DE2332293A1 - Arkmaschine zum umsetzen von formsteinen - Google Patents

Arkmaschine zum umsetzen von formsteinen

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DE2332293A1
DE2332293A1 DE19732332293 DE2332293A DE2332293A1 DE 2332293 A1 DE2332293 A1 DE 2332293A1 DE 19732332293 DE19732332293 DE 19732332293 DE 2332293 A DE2332293 A DE 2332293A DE 2332293 A1 DE2332293 A1 DE 2332293A1
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Rudolf Heege
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ABITRA MASCHF
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Description

ABITRA Maschinellfabrik GmbH & Co KG 5443 Kaisersesch
Arkmaschine zum Umsetzen von Formsteinen
Die Erfindung betrifft eine Arkmaschine zum Umsetzen von auf Formunterlagen hergestellten, abgebundenen Formsteinen, Zusammenfaßen zu Steinpaketen und Einsammeln der Formunterlagen mit einer Greifvorrichtung für die Steine und die Formunterlagen, einem Hubwerk für die Greifvorrichtung und einem Fahrwerk.
Bei der Herstellung von Beton-, Bims- oder Blähtonsteinen sowie Steinen aus ähnlichem Material verwendet man üblicherweise Unterlagen in Form von Brettern, auf denen die Steine meist vollautomatisch ausgeformt werden. Zusammen mit den Formunterlagen verbringt man dann die Steine auf einen Lagerplatz, wo sie an der Luft aushärten. Das geordnete Stapeln der noch unabgebundenen Formsteine auf dem Lagerplatz erfolgt mit Hilfe von Kranbrücken, an denen manuell gesteuerte, mit Greifern ausgestattete Züge hängen. Es sind aber auch bereits vollautomatische Abtragegeräte im Einsatz, die die Formunterlagen mit den unabgebundenen Steinen automatisch
einer
mit HilfefPortalkrananlage und einer automatisch gesteuerten Laufkatze in geordneten Reihen absetzen.
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Nach dem Aushärten müssen die Steine umgesetzt werden, d.h. nach Trennung von den Formunterlagen zu leicht transportfähigen Steinpaketen zusammengefaßt werden. Die Formunterlagen sind ebenfalls zu sammeln, damit sie zur Formaschine zurückgebracht werden können. Dieses Umsetzen und Zusammenfassen der Steine nach ihrem Abbinden nennt man in der einschlägigen Industrie Arken.
Da das Arken ebenso wie das Abtragen der ungebundenen Steine eine außerordentlich mühsame Arbeit ist, hat man versucht, auch hier Maschinen einzusetzen, die möglichst automatisch arbeiten sollen. Insbesondere bei Verwendung von automatischen Abtrageräte erwünscht, weil sich nur dann eine insgesamt weitgehend automatische Herstellung solcher Formsteine ermöglichen läßt, die Kosten- und Qualitätsvorteile gegenüber einer Fertigung unter Verwendung von Härtekammern mit Zufuhr von Wärme durch Dampf oder Heißluft bietet.
Bisher wurden die Steine mittels eines an einer einfachen Kranbrücke hängenden, manuell bedienten Greifers von den Formunterlagen abgehoben und auf den Boden im Verband abgesetzt. Dann werden die Formunterlagen manuell auf einer Karre gestapelt und aus dem Gelege herausgefahren oder, wenn die Formunterlagen zur manuellen Handhabung zu schwer sind, steht ein zweiter Aufzug mit Greifer zur Beförderung und Abstapelung der Formunterlagen zur Verfügung.
Ein anderes bekanntes Verfahren verwendet ein Fahrzeug, auf dem der Ladekran mit einem für diesen Zweck ausgebildeten Greifer besitzt. Das Brettproblem ist hierbei gleichfalls ungelöst. Die Bretter werden hier manuell eingesammelt. Auch bei diesem System sind 2 Mann Bedienung erforderlich.
Es sind Anlagen bekannt, die abgebundene Formsteine umsetzen, dabei Pakete bilden und die Formunterlagen auf einem Fördersystem transportieren. Die dazu verwendeten Maschinen sind jedoch stationär und müssen an drei Fördersysteme für die Steine auf den Formunterlagen, die fertiggestellten Steinpakete und die Formunterlagen angeschlossen werden. Solche Maschinen
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sind daher nur für Fertigungsanlagen mit hoher Kapazität je Flächen-? einheit brauchwar, weil sonst die benötigten Fördersysteme zu umfangreich und daher zu aufwendig werden. Es ist auch schon ein Umsetzgerät für Bims- und Betonsteine bekannt, bei dem eine erste, mit einem Steingreifer ausgerüstete Laufkatze die Steine auf einem freistehenden Stapel absetzt und eine zweite, mit Greifern für die Formunterlagen ausgerüstete Laufkatze die Formunterlagen sammelt und stapelt. Die beiden Laufkatzen mit dem Greifer für die Steine bzw. die Formunterlagen sollen dabei durch eine Schaltanlage automatisch gesteuert werden. Das bekannte manuelle Verfahren wird hierbei lediglich automatisch durchgeführt.
Die Steuerung von zwei unabhängigen Greifsystemen an unabhängigen Laufkatzen eines Brückenkranes führt, wenn ein sicherer Arbeitsablauf auch unter wechselnden Bedingungen gegeben sein soll, zu einem kaum tragbaren Aufwand. Außerdem ist bei dem bekannten Gerät der zum Umsetzen erforderliche Zeitaufwand sehr hoch, weil die jeweils erfaßten Steine einerseits und die erfaßten Formunterlagen andererseits getrennt zu ihrem Stapelplatz bzw. Sammelplatz verfahren werden müssen.
Ferner haftet den bekannten Anlagen der wesentliche Nachteil an, für verschiedene Steinformate, bei denen unterschiedliche Zwischenräume auf sowie zwischen den Formunterlagen entstehen, verschiedener Greifer oder aufwendige Zwischenglieder, wie z.B. Zwischentische mit Schubleisten, u. dergleichen, zu benötigen. Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine Arkmaschine zu schaffen, die bei relativ kleinem Bau- und Zeitaufwand ein sicheres Arken, d.h. das Umsetzen und Paketieren der Steine im Verband, sowie das Sammeln der Formunterlagen und Stapeln derselben, so daß Stein- und Formunterlagen mit dem Gabelstabler abtransportierbar sind, zu gewährleisten.
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Dabei soll das Problem der unterschiedlichen Steinformate und des damit verbundenen Problems des Setzens im Verband, sowie der unterschiedlichen Steinhöhe und Steinbreite, als auch der Zwischenräume auf und zwischen den Formunterlagen mittels eines Greifers in einem Arbeitsprozeß gelöst werden. Über elektrische Schalter soll einfach und ohne Aufwand die entsprechende Einstellung erfolgen.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einer Arkmaschine der eingangs genannten Art und sieht vor, daß die Greifvorrichtung zwei übereinander angeordnete, in Hubrichtung gegeinander bewegbare Greifsysteme zum Erfassen von Steinen (Steingreifer) und Formunterlagen (Formunterlagengreifer) aufweist, daß das Hubwerk beiden Greifsystemen gemeinsam ist und daß das obere zum Erfassen der Formunterlagen vorgesehene Greifsystem zum Sammeln mehrerer Formunterlagen ausgebildet ist.
Es ist also nur ein Hubwerk für beide Greifsysteme erforderlich und außerdem befinden sich die Greifsysteme, die nur in Hubrichtung gegeneinander bewegbar sein müssen, immer an der gleichen Position, so daß keine getrennte Steuerung nötig ist. Da der Formenunterlagengreifer die Formenunterlagen sammelt, braucht die gesamte Vorrichtung nicht jeweils für jede einzelne Formunterlage zum Sammelplatz für die Formenunterlagen zu fahren.
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Die Arkmaschine nach der Erfindung läßt sich in Form einer Laufkatze auf einem Brückenkran verwirklichen, der in der· üblichen Weise auf Schienen oder Betonstreifen über den Lagerplatz gefahren werden kann. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, als Fahrwerk ein frei lenkbares Motorfahrzeug vorzusehen.
Eine Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Hubwerk am Formunterlagengreifer ansetzt und daß der Steingreifer seitlich geführt durch den Formunterlagengreifer anhebbar ist. Dann kann auf einfache Weise die richtige Reihenfolge beim Anheben bzw. Absenken des Stein- und Formunterlagengreifers erzielt werden.
Durch das Ausformen der Steine auf den Formunterlagen ergibt sich in fast allen Fällen eine so starke Haftung zwischen den Steinen und ihrer Unterlage, daß ein einfaches Abheben der Steine nicht möglich ist. Das sichere Lösen der Steine von den Formunterlagen erfolgt nach einer Weiterbildung der Erfindung dadurch, daß die Steingreiferbacken mit Anschlägen für die Formunterlagen ausgestattet sind, derart, daß beim Schließen des Steingreifers eine Relativverschiebung zwischen den Steinen und ihrer Formunterlage erzwungen wird. Diese Relativverschiebung löst die Steine schonend, wobei trotzdem große Kräfte
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aufgebracht werden können. Durch die Relativverschiebung läßt sich aber gleichzeitig nach dem Erfassen der Steine eine Ausrichtung der Formunterlagen erzielen, so daß diese mit großer Präzision erfaßbar sind.
Die Relativverschiebung erfolgt zweckmäßig durch Verschiebung der Formunterlagen. Dann ist nach einer Weiterbildung der Erfindung die Möglichkeit gegeben, daß eine Tastvorrichtung zum Steuern der Hubvorrichtung beim Absenken vorgesehen ist und daß die Tastvorrichtung so angeordnet ist, daß sie die Unterlage in demjenigen Bereich abfühlt, welcher vor dem Verschieben der Formunterlagen durch diese verdeckt gewesen ist. Die Tastvorrichtung fühlt dann sowohl bei der Aufnahme als auch beim Absetzen der Steine die gleiche Höhenlage ab, nämlich die Oberfläche der Formunterlage, von der die Steine abzunehmen sind bzw. die Oberfläche der Steine, auf die eine weitere Lage aufzusetzen ist, so daß die Hubvorrichtung in beiden Fällen gleich gesteuert werden kann.
Die Steingreiferbacken können nach einer Weiterbildung der Erfindung um eine horizontale Achse um 90 drehbar sein. Diese an sich bekannte Maßnahme ermöglicht ein Packen unterschiedlich breiter Steinformate ohne Veränderung der Greifer
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und gleichzeitig eine bessere Trocknung von Hohlblocksteinen, deren Öffnungen nach dem Wenden für die Luft frei zugänglich sind. Der Steingreifer weist mindestens 2, vorzugsweise 3 oder 4 Backenpaare auf, deren Abstand voneinander gesteuert veränderbar ist. Unter Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit lassen sich dann gleichzeitig die Steine von mehreren Formunterlagen abnehmen und eine Greiferfüllung bildet dann jeweils eine neue Lage der beim Umsetzen gebildeten Steinpakete. Durch die Abstandssteuerung der Backenpaare läßt sich eine Anpassung an unterschiedliche Zwischenräume zwischen den Steinen sowie ein gewünschtes Packschema für die gebildeten Steinpakete erzielen. Außerdem kann während des Umsetzens eine Spreitzung vorgenommen werden, damit die jeweils erfaßten Steine ohne gegenseitige Behinderung um 90 gedreht werden können.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungnäher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Arkmaschine nach der Erfindung mit einem Stapel von unabgebundenen Formsteinen auf Formunterlagen und Paketen von umgesetzten Steinen;
Fig. 2 eine kombinierte Greifvorrichtung mit Stein- und Foimunterlagengreifer zur Verwendung bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1.
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Bei der Darstellung des Ausführungsbeispiels ist als bekannt eine mit Laufrädern auf Schienen oder Betonstreifen über · den Lagerplatz motorisch fahrbare Brückenkrananlage vorausgesetzt, von der nur die Schienen 21 für eine auf der Brücke motorisch fahrbaren Laufkatze 22 schematisch gezeichnet sind. Die Laufkatze ist auf bekannte Weise mit einer vertikalen Führung 1 für ein drehbar angeordnetes Rohr (2) ausgestattet, das die noch näher zu beschreibende Greifvorrichtung trägt. An dem Hubrohr 2 greift ein (nicht dargestelltes) Hubwerk an, beispielsweise ein Seilzug oder ein Hydraulikzylinder.
Die umzusetzenden, abgebundenen Formsteine 20 auf ihren Formunterlagen 30 sind in Fig. 1 in der üblichen Anordnung gezeigt, die beim Abtragen entsteht. Dabei handelt es sich jeweils um parallele Reihen von Formunterlagen 30 mit Steinen Die Reihen verlaufen quer zur Fahrtrichtung der Brückenkrananlage und parallel zu den Scbiienen 21 der Laufkatze 22. Beim Arken werden die Steine 20 zu Steinpaketen umgesetzt, von denen drei unterschiedliche Aufbauarten 23a, b, e dargestellt sind.
Vor einer Erläuterung der beim Arken ablaufenden Arbeitsvorgänge soll die Greifvorrichtung als wesentlicher Teil der Ma-
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schine genauer beschrieben werden. Das Hubrohr 2 ist mit dem Formunterlagengreifer 3 starr verbunden. Dieser weist zwei mit einem Hydraulikzylinder 24 spreitzbare Greif arme auf, die mit Abwinldimgen am unteren Ende die Formunterlagen 30 erfassen können. Oberhalb des Formunterlagengreifers 3 ist auf dem Hubrohr 2 der Rahmen 4 des Steingreifers längsverschiebbar aber drehfest gelagert. Greifarme 5 des Steingreifers mit Steinaufnahmebacken 6 lagern horizontal verschiebbar in Führungen des Rahmens 4 und lassen sich mit Hilfe eines Hyflrauiikzylinders 25 betätigen. Anstelle der Hydraulikzylinder und 25 kann auch eine mechanische, von einem Elektromotor angetriebene Betätigung treten.
Fig. 2 zeigt eine gegenüber Fig. 1 um 90 verdrehte Ansicht der Greifvorrichtung. Der Steingreifer enthält insgesamt vier Paare von Steinaufnahmebacken 6, die an ihren Greifarmen horizontal gelagert und über ein Gestänge bestehend aus den Streben 11, den Brücken 12, den Winkelhebeln 13 und der Leitstange 14 mit Hilfe des Hydraulikzylinders 26 drehbar sind.
Der Abstand zwischen den benachbarten Paaren von Steinaufnahmebacken 6 läßt sich einstellen, damit sich die Steine bei der Drehbewegung um 90 nicht behindern und damit beim Ab-
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setzen das gewünschte Paketmaß ggf. unter Einhaltung von Zwischenräumen zwischen den Steinen erzielbar ist. .Außerdem kann auf diese Weise eine Anpassung an die Zwischenräume erfolgen, die beim Abtragen der Forniunterlagen entstehen. Die Abstandseinst ellung der Greifarme 5 und damit der Steinaufnahmebacken 0 erfolgt unter hydraulischer .Steuerung durch eine Steuerscheibe 15, Kurvenrollen 16, Spreitzhebel 17, Gelenkarme 18 und Spreitzarme 19.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Spreitzhebel 17 mit den inneren Greif armen 5 starr verbunden, während die äußeren Greifarme 5 über die Gelenkarme 18 und Spreitzarme 19 gesteuert werden. Je nach Erfordernis ist über vergleichbare Übertragungselemente jeder Greifarm steuerbar.
Zum Umsetzen der Steine 20 und Einsammeln der Formunterlagen 30 in einem Feld von abgetragenen, abgebundenen Steinen fährt zunäehst die Maschine über eine abgestapelte Reihe. Ein Schaltnocken sorgt dafür, daß die Brückenkrananlage genau an der richtigen Position anhält. Dann fährt die Laufkatze 22 mit angehobener Greifvorrichtung zu ersten Aufnahm epos ition am äußersten Ende der Reihe. Auch hier sorgt ein Schalt-
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nocken im Bereich der Laufschienen 21 für ein genaues Anhalten. Das (nicht dargestellte) Hubwerk senld; nun die Greifvorrichtung am Hubrohr mit geschlossenen Greiferarmen 7 und geöffneten Steinaufnahmebacken 6 ab, bis ein Taster 9 auf die erste Lage von Steinen 2 0 aufsetzt. Ein daraufhin zur Steuerung gegebener Impuls sorgt für das Abbremsen und Anhalten des Hubwerks und das schnelle Einziehen des Tasters 9 über einen kleinen Hydraulikzylinder 27. Dann wird der Steingreifer geschlossen, d.h., die beiden Steinaufnahmebacken 6 jedes Paares legen sich gegen die Stirnseiten des oder der Steine 20 auf eher Formunterlage 30 vnd pressen die Steine zusammen. Jeweils an einer Steinaufnahmebacke 6 des Paares ist ein Bügel 8 befestigt, der sich beim Schließvorgang des Steingreifers gegen die Stirnseite der Formunterlagen 30 legt und diese zwangsläufig gegen die Steine verschiebt, wodurch zum einen die Steine gelöst und zum anderen die Formunterlagen 30 auf den darunterliegenden Steinen in eine definierte Lage geschoben werden. Dann hebt das Hubrohr 2 die Greifvorrichtung mit den eingeklammerten Steinen an, und die Laufkatze 22 fährt über das Ende der Reihe hinaus, wo ein freier Streifen zur Bildung der Steinpakete 23 vorgesehen ist. Ein Schaltnocken an einer bestimmten Stelle der Laufschienen 21 löst das Absenken des Hubrohres 2 aus. Wenn der wieder eingeschwenkte Taster 9 den Boden berührt, bremst das Hubwerk ab und die Steine
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20 werden sanft aufgesetzt.. Damit ist die erste Lage des zu bildenden Steinpaketes fertiggestellt.
Die Laufkatze 22 fährt nach dem Anheben der Greifvorrichtung zurück zur ersten Aufnahmeposition, an der das Hubrohr 2 erneut abgesenkt wird. Da beim vorhergehenden Arbeitstakt die Formunterlagen 30 der ersten, inzwischen Umgesetzten Lage von Steinen 20 auf den darunterliegenden Steinen durch die Bügel 8 in Richtung zu den Steinen verschoben worden sind, setzt der Taster 9 bei richtiger Einstellung nicht auf die obersten Formunterlagen sondern die nächste Lage von Formunterlagen 30, die die nächste Lage von Steinen 20 tragen, auf. Das Hubwerk bremst ab und die Greifvorrichtung hält in der richtigen Höhenlage an, um mit den Steinaufnahmebacken 6 die nächste Lage von Steinen 20 greifen zu können. Dabei werden wiederum die unter dieser Lage von Steinen liegenden Formunterlagcn 30 unter Lösung von den Steinen 20 verschoben. Anschließend senkt das Hubwerk weiter ab. Dieser Bewegung kann jedoch nur der Formunterlagengreifer 3 folgen, weil der Steingreifer sich über die geschlossenen Backen 6 auf den noch nicht umgesetzten Steinen abstützt. Diese Relativbewegung zwischen dem Formunterlagengreifer 3 und dem Steingreifer bewirkt mechanisch oder elektrisch unter Mitwirkung der Steuerung eine schnelle Öffnimg des
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Formunterlagengreifers 3, so daß die Greiferarme 7 mit ihren Abwinklungen unter die Formunterlagen greifen kann. Dann schließt der Formunterlagengreifer und die Ilubbewegung wird eingeschaltet. Dadurch vre rden zuerst die Forrnuntcrlagen von den Steinen abgehoben, bis der Formunterla^ungreiior 3 seinen Anschlag am Rahmen 4 des Steingreifers erreicht und dann die gesamte Greifvorrichtung anhebt.
Nach Erreichen der erforderlichen Hubhöhe fährt die Laufkatze 22 unter dem Einfluß der Steuerung zur Absetzposition, um die Bildung des ersten Steinpaketes fortzusetzen. Vor dem Absenken sowie auch nachfolgend bei jedem zweiten Absenkvorgang wird die Greifvorrichtung hydraulisch oder motorisch um 90 um ihre vertikale Achse gedreht. Der dadurch entstehende Verband zwischen den Steinen 20 hält die Pakete zusammen. Beim anschließend eingeleiteten Absenken fühlt der Taster 9 die Oberseite der bereits abgesetzten Steine 20 ab. Dies ist möglich, weil im Gegensatz zur Absenkbewegung beim Aufnehmen von Steinen jetzt die Steinaufnahmebacken 6 geschlossen sind und dadurch auf einfache Weise eine andere Einstellung des Tasters 9 vorgenommen werden kann. Nach dem Absetzen der Steine 20 fährt die Laufkatze 22 erneut zur Aufnahmeposition, um die nächste Lage von Steinen 20 und Formunteiiagcn 30 auf-
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zunehmen. Dur Formunterlagengreifer 3 hat jetzt bereits eine Lage von Fonnunterlagen 30 gesammelt. Wenn dann nach dem Erfassen der nächsten Steinlage der Formunterlagengreil'er 3 weiter absenkt und die Greiferarme 7 öffnen, legen sich die bereits gesammelten Forniujiterlagen auf die neu aufzunehmende Lage von Formunterlagen 30 und werden dann zusammen mit diesen aufgenommen.
Auf die beschriebene Weise werden nacheinander alle Steinlagen der ersten Aufnahmeposition zu einem Paket 23 umgesetzt und dabei die Formuntcrlagen 30 herausgenommen und im Forinunterlagengreifer gesammelt. Nach dem Absetzen der letzten Steinlage müssen dnren Vm niunterlagun 30 aufgenommen werden. Dazu dienen Aufnahmehaken 10 an den Steinaufnahmebacken (5 des Steingreifers. Diese Aufnahmehaken 10 sind, solange Steine von den Steinaufnahmebacken C> ergriffen werden, gegen Federwirkung aus dem Funktionsbereich gedruckt. Wenn die letzten Förinunterlagen 30 durch die Aufnahmehaken 10 aufgenommen sind, werden sie zusammen mit den im Formunlerlagengreifer 3 angesammelten Förinunterlagen über das gebildete Steinpaket 23 gef.-.hren und nacheinander abgesetzt. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Formunterlagen auf einen getrennten Stapel zu legen.
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Durch die Räumung der ersten Aufnahmcposition unter BiI dung des ersten Steinpaketes ist nunmehr Platz zur Bildung des Nächsten Steinpaketes gewonnen. Dazu fährt die Laufkatze 22 zur zweiten Aiifnahmeposition und arbeitet auf die oben beschriebene Weise. Zwischen den einzelnen Steinpaketen 23 muß ein gewisser Abstand eingehalten wwrden, damit die Greiferarme Γ» genügend Platz zum Öffnen haben, wenn die Greifvorrichtung um 90 gedreht ist. Da im allgemeinen beim Abtragen der unabgebundenen
Formsteine 20 nicht die Möglichkeit besteht, zwischen der jeweils zur Bildung eines Steinpaketes gewünschten Anzahl von Formunterlagen mit Steinen bestimmten Zwischenraum zu lassen , muß bei der Bildung des äußersten Steinpaketes ein entsprechender Zwischenraum gelassen werden.
Entsprechend der Darstellung in Fig. 1 können Steinpakte 23a gebildet werden, bei denen durch Drehung der Greifvorrichtung um 90 bei jeder zweiten Lage ein normaler Verband entsteht. Es besteht auch die Möglichkeit, die Steine 20 jeder zweiten Lage vor dem Umsetzen um eine horizontale Achse mit Hilfe der drehbaren Steinaufnahmebacken 6 zu drehen. Das ist insbesondere für Hohlblock-, steine zweckmäßig, deren Öffnungen auf diese Weise zum Austrocknen und Nachhärten zugänglich werden. Ein solches Steinpaket 23b ist in Fig. 1 ebenfalls gezeigt. Schließlich können unter
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Ausnutzung der Abstandseinsteilmöglichkeit zwischen den Greifarmen 5 die Steine 20 auch mit Abständen zu einem Steinpaket umgesetzt werden. Das zeigt das Steinpaket 23c in Fig. 1, bei dem Hohlblocksteine gewendet und auf Luke gesetzt sind. Die Reihen eines Feldes von Formsteinen werden nacheinander auf die erläuterte Weise umgesetzt. Dazu fährt die Arkmaschine handgesteuert von Reihe zu Reihe. Bei automatischer Steuerung wird ein Weiterfahr impuls aus der Information gewonnen, daß die letzte, d.h., die innerste Aufnahmeposition abgeräumt und die letzten Formunterlagen abgelegt sind.
Falls die unabgebundenen Formsteine zu beiden Seiten einer Förderbahn getragen worden sind, kann eine Arkmaschine mit doppelseitigem Aufbau verwendet werden, wobei automatisch oder von Hand gesteuert das Umsetzen der Steine auf den beiden Seiten der Förderbahn spiegelbildlich zueinander abläuft.
Die vollautomatische Steuerung der Arkmaschine läßt sich in an sich bekannter Weise durch eine Folgesteuerung erreichen, die den Bewegungsablauf steuert. Die Steuerkommandos werden dabei durch Schaltnocken, Anschläge, Zeitverzögerungen, Tastsignale und Schranken gegeben.
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Claims (9)

PATENTANSPRÜCHE
1. Arkmaschino zürn Umsetzen von auf Form unter lagen hergestellten,
abgebundenen Formsreinen, Zusammenfassen zu Steinpcketen und
Einsammeln der Formunterlagen, mit einer Greifvorrichtung für die
Steine und die Fomnunterlagen, einem Hubv/eik für die Greifvorrichtung und einem Fahrwerk,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Greifvorrichtung zwei übereinander angeordnete, in Hubrichtung gegeneinander bev/egbare Greifsysteme zum Erfassen von Steinen (Steingreifer 4, 5, 6/ und Formunterlagen (Formunterlagengreifer 3) aufweist,
daß das Hubwerk beiden Greifsystemen gemeinsam ist, und daß das obere zum Erfassen der Foimunterlagen (30) vorgesehene Greifsystem zum Sammeln mehrerer Foimunterlagen ausgebildet ist.
2. Arkmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß dns Hubwi»·': um Formunterlagengreifer (3) ansetzt und daß der Steingreifer (4, 5, 6) seitlich geführt durch den Formunterlagengreifer anhebbar ist.
3. Arkmaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
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daß die Sieingreiferbacken (6) mit Anschlägen (8) für die Formunterlagen (30) ausgestattet sind, derart, daß beim Schließen des Steingreifers eine Relativverschicuung zwischen den Steinen (20) und ihrer Formunterlage (30) erzwungen wird.
4. Arkmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Relativverschiebung durch Verschiebung der Formunterlagen (30) erfolgt.
5. Arkmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Tastvorrichtung (9) zum Steuern der Hubvorrichtung beim Absenken vorgesehen ist und daß die Testvorrichtung so angeordnet ist, daß sie die Unterlage in demjenigen Bereich abfühlt, welcher vor dem Verschieben der Formunterlagen (30) durch diese verdeckt gewesen ist.
6. Arkmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steingreiferbacken (6) um eine horizontale Achse um drehbar sind.
7. Arkmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Steingreifer mindestens zwei, vorzugsweise drei oder vier Backenpaare (6) aufweist, deren Abstand voneinander gesteuert veränderbar ist.
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8. Arkmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
eine automatische Folgesteuerung, die den Bewegungsablauf der Maschine steuert.
9. Arkmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Steingreifer mit einer beim Greifen von Steinen (20) außer Funktion gesetzten Vorrichtung (10) zum Erfassen von Formunterlagen (30) ausgestattet ist.
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DE (1) DE2332293A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4836731A (en) * 1988-03-07 1989-06-06 Builders Equipment Company Method and apparatus for cubing stones of diverse geometries
EP3173195A1 (de) 2015-11-30 2017-05-31 Renz GmbH & Co. KG Halteelement und baustoffgreiferanordnung mit einem solchen

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EP3173195A1 (de) 2015-11-30 2017-05-31 Renz GmbH & Co. KG Halteelement und baustoffgreiferanordnung mit einem solchen

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