DE2325506A1 - Mehrstellungs-tuerverriegelungsmechanismus - Google Patents
Mehrstellungs-tuerverriegelungsmechanismusInfo
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Description
Mehrstellungs-Türverrlegelungsmechanisraus
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Türverriegelungssystem,
das zwar speziell für einen Mikrowellenofen beschrieben wird, der mit der zusätzlichen Annehmlichkeit eines pyrolytischen
Selbstreinigungszyklus versehen ist, aber die Erfindung ist selbstverständlich nicht' auf ein Maximum von drei Stellungen
begrenzt. Es ist unbedingt erforderlich, daß bei einem Mikrowellenofen die Ofentür während des Ofenbetriebes verriegelt
ist, um so einen Austritt von Mikrqxtfellenenergie aus dem Ofenkoehraum
zu verhindern, 'da eine .derartige Strahlung für Menschen
gefährlich sein könnte. Ein ähnliches Erfordernis besteht für einen pyrolytischen selbstreinigenden Ofen, daß die Ofentür
während des Reinigungszyklus verriegelt sein mußs insbesondere
bei Temperaturen Über etwa 3200C (6000P) s wie es in dem
tJS-Reissue-Patent 26 944 beschrieben ist» '
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Die vorliegende. Erfindung ist auf eine Türverriegelung mit drei
Stellungen für einen elektrischen Ofen gerichtet, der zunächst mit konventionellen Heizstrahlern in der Form eines' unteren
Back- bzw. Bratelementes und einem oberen Grillelement versehen' ist-, die aus mit Metall ί ummantelten Widerstandsheizelementen
ausgebildet sind, die als Heizeinheiten unter dem Handelsnamen "Calrod" vertrieben werden.· Pur einen deratigen konventionellen
Kochvorgang würde die Türverriegelung in ihrer ersten (nicht arretierten) Stellung angeordnet.
Der Ofen ist weiterhin mit einem Mikrowellengenerator und einer Leistungseinspeisung ausgerüstet, die Mikrowellenenergie in
einem von zwei Frequenzbändern von 915 mHz oder 2^50 mHz für eine
erhöhte Kochgeschwindigkeit liefern können. Um diese Funktion zu erfüllen, würde die Ofentür arretiert werden, wobei der ■Verriegelungsmechanismus
in seiner· zweiten (arretierten) Stellung
angeordnet wird. Es ist möglich, die Wirkung der zwei Heizeinrichtungen
zu kombinieren, um auf diese Weise sowohl Strahlungsenergie als auch Mikrowellenenergie zur Verfügung zu haben, die
gleichzeitig an den Ofenraum geliefert werden, während sich der Verriegelungsmechanismus in seiner zweiten (arretierten)
Stellung befindet. .
Wenn der Herd von den Speiseresten und Fettspritzern gereinigt werden muß, die sich auf den Innenflächen der Ofenverkleidung
und der inneren Türverkleidung ansammeln, würde die Türverriegelung in ihre dritte (arretierte) Stellung gebrächt werden.
Dann würde die Heizstrahlerelemente eingeschaltet werden, umdie Ofentemperatur für. eine genügend lange Zeit auf etwa 48O°C
(9000F) zu erhöhen, um die Speisereste unter Erzeugung entsprechender
gasförmiger Zersetzungsprödukte zu zersetzen, die als harmlose Gase in den Küchenräum zurückgeleitet werden.
Es ist für zweckmäßig befunden worden, getrennte Türverriegeiungssehalter
und Schaltkreise für den Betrieb während der zweiten
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und dritten (arretierten) Stellungen der Türverriegelung zu
schaffen, um zwischen dem Mikrowellen-Kochbetrieb und dem pyrolitischen
selbstreinigenden Ofenzyklus zu unterscheiden, um so die Steuerschaltungen zu vereinfachen und die Kosten der elektrischen
Komponenten zu reduzieren.
Es ist deshalb eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, einen gleitenden Verriegelungsmechanismus mit mehreren Stellungen
zu schaffen, der eine erste (nicht arretierte) Stellung, eine zweite (arretierte) Stellung und eine dritte (arretierte) Stellung
und Arretierungsmittel für den Verriegelungsmechanismus zu schaffen, um die Vorwärtsbewegung von der zweiten (arretierten)
Stellung zur dritten (arretierten) Stellung unter gewissen Umständen zu begrenzen und um desgleichen die Rückbewegung von
der dritten (arretierten) Stellung in Richtung auf die zweite (arretierte) Stellung oder die erste (nicht arretierte) Stellung
zu verhindern, wenn die Luftemperatur im Herd über etwa 320 C
(6000P) liegt.
Eine weitere Aufgabe besteht darin, einen Vielfachstellungs-Tür-,
verriegelungsmechanismu's mit einem speziellen Verriegelungshandgriff
zu schaffen, der einen äußersten Endabschnitt mit einem abgeflachten Bogen als Bewegungsbahn aufweist, um so kein Hinder-,
nis in seiner Zwischensteilung zu bilden. ,
Weiterhin besteht eine Aufgabe in der Schaffung eines drei Stellungen
aufweisenden Türverriegelungsmechanismus mit getrennten Verriegelungsschaltmitteln, die in der ersten (nicht arretierten)
oder der zweiten/dritten (arretierten) Stellung 'bedienbar sind, so daß die Stellung des Verriegelungsmechanismus zwischen den verschiedenen Betriebszyklen unterscheidet oder differenziert, die der
Verriegelungsmechanismus -in Gang setzen und steuern soll.
Diese Aufgaben werden durch einen gleitenden Mehrfachstellungs-Verriegelungsmechanismus
gelöst, der eine Basisplatte und einen.
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Verriegelungsgriff aufweist, der an der Basisplatte nahe deren
Hinte'rende schwenkbar angebracht i-st, um so den Bogen des Bewegungsverlaufes
des äußersten Teiles des Verriegelungsgriffes abzuflachen. Der Verriegelungsmechanismus weist einen Verriegelungsbolzen
auf, der über einen Verriegelungshebel sowohl mit der Basisplatte als auch mit dem Verriegelungsgriff verbunden
ist. Es gibt zwei arretierte Stellungen des Verriegelungsmechanismus, zwischen denen der Verriegelungsbolzen im wesentlichen
fest stehen bleibt. Mit dem Verriegelungsmechanismus arbeiten entweder in der ersten (nicht arretierten) oder der zweiten und
dritten (arretierten) Stellung getrennte Arretierungsschaltmittel zusammen, um unabhängige Steuerschaltkreise einzustellen.
Die Erfindung wird nun mit weiteren Merkmalen und Vorteilen anhand
der folgenden Beschreibung und der Zeichnung eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Pig. 1 ist eine rechte Seitenansicht eines freistehenden Elektro-Herdes
mit einem Mikrowellenofen, der mit einem erfindungsgemäßen, mehrere Stellungen aufweisenden Ofentür-Verriegeiungsmechanismus
ausgerüstet ist.
Fig. 2 ist eine Teildraufsicht im vergrößerten Maßstab nach
. einem Schnitt entlang der Linie 2 -2 in Fig. 1, um den
drei Stellungen aufweisenden Verriegelungsmechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung in seiner ersten (unveririeg.eiten)
Stellung für eine Nichtbenutzung des Ofens oder einen konventionellen Kochvorgang im Ofen zu zeigen.
Fig. 3 - ist eine weitere Draufsicht des Verriegelungsmechanismus
ähnlich der in Fig. 2 gezeigten Ansicht, außer daß der Verriegelungsgriff in seine zweite (arretierte) Stellung
für einen Mikrowellen-Kochvorgang öder kombinierten Mikrowellen-' und konventionellen Kochvorgang geschoben
worden ist.
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Pig. 4 ist. eine ;*eitere Draufsicht des Verriegelungsmechanismus
und zeigt den Verriegelungsgriff in seiner dritten (arretierten) Stellung für einen pyrolitischen Selbstreinigungszyklus
des Ofens.
Fig. 5 ist eine Seitenteilansicht der Arretierungsmittel für
den Türverriegelungsmechanismus nach einem Schnitt entlang der Linie 5 - 5 in Fig. 2 und zeigt die Stellung
der Arretierungsmittel, wenn sich der Türverriegelungsmechanismus in seiner ersten (nicht arretierten) Stellung
gemäß Fig. 2 befindet.
Fig. 6 ist eine weitere Seitenteilansicht, ähnlich der in Fig. 5
gezeigten, und zeigt die Stellung der Arretierungsmittel, wenn sich der Türverriegelungsmechanismus in seiner
zweiten (arretierten) Stellung gemäß Fig. 3 befindet.
Fig.. 7 ist eine weitere Seitenteilansicht, ähnlich der in Fig.6
gezeigten, und zeigt die Stellung der Arretierungsmittel, wenn sich der Türverriegelungsmechänismus in seiner
dritten (arretierten) Stellung gemäß Fig. 4 befindet.
Fig. 8 ist eine schematische Darstellung sowohl der Versorgungsals
auch Steuerschaltungen für die verschiedenen Heizsysteme des Ofens und gibt die getrennten Verriegelungsschalter
für den MikroweLlenbetrieb und den selbstreinigenden
Betrieb des Ofens an, um hervorzuheben, daß diese verschiedenen Zyklen durch die alternativen Stellungen
des Türverriegelungsmechanismus eingestellt werden.
In Fig. 1 ist zu Darstellungszwecken ein freistehender Elektroherd
IO gezeigt, der eine obere Kochfläche 11 mit zahlreichen
Oberflächenheizelementen 12, einen Ofenkochraum 13 unter der oberen Kochfläche, eine sich nach vorne öffnende Herdtür I1J,
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die entlang ihrem unteren Rand 15 angelenk-t ist, und eine hintere
Spritzwand 1β aufweist, die entlang dem hinteren Rand der Kochfläche
11 angeordnet ist und auf ihrer Frontfläche eine Steuerpaneele mit allen manuellen und visuellen Steuerkomponenten 17
aufweist, die in dieser Wand 1β zur Regelung der Speisung der verschiedenen Heizeinrichtungen des Herdes angebracht sind. Der
Ofenkochraum 13 enthält die zwei üblichen elektrischen Heizelemente, nämlich ein unteres Back- oder Bratelement 18, das
entlang der Bodenwand der kastenähnlichen Ofenverkleidung 21 angeordnet ist, und eine obere Grilleinheit 19, die neben der
Deckwand der Ofenverkleidung angeordnet ist. Wie in konventionellen elektrischen Herden ist eine Schicht 23 aus Wärmeisolierung
vorhanden, die die Wände der Ofenverkleidung 21 umgibt, um die in dem Ko.chraum 13 erzeugte Wärme festzuhalten. Darüber
hinaus ist die Herdtür 14 eine isolierte Türkonstruktion, damit
auf der Außenfläche der Tür keine übermäßig hohen Temperaturen auftreten.können, die ein Sicherheitsrisiko mit sich
bringen könnten. Die Herdtür erfordert eine spezielle Türdichtungsanordnung auf ihrer Innenfläche in der Nähe des Türsoaltes
in Relation zu dem Vorderflansch der Ofenverkleidung 21 in dem mit 25 bezeichneten Bereich, um sowohl den Austritt von Mikrowellenergie
während des Mikrowellen-Kochvorganges als auch den Austritt von Rauch, Geruch oder Wärme während des Selbstreinigungszyklus zu verhindern. Da diese Türdichtung nicht Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist, ist sie nicht dargestellt und wird auch nicht im einzelnen beschrieben.
Die sich auf den Mikrowellen-Kochvorgang beziehenden Merkmale des Ofens werden nun kurz anhand von Pig. I beschrieben. Unter
dem Ofen 13 befindet sich eine Kammer 27,, die in einem üblichen
Herd ein Raum für einen Einschub sein würde, der.aber in diesem speziellen Herd das.'Gehäuse für einen Magnetron-Generator 29
zusammen mit einer Leistungseinspeisung 32 und einem Gebläse 3^
zur Kühlung der Magnetron- und Leistungseinspeisungskomponenten
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unter Betriebsbedingungen sein würde. Diese drei Baueinheiten
sind auf einem Ausziehboden 36 montiert, der an seinem Vorderrand
mit einer vertikalen Paneele 37 versehen ist, die mit dem Aussehen der Herdtür 14 übereinstimmt und dazu dient, die Gerätekammer
27 zu verschließen und wie eine Schubladenstruktur aussehen zu lassen. Mit anderen Worten dient der bewegbare Boden
36 als die Bodenwand eines schubladenähnlichen Teiles, das
für einen leichten Zugang zu dem Magnetron, der Leistungseinspeisung und dem Gebläse keine Seitenwände aufweist. Ein Wellenleiter
(Hohlleiter) 39 erhebt sich in vertikaler Richtung von dem Magnetron-Generator 29 und führt durch die Bodenwand der
Ofenverkleidung 21 hindurch, was im allgemeinen in deren Mitte erfolgt. Von dem Wellenleiter aus ist unmittelbar über der
Bodenwand der Ofenverkleidung 21 eine Antenne 1IO angebracht, um
die Mikrowellenenergie in den Kochraum 13 des Ofens auszustrahlen. Um gleichförmige Kochresultate zu.erhalten, ist ein Wellenrührer
oder parasitärer Erreger 42 neben der Deckwand der Ofenverkleidung
im allgemeinen in der Mitte über der Antenne 40 angebracht
und auf einer Welle, montiert, die durch die Deckwand
der Ofenverkleidung, hindurchführt, um mit einer Motor- und Getriebeanordnung
44 verbunden zu werden. Die stationäre Antenne 40 dient zur Einstellung einer Grundwelle TE131 (Η-Typ), die die
komplanentärenWellentypen TE122 (Η-Typen) in dem Wellenrührer
oder parasitärer Erreger 42 erregt. Zwischen den Seitenwänden der Ofenverkleidung würde ein nicht gezeigter metallischer Einschub
aufgehängt sein, um die zu kochende Speise in dem Kochraum 13 des Herdes zu halten.
Der Türverriegelungsmechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung ist in Fig. 2 mit der Bezugszahl 50 bezeichnet. Er ist vorzugsxtfeise
in dem Ofengehäuse oder Herdkörper über· der Türöffnung
und über der Oberschicht der Wärmeisolierung 23 angeordnet. VJie ,
bereits ausgeführt wurde, ist die Verwendung eines Türverriegelungsmechanismus irgendeiner Art als von höchster Wichtigkeit
befunden worden beim Betrieb eines pyrolitischen selbstreinigenden
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Hochtemperaturofens» In einem derartigen Ofen bzw. Herd kann neben dem unteren Back- oder Bratelement 18 und dsm oberen Grillelement
19 ein drittes Heizelement oder ein Mittelheizer 52 vorgesehen sein, wie es aus Fig. 1 ersichtlich ist, der sich nahe
der Türöffnung der Ofenverkle'idung 21 befindet, um die Ofenverkleidung
oder wenigstens einen Teil davon zu umschließen und den Wärmeverlust durch und um die Herdtür 14 herum zu kompensieren,
damit eine gleichförmige Temperaturverteilung erhalten • wird
Es wird nun insbesondere auf die Figuren 2, 3 und 4 eingegangen. '
Der dort gezeigte Verriegelungsmechanismus 50 weist einen Befestigungsbügel
oder eine Basisplatte 54 auf, die eine im al^rtg
gemeinen flache bzw. ebene Metallblechkonfiguration mit einem auf-/
gebogenen vertikalen Vorderflansch 55 ist«, der an der Innenfläche
des Fronttürrahmens 56 des Ofenkörpers befestigt werden kann. Die Basisplatte 54 weist einen zweiten nach oben gebogenen
vertikalen Flansch 58 entlang ihrem rechten Seitenrand auf, der
einen ersten Türverriegelungsschalter 6O für eine Verwendung in
den Mikrowellen-Speiseschaltkreisen tragen kann» Ein weiterer aufrecht"stehender
vertikaler Plansch 61 ist entlang der linken
Seite der Basisplatte 54 angeordnet und dient als ein Befestigungsmittel für einen zweiten Türverriegelungsschalter 63 für
eine Verwendung in der Ofenthermostatschaltung beim Selbstreinigungszyklus, Ein weiterer aufrecht stehender vertikaler Flansch
befindet sich neben der rechten Seite der Basisplatte nahe deren Front. Dieser Flansch 65 dient als eine Verankerung für ein Ende
einer Zugfeder 66 s die an ihrem anderen Ende 67 mit einem schxiehkbaren
Nockenfolger 68 verbunden ist. Weiterhin ist ein Verriegelungsbolzen
70 mit einem vorderen Hakenabschnitt 71 vorgesehen.
Dieser Verriegelungsbolzen ist mittels eines Drehzapfens 72 schwenkbar und weiterhin gleitend mit der Basisplatte 54 verbunden.
Auf dem Oberteil des Verriegelungsbolzens 70 1st ein
Türabtaststab 74 angeordnet. Das Vorhandensein dieses Türabtaststabes,
der über dem Verriegelungsbolzens 70 liegt, neigt zur
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Komplizierung des Verständnisses der Zeichnung. Dieser Türsensorstab
74 ist nicht an dem Stift 72 angelenkt, auf dem der
angebracht
Verriegelungsbolzen 70 schwenkbar/ist. Es ist ein feststehender
Stift 76 vorhanden, der von dem innersten Ende des Türabtaststabes
74 getragen wird. Dieser Stift 7β führt durch den Verriegelungsbolzen
hindurch, nach unten und ist in einem nockenförmigen
Führungsschlitz 78 gehalten, der in der Basisplatte
ausgebildet ist. Die Spitze des Stiftes 76 ist in einem zweiten
nockenförmigen Schlitz 80 eingeschlossen, der in einem Verriegelungshebel
82 ausgebildet ist, der seinerseits mittels eines zentralen Schwenkbolzens 84 an der Basisplatte 54 schwenkbar
befestigt ist. ·
Weiterhin ist ein Verriegelungsgriff 86 vorgesehen, der ein
langgestreckter Stab ist, der an der Basisplatte 5^ durch einen
gleitenden Bolzen 88 angelenkt ist, der in einem Längsschlitz in der Basisplatte eingeschlossen ist. Dieser Schlitz 89 erstreckt
sich in einer Richtung von vorne nach hinten in bezug.auf den
vorderen Befestigungsflansch 55 der Basisplatte. Daneben ist der Verriegelüngsgriff 86 durch einen Schwenkzapfen 90 derart '
mit dem Verriegelungshebel verbunden, daß eine Beweging des Verriegelungsgriffes
86 von rechts nach links gemäß Fig. 2 bewirkt,' daß sich der Verriegelungshebel 82 im Gegenuhrzeigersinn bewegt,.
so daß der Nockenschlitz 80 einen Druck auf .den Stift 76 ausübt,
der sich sowohl durch den Türabtaststab 74 als auch den
Verriegelungsbolzen 70 hindurch erstreckt, wodurch sich der
Abtaststab und der Verriegelungsbolzen als eine Einheit in Uhrzeigerrichtung im allgemeinen um den Drehzapfen 72 herum, bewegen.
Die Interrelation zwischen dem Verriegelungsb-olzen .70 und dem - ;
Türabtaststab 74 ist die gleiche, wie sie in dem US-Patent
3 367 697 beschrieben ist. Ein abgewinkelter Ansatz. 92 erstreckt
sich von der linken Seite.des Verriegelungsbplzens
nach oben, um sich über den Türabtaststab 7**■ zu erstrecken. ■ '
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- ίο -
Ein gegenüberliegender Ansatz 94 ist von der rechten Seite des
Türabtaststabes abgewinkelt, so daß zwischen den zwei Ansätzen 92 und 9^ eine kleine Zugfeder 96 angebracht werden kann, um
so den Türabtaststab 74 normalerweise in einer Stellung zu halten,
in der er über dem vorderen Hakenabschnitt 71 des Verriegelungsbolzens 70 liegt 3 aber eine geringe Relativbewegung diesem
gegenüber möglich ist, wie es am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist. Dieser Türabtaststab 74 weist auch einen Hakenabschnitt
98 auf, der für den Fall v/irksam ist, daß sich die Herdtür 14 nicht in ihrer vollständig geschlossenen Stellung befindet, um
an dem Seitenrand 100 eines Schlitzes 101 anzugreifen, der in dem Frontflansch 55 der Basisplatte 54 ausgebildet ist. Dieser
gegenseitige Eingriff würde jede weitere Bewegung des Verriegelungsmechanismus in die zweite oder dritte Stellung verhindern.
Für den Fall, daß sich die Herdtür 14 in einer geschlossenen Stellung befindet, die am besten aus Fig. 3 zu entnehmen ist,
greift zunächst der Rand 103 eines Verschlußschlitzes 105 in
der Innenfläche der Ofentür 14 an dem Türabtaststab 74 an und
schwenkt diesen von dem Rand 100 wegs wodurch der Verriegelungsbolzen 70 in Uhrzeigerrichtung schwenken kann, um an dem. Rand
des Verschlußschlitzes 105 anzugreifen und sich in seine vollständig verriegelte Stellung zu bewegen, wie sie in Fig. 3 gezeigt
ist. Es sei darauf hingewiesen, daß die Form des Nocken-Schlitzes
78 derart ist, daß während der letzten Momente des ArretierungsVorganges des Arretierungsbolzens 70 dieser nach ..
hinten gezogen wird, wodurch eine Zugkraft auf die Herdtür 14 ausgeübt wird, wodurch diese gegen die nicht gezeigte Türdichtung
gedrückt wird und eine dichte Abdichtung bildet.·
Beim Vergleich der ersten (nicht arretierten) Stellung der Tür- ■
verriegelung gemäß Fig. 2 ,mit der.zweiten (arretierten) Stellung
gemäß Fig. 3 ist ersichtlich, daß in der zweiten (arretierten)
Stellung eine Seitenverlängerung oder Abzweigung 107 am hintersten Ende des Verriegelungsgriffes 86: dasu dient, an einem
Knopf- oder Schalterbetätigungsgiied IO9 des Türverriegelungs-
■ ■' - ii -
schalters 60 anzugreifen 3 um so gewisse Mikrowellenschaltkreise "
zu schließen in die der Verriegelungsschalter eingefügt ist ο
Dieser Verriegelungsmechanismus ist auch so ausgestaltet worden.,'
daß er eine dritte (arretierte) Stellung bildet> die in FIg0 H
dargestellt ist» Bei einer Bewegung durch die zweite (arretierte)
Stellung hindurch zur· dritten (arretierten) Stellung bleibt der Verriegelungsbolzen. 70 im wesentlichen stationär» Der Ver·=- ·
riegelungsgriff 86 wird von einer Zwischenstellung gemäß Fig„ 3 in
die extreme, linke Stellung gemäß PIg0 4 bewegt» Dies wird
hauptsächlich dadurch erreicht, daß der Nockenschlitz 80 auf :
einem konstanten Radius nach links verlängert wirds wodurch der :
Verriegelungshebel 82 für 20° um seinen Schwenkbolzen 84 schwenken kann. Wenn man in Fig. 3 auf den Stift 76 blickts ist der
Nockenschlitz 80 nach rechts mit einer Zone von etwa 5° ver° sehens in der keine Änderung der Stößellage erfolgts wodurch
diese Zone gestattet,, daß der Verriegelungsgriff 86 nach rechts
zur ersten (nicht arretierten) Stellung bewegt wirds ohne da.ß
der Zug auf den Verriegelungsbolzen 70 und somit die Türdich° tung nachläßt;, um ein öffnen der Ofentür zu verhindern,, bis der
Mikrowellen-Verriegelungsschalter 60 abgeschaltet ists um die
Mikrowellenleistung zum Magnetron-Generator 29 abzuschalten,,
bevor sich die Türdichtungsmanschette entspannte
Es wird nun auf den rechten Seitenrand des Verriegelungshebels 82 eingegangen, der mit einer Nockenfläche 11*1 versehen ISt5,
die' einen Anschlag 115 zur Verwendung in der ersten (nicht
arretierten) Stellung,, eine länge geschweifte langsam ansteigende
Nockenfläche 117 und eine erste Rastung .119 zur Verwendung in der zweiten (arretierten) Stellung und eine zweite Rastung
121 zur Verwendung in der dritten (arretierten) Stellung auf» weist» Diese Nockenfläche 114 arbeitet' mit,einem schwenkbar :
angebrachten Nockenfolger 68 zusammen^ der bereits erwähnt wurde ο
Der Nockenfolger hat im - allgemeinen die Form eines krummen . ι
Hebels mit beabstandeter Doppeldickes der an seiner Mitte an ' -
der Basisplatte durch einen Schenkbolzen 123 angelenkt ist und
; an dem einen Ende eine kleine Rolle 125 aufweist, um in den ver-■
schiedenen Stellungen auf der Nockenfläche 114 zu reiten. Das .
entgegengesetzte Ende des Nockenfolgers weist einen Abstands-'
stift 6? zur Verankerung des benachbarten Endes der Zugfeder 66 i auf.
: Es wird nun die dritte (arretierte) Stellung des Verriegelungs- ;
'- mechanismus beschrieben, wie sie in Pig. 4 dargestellt ist. In !
• dem bevorzugten Ausführungsbei'spiel beträgt der eingeschlossene >
! 'Winkel zwischen der ersten (nicht, arretierten) Stellung und der
! zweiten (arretierten) Stellung etwa 65°· Der eingeschlossene ''
I Winkel zwischen der zweiten (arretierten) Stellung und der
! dritten (arretierten) Stellung beträgt etwa 20° „ Anders ausge-
j drückt beträgt der Gesamtwinkel von der ersten (nicht arretier- :
ten) Stellung zur dritten (arretierten) Stellung etwa 85°. Wird .
; noch einmal Fig. 3 betrachtet, so befindet sich auf der linken '■
i Seite des Verriegelungsmechanismus ein hin und her bewegbarer ;
j Arretlerungsstab 127S der eine langgestreckte Form aufweist.,
I und an dem einen Ende mittels eines Drehstiftes 129 an dem Ver-
i _
I riegelungshebel 82 schwenkbar angebracht ist» j
j Es wird nun auf die Querschnittsansicht gemäß Fig. 5 eingegangen»
\ Dort ist ein aufrecht stehendes Bügelteil 131 mit einer kleinen !
: horizontalen geschlitzten öffnung 132 gezeigts die einen hin- j
durchführenden Arretierungsstab 127 in einer knappen Passung 1
ι aufnimmt und halterts um die Bewegung des Arretierungsstabes
zu führen9 da sich der Verriegeiungshebel 82 dreht9 wenn der
Verriegelungsgriff 86 ,aus einer der drei Stellungen verschoben :
wird. Dieser Bügelteil weist einen unteren horizontalen Basis- ί abschnitt 134 aufs der unter der Basisplatte 54 durch Befestigungsschrauben 135 befestigt ist ο Von diesem Bügelteil 131 sind ;
die vertikalen Seitenränder nach vorne In" die Seitenwände 137 . . geklappt ρ um nahe dem Boden einen dazwischen befindlichen lang- :
gestreckten Drehstift 139 zn tragen». ¥on diesem Drehstift 139 ;
wird ein vertikal schwenkbarer Arretierungshebel 141 getragen,
wie es am besten aus Fig. 5 ersichtlich' ist. Dieser Arretierungs~ hebel 141 hat die Form eines gekrümmten Hebels mit einem im allgemeinen horizontalen Arm 142 und einem im allgemeinen vertikalen Arm.143. Der vertikale Arm 143 des Arretierungshebels 141 ist
mit einem Anker 145 einer Magnetspule 147 durch einen Bolzen 148' mit Kopf und Splintstift schwenkbar verbunden. Diese Magnet- . spule ist in-der Weise gezeigt, daß die unter einem horizontal ; angeordneten Oberflansch 149 des Bügelteiles 131 durch Befestigungsschrauben 151 gehalten ist. über den Anker 145 ist eine ; Spiralfeder 153 geschoben, um den Anker normalerweise von dem j Magnetspulengehäuse nach außen vorzuspannen, so daß die Erre-.
gung der Magnetspule 147 bewirkt, daß der Anker'nach innen ge- ' zogen wird, um den Arretierungshebel 141 in Uhrzeigerrichtung
um seinen'Drehzapfen 139 zu schwenken. Dies ist am besten aus
Fig. 5 ersichtlich. j
wie es am besten aus Fig. 5 ersichtlich' ist. Dieser Arretierungs~ hebel 141 hat die Form eines gekrümmten Hebels mit einem im allgemeinen horizontalen Arm 142 und einem im allgemeinen vertikalen Arm.143. Der vertikale Arm 143 des Arretierungshebels 141 ist
mit einem Anker 145 einer Magnetspule 147 durch einen Bolzen 148' mit Kopf und Splintstift schwenkbar verbunden. Diese Magnet- . spule ist in-der Weise gezeigt, daß die unter einem horizontal ; angeordneten Oberflansch 149 des Bügelteiles 131 durch Befestigungsschrauben 151 gehalten ist. über den Anker 145 ist eine ; Spiralfeder 153 geschoben, um den Anker normalerweise von dem j Magnetspulengehäuse nach außen vorzuspannen, so daß die Erre-.
gung der Magnetspule 147 bewirkt, daß der Anker'nach innen ge- ' zogen wird, um den Arretierungshebel 141 in Uhrzeigerrichtung
um seinen'Drehzapfen 139 zu schwenken. Dies ist am besten aus
Fig. 5 ersichtlich. j
Aus Fig„ 5 wird deutlich, daß in dem Arretierungsstab 127 zviei
Längsschlitze 155 und 157 ausgebildet sind. Der vordere Schlitz :
155 ist mit einer kurzen, nach unten geneigten schiefen Ebene '
159 neben dem Vorderrand des Schlitzes versehen. Weiterhin ist i
ein Querstab l6l vorgesehen, der-den vorderen Schlitz 155 von ;
dem hinteren Schlitz 157 trennt. Der horizontale Arm 142 des ■
Arretierungshebels l4l weist eine nach unten geneigte Hakenaus= ■
bildung 163 auf. Vergleicht man die Figuren 2 und 5-, die die' !
erste (nicht arretierte) Stellung des Verriegelungsmechanismus j
darstellen, so ist die Hakenausbildung 163 des Arretierungs- j
hebeis in der ,Weise gezeigt, daß sie auf der Oberseite des ;
Arretierungsstabes 127 ruht. Wenn der Verriegelungsgriff 86 in '
die zweite (arretierte) Stellung geschoben wird., wie. sie aus j
den Figuren 3 und 6 ersichtlich, ist, wird der Arretierungsstab '
127 durch den Verriegelungshebel 82 nach vorne gezogen,, wodurch
der Arretierungshebel l4l' nach unten in den Schlitz 155 fallen
kann, wie es aus Fig. 6 zu entnehmen ist, wodurch eine weitere j Bewegung des Verriegelungsgriffes in Vorwärtsrichtung auf dl©
der Arretierungshebel l4l' nach unten in den Schlitz 155 fallen
kann, wie es aus Fig. 6 zu entnehmen ist, wodurch eine weitere j Bewegung des Verriegelungsgriffes in Vorwärtsrichtung auf dl©
dritte, (arretierte) Stellung zu verhindert'wird. Es sei darauf
hingexfiesen, daß die Wirkung des Arretierungshebels l4l, einen
verriegelnden Eingriff mit dem Querstab löl in der zweiten
(arretierten) Stellung herauszustellen, nicht die normale Rück- : kehr des Verriegelungsgriffes 86 von der zweiten Stellung zurück in die erste (nicht arretierte) Stellung verhindert.
hingexfiesen, daß die Wirkung des Arretierungshebels l4l, einen
verriegelnden Eingriff mit dem Querstab löl in der zweiten
(arretierten) Stellung herauszustellen, nicht die normale Rück- : kehr des Verriegelungsgriffes 86 von der zweiten Stellung zurück in die erste (nicht arretierte) Stellung verhindert.
Um den Arretierungshebel l4l aus dem Querstab 161 des Verriege- . lungsstabes 127 zu lösens damit der Verriegelungsgriff 86 von
der zweiten (arretierten) Stellung in die dritte (arretierte) I Stellung verschoben werden kann, ist es zunächst notwendig, daß .; die Magnetspule 147 erregt-.wird, wodurch der Anker 145 aktiviert
und in die Magnetspule gezogen wird» Dadurch wird der vertikale · Arm 143,des Arretierungshebels l4l zurückgezogen und das Haken- ; ende 163 aus dem Schlitz 155 herausgehoben. Dann kann der Ver- -! riegelungsgriff 86 in seine dritte Stellung verschoben werden.
Zu dieser Zeit würde die Magnetspule 147 abgeschaltet werden und
der Arretierungshebel l4l würde die in Fig. 7 gezeigte Stellung ; einnehmen, und zwar aufgrund der Wirkung der Spiralfeder 153·
Dadurch wird eine Schließung des Schalters 148 bewirkt, um so
die Ofentemperatursteuerung 182 im Selbstreinigungszyklus zu
überbrücken. Dann wird deutlich, daß der Hakenabschnitt 163
des Arretierungshebels l4l hinter den Querstab löl des Arretierungshebels 127 fallen kanns und dies verhindert temporär eine Handhabung des Verriegelungsmechanismus in rückwärtigen Richtungen. Dieser Zustand kann nur geändert werden, wenn die Magnetspule 147 wieder erregt wird, wodurch der Arretierungshebel
aus dem Eingriff mit dem Arretierungsstab 127 herausgehoben wird und der Verriegelungsgriff entweder in die zweite oder erste Stellung bewegt werden kann.
der zweiten (arretierten) Stellung in die dritte (arretierte) I Stellung verschoben werden kann, ist es zunächst notwendig, daß .; die Magnetspule 147 erregt-.wird, wodurch der Anker 145 aktiviert
und in die Magnetspule gezogen wird» Dadurch wird der vertikale · Arm 143,des Arretierungshebels l4l zurückgezogen und das Haken- ; ende 163 aus dem Schlitz 155 herausgehoben. Dann kann der Ver- -! riegelungsgriff 86 in seine dritte Stellung verschoben werden.
Zu dieser Zeit würde die Magnetspule 147 abgeschaltet werden und
der Arretierungshebel l4l würde die in Fig. 7 gezeigte Stellung ; einnehmen, und zwar aufgrund der Wirkung der Spiralfeder 153·
Dadurch wird eine Schließung des Schalters 148 bewirkt, um so
die Ofentemperatursteuerung 182 im Selbstreinigungszyklus zu
überbrücken. Dann wird deutlich, daß der Hakenabschnitt 163
des Arretierungshebels l4l hinter den Querstab löl des Arretierungshebels 127 fallen kanns und dies verhindert temporär eine Handhabung des Verriegelungsmechanismus in rückwärtigen Richtungen. Dieser Zustand kann nur geändert werden, wenn die Magnetspule 147 wieder erregt wird, wodurch der Arretierungshebel
aus dem Eingriff mit dem Arretierungsstab 127 herausgehoben wird und der Verriegelungsgriff entweder in die zweite oder erste Stellung bewegt werden kann.
• ■ ' I
Bei einer Betrachtung der Figuren 3 und 4 wird deutlich, daß
ein zweiter Verriegelungsschalter 63 vorhanden ists der auf eijier
seitlichen Verlängerung 172 der Basisplatte 54 befestigt ist«
OZOOUG - 15 -
Dieser Schalter weist ein schwenkbares, durch Federkraft vorgespanntes
Kniegelenkglied 174 auf9 das über einem Teil des
Arretierungsstabes 127 liegt- Ein aufrecht stehender Finger
wird an der Seite des Arretierungsstabes getragen9 um am Knie=
betätlgungsglled 174 während der Bewegung des Ve rriegelungsgriffes
.86 von der zweiten zur dritten Stellung des Verriege-"
lungsmechanismus anzugreifen, um dadurch den Schalter 63 für eine Einstellung der Selbstreinlgungs-Ofenschaltung zu schließen
Dieses Kniebetätigungsglied weist einen Internen Federmechanismus (nicht gezeigt) auf9 der das Knie in seine normale offene
Stellung zurückführt9 die in Figo 2 gezeigt Ist ο
Das in FIg. 8 gezeigte schematische Schaltbild zeigt den Ofen bzw„'Herd mit einer elektrischen Versorgung aus einer dreiadrigen
Spannungsquelles die nominell 230 V Wechselspannung abgibt9 j
einphasig Ist und deren Frequenz 60 (50)*·Hz beträgt» Eine derartige
Spannungsquelle steht gewöhnlich in einem durchschnitt=
liehen Haushalt mit adäquater Verdrahtung zur Verfügung» Die, ·
Spannungsquelle ist mit dem Herd über ein dreiadriges- Kabel
verbunden9 das ein Leiterpaar mit Drähten L. und L0 mit einer
Spannung von 240 V dazwischen und einen geerdeten Mittelleiter N
mit einer halben Spannung oder 120 V aufweist,, die zwischen irgendeinem Leiterdraht L. oder L„ und dem Mittelleiter N gemessen
ist9 um der elektrischen Last des Herdes Energie zuzuführen*
Die übliche elektrische Last ist durch drei Heizelement©
charakterisiert; ein Back- oder .Bratelement-18 s .-ein Grillelement
19 und ein Zwischenheizelement 52o. Diese Heizelemente 2.8 0
19 und 52 sind In verschiedenen Schaltkreisen angeordnet und
•mit einem Ofem-fählsehälter ISO verbunden9 um unterschiedliche
Kombinationen der Heizelemente bei verschiedenen Spannungen ein-■zustellens
um verschiedene Heizgeschwindigkeiten zu erhalten0
Ein manuell einstellbarer Ofenthermostat 182 Ist ebenfalls vorgesehen,,
um die Temperatur -im Ofen bei vorgewählten Temperaturen während der Back- und Bratvorgänge und bei einer getrennten
maximalen Temperatur während der Grill- und Ofenrelnigungsvor-
gänge zu steuern. Ein derartiger Ofenthermostat 182 steuert
ein Hitzdrahtrelais 184, das mit den Heizelementen 18, 19 und 52
in Reihe geschaltet ist, um den Leistungskreis für die Heizele- i
mente als eine Punktion der Ofentemperatur in Relation zu der
vorbestimmten oder durch den Thermostaten 182 im voraus eingestellten Temperatur zu öffnen und zu schließen.
Der Ofenwählschalter l8O ist mit einer Reihe von Leitungsan- ;
Schlüssen L., N, L1 und L3. und weiterhin mit einer Reihe von !
drei Lastanschlüssen K, J und P versehen. Dieser Ofenschalter :
I8O ist mit einer Vielzahl von Schaltkontakten 192 bis 200 ver- >
sehen. Diese Schaltkontakte sind mit .dem bestimmten Koch- oder
Reinigungsvorgang bezeichnet,'der auftritt,-wenn diese Kontakte
geschlossen sind. Beispielsweise sind während eines "Back"- oder eines "Zeitback"-Ganges (BK-TB) die Kontakte 192', 193>
198 und ! 199 geschlossen. Während eines "Grill"-Ganges sind die Kontakte :
196 und 197 geschlossen. Während eines "Reinigungszyklus" sind
die Kontakte 193, 192I, 195, 196, 199 und 200 geschlossen. [
Im "Back"-Kreis arbeitet das Back- bzw. Bratelement l8 "bei ;
voller Wirkleistung und erhält die Spannung von 240 V über den
Leitungen L1 und L2 über einen Temperaturschalter 202, der den ι
Wählschalter I80 mit der Leitung L1 verbindet, während das andere
Ende des Ba.ck- oder Bratelementes l8 mit dem Hitzdrahtrelais 184 und über einen Rauchverzehrer 204 mit der anderen
Leitung Lp verbunden ist. Während des "Back!l-Zyklus werden die
anderen zwei Heizelemente 19 und 52 ebenfalls gespeist. Sie liegen in einer Reihenschaltung, die über den Temperaturschal- ]
ter 202 mit der Leitung L1 und weiterhin über das Hitzdrahtrelais
184 und den Rauchverzehrer 204 mit der Leitung L2 verbun- '
den ist. · '
Im "Grill"-Kreis wird nur das Grillelement 19 gespeist. Es ist \
über den Temperaturschalter 202 mit den Leitungen L1 und L? '
verbunden und weiterhin über das Hitzdrahtrelais 184 und den
"30*84970939
i=^ ^2* ^ E? Ε? (33V f^
- - 17 Rauchverzehrer 204 mit der Leitung L2» ■ .
Wenn irgendeine Komponente während eines Kochvorganges entweder : beim Backen (BK), Zeitbacken (TB) oder Grillen auftreten sollte
und die Ofentemperatur über die vorher eingestellte Temperatur des Ofenthermostaten 182 ansteigen und eine Ofentemperatur
von beispielsweise 300°C (58O0F) erreichen solltes dann würde ■
der Temperaturschalter 202 wirksam werdens um die über ihn ;
führenden Schaltkreise zu unterbrechen., wodurch die Heizelemente"
18 i 19 und 52 abgeschaltet und eine weitere Erhöhung der Temperatur
verhindert wird» Somit dient dieser Temperaturschalter 202·:
als eine Ofentemperatur-Begrenzungssteuerungj wenn sich der
Ofen in einem normalen Kochvorgang befindet» Somit wird im i Falle einer Fehlfunktion . der Temperaturhauptsteuerung jedes ;
Risiko aufgrund einer überhitzung des Ofens während des Backens 9 \
Grillens und Zeitbackens eliminiert» Dieser besondere Tempera- ; türschalter ist in dem US-Patent 3 656 l82 beschrieben» ;
Während eines SelbstreinigungsVorganges ist der Ofenwählschal= |
ter 180 nicht über den Temperaturschalter 202 mit der Leitung L1
verbunden, sondern statt dessen mittels eines Leiters 2O8 mit ;
dem Mittelleiter N verbunden» Dagegen verbindet der Temperatur- j
schalter 202 einen Gebläsemotor 210 über einen Leiter 211 mit :
der Heizleitung L.. Während des Selbstreinigungsvorganges sind die
drei Heizelemente 18, 19 und 52 parallel bei halber Spannung
über den Netzleiter L3 und den Mittelleiter N verbunden um
eine Heizgeschwindigkeit zu erhaltens die etwas niedriger ist
als die Heizrate während der^normalen Backyorgänge» Dieser
Temperaturschalter 202 ist ein Einpunkt-Thermostats der auf
etwa 30O0C (58O0F) eingestellt ist. Bei Temperaturen unter
etwa 3000C ist dieser Schalter geschlossen um einen Leiter 213
mit dem Wählschalter 180 für normale Kochvorgänge zu verbinden»
Bei Temperaturen über 300°c öffnet der Temperaturschalter 202
den Zweig zum Leiter 213 und schließt den Zweig zum Leiter1 211»
Wie bereits ausgeführt wurde9 ist eine Magnetspule 14? für eine
300849/0930 ' ' .
■ - 18 - -
Kooperation' mit dem Arretierungshebel 14~1 bei dessen Zusammenarbeit
mit dem Arretierungsstab 127 vorgesehen. Diese Magnet- '-. spule ist an der einen Seite über Leiter 213, 215 und 216 mit
: der Leitung L. verbunden. In diesem Leiter 216 befindet sich
\ ein Entriegelungs-Momentsehalter 2l8s der in der rückwärtigen ·
\ Spritzwand 16 angebracht sein könnte. Die andere Seite der Mag-1
netspule ist durch den Leiter 220 und über Schaltkontakte 221 - und 222 des Ofenwählschalters l80 und dann über einen Leiter
zurück zum Mittelleiter N angeschlossen. Somit öffnet bei Tempe-• raturen oberhalb etwa 3000C der Temperaturschalter 202 den :
Schaltkreis zum Leiter 213, wodurch der Kreis für die Magnet-
] spule 147 abgeschaltet und der Türverriegelungsmechanismus un-
betätigbar gemacht wird, bis die Temperatur des Ofens unter die :
; kritische Temperatur von etwa 3000C zurückkehrt. Während eines
derartigen Hochtemperaturbetriebes ist der Temperaturschalter : geschlossen, um einen Schaltkreis herzustellen zum Leiter 211
und das Kühlgebläse 210 und mittels eines Leiters 226 über einen
\ thermischen Gebläseschaiter 228 und dann über den zweiten Ver-I
riegelungsschalter 63 und über einen Leiter 232"und den Leiter
; 224 zurück zum Mittelleiter N«,
'■■ Um den Selbstreinigungskreis des Ofens einzustellen müssen zu-'
nächst einige einleitende Vorgänge durchgeführt werden. Wie be- : reits erläutert wurde, ist es äußerst wichtig, daß die Herdtür
! zunächst geschlossen und dann durch Verschiebung des Verriege- '
lungsgriffes 86 in die dritte (arretierte) Stellung verriegelt
wird. Weiterhin ist es wichtig, daß die Herdtür geschlossen \ bleibt und nicht wieder geöffnet werden kann, solange sich die
ι Ofentemperaturen über normalen Kochtemperaturen von etwa 300°C ; befinden. Der Türverriegelungsmechanismus 50 ist in dem Schaltbild,
gemäß Fig. 8 schematisch dargestellt, indem lediglich der
hin- und herbewegbare Arretierungsstab 127 mit seinen zwei
Schlitzen 155 und 157 ^n Kooperation mit den automatischen Arre»
i tierungsmitteln oder dem Arretierungshebel 141 und dessen Ver-■
bindung mit der Magnetspule 147 über den durch die Feder vorge- ; s spannten Anker 145 dargestellt sind» der den Türverriegelungs-
309849/0939
32550
mechanismus 50 sowohl in. der zweiten (arretierten) Stellung als
auch der dritten (arretierten) Stellung des Verriegelungsmechanismus arretiert« Der Arretierungshebel kann nur aus seinem.
Eingriff mit dem Arretierungsstab gelöst werdens indem die
Magnetspule durch Schließung des Entriegelungs-Momentschalters
2l8 gespeist wird-j, wodurch der Arretierungshebel 1*41 angehoben
wird.
Für eine Beschreibung des Betriebes der Mikrowellenschaltungen
für die Punktion des Mikrowellengenerators 299 wie er aus Pig»!
'zu entnehmen ist., sollte .es ausreichen,, daß diese Mikrowellen·=
kreise durch den ersten Verriegelungsschalter 60 über die Lei- ■
tungen L. und L? geschaltet sind= Dieser Mikrowellen=Verriege°
lungsschalter 60 wird dadurch geschlossen s daß der Verriegelungsgriff
86 in die zweite (arretierte) Stellung gemäß PIg0 3 gebracht
wird. ■ · "
Claims (1)
- ! AnsprücheGleitender Verriegelungsmechanismus mit mehreren Stellungen, gekennzeichnet durch eine Basisplatte (5*1), einen Verriegelungsgriff (86)4 der mit der Basisplatte (5*0 nahe ihrem hinteren Ende schwenkbar verbunden ist, einen Veriegeluhgshebel (32), der mit der Basisplatte (5*0 dem Verriegelungsgriff (86) schwenkbar verbunden ist, einen Verriegelungsbolzen (70), der mit der Basisplatte (5*0 schwenkjbar verbunden ist und sowohl mit dem Verriegelungshebel (82) als auch der Basisplatte (5*0 durch eine"Verbindung mit totem Spiel vereinigt ist, derart, daß eine Bewegung des Verriegelungsgriffes (86) von einer ersten* nicht arretierten Stellung (Fig. 2) eine Drehung des Verriegelungshebels (82) und demzufolge eine Drehung des Verriegelungsbolzeris (70) zur Folge hat, weiterhin durch eine zum Verriegelungshebel (82.) gehörige Einstellvorrichtung, um den Verriegelungsmechanismus (5p) zeltweise in jeder seiner zahlreichen Stellungen zu halteni einen Arretierungsstab (127), der mit dem Verriegelungshebel (82) schwenkbar verbunden ist und sich hinter diesem erstreckt, einen automatischen Verriegelungshebel (1*11), der mit dem Arretierungsstab (127) zur Arretierung des Verriegelungsmechanismus (50) gegen eine weitere Bewegung in der Vorwärtsrichtung zusammenwirkt, und eine elektromagnetische Einrichtung (147) zum Entriegeln des Arretierungshebels (1*11), um die Bewegung des Verriegelungsmechanismus (50) in eine dritte Stellung zu ermöglichen, in der der automatische Arretierungshebel (ΐΊΐ) zur Arretierung des Verriegelungsmechanismus (50) gegen eine weitere Bewegung dient, wobei die elektromagnetische Vorrichtung erneut zur Entriegelung des Arretierungshebels (141) betätigbar ist, derart·, daß der Verriegelungsmechanismus in jede andere Stellung verschiebbar ist.309849/0939ι / τ 1S Γ η
jj> ι£. «J ο υ y- 21 -ϊ/2, Verriegelungsmechanismus nach Anspruch ls dadurch\ gekennzeichnet, daß der Verriegelungsbolzenj (70) schwenkbar mit der Basisplatte (54) und schwenkbar und1 gleitend mit dem Verriegelungshebel (82) verbunden 1st,, derj ■ art, daß eine Bewegung des Verriegelungsgriffes (86) in der jj einen Richtung von einer ersten, nicht arretierten Stellung jI (Fig. 2)-in eine zweite, arretierte Stellung (Figo 3) eine -ji Bewegung des Verriegelungshebels (82) in der entgegengesetzten!j Richtung und ferner eine Drehbewegung des Verriegelungsbolzen j ! (70) in der ersten Richtung zur Folge hat, bis dieser die ii ■■■■■--■"."" " , \I zweites arretierte Stellung erreicht, wobei der Verriegelungs-j j griff (86) eine dritte, arretierte Stellung (Figo 4) auf- j ! vielst, die in einer Bewegung des Verriegelungshebels (82) j i ohne Änderung der arretierten Stellung des Arretierungsbolzens; j (.70) zur Folge hat, und daß ferner getrennte Verriegelungs= !schaltmittel (60, 63) vorgesehen sind, die mit dem Verwiege= j lungsmechanismus (50) undjeder der zweiten und dritten Stel- II lungen zur Einstellung unabhängiger Steuerschaltuxigen-' zu= j; jI sammenwirken« ' I3.0 Verriegelungsmechanismus nach den Ansprüchen i und 2 ·.-■
dadurch gekennzeichnet, daß die zu"
dem Verriegelungshebel (86) gehörige Einstellvorrichtung die
zweiten und dritten Arretierungsstellungen des Verriegelungs·
griffes (86) einstellteh ο Verriegelungsmechanismus nach Anspruch 3S da d u 20 c h
gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung
eine Nockenfläche (114), die auf dem einen Seitenrand des
Verriegelungshebels (82) ausgebildet ist, und einen durch
eine Feder (66) vorgespannten Nockenfolger*(68) aufweists
der von der Basisplatte (54) für eine Kooperation mit
Nockenfläche gehalten ist»5. Verriegeluhgsmechanismus nach einem oder mehreren der An- : Sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetische Vorrichtung (147) den Arretierungshebel (141) derart unwirksam macht, daß der Verriegelungsmechanismus' (50) zurück in seine zweite oder ersteStellung verschiebbar ist. -« 6. Verriegelungsmechanismus nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungshehel■(82) schwenkbar mit der Basisplatte (54) verbunden ist, der Verriegelungsbolzen (70) mit der Basisplatte (54) nahe ihrer Front schwenkbar verbunden ist und eine Verbindung mit' totem Spiel zwischen dem Verriegelungsbolzen (70) und dem Verriegelungshebel (82) vorgesehen ist und der langgestreckte Veriegelungsgriff (86),eine totes Spiel aufweisende Verbindung mit der Basisplatte nahe ihrer Hinterseite aufweist und über dem Verriegelungsmechanismus (50 liegt und sich nach' vorne über den Verriegelungsbolzen (70) hinaus in seine vollständig verlängerte Position erstreckt, und eine Schwenkverbindung zwischen dem Verriegelungsgriff (86) und dem Verriegelungshebel (82)' vorgesehen, ist, derart, daß eine Bewegung des Verriegelungsgriffes (86) eine entsprechende Bewegung des Verriegelungshebels (82). und des Ver-• riegelungsbolzens (70) verursacht zur Herbeiführung einer Arretierungswirkungs so daß das entfernte Ende des Verriegelungsgriffes (86) in einem relativ flachen Kreisbogen be-" wegbar ist.ο Verriegelungsmechanismus nach Anspruch 6, dadurc-h. gekennzeichnet, daß die totes Spiel aufweisende Verbindung zwischen dem Verriegelungsbolzen (-70) und dem Arretierungshebel (141) langgestreckt ist? so daß der ! Verriegelungsgriff (86) eine erste, nicht arretierte Stellung,| eine zweite, arretiert© Stellung und eine dritte«, arretierte. j Stellung aufweist und di@ su dem Verriegelungshebel (82) ge- |■■■ ; ■ ■ - 23 -hörige Einstellvorrichtung drei bestimmte Stellungen des - Verriegelungsmechanismus (50) festlegt 08. Verriegelungsmechanismus nach Anspruch 7a ' da d ure h" ge k e nnzeichne-t; daß der Verriegelungsmeehanis mus (50) durch den automatischen Arretierungshebel (141) in der zweiten, arretierten Stellung gegen eine.weitere Bewegung in Vorwärtsrichtung arretierbar- ist und die eiektro-' magnetische Vorrichtung (147) bei Temperaturen unter etwa (600°F) in einer zugehörigen Steuerkammer' betätigbar vist zur Entriegelung des automatischen Arretierungshebels (141) 9 so daß der Verriegelungsmechanigmus entweder in seifte zweite8 arretierte'Stellung oder in die erste s nieh.t arretierte Stel lung schiebbar ist. -„ ^9. Verriege.lungsmechanismus nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8 9 d a d u r ch ge ken η ζ e i c h-η e t, daß er in einen kombinierten Mikrowellen- und pyVö*- litischen Selbstreinigungsofen mit einem Ofenraum (13) ein-"-baubai? ist, der mit einer kastenähnlichefl Ofenverkleidung (21) und einer Prontöffnungstür (14) versehen ist s wobei sich der Verriegelungsgriff (86) nach vorne über die Frontfläche der Ofentür (14) hinaus erstreckt»309849/0S3
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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