DE2329420A1 - Nachfahrsteuerung fuer eine werkzeugmaschine - Google Patents

Nachfahrsteuerung fuer eine werkzeugmaschine

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Description

Patentanwalt· "? ^ 9 Q / ? Π
Dr. Ing. H. Negendanlc Z O 4 3 H Z U
DIpI. Ing. H. Haudc - DidI Pnys. W. Schmitt
DIpI. Ing. E. Graelfs · Dipl. Ing. W. Wehnert
• München 2, MoiortstraC* 21
Telefon 5380586
Sylvester Ray Cudnohufsky
1290 South Lake Angelus
Shore Drive 8. Juni 1973
Pontiac, MichigantUSA Anwaltsakte M-2708
Nachfahrst euerung
für eine Werkzeugmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Nachfahrsteuerung für eine automatisch arbeitende, schablonengesteuerte Werkzeugmaschine, und insbesondere eine Nachfahrsteuerung, wie sie aus der US-PS 2 940 263 und 3 104 591 bekannt ist.
Die Erfindung geht aus von einer Nachfahrsteuerung für zwei Vorschubzylinder zum Vorschub eines Schnittwerkzeuges in winklig zueinander veü aufenden Richtungen, mit zwei Hydraulikdruckquellen, von denen die eine einen wesentlich höheren Druck als die andere liefert, einem Abtastventil, einer Zufuhrleitung, die das Abtastventil mit der Hochdruckquelle verbindet, einer schablonengesteuerten Betätigungsvorrichtung, durch die das Abtastventil derart verstellbar ist, daß der Hydraulikstrom durch das Abtastventil in Übereinstimmung mit der Kontur der abzutastenden Schablone veränderlich gedrosselt
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und dadurch der Hydraulikdruck in der Zufuhrleitung entsprechend veränderbar ist, einer Hydraulikverbindung zwischen der Zufuhrleitung und dem einen Ende des einen Vorschubzylinders, einer Zufuhrleitung zur Verbindung der Niederdruckquelle mit dem einen Ende des anderen Vorschubzylinders und Entlüftungsleitungen, die jeweils mit den anderen Enden der beiden Vorschubzylinder verbunden sind.
Bekannte Nachfahrsteuerungen verwenden zumeist eines oder mehrere, in erster Linie druckabhängig gesteuerte Ventile zur Steuerung der Vorschubgeschwindigkeit der Längs- und Quervorschubzylinder. Eine derartige Steuerung, die in erster Linie mit Hilfe von druckabhängigen Ventilen zur Steuerung der Relativgeschwindigkeiten zweier winklig zueinander versetzter Vorschubzylinder erfolgt, ist normalerweise aus verschiedenen Gründen nachteilig. Falls sich beispielsweise die Viskosität des Hydraulikmittels in der Steuerung ändert, ändert sich auch die Durchflußmenge der Vorschubzylinder, falls keine Nachstellung zum Ausgleich der Viskositätsänderung vorgenommen wird. Wenn daher eine Werkzeugmaschine mit Nachfahrsteuerung eingeschaltet wird, muß die Maschine während einer vorgegebenen Zeitdauer im Leerlaufzustand arbeiten, damit das Öl die Temperatur und Viskosität erreicht, auf die die Steuerung ausgelegt ist. Falls während des Betriebs eine Störung an einem Wärmetauscher auftritt und sich infolgedessen die Viskosität des Öls ändert, ergibt sich eine Vorschubgeschwindigkeit, die von der erwünschten,
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vorgegebenen Vorschubgeschwindigkeit abweicht.
Bei einer Nachfahrsteuerung, bei der die Vorschubgeschwindigkeiten durch in erster Linie druckabhängig gesteuerte Ventile festgelegt werden, sind zur Erzielung einer ordnungsgemäßen Arbeitsweise eine Vielzahl von Ventilen oder anderen Bauteilen erforderlich, und die genaue Einstellung dieser Ventile ist äußerst entscheidend, um eine glatte (nicht-geriefte) Oberflächengüte an dem zujbearbeitenden Werkstück während bestimmter Arbeitsvorgänge zu erzielen, beispielsweise bei der Herstellung einer gekrümmten oder sich verjüngenden oder geneigten Fläche, also wenn ein gleichzeitiger Vorschub beider Vorschubzylinder erforderlich ist.
Erfindungsgemäß soll eine Nachfahrsteuerung geschaffen werden, die mit einer äußerst geringen Anzahl hydraulischer Steuerelemente auskommt und bei der eine schwierige Einstellung von Ventilen und dgl. nicht erforderlich ist, um eine hochgradige Oberflächengüte des zu bearbeitenden Werkstücks während unterschiedlicher Arbeitsvorgänge zu erzielen.
Die erfindungsgemäße Nachfahrsteuerung enthält eine Hochdruckpumpe und eine Niederdruckpumpe. Die Hochdruckpumpe ist an ein Abtastventil angeschlossen, das mit Hilfe eines mit der Kontur einer Schablone zusammenwirkenden Taststiftes veränderlich gedrosselt wird. Der infolge der Drosselwirkung des Abtastventils erzeugte Hydraulikdruck wirkt auf einen der Vorschubzylinder,
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während der andere Vorschubzylinder an die Niederdruckpumpe angeschlossen ist. Die Entlüftungsleitungen der beiden Vorschubzylinder sind mit einem Stabilisierungsventil verbunden, das im wesentlichen einzig in Abhängigkeit von dem Strömungsmittelstrom aus den beiden Vorschubzylindern betätigt ist und das Hydraulikmittel aus den beiden Entlüftungsleitungen über eine druckausgeglichene Durchfluß-Steuerventilanordnung zum Sumpf abführt.
Die erfindungsgemäße Nachfahrsteuerung verfügt über eine erheblich vereinfachte Bauweise und die erforderlichen Ventile sind sowohl zahlen- als auch typenmäßig verringert, und zwar infolge der Verwendung eines Stabilisierungsventiles, das mit den Vorschubzylindern verbunden und einzig in Abhängigkeit vom Durchsatz und nicht vom üldruck in der Nachfahrsteuerung betätigt ist, um die Vorschubgeschwindigkeit der beiden Zylinder zu regulieren.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten Nachfahrsteuerung in einem Betriebszustand, in dem die Nachfahrsteuerung eingeschaltet ist und im Leerlauf arbeitet;
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Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung in einem Betriebszustand der Nachfahrsteuerung, bei dem sich der Taststift der Schablone nähert;
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung in einem Betriebszustand der Nachfahrsteuerung, bei dem der Abtastvorgang eingeleitet ist und der Taststift eine axial oder in Längsrichtung verlaufende Kante der Schablone nachfährt;
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung in einem Betriebszustand der Nachfahrsteuerung, bei dem sich der Taststift längs einer radial oder quer verlaufenden Schulter der Schablone zurückzieht;
Fig. 5 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung in einem Betriebszustand der Nachfahrstaierung, bei dem sich der Taststift längs einer sowohl in Radial- als auch in Axialrichtung geneigten Fläche der Schablone zurückzieht;
Fig. 6 eine Darstellung der Nachfahrsteuerung in einem Betriebszustand, bei dem der Taststift von der Schablone fort in die Ausgangslage zurückgestellt wird;
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Fig. 7 einen Schnitt des Stabilisierungsventils der erfindungsgemäßen Nachfahrsteuerung, wobei sich der Ventilkörper in einer Lage befindet, die er einnimmt, wenn die Nachfahrsteuerung in den in den Pign. 1 und 2 gezeigten Betriebszuständen arbeitet;
Fig. 8 eine der Fig. 7 entsprechende Darstellung, wobei die gezeigte Stellung des Ventilkörpers bei einem vorgegebenen Durchsatz auftritt, wenn die Steuerung unter den in den Fign. 3, 4 und 5 gezeigten Betriebszuständen arbeitet;
Fig. 9 eine der Fig. 8 entsprechende Darstellung, in der die Stellung des Ventilkörpers bei einem Durchsatz gezeigt ist, der größer als der Durchsatz gemäß Fig. 8 ist.
Gemäß den Figuren ist das Abtastventil 10 mit einem schwenkbar gelagerten Tastfinger 12 versehen, der zum Abtasten der Kon tur der Schablone 14 dient, wobei diese Kontur an das zu be arbeitende Werkstück übertragen werden soll. Das Abtastventil ist von der in der US-PS 2 940 263 gezeigten Bauweise und wird nicht im einzelnen beschrieben. Es sei lediglich darauf hingewiesen, daß das Ventil 10 eine veränderliche Drosselöffnung enthält und das Ausmaß der Drosselung der Öffnung 13 von der
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Schwenkbewegung des Tastfingers 12 abhängt. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sucht der Hydraulikdruck im Ventil 10 den Tastfinger 12 im Uhrzeigersinn zu verschwenken, um die Drosselung an der öffnung 13 zu verringern. Bei einer Schwenkbewegung des Tastfingers 12 entgegen dem Uhrzeigersinn wird die Drosselwirkung des Ventils 10 erhöht.
Zur Erläuterung der Betriebsweise der Nachfahrsteuerung sei angenommen, daß sie in Verbindung mit einer Drehbank verwendet wird. Bei einer Werkzeugmaschine, etwa einer Drehbank, wird die Schablone 14 vorzugsweise in einer feststehenden Lage am Bett der Drehbank befestigt und das Abtastventil 10 wird vorzugsweise am Quersupport 16 der Drehbank befestigt. Ein Vorschubzylinder 18, der am Längsschlitten 20 der Drehbank ange.-bracht ist, enthält einen Kolben 22, der durch eine Kolbenstange 24 mit dem Quersupport 16 verbunden ist. Ein am Bett der Drehbank befestigter Vorschubzylinder 26 enthält einen Kolben 28, der durch eine Kolbenstange 30 mit dem Längsschlitten 20 verbunden ist. Bei einer Betätigung des Kolbens 28 werden der Quersupport 16 und der Tastfinger 12 in Längs- oder Axialrichtung vorgeschoben, während eine Betätigung des Kolbens 22 im Vorschubzylinder 18 zu einer Bewegung des Quersupports 16 und des Tastfingers 12 in Quer- oder Radialrichtung senkrecht zur axialen Vorschubrichtung führt. Das Schnittwerkzeug 32 ist in schematischer Darstellung und bei Befestigung am Quersupport 16 gezeigt.
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Die Hydraulikdruckquelle zur Betätigung der zwei Vorschubzylinder enthält zwei Pumpen 34 und 36. Die als Niederdruckpumpe bezeichnete Pumpe 34 liefert einen verhältnismäßig geringen, im wesentlichen konstanten Hydraulikdruck. Die Öl-Fördermenge der Pumpe 34 beträgt beispielsweise 19 oder 22 l/min bei einem Druck von etwa 28 kp/cm . Die als Hochdruckpumpe bezeichnete Pumpe 36 liefert augenblicklich einen verhältnismäßig hohen Druck. Beispielsweise beträgt die Öl-Fördermenge der Pumpe 36 19 oder 22 l/min bei einem Druck von etwa 70 kp/cm . Beide Pumpen werden durch einen Elektromotor 38 angetrieben.
Bei der gezeigten Steuerung enthält die Schaltanordnung, durch die die Flußrichtung des Hydraulikmittels durch die Steuerung bestimmt wird, drei solenoidbetätigte Schaltventile 40, 42 und 44. Die Drucköffnung 46 des Schaltventils 40 ist über eine Hydraulikleitung 48 an den Ausgang der Niederdruckpumpe 34 angeschlossen. Die Entlüftungsöffnung 50 Set/Ventils 40 ist mit dem Sumpf 52 verbunden. Wie gezeigt, kann das Schaltventil 40 ein Vierwege-Dreistellungsventil sein. Die Öffnung 54 des Schaltventils 40 ist über eine Zufuhrleitung 56 mit der Drucköffnung 58 des Schaltventils 44 verbunden. Die Öffnung 60 des Schaltventils 40 ist über eine Entlüftungsleitung 62 mit der Auslaßöffnung 64 des Tastventils 10 verbunden. Die Einlaßöffnung 66 des Tastventils 10 ist über eine Zufuhrleitung 68 an die Hochdruckpumpe 36 angeschlossen. Eine von der Zufuhrleitung 68 abzweigende Nebenleitung 70 mündet in eine Leitung 72, die zwischen
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der Entlüftungsöffnung 74 des Schaltventils 42 und der Entlüftungsleitung 62 verläuft. Ein Einweg-Rückschlagventil 76 liegt in der Leitung 72 zwischen deren Verbindungsstelle mit der Nebenleitung 70 und der Entlüftungsleitung 62. Die Öffnung 80 des Schaltventils 42 ist über eine Leitung 81 mit dem Kolbenstangenende des Zylinders 18 verbunden, und die Öffnung 82 des Schaltventils 42 ist über eine Leitung 83 an das Kopfende des Zylinders 18 angeschlossen.
Die Öffnung 84 des Schaltventils 42 ist über eine Leitung 86 an die Öffnung 88 eines Ventiles 90 angeschlossen, das in Abhängigkeit von einer bestimmten Lage des Ventilkörpers des Schaltventils 40 umgesteuert wird. Die gestrichelt dargestellte Leitung 92 zeigt die Schaltverbindung zwischen den Schaltventilen 40 und 90 zur Betätigung des Schaltventils 90. Die gegenüberliegende Anschlußöffnung 94 des Ventils 90 ist über eine Leitung 96 mit einer Entlüftungsöffnung 98 des Schaltventils 44 verbunden. Die Öffnung 100 des Schaltventils 44 ist über eine Leitung 102 anÄas Kopfende des Vorschubzylinders 26 angeschlos sen, und die Öffnung 104 des Schaltventils 44 ist über eine Leitung 106 mit dem KoIbenstangenende des Zylinders 26 verbunden. Das Ventil 90 enthält einen Strömungsmittelkanal 108, der den Ventilkörper überbrückt und ein Einweg-Rückschlagventil 110 enthält, welches einen ungehinderten Hydraulikstrom von der Öffnung 94 zur Öffnung 88 gestattet, den Hydraulikstrom in der entgegengesetzten Richtung jedoch sperrt.
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Ferner enthält die Nachfahrsteuerung ein Stabilisierungsventil 112, das in den Fign. 1 bis 6 schematisch und in den Fign. 7 bis 9 im Schnitt gezeigt ist. Das Ventil 112 enthält ein Gehäuse 114 mit einer zylindrischen Bohrung 116, in welcher ein Ventilkörper 118 in Axialrichtung gleitfähig angeordnet ist. Der Ventilkörper 118 ist axial zum einen Ende der Gehäusebohrung 116 hin durch eine verhältnismäßig schwache Druckfeder 119 vorgespannt, so daß der Ventilkörper 118 die in Fig. 7 gezeigte Stellung am einen Ende der Gehäusebohrung 116 einnimmt, wenn kein Strömungsmittel durch das Ventil 112 fließt. Das Gehäuse 114 des Ventils 112 ist mit drei Anschlußöffnungen versehen, die mit der Gehäusebohrung 116 in Verbindung stehen. Die erste Anschlußöffnung 120 jst über eine Leitung mit der Entlüftungsleitung 86 zwischen der öffnung 84 des Schaltventils 42 und der Öffnung 88 des Ventil 90 verbunden. Die zweite Anschlußöffnung 124 des Ventils 112 ist über eine Leitung 126 mit der Entlüftungsleitung 96 zwischen der Öffnung 94 des Ventils 90 und der Öffnung 98 des Schaltventils 44 verbunden. Die dritte Anschlußöffnung 128 ist an eine Entlüftungsleitung 130 angeschlossen, die zu den Anschlußöffnungen mehrerer druckausgeglichener Durchfluß-Steuerventile verläuft. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind zwei druckausgeglichene Durchflußsteuerventile 132 und 134 vorgesehen. Der Einfachheit/ sind lediglich zwei derartige Ventile gezeigt, in der Praxis werden jedoch mehrere, beispielsweise drei oder vier Steuerventile in der Nachfahrsteuerung verwendet. Die Ventile 132,134
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können von der in der US-PS 3 524 386 beschriebenen Bauweise sein. Jedes dieser Steuerventile läßt sich zur Regulierung des Hengendurchstroms auf eine bestimmte Einstellung bringen und wird durch ein Solenoidventil 136 bzw. 138 derart betätigt, daß ein Strömungsmittelstrom durch eines dieser Steuerventile entweder ermöglicht oder gesperrt ist. In dem in den Pign. 1 und 2 gezeigten Betriebszustand der Nachfäa rsteuerung befinden sich beide Steuerventile in der einen Strömungsmitteldurchstrom verhindernden Sperrlage, da sie von einer Druckmittelquelle 140 über die entsprechenden Solenoidventile mit Druck beaufschlagt sind. Die Ventile 132, 134 sind derart eingestellt, daß sie den maximal von der Anschlußöffnung tB des Ventils 112 abfließenden Strömungsmittelstrom regulieren. Beispielsweise kann das Steuerventil 132 derart eingestellt sein, daß sich ein maximaler Olstrom von 3#7 l/min, ergibt, und das Steuerventil 134 kann derart eingestellt sein, daß sich ein Ölstrom von 7,5 l/min, ergibt. In der nachfolgenden Beschreibung wird angenommen, daß der erwünschte Ölstrom 3,7 l/min, beträgt. Somit wird das Durchfluß-Steuerventil 134 stets über das Solenoidventil 138 durch den Druck der Druckquelle 140 in der Sperrlage gehalten, und der Durchfluß durch das Steuerventil 132 wird entweder gesperrt oder freigegeben, je nach der Stellung des Solenoidventils 136. Gemäß den Fign. 1, 2 und 6 wird das Steuerventil 132 durch das Solenoidventil 136 in der Sperrlage gehalten, und gemäß den Fign. 3, 4 und 5 befindet sich das Solenoidventil 136 in einer Stellung, in der ein Strömungsmittel-
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strom durch das Steuerventil 132 zum Sumpf 52 möglich ist.
Da die Fördermenge der Pumpen 34 und 36 über der an den Ventilen 132,134 einstellbaren Durchflußmenge liegt, ist in der an die Niederdruckpumpe 34 angeschlossenen Zufuhrleitung 48 ein Überdruckventil 142 und in der an die Hochdruckpumpe angeschlossenen Zufuhrleitung 68 ein Überdruckventil 144 angeordnet. Falls der Druck in diesen beiden Zufuhrleitungen den Einstelldruck des entsprechenden Überdruckventile 142,144 überschreitet, wird die überschüssige Ölmenge zum Sumpf abgeführt .
Wie insbesondere die Fign. 7 und 8 zeigen, ist die Anschlußöffnung 124 des Stabilisierungsventils 112 an demjenigen Ende der Bohrung 116 angeordnet, gegen das der Ventilkörper 118 normalerweise durch die Feder 119 gedrückt wird. Eine Nase 146 am Ende des Ventilkörpers 118 verhindert, daß der Ventilkörper die Anschlußöffnung 124 absperrt. Auf einer Seite ist der Ventilkörper mit einem axial Verlaufenden Schlitz 148 versehen, in den ein am Ventilgehäuse befestigter Stift 150 eingreift, um den Ventilkörper bei einer axialen Gleitverschiebung in der Bohrung 116 drehfest zu halten. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel befinden sich die Anschlußöffnungen 120 und an sich diametral gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses. Eine Nut 152 im Ventilkörper 118 ist ständig mit der Anschlußöffnung
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128 fluchtend ausgerichtet und verläuft in Axialrichtung von dem einen zum anderen Ende des Ventilkörpers, so daß die entgegengesetzten Endabschnitte der Bohrung 116 ständig unmittelbar miteinander in Verbindung stehen. Unter Vernachlässigung der geringen Vorspannung der schwachen Feder 119 sind somit die an den entgegengesetzten Enden des Ventilkörpers der Bohrung 116 angreifenden Druckkräfte im wesentlichen gleich groß. Die Nut 152 kann einen Abschnitt 154 gleichförmigen Querschnitts und einen zweiten Abschnitt 156 sich zunehmend erweiternden Querschnitts aufweisen, welcher an dem mit der Anschlußöffnung 124 versehenen Ende der Bohrung liegt.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel hat die Nut 152 einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt und ist an ihrer Innenseite 158 derart geneigt, daß die Axialverschiebung des Ventilkörpers 118 bezüglich des mit der Anschlußöffnung 124 versehenen Endes der Gehäusebohrung 116 einzig in Abhängigkeit von dem durch die Einstellung der druckausgeglichenen Durchfluß-Steuerventile 132,134 festgelegten Strömungsmitteldurchsatz durch die Anschlußöffnung 128 erfolgt. Die Stellung des Ventilkörpers 118 in der Bohrung 116 1st vollkommen unabhängig von dem auf den Ventilkörper einwirkenden Druck, da auf den entgegengesetzten Enden der Bohrung im wesentlichen der gleiche Strömungsmitteldruck vorhanden ist. falls somit das Durchfluß-Steuerventil 132 eingeschaltet und ein Durchsatz von 3,7 l/min durch die Anschlußöffnung 128 ermöglicht ist, gelangt der Ventilkörper 118 unabhängig von den an den Ansohlußöffnungen 120
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und 124 anliegenden Drücken in die in Fig. 8 gezeigte, axial verschobene Stellung. Wenn andererseits das Steuerventil 132 abgeschaltet und das Steuerventil 134 eingeschaltet ist, so daß an der Anschlußöffnung 128 ein Durchfluß von 7,5 l/min ermöglicht ist, verschiebt sich der Ventilkörper 118 in die in Fig. 9 gezeigte Stellung, und zwar unabhängig von den Druckzuständen an den Anschlußöffnungen 120 und 124.
Diametral entgegengesetzt zur Nut 152 ist am Ventilkörper 118 eine zur Achse des Ventilkörpers geneigte Abflachung 160 ausgebildet, die gemeinsam mit der Bohrung 116 einen sich verjüngenden Strömungsmittelkanal 162 begrenzt, der mit der Anschlußöffnung 120 in Verbindung steht. Die Axiallänge der Abflachung 160 ist so bemessen, daß selbst in der in Fig. 7 gezeigten Lage des Ventilkörpers 118*/der der Ventilkörper am Ende der Bohrung 116 liegt, der Strömungsmittelkanal 162 mit der Anschlußöffnung 120 über eine kleine Drosselstelle 164 in Verbindung steht, deren Größe beispielsweise einer Droeselöffnung mit einem Durchmesser von 0,8 mm entspricht. Somit ist der Druck in der Bohrung 116 ständig von dem Druck an der Anschlußöffnung 120 beeinflußt, da die Bohrung 116 stets über die Drosselstelle 164 mit der Anschlußöffnung 120 in Verbindung steht. Bei einem Durchfluß von Hydraulikmittel durch die Anschlußöffnung 128 verschiebt sich jedoch der Ventilkörper 118 auf die oben beschriebene Weise in Axialrichtung beispielsweise in die in Fig. 8 gezeigte Stellung, so daß der Querschnitt der Drosselstelle 164 bei einer zunehmenden Verschiebung des Yentilkörpers entgegen der Kraft der Feder
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119 ständig größer wird. Der Strömungsmittelkanal 162 ist in seinen Abmessungen derart ausgelegt, daß der Druckabfall an der Drosselstelle 164 bei einem betrachteten Druck an der Anschlußöffnung 120 und einem betrachteten Druck an der Anschlußöffnung 124 im wesentlichen konstant ist, unabhängig davon, wie groß der Durchfluß durch die Anschlußöffnung 128 ist. Beispielsweise ist die Abflachung 160 zur Achse des Ventilkörpers derart geneigt, daß, falls der Druck an der Anschluß-Öffnung 120 49 kp/cm und der Druck an der Anschlußöffnung 124 28 kp/cm beträgt, infolge der Drosselwirkung der Drosselstelle 164 ein Druckabfall zwischen den Anschlußöffnungen 120 und 124 von 21 kp/cm entsteht, unabhängig davon, ob sich der Ventilkörper in der in Fig. 8 gezeigten Stellung oder in der in Fig. 9 gezeigten Stellung befindet. Aufgrund dieses Merkmals des Stabilisierungsventils 112 ergibt sich eine gleichförmige, ruckfreie Betriebsweise der Nachfahrsteuerung, unabhängig von den Vorschubgeschwindigkeiten der beiden Vorschubzylinder 18 und 26.
Der Einfachheit halber sind die Hydraulikleitungen der Nachfahrsteuerung als einfache, durchgehende Linien gezeichnet. Die Hydraulikleitungen jedoch, die während eines bestimmten Abschnitts des Arbeitszyklus in Betrieb sind, sind in den Zeichnungen durch breitere Linien dargestellt, während diejenigen Hydraulikleitungen, die während eines bestimmten Abschnitts des Arbeitszyklus abgeschaltet sind, durch dünnere Linien dargestellt sind.
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Nunmehr wird die Betriebsweise der Nachfahrsteuerung an Hand der Fign. 1 bis 6 erläutert. Fig. 1 zeigt die Nachfahrsteuerung im eingeschalteten Zustand, jedoch in der Leerlaufstellung. In diesen Betriebszustand wird die Nachfahrsteuerung durch Schliei3en eines nicht-gezeigten Hauptschalters gebracht, der den die Pumpen 34f36 antreibenden Elektromotor 38 einschaltet. Das Schaltventil 4-0 wird dabei unter Federkraft in seiner Mittelstellung gehalten, so daß das von der Niederdruckpumpe gelieferte Hydraulikmittel über das Überdruckventil 142 unmittelbar zum Sumpf fließt. Das von der Hochdruckpumpe 36 gelieferte Öl strömt über die Zufuhrleitung 68 zur Einlaßöffnung 66 des Tastventils 10. Da die Drosselöffnung 13 zu diesem Zeitpunkt weit geöffnet und ein Durchstrom durch das Durchflußsteuerventil 132 gesperrt ist, gelangt der gesamte, von der Pumpe 36 gelieferte ülstrom zum Tastventil und über die Entlüftungsleitung 62 und die Öffnungen 60 und 50 des Mittelabschnitts des Schaltventils 40 zurück zum Sumpf. Im Leerlaufzustand sind die Schaltventile 42 und 44 abgeschaltet, so daß kein Öl zum Zylinder 18 oder Zylinder 26 gelangen kann.
Wenn der Tastfinger zur Schablone bewegt werden soll, wird ein (nicht-gezeigter) Anfahrschalter betätigt. Hierdurch wird dasjenige Solenoid erregt, das den Ventilkörper des Schaltventils 40 nach rechts und den Ventilkörper des Schaltventils 42 nach links in die in der Fig. 2 gezeigten Stellungen verschiebt. Das Solenoid des Ventils 136 bleibt abgeschaltet,
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so daß ein Strömungsmittelstrom durch das Durchfluß-Steuerventil 132 unterbunden wird. In dieser Stellung der Ventile liefert die Niederdruckpumpe 34 Niederdrucköl über die Zufuhrleitung 56 zu den miteinander verbundenen Öffnungen 58,98 des Schaltventils 44 und am Rückschlagventil 110 vorbei über die Hydraulikleitungen 86,83 zum Kopfende des Vorschubzylinders 18. Das Kolbenstangenende des Vorschubzylinders 18 wird über die Leitung 81 entlüftet, und da der abgegebene Ölstrom infolge der Wirkung des Rückschlagventils 76 nicht unmittelbar zur Entlüftungsleitung 62 gelangen kann, strömt das vom Kolbenstangenende des Vorschubzylinders 18 ausgestoßene Ul über die Leitung 70 und vermischt sich mit dem Ölstrom, der von der Pumpe 36 über die Zufuhrleitung 68 zum Einlaß des Tastventils 10 gelangt. Da der Tastfinger 12 mit der Schablone noch nicht in Berührung steht, ist die Drosselstelle im Tastventil 10 weit geöffnet und ermöglicht einen Durchfluß im wesentlichen des gesamten Ölstromes über die Entlüftungsleitung 62 und die Öffnungen 6O,5QÖes Schaltventils 40 zum Sumpf 52 zurück. In dem in Fig. 1 gezeigten Leerlaufzustand ist die Drosselwirkung der Drosselstelle 13 im Tastventil 10 äußerst gering, so daß der Druck in der Zufuhrleitung 68 auf einem verhältnismäßig geringen Wert, beispielsweise 7 kp/cm , liegen kann. Da jedoch in dem in Fig. 2 gezeigten Anfahrzustand eine größere Ölmenge zum Einlaß des Tastventils 10 gelangt, hat der Druck in den Zufuhrleitungen und im Zylinder 18 einen geringfügig höheren
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Wert, beispielsweise 14 kp/cm . Der Einfachheit halber wird in der nachfolgenden Beschreibung die vom Längsschlitten 20 und vom Quersupport 16 auf die Vorschubzylinder wirkende Gegenkraft und ferner der Flächenunterschied in den Druckangriffsflächen der gegenüberliegenden Seiten der Kolben 28 und 22 vernachlässigt. Jedenfalls liegt der Druck am Kopfende des Zylinders 18 geringfügig über dem Druck am Kolbenstangenende des Zylinders 18 und der Quersupport 16 wird vorgeschoben, so daß sich der Tastfinger 12 der Schablone 14 und das Schnittwerkzeug 32 dem (nicht-gezeigten) Werkstück nähert.
Schließlich erreicht der Tastfinger 12 die Schablone und wird infolgedessen verschwenkt, so daß sich die Drosselwirkung der Drosselstelle 13 im Tastventil 10 sprungartig erhöht. Infolge dieser erhöhten Drosselwirkung steigt der Druck in der Zuführleitung 68 sofort auf einen merklich höheren Wert (beispielsweise 28 kp/cm ) und ein nicht-gezeigter Druckschalter in der Leitung 68 betätigt das Schaltventil 44, so daß dessen Ventilkörper nach rechts verschoben wird, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist. Infolgedessen wird die Zufuhrleitung 56 mit dem Kolbenstangenende des Zylinders 26 in Verbindung gebracht und die Entlüftungsleitung 102 des Kopfendes des Zylinders 26 über die Kanäle im Ventilkörper des Schaltventils 44 mit der Entlüftungsleitung 96 verbunden.
Es sei zunächst angenommen, daß das Ventil 136 in der in den
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Pign. 1 und 2 gezeigten Stellung verbleibt, so daß das Durchfluß-Steuerventil 132 in der Sperrlage verbleibt; in diesem Fall wird das Kopfende des Zylinders 26 unmittelbar mit dem Kopfende des Zylinders 18 verbunden, wenn der Tastfinger auf die Schablone trifft. Infolge der veränderlichen Drosselwirkung der Drosselstelle im Tastventil 10, welche von der Schwenklage des Tastfingers 12 abhängig ist, ergibt sich sofort ein im wesentlichen vollständiger Druckausgleich auf gegenüberliegenden Seiten des Kolbens 22 des Vorschubzylinders 18, so daß der Tastfinger an der Schablone stehenbleibt, und außerdem sind die Drücke auf gegenüberliegenden Stirnseiten des Kolbens 28 des Vorschubzylinders 26 ebenfalls im wesentlichen ausgeglichen, so daß kein Längsvorschub einsetzt.
Wenn der Tastfinger 12 auf die Schablone trifft, kann das Ventil 136 entweder von Hand oder automatisch betätigt werden, so daß ein Durchstrom durch das Durchflußsteuerventil 132 ermöglicht wird. Sobald das Durchflußsteuerventil 132 geöffnet wird, kann Hydraulikmittel vom Kopfende des Zylinders 26 zur Anschlußöffnung 124 des Stabilisierungsventils 112 strömen. Da jedoch der Druck an der Anschlußöffnung 124 und der Druck auf gegenüberliegenden Stirnseiten des Kolbens 22 im Zylinder 18 auf etwa dem gleichen Wert (beispielsweise 28 kp/cm ) verbleiben, wird der Quersupport nicht verschoben, sondern lediglich der Längsschlitten 20 infolge des Druckunterschieds am Kolben 28 des Zylinders 26 nach links verstellt, was zu einem Hydraulikstrom an der Öffnung 124 des Stabilisierungsventils
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2 3 2 9 A 2 Ci
führt. Infolge des Ülstroms durch den Strömungsmittelkanal 152 verschiebt sich somit der Ventilkörper 118 aus der in Fig. 7 gezeigten Stellung in die in Fig. 8 gezeigte Stellung, wobei sich der Ventilkörper 118 soweit nach oben verschiebt, daß der Durchfluß durch die Anschlußöffnung 128 den am Steuerventil 132 eingestellten Durchfluß von 3,7 l/min ergibt. Die Drosselstelle 164 zwischen dem Strömungsmittelkanal 162 und der Anschlußöffnung 120 ist geringfügig erweitert und der Druck an diesen Anschlußöffnungen ist im wesentlichen auf dem gleichen Wert. Daher besteht in jedem Fall eine Verbindung zwischen den Anschlußöffnungen 120 und 124, jedoch verhindert die Drosselsteile 164 infolge ihres sehr geringen Querschnitts Pendelbewegungen des Tastfingers 12,und die gesamte, über die Anschluß-Öffnung 128 abströmende ülmenge fließt über die Anschlußöffnung 124 in das Stabilisierungsventil. Infolgedessen folgt der Tastfinger der längs_verlaufenden Fläche 166 der Schablone 14 sehr genau und ohne Pendelbewegungen, so daß das Schnittwerkzeug 32 das Werkstück mit einer hochgradigen Oberflächengüte bearbeitet. Da die Axialverschiebung des Ventilkörpers 118 des Ventils 112 einzig in Abhängigkeit vom Durchsatz durch den Stromungsmittelkanal 152 erfolgt, ist die Vorschubgeschwindigkeit des Längsschlittens 20 nach rechts unabhängig von aer Viskosität oder Temperatur des Öls.
Schließlich erreicht der Tastfinger 12 die rechtwinklige Schulter 168, so daß sich sofort eine merklich höhere Drosselwirkung der Drosselstelle 13 des Tastventils 10 ergibt. Der Gegendruck
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in der Zufuhrleitung 68 steigt daher plötzlich auf einen beträchtlich höheren Wert an (beispielsweise 49 kp/crn ) und wirkt über das Schaltventil 42 auf das Kolbenstangenende des Zylinders 18. Unter Vernachlässigung der Gegenkraft des Längsschlittens und des Querschiebers und des Flächenunterschieds in den Druckangriffsflächen gegenüberliegender Kolbenseiten setzt somit sofort eine Einschubbewegung des Kolbens
18
im Zylinder/ein, so daß Öl vom Kopfende des Zylinders 18 über die Entlüftungsleitung 83 bei einem verhältnismäßig hohen Druck (in der Nähe von 49 kp/cm ) ausgestoßen wird. Dieser Hochdruckölstrom vom Kopfende des Zylinders 18 gelangt zur Anschlußöffnung 120 des Stabilisierungsventils 112. Die geneigte Abflachung 160 des Ventilkörpers 118 des Stabilisierungsventils 112 ist derart bemessen, daß der Drosselquerschnitt der Drosselöffnung 164 unter diesen Bedingungen (bei den oben angegebenen beispielsweisen Druckwerten) zu einem Druckabfall von etwa 21 kp/cm führt, so daß das gesamte, über die Anschlußöffnung 128 abströmende Öl nunmehr über die Anschlußöffnung 120 in das Stabilisierungsventil gelangt und, da der Druck an der Anschlußöffnung 124 auf dem gleichen Wert bleibt, diese Anschlußöffnung tatsächlich nicht durchströmt ist. Somit wird der Quersupport längs einer geraden Linie zurückgezogen, während der Tastfinger der Radialschulter 168 der Schablone folgt.
Gemäß den Fign. wird der Strömungsmittelkanal 162 zwar durch eine ebene, geneigte Fläche 160 am Außenumfang des Ventilkörpers
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118 begrenzt, jedoch könnte er auch als sich verjüngende Nut im Außenumfang des Ventilkörpers ausgebildet sein. Die Größe der Drosselöffnung im Strömungsmittelkanal 162 im Bereich der Anschlußöffnung 120 ändert sich entsprechend der Axiallage des Ventilkörpers. Die erforderliche Größe dieser Drosselöffnung läßt sich für die verschiedenen Stellungen des Ventilkörpers mathematisch oder versuchsweise bestimmen. Es ist jedoch wichtig, daß, wenn der Tastfinger eine geradlinige Schulter (beispielsweise die Schulter 168) nachfährt, der Druckabfall an der Drosselöffnung so groß ist, daß das gesamte, über die Anschlußöffnung 120 in das Stabilisierungsventil einströmende Öl über die Anschlußöffnung 128 abgegeben wird. Falls der Druckabfall an der Drosselstelle 164 nicht ausreichend groß ist, sucht Öl über die Anschlußöffnung 124 zu entweichen, was dazu führen würde, daß sich der Tastfinger von der Schulter 168 der Schablone geringfügig nach rechts fortbewegt, wodurch sich die Drosselwirkung im Abtastventil verringern und ein neuer Gleichgewichtszustand entstehen würde. Dies führt jedoch zu einem geringfügigen Ausschwingen des Tastfingers und infolgedessen zu einer schwachen rippenförmigen Erhebung in der auf dem bearbeiteten Werkstück erzielten Oberfläche. Die Betriebsgröße der Drosselstelle 164 hängt von den für die beiden Vorschubzylinder gewählten Arbeitsdrücken ab. Bei
den oben angegebenen Werten (nämlich etwa 28 kp/cm für den Vorschubzylinder des Längsschlittens und 49 kp/cm für den Vorschubzylinder des Quersupports) sollte die Drosselstelle
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derart ausgelegt sein, daß sie einen Druckabfall von etwa
21 kp/cm ergibt, wenn der Tastfinger einer geradlinigen Schulter folgt, so daß an der Anschlußöffnung 124 keinerlei Ölstrom vorhanden ist.
Fig. 5 zeigt die Nachfahrsteuerung beim Nachfahren einer Schablone, die eine etwa um 45 gegenüber der Längsachse geneigte Fläche aufweist. Beim Nachfahren einer Fläche dieser Art müssen sowohl der Vorschubzylinder für den Längsschlitten als auch der Vorschubzylinder für den Quersupport betätigt werden. Wenn der Tastfinger auf diese geneigte Fläche 170 gemäß Fig. 5 trifft, ist die Drosselwirkung im Abtastventil geringer, als wenn der Abtastfinger die Rechteckschulter 168 gemäß Fig. 4 nachfährt. Infolge der geringeren Drosselwirkung fällt der Gegendruck in der Zufuhrleitung 62 auf einen Wert,
ρ ρ
der unter 49 kp/cm liegt (beispielsweise bei etwa 38 kp/cm ). Dieser Druck gelangt zur Anschlußöffnung 120. In diesem Betriebszustand verbleibt jedoch der Druck an der Anschlußöffnung 124, der über den Vorschubzylinder des Längsschlittens
von der Pumpe 34 stammt, auf einem Wert von etwa 28 kp/cm . Der Strömungsmittelkanal 162 ist derart ausgelegt, daß bei
einem Druck von 28 kp/cm an der Anschlußöffnung 124 und einem
Druck von etwa 38 kp/cm an der Anschlußöffnung 120 die eine Hälfte des über die Anschlußöffnung 128 ausströmenden Öls über die Anschlußöffnung 124 und die andere Hälfte über die Anschlußöffnung 120 in das Stabilisierungsventil gelangt. Unter
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der Annahme, daß beide Vorschubzylinder die gleiche G-röße haben, ist daher die Längsvorschubgeschwindigkeit des Längsschlittens 20 genauso groß wie die Quervorschubgeschwindigkeit des Quersupports 16. Dies ist darauf zurückzuführen, daß unter diesen Betriebsbedingungen (einem geringeren Druck an der Anschlußöffnung 120) der von der Drosselstelle bewirkte Druckabfall geringer ist, als wenn der Druck an der Anschlußöffnung 120 merklich höher liegt. Wie die Zeichnungen zeigen, wird der Durchflußquerschnitt des Strömungsmittelkanals 162 zur Anschlußöffnung 124 hin zunehmend größer. Somit werden die gleichen Druck- und Mengenstromverhältnisse erhalten, unabhängig davon, ob sich der Ventilkörper 118 in die in Fig. 8 gezeigte Stellung, wo der Durchsatz etwa 3,7 l/min beträgt, oder in die in Fig. 9 gezeigte Stellung verschiebt, wo der Durchsatz bei 7,5 l/min liegt. Die in Fig. 9 gezeigte Stellung des Ventilkörpers 118 ergibt sich, wenn der Strömungsmittelstrom am Durchflußsteuerventil 132 gesperrt und ein Durchfluß durch das Durchfluß-Steuerventil 134 ermöglicht wird. Der Strömungsmittelkanal 162 ist derart ausgelegt, daß er unabhängig von der Stellung des Ventilkörpers 118 bei gleichem Druckunterschied zwischen den Anschlußöffnungen 120 und 124 den gleichen Druckabfall bewirkt. Somit läßt sich die Vorschubgeschwindigkeit der beiden Vorschubzylinder ohne ein Nachstellen irgendeines der hydraulischen Bauteile willkürlich
des Testfingers
verändern und eine Instabilität und eine Pendelbewegung verhindern. Daher kann die Vorschubgeschwindigkeit während eines
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Bearbeitungsvorganges je nach dem Durchmesser des zu bearbeitenden Werkstückes geändert werden, so daß eine etwa konstante Oberflächengeschwindigkeit je Minute erhalten wird. Hierdurch lassen sich Werkstückabschnitte unterschiedlichen Durchmessers mit einer hohen Oberflächengüte bearbeiten, so daß eine Nachbearbeitung, beispielsweise ein Nachschleifen, des auf einer Drehbank bearbeiteten Werkstücks nicht erforderlich ist»
In der Praxis können die Solenoide der Ventile 136,138 und möglicherweise weiterer derartiger Ventile durch Grenzschalter betätigt werden, die ansprechen, wenn der Längsschlitten fest vorgegebene Stellungen erreicht, an denen Änderungen im Durchmesser des Werkstücks auftreten können.
Wenn der Bearbeitungsvorgang beendet ist, wird ein Rückstellschalter entweder von Hand oder automatisch betätigt, so daß der Ventilkörper des Schaltventils 40 in die in Pig. 6 gezeigte Stellung verschoben wird. Hierdurch wird die Steuerleitung 92 druckbeaufschlagt und daher der Ventilkörper des Schaltventils 90 derart umgeschaltet, daß das Kopfende des Vorschubzylinders 18 für den Quersupport unmittelbar mit dem Kopfende des Vorschubzylinders 26 für den Längsschlitten verbunden wird. Gleichzeitig wird das Ventil 136 betätigt, so daß ein Strömungsmittelstrom durch das Durchflußsteuerventil 132 gesperrt wird. In diesem Betriebszustand wird der Ölstrom von beiden Pumpen 34,36 zum Kolbenstangenende des Vorschub-
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Zylinders 18 für den Quersupport gelenkt, so daß der Tastfinger zurückgezogen wird. Gleichzeitig fließt das gesamte, vom Kopfende des Vorschubzylinders 18 ausgestoßene Öl unmittelbar zum Kopfende des Vorschubzylinders 26 für den Längsschlitten, Das Öl im Kolbenstangenende des Vorschubzylinders 26 wird über das Schaltventil 40 ohne Drosselwirkung unmittelbar zum Sumpf abgeführt. Somit ziehen sich der Quersupport und der Längsschlitten im wesentlichen mit der gleichen Geschwindigkeit zurück, so daß der Quersupport tatsächlich unter einem Winkel von etwa 45° zur Längsachse zurückgestellt wird, wie dies durch den Pfeil 172 in Fig. 6 dargestellt ist. Da der von beiden Pumpen gelieferte ülstrom ohne Drosselwirkungen durch beide Vorschubzylinder geleitet wird, erfolgt der Rückhub im Vergleich zum Vorschub mit einer verhältnismäßig hohen Geschwindigkeit. Es lassen sich geeignete Grenzschalter derart anordnen, daß sie betätigt werden, wenn entweder der Längsschlitten oder der Quersupport die volle Einschubstellung erreichen. Die Lage und Funktion derartiger Grenzschalter ist ohne weiteres verständlich und wird nicht näher beschrieben. Es sei lediglich darauf hingewiesen, daß, falls zuerst der Quersupport seinen Grenzschalter erreicht, das Schaltventil 42 betätigt und dadurch sein Ventilkörper in die in Fig. 1 gezeigte Lage verschoben wird, so daß das von beiden Pumpen gelieferte Öl anschließend ausschließlich zum Vorschubzylinder für den Längsschlitten gelangt. Falls andererseits zuerst der Schlitten seinen zugeordneten Grenz» schalter erreicht, wird das Schaltventil 44 betätigt und sein
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Ventil-cürper in die in Fig. 1 gezeigte Stellung verschoben, so daß das gesamte, von beiden Pumpen gelieferte ül zum Vorschubzylinder des Quersupports gelangt.
Die gezeigte Nachfahrsteuerung benötige eine äußerst geringe Anzahl von Ventilen, und infolge der Verwendung des Stabilisierungsventils werden nicht nur Oszillationsbewegungen des Tastfingers unterbunden, sondern es ist auch nicht erforderlich, bei einer Änderung der Viskosität und/oder Temperatur des die Nachfahrsteuerung durchströmenden üls zahlreiche Ventile genau nachzustellen.
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Claims (17)

2329A2Ö Anwaltsakte M-2708 Patentansprüche
1.) Nachfahrsteuerung für zwei Vorschubzylinder zum Vorschub eines Schnittwerkzeuges in winklig zueinander verlaufenden Richtungen, mit zwei Hydraulikdruckquellen, von denen die eine einen wesentlich höheren Druck als die andere liefert, einem Abtastventil, einer Zufuhrleitung, die das Abtastventil mit der Hochdruckquelle verbindet, einer schablonengesteuerten Betätigungsvorrichtung, durch die das Abtastventil derart verstellbar ist, daß der Hydraulikstrom durch das Abtastventil in Übereinstimmung mit der Kontur der abzutastenden Schablone veränderlich gedrosselt und dadurch der Hydraulikdruck in der Zufuhrleitung entsprechend veränderbar ist, einer Hydraulikverbindung zwischen der Zufuhrleitung und dem einen Ende des einen Vorschubzylinders, einer Zufuhrleitung zur Verbindung der Niederdruckquelle mit dem einen Ende des anderen Vorschubzylinders und Entlüftungsleitungen, die jeweils mit den anderen Enden der beiden Vorschubzylinder verbunden sind, gekennzeichnet durch ein Stabilisierungsventil (112) mit einem in einer Bohrung (116) des Ventilgehäuses (114) axial verschiebbaren Ventilkörper (118) und
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drei mit der Gehäusebohrung (116) verbundenen Anschlußöffnungen (120,124,128), von denen die erste (120) in Axialrichtung zwischen den Enden der Gehäusebohrung (116) gelegen und an die eine Entlüftungsleitung (86) angeschlossen ist, die zweite unmittelbar mit dem einen Ende der Gehäusebohrung (116) in Verbindung steht und an die andere Entlüftungsleitung (96) angeschlossen ist und die dritte (128) in Axialrichtung zwischen den Enden der Gehäusebohrung (116) gelegen und mit dem Sumpf (52) über eine Durchsatz-Steuerventilanordnung (132,134,136,138) verbunden sowie derart angeordnet ist, daß das gesamte, über die erste und zweite Anschlußöffnung (120,124) in die Gehäusebohrung (116) einströmende Strömungsmittel über die dritte Anschlußöffnung (128) abgeführt wird, einen ersten Strömungsmittelkanal (152, 156) im Ventilkörper (118) zur Verbindung des einen Endes der Gehäusebohrung (116) mit der dritten Anschlußöffnung (128), eine Druckausgleichsverbindung (154) zwischen den beiden Enden der Gehäusebohrung (116), wobei der Ventilkörper (118) einzig in Abhängigkeit von dem über die Durchsatz-Steuerventilanordnung eingestellten, den ersten Strömungsmittelkanal (152,156) durchsetzenden Volumenstrom axial in eine vorgegebene Stellung in der Gehäusebohrung (116) verschiebbar ist, und einen zweiten Strömungsmittelkanal (162) im Ventilkörper (118) zur Ver-
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bindung der ersten und der zweiten Anschlußöffnung (12O,124)i wobei der zweite Strömungsmittelkanal eine zwischen der ersten und zweiten Anschlußöffnung (120, 124) gelegene Drosselstelle (164) aufweist, deren Größe in vorgegebener Weise von der Axiallage des Ventilkörpers (118) abhängig und dadurch ein von dem Druckunterschied zwischen der ersten und zweiten Anschlußöffnung (120,124) abhängiger Druckabfall zwischen der ersten und zweiten Anschlußöffnung einstellbar ist, wobei dieser Druckunterschied vom Druckunterschied zwischen den beiden Entlüftungsleitungen (86,96) abhängt und die Drücke in den Entlüftungsleitungen über die sie verbindende Drosselstelle (164) im zweiten Strömungsmittelkanal (162) entgegengesetzt zueinander gerichtet sind.
2. Nachfahrsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchsatz-Steuerventilanordnung (132,134, 136,138) auf einen veränderbaren, vorgegebenen Durchsatz einstellbar und dadurch der Durchsatz durch die beiden Entlüftungsleitungen (86,96) und somit die Vorschubgeschwindigkeit der beiden Vorschubzylinder (18,26) veränderbar ist.
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2329A2Q
3. Nachfahrsteuerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchsatz-Steuerventilanordnung (132,134,136,138) mehrere Durchsatz-Regelventile (132, 134) unterschiedlichen Durchsatzes und eine Steuervorrichtung (136,138) zum selektiven Einschalten jedes der Regelventile enthält.
4. Nachfahrsteuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß der Ventilkörper (118) mit Hilfe des ersten Strömungsmittelkanals (152,156) in Abhängigkeit von einer Erhöhung oder Verringerung des Durchsatzes durch die Durchsatz-Steuerventilanordnung (132, 134,136,138) in Axialrichtung verschiebbar ist und dadurch die Größe der Drosselstelle (164) im zweiten Strömungsmittelkanal (162) erhöht oder verringert wird.
5. Nachfahrsteuerung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch den zweiten Strömungsmittelkanal (162) der Durchflußquerschnitt der darin angeordneten Drosselstelle (164) derart veränderbar ist, daß sich unabhängig vom Durchsatz der Durchsatz-Steuerventilanordnung (132, 134,136,138) im wesentlichen der gleiche Druckabfall an der Drosselstelle (164) bei entsprechend vorgegebenen Werten der Drücke in den beiden Entlüftungsleitungen (86,96) einstellt.
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6. Nachfahrsteuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine verhältnismäßig schwache Federeinrichtung (119), die den Ventilkörper (118) in Richtung des einen Endes der Gehäusebohrung (116) drückt.
7. ■Nachfahrsteuerung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Sbrömungsmittelkanal (152,156) in Axialrichtung zwischen den beiden Enden des Ventilkörpers (118) verläuft und somit unter Vernachlässigung der Druckkraft der verhältnismäßig schwachen Federeinrichtung (119) die Drücke an den beiden Enden der Gehäusebohrung (116) im wesentlichen gleich groß sind.
8. Nachfahrsteuerung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Strömungsmittelkanal (152, 156) einen in Axialrichtung von dem einen .finde der Gehäusebohrung (116) aus sich im Querschnitt verjüngenden Abschnitt (156) aufv/eist und die dritte Anschlußöffnung (128) derart gelegen ist, daß sie bei einem vorgegebenen Minimaldurchsatζ durch das Stabilisierungsventil (112) mit dem verjüngten Abschnitt (156) des ersten Strömungsmittelkanals (152,156) fluchtend ausgerichtet ist.
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9. Nachfahrsteuerung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Strömungsmittelkanal (162) einen in Axialrichtung von dem einen Ende der Gehäusebohrung (116) aus sich im Querschnitt verjüngenden Abschnitt (160) aufweist und die erste Anschlußöffnung (120) in Axialrichtung fluchtend mit dem verjüngten Abschnitt (160) des zweiten Strömungsmittelkanals (162) ausgerichtet ist und dadurch die Drosselstelle (I64)
en
bildet, der/Durchflußquerschnitt bei einer entgegen der Kraft der Federeinrichtung (119) erfolgenden Axialverschiebung des Ventilkörpers (118) von dem einen Ende der Gehäusebohrung (116) fort in Abhängigkeit vom Durchsatz des ersten Strömungsmittelkanals (152,154) zunimmt.
10. Nachfahrsteuerung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Strömungsmittelkanal (162) eine am Umfang des Ventilkörpers (118) ausgebildete, schräg zur Achse des Ventilkörpers (118) angestellte Abflachung (160) aufweist.
11. Nachfahrsteuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Anschlußöffnung (120) mit der Entlüftungsleitung (86) des an die Hochdruck-Zufuhrleitung (68) angeschlossenen Vorschubzylinders (18) und die zweite Anschlußöffnung (124) mit der Entlüftungsleitung (96) des an die Niederdruck-Zufuhrleitung
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(56) angeschlossenen Vorschubzylinders (26) verbunden ist.
12. Nachfahrsteuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Absperreinrichtung (136, 138), durch die der Strömungsmittelstrom über die Durchsatz-Steuerventilanordnung (132,134,136,138) zum Sumpf (52) absperrbar ist, und eine Schaltventileinrichtung (40,42,44,90), durch die die Entlüftungsleitungen (86, 96) unmittelbar mit dem Sumpf (52) verbindbar sind und somit der eine und/oder andere Vorschubzylinder (18,26) mit einer Vorschubgeschwindigkeit verstellbar ist, die größer als die bei einem über das Stabilisierungsventil (112) und die Steuerventilanordnung (132,134,136,138) geführten Strömungsmittelabstrom aus den Entlüftungsleitungen (86,96) erzielbare Vorschubgeschwindigkeit ist.
13. Nachfahrsteuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungsleitungen (86,96) über ein Rückschlagventil (110) miteinander verbunden sind, das beim Absinken des Drucks in der Entlüftungsleitung (86) des an die Hochdruck-Zufuhrleitung (68) angeschlossenen Vorschubzylinders (18) unter den Druck in der Entlüftungsleitung (96) des Niederdruck-Vorschubzylinders (26) in die Öffnungslage gelangt.
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14.. Nachfahrsteuerung für zwei Vorschubzylinder zum Vorschub eines Schnittwerkzeuges in winklig zueinander verlaufenden Richtungen, mit zwei Hydraulikdruckquellen, von denen die eine einen wesentlich höheren Druck als die andere liefert, einem Abtastventil, einer Zufuhrleitung, die das Abtastventil mit der Hochdruckquelle verbindet, einer schablonengesteuerten Betätigungsvorrichtung, durch die das Abtastventil derart verstellbar ist, daß der Hydraulikstrom durch das Abtastventil in Übereinstimmung mit der Kontur der abzutastenden Schablone veränderlich gedrosselt und dadurch der Hydraulikdruck in der Zufuhrleitung entsprechend veränderbar ist, einer Hydraulikverbindung zwischen der Zufuhrleitung und dem einen Ende des einen Vorschubzylinders, einer Zufuhrleitung zur Verbindung der Niederdruckquelle mit dem einen Ende des anderen Vorschubzylinders und Entlüftungsleitungen, die jeweils mit den anderen Enden der beiden Vorschubzylinder verbunden sind, gekennzeichnet durch ein Stabilisierungsventil (112) mit einem in einer Bohrung (116) des Ventilgehäuses (114) axial verschiebbaren Ventilkörper (118) und drei mit der G-ehäusebohrung (116) verbundenen Anschlußöffnungen (120,124,128), von denen die erste (120) mit der Entlüftungsleitung (86) des Hochdruck-Vorschubzylinders (18) verbindbar ist, die zweite (124) mit der Entlüftungsleitung (86) des Niederdruck-Vorschubzylinders (26)
309881 / IU 3 6
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verbindbar ist und die dritte (128) mit dem Sumpf (52) über eine Durchsatz-Steuerventilanordnung (132, 134,136,138) zur Regelung des aus den Entlüftungsleitungen (86,96) über das Stabilisierungsventil (112) zum Sumpf (52) geführten Volumenstroms verbunden ist, einen ersten, im Ventilkörper (118) von dessen einem Ende verlaufenden Strömungsmittelkanal (152,156) zur Verbindung der dritten Anschlußöffnung (128) mit dem einen Ende der Gehäusebohrung (116) und einen zweiten Strömungsmittelkanal (162) im Ventilkörper (118) zur Verbindung der ersten und zweiten Anschlußöffnung (120,124), wobei die ersten und dritten Anschlußöffnungen (120,128) in Axialrichtung zwischen den Enden der Gehäusebohrung (116) angeordnet sind und die zweite Anschlußöffnung (124) am einen Ende der Gehäusebohrung (116) gelegen und ständig über die zwei Strömungsmittelkanäle (152,156; 162) mit der ersten und dritten Anschlußöffnung (120,128) verbunden ist und der Ventilkörper (118) mit Hilfe des ersten Strömungsmittelkanals (152,156) einzig in Abhängigkeit von einem vorgegebenen Durchsatz zwischen dem einen Ende der Gehäusebohrung (116) und der dritten Anschlußöffnung (128) in Axialrichtung von dem einen Ende der Gehäusebohrung (116) fort in eine vorgegebene Stellung verschiebbar ist, sowie eine durch den zweiten Strömungsmittelkanal (162)
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in Verbindung mit der ersten Anschlußöffnung (120) begrenzte Drosselstelle (164), deren Durchflußquerschnitt entsprechend der Hublänge, um die der Ventilkörper (118) in Axialrichtung gegenüber dem einen Ende der Gehäusebohrung (116) verschoben ist, veränderbar ist.
15. Nachfahrsteuerung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichem Druckunterschied zwischen der ersten und zweiten Anschlußöffnung (120,124) durch den zweiten Strömungsmittelkanal (162) unabhängig von der Axialstellung des Ventilkörpers (118) im wesentlichen der gleiche Druckabfall an der Drosselstelle (164) herstellbar ist.
16. Nachfahrsteuerung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Strömungsmittelkanal (152,156; 162) einen in Axialrichtung von dem einen Ende der Gehäusebohrung (116) aus sich im Durchflußquerschnitt verjüngenden Abschnitt (156;16O) aufweist.
17. Nachfahrsteuerung nach Anspruch 14, 15 oder 16, gekennzeichnet durch eine schwache Federeinrichtung (119), die den Ventilkörper (118) in Richtung des einen Endes der Gehäusebohrung (116) drückt.
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