DE2329633B2 - Vorrichtung zur Verlegung des Trossenangriffspunktes - Google Patents

Vorrichtung zur Verlegung des Trossenangriffspunktes

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Wolfgang Dipl.-Ing. Baer
Karl 7921 Bolheim Blickle
Ulrich Sturmhoefel
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    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B21/00Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring
    • B63B21/56Towing or pushing equipment
    • B63B21/58Adaptations of hooks for towing; Towing-hook mountings

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verlegung des Trossenangriffspunktes bei einem Wasserstrecker nach achtern, mit einem an einem Pivot drehbar gelagerten Trossenhaken und einem oder mehreren achtern vom Pivot aus beidseits der vertikalen Ebene durch die Schiffslängsachse angeordneten Anschlägen, zwischen denen die Trosse geführt ist
Die Eigenschaften eines Schleppfahrzeuges beim Arbeiten über die Schlepptrosse werden entscheidend durch die Lage des Schlepptrossenangriffspunktes beeinflußt. Desgleichen hängt die Sicherheit des Schleppfahrzeuges gegen Überschreitung seiner Querstabilität infolge querwirkender Trossenkräfte zu einem wesentliehen Teil von der Lage des Schlepptrossenangriffspunktes ab.
Bei einem buggetriebenen und -gesteuerten Schleppfahrzeug, als Trecker bekannt, liegt der Angriffspunkt für die Schlepptrosse etwa im hinteren Drittel des Schiffes. Je weiter der Angriffspunkt nach hinten rückt, um so stabiler wird das Kräftespiel zwischen Propellerschub und Trossenkraft und um so größer wird auch die Kentersicherheit bei querstehender Trosse. Bei einem Trecker, der hauptsächlich als Streckenschlepper eingesetzt wird, ist jedoch eine zu stark stabilisierende Hakenlage, d. h. ein Angriffspunkt nahe dem Heck, unerwünscht, da eine derartige Anordnung eine zu hohe Leistung für das Steuern des Schleppzuges erfordern würde. Aus diesem Grunde ist bei einem Streckenschleppbetrieb eine weniger stabilisierende Hakenlage, die kleine Steuerkräfte erfordert, wirtschaftlicher. Beim Einsatz eines Treckers im Hafen, insbesondere bei Verholarbeiten und bei einem Einsatz als Bremsschlepper, steht jedoch die Kentersicherheit und damit eine stark 6S stabilisierende Hakenlage im Vordergrund. In der Praxis bedeutet dies, daß in diesem Falle der Angriffspunkt etwa auf Konstruktionsspant 1, entsprechend etwa V10 der Schiffslänge, liegen sollte. Bei Streckenbetrieb hingegen liegt der optimale Angriffspunkt otwa auf Konstruktionsspant 2'/2 bis 3, entsprechend etwa >/4 der Schiffslänge.
Eine Lösung, um einen Trecker für beide Einsalzfälle besser verwendbar zu machen, ist in der Zeitschrift »Schiff und Hafen«, Heft 8, August 1971, S. 649 bis 652, bereits aufgezeigt Etwa auf Spant 3 ist wie üblich ein Pivot mit einem Schlepphaken angebracht Achtern von diesem Pivot sind üegrenzungspoller als Seitenanschläge angeordnet Bei Vorausfahrt, d. h. bei Streckenschleppbetrieb, wird die Trosse frei über einen Pollerbügel geführt Wird der Trecker im Hafen eingesetzt so wird von einer Bedienungsperson eine Klappe an dem Pollerbügel geöffnet und die Trosse zwischen die Poller eingelegt. Die Poller stellen damit eine seitliche Begrenzung für die Trosse dar. Tritt nun eine Querführung der Trosse auf, so verlagert sich der Trossenangriffspunkt von dem Pivot mit zunehmendem seitlichen Trossenwinkel nach achtern, bis er bei einem Trossenwinkel von 90' praktisch in die Ebene der Begrenzungspolier fällt. Dadurch wird eine stabilisierende Hakenlage erreicht.
Nachteilig ist jedoch, daß die Verlegung des Trossenangriffspunktes von einer Bedienungsperson abhängig ist. Wenn das Einlegen der Trosse zwischen die Begrenzungspolier vergessen wird, ist die Sicherheit gegen die Gefahr des Kentern nicht mehr in ausreichendem Maße gegeben. Es ist auch bereits bekannt, die Trosse unter einem Schleppoller mit weiter seitlicher Begrenzung hindurchzuführen. Nachteilig ist dabei jedoch, daß am oberen Holm des Pollers eine unerwünschte Reibung mit der Trosse entsteht, wodurch das Schwenken der Trosse in diesem möglichen Winkelbereich nicnt immer gewährleistet ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der in Rede stehenden Art zu schaffen, mit der die Verlegung des Trossenangriffspunktes sicher und unter Schonung der Trosse bewirkt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst
Durch die Führung in einer Klüse wird eine Schonung der Trosse erzielt. Eine Reibung der Trosse wird weitgehend vermieden.
Weiterhin wird durch diese erfindungsgemäße Maßnahme die Verlegung des Trossenangriffspunktes automatisch je nach dem Einsatzfall durchgeführt. Bei Streckenbetrieb ist die Trosse frei beweglich, der Angriffspunkt befindet sich in der für diesen Schleppbetrieb optimalen Lage. Überschreitet jedoch die Trosse einen bestimmten Winkel, so kommt sie an den Anschlägen zum Anliegen. Dadurch wird der Angriffspunkt der Trosse nach achtern verlegt, womit sich die Kentersicherheit erhöht.
Erfinderische Weiterbildungen des Anmeldungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen aufgezeigt.
Durch die Anordnung des Drehpunktes unterhalb der Klüse nach Anspruch 2 ergibt sich als weiterer Vorteil, daß der Angriffspunkt der Trosse bei Querführung auf eine niedrigere Höhe kommt wodurch die Stabilitätsverhältnisse noch günstiger werden.
Mit dem erfindungsgemäßen Hubzylinder nach Anspruch 3 lassen sich auch Zwischenpositionen einstellen. Durch Druckgabe auf die entsprechende Kolbenseite kann gegebenenfalls die Schwenkbewegung der Klüse bzw. der Schwinge angehalten werden. Dadurch setzt die Verlegung des Trossenangriffspunktes schon
bei einem kleineren Winkel ein.
Gemäß Anspruch 4 wird die Bewegung der Schwinge — statt durch besondere Anschläge — durch die Lage des Kolbens in seinem jeweiligen Endpunkt begrenzt, d. h. wenn der Kolben sich in seiner oberen oder unteren Endlage befindet, knickt die Trosse bei einer weiteren Querführung ab, und der Angriffspunkt verlagert sich nach achtern.
Durch den erfindungsgemLSen Stoßdämpfer nach Anspruch 5 werden harte Schläge vermieden.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorrichtung nach der Erfindung mit einer schwenkbaren Klüse in der Draufsicht,
F i g. 2 die Vorrichtung der F i g. 1 in Frontansicht.
In den F i g. 1 und 2 ist eine Vorrichtung zur Verlegung des Trossenangriffspunktes gezeigt, bei der sich ein Pivot 1 mit einem Schlepphaken 2 etwa auf Höhe des Spantes 2V2 befindet. Achtern, etwa auf Spant 1, ist eine Klüse 3 auf einer Schwinge 4 angebracht. Die Schwinge 4 ist über Lager 5 und 6 Mt dem Schiffsdeck schwenkbar verbunden, in einem Winkel von jeweils 20° zur Schiffslängsachse befinden sich in Höhe der Schwinge Anschläge 7 und 8. Die Trosse 9 ist durch eine öffnung 10 der Klüse 3 geführt Bei Streckenbetrieb, d. h. bei einer Fahrt im wesentlichen geradeaus, ist die Trosse dadurch frei beweglich. Ihr Angriffspunkt befindet sich an dem Pivot 1. Obersteigt die Trossenführung bei Querschub jedoch den Winkel von 20°, so legt sich die Klüse 3 an den entsprechenden Anschlag 7 oder 8 an, wodurch der Angriffspunkt der Trosse von dem Pivot 1 mit zunehmender Querlage der Trosse sich nach achtern bis zu dem entsprechenden Anschlag 7 oder 8 verlagert. Zur Vermeidung von harten Stoßen ist an der Schwinge 4 ein Hubzylinder als Stoßdämpfer 11 mit einer Druckausgleichsleitung 32 und einem Ventil 33 angeordnet Wenn der Hubzylinder 11 an eine Dnickleitung 34, wie in F i g. 1 gestrichelt dargestellt, angeschlossen ist, kann durch entsprechende Steuerung des Ventils 33 der gewünschte Teil der Druckausgleichsleitung 32 mit Druckflüssigkeit versorgt werden, wodurch auf den Kolben im Inneren des Hubzylinders 11 Druck auf die gewünschte Kolbenfläche gegeben wird. Die Schwinge 4 kann damit in einer Zwischenlage festgehalten werden, so daß die Trosse schon bei einem kleineren Verschwenkwinkel abknickt Bei dem Ausführungsbeispiel ist sowohl ein Schleppen vom Haken als auch ein Schleppen über eine auf dem Trecker angeordnete Winde möglich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Verlegung des Trossenangnifspunktes bei einem Wasserstrecker nach achtern, mit einem an einem Pivot drehbar gelagerten Trossenhaken und einem oder mehreren achtern vom Pivot aus beidseits der vertikalen Ebene durch die Schiffslängsachse angeordneten Anschlägen, zwischen denen die Trosse geführt ist, dadurcn gekennzeichnet, daß eine Schwinge (4) vorgesehen ist, die um eine in der vertikalen Ebene durch die Schiffslängsachse liegende Drehachse querschiffs schwenkbar gelagert ist, und die an ihrem freien Ende eine die Trosse (9) führende Klüse >5 (3) trägt welche mit den Anschlägen (7, 8) zusammenarbeitet
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse unterhalb de*1 Klüse (3) liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daü an der Schwinge (4) ein Hubzylinder (11) angreift
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubzylinder (11) als Anschlag dient.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubzylinder (11) als Stoßdämpfer ausgebildet ist
30
DE19732329633 1973-06-09 1973-06-09 Vorrichtung zur Verlegung des Trossenangriffspunktes Expired DE2329633C3 (de)

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DE19732329633 DE2329633C3 (de) 1973-06-09 Vorrichtung zur Verlegung des Trossenangriffspunktes
BE144338A BE815060A (fr) 1973-06-09 1974-05-15 Dispositif pour deplacer le point d'attaque d'un filin
US476947A US3911850A (en) 1973-06-09 1974-06-06 Device for displacing the engagement point of a hawser
FR7419701A FR2232480B1 (de) 1973-06-09 1974-06-07
GB2532174A GB1460516A (en) 1973-06-09 1974-06-07 Towing vessel proviced with apparatus for moving the towline ope rat9ng point aft when towing
NL7407677A NL7407677A (de) 1973-06-09 1974-06-07
JP49065868A JPS5214517B2 (de) 1973-06-09 1974-06-10

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DE2329633C3 DE2329633C3 (de) 1976-01-15

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FR2232480B1 (de) 1978-11-17
JPS5048688A (de) 1975-04-30
DE2329633A1 (de) 1974-12-19
JPS5214517B2 (de) 1977-04-22
FR2232480A1 (de) 1975-01-03
GB1460516A (en) 1977-01-06
US3911850A (en) 1975-10-14

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