DE2326394C2 - Beleuchtungsvorrichtung mit elektrischer Lampe - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungsvorrichtung mit elektrischer Lampe, deren Lichtstrom in den Eingang eines Hauptllchtleiters gelenkt wird, durch der er zu einem Lichtverteilerkopf mit d?'in vorgesehenen reflektierenden Flächen geleitet wird, die ihn aufteilen und in Nebenllchtlleiter reflektieren, die seine Teillichtströme zu Leuchtköpfen leiten, die ihn in dem zu beleuchtenden Raum verteilen, wobei die lichtreflektierenden Flächen im LlchtverUi'erkopf an einem pyramiden- und/oder pyramidenstumpfförmigen Hohlkörper vorgesehen sind, der in den Lichtverteilerkopf eingebracht, eingepreßt oder eingegossen ist, und wobei (!as Material des Llchtvertellerkopfes den Hohlkörper oildet. Eine derartige Beleuchtungsvorrichtung ist Gegenstand des Hauptpatentes P 22 37 379.

Bekannt Ist eine Beleuchtungsvorrichtung mit elektrischer Lampe (DE-OS 20 51 661), bei der der Lichtstrom der elektrischen Lampe in den Eingang eines Hauptlichtleiters gelenkt wird. Am Ausgang des Hauptlichtleiters sind drei Nebenlichtleiter vorgesehen, die den In T".\\- lichtströme aufgeteilten Lichtstrom an einen gemeinsamen Leuchtkopf weiterleiten. Einer der Teillichtströme wird an einem In diesem Leuchtkopf vorgesehenen Hohloder Vollkörper in den zu beleuchtenden Raum reflektiert, während die beiden anderen Teillichtströme durch den Leuchlkopf hindurchtreten und in weitere, an den Leuchtkopf sich anschließenden Nebenlichtleiter geleitet werden, die dann an ihren Enden jeweils einen weiteren Leuchtkopf aufweisen, an dem das Licht des betreffenden Teillichtstromes mit Hilfe von lichtreflektierenden Flächen in den zu beleuchtenden Raum reflektiert bzw. verteilt wird. Bei dieser bekannten Beleuchtungsvorrichtung dienen sowohl der Hohl- oder Vollkörper in dem einen Leuchtkopf, als auch die lichtreflekllerenden Flächen in den anderen Leuchiköpfen ausschließlich dazu, daß aus diesen Leuchtköpfen austretende Licht in dem zu beleuchtenden Raum verteilt wird, nicht jedoch dazu, um den Lichtstrom im Hauptlichtleiter in Tellilchtströme aufzuteilen. Dies soll bei dieser bekannten Beleuchtungsvorrichtung vielmehr dadurch erreicht werden, daß sich an den Ausgang des Hauptlichllelters Nebenllchttelter unmittelbar anschließen. Eine solche Ausführung führt jedoch zu erheblichen Llchlverlusten.

Bekannt Ist weiterhin ein von innen her beleuchteter, künstlicher Baum (US-PS 34 65 139), bei dem der Lichtstrom einer elektrischen Lampe durch den hohlen Stamm nach oben gerichtet ist, in welchen Nebenlichtleiter [n Form von lichtleitenden Stäben mit ihren Enden hineinragen. Von diesen lichtleitenden Stäben, die die Äste des beleuchteten Baumes bilden, wird nur ein Teil des von der Lampe gelieferten Lichlsiromes mit Hilfe von kegelslumpfanigen Lichtreflektoren aufgenommen, d. h. die den einzelnen Stäben zugeführte Lichtmenge ist, verglichen zu der von der elektrischen Lampe gelieferten Lichtmenge, so gering, daß auch die von den lichtleitenden Stäben bzw. von deren Lichtaustriitsflächen abgegebene Lichimenge nicht ausreicht, beispielsweise einen Wohnraum hinreichend hell auszuleuchten.

Ebenso nachteilig hat sich bei der Beleuchtungsvorrichtung nach dem Hauptpatent herausgestellt, daß ϊ bedingt durch die pyramiden- und/oder pyramidenstumpfförmigen Hohlkörper die im Lichtveneilerkopf erzeugten Teillichiströme in bestimmten Richtungen besonders konzentriert sind.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Beleuchtungsvorrichtung der eingangs geschilderten Art dahingehend zu verbessern, daß nicht nur ein möglichst großer Teil des über den Hauptlichtleiter zugeführten Lichtstromes durch die reflektierenden Flächen des Lichtverteilerkopfes optisch exakt in die Nebenlichtleiter reflektiert wird, so daß Lichtverluste möglichst gering gehalten werden, sondern daß auch di: Beleuchtungsvorrichtung an den /.euchtköpfen eine zur gleichmäßigen Ausleuchlung eines Raumes autreichende Lichimenge abstrahlt.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Beleuchtungsvorrichtung der vorangesetzten Art so gestaltet, daß die lichtreflektierenden Flächen als Kegelfiachen ausgebildet sind.

Zur Bildung eines Leuchtkörpers sind mehrere Hohlkörper in dem aus dem Hauptlichtleiter austretenden Lichtstrom hintereinander angeordnet, wobei dann auch hler wiederum die Anordnung so getroffen ist, daß an der Kegelfläche jedes Hohlkörpers ein Teil des aus dem Hauptlichtleiter austretenden Liwhtsiromes reflektiert wird. Die Beleuchtungsvorrichtung benötigt nur eine einzige elektrische Lampe und liefert dabei auch bei hoher Lichtleistung für diese Lampe ein nahezu blendfreies Licht, welches zum Ausleuchten beispielsweise eines Wohnraumes ausreicht.

Eine Besonderheit der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung besteht darin, daß sie völlig durchsichtig und glasklar ist. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird Im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert.

Die Figur zeigt eine Ausführungsform der Beleuchtungsvorrichtung in Seitenansicht, teilweise geschnitten.

Die Figur zeigt eine Beleuchtungsvorrichtung, die als Stufenleuchtkörper ausgebildet Is! Im Lichtstrom des aus dem Hauptlichtleiter 1. 13 austretenden Lichtes sind mehrere Lichtverteilerköpfe, die bei der dargestellten Ausführungsform zu einem Element 2 zusammengefaßt sind, mit ihren von Kegelflächen gebildeten Reflexionsflächen 3, 4, 5, 6. 7 hintereinander angeordnet, wobei diese von Hohlkörpern gebildeten Reflexionsflächen den Llchtstrom des Hauptlichtleiters, vorzugsweise durch Totalreflexion, in Teillichtströme aufteilen und diese Teillichtströme In die als irichterförmige Scheibenelemente 8. 9, 10, 11 und 12 ausgebildeten Nebenlichtleiier reflektieren. An den die Leuchtköpfe bildenden Enden dieser Schelbenelemente wird dann das Licht in den zu beleuchtenden Raum abgestrahlt.

Jedes Scheibenelement bildet der Einfachheit halber mit dem zugehörigen, den Hohlkörper aufweisenden Teil

des Ltchtverteilerkopl'es I eine Einheit, wobei diese Einheiten übereinander ungeordnet und materialgleich verklebt oder verschweißt sind. Die Anzahl der Scheibenelemenie sowie der zugehörigen Teile des Lichtverteilerkopfes kann beliebig sein und ist hauptsächlich vom Querschnitt des Hiiupilfchtleiters | abhängte- PIe Neigung der trichterförmigen Scheibenelemente 8, 9, 10,11 und 12 ist abhangig von dem Neigungswinkel der KegelflSchen, da hiervon die Richtung des jeweils reflektierten Teillicrnstromes bestimmt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Beleuchtungsvorrichtung mit elektrischer Lampe, deren Ucbtstrom In den Eingang eines Hauptlichtleiters gelenkt wird, durch den er zu einem Lichtvertellerkopf mit darin vorgesehenen reflektierenden Flachen geleitet wird, die ihn aufteilen und in Nebenlichtleiter reflektieren, die seine Teillichtströme zu Leuchiköpfen leiten, die ihn in dem zu beleuchtenden Raum verteilen, wobei die lichtreflektierenden Flächen im Lichtverteilerkopf an einem pyramidenund/od <:r pyramidenstumpfförmigen Hohlkörper vorgesehen sind, der in den Lichtveneilerkopf eingebracht, eingepreßt oder eingegossen ist, und wobei das Material des Lichtverteilerkopfes den Hohlkörper bildet, nach Patent 2237379, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtreflektierenden Flächen als Kegelfiachen ausgebildet sind.