Arbeitsstroms mit abwechselnder Probenahme und Aufrechterhaltung des Wertes bei der
erfindungsgemäßen Einrichtung;
Fig. 11 ein Blockdiagramm eines eine Funkenbildung anzeigenden Signals bei der erf indungsgemä;5en Einrichtung;
Fig. 12 ein Blockdiagramm einer Schaltung zur Feststellung
einer abnormalen Stromschwächung bei der erfindungsgemäßen
Einrichtung;
Fig. 13 eine Wellenform des Arbeitsstroms nach Durchlauf eines Filters bei der erfindungsgeinäü'en Einrichtung;
Fig. 14 eine Ausgangswellenform des Probenahme- und Haltekreises bei der Einrichtung gemäß vorliegender Erfindung
und
Fig. 15 eine Wellenform eines Signals einer Subtraktionsschaltung der erfindungsgemäßen Einrichtung.
In Fig. 4 bezeichnet das Bezugszeichen 34 eine Unterbrecherdiodengruppe
parallel zwischen einer Steuerdrossel 4 und der Primärseite eines Transformators 5. Das Bezugszeichen 35
bezeichnet einen Unterbrecherthyristor, welcher an beiden
Polen der Dioden 34 anliegt und das Bezugszeichen 12' bezeichnet eine Signalleitung für das bei Feststellung eines unnormalen
Phänomens gebildete Signal. Eine Signalleitung 36 dient für die Weiterleitung des Zündsignals des Unterbrecherthyristox's
35. Alle anderen Bauteile sind gleich den Bauteilen
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der herkömmlichen Einrichtungen gemäß Pig. 2. Daher soll deren Beschreibung ausgelassen werden. Wenn zwischen der
Elektrode 7 und dem Werkstück 9 ein unnormales Phänomen beobachtet wird, so wird der Unterbrecherthyristor 35 über '·
die-Leitung 36 durch das Zündsignal, welches auf dem Prüfsignal
für das. unnormale.Phänomen beruht, gezündet, und die Primärseite des Transformators 5 wird kurzugeschlossen,
so daß die Arbeitsstromquelle abgeschaltet wird. Gleichzeitig wird der Unterbrecher 2 durch ein Unterbrechungssignal
über die Leitung 33 unterbrochen.
Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung
ist in Fig. 5 gezeigt. Hierbei ist ein !Thyristor 28 vorgesehen, welcher den Arbeitsspalt überbrückt'-und in Reihe
mit einem Yorspannungskondensator 37 für den Thyristor 28 sowie zwischen der Elektrode 7 und dem Werkstück 9 gemäß
Fig. 5 liegt. Der Kondensator 37 wird über die Signalleitung 39 durch ein Kondensatoraufladungssignal, welches im Aufladungsstromkreis
38 gebildet wird, aufgeladen. Wenn nun am r-Arbeitsspalt
ein abnormes Phänomen eintritt, so wird dies..,..,
durch die Prüfeinrichtung 25 festgestellt und der Thyristor
35 wird über die Signalleitung 36 durch das Zündsignal, weL-. ches auf dem. einem festgestellten abnormen Zustand zugeordneten
Prüfsignal der Signalleitung 12 beruht, gezündet, so daß diejenigen Teile hinter der Steuerdrossel 4·, d. h. die Primärseite
des Transformators 5, kurzugeschlossen wird. Somit wird
die Arbeitsstromquelle abgeschaltet und gleichzeitig wird
der Thyristor 28 über die Signalleitung 30 durch ein Zündsignai für den den Arbeitsspalt überbrückenden Thyristor
gezündet, wodurch eine Verzögerung der Unterbrechung des Arbeitsstroms aufgrund der Induktanzkomponenten des Transformators
5 der Elektrode 7 und des Werkstücks 9 vermieden wird. Gleichzeitig wird der Unterbrecher 2 über die Signalleitung
33 und die Arbeitsstromquelle wird abgeschaltet.
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GOPY
Erfindungsgemäß kann während des elektrolytischen Ltzens .
"bei Peststellung eines abnormen Phänomens die Arbeltsctroniquelle
durch das Prüfsignal äußerst rasch und sicher abge- '-schaltet
werden. Erfindungsgemäß wird ein Kurzschluß zwischen
der Steuerdrossel der Arbeitsstromquelie und dem Abwärtstransformator
innerhalb weniger us aufgrund des Thyristors und der Dreiphasen-Gleichrichterdiode für alle Wellen erzwungen. In diesem Pail kann die Stromkapazität der Diode und
dc3 Thyristors aufgrund des Abfalls (Strombegrenzung) an der
Steuerdrossel sobald der Seil hinter der Steuerdrossel kurzgeschlossen
wird, recht -klein gehalten werden. Die Spannung, welche dem Spannungsabfall des Thyristors in Durchlaßrichtung
entspricht, fällt am Abwärtstransformator ab, so daß
eine Beeinträchtigung nicht beobachtet wird.
Darüber hinaus kann erfindungsgemäß durch den Kurzschlu.3-Thyristor
und den die Kathode negativ vorspannenden Kondensator .zwischen der Elektrode und dem Werkstück eine Verzögerung
der Unterbrechung des Arbeitsstroms durch die Induktanz an
Spannungsabfalltransformator, die .Elektrode und das Werkstück
auf wenige ps herabgesetzt werden.» so daß der Afcbeitsstrom
erzwuhgenermaßen durch den Thyristor fließt, so daß es nicht
erforderlich ist, zur Eichung des Spannungsabfalls des Thyristors
in Vori/ärtsrichtung eine Diode einzusetzen.
Im folgenden soll anhand der Pig. 6 eine weitere Ausführungc- '-form
der erfindungsgemäßen Einrichtung beschrieben v/erden, v/ob ν
das Prüfgerät 25 zur Pest stellung eines abnormen" Phänomens
verbessert ist. Diese Prüfeinrichtung zur Peststellung einen
abnormen Phänomens ist in Pig. β gezeigt, wobei das -Bezu33zeichen
40 die Arbeitsspannung3quelle bezeichnet. Das Bezugsseichen 41 bezeichnet den Arbeitsspalt zwischen Elektrode und
Werkstück und das Bezugszeichen 42 bezeichnet einen Widers'jcnd
zur Umwandlung des Arbeitsstroms in ein Spannungssignal r wobei
die Arbeitsspannung direkt am Arbeitsspalt festgestellt v/ird
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BAD ORtGiNAL
'233384Q
.-■■14 -
und wobei 'der Ά-r be its strom separat ε*ΐΏ Widerstand 42 'fest- ν gestellt
wird. ■""'"'■■- ·-' -lo:: -.--■"■ .-.. . · , . ■
Das Bezugszeichen 43 bezeichnet einen Referenzimpulsgenerator
zum Stichprobenehmen und Halten für die Peststellung von '
!Funkenbildung, Dieser Generator führtSynchronimpulse ■ einem_·,:":
Stromkreis 44 zum Stichprobenehmen und Halten, der Ai'beitsspannung
und einem Stromkreis-45 zum Stichprobenehmen und Halten des Arbeitsstroms zu.-'Das Bezugszeichen 46 bezeichnet
einen" Subtraktionskreis zur Bildung einer !»ifferenzspannung:
durch Subtraktion der Arbeitsspannung von der in der Stich— -^v
probe genommenen und gehaltenen Spannung« Das Bezugszeichen.· ·~ ■
47 bezeichnet einen Subtraktionskreis zur Bildung einer Eißferenzspannung
durch Subtraktion der Spannung, welche am Υ/χάθϊν.
stand 42 abgegriffen wird und dem Arbeitsstrom entspricht- , ''■ '■".
(im folgenden als Arbeitsstromwellenform bezeichnet), von
der Durch Stichprobe festgestellten und gehaltenen Spannung
der Arbeitsstromwelienform. Die Bezugszeichen 4S .und 49
bezeichnen Pegelvergleichsstromkreise zum Vergleich der Differenzausgangs spannungen der Subtrankt-ionskrei.se 46 und
47 mit der vorbestimmten Bezugsspannung. Das Bezugszeichen
50 bezeichnet eine logische. Schaltung zur Erzeugung eines
Prüf signals" "bei Auftreten eines Funkens durch feststellen ^
einer Funkenkomponente des Signals, welches von den Pegelvergleichsstromkreisen
48 und 49- festgestellt wird► Das Bezugszeichen
51 bez-eichnet einen Referenzimpulsgenerator für das
Stichprobenehmen und Halten zur Feststellung einer abnormalen
Stromänderung, oder Stramsehwachungv Der Generator
51 führt synchrone Impulse einem Stromkreis 52 zu, welcher
vom Arbeitsstrom Stichproben nimmt und diese hält· (Sample
and hold) .Das Bezugszeichen 53 bezeichnet einen Subtraktionskreis"
zur Bildung einer Differenzspannung durch Subtraktion der Arbeitsstromwelienform nach Umwandlung des
Arbeitsstroms durch den Widerstand 42 von der durch Stichprobe festgestellten und gehaltenen Spannung der Arbeits-
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stromwellenform und das Bezugsζeichen 54 bezeichnet einen Pegelvergleichskreis
zum Vergleich.der Differenzspannung
am Ausgang des oubtra,ktionskreises 53 mit einer vorbestimmten
Referenzspannung.
Fig. 7 zeigt die Wellenform der.Arbeitsspannung, welche am
Arbeitsspalt anliegt.und die Bezugszeichen 55 und 56 bezeichnen Spannungsabfälle durch überspringende Funken. Fig. 8 zeigt
die Wellenform des Stichprobenehmens und Haltens der Arbeitsspannung, wobei das Ausgangssignal· d.es Stromkreises zum Stichprobenehmen
und Halten durch Verfolgen der Eingangsarbeitsspannung während der Probenahmezeit vorgegeben ist, während
di§ Eingangsspannung am Ende der Probenahmezeit während der Haltezeit aufrechterhalten wird und als Ausgangssignal des
Stromkreises zum Stichprobenehmen und Halten.
Fig. 9 zeigt die Wellenform des Arbeitsstroms, welche durch
den Widerstand durch Umv/andlung des Arbeitsstroms in eine Spannung erzeugt wird und die Bezugszeichen 57.und 53 bezeichnen
Spannungsanstiege, welche durch Funken hervorgerufen werden. Diese entsprechen den Spannungserniedrigungen
55 und 56 gemäi3 Fig.7. Wenn ein Funke überschlä.gt, so fällt
die Arbeitsspannung ab und der Arbeitsstrom wird erhöht.
Fig. 10 zeigt die Wellenform des Stichprobenehmens und Haltens
der Arbeitsstromwellenform, wobei der Ausgang des Stromkreises zum Stichprobenehmen und Halten durch Verfolgung des Eingangs—
arbeitsstrcms während der Probenahmezeit gegeben ist, während
der festgestellte Wert der Eingangswellenform am Ende der .
Probenahme während der Haltezeit festgehalten wird.
Fig. 11 zeigt die weitere Verarbeitung der die Funken.— ..
bildung anzeigenden Signale. Das Bezugszeichen 59 bezeichnet
ein Signal nach Verarbeitung im Subtraktionskreis 46 für die
Eingangsspannung des Stromkreises zum Probenehmen und Halten
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der Singangsspannung und der Ausgangsspannung des Stromkreises
zum Probenehmen und Halten der Spannung. Das Bezugszeichen 60 bezeichnet einen Pegel zum Peststellen eines
Spannungsabfalls. Wenn die Spannung unter den Pegel sinkt,
so wird durch den Pegelvergleichskreis 48 in der nächsten Stufe ein Signal erzeugt. Das Bezugszeichen 48 bezeichnet
einen Pegelvergleichskreis für die Arbeitsspannungssenkung in dem die Bezugsspannung und der Pegel der SpannungsSenkung
verglichen werden um durch Funkenbildung hervorgerufene Spannungssenkungen
festzustellen. Das Bezugszeichen 61 bezeichnet ein Signal, welches im Subtraktionskreis 47 für die Eingangswellenform
des Stromkreises zum Probenehmen und Halten der Wellenform des Arbeitsstroms und für den die Ausgangswellenform
des Stromkreises zum Probenehmen und Halten. Das Bezugszeichen 62 bezeichnet einen Pegel zum Feststellen einer Stromstärkeerhöhung.
Wenn die Spannung über diesen Pegel erhöht wird, so wird durch den Pegelvergleichsstromkreis 49 in der
nächsten Stufe ein Signal gebildet. Das Bezugszeichen 49 bezeichnet den Pegelvergleichsstromkreis für den Anstieg des
Arbeitsstroms, in welchem der vorbestimmte Bezugsstrom und die Strompegelerhöhung verglichen v/erden, um irgendwelche
durch Funkenbildung hervorgerufene Stromerhöhungen festzustellen. Das Bezugszeichen 50 bezeichnet einen logischen
Kreis zur Verarbeitung des Signals, welches aufgrund von Funkenbildung durch Senkung der Arbeitsspannung hervorgerufen
wird und zur Verarbeitung des Signals, welches aufgrund von Funkenbildung durch Erhöhung der Arbeitsstromstärke
hervorgerufen wird. Dieser logische Kreis hat die Funktion, die von außen kommenden regellosen Schwankungen oder
das Rauschen von Signalen, welche auf die Funkenbildung zurückgeführt werden, zu trennen. Das Bezugszeichen 63
bezeichnet ein Funkensignal, welches durch den logischen Kreis 50 verarbeitet wurde.
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Fig. 12 zeigt ein Blockschaltbild eines Stromkreises zur Peststellung einer abnormen Stromstärkeänderung. Das Bezugszeichen
64 bezeichnet einen Pilterkreis zur Abtrennung einer hochfrequenten Welligkeitskomponente der Arbeitsstromwellenform,
welche durch den Widerstand in eine Spannung umgewandelt wurde. Das Bezugszeichen 51 bezeichnet einen Bezugsimpulsgenerator
zum Probenehmen und Halten für die Feststellung einer abnormen Stromänderung. Das Bezugszeichen 52 bezeichnet
einen Probenahme- und Haltekreis für die Peststellung einer abnormen Stromänderung. Das Bezugszeichen 53 bezeichnet
einen Subtraktionskreis. Das Bezugszeichen 54 bezeichnet einen Pegelvergleichskreis und das Bezugszeichen 65 bezeichnet
einen Ausgangsimpuls entsprechend der festgestellten abnormen Stromänderung. Diese Schaltung weist einen manuell betätigten
Prüfstromkreis zur Peststellung einer Stromstärkeabnahme
auf, mit dem eine Stromstärkeabnahme und eine abnormale Stromschwächung herausgefunden werden können. Das Bezugszeichen
66 bezeichnet eine Arbeitsgeschwindigkeitsbezugszelle. Der Arbeitsstrom wird entsprechend der Änderung der Arbeitsgeschwindigkeit
geändert. Wenn demgemäß das Potential der Bezugszelle für die Arbeitsgeschwindigkeit manuell verändert
wird, so wird die Potentialänderung durch einen Differenzierstromkreis 67 festgestellt, so daß das Probenehmen und Halten
stattfindet, nachdem der Referenzimpulsgenerator 51 für das Probenehmen und Halten zur Peststellung einer abnormen Stromschwächung
für eine konstante Zeitdauer durch die Einrichtung 68 verriegelt wurde, um den Arbeitsstrom auf einen normalen
Wert zu stabilisieren.
Fig. 13 zeigt die Wellenform des Arbeitsstroms nach Durchgang durch den Filterkreis 64.
Fig. 14 zeigt die Ausgangswellenform des Probenahme- und Haltekreises.
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233384Q
- 13 -
Fig. 15 zeigt das im Subtraktionskreis 53 für die Eingangsarbeitsstromwellenform
des Probenahme- und Haltekreises und den Ausgangsimpuls des Probenahme- und Haltekreises verarbeitete
Signal. In Fig. 15 bezeichnet das Bezugszeichen 69 eine abnorme Stromschwächung und das Bezugszeichen 70 bezeichnet
einen Pegel zum Feststellen einer abnormen Stromänderung oder Stromschwächung. Wenn die Spannung auf einen Wert unterhalb
dieses Pegels sinkt, so wird im Pegelvergleichskreis 54 ein Signal gebildet.
Vorstehend wurden die verschiedenen Ausführungsformen für Normalbetrieb beschrieben. Zur Erhöhung der Arbeitsgenauigkeit werden Vorrichtungen mit einer Hochdruckgasladung
verwendet. Auch hier können Funken und abnorme Stromschwächungsphänomene oder Stromdämpfungsphänomene leicht durch den Probenahme-
und Haltekreis,den Verstärker und die logische Schaltung
festgestellt werden.
Erfindungsgemäß können Funken und abnorme Stromschwächung
oder Stromdämpfung beim elektrolytischen Ätzen durch Verwendung
des Probenahme- und Haltekreises des Verstärkers und des logischen Kreises festgestellt werden, so daß eine abnorme
Stromschwächung, welche bisher sehr schwer und unzuverlässig feststellbar war, mit großer Sicherheit und Genauigkeit festgestellt
werden kann. Es ist ferner möglich, die Welligkeitskomponente der Arbeitsstromquelle oder die Einwirkung von
äußeren regellosen Schwankungen von den Spannungsänderungskomponenten, welche durch Funkenüberschlag hervorgerufen
werden, zu unterscheiden. Hierin liegt ein besonderer Vorteil der Erfindung.
309882/1225
Claims (8)
1. Einrichtung sum elektrolyt!sehen Ätzen eines Werkstücke,
wobei am Arbeitsspalt zwischen dom ΐ/erkstück und einer Elektrode
eine über einen Transformator und einen Gleichrichter bereitgestellte Arbeitsspannung anliegt, und wobei ein
PrUfgerät zur Peststellung eines abnormen Vorgangs zwischen
Elektrode und Werkstück vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärseite des Transformators (5) mit einer Diode (54)
und einem dieser parallelgeschalteten Thyristor (35) verbunden ist, v/elcher durch das Prüfgerät (25)angesteuert wird, so da£
die Primärseite des Transformators (5) bei Auftreten eines
abnormalen Vorgangs kurzgeschlossen wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gikennzeichnet,
daß ein Thyristor (28) und eine Kondensator zwischen der Elektrode
(7) und dem Werkstück (9) in !leihe geschaltet sind, wobei der Thyristor (28) durch das Prüfgerät (2i>) angesteuert
wird.
3. Einrichtimg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Thyristor (28) und ein Vorspannungskondencator (37)
in Reihe zwischen der Elektrode (7) und dem Werkstück (S)
geschaltet sind, wobei der Thyristor (28) durch das Prüfgerät (25) angesteuert und der Vorspannungskondensator (57)
durch einen Aufladungsstromkreis (38) aufgeladen wird.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Prüfgerät (25) zur 2-1 es sung
des Arbeitsstroms während jeweils einer kurzen Zeitdauer mit einem Probenahme- und Haltestronkreis (52) und einem
Rechenverstärker (53,54) ausgerüstet ist, so daß eine abnormale
Stromschwächung festgestellt wird.
8 82/122*
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Prüfgerät (25) einen Probenahme- und Haltekreis (52) für den Arbeitsstrorn aufweist, sowie einen Bezugsimpulsgenerator
(51) zur Zufuhr eines Probenahme- und Halte-Bezugsimpulses zum Probenahme- und Haltekreis (52), sowie einen
Subtrahierkreis zur Bildung einer Differenzspannung aus der Arbeitsstromwellenform und der Ausgangsspannung des
Probenahme- und Haltekreises (52), sowie einen Yergleichsstromkreis
(54) zum Vergleich der Differenzspannung und
einer vorbestimmten Bezugsspannung, sowie einen logischen
Kreis zur Erzeugung eines Signals im i'alle einer abnormen
Stromschwächung.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, gekennzeichnet durch ein Euter (64) am Eingang des Probenahme-
und Haltekreises (52).
7. Einrichtung imch einem der Ansprüche 4 bis 6, gekennzeichnet
durch eine einstellbare Arbeitsgeschwindigkeitsbezugszelle (66) und einen die Potentialänderung feststellenden
Differenzierkreis (6?) sowie durch einen Yerriegelungskreis
(66) zur Verriegelung des Bezugsimpu-lsgenerators (51)
während einer bestimmten Zeitdauer zur Stabilisierung des Arbeitsstroms.
S. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dafi das Prüfgerät (25) zur Hessung der Arbeitsspannung
des Arbeitsstrornes während jeweils einer kurzer
Zeitdauer einen Probenahme- und Haltestromkreis (44 bzw. /·l;!
und einen Ilechenverstärker (46,4S;47,43) aufweist, um Funke.;.-bildung
festzusuellen.
S. Einrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eint η
Probenahme- und Haltekreis (44) für die Arbeitsspannungs, einen Probenahme- und Haltekreis (45) für den Arbeitsstrorn, einen
?33384Q
JiezugGimpulsgenerator (43) zur Zufuhr eines Probenahme- und
Halte-3ezugsimpulses zu den beiden Probenahme- und Haltestromkreisen
(44,45), einen Subtrahierkreis (46) zur Bildung einer .Differenzspannung zwischen der Arbeitsspannung und der
Probenahme- und Kai te spannung, einen Subtrahierlcreis (47)
zur Bildung einer Ulff eranzspannung der Arbeitsstronrwellenfom:
und der Probenahme- und Haltespannung, einen Pegelvergleichskreis (45 bzw. 49) zum Vergleich der beiden Differenzspannungen mit
einer vorbestimmten Bezugsspannung und einen logischen Kreis
zui" Ex'zeugung eines Signals, wenn aufgrund des Signals des
Pegelvergleichskreises (48 bzw. 4S) Funkenbildung festgestellt wird.
309882/12?5
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP47067216A JPS4926897A (de) | 1972-07-05 | 1972-07-05 | |
JP7273272A JPS5332352B2 (de) | 1972-07-20 | 1972-07-20 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2333840A1 true DE2333840A1 (de) | 1974-01-10 |
DE2333840B2 DE2333840B2 (de) | 1981-02-12 |
DE2333840C3 DE2333840C3 (de) | 1981-11-12 |
Family
ID=26408392
Family Applications (1)
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Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH588569A5 (de) |
DE (1) | DE2333840C3 (de) |
GB (1) | GB1415941A (de) |
IT (1) | IT990962B (de) |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
GB8903275D0 (en) * | 1989-02-14 | 1989-04-05 | Rolls Royce Plc | Electro chemical machining |
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- 1973-07-03 DE DE19732333840 patent/DE2333840C3/de not_active Expired
- 1973-07-04 GB GB3183573A patent/GB1415941A/en not_active Expired
- 1973-07-05 IT IT2623073A patent/IT990962B/it active
- 1973-07-05 CH CH992273A patent/CH588569A5/xx not_active IP Right Cessation
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Z: Siemens-Zeitschrift, 42, 1968, H. 3, S. 190-193 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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DE2333840B2 (de) | 1981-02-12 |
GB1415941A (en) | 1975-12-03 |
IT990962B (it) | 1975-07-10 |
CH588569A5 (de) | 1977-06-15 |
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