DE4309733A1 - Leuchtenkörper aus durchscheinendem Werkstoff - Google Patents
Leuchtenkörper aus durchscheinendem WerkstoffInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Leuchtenkörper aus durch
scheinendem Werkstoff entsprechend dem Oberbegriff des An
spruchs 1. Ein solcher Leuchtenkörper ist beispielsweise
durch das DE-GM 83 24 984 (s. dort Fig. 1, Pos. 3) bekannt ge
worden.
Derartige Leuchtenkörper sind regelmäßig Bestandteil von
Außenleuchten, sind also tropf- und spritzwassergeschützt,
zumal deren aus Glas oder Kunststoff (z. B. Polycarbonat) be
stehende Leuchtenhohlkörper mit lediglich einer bodenseitig
offenen Leuchtmitteleinführöffnung versehen sind.
Die Leuchtmitteleinführöffnung des bekannten Leuchtenkörpers
ist von einem ringförmigen Befestigungsbereich umgeben, wel
cher sich auf einem eine Lampenfassungsarmatur aufweisenden
Lampenträger abstützt, der zum Beispiel die Form eines Mastes
oder Pollers besitzt. Der ringförmige Befestigungsbereich
geht einseitig oben stoffschlüssig in den Leuchtenhohlkörper
über.
Alle Leuchtenhohlkörper stellen nahezu ausnahmslos hin
terschnittene Bauteile dar, bei denen also, wenn sie zum Bei
spiel Kugelform ausweisen, der Kugeldurchmesser wesentlich
größer ist als der Durchmesser der Leuchtmitteleinführöff
nung. Derart hinterschnittene Glas- oder Kunststoffkörper er
fordern wegen ihrer Entformbarkeit einen relativ großen Werk
zeugaufwand bei der Herstellung. Der Werkzeugaufwand wäre je
doch noch erheblich größer, wenn der Leuchtenhohlkörper nicht
- wie beim Bekannten - glatt ausgebildet, sondern im Bedarfs
falle mit einer markanten Oberflächengestalt versehen werden
müßte.
Im Bewußtsein der Eigenarten des bekannten Leuchtenkör
pers der eingangs beschriebenen Gattung, liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, einen Leuchtenkörper unter Verwendung
eines durchscheinenden Werkstoffs, insbesondere von Glas
od. dgl., zu schaffen, welcher mit einem vertretbaren Herstel
lungs- und von Werkzeugaufwand ins Auge fallende, markante,
sich indessen hinreichend homogen an den Leuchtenhohlkörper
anschließende äußere Formgestaltungen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird entsprechend der Erfindung dadurch
gelöst, daß der Leuchtenhohlkörper entlang mindestens einer
ihn etwa äquatorartig umgebenden Mantellinie einen Anlage- und
Zentrierflächenbereich bildet, an welchem jeweils minde
stens ein aus durchscheinendem Werkstoff, wie aus Glas
od. dgl., gebildeter Plattenkörper mit mindestens einer Gegen
fläche lichtleitend anliegt und verklebt ist.
Entsprechend der Erfindung wird der sich an den ringför
migen Befestigungsbereich anschließende Leuchtenhohlkörper
mit verhältnismäßig geringem Werkzeugaufwand und ohne zusätz
liche Beeinträchtigung seiner Entformbarkeit entlang minde
stens einer den Leuchtenhohlkörper (z. B. etwa äquatorartig)
umgebenden Mantellinie mit einem Anlage- und Zentrierflächen
bereich versehen. Korrespondierend zur Kontur des Anlage- und
Zentrierflächenbereichs wird ein ebener Plattenkörper, der
ebenso wie der Leuchtenhohlkörper aus durchscheinendem Werk
stoff besteht, an den Anlage- und Zentrierflächenbereich an
gelegt und verklebt. Bei Verwendung von Glas sind als Plat
tenkörper ebene Glasscheiben besonders geeignet.
Der erfindungsgemäße Leuchtenhohlkörper kann beispiels
weise aus zwei mit ihren konvexen Bereichen voneinander weg
weisenden halbkugelähnlichen Gebilden bestehen, deren anein
anderliegende Kreisflächen unter Bildung einer stufenförmigen
Schulter mittels eines sich radial erstreckenden Kreisring
körpers stoffschlüssig miteinander verbunden sind. Mit dem
Verlauf dieser Schulter korrespondiert die Innenkontur des
Plattenkörpers, so daß er, über die kleine Halbkugel hinweg
geschoben, an der Kreisringfläche der stufenförmigen Schulter
zur Anlage gelangt und dort mit seiner radial nach innen wei
senden Schmalfläche, die praktisch eine kreiszylindrische In
nenmantelfläche darstellt, im wesentlichen satt an der Ku
geloberfläche der kleineren Halbkugel anliegt.
Zur Herstellung der Klebeverbindung zwischen Leuchten
hohlkörper und Plattenkörper wird zweckmäßig ein ungefärbter
klarer Silikonkleber verwandt. Auf diese Weise ist ein hin
reichend homogener Übergang zwischen der Oberfläche des
Leuchtenhohlkörpers und der inneren Schmalfläche des Platten
körpers gewährleistet.
Aus vorstehender Schilderung wird deutlich, daß es er
findungsgemäß mit einfachen Mitteln, nämlich mit Plattenkör
pern, zum Beispiel mit Flachgläsern möglich ist, Leuchtenkör
per mit einer formerisch und lichttechnisch interessanten
äußeren Gestaltung zu versehen.
Der lichttechnische Eindruck des erfindungsgemäßen
Leuchtenkörpers ist dadurch reizvoll, daß das von der Licht
quelle ausgehende Licht die Wand des Leuchtenhohlkörpers
durchdringt, von dort durch die Schmalfläche des Plattenkör
pers eindringt, durch diesen fortgeleitet wird und an der
freien Schmalfläche des Plattenkörpers austritt.
Von der DE-PS 23 26 394 (s. dort Spalte 2, Zeilen 67,
68; Spalte 3, Zeilen 1-3) ist es bekannt, aus klarem durch
scheinenden Werkstoff bestehende Einzelelemente, lichtfort
leitend aneinandergereiht, miteinander zu verkleben. Indes
sind bei der bekannten Leuchte die Einzelelemente recht kom
pliziert aufgebaut. Jedes Einzelelement besteht nämlich aus
einem Hohlkörper mit einer daran stoffschlüssig angebundenen
Trichterscheibe. Diese bekannte komplizierte Lösung konnte
deshalb keine Anregung zur Schaffung des gänzlich anders auf
gebauten und sich in eigenartiger Weise bestimmter einfacher
Mittel bedienenden erfindungsgemäßen Leuchtenhohlkörpers ver
mitteln.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Anlage- und
Zentrierflächenbereich von einer Stufe gebildet, die, im
Querschnitt betrachtet, eine setzstufenartige und eine tritt
stufenartige Anlagefläche bildet, wobei der Plattenkörper mit
seiner Breitfläche an der setzstufenartigen Anlagefläche und
mit seiner Schmalfläche an der trittstufenartigen Anlageflä
che anliegt und mit mindestens einer der beiden Anlageflächen
verklebt ist. Die vorbeschriebene Ausführungsform eignet sich
insbesondere für Plattenkörper, welche jeweils eine teilring
artige oder ringartige Grundform mit einer eine Hinterschnei
dung bildenden Kontur aufweisen. Hierbei wird der Plattenkör
per zu seiner Verklebung senkrecht zu seiner Haupterstreckungs
ebene bis zum Anschlag am Anlage- und Zentrierflächenbe
reich des Leuchtenhohlkörpers aufgeschoben.
Eine andere bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsform
ist dadurch gekennzeichnet, daß der Anlage- und Zentrierflä
chenbereich von einer Nut, wie Rechtecknut od. dgl., gebildet
ist, wobei der Plattenkörper mit seinen beiden Breitflächen
an mindestens einer Nutseitenfläche und mit seiner Schmalflä
che an der Nutgrundfläche anliegt und wobei der Plattenkörper
mit mindestens einer der von der Nut gebildeten Anlageflächen
verklebt ist.
Bei der zuletzt beschriebenen Ausführungsform kommt
zweckmäßig ein Plattenkörper zur Anwendung, welcher eine
teilringartige, z. B. C-förmige oder U-förmige, Grundform mit
einer sich entlang seiner Innenkontur hinterschneidungsfrei
erstreckenden Schmalfläche aufweist. Zu seiner Verklebung
wird ein derartiger Plattenkörper innerhalb seiner Haupter
streckungsebene auf einen sich korrespondierend zur Innenkon
tur des Plattenkörpers erstreckenden Anlage- und Zentrierflä
chenbereich des Leuchtenhohlkörpers aufgeschoben.
Je nach geforderter Ausgestaltung kann der Plattenkörper
aus mehreren einzelnen Teilkörpern bestehen. Auch ist es mög
lich, die Teilkörper miteinander, z. B. durch Klebung oder
durch Schmelzung, zu einem einstückigen Plattenkörper mitein
ander zu verbinden.
Eine andere erfindungsgemäße Ausführungsform besteht
darin, daß der Plattenkörper einstückig-stoffschlüssig zusam
menhängt.
Zudem ermöglicht es die Erfindung ohne weiteres, Leuch
tenhohlkörper und Plattenkörper aus unterschiedlich gefärbtem
Glas herzustellen.
Ein vorteilhafter Lichteffekt gibt sich dann, wenn zu
mindest die nach außen weisende Schmalfläche des Plattenkör
pers poliert ist.
Eine optimale Lichtwirkung ist zudem dann vorhanden,
wenn die Haupterstreckungsebene des Plattenkörpers das
Leuchtmittel schneidet.
In den Zeichnungen ist ein bevorzugtes Ausführungsbei
spiel entsprechend der Erfindung dargestellt, es zeigt,
Fig. 1 eine räumliche Ansicht eines Leuchtenkörpers,
etwa entsprechend dem mit I bezeichneten Ansichtspfeil in
Fig. 2,
Fig. 2 eine Untersicht entsprechend dem mit II bezeich
neten Ansichtspfeil in Fig. 1,
Fig. 3 die Seitenansicht des Leuchtenkörpers etwa ent
sprechend dem mit III bezeichneten Ansichtspfeil in Fig. 2,
Fig. 4 eine gegenüber der Darstellung gemäß Fig. 3 um
90° bezüglich der Längsmittelachse verdrehte Seitenansicht,
ansonsten etwa entsprechend dem mit IV bezeichneten Ansichts
pfeil in Fig. 2,
Fig. 5 eine der Darstellungsweise gemäß Fig. 4 entspre
chende andere Ausführungsform und
Fig. 6 den Leuchtenkörper entsprechend dem mit VI be
zeichneten Ansichtspfeil in Fig. 5.
In den Zeichnungen sind Leuchtenkörper unabhängig von
der Ausführung jeweils insgesamt mit der Bezugsziffer 10 be
zeichnet.
Der Leuchtenkörper 10 weist unterseitig einen ringför
migen Befestigungsbereich 11 auf, welcher eine Leuchtmittel
einführöffnung 12 umschließt.
Einstückig und stoffschlüssig ist der ringförmige Befesti
gungsbereich 11 von einem insgesamt mit 13 bezeichneten
Leuchtenhohlkörper nach oben hin fortgesetzt.
Der ringförmige Befestigungsbereich 11, mithin auch die
Leuchtmitteleinführöffnung 12, folgen einer kreisförmigen
Grundform. Die Längsmittelachse des Leuchtenkörpers 10 ist
mit y bezeichnet.
Der ringförmige Befestigungsbereich 11 weist unten end
seitig einen Ringbund 14 auf, welcher eine Befestigungs-Ring
nut 15 unterseitig begrenzt, die ihrerseits oberseitig von
einer sich etwa radial zur Längsmittelachse y erstreckenden
Kreisringfläche 16 begrenzt ist.
Der Leuchtenkörper 10 bildet Bestandteil einer Außen
leuchte, beispielsweise einer Mastleuchte. Der nach oben wei
sende und nach oben offene, etwa tassenförmige Befestigungs
bereich des Mastes (nicht dargestellt) umgibt den ringförmi
gen Befestigungsbereich 11, wobei die den Tassenrand radial
von außen nach innen durchsetzenden Stiftschrauben bis zum
Grund der Befestigungsringnut 15 gegen den Leuchtenkörper 10
angezogen werden.
Vom nicht dargestellten tassenförmigen Befestigungsbe
reich ragt eine Leuchtmittelfassungsarmatur nebst ihrem
Leuchtmittel (ebenfalls nicht gezeigt) durch die
Leuchtmitteleinführöffnung 12 frei nach oben in den Innenraum
des Leuchtenhohlkörpers 13 hinein.
Als Leuchtmittel können in Verbindung mit den darge
stellten Leuchtenkörpern 10 sowohl übliche Allgebrauchslam
pen, z. B. mit der Kurzbezeichnung A60-A80, als auch bei
spielsweise Kompaktleuchtstofflampen, etwa mit der Kurzbe
zeichnung TC-SB 74, zum Einsatz gelangen.
Wie im Zusammenhang der Fig. 1 bis 4 deutlich zu er
sehen, besteht der Leuchtenhohlkörper 13 aus zwei im wesent
lichen halbkugelförmigen Hohlkörpern 17 und 18, von denen der
halbkugelförmige Hohlkörper 18 den größeren Durchmesser auf
weist.
Im Übergang zwischen den beiden halbkugelförmigen Hohl
körpern 17, 18 ist ein stufenartiger Anlage- und Zentrierbe
reich 21 mit einer - im Querschnitt betrachtet - etwa setzstu
fenartigen Anlagefläche 19 und mit einer etwa trittstufenar
tigen Anlagefläche 20 gebildet.
Die trittstufenartige Anlagefläche 20 stellt, wenn man
von der Außenkrümmung des halbkugelförmigen Hohlkörpers 17
absieht, etwa eine teilkreiszylindrische Außenmantelfläche
dar, während die sich radial erstreckende setzstufenartige
Anlagefläche 19 eine sich etwa in der Radialebene des Leuch
tenhohlkörpers 13 erstreckende Kreisringfläche bildet.
Auf den Anlage- und Zentrierflächenbereich 21 mit seinen
setz- und trittstufenartigen Anlageflächen 19, 20 ist quer zu
seiner Haupterstreckungsebene E ein teilkreisförmiger Plat
tenkörper 22 in Pfeilrichtung x über den halbkugelförmigen
Hohlkörper 17 hinweg bis zum Anschlag an der setzstufenarti
gen Anlagefläche 19 auf den Leuchtenhohlkörper 13 aufgescho
ben.
Der Plattenkörper 22 weist eine kreiszylindrische Innen
mantelfläche bzw. innere Schmalfläche 23 auf, welche sich
über einen Umfangswinkel von etwa 300° erstreckt und deshalb
hinterschnitten ist.
Benachbart dem ringförmigen Befestigungsbereich 11 weist
der kreisringförmige Plattenkörper 22 eine Öffnung 24 für den
Raumbedarf des nicht dargestellten tassenförmigen Befesti
gungsbereichs des Lampenträgers auf.
Die kreiszylindrische Außenmantelfläche des kreisring
förmigen Plattenkörpers 22 gemäß den Fig. 1 bis 4 ist mit 25
bezeichnet.
Der kreisringförmige Plattenkörper 22 liegt mit einem
radial inneren Teilflächenbereich seiner teilkreisförmigen
Ringfläche 26 an der setzstufenartigen Anlagefläche 19 und
außerdem mit seiner kreiszylindrischen Innenmantelfläche 23
auf der etwa trittstufenartigen Anlagefläche 20 des kleineren
halbkugelförmigen Hohlkörpers 17 an und ist dort jeweils un
ter Bildung zweier Klebefugen K1 und K2 mit einem klaren
durchsichtigen ungefärbten Kleber, insbesondere mit einem Si
likonkleber, verklebt. Zur Verdeutlichung des Anlage- und
Zentrierflächenbereichs 21 wurde der Plattenkörper 22 in Fig.
4 teilweise herausgebrochen dargestellt.
Der in den Fig. 5 und 6 gezeigte Leuchtenhohlkörper
13 ist, im Unterschied zu den Darstellungen gemäß den Fig.
1-4, beiderseits der Ebene E des Plattenkörpers 27 spiegel
symmetrisch ausgebildet. Ansonsten wurden im Zusammenhang mit
den Fig. 5 und 6 den Darstellungen der Fig. 1-4 analoge Be
zugsziffern verwendet.
Zur Aufnahme des Plattenkörpers 27 bildet der Leuchtenhohl
körper 13 eine etwa nach Art eines Äquators verlaufende, nach
außen offene Umfangsnut 28 mit etwa rechteckigem Querschnitt,
zu deren Verdeutlichung in Fig. 5 ein Bereich des Plattenkör
pers 27 herausgebrochen wurde. Demgemäß weist die Umfangsnut
28 zwei einander parallele Nutseitenwände 29 und eine Nut
grundfläche 30 auf, welche in Fig. 6 gestrichelt dargestellt
ist. Zur Verdeutlichung der Nutgrundfläche 30 wurde in Fig. 6
ein die Nut 28 einseitig begrenzender Randbereich herausge
brochen dargestellt.
Der Plattenkörper 27 weist innen eine hinterschneidungs
freie Kontur von etwa C-förmiger oder etwa U-förmiger Grund
form auf, welche eine sich entlang der C-Form bzw. entlang
U-Form erstreckende Schmalfläche 31 aufweist, welche die Nut
grundfläche 30 kontaktiert.
Die Klebefuge K1 wird zwischen den Nutseitenflächen 29
und den plattenkörperseitigen Gegenflächen 26 gebildet, wäh
rend die Klebefuge K2 zwischen der plattenkörperseitigen in
neren Schmalfläche 31 und der Nutgrundfläche 30 besteht.
Vor seiner Verklebung wird der Plattenkörper 27 in sei
ner Haupterstreckungsebene E entlang der Pfeilrichtung Z in
die Umfangsnut 28 eingeschoben.
Leuchtenhohlkörper 13 und Plattenkörper 22 bestehen bei
allen gezeigten Ausführungsformen aus Glas. Die Plattenkörper
27 sind zweckmäßig aus Flachglas herausgeschnitten oder als
Flachkörper gegossen.
Zur Erzielung günstiger Lichteffekte befindet sich das
Zentrum des nicht dargestellten Leuchtmittels zweckmäßig in
der jeweiligen Haupterstreckungsebene E der Plattenkörper 22
bzw. 27, die am Leuchtenhohlkörper 13 anliegen. Zur Erzielung
günstiger Lichteffekte hat es sich außerdem als zweckmäßig
erwiesen, sowohl die inneren Schmalflächen 23 bzw. 31 als
auch die äußeren Schmalflächen 25 bzw. 32 zu polieren.
Teilflächenbereiche der Plattenkörper 22 bzw. 27 können
bei 33 zu Erzielung bestimmter Lichteffekte milchglasähnlich
aufgerauht sein und hierbei Figuren oder Ziffern (z. B. Haus
nummern) bilden, während bei den gezeigten Ausführungsbei
spielen die restlichen Randbereiche 34 klar durchscheinend
sind, ebenso wie die Wandung des Leuchtenhohlkörpers 13
selbst.
Claims (11)
1. Leuchtenkörper (10) aus durchscheinendem Werkstoff,
wie aus Glas od. dgl., mit einem eine Leuchtmitteleinführöff
nung (12) bildenden ringförmigen Befestigungsbereich (11) zur
Halterung an einem Lampenträger mit Leuchtmittelfassungsarma
tur und mit einem sich einstückig stoffschlüssig einseitig an
den ringförmigen Befestigungsbereich (11) anschließenden
Leuchtenhohlkörper (13), dadurch gekennzeichnet, daß der
Leuchtenhohlkörper (13) entlang mindestens einer ihn umgeben
den Mantellinie einen Anlage- und Zentrierflächenbereich (21)
bildet, an welchem jeweils mindestens ein aus durchscheinen
dem Werkstoff, wie aus Glas od. dgl., gebildeter Plattenkörper
(22, 27) mit mindestens einer Gegenfläche (23, 26; 31, 26)
lichtleitend anliegt und verklebt ist.
2. Leuchtenkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Anlage- und Zentrierflächenbereich (21) von ei
ner Stufe gebildet ist, die, im Querschnitt betrachtet, eine
setzstufenartige (10) und eine trittstufenartige (20) Anlage
fläche bildet, wobei der Plattenkörper (22) mit seiner Breit
fläche (26) an der setzstufenartigen Anlagefläche (19) und
mit seiner Schmalfläche (23) an der trittstufenartigen Anla
gefläche (20) anliegt und mit mindestens einer der beiden An
lageflächen (19, 20) verklebt ist.
3. Leuchtenkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Anlage- und Zentrierflächenbereich (21) von ei
ner Umfangsnut (28), wie Rechtecknut od. dgl., gebildet ist,
wobei der Plattenkörper (27) mit seinen beiden Breitflächen
(26) an mindestens einer Nutseitenfläche (29) und mit seiner
Schmalfläche (31) an der Nutgrundfläche (30) anliegt und wo
bei der Plattenkörper (27) mit mindestens einer der von der
Umfangsnut (28) gebildeten Anlageflächen (29, 30) verklebt
ist.
4. Leuchtenkörper nach den Ansprüchen 1-3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Plattenkörper (27), welcher eine teil
ringartige, z. B. C-förmige oder U-förmige, Grundform mit ei
ner sich entlang seiner Innenkontur hinterschneidungsfrei er
streckenden Schmalfläche (31) aufweist, in seiner Haupter
streckungsebene (E) auf einen sich korrespondierend zur In
nenkontur des Plattenkörpers (27) erstreckenden Anlage- und
Zentrierflächenbereich (21; 28; 29, 30) des Leuchtenhohlkör
pers (13) aufschiebbar ist.
5. Leuchtenkörper nach den Ansprüchen 1-3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Plattenkörper (22), welcher eine teil
ringartige oder ringartige Grundform mit einer eine Hinter
schneidung bildenden Innenkontur (bei 23) aufweist, senkrecht
zu seiner Haupterstreckungsebene (E) bis zum Anschlag am An
lage- und Zentrierflächenbereich (21) des Leuchtenhohlkörpers
(13) aufschiebbar ist.
6. Leuchtenkörper nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Plattenkörper (22, 27) aus mehreren
einzelnen Teilkörpern gebildet ist.
7. Leuchtenkörper nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Teilkörper miteinander, z. B. durch Klebung oder
durch Schmelzung, zu einem einstückigen Plattenkörper (22,
27) verbunden sind.
8. Leuchtenkörper nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Plattenkörper (22, 27) einstückig
stoffschlüssig zusammenhängt.
9. Leuchtenkörper nach den Ansprüchen 1-8, dadurch ge
kennzeichnet, daß Leuchtenhohlkörper (13) und Plattenkörper
(22, 27) unterschiedlich gefärbt sind.
10. Leuchtenkörper nach den Ansprüchen 1-9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die nach außen weisende Schmalfläche (25,
32) des Plattenkörpers (22, 27) poliert ist.
11. Leuchtenkörper nach einem der Ansprüche 1-10, da
durch gekennzeichnet, daß die Haupterstreckungsebene (E) des
Plattenkörpers (22, 27) das Leuchtmittel schneidet.
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DE4309733A DE4309733A1 (de) | 1993-03-25 | 1993-03-25 | Leuchtenkörper aus durchscheinendem Werkstoff |
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