DE2331861A1

DE2331861A1 - Vorrichtung zum schrumpfen von um gegenstaende gelegte huellen aus schrumpffaehiger folie

Info

Publication number: DE2331861A1
Application number: DE19732331861
Authority: DE
Inventors: Klaus Hamm; Alfred Morell
Original assignee: FR Hesser Maschinenfabrik AG
Current assignee: FR Hesser Maschinenfabrik AG
Priority date: 1973-06-22
Filing date: 1973-06-22
Publication date: 1975-01-16
Also published as: GB1425302A

Description

FR. HSSSER Maschinenfabrik Aktiengesellschaft, Stuttgart-Bad Cannstatt

Vorrichtung zum Schrumpfen von um Gegenstände gelegte Hüllen aus schrumpffähiger Folie

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schrumpfen von um Gegenstände gelegte Hüllen aus sehrumpffähiger Folie.

Durch das deutsche Gebrauchsmuster 1 876 453 ist eine Schrumpfvorrichtung bekannt, welche ein sieb- oder gitterartig gestaltetes Fördermittel aufweist, das mit schrumpffähiger Folie umhüllte Gegenstände über Düsen hinwegbefördert, aus denen Dampf ausgeblasen wird. Nachteilig bei dieser Vorrichtung 1st, daß die Fördermittel den ganzflächigen Zutritt des Wärmeüber-

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tragungsmittels zu der unteren Seite der Hülle und das Schrumpfen der letzteren behindern.

Durch die DAS 1 2^7 943 ist eine Schrumpfvorrichtung bekannt, die eine Fördereinrichtung mit zwei parallel ausgerichteten, seitlich versetzten Paaren von Ketten aufweist, welche von auf einer gemeinsamen Achse angeordneten Kettenrädern umgelenkt werden, derart, daß ein lückenloser Übergang von einer ersten Förderstrekke zu einer zweiten Förderstrecke vorhanden ist. Die Schrumpfvorrichtung weist außerdem eine Heißluftzuführvorrichtung mit Düsen sowohl im Bereich der ersten als auch der zweiten Förderstrecke. Durch diese Anordnung der Ketten und Düsen ist es möglich, im Bereich der ersten Förderstrecke unvollkommen geschrumpfte Unterseiten von Hüllen im Bereich der zweiten Förderstrecke einer Nachbehandlung zu unterziehen. Die nachbehandelten Zonen der Unterseiten sind jedoch gut erkennbar und die Schrumpffähigkeit der Folie ist, falls die Gegenstände schwer sind, nur schlecht ausnutzbar.

Zur Vermeidung dieser Nachteile wird ausgegangen von einer Vorrichtung, die Düsen zum Ausblasen eines Wärmeübertragungsmittels und eine Fördereinrichtung aufweist, mit ersten Fördermitteln, die eine erste Förder-

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strecke durchlaufen, und mit zweiten Fördermitteln, die eine zweite, in Verlängerung der ersten ausgerichtete Förderstrecke durchlaufen und die gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet sind, daß die zweiten Fördermittel den ersten Fördermitteln mit vorgewähltem Abstand nachgeordnet sind, derart, daß zwischen den ersten und zweiten Fördermitteln eine Lücke vorhanden ist, und daß innerhalb dieser Lücke mindestens eine Düse angeordnet ist. Vorzugsweise ist diese Düse als Schlitzdüse ausgebildet, welche sich quer zu der Fördereinrichtung erstreckt.

Durch die Anordnung von mindestens einer Schlitzdüse oder Reihe von Düsen in der sich quer zur Fördereinrichtung erstreckenden Lücke wird erreicht, daß die unteren Seiten der Hüllen fortschreitend und auf ihrer gesamten Breite lückenlos aus kurzer Entfernung mit erhitzter Luft oder einem anderen Gas angeblasen werden können. Dementsprechend ist ein wesentlich verbesserter Wärmeübergang vorhanden, der ein sehr schnelles Erwärmen ermöglicht, derart, daß die betreffende Zone der Hülle bereits fertig geschrumpft ist bevor sie mit den Fördermitteln der zweiten Förderstrecke in Berührung kommt. Da keine Behinderung

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bei der Erwärmung und während des Schrumpfens vorhanden ist, schrumpfen die Hüllen glatt und fehlerfrei und die Schrumpffähigkeit der verwendeten Folie
kann vollständig ausgenutzt werden. Die wesentlich
verbesserte Wärmeübertragung ermöglicht eine wesentlich kürzere Bauweise gegenüber seitherigen Schrumpfvorrichtungen und auch eine Verringerung verlorengehender Wärmemengen.

Eine Weiterbildung der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Düse zur Längsachse der Fördereinrichtung geneigt angeordnet ist.

Die Anordnung einer entgegen und einer in Förderrichtung geneigten Schlitzdüse bewirkt, daß die Stirnseiten von Gegenständen umgebenden Anfänge und Enden der Hülle ebenfalls schneller als seither erwärmt und geschrumpft werden.

Ein bevorzugtes Ausbildungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist nachfolgend anhand einer Zeichnung näher erläutert.

Die Schrumpfvorrichtung weist eine Fördereinrichtung 1, Düsen 2, 3, 4, Lufterhitzer 5, 6 und ein Gebläse 7 auf.

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Die Fördereinrichtung 1 besteht aus ersten Fördermitteln 8, die eine erste Förderstrecke 28 durchlaufen und zweiten Fördermitteln 9, die eine zweite Förderstrecke 29 durchlaufen und den ersten derart nachgeordnet sind, daß sich zwischen ihnen eine Lücke 10 befindet. Als Fördermittel 8, 9 können beispielsweise Förderbänder verwendet werden, die mittels Rollen 11, 12 geführt und von Tischen I3, 14 getragen werden. Das erste Förderband 8 dient dazu, mit Hüllen I5 aus unter Wärmezufuhr schrumpfender Folie umgebene Gegenstände 16 über die Lücke 10 hinweg zu dem zweiten Förderband 9 zu bewegen. Die Gegenstände 16 können wannenartig ausgebildete Transportbehälter sein, welche Lebensmittel 17 enthalten.

In der Lücke 10 ist mindestens eine Düse 2 bzw. 3 derart angeordnet, daß die Entfernung zu derjenigen Ebene in welcher sich die Oberseiten 8 a, 9 a der Förderbänder 8, 9 bewegen, einstellbar ist.

Die Düsen 2, 2 können, um gleichmäßig flache Strahlen 2 a, 5 a zu erzeugen, als Schüfczdüsen ausgebildet sein. Den Düsen 2, 3 wird mittels des Gebläses 7 Luft zugeleitet, die von dem Lufterhitzer 5 erwärmt wird.

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Es kann eine einzelne Schlitzdüse in nicht dargestellter Weise senkrecht in der Lücke 10 ausgerichtet sein, die für das Schrumpfen der unteren Seiten der Hüllen 15 ausreichen würde. Vorzugsweise wird Jedoch in der dargestellten Weise eine Schlitzdüse 2 entgegen und die andere Düse J in Förderrichtung geneigt angeordnet. Eine solche geneigte Ausrichtung der Düsen 2, 3 ermöglicht auch bei hohen Gegenständen 16 ein ausreichendes Erwärmen und Schrumpfen der Anfänge und Enden der Hüllen 15· Diese Ausrichtung erbringt auch Vorteile, wenn auf halber Höhe an den Hüllen I5 befindliche Nähte 18 unter die Ränder I9 von Transportbehältern 16 gezogen werden sollen.

Die Düse 4, welche an den Lufterhitzer 6 angeschlossen ist und von dem Gebläse 7 mit Luft versorgt wird, ist vorzugsweise der Lücke 10 nachgeordnet, oberhalb des zweiten Förderbandes 9 vorgesehen. Beim Schrumpfen von um Transportbehälter 16 der dargestellten Art gelegte Hüllen I5 erbringt diese Nachordnung den Vorteil, daß die oberen Seiten der Hüllen I5 erst dann geschrumpft werden, wenn die Nähte 18 sich bereits unterhalb der Ränder I9 befinden. Diese Ausrichtung in bezug auf die Lücke 10 erbringt aber auch ganz allgemein den Vorteil, daß die von den in der Lücke 10 angeordneten Düsen 2, 5

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ausgeblasenen Strahlen 2a, Ja ohne gestaut zu werden an den Anfangen und Enden von Hüllen 15 bzw. deren Nähten 18 entlangstreichen und somit diese wirksam schrumpfen können. Anstelle der Düse 4 können auch mehrere nicht dargestellte Düsen vorgesehen sein, die in gleicher Weise wie die Düse 2, 3 geneigt ausgerichtet sind.

Der das erste Förderband 8 tragende Tisch 15 kann mit einer Heizeinrichtung 20 versehen werden zu dem Zweck, daß die unteren Seiten der Hüllen 15 vor Erreichen der Lücke 10 auf eine unterhalb der Schrumpftemperatur lie· gende Temperatur vorwHrmbar sind. Die mittels der Düsen 2, 5 noch bis zum Beginn des Schrumpfens vorzunehmende Erwärmung geht schneller vor sich, wodurch sich eine Leistungssteigerung der Vorrichtung ergibt. Statt des heizbaren Tisches 13, 20 könnten auch nicht dargestellte Düsen für das Vorwärmen verwendet werden.

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Claims

Patentansprüche;

l] Vorrichtung zum Schrumpfen von um Gegenstände gelegte Hüllen aus schrumpffähiger Folie, welche Düsen zum Ausblasen eines Wärmeübertragungsmittels und eine Fördereinrichtung aufweist mit ersten Fördermitteln, die eine erste Förderstrecke durchlaufen, und zweiten Fördermitteln, die eine zweite in Verlängerung der ersten ausgerichtete Förderstrecke durchlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Fördermittel (9) den ersten Fördermitteln (8) mit vorgewähltem Abstand nachgeordnet sind, derart, daß zwischen den ersten und zweiten Fördermitteln (8 bzw. 9) eine Lücke (10) vorhanden ist, und daß innerhalb dieser Lücke (10) mindestens eine Düse (2, J>) angeordnet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (2, 3) als Schlitzdüse ausgebildet ist.

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J5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch

gekennzeichnet, daß mindestens eine Düse (2, 3)

zur Längsachse der Fördereinrichtung (1) geneigt angeordnet ist.

4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine oberhalb der Fördereinrichtung (1) angeordnete Düse (4) der zwischen den beiden Fördermitteln (8, 9) befindlichen Lücke (10) nachgeordnet ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (4) zur Längsachse der Fördereinrichtung (1) geneigt angeordnet sind.

6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der ersten Fördermittel (8) zum Vorwärmen von Hüllen (15) auf eine unterhalb der Schrurapftemperatur liegende Temperatur eingerichtete Heizeinrichtung (20) vorgesehen ist.

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