DE1965773A1 - Elektronisches Abstimmsystem mit Druckknopfsteuerung - Google Patents

Elektronisches Abstimmsystem mit Druckknopfsteuerung

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DE1965773A1
DE1965773A1 DE19691965773 DE1965773A DE1965773A1 DE 1965773 A1 DE1965773 A1 DE 1965773A1 DE 19691965773 DE19691965773 DE 19691965773 DE 1965773 A DE1965773 A DE 1965773A DE 1965773 A1 DE1965773 A1 DE 1965773A1
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Nilssen Ole Kristian
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J5/00Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner
    • H03J5/02Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with variable tuning element having a number of predetermined settings and adjustable to a desired one of these settings
    • H03J5/0218Discontinuous tuning using an electrical variable impedance element, e.g. a voltage variable reactive diode, by selecting the corresponding analogue value between a set of preset values

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  • Channel Selection Circuits, Automatic Tuning Circuits (AREA)

Description

DIPL-ING. LEO FLEUCHAUS
8 MDNCHEN 71, 31. DeZ. 1969
Melchioretraße 42
Mein Zeichen: M71P— 313
Motorola, Inc. 94-01 West Grand Avenue Franklin Park, Illinois 7.St.A.
Elektronisches Abstimmsystem mit Druckknopfsteuerung
Die Erfindung betrifft ein elektronisches Abstimmsystem mit Einrichtungen zum wahlweisen Anlegen eines Vorspannungspotentials an zumindest einen spannungsabhängig veränderlichen Kondensator in einem Abstimmkreis eines Empfängers, um den Abstimmkreis in einem gegebenen Bereich in Abhängigkeit vom Vorspannungspotential auf eine bestimmte Frequenz einzustellen.
Es wurden bereits elektronische Abstimmsysteme für Rundfunkempfänger vorgeschlagen, die Potentiometer verwenden, um eine Gleichstromvorspannung für einen spannungsabhängig veränderlichen Kondensator im Abstimmkreis des Empfängers zu verändern.
Derartige elektronische Abstimmsysteme sind für die "Verwendung bei Autoradios besonders wünschenswert, welche mehrere voneinander entfernt angebrachte Abstimmeinrichtungen enthalten, wovon
Fs/wi z.B.
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z.B. ge eine an den Armlehnen des Front- und Rücksitzes angebracht ist. TJm ein derartiges Abstimmsystem möglichst bequem bedienen zu können, ist es wünschenswert, Einrichtungen vorzusehen, um die Druckknöpfe für die einzelnen Stationen individuell einstellen zu können, was mit Hilfe individueller Abstimmpotentiometer für jeden einzelnen Druckknopfschalter möglich ist.
Die Verwendung von individuellen, jedem der Druckknopfschalter zugeordneten Potentiometern besitzt einen Nachteil, indem nämlich die Möglichkeit besteht, dass man während der Verstellung der Druckknopfpotentiometer die gewünschte Station verliert, P bevor man diese lokalisieren konnte. Dies kann beim Programmwechsel der Station oder bei Sendeausfall zu der Zeit passieren, in welcher das Potentiometer in seine korrekte Position eingestellt wird. Wenn daher eine gewünschte Station durch Handabstimmung gefunden wurde, ist es sehr wünschenswert, Einrichtungen vorzusehen, die eine Anzeige liefern, dass die Einstellung des Druckknopfpotentiometers auf die entsprechende Station durch Handabstimmung erfolgt ist, selbst wenn diese Station gerade ihr Programm ändert oder zm senden aufhört.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes elektronisches Abstimmsystem mit Druckknopfsteuerung zu schaffen, bei dem eine Anzeige erfolgt, wenn eine mit einem Druckknopf ™ ausgewählte Station einer Station entspricht, auf die zuvor von Hand abgestimmt wurde. Insbesondere soll angezeigt werden, wenn die Einstellung eines Potentiometers des elektronischen Abstimmsystems mit Druckknopfsteuerung der Einstellung eines anderen Potentiometers entspricht, das zuvor mit Hilfe der Handabstimmung eingestellt wurde.
Ausgehend von dem eingangs erwähnten elektronischen Abstimmsystem wird diese Aufgabe gelöst durch eine primäre Abstimmvorrichtung, die eine veränderliche Ausgangsspannung in
- 2 - Abhängigkeit
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Abhängigkeit von einer bestimmten Einstellung liefert; eine Vielzahl von Einstellvorrichtungen, die zur Liefering einer veränderlichen Spannung einstellbar sind; eine Schalteinrichtung, mit der die Spannung von einer Einstellvorrichtung an den spannungsabhängig veränderlichen Kondensator anlegbar ist; und eine Vergleichsschaltung, mit der die Einstellung der mit dem Kondensator verbundenen Einstellvorrichtung mit der Einstellung der primären Einstellvorrichtung vergleichbar ist, und welche ein Ausgangssignal liefert, das ein Übereinstimmen oder nicht Übereinstimmen der verglichenen Einstellungen anzeigt,
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand weiterer Ansprüche .
Beispielsweise Ausf uhrungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen teilweise als Blockschaltbild dargestellten Stromlauf eines gemäss der Erfindung elektronisch abstimmbaren Gerätes;
Fig. 2 einen schematisch und teilweise als Blockschaltbild dargestellten Stromlauf eines weiteren, gemäss der Erfindung elektronisch abstimmbaren Gerätes;
Fig. 3 den Stromlauf einer Vergleichsschaltung, welche anstelle der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Vergleichsschaltungen Verwendung finden kann.
In Fig. 1 ist ein Empfänger dargestellt, in welchem von einer Antenne IO die Eingangssignale in die Primärwicklung 12 eines Antennenabstimmkreises 11 in einem für die Widerstandsanpassung geeigneten Punkt eingespeist werden, wobei der Antennenabstimmkreis 11 einen Trennkondensator 16 und einen spannungsabhängig veränderlichen Kondensator 14 umfasst. Anstelle des
- 3 - spannungs abhängig 00982 9/1116
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spannungsabhängig veränderlichen Kondensators 14 kann auch irgendein anderes Reaktanzelement Verwendung finden, das spannungsabhängig veränderbar ist. Der spannungsabhängig veränderliche Kondensator 14 besteht aus einem PN-Halbleiteraufbau mit zwei Anschlüssen, bei dem sich eine Kapazitätsänderung in Abhängigkeit von der Änderung der Gleichstromvorspannung ergibt, die an dem Halbleiterelement wirksam ist. Durch die Änderung der Gleichstromvorspannung des spannungsabhängig veränderlichen Kondensators 14 kann die Antenne 10 in einem bestimmten HP-Frequenzbereich abgestimmt werden.
P Das empfangene Signal wird vom Antennenabstimmkreis 11 einem HP-Verstärker I1? zugeführt und in diesem verstärkt. Das verstärkte Signal wird in einem den Widerstandswert anpassenden Punkt in die Primärwicklung 19 des HP-Schwingkreises 18 eingespeist, der ebenfalls einen spannungsabhängig veränderlichen Kondensator 20 und einen Trennkondensator 22 aufweist. Der Kondensator 20 entspricht zweckmässigerweise dem Kondensator 14, wie er im Antennenabstimmkreis 11 Verwendung findet. Zur Überlagerung der HF-Signale ist ein Überlagerungsoszillator 25 vorgesehen, der ebenfalls einen abgestimmten Schwingkreis 20 mit einer Primärwicklung 27, einem Trennkondensator 29 und einem spannungsabhängig veränderlichen Kondensator 31 umfasst. Der spannungsabhängig veränderliche Kondensator 31 ist in ent-
™ sprechender Weise wie der Kondensator 14 im Antennenabstimmkreis 11 aufgebaut. Die Signale vom Oszillator 25 werden in einem Mischer 33. mit den von dem HF-Verstärker I7 empfangenen Signalen gemischt, wodurch man eine Zwischenfrequenz erhält, die im ZF-Verstärker 35 verstärkt wird. Die Ausgangssignale des ZF-Verstärkers 35 werden sodann einem Detektor 37 zugeführt und über einen NF-Verstärker 39 zur Ansteuerung eines Lautsprechers 40 verwendet.
Zur Abstimmung des vorausstehend beschriebenen Empfangers muss an die spannungsabhängig veränderlichen Kondensatoren 14, 20
- 4 - und
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und 31 ein veränderliches Gleichstrom-Vorspannungspotential angelegt werden. Dies wird dadurch, erreicht, dass ein Ausgangssignal von einer Druckknopf-Abstimmeinrichtung 50 abgeleitet wird, die "sich ändernde Gleichstrompotentiale über Widerstände 65, 66 und 67 an die entsprechenden spannungsabhängig veränderlichen Kondensatoren 14·, 20 und 31 überträgt, um die Antenne, den HF-Verstärker und den Überlagerungs-Oszillator auf die gewünschte Frequenz abzustimmen. Durch die Änderung des von der Abstimmeinrichtung 50 empfangenen Potentials wird die Vorspannung der spannungsabhängig veränderlichen Kondensatoren 14, 20 und 31 geändert,· wodurch der Empfänger in einem breiten Frequenzbereich abstimmbar ist.
Die Abstimmeinrichtung 50 ist in Fig. 1 als Einheit mit zwei durch Druckknöpfe einstellbaren Abstimmschaltkreisen 112 und 112a sowie einem von Hand einstellbaren Abstimmschaltkreis dargestellt. Obwohl zum Zwecke der Beschreibung nur diese drei Abstimmschaltkreise dargestellt sind, ist es offensichtlich, dass beliebig viele Abstimmschaltkreise dieser Art Verwendung finden können. Die Druckknopf-Abstimmeinrichtung 50 umfasst Druckknopfschalter 100, 102 und 110, von denen die Druckknopfschalter 100 und 102 entsprechenden Druckknöpfen am Empfänger zugeordnet sind und der Druckknopfschalter 110 für die Handabstimmung des Empfängers Verwendung findet. Die Wirkungsweise der mit jedem Druckknopfschalter 100, 102 und 110 verbundenen Schaltung ist gleich, so dass der Einfachheit halber die Beschreibung nur auf das Zusammenwirken von zwei Druckknopfschaltern beschränkt ist. Selbstverständlich ist die Wirkungsweise jeder zusätzlichen Druckknopfschaltung innerhalb der Abstimmeinrichtung 50 die gleiche, unabhängig davon, wie gross die Anzahl der verwendeten Druckknopfschaltungen ist.
Der Druckknopfschalter 100 ist mit dem Halbleiterschaltkreis 112 gekoppelt, der aus zwei PNP-Transistoren 114 und 116 besteht. Die Kopplung erfolgt über eine Diode 118, die als
- 5 - Trenndiode
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Trenndiode für das Gleichstrompotential vorgesehen ist, das am Kollektor des Transistors 114 wirksam ist und dieses Potential nicht an den Eingangsschaltungen weiterer Stufen der Abstimmeinrichtung 50 wirksam werden lässt- Die Transistoren und 116 werden als Ein-Aus-Schalter betrieben und sind mit ihrem Emitter über ein Potentiometer 120 und einen Widerstand mit der Stromversorgung B+ verbunden. Eine Zener-Diode 124 dient der Stabilisierung der Spannung der Stromversorgung B+ für das Potentiometer 120. Der ebenfalls an der Zener-Diode liegende Kondensator 126 wirkt als Filter, um Brummspannungen von dem Gleichstrompotential zu beseitigen, welches an die Emitter der Transistoren 114 und 116 angelegt wird. Der Abstimmschaltkreis 112a umfasst ebenfalls zwei Transistoren 114a und 116a, die mit den Transistoren 114 und 116 des Abstimmschaltkreises 112 vergleichbar sind. Die Emitter der Transistoren 114a und 116a sind über ein Potentiometer 120a mit der geregelten Spannung der Spannungsversorgung B+ verbunden, die an der Zener-Diode 124 zur Verfügung steht. Entsprechend können weitere Stufen in der Druckloiopf-Abstimmsiiir-ichtung ^O vorgesehen sein, die al.le mit den Ä'bstiaimschalilsrslsen 112 und 112a iden-■■;±s ..k sind.
Um eiae bestimmt© Au8gsn.gsspaB.aung zvm. Einstellen der Abstimmschaltkreiße 112 urd 112a zu erhalten, werden die den Druckknopfschaltern 100 «nd 102 augeordneten Potentiometer 120 und 120a Ton Hand auf eine Position eingestellt, in welcher eine GleichstroEi^orspariaxing Tür die spannungsabhängig veränderxichen Kondensatoren geliefert wird, die der gewünschten, dor;Ii die Betätigung des zugeordneten Druckknopfschalters IOC oder 102 auszuwählenden !requens entspricht. Um sicherzustellen, dass dis an die Emitter der Transistoren 116 und 116a angelegte Spannung immer grosser ist als 0,7 Volt, - das ist die Spannung, mit welcher die Transistoren in den leitenden Zustand schaltbar sind ~, sind Widerstände 119 und 119a in Ssrie zu den Potentiometern 120 und 120a zwischen den Fusspunkt dieser Potentiometer und Masse geschaltet.
- 6 - Es_
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Es wird angenommen, dass der Empfänger auf eine Station abgestimmt werden soll, die durch die Einstellung des Potentiometers 120 im Abstimmschaltkreis 112 festgelegtbzw. ausgewählt ist. Hierzu wird von dem Druckknopfschalter 10Ö bei der Betätigung augenblicklich ein Potential von der Gleichstromquelle 130 über die Diode 118 an die Basis des Transistors 116 angelegt und dieser Transistor in den nicht leitenden Zustand gesteuert, da nämlich dieses Potential das zu diesem Augenblick am Emitter anliegende Potential übersteigt. Sobald sich der Transistor 116 im nicht leitenden Zustand befindet, sinkt das Potential am Kollektor auf Massepotential, wodurch auch das Potential an der Basis des Transistors 114 verringert wird. Sodann fängt der Transistor 114 an zu leiten und koppelt ein Potential über das Potentiometer 120 und die Diode 134- sowie die Widerstände 65, 66 und 67 an die spannungsabhängig veränderlichen Kondensatoren 14, 20 und 31· Das über die Diode 134-übertragene Potential hängt natürlich von der Einstellung des Potentiometers 120 ab. Das am Kollektor des Transistors 114 anliegende Potential wird ebenfalls über einen Widerstand 136 an die Basis des Transistors 116 übertragen, wodurch dieser im Sperrzustand gehalten wird, solange der Transistor 114 leitend ist.
Gleichzeitig mit der vorausgehend beschriebenen Wirkungsweise des Abstimmschaltkreises 112 wird das beim Schliessen des Druckknopfschalters 100 augenblicklich erhaltene positive Potential auch über die Dioden 140 und 160 in die Abstimmschaltkreise 112a und 148 eingekoppelt. Die Wirkungsweise der beiden Abstimmschaltkreise 112a und 148 ist identisch, und aus diesem Grund wird nur die Wirkungsweise des Abstimmschaltkreises 112a beschrieben. Die Diode 140 überträgt das positive Potential und lässt dieses am Basiswiderstand 142 bzw. der Basis des Transistors 114a wirksam werden, wodurch der Transistor 114a ' in den nicht leitenden Zustand gesteuert wird. Sobald der Transistor 114a nicht leitend ist, fällt das Potential am
- 7 - Kollektor
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Kollektor auf ein Niveau ab, das ausreicht, um den Transistor 116a in den leitenden Zustand zu steuern, wodurch' das am Kollektor des Transistors 116a augenblicklich auftretende Potential ansteigt und an die Basis des Transistors 114a angelegt wird, um diesen im nicht leitenden Zustand zu halten.
Entsprechende Verbindungen laufen auch vom Druckknopfschalter 110 zu den übrigen Abstimmschaltkreisen der Abstimmeinrichtung
50, so dass alle übrigen Abstimmschaltkreise der Abstimmein
richtung 50 in den nicht leitenden Zustand vorgespannt sind. Damit wird die Abstimmung des Empfängers lediglich von dem Potentiometer 120 gesteuert, das mit dem dem Druckknopfschalter 100 zugeordneten Abstimmschaltkreis 112 verbunden ist· Zwischen die Basis des Transistors 116a und Hasse ist ein Widerstand 117a in Serie zu einem Widerstand 136 geschaltet, um den Emitter-Basisstrom zu begrenzen, so dass das von dem Spannungsteiler aus den Widerständen 136a und 117a bestimmte Potential die niederste Steuerspannung nicht übersteigen kann, die an den spannungsabhängig veränderlichen Kondensator durch den ausgewählten Druckknopfschalter angelegt wird.
Wenn nunmehr der Empfänger auf die Station abgestimmt werden soll, die dem Druckknopfschalter 102 zugeordnet ist, wird dieser Druckknopfschalter geschlossen und damit ein positives Potential an die Basis des Transistors 116a angelegt, wodurch dieser Transistor abgeschaltet und der Transistor 114a in derselben Weise vorgespannt wird, wie es vorausstehend für die Betriebsweise der Transistoren 114 und 116 beschrieben wurde. Zur selben Zeit wird der Transistor 114 im Abstimmschaltkreis 112 durch das positive, über eine Diode 140b an die Basis abgelegte Potential in den nicht leitenden Zustand geschaltet. Der Transistor 116 wird sodann leitend gemacht und stellt sicher, dass der Transistor 114 im nicht leitenden Zustand verbleibt, selbst wenn der Druckknopfschalter 102 geöffnet wird. Entsprechende Leitungsverbindungen vom Druckknopfschalter
- 8 - 102
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102 verlaufen auch zu den übrigen Abstimmschaltkreisen des Empfängers sowie zu dem Abstimmschaltkreis 148, wie dies bereits vorausstehend im Zusammenhang mit der Wirkungsweise des Druckknopfschalters 110 beschrieben wurde.
Aus dem Vorausstehenden kann man entnehmen, dass zur Stationsabstimmung durch das kurzzeitige Schliessen irgendeines der Druckknopfschalter 100 oder 102 bzw. weiterer gleichartiger Druckknopfschalter in der Abstimmeinrichtung 50 die spannungsabhängig veränderlichen Kondensatoren 14, 20, und 31 auf dasjenige Potentiometer geschaltet werden, welches mit dem jeweils betätigten Druckknopfschalter verbunden ist. Das augenblickliche Schliessen dieses betätigten Druckknopfschalters macht die Schalter, die mit den übrigen Druckknöpfen der Abstimmeinrichtung 50 verbunden sind, unwirksam.
Wie es bei bekannten Empfängern mit Druckknopf-Abstimmeinrichtungen der lall ist, soll eine Handeinstellung auch bei der Abstimmeinrichtung gemäss der Erfindung möglich sein. Dies wird mit Hilfe des Abstimmschaltkreises 148 erreicht, der von einem Druckknopfschalter 110 angesteuert wird. Ein Potentiometer 145, dessen Schleifer mit Hilfe eines Einstellknopfes von Hand verstellbar ist, ändert die Vorspannung an den spannungsabhängig veränderlichen Kondensatoren, um den Empfänger in dem vorgesehenen Frequenzband abzustimmen, wenn immer kurzzeitig der Druckknopfschalter 110 zur Einschaltung des Abstimmschaltkreises 148 betätigt wird. Das kurzzeitige Betätigen des Druckknopfschalters 110 koppelt ein positives Gleichstrompotential von der Spannungsquelle I30 über eine Diode 147 an die Basis eines PNP-Transistors 150, der dadurch abgeschaltet wird und einen Transistor 152 in den leitenden Zustand auf Grund des Spannungsabfalles steuert, der an der Basis dieses Transistors 152 vom Kollektor des Transistors 150 aus wirksam ist. Wenn der Transistor 152 leitend wird, wird das durch den Abgriff festgelegte Potential des Potentiometers 145 über den Transistor
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152 und eine Diode 154 an die spannungsabhängig veränderlichen Kondensatoren des Empfängers angelegt. Zum Zeitpunkt der Betätigung des Druckknopf schalters 110 wird über die Dioden 156c und 156d ein positiver Impuls zur Basis der Transistoren 114 und 114a übertragen, um diese !Transistoren nicht leitend zu machen. Dadurch wird die Steuerung der Abstimmung der spannungsabhängig veränderlichen Kondensatoren durch die Abstimmschaltkreise 112 und 112a abgeschaltet. Dieser Funktionsablauf ist identisch mit dem Punktionsablauf, welcher auftritt, um den Abstimmschaltkreis 148 für die Handabstimmung abzuschalten, wenn immer einer der Druckknopfschalter 100 oder 102 kurzzeitig betätigt wird, um ein bestimmtes Potentiometer auszuwählen. Die Widerstände 146 und 151 im Abstimmschaltkreis 148 wirken in derselben Weise wie die zuvor beschriebenen Widerstände 119 und 117.
Die bisher beschriebene Schaltung gibt die Möglichkeit einer elektronischen Stationsauswahl bei einem mit Druckknöpfen abstimmbaren Empfänger. Für den Normalb et i*ieb eines Druckknopfempfängers wird die gewünschte Station simächst mit Hilfe der Haudabstiiesning eingestellt. Sobald der Empfänger von Hand auf die geidiiisciita Station & Inges teilt ist, wird bei einem konventionallen Smpfänger auf einen Druckknopfbetrieb in der Weise üb er ge gange ti s dass der Bruekfaiopf mechanisch eingestellt wird. Bei dem bisher beschriebenen elektronisch abstimmbaren Empfänger ist ^Tz ä θ de sb notwendigj eine Handab Stimmung des Potentiometers vorsusehen$ das mit eine» bestimmten Druckknopf verbunden ist. xm es entsprechend auf die gewünschte Station einzustellen«,
Wenn die gewünscht-e Station mit Hilfe der Handabstimmung und / des Potentiometers 145 eingestellt ist» ergibt sieh eine Schwierigkeit daraus, dass, wenn die Abstimmung des Empfängers auf das Potentiometer 120 umgeschaltet wird, die Station z.B. ihr Program ändern kann, bevor das Potentiometer 120 auf die
- 10 - Position
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Position eingestellt ist, die der Handeinstellung am Potentiometer 14-5 entspricht. Wenn sich ein solcher Umstand ergibt, ist es schwierig, Sicherheit darüber zu gewinnen, dass der Druckknopf genau auf die gewünschte Station eingestellt ist, welche vorher durch die Handeinstellung ausgewählt wurde, da nämlich die Wirkung der Einstellung vom Abstimmschaltkreis zur Handeinstellung mit der Betätigung des Druckknopfes augenblicklich aufgehoben wird. Dieser Druckknopf kann z.B. dem Schalter 100 zugeordnet sein, der mit dem gewünschten Abstimmschaltkreis verbunden ist, der auf die Station eingestellt werden soll.
Zur Überwindung dieser Schwierigkeit ist eine Vergleichsschaltung 80 vorgesehen, die aus zwei· HPN-Transistoren 81 und 82 besteht, von denen die Emitter der Transistoren direkt mit der Basis des Jeweils anderen Transistors verbunden sind; d.h. dass der Emitter des Transistors 81 mit der Basis des Transistors 82 und der Emitter des Transistors 82 mit der Basis des Transistors 81 verbunden sind. Die Kollektoren der Transistoren sind beide mit derselben Stromversorgung B+, und zwar über die Widerstände 83 bzw. 84 verbunden. Ferner sind die Kollektoren über eine geeignete Anzeige, z.B. eine Anzeigenlampe 83, untereinander verbunden. Der Betrieb der Transistoren 81 und 82 wird mit Hilfe des Schleifers am Potentiometer 145 eingestellt, der über zwei Dioden 157 und 158 an die Leitung zwischen der Basis des Transistors 81 und dem Emitter des Transistors 82 angeschlossen, ist. Ferner wird der Betrieb der Transistoren 81 und 82 durch das Ausgangssignal des ausgewählten Abstimmschaltkreises gesteuert, das nicht nur an die spannungsabhängig veränderlichen Kondensatoren, sondern auch an die Verbindungsleitung zwischen der Basis des Transistors 82 und dem Emitter des Transistors 81 angelegt wird. Die Dioden 157 und 158 liefern einen Spannungsabfall in Durchlassrichtung, der dem Spannungsabfall an dem Transistor und der Diode des ausgewählten Abstissekreises entspricht, die z.B. aus dem Transistor und der Diode 134 bestehen können. Dadurch wird sicherge-
- 11 - stellt
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stellt, dass die an die'Vergleichsschaltung 80 und die spannungsabhängig veränderlichen Kondensatoren angelegten Potentiale gleich sind.
Die Vergleichsschaltung 80 liefert eine direkte Möglichkeit zur Anzeige, ob der Abgriff eines Potentiometers in irgendeinem der Abstimmschaltkreise auf dasselbe Spannungsniveau eingestellt ist wie der Abgriff des Potentiometers 148 des von Hand einstellbaren Abstimmschaltkreises. Der Vergleich läuft in der Weise ab, dass, wenn immer die beiden an die zwei Eingänge der Vergleichsschaltung angelegten Spannungen gleich sind, die beiden Transistoren 81 und 82 keinen Strom führen und somit auch kein Strom durch die Lampe 85 wegen des gleichen Potentials an den Widerständen 83 und 84 fliesst. Wenn jedoch das Potential am Abgriff des von Hand einstellbaren Potentiometers 145 positiver ist als das Potential, das am Ausgang des Abstimmschaltkreises des durch den Druckknopfschalter ausgewählten Potentiometers anliegt, wird der Transistor 81 leitend gemacht, so dass ein Strom von der Stromversorgung B+ über den Widerstand 84, die Lampe 85 und den Transistor 81 fliesst. Dadurch leuchtet die Lampe 85 auf und zeigt an, dass eine unterschiedliche .abstimmung vorhanden ist. Wenn dagegen das am von Hand einstellbaren Potentiometer 145 abgegriffene Potential weniger positiv ist als das Potential am Ausgang des Abstimmschaltkreises, wird der Transistor 82 leitend und der Transistor 81 nicht leitend, wodurch wiederum eine unterschiedliche Spannung an den Kollektoren dieser Transistoren das Aufleuchten der Lampe 85 auslöst. In diesem Falle fliesst der Strom in entgegengesetzter Richtung gegenüber dem Fall, in welchem der Transistor 82 nicht leitend und der Transistor 81 leitend ist.
Durch diesen Vergleich ergibt sich die Möglichkeit, die mit dem jeweiligen Abstimmschaltkreis verbundenen Druckknopfpotentiometer 120 bzw. 120a genau auf dieselbe Position ein-
- 12 - zustellen
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zustellen, die zuvor das Potentiometer des von Hand einstellbaren Abstimmschaltkreises einnahm. Dies ist selbst dann möglich, wenn sich das Programm der Station ändert -bzw. die Station zu senden aufhört, da die Anzeigenlampe 85 erlöscht, sobald die beiden Potentiometer sich in einer Stellung befinden, in welcher dieselbe Ausgangsspannung an die spannungsabhängig veränderlichen Kondensatoren geliefert wird.
In Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform einer Druckknopf-Abstimmeinrichtung 50 dargestellt, in welcher die Abstimmpotentiometer im Kollektorkreis der Ausgangstransistoren 114, 114a und 152 der Abstimmschaltkreise 112, 112a und 148 angeordnet sind. In der Schaltung gemäss Fig. 2 sind gleiche Bezugszeichen für diejenigen Teile verwendet worden, die gleich den entsprechenden Teilen der Schaltung gemäss Fig. 1 sind. Die geregelte Gleichstromspannung, welche am Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand 122 und der Zener-Diode 124 abgegriffen wird, wird direkt an die Emitter der Transistoren 114, 116, 114a, 116a und I50 sowie 152 angelegt. Die Ausgangssignale von der Potentiometern 120, 120a und 145» <3-ie mit den entsprechenden Abstimmschaltkreisen 112, 112a und 148 verbunden sind, werden sodann über die Dioden 134, 134-a und 154 in derselben Weise zu den spannungsabhängig veränderlichen Kondensatoren übertragen, wie dies bei der Schaltung gemäss Fig. 1 der fall ist.
Um die Einstellung des von Hand einstellbaren Potentiometers 145 mit der Einstellung des Abstimapotentiometers des ausgewählten Druckknopf-Abstimmschaltkreises zu vergleichen, wenn dieser auf die Station des von Hand einstallbaren Abstimmschaltkreises 148 eingestellt werden soll, ist ein weiteres Potentiometer 145a in Serie zu einem Widerstand 146a zwischen die von der Zener-Diode 124 geregelte Spannung und Masse geschaltet. Das Potentiometer 145a ist derart ausgewählt, dass es dem Potentiometer 145 entspricht und mit diesem gleichlaufend derart verstellbar ist, dass die abgegriffene Spannung
- 13 - der
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der Spannung entspricht, die vom Potentiometer 145 abgegriffen wird. Das Potentiometer 145a ist mit dem einen Eingang der Vergleichsschaltung 80 verbunden, während der andere Eingang der Vergleichsschaltung mit den Dioden 134, 134a und 154- in der gemäss Fig. 1 beschriebenen Weise verbunden ist. Auch die Vergleichsschaltung 80 arbeitet in der bereits beschriebenen Weise, so dass, wenn immer die Einstellung des Potentiometers des Abstimmschaltkreises der Einstellung des Hilfspotentiometers 145a entspricht, die Lampe 85 erlöscht und eine entsprechende Abstimmung der beiden Schaltkreise anzeigt.
Für die bisher beschriebenen Schaltungen gemäss Fig. 1 und gemäss Fig. 2 wird als Betriebspotential die von der Spannungsquelle B+ verwendete und mit Hilfe der Zener-Schaltung aus den Elementen 122 und 124 geregelte Spannring verwendet, die an alle Abstimmschaltkreise 112, 112a und 1Δ·8 angelegt wird. Dieses Betriebspotential liegt kontinuierlich an, selbst dann, wenn der übrige Empfänger abgeschaltet ist. Durch das ununterbrochen zur Verfugung stehende Bstriebspotentiai für die Abstimmschaltkreise, selbst bei einem abgeschalteten Empfänger, wird in der Abstimmeinrichtung eine Art Speicherwirkuag erzielte Wenn nämlich der Empfänger zu einem späteren Zeitpunkt eingeschaltet wird, ist er auf die letzte Position abgestimmt, in welcher er sich befand, wodurch dieselben 'konventionell üblichen Verhältnisse wie bei mechanischen Druckknopf-Abstimmeinrichtungen vorliegen.
Wenn ein derartiger Empfänger z.B. als Rundfunkempfänger in einem Kraftfahrzeug Verwendung findet, kann die positive Versorgungsspannung direkt von der Kraftfahrzeugbatterie an die Regelschaltung angelegt werden und wird nicht über den mit der , Lautstärkeregelung verbundenen Ein-Aus-Schalter geführt. Nach dem Abschalten des Empfängers bleibt die positive Spannungsversorgung weiter mit der Druckknopf-Abstimmeinrichtung verbunden und hält damit die letzte Einstellposition fest. Bei der Verwendung einer Abstimmeinrichtung aus Festkörperelemente!! wird
- 14 - bei
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bei einem von Hand einstellbaren Abstimmschaltkreis und fünf Druckknopf-Abstimmschaltkreisen ungefähr 20 mA Strom verbraucht. Dieser Stromverbrauch kann als ausreichend niedrig angesehen werden, so dass die Kraftfahrzeugbatterie während einer längeren Zeitdauer nicht zu stark entladen wird.
Es ist selbstverständlich auch möglich, die Druckknopf-Abstimmeinrichtung ebenfalls abzuschalten, indem ZoB. die positive Spannung B+ gemäss Fig. 1 und 2 über den üblichen Ein-Aus-Schalter des Lautstärkereglers geführt wird. In diesem Fall ist es wünschenswert, beim Einschalten des Empfängers einen bestimmten Abstimmschaltkreis aufzuschalten. Dies kann durch eine Prioritätsschaltung erreicht werden, die aus einem Kondensator 162 besteht, der an einem Widerstand 164 liegt. Mit Hilfe eines Hilfsschalters 168 wird sodann, wenn dieser zur Erregung des Empfängers geschlossen wird, ein positiver Impuls von der positiven Spannungsquelle 130 aus angelegt, der über den Kondensator 162 und eine Diode 147 den Transistor 150 in dem von Hand einstellbaren Abstimmschaltkreis abschaltet. Entsprechend wird der Transistor 1$2 leitend gemacht und das an dem Potentiometer 145 anliegende Potential an die spannungsabhängig veränderlichen Kondensatoren des Empfängers angelegt. Dieser Impuls dient auch dazu, die Transistoren 114 und 114a in den Abstimmschaltkreisen 112 und 112a in den nicht leitenden Zustand zu steuern.
Wenn der Kondensator 162 auf das positive Potential der Spannungsquelle 130 aufgeladen ist, hört der Strom auf, über diesen Kreis zu fliessen, so dass die Priorität von dem von Hand einstellbaren Abstimmschaltkreis zu jedem späteren Augenblick übernommen werden kann, indem einer der Druckknopfschalter oder 102 kurzzeitig betätigt wird. Wenn anschliessend der von Hand einstellbare Abstimmschaitkreis wieder benutzt werden soll, so ist es lediglich notwendig, den Druckknopfschalter 110 kurzzeitig zu drücken, um die Priorität wieder auf diesen Abstimm-
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Schaltkreis 148 zurückzugeben. Wenn immer darauf der Empfänger abgeschaltet wird, entlädt sich der Kondensator 162 über den Widerstand 164- und macht die Prioritätsschaltung für die nächste Inbetriebnahme des Empfängers betriebsbereit.
Es ist offensichtlich, dass die Prioritätsschaltung nicht notwendigerweise mit dem von Hand einstellbaren Abstimmschaltkreis verbunden sein muss; vielmehr kann eine gleichartige Schaltung auch in Verbindung mit den Abstimmschaltkreisen 112 oder 112a Verwendung finden, die mit bestimmten Druckknopfschaltem ver-™ bunden sind. Wenn eine solche Prioritätsschaltung jedoch nicht erwünscht wird, sondern vielmehr eine Speicherung der Abstimmunj vorgenommen werden soll, können die Schaltkomponenten 162, 164- und 168 von der Schaltung eliminiert werden.
In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform einer Vergleichsschaltung 80 dargestellt, die mit dem Bezugszeichen 80' versehen ist. Diese Vergleichsschaltung 80' zeichnet sich besonders dadurch aus, dass zwei Anzeigelampen 85 und 95 in Serie mit entgegengesetzt gepolten Dioden 86 und 96 in Parallelschaltung zwischen die Kollektoren der Transistoren 81 und 82 ge-• schaltet sind. Die Leitfähigkeit der Transistoren 81 und 82 wird in derselben Weise gesteuert, wie dies bei der Vergleichsschaltung 80.. der Fall ist. Die Dioden 86 und 96 ermöglichen jedoch nur einen Stromfluss in einer Richtung in dem jeweils zugeordneten Zweig.
Wenn somit der Transistor 82 nicht leitend ist und der Transistor 81 leitet, fliesst nur über die Diode 86 und die Anzeige-, lampe 85 ein Strom, der angibt, dass für den Fall einer Schaltung gemäss Fig. 1 das von Hand einstellbare Potentiometer 145 auf ein höheres Potential eingestellt ist als dem Potential entspricht, auf welchem das Potentiometer des durch den Druckknopfschalter eingeschalteten Schaltkreises sich befindet. Wenn dagegen das Potentiometer des durch den Druckknopfschalter
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eingeschalteten Abstimmschaltkreises gemäss. Fig. 1 auf ein niedereres Potential eingestellt ist, als dem Potential an dem von Hand einstellbaren Potentiometer 14-5 entspricht, dann wird bei der Vergleichsschaltung 80' durch den in entgegengesetzter Richtung über die Diode 96 und die Lampe 95 fliessenden Strom die Lampe 95 zum Aufleuchten gebracht, wogegen die Lampe 85 erlischt.
Wenn sich jedoch die Potentiale an beiden Abstimmschaltkreisen gleichen und damit eine korrekte Abstimmung des druckknopfgesteuerten Abstimmschaltkreises entsprechend der Einstellung des von Hand eingestellten Schaltkreises angezeigt wird, leuchten beide Anzeigelampen 85 und 95 nicht auf, so dass die gewünschte Station eingestellt ist. Durch die Vergleichsschaltung 80' gemäss Fig. 3 wird somit der Bedienungsperson der Abstimmeinrichtung angezeigt, in welcher Richtung die Einstellung des Potentiometers in dem druckknopfgesteuerten Abstimmschaltkreis zu ändern ist, um diesen auf die Einstellung des Potentiometers des von Hand einstellbaren Abstimmschaltkreises nachzuziehen.
Das vorausstehend beschriebene Abstimmsystem liefert eine Möglichkeit zur genauen Einstellung der Druckknopfpotentiometer einer elektronischen Abstimmeinrichtung auf die Einstellung eines von Hand einstellbaren Abstimmschaltkreises, der dazu benutzt wird, um die Stationsauswahl für die Einstellung der druckknopfgesteuerten Abstimmschaltkreise vorzunehmen. Die Vergleichsschaltung ist eine sehr einfache, jedoch genau arbeitende Einrichtung, um die richtige Einstellung anzuzeigen. Mit ihr wird der Bedienungsperson des Empfängers in einfacher Weise die richtige Einstellung der druckknopfgesteuerten Abstimmschaltkreise erkenntlich, selbst wenn z.B. eine Programmänderung auf der gewünschten Station auftritt oder diese den Sendebetrieb in dem Zeitintervall einstellt, das zwischen der Einstellung des handgesteuerten Abstimmschaltkreises und der Abstimmung der druckknopfgesteuerten Abstimmschaltkreise liegt«
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Claims (9)

DIPL-ING. LEO FLEUCHAUS 8 München 71, 31· Dez. 1969 Melchiorstraße 42 Mein Zeichen: M71P- 31 3 Patentansprüche
1. Elektronisches Abstimmsystem mit Einrichtungen zum wahlweisen Anlegen eines Vorspannungspotentials an zumindest einen spannungsabhängig veränderlichen Kondensator in zumindest einem abstimmtaren Kreis eines Empfängers, um den abstimmbaren Kreis in einem gegebenen Bereich in Abhängigkeit vom Yorspannungspotentxal auf eine bestimmte Frequenz einzustellen, g e k e n u ζ e i c h η e t durch einen primären Abstimmschaltkreis (145; 148 ...), der eine veränderliche Ausgangsspannung in Abhängigkeit von einer bestimmten Einstellung liefert; eine Vielzahl von weiteren Abstimmschaltkreisen (112, 112a; 120, 120a ...), die zur Lieferung einer ebenfalls veränderlichen Spannung ver- * stellbar sind; eine Schalteinrichtung (100, 102, 110), mit der die Spannung von einem Abstimmschaltkreis an zumindest den einen spannungsabhängig veränderlichen Kondensator (JA-i 20, 31) anlegbar ist; und eine Vergleichsschal tung (80, 801), iiiit der die Einstellung des mit dem Kondensator verbundenen Abstimmschaltkreises mit der Einstellung des primären Abstimmschaltkreises vergleichbar ist, und welche ein Signal liefert, das ein Übereinstimmen oder nicht Übereinstimmen der verglichenen Einstellungen anzeigt.
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2. Abstimmsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der primäre Abstimmschaltkreis sowie die weiteren Abstimmschaltkreise Jeweils ein Potentiometer enthalten, an dem die gewünschte Ausgangsspannung abgreifbar ist.
3. Abstimmsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vergleichsschaltung ein Ausgangssignal abgibt, das ein Übereinstimmen oder nicht Übereinstimmen der veränderlichen Ausgangsspannung eines ausgewählten weiteren Abstimmschaltkreises mit der vom Potentiometer des primären Abstimmschaltkreises abgegebenen Spannung anzeigte
4. Abstimmsystem nach Anspruch 1, dadurch g ek e η η zeichnet, dass die jeweilige veränderliche Ausgangsspannung von dem primärenjAbstimmschaltkreis sowie den weiteren Abstimmschaltkreisen durch ein Verstellen der zugeordneten Potentiometer einstellbar ist, und dass ferner die Vergleichsschaltung ein Signal liefert, das anzeigt, wenn die Einstellung der miteinander verglichenen Abstimmschaltkreise gleich ist und somit das Potentiometer des primärenjA-bstimmschaltkreises die gleiche Spannung liefert wie das Potentiometer des ausgewählten weiteren Abstimmschaltkreises .
5. Abstimmsystem nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -
ze i chnet, dass die Vergleichsschaltung eine Anzeigeeinrichtung und einen elektronischen Schalter aufweist, der parallel zu der Anzeigeeinrichtung geschaltet ist und einen Stromfluss durch die Anzeigeeinrichtung immer dann bewirkt, wenn die an die Vergleichsschaltung angelegten Spannungen vom primären Abstimmschaltkreis und dem ausgewählten weiteren Abstimmschaltkreis unterschiedlich sind.
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6. Druckknopfabstimmsystem für einen Empfänger mit zumindest einem durch einen spannungsabhängig veränderlichen Kondensator abstimmbaren Kreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein primärer Abstimmschaltkreis ein verstellbares Potentiometer aufweist, das eine veränderliche Ausgangsspannung in Abhängigkeit von der Einstellung des Potentiometers liefert, dass eine Vielzah] von Druckknopfschaltern vorhanden ist, die Jeweils ein Potentiometer enthalten und eine in Abhängigkeit von der Stellung des Potentiometers veränderliche Ausgangsspannung liefern, dass die Schalteinrichtung mit dem primären Abstimmschaltkreis und jedem der Druckknopfschalter verbunden ist und das Ausgangssignal eines ausgewählten Potentiometers an den spannungsabhängig veränderlichen Kondensator als Gleichstrom-Vorspannungspotential anlegt, und dass die von dem Potentiometer des primären Abstimmschaltkreises sowie von dem einem ausgewählten Druckknopfschalter zugeordneten Potentiometer gelieferten Spannungen auf die Vergleichsschaltung derart einwirken, dass die Einstellung der beiden Potentiometer erkennbar ist.
7. Druckknopf abs timmsystem nach Anspruch 6, dadurch g e kennz e i chne t, dass die Vergleichsschaltung eine Anzeigeeinrichtung aufweist, die eine Übereinstimmung des Potentiometers des primären Abstimmschaltkreises und des ausgewählten Druckknopfschalters anzeigt.
8. Druckknopfabstimmsystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vergleichsschaltung zwei Transistoren desselben Leitfähigkeitstyps umfasst, wobei die Emitter der beiden Transistoren mit der Basis des jeweils anderen Transistors verbunden sind, dass die von den beiden zu vergleichenden Potentiometern gelieferten Spannungen an die eine bzw. die andere Emitter-Basisverbindung zwischen den beiden Transistoren angelegt sind, dass die
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Kollektoren der beiden Transistoren an die gleiche Spannungsversorgung über Kollektorwiderstände angeschlossen sind, und dass die Anzeigeeinrichtung zwischen die Kollektoren der beiden Transistoren geschaltet ist.
9. Druckknopfabstimmsystem nach Anspruch 8, dadurch g e kenn ζ e i ohne t, dass der eine Transistor leitend gemacht wird, wenn immer die eine von dem einen Potentiometer gelieferte Spannung die Amplitude der anderen von dem Potentiometer gelieferten Spannung übersteigt, dass der zweite Transistor leitend gemacht wird, wenn immer die Spannung des anderen Potentiometers die Amplitude der Spannung des einen Potentiometers übersteigt, und dass weder der eine noch der andere Transistor leitend ist, wenn die Amplitude der Spannungen beider Potentiometer gleich sind.
LO. Druckknopfabstimmsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Anzeigeeinrichtungen vorhanden sind, die in Serie mit*einem in einer Eichtung stromdurchlässigen Bauelement zwischen die Kollektoren der Transistoren geschaltet sind, dass die in einer Richtung stromdurchlässigen Bauelemente entgegengesetzt gepolt sind, so dass, wenn der eine Transistor leitet, nur die eine Anzeigeeinrichtung Strom führt, und wenn der andere Transistor leitet, nur die andere Anzeigeeinrichtung Strom führt und die jeweils andere Anzeigeeinrichtung nicht stromführend ist.
* jeweils
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