DE2329240A1

DE2329240A1 - Universell einsetzbare tuerschiene

Info

Publication number: DE2329240A1
Application number: DE19732329240
Authority: DE
Inventors: Geb Voester Brigitte Sittmann
Original assignee: Vereinigte Baubeschlag - Fabriken Gretsch and Co GmbH
Current assignee: Vereinigte Baubeschlag - Fabriken Gretsch and Co GmbH
Priority date: 1973-06-08
Filing date: 1973-06-08
Publication date: 1975-01-02

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. Hans Lange sen Dr.-Ing. Heinz Hosenthien 7000 Stuttgart 1 Herdweg 62 Telefon (0711) 296523

Anmelderin:

Firma

Vereinigte BauteSchlägfabriken

Gretsch 4 Co. GmbH

725 Leonberg /Württ..

Siemensstrasse 21-29

Universell einsetzbare Türschiene

Die Erfindung betrifft eine in ein Hohlprofil am Sockel einer Tür einsetzbare, mit einer Drehachse verbindbare Türschiene. Die für solche Türen häufig verwendeten Aluminiumprofile haben herstellerbedingt oft erhebliche maßliche Abweichungen, dies gilt auch. für die verwendeten Wandstärken, außerdem sind beacht-

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liehe Herstellungstoleranzen zu "berücksichtigen. Es ist "bereits "bekannt, die Türschiene mit seitlichen Vorsprüngen zu versehen, die dann spanabhebend "bearbeitet werden, um dem jeweiligen Profil genau angepaßt zu werden. Ein solcher Bearbeitungsgang ist nicht nur aufwendig, sondern insbesondere umständlich, da die Anpassung häufig an der Baustelle selbst vorgenommen werden muß.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Türschiene zu schaffen, die den verschiedenen Profilen in einfacher Weise angepaßt werden kann, so daß mit einer Türschiene die gesamte Palette von Hohlprofilen, die üblicherweise Verwendung finden, abgedeckt werden kann und dadurch die Lagerhaltung vereinfacht und die Stückzahlen bei der Herstellung vergrößert werden können.

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die Türschiene mehrteilig ausgebildet ist und mindestens zwei aneinanderliegende Teile schräge Flächen aufweisen, die eine Verkeilung zwischen den Seitenwänden des Hohlprofiles ermöglichen. Auf diese Weise erhält man einen satten Sitz der Türschiene, so daß auch die Seitenwände des Hohlprofils eine · tragende Funktion mit übernehmen und durch die Festlegung der Türschiene diese zur schnellen und ein-

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fachen Befestigung als Bohrlehre "benutzt werden kann, wenn entsprechende Bohrungen vorher, z.B. schon vom Herstellerwerk aus, in die Tiirschiene eingebracht sind.

In besonders vorteilhafter Weise sitzen die Schrägflächen nut- und federartig ineinander, so daß gegenseitig eine Haltefunktion ausgeübt wird und gegebenenfalls die notwendige Schraubenanzahl zur Befestigung der Türschiene mit dem Hohlprofil verringert werden kann.

Für den Anschlag der Tür muß ein gewisses Fixmaß genau eingehalten werden, das bestimmt wird von der Außenfläche des Hohlprofils und der Drehachse. Da die Wandstärken der Profile unterschiedlich sind, ist nach einem weiteren Merkmale der Erfindung vorgesehen, daß zwischen dem mit der Drehachse verbundenen. Teil und der benachbarten Seitenwand des Hohlprofils ein Justierglied angeordnet ist, das zweckmäßigerweise aus einem Einlegestreifen besteht, aber auch durch Verstellschrauben oder Steckbolzen mit unterschiedlichen Kopfhöhen gebildet sein kann.

Die Verkeilung der Teile kann gegebenenfalls dadurch noch verbessert werden, daß die Seitenwände minde-

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stens teilweise mit einer Riffelung versehen sind. Wenn die Teile der Türschiene mit Langlöchern versehen sind, ist gegebenenfals eine Nachstellung möglich, zur Arretierung ist dann nur ein Rundloch notwendig.

In besonders vorteilhafter Weise ist der mit der Drehachse verbindbare Teil aus einem eloxierten Aluminium hergestellt, die ganz im Hohlprofil aufgenommenen Teile können aus einem "billigeren Material bestehen und als Preßteile ausgeführt sein.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, Einzelheiten sind anhand der Zeichnung, die beispielsweise Ausführungsformen darstellt, näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht von Hohlprofilen von unten, wobei in das Hohlprofil der Tür eine Türschiene eingesetzt ist,

Fig. 2 einen Schnitt hierzu gemäß der Linie H-II in Fig. 1,

Fig. 3 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 1 mit einer Türschiene in einer zweiten Ausführungsform,

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Fig. 4 eine geänderte Detailausführung mit anderen Justiergliedern,

Fig. 5 eine entsprechende Ansicht wie

Fig. 1 mit einer dritten Ausführungsform der Türschiene.

In der Fig. 1 sind der feststehende Rahmen 1 und der Sockel einer Tür 2 in Form eines Hohlprofiles 3 gezeigt. In dieses Hohlprofil 3 ist von der freien Seite her eine Türschiene 4 eingesetzt, die aus mehreren Teilen "besteht. Am einen Teil 5 ist ein Arm 6 angeordnet, der formschlüssig auf eine Drehachse 7 aufsetzbar ist, wobei die Drehachse in der Regel die Schließerachse, z.B. eines Bodentürschließers, darstellt. Die eine Seitenwand 8 des Hohlprofiles 3 trägt an der Stelle des Durchtrittes des Armes 6 eine Aussparung 9. Sowohl der Teil 5 als auch der Teil der Türschiene 4 sind mit schrägen Flächen 11,12 versehen, die gegeneinander so zur Anlage kommen, daß eine Verkeilung zwischen den Seitenwänden 8,13 des Hohlprofiles 3 stattfinden kann. Die schrägen Flächen 11,12 können nut- und federartig ineinandersitzen, "bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 ist zwischen den schrägen Flächen 11,11' "bzw. 12,12· ein Absatz 14 vorgesehen, dabei können die Seitenwände der Teile 5,10 mit einer Riffelung versehen sein. Die Teile 5,10 sind mit einem bestimmten Lochbild ver-

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sehen, sie tragen z.B. die Bohrungen 15,16 "bzw. 17,18. Nach der Verkeilung haben die Teile 5,10 genügend Halt, so daß die Bohrungen 15 "bis 18 als Bohrlehre "benützt werden können, damit in die Bodenwandung Löcher gebohrt,werden können, durch die die Befestigungsmittel treten können, vorteilhafterweise z.B. eine Blindniet 20 und eine Schraube 21.

/ Von "besonderer Bedeutung ist die genaue Einhaltung eines Fixmaßes 22 zwischen der Außenseite der Seitenwand 8 und der Drehachse 7. Da nun die· Wandstärken der einzelnen Profile von z.B. 1,8 mm bis 3 nun schwanken, muß die Differenz ausgeglichen werden. Da-. zu ist ein Justierglied 23 vorgesehen, das bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 als Einlegestreifen 24 ausgebildet ist. Dieser Einlegestreifen ist, wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, abgewinkelt, wobei der Schenkel 25 zwischen der Bodenwandung 19 und dem Teil 5 mit der Drehachse 7 zu liegen kommt. Die Stärke der Einlegestreifen 24, in der Regel Blechstreifen, ist der auszugleichenden Differenz angepaßt.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 besteht das Justierglled 23 aus zwei Verstellschrauben 26, die in eine Seitenwand 27 des Teiles 5 mit der Drehachse 7

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eingeschraubt sind, der herausstehende Teil ist wieder dem notwendigen Differenzmaß angepaßt. In ähnlicher Weise ist hier auch eine Distanzschraube 28 eingesetzt, die die Lage der Türschiene "bzw. der Tür zur" Drehachse 7 durch eine Anlage an einer Stirnwand 29 justiert. Bei der hier gezeigten Ausführungsform ist in den Teil 5 ein Keilstück 30 eingesetzt, der Teil wird durch ein weiteres Keilstück 31 verkörpert, so daß über die Keilstücke 30,31 und die Verstellschrau-"ben 26 eine sichere Fixierung gegeben ist, die dann durch Schrauben, die durch die Bohrung 32 und das Langloch 33 dringen, endgültig festgelegt wird.

Anstatt der Verstellschrauben 26 können auch Steckbolzen 34 verwendet werden, deren Köpfe 35 die Höhe haben, um das Fixmaß 22 herzustellen.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 dient als Justierglied 23 ein Einstellkeil 36, der eine zum Teil 5 entsprechende Schräge 37 aufweist. Die Teile 5 und können mit Markierungen 38 versehen sein, die auf die verwendeten Profile abgestimmt sind, so daß die Eintreibtiefe des Einstellkeiles 36 gemäß der Markierung 38 das richtige Fixmaß 22 sicherstellt. Der Einstellkeil 36 und der Teil 10 können eigens durch Schrauben mit der Bodenwandung 19 verbunden sein oder aber über

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eine Nut- und Federverbindung mit dem Teil 5, der wieder mit dem Hohlprofil 3 verschraubt ist, verknüpft sein.

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Claims

Patentansprüche

.Jln ein Hohlprofil am Sockel einer Tür einsetzbare, mit einer Drehachse verbindbare Türschiene, dadurch gekennzeichnet, daß die Türschiene (4) mehrteilig ausgebildet ist und mindestens zwei aneinanderliegende Teile (5,10) schräge Flächen (11,12 bzw. 11», 12·) aufweisen, die eine Verkeilung zwischen den Seitenwänden (8,13) des Hohlprofiles (3) ermöglichen.
2. Türschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schrägen Flächen (11,12 bzw. 11',12') nut- und federartig ineinander sitzen.
3. Türschiene nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schrägen Flächen ("11,1V bzw. 12,12') über einen Absatz (14) voneinander getrennt sind.
4. Türschiene nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut im einen Teil durchläuft und die Federn im anderen Teil aus nockenförmigen Verformungen bestehen, i.

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5. Türschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem mit der Drehachse (7) verbundenen Teil (5) und der benachbarten Seitenwand (8) des Hohlprofiles (3) ein Justierglied (23) angeordnet ist.
6. Türschiene nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Justierglied (23) aus einem Einlegestreifen (24) -besteht.
7. Türschiene nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlegestreifen (24) abgewinkelt ist und mit seinem einen Schenkel (25) zwischen dem Teil (5) und einer Bodenwandung (19) des Hohlprofiles (3) zu liegen kommt.
8. Türschiene nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Justierglied (23) mindestens zwei Verstellschrauben (26) in eine Seitenwand (27) des mit der Drehachse (7) verbindbaren Teiles (5) eingeschraubt sind.
9. Türschiene nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Justierglied (23) Steckbolzen (34) mit bestimmter Kopfhöhe in die Seltenwand (27) des mit

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der Drehachse (7) verbind/baren Teiles (5) eingesteckt sind.
10. Türschiene nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Justierglied (23) ein weiteres Teil (Einstellkeil 36) mit einer Schräge (37) vorgesehen ist, das keilförmig zwischen den Türschienenteil (5) mit der Drehachse (7) und der "benachbarten Seitenwand (8) des Hohlprofiles (3) einbringbar ist.
11. Türschiene nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellkeil (36) und der mit der Drehachse (7) verbundene Teil (5) einander zuzuordnende Markierungen (38) tragen, deren Zuordnung von der Wahl des Hohlprofiles (3) abhängig ist.
12. Türschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (5,10) Bohrungen (I5,i6;bzw. 17,18) tragen und nach der Verkeilung im Hohlprofil (3) als Bohrlehre zum Bohren von Löchern im Hohlprofil (3) für den Einsatz von Befestigungsmitteln dienen.
13. Türschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den mit der Drehachse (7) verbindbaren Teil (5) ein Kellstück (30) eingesetzt ist, das mit einem weiteren Keilstück (31) zusammenwirkt.

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14. Türschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände der Teile (5,10) mindestens
teilweise mit einer Riffelung versehen sind.
15. Türschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (5,10) mit einem Locfrbild versehen
sind.
16. Türschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (5,10) Langlöcher (33) tragen.
17. Türschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Drehachse (7) verbindbare Teil (5)
aus eloxiertem Aluminium und der ganz im Hohlprofil (3) aufgenommene Teil (10) als Preßteil ausgebildet ist.

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