DE2327814A1

DE2327814A1 - Hydropumpe mit entlueftungsventil

Info

Publication number: DE2327814A1
Application number: DE2327814A
Authority: DE
Inventors: Siegfried Bornholdt; Georg Schmitt
Original assignee: GL Rexroth GmbH
Current assignee: Bosch Rexroth AG
Priority date: 1973-06-01
Filing date: 1973-06-01
Publication date: 1974-11-14
Also published as: JPS5016104A; JPS6110679B2; DE2327814C2; US3901628A

Description

G.i», Re*roth GmbH Akte 121.165 29.5.1973

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Hydropumpe mit Entlüftungsventil

Die Erfindung betrifft eine Hydropumpe, insbesondere Flügelzellenpumpe mit einem auf der Druckseite der Pumpe angeordneten Entlüftungsventil. Das Entlüftungsventil hat die Aufgabe, die Druckseite der Pumpe so lange mit der Atmosphäre zu verbinden, bis der Ansaugevorgang beendet ist und die ölförderung einsetzt. Sobald die ölförderung einsetzt, muß sich das Ventil schließen. Bei der bekannten Anordnung der Entlüftungsventile in der Druckleitung besteht die Gefahr, daß bei Bildung-eines ölsumpfes in der Druckleitung beispielsweise infolge eines Rohrkrümmers dieser ölsumpf das Entlüftungsventil schließt und damit den Ansaugevorgang der Pumpe unterbricht. Dadurch besteht die Gefahr, daß die Pumpe ohne Arbeitsmittel umläuft, so daß wegen mangelnder Schmierung eine Zerstörung der aneinander gleitenden Teile eintritt,

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Hydropumpe zu schaffen, die unabhängig von in der Druckleitung sich befindlichen Ölsümpfen mit Sicherheit die Entlüftung im Bereich der Pumpe soweit fortschreitet, daß das Arbeitsmittel in die Pumpe und damit an den einander gleitenden Teilen gelangt.

Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß das Entlüftungsoder in der Steuerscheibe -

ventil im Pumpengehäuse/angeordnet ist und der Auslaß des Entlüftungsventil s mit dem Leckölanschluß der Pumpe in Verbindung

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steht.

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Durch die Anordnung des Entlüftung'sventils unmittelbar im Pumpenbzw, in der Steuerscheibe
gehäuse/ist die Entlüftung der Pumpe unabhängig von der Verlegung

der Druckleitung und damit eventuell verbleibender ?5lsümpfe sichergestellt. Zweckmäßigerweise ist das Entlüftungsventil auf

dem

der Seite im Pumpengehäuse angeordnet,die/den Druckanschluß aufweisenden Pumpengehäuseteil gegenüberliegt und die Druckseite des Entlüftungsventils über einen Gehäusekanal unmittelbar mit dem Druckbereich des Arbeitsraumes der Pumpe verbunden. Das Entlüftungsventil ist zweckmäßigerweise als Einschraubpatrone ausgebildet.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.

Fig. 1 zeigt einen Axialschnitt einer Flügelzellenpumpe und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Figur 1.

In den Figuren ist mit 1 das Pumpengehäuse bezeichnet, das in einer Ausnehmung la den Laufring 2 sowie den Rotor 3 aufnimmt. Das Pumpengehäuse 1 weist den Sauganschluß Ib mit Saugraum lc sowie den Druckanschluß ld mit Druckraum Ie auf. Zwischen dem Rotor 3 und dem Boden If ist die Steuerscheibe 4 mit den Steuerschlitzen 4a und 4b angeordnet. In der Durchgangsbohrung Ig des Gehäuses ist eine Lagerschale 5 zur Lagerung der Antriebswelle 6 angeordnet. Auf der gegenüberliegenden Seite des Gehäuses 1 liegt der Gehäusedeckel 7, der mittels des Dichtringes 8 flüssigkeits- und druckdicht

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mit dem Gehäuse 1 verbunden ist. Der Gehäusedeckel 7 weist ebenfalls eine Durchgangsbohrung 7a zur Aufnahme einer Lager- . schale 9 für den Wellenstumpf Io auf. Nach außen ist die Durchgangsbohrung 7a durch die Abschlußschraube 11 abgeschlossen. In einer quer zur Pumpenachse verlaufenden Ausnehmung 7b des Gehäusedeckels ist das als Einbaupatrone ausgebildete Entlüftungsventil 12 angeordnet. Der Druckraum 12a des Entlüftungsventils steht über den Kanal 13 mit dem Druckbereich D des Arbeit sr auiaes A (Fig. 2) der Pumpe in Verbindung. Der Abströmraum 12b des Entlüftungsventil steht über die Durchgangsbohrung 12c im Einsatzkörper 12d mit dem. Kanal 7c in Verbindung und dieser wiederum über eine Nut 7d mit einem Raum 14 zwischen der Abschlußschraube Il und der Stirnfläche loa des Wellenstumpfes Io. Dieser Raum 14 steht seinerseits mit dem Leckölkanal 15 in Verbindung. Mit dem Raum 14 steht über die Axialbohrung 16 sowie diese schneitende Querbohrung 17 im Wellenstumpf 16 bzw. Welle 6 mit dem Raum 18 in Verbindung, der zwischen der Dichtung 19 und der Lagerschale vorgesehen ist.

In der gezeigten Stellung des Laufringes 2 (Fig. 2) liegt dieser an der Abstützschraube 2o an und zwar durch die Kraft der Feder 21, die über das Druckstück 22 auf den Laufring übertragen wird und mittels der Anstellschraube 23 zu verändern ist. Diese Lage des Laufringes entspricht dessen maximaler Auslenkung und damit der maximalen Fördermenge der Pumpe. Die Drehrichtung des Rotors ist durch den Pfeil 24 gekennzeichnet. Bei Inbetriebsetzung des Rotors mit den in Führungsschlitzen 25 geführten Flügeln 26 wächst das

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jeweils von zwei Flügeln eingeschlossene Arbeitsvolumen ab der Stelle Sl bis zur Stelle S2 des Laufringes kontinuierlich an und bewirkt damit einen Saugeffekt. Dieser Saugbereich S des Arbeitsraumes der Pumpe.ist mit dem Saugraum lc über den Steuerschlitz 4b der Steuerscheibe verbunden. Ab dem Punkt S2 verringert sich das Arbeitsvolumen der einzelnen Zellen wieder bis zum Punkt Sl. Das damit verdrängte Arbeitsmittel strömt in den Druckraum Ie weiter und von dort über den Druckanschluß ld in die nicht dargestellte Druckleitung einer Hydraulikanlage. Da der Kanal 13 im Deckel 7 über eine Laufradzelle mit dem Druckraum Ie in Verbindung steht, herrschen im Druckraum 12a des Entlüftungsventils 12 dieselben Verhältnisse wie im Druckraum Ie der Pumpe.

Während des Ansaugvorganges ist der Verschlußkörper 12e des Entlüftungsventils durch die Druckfeder 12f von seinem Sitz 12g abgehoben und damit eine Verbindung der Druckseite der Pumpe mit dem Leckölkanal 15/der unter Atmosphärendruck steht, verbunden. Somit kann sich auf der Druckseite der Pumpe während des Ansaugvorganges kein Druck aufbauen. Sobald der Ansaugvorgang beendet ist,

wird

und die Pumpe Arbeitsmittel fördert beispielsweise Öl/Qurch dessen gegenüber von Luft wesentlich höherer Viskosität der Verschlußkörper I2e gegen die verhältnismäßig geringe Kraft der Feder 12f in Richtung des Ventilsitzes 12d verschoben und damit die Ver-

der
bindung zwischen/Druckseite der Pumpe und dem Leckölanschluß unterbrochen. Damit baut sich in der Pumpe der gewünschte Druck auf, der seinerseits das Entlüftungsventil,das als Sitzventil ausgebildet ist,leckölfrei verschließt. Das Entlüftungsventil öffnet

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erst wieder/wenn die Pumpe steht und der Druck auf der Druckseite abgebaut ist, so daß die Feder 12f den Verschlußkörper 12 von dem Ventilsitz 12d abzuheben in der Lage ist.

Die Erfindung ist nicht an das gezeigte Ausführungsbeispiel gebunden / insbesondere kann die Antriebsseite der Pumpe auch deckelseitig liegen.

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Claims

Patentansprüche .

/-1.1Hydropumpe, insbesondere Flügelzellenpumpe mit einem auf der *-—* Druckseite angeordneten Entlüftungsventil, dadurch gekennzeichnet , daß das Entlüftungsventil (12)

oder in der Steuerscheibe (4)

im Pumpengehäuse (1, 7)/angeordnet ist und der Auslaß (12c) des Entlüftungsventils mit dem Leckölanschluß (15) der Pumpe in Verbindung steht.
2. Hydropumpe nach Anspruch 1, dadurch "gekenn-

auf der Seite

zeichnet , daß das Entlüftungsventil (12) /im Pumpengehäuse (7) angeordnet ist, die dem, den Druckanschluß (Id) aufweisenden Pumpengehäuseteil (1) gegenüberliegt und die Druckseite (12a) des Entlüftungsventils (12) über einen Gehäusekanal (13) unmittelbar mit dem Druckbereich (D) des Arbeitsraumes (A) der Pumpe in Verbindung steht.
3. Hydropumpe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Entlüftungsventil (12) als Einschraubpatrone ausgebildet ist.

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ι ^τ · ι.

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