DE2330583A1 - Verfahren und apparatur zur isolierung von duennen, besonders fuer fernsprecherkabel vorgesehenen leitungen - Google Patents
Verfahren und apparatur zur isolierung von duennen, besonders fuer fernsprecherkabel vorgesehenen leitungenInfo
- Publication number
- DE2330583A1 DE2330583A1 DE2330583A DE2330583A DE2330583A1 DE 2330583 A1 DE2330583 A1 DE 2330583A1 DE 2330583 A DE2330583 A DE 2330583A DE 2330583 A DE2330583 A DE 2330583A DE 2330583 A1 DE2330583 A1 DE 2330583A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- speed
- wire
- constant speed
- plastic
- pulling
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B13/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
- H01B13/06—Insulating conductors or cables
- H01B13/14—Insulating conductors or cables by extrusion
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
- B29C48/15—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor incorporating preformed parts or layers, e.g. extrusion moulding around inserts
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
- B29C48/25—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C48/92—Measuring, controlling or regulating
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B13/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
- H01B13/06—Insulating conductors or cables
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C2948/00—Indexing scheme relating to extrusion moulding
- B29C2948/92—Measuring, controlling or regulating
- B29C2948/92504—Controlled parameter
- B29C2948/9258—Velocity
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C2948/00—Indexing scheme relating to extrusion moulding
- B29C2948/92—Measuring, controlling or regulating
- B29C2948/92819—Location or phase of control
- B29C2948/92933—Conveying, transporting or storage of articles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
- B29C48/03—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion
- B29C48/05—Filamentary, e.g. strands
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
- Processes Specially Adapted For Manufacturing Cables (AREA)
- Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)
- Manufacture Of Motors, Generators (AREA)
- Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)
Description
Verfahren und Apparatur zur Isolierung von dünnen,
besonders für Fernsprecherkabel vorgesehenen Leitungen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Isolierung von dünnen, besonders für Fernsprecherkabel vorgesehenen Leitungen mit hoher Schnelligkeit in einer Kunststoffisolierlinie . Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Apparatur
zur Anwendung des genannten Verfahrens.
Eine typische, bisher bekannte, für die Isolierung von dünnen elektrischen Leitungen vorgesehene Kunststoffisolierlinie
besteht aus folgenden Vorrichtungen: Ausgangsspulvorrichtung für nicht-isolierten Draht, Drahtglühvorrichtung mit Triebmotor,
Drahtvorrat mit Rädern, Kunststoffpresse, Kühlrinne für den mit Kunststoff isolierten Draht mit Umdrehrädern, Zieh-
309881/0964
vorrichtung zum Ziehen des Drahts durch die oben genannten Vorrichtungen, Empfangspulvorrichtung für den isolierten Draht
mit Drahtvorrat. Ein*e solche Apparatur wird in Fig. 1 gezeigt, und sie soll später in dieser Beschreibung näher beschrieben
werden. Die Schnelligkeit des Drahts in der Linie wird von der Ziehvorrichtung bestimmt. Die Empfangspulvorrichtung und
die Drahtglühvorrichtun ρ sind mit einer sogenannten Vorratsteuerung
ausgerüstet um der Schnelligkeit des Drahts angepasst zu werden. Die Spulvorrichtung zieht somit den Draht von der
Ziehvorrichtung mit einer konstanten Spannung und mit der
von der Ziehvorrichtung bestimmten Schnelligkeit. Ebenso zieht die Ziehvorrichtung den Draht mit einer konstanten
Spannung von der Kunststoffpresse und vom dieser vorausgehenden
Drahtvorrat und von der Glühvorrichtung. Ein Triebsystem der beschriebenen Art arbeitet gut, wenn die Isolierschnelligkeiten
massig, d.h. rund looo m/min, und die Durchmesser der
zu isolierenden Drähte ziemlich gross, ο.5 mm, sind. Mit
der Entwicklung der Kunststoffpresstechnologie sind die vom Kunststoffpressprozess siebst zugelassenen Schnelligkeiten
gestiegen und sind heute rund 2 5oo m/min. Gleichzeitig sind die Grossen der Leitungen der Fernsprecherkabel ständig dünner
geworden, indem der Durchmesser des Drahts nunmehr sogar nur o.32 mm beträgt. Mit höherer Schnelligkeit steigt auch der
von der Strömung des Kunststoffgemisches am Kunststoffpresskopf
veranlasste Widerstand, der es notwendig macht, den Draht
mit einer ziemlich hohen Kraft zu ziehen. Hierbei gelangt man sehr nahe der für den Draht zugelassenen höchsten Dehnungsgrenze. Wenn der Widerstand am Kunststoffpresskopf ausserdem
zeitweise variiert und am Draht momentane Überschreitungen der Dehnungsgrenze veranlasst, welche örtliche Ausdehnungen
herbeiführen, ist die Güte der Leitung ungleichmässig. In einer herkömmlichen Linie sind auch die Drahtvorräte dazu
geeignet, die Spannung des Drahtes zu erhöhen, denn die Radsätze der Vorräte veranlassen Reibungs- und Trägheitskräfte y
die der Draht durch die auf ihn ausgeübten Zugkraft Überwinden muss.
Der Durchmesser der Fernsprecherkabelleitungen hat gewisse Durchmessertoleranzbereiche. Ein bedeutender Teil der Kosten
von Kabeln besteht aus Rohstoffkosten. Somit ist es _3_
309881/0964
herstellungstechnisch wichtig, möglichst nahe die vorgegebene Minimumabmessung anzustreben, jedoch unter Vermeidung von Oberschreitungen
der Minimumabmessung. Bei bekannten Verfahren, bei
welchen Spannungsvariationen vorkommen, muss man eine gewisse Sicherheitsmaginale, d.h. eine grössere Toleranz, einhalten,
was in der Praxis einen Materialverlust bedeutet.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, isolierte Leitungen von gleichmässigerer Qualität, d.h. mit möglichst kleinen Toleranzabweichungen
herstellen zu können.
Die angegebene Aufgabe wird gemäss der Erfindung mittels eines
Verfahrens gelöst, wie es im Patentanspruch 1 angegeben ist.
Zur Durchführung des Verfahrens gemäss der Erfindung wird eine
Apparatur vorgeschlagen, wie sie im Patentanspruch 2 angegeben ist,
Es ist ein Vorteil der vorliegenden Erfindung, dass,es im Ver-.
fahren gemäss der Erfindung möglich ist, die Grosse-.der Dehnung
des Drahts einzustellen bzw. den Durchmesser des Drahts genau im Toleranzbereich zu halten und Dank der konstanten Ausdehnung
auch den Durchmesser des Drahts innerhalb des Toleranzbereichs beizubehalten. In einem Grenzfall wird der Draht einer kleineren
Gesamtspannung unterworfen als bei früher bekannten Verfahren.
Im Verfahren gemäss der Erfindung und in der Apparatur gemäss der Erfindung wird der Draht wenigeren Biegungen unterworfen,
weil es keine Räder eines Drahtvorrats gibt. Wenn man die auf den Draht gerichteten Spannungen in beiden Fällen betrachtet,
stellt man folgendes fest. Nehmen wir an, dass wir einen dünnen Draht von O.32 mm bei 2ooo m/min treiben. Für diesen Draht
ist die zugelassene momentane Spannung rund Ikp. In einer bekannten
Ausführung veranlasst der Drahtvorrat eine gewisse Spannung, z.B. o.5 kp. Nehmen wir an, dass der Widerstand am Kunststoff
presskopf den Wert von 1 kp bei 2ooo m/min erreicht. Bei dieser Ausführung ist die zum Züien des Drahts 3 erforderliche
Gesamtkraft somit o.5 + l.o kp, d.h. l.Skp. Dagegen beträgt die
bei der Ausführung gemäss der Erfindung auf den Draht gerichtete Gesamtspannung nur 1 kp, weil es keine Belastung vom Vorrat gibt
und der Draht zum Kunststoffpresskopf sogar mit einer Spannung
von ο kp zugeführt werden kann. Somit hat die Ausführung
" ** "' 309881/0964
gemäss der vorliegenden Erfindung eine besonders grosse Bedeutung,
indem man danach strebt, immer dünnere Drähte bei immer höherer Schnelligkeit zu isolieren.
V/eiter, wenn man die Linie als eine Einheit betrachtet, stellt
man fest, dass die Anwendung der -Linie in der Ausführung gemäss
der Erfindung einfacher geworden ist. Es ist nicht erforderlich, den Draht auf den Drahtvorrat zu führen, und der Draht wird
gar keinen unnötigai Biegungen unterworfen.
Die Erfindung wird im folgenden genauer veranschaulicht, indem eine früher bekannte Ausführung sowie einige Ausführungen
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben werden. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 und 2 eine in Übereinstimmung mit einem früher bekannten
Verfahren arbeitende Apparatur als von der Seite und von oben gesehen,
Fig. 3 und 4 eine zur Anwendung des Verfahrens gemäss der
vorliegenden Erfindung verwendbare Apparatur als von der Seite und von oben gesehen,
Fig. 5 und 6 eine für eine andere Ausführung des Verfahrens gemäss der vorliegenden Erfindung verwendbare Apparatur,
Fig. 7 den elektrischen Steuerkreis der Apparatur gemäss der Erfindung.
Die Figuren 1 und 2 zeigen eine typische zur Isolierung von dünnen Drähten verwendete Kunststoffisolierlinie. In den
Figuren ist Vorrichtung 1 die Ausgangsspulvorrichtung, 2 die Drahtglühvorrichtung, 10 der Triebmotor der Glühvorrichtung,
3 der Drahtvorrat, 4 die Räder des Vorrats, 5 die Kunststoffpresse, 6 die Steuerschrank für die gesamte Linie, 7 die Kühlrinne,
8 und 18 Umdrehräder der Kühlrinne, 9 die Empfangspulvorrichtung
für die isolierte Leitung, 13 der Draht, 11 der Kunststoffpresskopf, 12 die Ziehvorrichtung.
Die Arbeitsweise der Linie ist die folgende. Die Schnelligkeit
des Drahts 13 in der Linie wird von der Ziehvorrichtung 12 bestimmt. Der Spuler/und die Glühvorrichtung 2 sind mit einer
sogenannten Vorratsteuerung ausgerüstet um der Schnelligkeit
des Drahts angepasst zu werden. Diese Vorratsteuerung arbeitet
309881/0 96/«
wie folgt. Wenn die Ziehvorrichtung 12 gestartet wird, wird der Draht 13 im Vorrat 3 der Glühvorrichtung 2 gespannt und
das untere Rad dessen Radsatzes 4 beginnt zu steigen. Der am Vorrat 3 geschaltete Potentiometer 14 gibt ein Signal der
Triebvorrichtung 10 der Glühvorrichtung, welche Triebvorrichtung gestartet wird, und die Glühvorrichtung 2 beginnt dem Vorrat
Draht 13 zuzuführen. Das Steigen des unteren Rades des Radsatzes
4 des Vorrats 3 endet und das Rad des Vorrats bleibt in der Mitte seines Bewegungsbereichs und steuert die Triebvorrichtung
10 schneller oder langsamer je nachdem, ob das untere Rad des Radsatzes 4 sich nach oben oder nach unten
bewegt. Somit folgt die Glühvorrichtung 2 selbsttätig der Drahtschnelligkeit. Auf den Draht 13 wird nur eine gewisse
vom Druck des Radsatzes 4 des Vorrats 3 kommende Drahtspannung gerichtet, welche im gesamten Bewegungsbereich wesentlich
konstant bleibt. In der entsprechenden Weise arbeitet auch der Doppelspuler 9» der in Übereinstimmung mit von seinem in der
waagerechten Ebene beweglichen Vorrat 15 gegebenen Rückschaltungssignalen
die Drehzahl der Spule 16 oder 17 so regelt, dass der Vorrat 15 in der Mitte seines Bewegungsbereichs bleibt. Der
Spuler 9 zieht somit den Draht aus der Ziehvorrichtung 12 mit einer konstanten Spannung und mit einer von der Ziehvorrichtung
12 bestimmten Schnelligkeit. "
In der in den Figuren 3 und 4 gezeigten, zur Anwendung des Verfahrens gemäss der Erfindung verwendbaren Apparatur ist die
Führung des Drahts 13 durch den Kunststoffpresskopf 11 in einer
anderen Weise als in den oben beschriebenen Figuren 1 und 2
gelöst worden. Die Figuren 3 und 4 zeigen eine Lösung gemäss der Erfindung, in welcher die Linie in anderen Teilen der
Vorrichtungsordnung gomäss Fig. 1 und 2 entspricht, ausgenommen,
dass der Vorrat 3 in Fig. 1 ausgelassen worden ist und der Draht 13 von der Glühvorrichtung 2 direkt zum Kunststoffpresskopf
11 kommt. Die Triebvorrichtung 10 der Glühvorrichtung 2 ist jetzt so gestellt worden, dass sie mit konstanter Schnelligkeit
und nicht als vom Vorrat gesteuert arbeitet. Die Ziehvorrichtung 12 arbeitet wie im vorigen Fall mit konstanter
Schnelligkeit, aber ihre Schnelligkeit ist genau etwas höher gestellt worden als die Schnelligkeit der Glühvorrichtung 2. Wenn
die Linie arbeitet, speist die Glühvorrichtung 2 den Draht 13
309881/096/.
zum Kunststoffpresskopf 11 mit einer gewissen Schnelligkeit und die Ziehvorrichtung 12 zieht den Draht mit einer etwas
grösseren Schnelligkeit. Hierbei wird der Draht 13 in der Tat ausgedehnt, aber es ist eine wesentliche Eigenschaft der
Erfindung, dass die Ausdehnung gesteuert und nicht unbestimmt ist.
Die Figuren 5 und 6 zeigen eine andere Ausführung der Erfindung,
in welcher die Biegungen des Drahts weiter beschränkt worden sind. Um Raum zu sparen, muss man zum Abkühlen der Isolierstoff
schicht den Draht 13 hin und zurück in der Kühlrinne 7 führen, wobei man eine ausreichend lange Kühlzeit erreicht.
Wenn man eine separate Ziehvorrichtung 12 verwendet, muss der Draht auch nach der Kühlrinne 7 zur Ziehvorrichtung 12 geführt
werden. Der Ziehradsatz kann mit dem Umdrehrad 8 der Kühlrinne 7 verbunden werden, dessen Triebvorrichtung mit 19
bezeichnet ist. Dabei fällt die in der vorigen Ausführung der Erfindung verwendete separate Ziehvorrichtung 12 aus. In dieser
Weise vermeidet man überzählige Biegungen des Drahts. Diese Lösung ergibt einen Draht von hoher Qualität und ist vom
Gesichtspunkt des Raumverbrauchs vorteilhaft.
Wenn die Isolierlinie gestartet wird, ist es wichtig, dass beide Punkte mit konstanter Schnelligkeit in derselben Proportion
beschleunigt werden. Ebenso ist es wichtig beim Regeln der Isolierschnelligkeit, dass der relative Schnelligkeitsunter-8chied
der Punkte mit konstanter Schnelligkeit konstant bleibt. Dies kann in manchen verschiedenen Weisen unter Verwendung vcn
bekannter Technik ausgeführt werden. Man kann sich z.B. folgendermassen denken: Statt der Lösung, dass die Triebvorrichtung
und die Glühvorrichtung 2 separate Motoren 10 und 19 hätten, wären diese Vorrichtungen zu einer gemeinsamen
Hauptwelle gekuppelt, deren Schnelligkeit geregelt würde. Es ist aber praktischer, eine sogenannte elektrische Welle
zu verwenden, und eine entsprechende Ausführung wird in Fig. 7 gezeigt. In Fig. 7 wird die Triebvorrichtung 10 der Glühvorrichtung
2 von einem Regler 21 gesteuert, dessen Rückschaltung aus einem an der Triebvorrichtung 10 der Glühvorrichtung verbundenen
Tachogenerator 20 kommt. Die erwünschte Schnelligkeit w.ird mittels einer Sollwertquelle 22 gestellt. Die Triebvorrichtung
23 oder 19 (in Fig. 5 und 6) der Ziehvorrichtung 12
309881/0964
(Fig. 3 und 4) oder 8 (Fig. 5 und 6) wird von einem Regler gesteuert, die die Rückschaltung aus einem mit der Ziehvorrichtung
verbundenen Tachogenerator 24 erhält. Der Sollwert für die Schnelligkeit der Ziehvorrichtung wird auf zwei Wegen
aus der Sollwertquelle 22 erhalten. Wenn das Gleitstück 26 des Potentiometers in der unteren Stellung ist, ist das diesen
Weg kommende Signal Null und die Schnelligkeit der Ziehvorrichtung stellt sich auf denselben Wert wie die Schnelligkeit der
Glühvorrichtung. Die Schnelligkeit der Ziehvorrichtung im Verhältnis zur Schnelligkeit der Glühvorrichtung kann erhöht
werden dadurch dass das Gleitstück aus.der unteren Stellung versetzt wird. Die höchste Schnelligkeitszunahme wird vom
Teilungsverhältnis des Potentiometers 26 und dessen Serienwiderstand 27 bestimmt. Mit dieser Regelung bleibt der
relative Schnelligkeitsunterschied der Glühvorrichtung 2 und der Ziehvorrichtung 12 oder 8 konstant auch wenn die Schnelligkeit
der Linie durch Änderung des Outputsignals der Sollwertquelle geändert wird. Dies bedeutet, dass die Ausdehnung des
Drahts bei verschiedenen Schnelligkeiten der Linie unverändert bleibt, und der Wert dieser Ausdehnung kann mit dem Potentiometer
26 gestellt werden.
In den Figuren 3 bis 7 und in der damit verbundenen Beschreibung sind einige Ausführungsformen der Erfindung vorgestellt worden,
aber grundsätzlich ist es möglich, auf dem Laufweg des Drahts mehrere mit konstanter Schnelligkeit arbeitende Ziehvorrichtungen
zu stellen, deren Schnelligkeit immer etwas grosser als die der vorausgehenden Ziehvorrichtung gestellt worden ist. In der
Tat können verschiedene Ausführungsformen der Erfindung im Rahmen der Patentansprüche bedeutende Variation aufweisen.
Ansprüche:
-8-
309881/0964
Claims (4)
- Ansprücheerfahren zur Isolierung von dünnen, besonders für Fernsprecherkabel vorgesehenen Leitungen mit hoher Schnelligkeit in einer Kunststoffisolierlinie, dadurch gekennzeichnet, dass der Leitungsdraht (13) durch eine mit konstanter Schnelligkeit arbeitende Vorrichtung (2) zu einem Kunststoffpresskopf (11) zugeführt und durch den Kunststoffpresskopf (11) mittels .wenigstens einer ebenso mit konstanter Schnelligkeit arbeitender Vorrichtung (12, 19) gezogen wird, die Schnelligkeit welcher Vorrichtung als höher als die Schnelligkeit der erstgenannten mit konstanter Schnelligkeit arbeitenden Vorrichtung (2) gestellt worden ist, so dass der Draht einer gewissen konstanten Ausdehnung unterworfen wird und dass der-Leitungsdurchmesser der isolierten Leitung möglichst nahe der erwünschten Abmessung ist.
- 2. Apparatur zur Durchführung des Verfahrens gemäss Anspruch 1, bestehend aus einer Ausgangsspulvorrichtung (1), einer Kunststoffpresse (5), einer Kühlrinne (7), einer mit konstanter Schnelligkeit arbeitenden Ziehvorrichtung (12 oder 19), einer Empfangspulvorrichtung (9), dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Ausgangsspulvorrichtung (1) und der Kunststoffpresse (5) eine zweite mit konstanter Schnelligkeit arbeitende Ziehvorrichtung (2) vorgesehen ist, deren Schnelligkeit auf eine Schnelligkeit niedr iger als die der oben genannten Ziehvorrichtung (12 oder 19) einstellbar ist.
- 3. Apparatur gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Ziehvorrichtung mit konstanter Schnelligkeit vor der Kunststoffpresse (5) die Glühvorrichtung (2) dient und dass als Ziehvorrichtung mit konstanter Schnelligkeit nach der Kunststoffpresse (5) eine am Umdrehrad (8) der Kühlrinne (7) montierte Vorrichtung (19) mit konstanter Schnelligkeit wirkt,309881/09 Ci
- 4. Apparatur gemäss Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffisolierlinie mehr als zwei mit konstanter Schnelligkeit arbeitende Ziehvorrichtungen besitzt, deren Schnelligkeiten so einstellbar sind, dass sie immer etwas höher sind als die d er vorausgehenden Ziehvorrichtung.Der Patentanwalt9 881/09SÄ
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FI721727A FI50667C (fi) | 1972-06-16 | 1972-06-16 | Menetelmä ja laitteisto ohuiden, etenkin puhelinkaapeleita varten tark oitettujen johtimien eristämiseksi suurella nopeudella muovieristyslin jassa. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2330583A1 true DE2330583A1 (de) | 1974-01-03 |
Family
ID=8506083
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2330583A Pending DE2330583A1 (de) | 1972-06-16 | 1973-06-15 | Verfahren und apparatur zur isolierung von duennen, besonders fuer fernsprecherkabel vorgesehenen leitungen |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS4967177A (de) |
DE (1) | DE2330583A1 (de) |
ES (1) | ES415964A1 (de) |
FI (1) | FI50667C (de) |
FR (1) | FR2189828B1 (de) |
GB (1) | GB1428430A (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2430073A1 (fr) * | 1978-06-26 | 1980-01-25 | Renault Ind Belgique Sa | Procede et dispositif pour la fabrication en continu de cables electriques a brins paralleles |
CN104339612B (zh) * | 2014-11-03 | 2017-06-20 | 安徽天元电缆有限公司 | 一种电缆用退火挤出一体机 |
ITUB20159733A1 (it) * | 2015-12-17 | 2017-06-17 | Samp Spa Con Unico Socio | Impianto di raffreddamento di un cavo |
CN106298082B (zh) * | 2016-11-02 | 2018-06-29 | 广东润辉金属科技有限公司 | 一种漆包机烘炉出口的托线杆冷却装置及漆包机 |
CN114801120B (zh) * | 2022-05-06 | 2023-12-22 | 河南九发电工科技有限公司 | 一种用于电线电缆加工的成型挤出装置 |
-
1972
- 1972-06-16 FI FI721727A patent/FI50667C/fi active
-
1973
- 1973-06-15 DE DE2330583A patent/DE2330583A1/de active Pending
- 1973-06-15 GB GB2869773A patent/GB1428430A/en not_active Expired
- 1973-06-15 ES ES415964A patent/ES415964A1/es not_active Expired
- 1973-06-16 JP JP48068222A patent/JPS4967177A/ja active Pending
- 1973-06-18 FR FR7322102A patent/FR2189828B1/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FI50667C (fi) | 1976-05-10 |
GB1428430A (en) | 1976-03-17 |
FI50667B (de) | 1976-02-02 |
JPS4967177A (de) | 1974-06-28 |
FR2189828A1 (de) | 1974-01-25 |
FR2189828B1 (de) | 1977-05-13 |
ES415964A1 (es) | 1976-06-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2440564A1 (de) | Maschine zum bearbeiten einer werkstueckelektrode durch elektroerosion | |
EP1851027A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum antrieb einer vorheizwalzenanordnung in einer kalander-vorrichtung | |
DE19719994A1 (de) | Verfahren zur Beeinflussung der Spannungsverteilung in Metallbändern oder -tafeln aus insbesondere nichtferromagnetischem Material | |
DE69511340T2 (de) | Verfahren zur automatischen Regelung der Fadenspannung an Aufspulmaschinen | |
DE3435049A1 (de) | Regeleinrichtung fuer den drehantrieb einer abwickelvorrichtung, insbesondere eines kettbaumes einer webmaschine | |
DE2330583A1 (de) | Verfahren und apparatur zur isolierung von duennen, besonders fuer fernsprecherkabel vorgesehenen leitungen | |
DE2751914C2 (de) | Anordnung zur Herstellung einer elektrischen Kurzschlußverbindung beim kontinuierlichen induktiven Erhitzen von Draht | |
DE2320395A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von draht | |
DE2002373A1 (de) | Verfahren zum Starten einer kombinierten Drahtzieh-,Glueh- und Spulanlage,sowie eineGluehvorrichtung zur Verwirklichung dieses Verfahrens | |
DE2650287C2 (de) | Verzugseinrichtung für Faserbänder | |
EP0151367B1 (de) | Vorrichtung zum SZ-Verseilen für elektrische Kabel oder Leitungen | |
DE588072C (de) | Regelschaltung fuer mehrere elektrische Maschinen, insbesondere fuer Mehrmotorenantriebe | |
DE2819703A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum betrieb pneumatisch belastbarer fadenbremsen | |
DE19817501C1 (de) | Vorrichtung zur Steuerung und Regelung der Zugkräfte von strangförmigen Materialien in Verseil- oder Kabelumspinnmaschinen | |
WO2018162278A1 (de) | Folienreckanlage | |
DE3143545A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur drehzahlfuehrung von leitwalzenantrieben an durchlaufenden bahnen | |
DE4312534A1 (de) | Vorrichtung zur Regelung der Bahnspannungsregelung einer Materialbahn, insbesondere einer Papierbahn | |
DE2058748C3 (de) | Vorrichtung zur Behandlung von Endlosmaterialien in gebundener Warenführung | |
DE2911983C2 (de) | Vorrichtung zum Regeln von Anlagen zum Streckbiegerichten kontinuierlich durchlaufender Bänder | |
DE3704279C2 (de) | ||
DE673100C (de) | Strangpresse zur Herstellung von Bleimaenteln fuer Kabel u. dgl. | |
DE2501895B2 (de) | Verfahren zur Regelung der Heizleistung von induktiv und/oder konduktiv erwärmtem Heizgut | |
DE1907350A1 (de) | Drahtziehanlage | |
CH682243A5 (de) | ||
DE2513279A1 (de) | Vorrichtung zum selbsttaetigen regulieren des verzuges eines faserbandes an streckwerken |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHN | Withdrawal |