DE2327669B2 - Schaltungsanordnung für den Datenaustausch zwischen zentralen und peripheren Einrichtungen - Google Patents
Schaltungsanordnung für den Datenaustausch zwischen zentralen und peripheren EinrichtungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Austausch von Daten zwischen einer zentralen
und mehreren peripheren Einrichtungen mit Hilfe einer mit diesen verbundenen zentralen Datenschiene und
einem zentralen Zuteiler zum Zuteilen dieser Datenschiene für den Datenaustausch, wobei die peripheren
Einrichtungen auf anstehende Anforderungen zum Datenaustausch zyklisch mittels Adressen abgefragt werden.
Durch die deutsche Patentschrift 12 06 183 ist es bereits bekannt, für den Datenaustausch zwischen einer
Mehrzahl von Geräten eine gemeinsame Datenschiene und einen gemeinsamen Zuteiler vorzusehen. Der Zuteiler ruft die angeschlossenen Geräte zyklisch nacheinander mittels ihrer Geräteadressen an, sofern die
Datenschiene frei ist. Wird ein Gerät, das Daten zu einem anderen Gerät zu übertragen hat, angerufen, so
belegt es die gemeinsame Datenschiene, nimmt anschließend den Datenaustausch vor und gibt danach die
Datenschiene wieder frei. Darauf setzt der Zuteiler seinen Anruf zyklus fort.
Darüber hinaus ist durch die deutsche Patentschrift 15 37 849 der Datenaustausch zwischen einerseits
einem Zentralsteuerwerk und andererseits einer Mehrzahl peripherer Steuereinrichtungen bekannt. Diese
letzteren haben also keinen direkten Datenaustausch untereinander sondern nur mit dem Zentralsteuerwerk.
Ein Datenaustausch der peripheren Steuereinrichtungen untereinander erfolgt immer nur mittelbar über das
Zentralsteuerwerk, das entsprechende Daten von einer peripheren Steuereinrichtung aufnimmt und — gegebenenfalls in irgendeiner Weise weiterverarbeitet — an
eine andere periphere Steuereinrichtung wieder abgibt.
tenaustausch sowohl zwischen peripheren Einrichtungen untereinander als auch zwischen einerseits diesen
und andererseits einem zentralen Gerät über eine gemeinsame Datenschiene abzuwickela Hierbei soll der
Datenaustausch im Hinblick auf allgemeine Veikehrsbelastungsspitzen der Datenschiene einen ungehinderten Datenfluß vom zentralen Gerät zu den peripheren
Einrichtungen gewährleisten, um eine Blockierung des zentralen Gerätes zu verhindern. Ferner soll der Anruf
der peripheren Einrichtungen möglichst einfach und zeitsparend gesta'tet werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sowohl die zentrale Einrichtung als auch der
zentrale Zuteiler die Adressen der peripheren Einrichtungen zur Zuteilung der Datenschiene zürn Datenaustausch abgibt, daß diese Adressen von der zentralen
Einrichtung zusammen mit einem die Datenübertragung von einer peripheren Einrichtung zur zentralen
Einrichtung bezeichnenden ersten Zusatzkriterium und von dem zentralen Zuteiler zusammen mit einem die
Datenübertragung von einer peripheren Einrichtung zu einer anderen peripheren Einrichtung bezeichnenden
zweiten Zusatzkriterium zu den peripheren Einrichtungen hin abgegeben werden, und daß die zentrale Einrichtung ihren Datenaustausch samt zyklischer Adressenaussendung an die peripheren Einrichtungen periodisch unterbricht und der zentrale Zuteiler seinen Abfragezyklus nur in den regelmäßigen Pausen dazwischen abwickelt.
Dadurch kann d>e zentrale Einrichtung, die für die
Datenübertragung zu den peripheren Einrichtungen hin diese ohnehin mittels Adressen anzusteuern in der
Lage sein muß, mit denselben Ansteuermitteln auch bei Datenübertragung von den peripheren Einrichtungen
zur zentralen Einrichtung die peripheren Einrichtungen mittels ihrer Adressen ansteuern. Dagegen wird sie von
der Aufgabe der bloßen Zuteilung der Datenschiene für Datenübertragung von peripherer Einrichtung zu peripherer Einrichtung entlastet. Hierfür steht der viel einfacher aufgebaute und weniger aufwendige zentrale
Zuteiler zur Verfügung. Damit nun gleichermaßen der Datenverkehr mit der zentralen Einrichtung sowie der
peripheren Einrichtungen untereinander abgewickelt werden kann, ist für einen umschichtigen Betrieb gesorgt. Hierbei genießt jedoch der Datenverkehr von
und zu der zentralen Einrichtung einen gewissen Vorrang gegenüber dom Datenverkehr unter den peripheren Einrichtungen, damit die zentrale Einrichtung nicht
etwa durch Behinderung bei der Datenabgabe an die peripheren Einrichtungen eine innere Datenüberfüllung
erfährt und dadurch blockiert wird.
In F i g. 1 und 2 der Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung nur in wesentlich zu ihrem Verständnis beitragenden Bestandteilen dargestellt.
F i g. 1 zeigt eine Reihe von Registerblöcken Ri bis Rn, die über eine gemeinsame Datenschiene D, auch als
»Bus« bezeichnet, miteinander in Verbindung stehen. Außerdem ist an die Datenschiene ein Zentralsteuerwerk C, auch als »zentraler Rechner« bezeichnet, und
ein zentraler Zuteiler H zur Zuteilung der Datenschiene an je einen Rcgisterblock angeschlossen. Jeder der
Registerblöcke ist gemeinsam für eine Gruppe von nicht gezeigten Relaissätzen vorgesehen, die in Fernsprechvermittlungsanlagen in bekannter Weise zur
Wahlaufnahme und zur Abwicklung der Verbindungsherstellung vorhanden sind. Jeder Registerblock ersetzt
jeweils eine Gruppe von einzelnen Registern, die in herkömmlichen Vermittlungsanlagen jeweils für die
Dauer der Herstellung einer Verbindung dieser individuell zugeordnet bleiben. Ein Registerblock dient dagegen
einer gemeinsam gesteuerten Abwicklung von Registerfunktionen und zur Abgabe und zum Empfang
von solchen Informationen von den und für die eigenen
Relaissätze, die an einen Relaissatz einer anderen Relaissatzgruppe
oder von einem Relaissatz einer anderen Relaissatzgruppe über deren zugehörigen Registerblock
bzw. zum und vom Zentralsteuerwerk C zu übertragen sind. Jeder Registerblock, z. B. Al. ist mit einer
Empfänger-Sender-Kombination, z.B. ESl, ausgestattet,
über die die Datenschiene D mit dem jeweiligen Registerblock in Verbindung steht. In ähnlicher Weise
sind auch das Zentralsteuerwerk C und der zentrale Zuteiler H mit Sende-Empfänger-Kornbinationen ESC
und ESH ausgestattet
Ober die Datenschiene D lassen sich albo sowohl Daten
direkt von Registerblock zu Registerblock übertragen als auch Daten zwischen einem Registerblock und
dem Zentralsteuerwerk C austauschen. Für die Abwicklung des Datenaustausches mit dem Zentralsteuerwerk
übernimmt dieses auch die Steuerfunktionen. Für die Abwicklung des Datenaustausches unter den Registerblöcken
übernimmt dagegen der zentrale Zuteiler H der Datenschiene einen Teil der Steuerfunktionen.
und zwar — wie sein Name sagt — die Zuteilung oder Zuweisung der Datenschiene an einen Registerblock,
der Daten an einen anderen Registerblock zu übertragen hat.
Der Datenaustausch des Zentralsteuerwerks C mit den Registerblöcken hat gegenüber dem Datenaustausch
unter den Registerblöcken Vorrang, damit das Zentralsteuerwerk C nicht etwa durch Behinderung bei
der Datenabgabe an die Registerblöcke eine innere Datenüberfüllung erfährt und dadurch in seiner weiteren
Arbeitsweise blockiert wird. Hierzu ist im Zentralsteuerwerk C ein Zeittaktgeber Γ vorgesehen, der z. B.
mit einem Kontakt f in regelmäßigen Zeitabständen abwechselnd die Sender-Empfänger-Kombination des
Zentralsteuerwerkes C einschaltet und den zentralen Zuteiler H abschaltet und umgekehrt Die hierzu vorgesehene
Signalübertragung über den Stromkreis r zwischen dem Zentralsteuerwerk C und dem zentralen Zuteiler
H kann quittungsgesteuert abgewickelt werden. Es ist möglich, den Zeittaktgeber Tso vom Zentralstem
erwerk C her zu beinllussen, daß das Zeitverhältnis der Einschaltedauer der Sender-Empfänger-Kombination
ESC des Zentralsteuerwerkes C zu der des zentralen Zuteilers H in Abhängigkeit von der Verkehrsbelastung
des Zentralsteuerwerks dahingehend variiert wird, daß bei größerer Verkehrsbelastung des Zentralsteuerwerks
die ihm zum Datenaustausch mit den Registerblöcken zur Verfügung stehenden Zeiten ebenfalls
vergrößert werden. Ebenso ist es auch möglich, die Einschaltedauer
der Empfänger-Sende-Kombination ESC des Zentralsteuerwerks C von einem vorgegebenen
Zeitmaß des Zeittaktgebers völlig unabhängig zu machen und sie ausschließlich in Abhängigkeit von einer
vollständigen Abfertigung aller vom Zentralsteuerwerk an die Registerblöcke und/oder umgekehrt zu übertra- *°
genden Daten zu bemessen.
Wie bereits erwähnt, sind die Registerblöcke mit ihren Sender-Empfänger-Kombinationen an die zentrale
Datenschiene D angeschlossen. Es ist möglich, für die Datenschiene ein Leitungssystem für Datenübertra- 6S
gung in beiden Richtungen zu verwenden, d. h. vom einzelnen Registerblock her gesehen über den gleichen
Anschluß der Datenschiene wahlweise alternativ zu senden als auch zu empfangen. Es ist jedoch ebensogut
auch möglich, hierfür zwei verschiedene Leitungssysteme vorzusehen. Ferner ist es möglich, das Zentralsteuerwerk
C, den zentralen Zuteiler Hund die Datenschiene D aus Gründen größerer Betriebssicherheit zu doppeln
und parallel zu betreiben.
Die Sender-Empfänger-Kombinaiionen der Registerblöcke
weisen also je einen Sendeteil 5 und je einen Empfangsteil E auf. Informationen werden jeweils in
mehreren Datenwörtern nacheinander übertragen, wobei die mehreren Informationseinheiten (bits) eines Datenwortes
gleichzeitig über parallele Stromkreise der Datenschiene oder gleichzeitig mittels verschiedener
Trägerfrequenzen übertragen werden.
Datenwörter, die von einem Sendeteil auf die Datenschiene ausgesendet werden, umfassen jeweils die gleiche
Anzahl von Informationseinheiten. Jedes Datenwort enthält einen Informationsteil und eine Zusatzinformation.
Außerdem enthält ein Datenwort in bekannter Weise ein Parity-bit und ein Alarm-bit. Der Informs
lionsteil eines Datenwortes kann aus einer reinen Adresse, einer Information oder aus einer Kombination
einer Adresse mit einer Information bestehen. Hierüber gibt die Zusatzinformation Auskunft Die Zusatzinformation
kann jedoch auch noch verschiedene weitere Aussagen darüber beinhalten, wie der Informationsteil
zu verstehen ist. Darüber hinaus ist es möglich, in Datenwörtern lediglich denjenigen Teil zu benutzen, der
die Zusatzinformation darstellt. In diesem Falle trägt der Informationsteil eines Datenwortes den Informationsinhalt
Null, d. h. er ist ohne Belang.
In F i g. 2 sind weitere Einzelheiten eines Registerblockes R dargestellt Die Sender-Empfänger-Kombination
ES enthält einen Sendeteil S und einen Empfangsteil £ Der Empfangsteil umfaßt einen Bereich XY
für den Informationsteil eines Datenwortes und einen anderen Bereich Z für dessen Zusatzinformation. Eine
empfangene Zusatzinformation wird einer Ablaufsteuerung AB des Registerblockes zugeleitet. Diese Ablaufsteuerung
enthält einen Dekodierer, der die Zusatzinformationen
entschlüsselt und Verknüpfungsglieder Ct, Gl oder Gi steuert, um den empfangenen Informationsteil
des Datenwortes seiner weiteren Auswertung zuzuführen. Wurde von der Ablaufsteuerung AB erkannt,
daß in einem empfangenen Datenwort sowohl eine Adresse als auch eine Information enthalten ist,
steuert die Ablaufsteuerung zunächst das Verknüpfungsglied Gl auf und führt dadurch die im Informationsteil
des Datenwortes enthaltene Adresse sich selber zu. Stellt die Ablaufsteuerung fest, daß es sich bei
der empfangenen Adresse um diejenige desselben Registerblocks handelt, veranlaßt sie, daß die im Informationsteil
des gleichen Datenwortes und die in dem jeweiligen Informationsteil der nächsten Datenwörter
enthaltene Information bzw. enthaltenen Informationen einer weiteren Verarbeitung zugeführt wird bzw.
werden. Anderenfalls wird dies verhindert. Zum Beispiel sorgt die Ablaufsteuerung AB dafür, daß die im
Informationsteil des empfangenen Datenwortes tatsächlich enthaltene Information über das Verknüpfungsglied
G3 an den Verarbeitungsteil des Registerblocks und dann an einen Relaissatz übertragen wird,
der hier nicht im einzelnen gezeigt und beschrieben ist, für den aber die empfangene Information bestimmt ist.
Hierbei kann darüber hinaus eine Zwischenspeicherung der Information im Registerblock vorgesehen werden.
Der Registerblock R hat die Möglichkeit, Informationen an jeden der an ihn angeschlossenen Relaissätze
weiterzuleiten. Hierzu kann der Registerblock in bekannter Weise mit Zwischenspeichern ausgestattet
werden. — Ebensogut kann mittels eines empfangenen Datenwortes auch ein Befehl an einen Registerblock
übertragen werden, Informationen von einem Relaissatz, die in gespeicherter Form vorliegen, auf die zentrale
Datenschiene D auszusenden. In diesem Falle steuert die Ablaufsteuerung AB das Verknüpfungsglied
G2, wodurch der Übertragungsweg vom jeweiligen Speicher zum Sender 5 des Registerblockes R freigegeben
wird.
Während der Dauer der Ruhelage des Kontaktes t
des zentralen Zeittaktgebers T des Zentralsteuerwerks C in F i g. 1 ist der zentrale Zuteiler H in Betrieb. Er
sendet nacheinander die Adressen der Registerblöcke über die zentrale Datenschiene D aus. Der jeweils angerufene
Registerblock reagiert hierauf. Er empfängt vom zentralen Zuteiler über dessen Empfänger-Sender-Kombination
ESH mit demselben Datenwort eine Zusatzinformation KiQ, durch die dem betreffenden
Registerblock, z. B. Al, die Datenschiene D für eine Informationsübertragung
von diesem Registerblock zu einem beliebigen anderen Registerblock angeboten wird. Für den Fall, daß der angerufene Registerblock
Ri keine Information an einen anderen Registerblock zu übertragen hat, antwortet er mit einem Datenwort
mit einer Zusatzinformation ΚΆ, durch die dem zentralen
Zuteiler H mitgeteilt wird, daß der angerufene Registerblock R\ keinen Bedarf für die zentrale Datenschiene
D hat.
Sofern der angerufene Registerblock R\ jedoch eine Information für einen anderen Registerblock vorliegen
hat, beantwortet er den Anruf des zentralen Zuteilers H mit einem Datenwort, in welchem die Zusatzinformation
den Inhalt KH hat, welcher besagt, daß in diesem
Datenwort die Adresse eines weiteren Registerblocks enthalten ist, welcher von dem zuerst angerufenen
Registerblock eine Information übernehmen soll. Jedes Datenwort wird immer von allen Registerblökken
in ihren Empfängern aufgenommen. Sofern der Steuerteil des Datenwortes erkennen läßt, daß in seinem
Informationsteil eine Registerblockadresse enthaiten ist, prüfen alle Registerblöcke, ob es sich hierbei um
ihre eigene Adresse handelt Ist dies nicht der Fall, so wird das jeweilige Datenwort in den betreffenden Registerblöcken
nicht weiter ausgewertet. Jedoch wird in dem durch die jeweilige Registerblockadresse angerufenen
Registerblock das empfangene Datenwort weiter verarbeitet.
Die Registerblockadressen dienen zum Anruf der Registerblöcke. Hierbei können Registerblöcke zu zwei
verschiedenen Zwecken angerufen werden. Sie können zu dem einen Zweck angerufen werden, daß sie Gelegenheit
bekommen sollen, eine Information abzugeben, .und zu dem anderen Zweck, eine Information aufzunehmen.
Obwohl es sich in beiden Fällen jeweils um die gleiche Registerblockadresse handelt wird sie auf
Grund des gemäß den unterschiedlichen Zwecken auch unterschiedlichen Inhaltes des Steuerteils des betreffenden
Datenwortes im einen Fall als Α-Adresse bzw. im anderen Fall als B-Adresse bezeichnet wenn der
betreffende Registerblock im einen Falle eine Information abgeben bzw. im anderen Falle eine Information
aufnehmen soli.
Sofern einem Registerblock die zentrale Datenschiene angeboten wird, damit er im Bedarfsfall eine Information
an einen anderen Registerblock übertragen kann, sendet der zentrale Zuteiler H ein Daten wort an
alle Registerblöcke aus, das in seinem Informationsteil die Adresse des betreffenden Registerblocks und in seinem
Steuerteil eine Zusatzinformation KlO enthält, weiche aussagt, daß der durch die im Informationsteil
enthaltene Registerblockadresse bezeichnete Registerblock Gelegenheit bekommen soll, im Bedarfsfall eine
Information an einen anderen Registerblock zu übertragen.
Der angerufene Registerblock hat nun zwei möglich keiten. Sofern er keinen Bedarf für die Benutzung der zentralen Datenschiene D hat, also wenn er keine Information an einen anderen Registerblock zu übertra gen hat, gibt er ein Datenwort über die zentrale Datenschiene an den zentralen Zuteiler H zurück, in dessen Steuerteil die Zusatzinformation K8 enthalten ist, welche aussagt, daß seitens des angewählten Registerblocks kein Bedarf für die Benutzung dt r zentralen Datenschiene vorliegt. In diesem Fall ruft der zentrale Zuteiler H anschließend den nächsten Registerblock an. In dem Steuerteil des betreffenden Datenwortes ist wiederum die Zusatzinformation KiO enthalten.
Der angerufene Registerblock hat nun zwei möglich keiten. Sofern er keinen Bedarf für die Benutzung der zentralen Datenschiene D hat, also wenn er keine Information an einen anderen Registerblock zu übertra gen hat, gibt er ein Datenwort über die zentrale Datenschiene an den zentralen Zuteiler H zurück, in dessen Steuerteil die Zusatzinformation K8 enthalten ist, welche aussagt, daß seitens des angewählten Registerblocks kein Bedarf für die Benutzung dt r zentralen Datenschiene vorliegt. In diesem Fall ruft der zentrale Zuteiler H anschließend den nächsten Registerblock an. In dem Steuerteil des betreffenden Datenwortes ist wiederum die Zusatzinformation KiO enthalten.
Für den Fall jedoch, daß der angerufene Registerblock
eine Information an einen anderen Registerblock zu übertragen hat, gibt er über die zentrale Datenschiene
ein Datenwort an sämtliche anderen Registerblöcke und an den zentralen Zuteiler ab, in dessen Informationsteil
die Adresse eines weiteren Registerblocks enthalten ist, an den der ursprünglich angerufene Registerblock
eine Information zu übertragen wünscht. In dem Steuerteil dieses Datenwortes ist die Zusatzinformation
ATtI enthalten, welche aussagt, daß im Informationstei!
dieses Datenwortes eine Registerblockadresse enthalten ist, und daß der betreffende Registerblock eine Information
aufnehmen soll.
In diesem Betriebsfall gibt es wiederum zwei Möglichkeiten. Sofern der mit der Zusatzinformation KH
(ß-Adresse) angerufene Registerblock für die Aufnahme
einer Information nicht empfangsbereit ist, gibt er anschließend ein Datenwort über die Datenschiene ab.
in dessen Steuerteil eine Zusatzinformation Ki2 enthalten ist Diese Zusatzinformation sagt sowohl dem ursprünglich
angerufenen und nun anrufenden Registerblock als auch dem zentralen Zuteiler, daß dieser andere
Registerblock seinen Anruf zu späterem Zeitpunkt wiederholen soll, weil im augenblicklichen Zeitpunkt
eine Informationsaufnahme nicht möglich ist. Damit ist praktisch dem ursprünglich mit der Zusatzinformation
KiO (Α-Adresse) angerufenen Registerblock die .:entrale
Datenschiene wieder entzogen. Der zentrale Zuteiler ruft anschließend einen weiteren Registerb ock
mit der Zusatzinformation KiO (A-Adresse) an.
Für den Fall jedoch, daß der von einem Registerblock
angerufene weitere Registerblock für den Empfang von Informationen bereit ist gibt er nach Empfang
seiner Registerblockadresse in dem betreffenden Datenwort von sich aus ein Datenwort auf die Datenschiene
ab, in dessen Steuerteil die Zusatzinformation K2 enthalten ist Diese Zusatzinformation sagt dem anrufenden
Registerblock, daß er nun mit der Informationsübertragung
beginnen kann. Daraufhin überträgt der erste Registerblock an den zweiten Registerblock
die betreffende Information in einem oder mehreren Datenwörtern. Diese folgen in einem einheitlich festgelegten
Zeitabstand aufeinander. Diese aufeinanderfolgenden Datenwörter enthalten in ihrem Steuerteil jeweils
eine Zusatzinformation Ki. die besagt daß das jeweils übertragene Datenwort nicht das letzte Datenwort
der insgesamt zu übertragenden Information ist.
Dieses letzte Datenwort enthält jedoch in seinem Steuerteil eine Zusatzinformation K\3, wodurch der
empfangende Registerblock die Mitteilung erhält, daß mit dem Empfang; dieses Datenwortes die jeweilige Informationsübertragung
beendet ist.
Nachdem zuvor die Art und Weise der Informationsübertragung von Registerblock zu Registerblock beschrieben
wurde, soll nun anschließend gezeigt werden, wie Informationen zwischen den Registerblöcken
einerseits und dem Zeniralsteuerwerk C andererseits ausgetauscht werden. Es wurde bereits ausgeführt, daß
das Zentralsteuerwerk C einen Zeittaktgeber T mit einem Koniakt t aufweist, der in regelmäßigen Abständen
die zyklische Abfrage der Registerblöckc durch den zentralen Zuteiler H unterbricht, um nun dem Zen-Iralsteuerwerk
Gelegenheit zu geben. Informationen mit den Registerblöcken auszutauschen. Sobald der
Kontakt / betätigt wird, gelangt ein entsprechendes Sif nal (Unterbrechung) über den Stromkreis r zum zentralen
Zuteiler H. Sobald nun der gegebenenfalls zur Zeit laufende Vorgans; der Informationsübertragung
von einem Registerblock zu einem anderen Registerblock abgeschlossen ist, sendet der zentrale Zuteiler H
anschließend ein Datenwort über die zentrale Datenschiene D aus, in dessen Informationsteil die Adresse
des Zeintralsteuerwerks C und in dessen Steuerten eine
Zusatzinformation K9 enthalten ist, welche aussagt, daß im Informationsteil des Datenwortes eine Adresse
enthalten ist, und zwar die Adresse des Zentralsteuerwerks C. Dadurch ist dem Zentralsteuerwerk C auf seine
eigene Veranlassung hin die zentrale Datenschiene D zugeteilt. — Es ist ebenso auch möglich, diese Vorgänge
der Zuteilung der Datenschiene anstatt über die Datenschiene selbst vielmehr über die Direktverbindung
r abzuwickeln.
Das Zentralsteuerwerk hat nun zwei Betriebsmöglichkeiten.
Es kann Informationen an die Registerblökke aussenden und solche von ihnen empfangen. Für den
Fall, daß das Zentralsteuerwerk C Informationen an Registerblöcke abzugeben hat, ruft es diese nacheinander
an. Zum Anruf eines Registerblocks sendet das Zentralsteuerwerk ein Datenwort über die zentrale
Datenschiene D aus, in dessen Informationsteil die Adresse des betreffenden Registerblocks enthalten ist,
und in dessen Steuerteil eine Zusatzinformation K4
enthalten ist, welche aussagt, daß der durch die im Informal
ionsteil des Datenwortes enthaltene Registerblockadresse bezeichnete Registerblock eine Information
vom Zentralsteuerwerk aufnehmen soll.
Der angerufene Registerblock hat nun wiederum zwei Möglichkeiten. Für den Fall, daß er im derzeitigen
Augenblick nicht in der Lage ist. Informationen aufzunehmen,
gibt er ein Datenwort an das Zentralsteuerwerk zurück, in dessen Steuerteil eine Zusatzinformation
K3 enthalten ist, welche dem Zentralsteuerwerk ">5
sagt daß eine Informationsaufnahme durch den betreffenden Registerblock im Moment nicht möglich ist. Im
anderen Betriebsfall, also wenn der angerufene Registerblock
für den Emptang einer Information vom Zentralsteuerwerk bereit ist, gibt er ein Datenwort über die
Datenschiene Dan das Zentralsteuerwerk ab, in dessen
Steuerteil eine Zusatzinformation Kl enthalten ist, welche aussagt, daß das Zentralsteuerwerk nunmehr mit
der Informationsübertragung beginnen kann. Das Zentralsteuerwerk sendet nun nacheinander die Datenwörter
über die zentrale Datenschiene an den betreffenden Registerblock aus. In dem Steuerteil eines jeden dieser
Datenblöcke ist eine Zusatzinformation Ki enthalten, die besagt, daß es sich bei dem jeweiligen Datenwort
noch nicht um das letzte Datenwort der zu übertragenden Gesamtinformation handelt. Nach dem Senden
eines jeden Datenwortes hält das Zentralsteuerwerk zunächst inne, um vom betreffenden Registerblock vorerst
eine Quittung für den Empfang des vorhergehenden Datenwortes zu erhalten. Diese Quittung besteht
wiederum aus der Zusatzinformation /C2, die in dem Steuerteil eines jeweils vom betreffenden Registerblock
an das Zentralsteuerwerk zurückübertragenen Datenwortes enthalten ist. Im letzten Datenwort einer
vom Zentralsteuerwerk zu einem Registerblock übertragenen Gesamtinformation enthält der Steuerteil
eine Zusatzinformation KS. Sie sagt dem Registerblock, daß die Informationsübertragung vom Zentralsteuerwerk
damit beendet ist.
Außerdem empfängt das Zentralsteuerwerk Informationen
von Registerblöcken, die solche an das Zentralsteuerwerk zu übertragen haben. Hierzu sendet das
Zentralsteuerwerk C nacheinander Datenwörter über die zentrale Datenschiene an die Registerblöcke aus,
wodurch die Registerblöcke in zyklischer Reihenfolge nacheinander angerufen werden. Diese Datenwörter
enthalten also jeweils die Registerblockadresse eines bestimmten Registerblocks und in ihrem jeweiligen
Steuerteil eine Zusatzinformation K7, durch die der jeweils angerufene Registerblock aufgefordert wird, im
Bedarfsfall eine Information an das Zentralsteuerwerk zu übertragen. Diese Informationsübertragung wird
wiederum so vorgenommen, daß das in diesem Falle empfangende Zentralsteuerwerk jedes einzelne Datenwort
quittiert. Zu Beginn der Datenübertragung muß der Registerblock dem Zentralsteuerwerk im ersten
Datenwort angeben, aus wievielen Datenworten insgesamt die zu übertragende Information besteht, so daß
das Zentralsteuerwerk selbst in der Lage ist, nach dem letzten Datenwort vom Registerblock seinerseits stan
des normal quittierenden Datenwortes mit der Zusatzinformation K2 ein anderes Datenwort mit der Zusatz
information KS zu senden, das dem Registerblock sagt daß die Informationsübertragung beendet ist
Für den Fall, daß ein mit der Zusatzinformation K't
angerufener Registerblock keine Informationen an da; Zentralsteuerwerk zu übertragen hat sendet er ein Da
tenwort mit der Zusatzinformation K3 an das Zentral Steuerwerk zurück. Daraufhin ruft das Zentrahteuer
werk den nächsten Registerblock an.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Schaltungsanordnung zum Austausch von Daten zwischen einer zentralen und mehreren peripheren Einrichtungen mit Hilfe einer mit diesen verbundenen zentralen Datenschiene und einem zentralen Zuteiler zum Zuteilen dieser Datenschiene für den Datenaustausch, wobei die peripheren Einrichtungen auf anstehende Anforderungen zum Datenaus- tausch zyklisch mittels Adressen abgefragt werden, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die zentrale Einrichtung (C) a\s auch der zentrale Zuteiler (H) die Adressen der peripheren Einrichtungen (Ri... Rn) zur Zuteilung der Datenschiene ?:um Datenaustausch abgibt, daß diese Adressen von der zentralen Einrichtung (C) zusammen mit einem die Datenübertragung von einer peripheren Einrichtung zur zentralen Einrichtung (C) bezeichnenden ersten Zusatzkriterium und von dem zentralen Zuteiler (H) zusammen mit einem die Datenübertragung von einer peripheren Einrichtung zu einer anderen peripheren Einrichtung bezeichnenden zweiten Zusatzkriterium zu den peripheren Einrichtungen (Ri... Rn) hin abgegeben werden, und daß die zentrale Einrichtung (C) ihren Datenaustausch samt zyklischer Adressenaussendung an die peripheren Einrichtungen (R\... /?n^ periodisch unterbricht und der (Ri Zuteiler (H) seinen Abfragezyklus nur in den regelmäßigen Pausen dazwischen abwickelt.
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