DE2332346A1

DE2332346A1 - Klimaanlage

Info

Publication number: DE2332346A1
Application number: DE19732332346
Authority: DE
Inventors: Rene Lucien
Original assignee: Messier SA
Current assignee: Messier SA
Priority date: 1972-06-26
Filing date: 1973-06-26
Publication date: 1974-01-03
Also published as: CH569238A5; FR2191078A2; GB1438166A; FR2191078B2; DE2332346C2

Description

DIPL-ING. HORST RUSE PIPU-ING. PETER KOSEL PATENTANWÄLTE

3353 Bad Gandersheim, 25 . Juni 1 973

Postfach 129

Hohenhöfen 5

Telefon: (OS382) 28«

Telegramm-Adreise: Siedpatent Badganderthelm

Unsere Akten-Nr. 2506/39

MESSIER

Patentgesuch vom 25. Juni 1973

MESSIER

15, Avenue d¹Eylau

Paris 16 / FRANKREICH

Klimaanlage

Die Erfindung betrifft eine Klimaanlage, insbesondere Luftklimatisierungssystem für einen Raum mit einer zwischen der Raumdecke und einer Zwischendecke vorgesehenen Luftzuführvorrichtung und Luftabsaugvorrichtung, mit einem Raumzwischenboden und mit einem eine Luftzufuhr- und Abluftvorrichtung aufweisenden Umwälzkreis, mit einem mit dem Umwälzkreis zusammenwirkenden Klimatisierungsgerät, einer für den Druck und/oder den Prischluftzusatz vorgesehenen Regelvorrichtung, die über zwischen der Raumdecke und der Zwischendecke angeordnete Leitungen mit in der Zwischendecke angeordneten, schräg gestellten Leitelementen aufweisenden Blasdüsen und Absaugöffnungen verbunden sind, vorzugsweise für eine Mehrzahl von Räumen,

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Bankkonto: Norddeutsche Landeabank, Filiale Bad Ganderthelm. Kto.-Nr. 22.118.870 · PoeUcheckkonto: Hannover 68715

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Bei einem Ausführungsbeispiel dieser Anlage ist die gesamte Anordnung aus Klimatisierungsgerät und Regelvorrichtung in einem Maschinenraum angeordnet, der von dem su klimatisierenden Raum durch eine dichte Zwischenwand abgeschlossen ist; die beiden Räume sind einerseits verbunden durch Leitungen zwischen der Decke und der Zwischendecke des Raums mit Blasdüsen für klimatisierte Luft in der Zwischendecke, und andererseits durch eine Leitung, welche in der Trennwand endet mit Atmungsöffnungen für verbrauchte Luft in der Zwischendecke, und mit einer Matte aus schalldämmendem Material oben auf der Oberfläche der Zwischendecke. Die vorliegende Weiterbildung einer bekannten Ausführung betrifft insbesondere die Art der Verwirklichung in ihrer Anwendung auf die Klimatisierung einer Mehrzahl von Räumen, insbesondere von Wohnräumen.

Die erfindungsgemäße Aufgabe der Verwirklichung für den zuvor genannten Verwendungszweck wird gelöst durch eine doppelte Regelung in zwei miteinander zusammenwirkenden Ebenen, nämlich eine allgemeine, durch eine Anzahl von Thermistoren oder Temperaturfühlern gesteuerte Regelung und eine individuelle, jedem Raum eigene Regelung, in welchem ein Thermostat eine nach außen führende Klappe steuert, wobei für eine niedrige Außentemperatur, wenn die Temperatur des Raumes zu hoch ist, der Thermostat die Klappe weiter schließt und umgekehrt die Klappe weiter öffnet, wenn die Temperatur des Raumes zu niedrig ist. Genauer gesagt, was die genannte individuelle Regelung anbetrifft, schließt der Thermostat die Klappe mehr, wenn die Temperatur des Raumes zu hoch ist; dies erhöht den örtlichen Überdruck; dies läßt die Matte stärker anheben, die als Überdruckverschlußklappe wirkt; dies läßt eingeblasene Luft direkt von der Turbulenzzone zu den Rückleitungen abfließen; umgekehrt, wenn die Temperatur des Raumes zu niedrig ist, öffnet der Thermostat die Klappe mehr, was den örtlichen Überdruck verringert, was die genannte Matte herabsinken läßt, was durch Erhöhung der Differenz zwischen der Menge der ausgeblasenen und der aufgenommenen Luft mehr Luft aus

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dem Raum herausströmen läßt; dies alles ist prinzipiell nur der Fall, wenn die obengenannte Gesamtregelung in Wechselwirkung mit der Gesamtheit der Aktionen der individuellen Regelungen arbeitet,

Die erfindungsgemäße Weiterentwicklung sieht in ihren Anwendungen vor, daß die Thermistoren in jedem Zimmer zum Klimatisieren in Reihe geschaltet werden können zur Steuerung der Regelvorrichtung der Klimatisierungsgeräte.

Die Rolle der so in Reihe montierten Thermistoren besteht hauptsächlich darin, die Wärmewirkung des Klimatisierungsgerätes in jedem Augenblick als Funktion der mittleren Temperatur der Gesamtheit der zu klimatisierenden Zimmer zu bestimmen und eventuell als Punktion der Temperatur im Innern der Leitungen oder Kanäle und schließlich als Punktion der äußeren Umgebungstemperatur.

Die Weiterentwicklung der Erfindung sieht auch vor, daß jedes zu klimatisierende Zimmer mit Hilfe von Luftkanälen eine Mehrzahl von parallel montierten Belüftungsdüsen enthalten kann.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anschließend anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben, welches jedoch nicht den Schutzumfang der Erfindung begrenzt, mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen. Es zeigen:

Pig. 1 einen senkrechten Schnitt mit einer schematischen Darstellung der Klimaanlage in ihrer Gesamtheit,

Pig. 2 einen waagrechten Schnitt entsprechend Pig. 1.

Entsprechend den Pig. 1 und 2 ist die Gesamtanordnung aus dem Klimagerät 1 und der Regelvorrichtung 3 in dem Maschinenraum 5 angeordnet, der an eine Anzahl von Zimmern angrenzt, von denen die Zimmer 7 und 9 durch die Außenwand 11, die Innenwände 13 und die Zwischenwände 15 begrenzt werden, welche auf ein und demselben Boden 17 sitzen.

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Die Außenwand 11 enthält für jedes Zimmer 7 und 9 öffnungen sowohl für das Fenster 19 wie auch für einen Lufteintritt 21, dessen Ausstoß durch eine Klappe 23 geregelt ist, welche durch einen Thermostat 25 gesteuert wird. Die Zimmer 7 und 9 sind beispielsweise mit den an die Innenwand 13 angrenzenden Zimmern durch Türen 27 verbunden.

Diese Gesamtheit von Zimmern besitzt eine Decke 29 und eine Zwischendecke 31, in der Öffnungen 33 vorgesehen sind und auf der eine Matte 35 aus schalldämmendem und isolierendem Material liegt.

Im oberen Teil der Zwischenwände 15 sind Luftlöcher 37 vorgesehen, die eine Verbindung der Zwischenräume 39 zwischen der Decke 29 und der Zwischendecke 31 gestatten.

Das Klimatisierungsgerät 1 zur Klimatisierung der Zimmer 7, 9 usw. erhält einerseits zu erneuernde Luft aus den Zimmern 7, 9 usv/., z. B. über zwei Leitungen 41 und 43, welche das Klimatisierungsgerät 1 mit den Zwischenräumen 39 zwischen der Decke 29 und der Zwischendecke 31 verbinden, und andererseits je nach Bedarf Frischluft durch eine Luftzuführung 45, welche im Maschinensaal liegt.

Dieses Gemisch aus frischer Luft und aufbereiteter, gefilteter und vorher durch das Klimatisierungsgerät 1 aufbereiteter Luft wird in die Zimmer 7, 9 usw. über Luftleitungen 47 ausgestoßen, v/elche in Blasdüsen 49 in der Zwischendecke 31 enden. Diese Blasdüsen sind parallel zueinander· in jedem Zimmer angeordnet, die Anzahl dieser Düsen kann sich von einem Zimmer zum anderen Zimmer ändern.

Das Klimatisierungsgerät 1 enthält eine Regelvorrichtung 3, welche durch einen Hauptsteuerring 51 aus Thermistoren gesteuert wird, die in Reihe in den jeweiligen Zimmern liegen können, und durch Hilfssteuerringe 55, 57, 59, welche jeweils von parallelen Fühlern in den Leitungen 41, 43 und 47 gebildet werden, und

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schließlich durch einen Ililfssteuorring 61 aus einem Fühler außerhalb der Zimmern, wobei diese Fühler Feuchtigkeitsmesser, Druckmesser oder andere Apparate dieser Art sein können, wie sie bei der Klimatisierung benutzt werden.

Die Y/irkungsweise dieser Klimaanlage für eine tiefe Außentemperatur ist derart, daß, wenn die Raumtemperatur eines Zimmers höher ist als die gewünschte und auf dem Thermostat 25 vorangezeigte Temperatur, dieser die Klappe 23 weiter schließt; hierdurch erhöht sich der Überdruck und hebt die Ventilmatte 35 stärker an, und die Warmluft im oberen Teil der Turbulenzzone wird zum Klimatisierungsgerät 1 hin durch die Zwischenräume 39 und die Leitungen 41 und 43 abgepumpt; wenn die Temperatur unterhalb der gewünschten und voreingestellten Temperatur liegt, öffnet der Thermostat 25 die Klappe 23 stärker, der Überdruck verringert sich, die Matte 35 senkt sich auf die Öffnungen der Zwischendecke 31 nieder und hindert die wärme Luft der Turbulenzzone am entweichen, während die kalte Luft von unten allmählich durch den Lufteintritt 21 nach außen zurückgedrängt wird»

Der Vorteil einer solchen Klimaanlage besteht einerseits in seiner Einfachheit und andererseits wegen seiner beiden miteinander gekoppelten Regulierungsmittel in seiner sehr kurzen Ansprechzeit auf eine Temperaturveränderung.

Umgekehrt, d. h. für eine hohe Außentemperatur, wenn die Raumtemperatur in einem der Zimmer höher ist als die gewünschte und auf dem Thermostat dieses Zimmer vorangezeigte Temperatur, so öffnet dieser die Klappe 23 stärker, der Überdruck verringert sich, die Matte senkt sich nieder auf die Öffnungen der Zwischendecke 31 und hindert die Frischluft der Turbulenzzone am Entweichen, während die wärme Luft allmählich durch den Lufteintritt 21 nach außen verdrängt worden ist. Wenn die Temperatur des Zimmers unter der gewünschten und voreingesteilten Temperatur liegt, schließt der Thermostat 25 die Klappe 23 mehr, der Überdruck vermehrt sich, und hebt die Ventilmatte 35 stärker an,

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und die Frischluft im oberen Teil der Turbulenzzone wird durch, die Zwischenräume 39 und die Leitungen 41 und 43 zum Klimatisierungsgerät abgeführt. Dies wird ermöglicht durch einen die Funktion unkehrenden Thermostaten 65 in der Zuführungsleitung für klimatisierte Luft; dieser Thermostat wirkt auf den individuellen Thermostat 25 in jedem Zimmer ein, um diesen über den positiven oder negativen Sinn der Beblasungstemperatur im Verhältnis zu einem Referenzwert zu informieren.

Patentanwälte

Dipl.-ing. Horst Rose Dipl.-Ing. Peter Kosel

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Claims

DIPL-ING. HORST ROSE DIPL-ING. PETER KOSEL

3353 Bad Gandershelm, 25, Juni 1973 Posllach 129 Hohenhöfen5 Telefon: (05382) 2842 Telegramm-Adresse: Siedpatent Badgandershelm

Unsere Akten-Nr.

MESSIER

Patentgesuch vom 25. Juni 1973

Patentansprüche

ί 1 .yKlimaanlage, insbesondere Luftklimatisierungssystem für einen Raum mit einer zwischen der Raumdecke und einer Zwischendecke vorgesehenen Luftzuführvorrichtung und Luftabsaugvorrichtung, mit einem Raumzwischenboden und mit einem eine Luftzufuhr- und eine Abluftvorrichtung aufweisenden Umwälzkreis, mit einem mit dem Umwälzkreis zusammenwirkenden Klimatisierungsgerät, einer für den Druck und/oder den Frischluftzusatz vorgesehenen Regelvorrichtung, die über zwischen der Raumdecke und der Zwischendecke angeordnete Leitungen mit in der Zwischendecke angeordneten, schräg gestellten Leitelementen aufweisenden Blasdüsen und Absaugöffnungen verbunden sind, vorzugsweise für eine Mehrzahl von Räumen, gekennzeichnet durch eine doppelte Regelung in zwei miteinander zusammenwirkenden Ebenen, nämlich eine allgemeine, durch eine Anzahl von Thermistoren (53) oder Temperaturfühlern gesteuerte Regelung und eine individuelle, jedem Raum (7, 9) eigene Regelung, in welchem ein Thermostat (25) eine nach außen führende Klappe (23) steuert, wobei für eine niedrige Außentemperatur, wenn die Temperatur des Raumes zu hoch ist, der Thermostat (25) die Klappe (23) weiter schließt und umgekehrt die Klappe weiter Öffnet, wenn die Temperatur des Raumes zu niedrig ist.

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Bankkonto: Norddeutsche Landesbank, Filiste Bed Gsndereheim, Kto.-Nr. 22.118.970 ■ Postscheckkonto: Hannover 66715 n_ /n_
2. Klimaanlage nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in jedem der zu klimatisierenden Zimmern (7, 9) angeordneten Thermistoren (53) in Reihe geschaltet sind.
3. Klimaanlage nach Anspruch. 1 oder 2, dadurch, gekennzeichnet, daß sie für jedes der zu klimatisierenden Zimmer (7, 9) eine Mehrzahl von Belüftungsdüsen enthält.
4. Klimaanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Thermostaten (65) in. der Zuführleitung (47) für klimatisierte Luft, der die Steuerung der Klappe (23) jedes Zimmers (7, 9) durch den Thermostat (25) dieses Zimmers umkehrt, wenn die Außentemperatur hoch ist.

Patentanwälte Dipl.-Ing. Horst Rose Dipl.-ing. Peter Kosel

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