DE2333044A1 - Einrichtung zur abstimmung eines rundfunkempfaengers mit automatischer scharfabstimmung - Google Patents

Einrichtung zur abstimmung eines rundfunkempfaengers mit automatischer scharfabstimmung

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DE2333044A1
DE2333044A1 DE19732333044 DE2333044A DE2333044A1 DE 2333044 A1 DE2333044 A1 DE 2333044A1 DE 19732333044 DE19732333044 DE 19732333044 DE 2333044 A DE2333044 A DE 2333044A DE 2333044 A1 DE2333044 A1 DE 2333044A1
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J7/00Automatic frequency control; Automatic scanning over a band of frequencies
    • H03J7/02Automatic frequency control
    • H03J7/023Neutralization of the automatic frequency correction during a tuning change
    • HELECTRICITY
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    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J5/00Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner
    • H03J5/02Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with variable tuning element having a number of predetermined settings and adjustable to a desired one of these settings
    • H03J5/0218Discontinuous tuning using an electrical variable impedance element, e.g. a voltage variable reactive diode, by selecting the corresponding analogue value between a set of preset values

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  • Channel Selection Circuits, Automatic Tuning Circuits (AREA)
  • Circuits Of Receivers In General (AREA)

Description

Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH 6 Frankfurt/Main 70, Theodoi:-Stern-Kai 1
Hannover,den 22.6.1973 PT-Scgr/vß H 73/61
Einrichtung zur Abstimmung eines Rundfunkempfängers mit automatischer Scharfabstimmung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Abstimmung eines Rundfunkempfängers mit einer Schaltung für eine automatische Scharfabstimmung, wobei ein zur stetigen Handabstimmung vorgesehener Bedienungsknopf so ausgebildet ist, daß die automatische Scharfabstimmung bei seiner Betätigung abschaltbar ist, und wobei die Wiedereinschaltung der automatischen Scharfabstimmung mit einer Verzögerung erfolgt.
Zur Erhöhung des Bedienungskomforts bei der Abstimmung eines Rundfunkempfängers ist es bekannt (DT-PS 668 500), die mittels optischer Anzeige (z.B. magisches Auge) und der akustischen Ausgangssignale des Empfängers erzielte Abstimmung dadurch zu verbessern, daß eine Schaltung zur automatischen Scharfabstimmung (AFC) vorgesehen ist. Eine solche Schaltung verwendet die in einem Diskriminator gewonnene, der Frequenzabweichung in einem bestimmten Bereich proportionale Regelspannung zur Nachstimmung z.B. von Kapazitätsdioden· Eine solche AFC-Schaltung hat die Eigenschaft, einen einmal eingestellten Sender auch bei Verstimmung festzuhalten. Sie setzt sich aber auch einer gewollten FrequenzverStimmung entgegen und versucht, diese Verstimmung auszugleichen. Will man mittels der stetigen Handabstimmung einen bezüglich der Frequenz direkt neben einem stark einfallenden Sender gelegenen Sender empfangen, so ist
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dies bei einer AFC-Schaltung nicht möglich, weil die AFC-Schaltung den zuvor eingestellten Sender über mehrere Nachbarkanale mit-zieht. Um dies zu verhindern, ist bei der bekannten Schaltung der Drehknopf, für die stetige Handabstimmung mit einem Schalter versehen, der bei Betätigung des Drehknopfes zwangsläufig ebenfalls betätigt wird und die AFC für die Dauer der Handabstimmung abschaltet.
Um zu verhindern, daß bei einer kurzzeitigen Unterbrechung des Abstimmvorganges die automatische Scharfabstimmung sofort wieder eingeschaltet wird uid somit das Gefühl der Bedienungsperson für die stetige Abstimmung gestört wird,' hat man bei der bekannten Schaltung eine Verzögerung von einer oder mehr Sekunden für die Wiedereinschaltung der automatischen Scharfabstimmung vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Abstimmeinrichtung so zu verbessern, daß zusätzlich zu der stetigen Abstimmung auch die Verwendung einer Programmwahleinrichtung für mehrere vorwählbare Abstimmeinrichtungen möglich ist, wobei der Bedienungskomfort weiter verbessert werden soll und die Realisierung der zugehörigen Schaltung nur einen geringen Aufwand erfordert.
Die Erfindung bezieht sich auf die eingangs beschriebene Einrichtung zur Abstimmung. Die erfindungsgemäße Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorhandensein einer Programmwahleinrichtung mit mehreren Speichern zur Speicherung je einer bestimmten, mittels eines Einstellmittels vorwählbaren Abstimmeinstellung und mit je einem Programmwahlschalter für jeden Speicher zur Einschaltung der entsprechenden Abstimmeinstellung Mittel vorgesehen sind, mittels derer bei Betätigung eines Programmwahlschalters oder eines Einstellmittels die automatische Scharfabstimmung abschaltbar ist, und daß die nach dem
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Loslassen des Bedienungsknopfes oder eines Einstellmittels vergehende Zeitdauer bis zur Wiedereinschaltung der atitoma ti sehen Scharfabstimmung ein Mehrfaches des Wertes beträgt, der nach dem Loslassen eines Programmwahlschalters wirksam ist.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß bei Betätigung eines Programmwahlschalters, der vorzugsweise als Sensortaste ausgebildet ist, die AFC nur für eine relativ kurze Zeitdauer von z.B. 0,6 Sekunden abgeschaltet wird, während bei der stetigen Handabstimmung das Wiedereinschalten der AFC nach einer längeren Zeit von z.B. drei Sekunden erfolgt. Auf diese Weise wird erreicht, daß einerseits bei einem kurzzeitigen, unbeabsichtigten Loslassen des Bedienungsknopfes für die Handabstimmung das Gefühl der Bedienungsperson für eine stetige Abstimmung nicht gestört wird und andererseits bei der Programmschaltung mittels der Programmwahleinrichtung die jeweils eingestellten Sender nach dem Umschalten z.B. der Abstimmspannung hörbar sind. Die automatische Scharfabstimmung ist bei der Programmwahleinrichtung u.a. deshalb erforderlich, weil die häufig mechanisch vorgenommene Speicherung der Abstimmeinstellungen über längere Zeit nicht ganz konstant ist. Die Bemerkungen zu der Abstimmung mittels des Bedienungsknopfes gelten auch für die - allerdings nur selten betätigten - Einstellmittel für die Programmvorwahl. Auch hier erfolgt die Wiedereinschaltung der AFC nach ca. drei Sekunden.
Weiterbildungen und vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung v/ird anhand eines Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung dargestellt ist, erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein Blockschaltbild für einen Hörrundfunkempfänger mit
der erfindungsgemäßen Abstimmeinrichtung Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel für die AFC-Schaltung nach Fig.
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Pig. 1 zeigt das Blockschaltbild eines Überlagerungsempfängers für den Empfang von Hörrundfunksendern. Über eine Antenne 1 werden hochfrequente Schwingungen empfangen, die mittels eines HF-Verstärkers 2 verstärkt werden. In einer Mischstufe 3 werden die hochfrequenten Schwingungen (HF) in eine Zwischenfrequenz (ZF) umgesetzt, indem die HF mit den Ausgangssignalen eines abstimmbaren Oszillators 25 gemischt wird. Die mittels eines ZF-Verstärkers 4 verstärkten ZF-Signale werden in einer Demodulatorschaltung5(z.B. Quadraturdemodulator) demoduliert. Die niederfrequenten Ausgangssignale des Demodulators 5 werden anschließend in einem NF-Verstärker 6 verstärkt, der seinerseits einen Lautsprecher 7 speist.
Im Demodulator 5 wird zusätzlich au der NF-Modulationsspannung eine Regelspannung gewonnen, die der Frequenzablage des Empfängers entspricht. Diese, am Ausgang 8 des Demodulators 5 abgreifbare Regelspannung wird dadurch zur automatischen Scharfabstimmung verwendet, daß sie dem Eingang 12 einer AFC-Scheltung (Nachstimmschaltung) 13 zugeführt wird. Die AFC-Schaltung 13 stimmt über ihren Ausgang 17 mittels einer Nachstimmspannung die Frequenz des Oszillators 25 nach, wobei die Abstimmung des Oszillators 25 mittels Kapazitätsdioden erfolgen kann.
Der soweit beschriebene Empfänger kann auf zwei verschiedene Arten auf einen Sender abgestimmt werden. Zum einen ist ein Bedienungsknopf 18 für die stetige Handabstimmung vorgesehen. Zum anderen ist eine Programmwahleinheit 9 vorgesehen, die im vorliegenden Fall vier - Programmwahlschalter 10 enthält. Mittels der Programmwahlschalter 10 sind vier bestimmte, vorwählbare Sender einstellbar. Zur Vorwahl der den einzelnen Programmwahlschaltern IO zugeordneten Sender (Abstimmspannungen) sind Einstellglieder 11 für die Programmvorwahl vorgesehen.
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Die Einstellglieder 11 sind nicht direkt d.h. nicht an der Bedienungsfront des Empfängers zugänglich, da die Vorwahl der Abstimmspannungen selten geändert wird. Die Abstimmung mittels der Programmwahlschalter 10 und der Einstellglieder 11 für die Programmvorwahl geschieht jeweils durch das Anlegen einer am Abgriff eines Potentiometers abgreifbaren Abstimmspannung an Kapazitätsdioden in den abstimmbaren Schwingungskreisen des Empfängers.
Sowohl der Bedienungsknopf 18 für die stetige Handabstimmung als auch die Programmwahlschalter 10 sowie die Einstellglieder 11 für die Programmvorwahl sind nach Art von bewegungslosen Sensorkontakten ausgebildet. Derartige Sensorkontakte brauchen nur schwach berührt zu werden. Sie nutzen z.B. die von der Bedienungsperson auf die Sensorflächen (Kontaktflächen; übertragene Brummspannung aus.
Die genannten Berührungselektroden des Bedienungsknopfes 8 bestehen aus zwei leitenden Zylindern 23 und 24; sie dienen zur Erzeugung einer Steuerspannung beim Betätigen des Bedienungsknopfes 18. Die Abstimmung selber geschieht in nicht dargestellter, üblicher Weise durch Drehen des Bedienungsknopfes 18. Bei dem Progranunwahl schal ter 10 bilden in geringem Abstand zueinander angebrachte Berührungsfelder 19 und 20 die einer Bedienungsperson zugänglichen Programmwahltasten. Diese Elektroden und die ihr nachgeschalteten Auswerteschaltungen dienen beim Berühren des Programmwahlschalters 10 zur Erzeugung einer Steuerspannung, die ihrerseits zur Steuerung eines die betreffende Abstimmspannung an die Kapazitätsdioden anschaltenden elektronischen Schalters dient.
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Bei den Einstellgliedern 11 für die Programmvorwahl wird die Berührungselektrode von einer durchgehenden elektrisch leitenden Fläche 22 gebildet wird; die so angeordnet ist, daß sie beim Verdrehen eines der Einstellglieder 11 (Verschieben des Abgriffes des zugeordneten Abstimmpotentiometers) zwangsweise berührt wird, so daß eine Steuerspannung erzeugt wird, die die Betätigung eines Einstellgliedes 11 anzeigt.
Von den der stetigen Handabstimmung mittels des Bedienungsknopf es 18, den Programmwahlschaltern 10 und den Einstellgliedern 11 für die Programmvorwahl nachgeschalteten Sensor-Auaerteschaltungen führt je eine Verbindung auf einen Steuereingang der AFC-Schaltung 13. Während der Bedienung des Bedienungsknopfes 18 wird der Eingang 16 der AFC-Schaltung 13 von einer Steuerspannung angesteuert. Am Eingang 15 erscheint solange eine Steuerspannung, wie eine Bedienungsperson die Einstellglieder 11 der Programmvorwahl bedient, und am Eingang erscheint beim Antippen eines als Sensorkontakt augebildeten*- Programmwahlschalters 10 ein Steuerimpulse
Die AFC-Schaltung 13 ist so aufgebaut, daß sie beim Anliegen einer Steuerspannung an den Eingängen 15 und 16 die AFC solange ausschaltet, bis die Steuerspannungen verschwinden. Das Wiedereinschalten der AFC erfolgt in den genannten Fällen jedoch nicht schlagartig, sondern mit einer Verzögerung von ca. drei Sekunden. Erscheint am Steuereingang 14 eine Steuerspannung (Antippen der Sensorkontakte für die Programmwahl), so wird die AFC nur für eine relativ kurze Zeitdauer von z.B. 0,6 Sekunden abgeschaltet. Diese Zeit muß größer sein als die Zeit, die der .Empfänger für die Umschaltung der Abstimmspannungen benötigt. Um zu gewährleisten, daß die Abschaltung der AFC auch bei einer längeren Berührung der Sensorkontakte für die
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ProgrammwahlSchalter 10 nur für ca. 0,6 Sekunden anhält, wird die am Steuereingang 14 der AFC-SChaltung 13 erscheinende Steuerspannung differenziert, so daß nur die Anstiegsflanken dieser Spannung die AFC beeinflußen kann.
Zur Erhöhung des Bedienungskomforts ist ein in Fig. 1 nicht dargestellter zusätzlicher Schalter für die Möglichkeit vorgesehen, die AFC auch von Hand für längere Zeit abschalten zu können.
Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel für die AFC-Schaltung nach Fig. 1 ist in Fig. 2 dargestellt. Dfe Eingänge und Ausgänge der dargestellten Schaltung stimmen mit denen des Blockes 13 in Fig. 1 überein.
Die AFC-Schaltung enthält einen Transistor 30, dessen Emitter an die Betriebsspannungsquelle 26 (+Uj angeschlossen ist und dessen Basis einerseits über einen Entkopplungswiderstand 27 an den Eingang 15 und andererseits über einen Entkopplungswiderstand 28 an den Eingang 16 angeschlossen ist. Der Kollektor des Transistors 30 speist über einen nach Masse führenden Spannungsteiler aus den ohmschen Widerständen 31 und 32 die Basis eines Transistors 35, die zugleich über ein Differnzierglied aus dem Kondensator 34 und den Widerständen 33 und 32 an den Eingang 14 angeschlossen ist. Über einen Widerstand 36 speist der Kollektor des Transistors 35 (Emitter liegt an Masse) die Basis eines Transistors 38, dessen Emitter an die Betriebsspannungsquelle 26 angeschlossen ist. Der Kollektor des Transistors 38 speist über einen Widerstand 39 einen Kondensator 37, dessen Ladespannung über einen nach Masse führenden Spannungsteiler aus den ohmschen Widerständen 40 und 42 die Basis eines Transistors 43 ansteuert. Die an dem Widerstand 41 im Kollektorkreis des Transistors 43 abfallende Spannung steuert über ein Siebglied aus dem Widerstand 45 und dem Kondensator 44 sowie über einen
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Widerstand 46 das Gate eines Feldeffekttransistors 48, der im ersten Eingangszweig einer integrierten Schaltung 50 zur Spannungsstabilisierung liegt. Der genannte erste Eingangszweig und ein zweiter, einen Widerstand 47 enthaltender Eingangskreis der integrierten Schaltung 50 werden beide von einem Strom IApr gespeist, der über die Klemme 12 an den Demodulator 5 in Fig. 1 angeschlossen ist. Der Strom IAPC ist von der in dem Demodulator 5 gewonnenen Regelspannung abgeleitet.
Die beiden Eingänge der integrierten Schaltung 50 sind über einen Widerstand 49 miteinander verbunden.
Die integrierte Schaltung 50 ist so aufgebaut, daß an ihrem Ausgang 17 eine stabilisierte Ausgangsspannung erscheint, die zur Abstimmung des Oszillators 25 in Fig. 1 dient und deren Wert von der Größe des Regelstroms IApC abhängt, also steuerbar und somit für die automatische Scharfabstimmung verwendbar ist. Als integrierte Schaltung 50 kann z.B. der Typ TL 1723 C von AEG-TELEFUNKEN dienen.
Die Ein- und Ausschaltung der AFC erfolgt durch den Feldeffekttransistor 48, der einen elektronischen Schalter darstellt.
Die beschriebene Schaltung arbeitet wie folgt/ Erscheint am Eingang 16 eine Steueispannung während der Betätigung des Bedienungsknopfes 18 für die Handabstimmung, so bewirkt dies eine Verschiebung des Arbeitspunktes des Transistors 30 und somit die Durchschaltung der Transistoren 35 und 38 in den leitenden Zustand. Beim Betätigen eines Einstellgliedes 11 für die Programmwahl erscheint am Eingang 15 eine Brummspannung, durch die der Transistor 30 leitend gesteuert wird. Hierdurch werden zugleich die Transistoren 35 und 38 leitend gesteuert.
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Der Kondensator 37 wird in den genannten Fällen auf eine Spannung aufgeladen, die fast gleich dem Betrag *U„ ist, da der Widerstand 39 relativ klein gegen die Widerstände 40 und
42 ist. Das Aufladen des Kondensators 37 bewirkt ein Durchschalten des Transistors 43 in den stromleitenden Zustand und somit eine Sperrung des Feldeffekttransistors 48, der vorzugsweise aus einem symmetrischen Sperrschicht-Feldeffekttransistor besteht. Auf diese V/eise ist die AFC abgeschaltet.
Nach dem Verschwinden der Steuerspannungen an dem Eingang 15 oder 16 werden die Transistoren 30,35 und 38 gesperrt, so daß sich der Kondensator 37 über die Widerstände 40 und 42 entlädt.* Die Schaltung ist so bemessen, daß erst nach ca. drei Sekunden der Transistor 43 in Folge der sinkenden Kondensatorspannung gesperrt wird. Erst nach dieser Zeit wird dann also der Feldeffekttransistor 48 wieder stroraleitend geschaltet und die AFC ist ( mit der beschriebenen Verzögerung) wieder eingeschaltet. Das Siebglied 45, 44 hält Storspannungen, die über den Feldeffekttransistor 48 auf die Abstimmspannung am Ausgang 17 der integrierten Schitung 50 gelangen könnten, von diesem fern.
Erscheint eine Steuerspannung am Eingang 14, so wird diese differenziert und es entsteht ein Impuls definierter Länge· Dieser Impuls gelangt über den Transistor 35 an den Transistor 38, dessen Strom den Kondensator 37 über den Widerstand 39 auf eine relativ geringe Spannung auflädt, so daß der Transistor
43 nur für eine kurze Zeit von z.B. 0,6 Sekunden stromleitend geschaltet ist. Die AFC wird also mit einer relativ kurzen Verzögerung von 0,6 Sekunden wieder eingeschaltet.
Die gegenüber der zuletzt genannten kurzen Verzögerung der AFC-Wiedereinschaltung relativ große Verzögerung von drei Sekunden für die Handabstimmung oder die Programmvorwahl verhindert, daß
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einem kurzzeitigen Loslassen der BedienungsäLemente für die Handabstimmung oder die Programmvorwahl während der Abstimmung des Empfängers auf einen bestimmten Sender die AFC einrastet und damit eine genaue Abstimmung vortäuscht.
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Claims (8)

  1. - 11 - H 73/61
    Patentansprüche
    )Einrichtung zur Abstimmung eines Rundfunkempfängers mit· einer Schaltung für eine automatische Scharfabstimmung, wobei ein zur stetigen Handabstimmung vorgesehener Bedienungsknopf so ausgebildet ist, daß die automatische Scharfabstimmung bei seiner Betätigung abschaltbar ist, und wobei die Wiedereinschaltung der automatischen Scharfabstimmung mit einer Verzögerung erfolgt, dadurch gekennzeichnet daß bei Vorhandensein einer Programmwahleinrichtung (9) mit mehreren Speichern zur Speicherung je einer bestimmten, mittels eines Einstellmittels(H) vorwählbaren Abstimmeinstellung und mit je einem Programmwahlschalter (10) für jeden Speicher zur Einschaltung der entsprechenden Abstimmeinstellung Mittel vorgesehen sind, mittels derer bei Betätigung eines Programmwahlschalters (10) oder
    (11T
    eines Einstellmittels die automatische Scharfabstimmung abschaltbar ist, und daß die nach dem Loslassen des Bedienungsknopfes (18) oder eines Einstellmittels (3I) vergehende Zeitdauer bis zur Wiedereinschaltung der automatischen Scharfabstimmung ein Mehrfaches des Wertes beträgt, der nach dem Loslassen eines Programmwahlschalters (10) wirksam ist.
  2. 2) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungsknopf (18) nach Art eines bewegungslosen Sensorkontaktes ausgebildet ist, der zur Steuerung der Aus- und Einschaltung der automatischen Scharfabstimmung dient.
  3. 3) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Programmwahlschalter (10) als bewegungslose Sensorkontakte ausgebildet sind, die zugleich zur Steuerung der Aus- und Einschaltung der automatischen Scharfabstimmung dienen.
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  4. 4) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in unmittelbarer Nähe der Einstellmittel (11) eine Kontaktfläche (22) angeordnet ist, die als Teil eines Sensorkontaktes dient, und daß der Sensorkontakt zur Steuerung der Aus- und Einschaltung der automatischen Scharfabstimmung dient.
  5. 5) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die automatische Scharfabstimmung ein- und ausschaltende Schalter (48) von einer Schaltungsanordnung angesteuert wird, die einen Kondensator (37) enthält, dessen Ladespannung zur Ansteuerung des genannten Schalters (48) dient und dessen selbsttätige Umladung jeweils die bis zur Wiedereinschaltung der automatischen Scharfabstimmung vergehende Zeitdauer bestimmt.
  6. 6) Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß erste Steuermittel vorgesehen sind, deren Eingang bei Betätigung des Bedienungsknopfes (18) oder eines Einstellmittels dl) angesteuert wird und die den Kondensator (37) in dem genannten Fall auf einen ersten Spannungswert umladen, daß zweite Steuermittel vorgesehen sind, deren Eingang bei Betätigung eines Programmwahlschalters (10) angesteuert wird und die den Kondensator (37) in diesem Fall auf einen zweiten Spannungswert aufladen, und daß der erste Spannungswert so gev/ählt ist, daß der selbsttätige Umladevorgang des Kondensators (37) länger dauert als bei dem zweiten Spannungswert.
  7. 7) Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (37) über einen Schalttransistor (38) an eine Betriebsspannung (26) angeschlossen ist, daß der Schalttransistor (38) mittels der ersten Steuermittel in den leitenden Zustand durchschaltbar ist, daß die zweiten Steuermittel ein dem Scheilttransistor (38) vorgeschaltetes Differcmzierglied (32,33,.34) enthalten, das zur Differnzierung eines Schaltimpulses dinnt, der bei Betätigung eines Programmwahlschalters (10) erzeugt wird.
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    - 13 - H 73/61
  8. 8) Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (48) von einem Feldeffekttransistor gebildet ist.
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    Leerseite
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2390046A1 (de) * 1977-05-02 1978-12-01 Philips Nv
US4281415A (en) * 1979-09-24 1981-07-28 Norlin Industries, Inc. Digital tuner

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