DE2325157C3 - Vorrichtung zum Detektieren sich bewegender Gegenstände - Google Patents

Vorrichtung zum Detektieren sich bewegender Gegenstände

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DE2325157C3 DE19732325157 DE2325157A DE2325157C3 DE 2325157 C3 DE2325157 C3 DE 2325157C3 DE 19732325157 DE19732325157 DE 19732325157 DE 2325157 A DE2325157 A DE 2325157A DE 2325157 C3 DE2325157 C3 DE 2325157C3
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
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Description

2) Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Detektieren des Vorbeigehens eines sich bewegenden Gegenstandes, die ein strahlungsempfindliches Detektionssystem zur Umwandlung der von dem Gegenstand ausgesendeten Strahlung in elektrische Signale, ein
κι optisches Abbildungssystem zum Abbilden des Gegenstandes auf eine strahlungsempfindliche Ebene des Detektionssystems, sowie eine elektronische Schaltung zur Verarbeitung der elektrischen Signale enthält, wobei das Detektionssystem vier gesonderte, strahlungsempfindliche Detektionselemente enthält, die in der Richtung, in der sich ein Bild des Gegenstandes bewegt, hintereinander angeordnet sind.
Es ist bekannt, daß beim Detektieren optischer Strahlungen bestimmte Schwierigkeiten auftreten. So
4D wird die verfügbare Strahlung oft schwach und veränderlich sein. Dies ist insbesondere bei Strahlung der Fall, die von weit entfernten Gegenständen stammt, die nicht beleuchtet werden können, so daß nur die von dem Gegenstand selber emittierte Strahlung oder die
•r> vom Gegenstand reflektierte Strahlung aus der Umgebung des Gegenstandes benutzt werden kann. Um die Zuverlässigkeit der Detektion zu vergrößern, wird Strahlung derartiger Frequenzen verwendet, daß ein möglichst gutes Signal-Rauschverhältnis erhalten wird.
V) Eine andere Schwierigkeit beim Detektieren optischer Strahlung ergibt sich, wenn die Geschwindigkeit, mit der der Gegenstand die Detektionsvorrichtung passiert, veränderlich ist. Das optimale Frequenzband ist nämlich von dieser Geschwindigkeit abhängig. Die
">5 Bauart einer für verschiedene Gegenstandsgeschwindigkeiten anwendbaren Detektionsvorrichtung wird sehr verwickelt und die Leistungen derselben werden geringer.
Das letztere Problem ergibt sich z. B. bei Anwendung von Horizontsensoren zum Messen der augenblicklichen Lage eines Raumfahrzeuges in bezug auf die Erde, um die Lage des Raumfahrzeuges, wie eines künstlichen Satelliten, z. B. mit Hilfe von Gyroskopen zu stabilisieren.
b5 Ein derartiger Horizontsensor, der z. B. aus dem Artikel »Spacecraft Attitude Sensors — Where We Stand Today« in »Astronautics and Aeronautics«, 4, Dez. 1966, S. 58—67 bekannt ist, kann die Form eines
Infrarotsuchers aufweisen, der aus einer Linse oder einem Spiegel und einem in deren oder dessen Brennpunkt angeordneten Infrarotdetektor, wie einem Bolometer, besteht Wenn bei Drehung des Satelliten der schmale durch das Objektiv und das Bild im Unendlichen des Sensors definierte Strahl den Horizont passiert, nimmt die Strahlung auf dem Detektor nacheinander zu und ab. Dann kann ein elektrisches Zeitsignal abgeleitet werden, das Information über das Eintreten in, den Aufenthalt in und das Austreten aus dem Gesichtsfeld des Horizontsensor des Erdhorizonts erteilt
Zum Erhalten dieses Zeitsignais wird das vom Detektor gelieferte Signal mit einem Bezugssignal verglichen. Bei Anwendung eines einzigen Detektionssignals können Fehler auftreten, in dem Änderungen in der von der Erde emittierten Strahlung das Detektionssignal beeinflussen.
in den bekannten Vorrichtungen wird dann dazu übergegangen, auf elektronischem Wege das Detek- tionssignat zw differenzieren, wodurch positive und negative Impulse erhalten werden. Diese Impulse werden mit Schwellwerten verglichen, die positiv und negativ sind und deren Pegel eine Funktion der Amplituden der Impulse ist. Dies bedeutet, daß die Spitzenwerte der Impulse elektronisch gespeichert werden müssen. Zum Differenzieren des Detektionssignals und zum Speichern der Spitzenwerte der Impulse muß eine Zeitfunktion zur Verfügung stehen.
Die für das Differenzieren erforderliche Zeitkonstante t wird das Ergebnis eines Kompromisses sein, bei dem die Zeitkonstante des Bolometers, die Drehgeschwindigkeit des Satelliten und das dem Nutzsignal überlagerte Rauschen in Betracht gezogen sind. Die Zeitkonstante f'für das Speichern der Spitzenwerte der Impulse muß mehrere Male größer als die Umdrehungsperiode des Satelliten sein.
In der Praxis kann ein derartiger Sensor nur für Drehgeschwindigkeiten verwendet werden, die in einem kleinen Geschwindigkeitsbereich um die Drehgeschwindigkeit liegen, für die der Sensor optimalisiert ist.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, in welcher bei der elektronischen Verarbeitung des Detektorsignals keine Zeitfunktion verwendet zu werden braucht.
Die Vorrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsklemmen der Detektionselemente derart miteinander verbunden sind, daß in den Signalen an beiden Ausgangsklemmen des Gesamtdetektionssystems (bei jedem Durchgang von sowohl der Vorderseite als auch der Hinterseite der Abbildung des Gegenstandes auf dem Detektionssystem) jeweils paarweise positive und negative Impulse auftreten, und daß die Verarbeitungsschalrung eine logische Schaltung ist, in welcher das Ausgangssignal des Detektionssystems mit einem Bezugssignal verglichen wird, das ein positives, ein negatives und ein Null-Niveau enthält.
Ein Vorteil der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung ist der, daß unabhängig von der Zeit gearbeitet wird, so daß eine Anpassung an verschiedene Drehgeschwindigkeiten des Satelliten möglich ist. Die Vorrichtung nach der Erfindung weist weiter eine einfache Bauart auf. Die Elemente des Detektors lassen sich integrieren.
Die Erfindung wird nunmehr anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 a schaubildlich ein Dstektionssystem,
F i g. 1 b das elektrische Schaltbild einer Vorrichtung,
Fig. 2 den Verlauf des von dem Detektionssystem' gelieferten Signals,
Fig.3 den Verlauf des vom Detektionssystem abgegebenen Signals in bezug auf das Bezugssignal,
Fig.4 ein Blockschaltbild der Schaltung zur Verarbeitung des vom Detektionssystem abgegebenen Signals,
Fig.5 die an verschiedenen Punkien in dieser
ι ο Schaltung auftretenden Signale, und
Fig.6, 7 und 8 verschiedene Ausführungsformen eines Detektionssystems.
Der in Fig. la dargestellte Detektor i wird durch vier strahlungsempfindliche Flächen B\, B2, Bz und Bt, und fünf Elektroden a, b, c, d und e gebildet. Die vier Rächen Bi, B2, Bi und B4 sind z. B. vier Bolometerschichten. Der Widerstand derartiger Bolometerschichten wird geringer, wenn diese durch auffallende Infrarotstrahlung erhitzt werden. Der Detektor 1 ist in der Bildbrennebene einer Linse 2 angeordnet Die Richtung oy, m der die Flächen Bi, Bb, Bj und Ba hintereinander angeordnet sind, steht quer auf der Drehrichtung AA' eines Satelliten, der sich in der Ebene zoy befindet. Die optische Achse ox der Linse 2 steht quer auf der Ebene yoz, in der sich der Detektor 1 befindet.
Bei Drehung des Satelliten beschreibt die Achse ox einen Kegel und wenn der Abstand der zu der Erde hin gerichteten Linie G von diesem Kegel kleiner als der scheinbare Radius der Erde ist, passiert das Bild 7" der Erde einmal pro Umdrehung die vier strahlungsempfindlichen Flächen Bi, B2, B3 und B4.
Weil das Passieren in der Richtung oy stattfindet, werden die Schichten Bi, B2, B3 und B4 nacheinander bestrahlt. In F i g. Ib ist die zu den Detektoren Bu B2, B3
J5 und B4 gehörige elektrische Schaltung dargestellt. Die Speisespannung wird von zwei identischen Spannungsquellen 3 geliefert die einen Mittelpunkt 7 aufweisen. Dieser Mittelpunkt ist über Leitung f mit einem Verstärker 5 verbunden. Jede Quelle 3 wird mit einem Schutzwiderstand 4 und einer Filterkapazität 6 in Reihe geschaltet. Die Speisespannung wird zwischen der Elektrode c einerseits und den Elektroden a und e andererseits angelegt. Das Signal wird an den Elektroden b und d entnommen und mit einem Bezugssignal z. B. der Elektrode c verglichen.
Wenn das Bild der Erde auf keine der empfindlichen Flächen B\, B2, B3 und B4 projiziert wird, sind die elektrischen Widerstände dieser Detektoren RBu RB2, RBi, RBa einander gleich.
so Das Potential am Punkt b wird, wenn vorausgesetzt wird, daß die Verbindung b-d in bezug auf den Punkt c offen ist:
U RB2 U_ b~ RB1+ RB2 ~ 2 '
Das Potential am Punkt d wird, wenn vorausgesetzt wird, daß die Verbindung b-d in bezug auf den Punkt c offen ist:
U RB3 _U RBt+ RB3 ~ 2 '
Die Punkte b und d weisen gleiche Potentiale auf und das Vorhandensein der Verbindung b-d ändert den Wert von "fcodervon V^nicht.
Dann gilt, daß:
Vb,d~ Vc = Hr.
K.=
Wenn das Bild T der Erde die Fläche ß, abdeckt, verringert sich der Widerstand RB, der entsprechenden Schicht und erreicht den Wert R'B,, während der Widerstand von B2 unverändert gleich RBi bleibt. Das Potential am Punkt b wird, vorausgesetzt, daß die Verbindung 6-t/offen ist:
U RB2
R'B1 +RB2
das größer ist als
V RB2 RB1 + RB2
(R'B,
Dieses Potential kann als U/2 + dU geschrieben werden, wobei dU die Spannungsänderung infolge der Widerstandsverringerung von B\ ist.
Durch das Schließen der Verbindung b-d wird die Kombination von B,, B2, die als ein Generator eines Signals UI2 + dU mit einem Innenwiderstand R'B,+ RB2 aufzufassen ist, mit der Kombination Bi, S4 mit einem Innenwiderstand RBi verbunden, wobei über RBa eine Spannung U/2 steht. Wenn RB, von RB2=RBi = RBa sehr wenig verschieden ist, wird das Signal zwischen dem Punkt ceinerseits und den Punkten bund (/andererseits: U/2 + dU/2.
Wenn das Bild T der Erde die Fläche B2 abdeckt, nimmt der Widerstand RB2 ab und erreicht den Wert R'Bi, während die Werte von R'B,, RBi, RBt unverändert bleiben. Es gilt dann R'B\ = R'B2. Das Potential am Punkt b ist, wenn vorausgesetzt wird, daß die Verbindung b-d offen ist, wieder U/2. Das Schließen der Verbindung b-d ändert nichts daran, weil das Potential am Punkt d ebenfalls gleich U/2 ist. Das Signal zwischen dem Punkt ceinerseits und den Punkten bund (/andererseits ist dann: U/2.
Wenn das Bild T der Erde die Fläche Bs abdeckt, nimmt der Widerstandswert dieser Fläche ab und erreicht den Wert R' By, es gilt dann, daß: R'B] = R1B2=R1B1KRBa. Das Potential am Punkt d wird, wenn vorausgesetzt wird, daß die Verbindung b-d offen ist:
U RB3 . . .,URB,
WbT+-RB. das gennger lst als RB7T RB. ■
Dieses Potential kann als U/2—dU geschrieben werden, wobei dU die Spannungsänderung infolge der Widerstandsverringerung von Bi ist.
Beim Schließen der Verbindung b-d wird das Potential zwischen dem Punkt c einerseits und den Punkten fcund (/andererseits: UI2—dUI2.
Wen» sieh das Bild Tder Crde weiter verschiebt und die Fläche Ba abdeckt wird deren Widerstand
R 'Ba = R 'Bi R'i
R'B,
und das Signal zwischen dem Punkt ceinerseits und den Punkten b und d andererseits wird wieder U/2. Das Signal zwischen dem Punkt ceinerseits und den Punkten b und d andererseits nimmt nacheinander die Werte U/2, U/2 + dU/2, U/2, U/2-dUIZ U/2 an. Durch Verschiebung des Pegels dieses Signals über U/2 kann die Gleichstromkomponente U/2 eliminiert werden, so daß die Signal werte nacheinander werden:
0, +dU/ZO, -dU/2,0.
Die Verschiebung über U/2 kann dadurch erhalten werden, daß ein Eingang des Verstärkers 5. dessen anderer Eingang mit den Punkten 6 und d verbunden ist, mit dem Punkt 7 verbunden wird.
Die Amplitude des Nutzanteils des Signals dUv/Wd in bezug auf die Amplitude, die es bei offener Verbindung b-d haben würde, durch zwei geteilt, aber der Innenwiderstand, über dem dieses Signal erzeugt wird, wird gleichfalls durch zwei geteilt, so daß keine Verschlechterung des Signal-Rauschverhältnisses auftritt.
ίο F i g. 2 zeigt den Potentialunterschied V zwischen den Punkten bund c/einerseits und dem Punkt candererseits als Funktion der Zeit, wenn sich das Bild der Erde, von dem angenommen wird, daß es eine gleichmäßige Beleuchtung hat, über den Detektor bewegt. Nur beim Passieren der Vorder- und der Hinterseite des Bildes über den Detektor ist das Signal von Null verschieden. Solange die Zeit, die der Horizont zum Durchlaufen jedes der vier Elemente benötigt, in bezug auf die Zeitkonstante des Bolometers lang ist, bleiben die Amplitude und die Form des Signals unverändert; wenn die Dauer dieses Durchlaufens gleich oder kürzer als die Zeitkonstante ist, wird das Signal geschwächt und verzögert, was durch die gestrichelte Kurve in F i g. 2 dargestellt ist
In Fig.3 ist das Signal zwischen dem Punkt c einerseits und den Punkten b und d andererseits mit einer vollen Linie angedeutet. Das Passieren sowohl der Vorder- als auch der Hinterseite des Bildes der Erde über den Detektor geht mit einem positiven und einem
jo darauffolgenden negativen Impuls einher, so daß bei jedem Passieren das Signal durch Null geht. Die elektrische Bezugsschwelle ist ebenfalls gleich Null gewählt, weil ungeachtet der Verzerrung der Empfindlichkeit infolge der Änderung der Helligkeit die Lage
r, des Nullpunktes, die durch den Übergang von der Fläche B2 zu der Fläche ßjdes Detektors bestimmt wird, festliegt. Außer diesen Impulsen ist die Empfindlichkeit des Detektors aber auch gleich Null, mit Ausnahme des Rauschens, was zu einer Unbestimmtheit führen würde.
Um diese Unbestimmtheit zu vermeiden, weist die Bezugsschwelle drei Pegel auf: positiv. Null und negativ, wie mit der gestrichelten Linie in F i g. 3 dargestellt ist.
Zwischen diesen Pegeln kann geschaltet werden, so daß die Signalkurve des Detektors die Bezugskurve
4ΐ außerhalb des gesuchten Nulldurchgangs nirgendwo schneidet. Die Punkte A und B bezeichnen die Schnittpunkte zwischen der Signalkurve und der Bezugskurve beim Passieren der Vorder- bzw. Hinterseite des Bildes der Erde über die strahlungsempfindlichen Flächen.
Fig.4 zeigt das Blockschaltbild einer logischen Schaltung zum Analysieren des vom Detektor gelieferten Signals, in dieser Schaltung wird unabhängig vor. der Zeit, also von der Drehgeschwindigkeit des Satelliten, geschaltet
Die logische Schaltung enthält: einen Verstärker 40, der das Detektorsignal erhält; zwei Triggerschaltungen 41 und 4Z eine Flip-Flopschaltung 43, eine Vergleichsschaltung 44, ein logisches Oder-Gatter 45, eine
W) Flip-Flopschaltung 46, eine Verknüpfungsschaltung (2/4) 47 mit der folgenden Maßgabe:
— Es gibt kein Signal 6, wenn die Signale 4 und 5 einander gleich, und zwar beide gleich Null oder
b5 beide gleich 1 sind.
- Es wird wohl ein Signal 6 erhalten, wenn von den Signalen 4 und 5 eines gleich Null und das andere gleich 1 ist.
Die logische Schaltung enthält weiter eine Verzögerungsleitung 48 und eine Verknüpfungsschaltung (1/3) 49 mit der folgenden Maßgabe:
— Ein Signal wird an der Verbindung 50 erhalten, wenn das Signal 7 »1« ist, unabhängig von dem Signal 4.
— Ein Signal wird an der Verbindung 51 erhalten, wenn das Signal 7 »0« ist, während das Signal 4 »1« ist.
— Ein Signal wird an der Verbindung 52 erhalten, wenn das Signal 7 »0« ist, während das Signal 4 »0« ist.
Die Wirkungsweise der logischen Schaltung ist folgende: Das vom Detektor stammende Signal wird vom Verstärker 40 verstärkt und zwei Triggerschaltungen 41 und 42 zugeführt, die positiv bzw. negativ sind und deren Triggerschwellen nur das Unterscheiden des Nutzsignals vom Rauschen ermöglichen müssen.
Die Ausgangssignale 1 und 2 der beiden Triggerschaltungen 41 und 42 werden den »Setz«- und »Rückstell«- Eingängen der Flip-Flopschaltung 43 zugeführt, die ein Signal 4 erzeugt, das zum Wählen des von Null verschiedenen Pegels der Schwelle der Vergleichsschaltung 44 dienen wird.
Die Signale 1 und 2 werden einem Oder-Gatter 45 zugeführt, das ein Signal 3 abgibt. Der erste Impuls des Signals 3 dient zur Steuerung einer Flip-Flopschaltung 46, die von dem zweiten Impuls desselben Signals 3 zurückgesetzt wird. Um zu vermeiden, daß die von ihrem Takteingang gesteuerte Flip-Flopschaltung 46 den umgekehrten Zyklus hervorruft, wird das Zurücksetzen dadurch erhalten, daß zu gleicher Zeit der zweite Impuls des Signals 3 und ein Rückstellsignal 6 zugeführt werden. Das Signal 6 wird aus dem Signal 4 und einem Signal 5 gebildet, welches letztere Signal mit dem Signal 4 identisch ist, aber mit Hilfe einer logischen Verknüpfungsschaltung (2/4) 47 und eines Verzögerungselements 48 verzögert wird. Die Flip-Flopschaltung 46 liefert ein Signal 7.
Die Auswahl der Pegel der der Vergleichsschaltung 44 zugeführten Schwellwerte wird mit Hilfe einer logischen Verknüpfungsschaltung (1/3) 49 durchgeführt, deren Punkte 50, 51 und 52 mit einem System dreier analoger Gatter verbunden sind, die den positiven, den negativen oder den Null-Pegel der elektrischen Bezugsschwelle liefern. Der am Punkt 53 erhaltene Schwellwert wird dem Eingang 54 der Vergleichsschaltung 44 zugeführt.
Das Signal des Detektors wird nach Verstärkung durch den Verstärker 40 dem Eingang 55 der Vergleichsschaltung 44 zugeführt, die, je nach den an den Eingang 54 angelegten Schwellwerten an seinen Ausgang 56 Impulse abgibt, die einem Passieren des
κι Horizonts entsprechen.
In Fig. 5 sind die Signale, die an den verschiedenen Punkten in der logischen Schaltung auftreten, dargestellt.
Eine andere Ausführungsform eines Detektionssystems nach der Erfindung ist in Fig.6 veranschaulicht. Das Detektionssystem besteht aus vier Photodioden 61, 62, 63 und 64; dabei sind die Photodioden 62 und 64 an die Spannringquelle 65 und die Photodioden 61 und 63 an die Spannungsquelle 66 angeschlossen. Das Signal
2(i wird zwischen den Photodioden 62 und 63 entnommen und dem Verstärker 67 zugeführt.
Im Detektionssystem nach F i g. 7 werden die strahlungsempfindlichen Elemente durch vier Photobatterien 71, 72, 73 und 74 gebildet. In diesem Falle wird keine Spannungsquelle benötigt. Das Signal wird zwischen den Photobatterien 72 und 73 entnommen und dem Differenzverstärker 75 zugeführt.
Die strahlungsempfindlichen Elemente in den Vorrichtungen nach den Fig.6 und 7 bestehen aus
jo diskreten Elementen. Die Signale der beiden ersten Elemente können mit denen der beiden letzten Elemente kombiniert und dann einem Differenzverstärker (67 bzw. 75) zugeführt werden.
Fig. 8 zeigt eine der nach Fig. 1 analoge Vorrich-
j-> tung, wobei jedoch ein zusätzlicher Kondensator 81 und ein Polariationswiderstand 82 angebracht sind. Dadurch wird die Gleichstromkomponente, die durch die Speisespannung oder die langsamen Änderungen des Signals herbeigeführt wird, infolge einer ungleichen Beleuchtung des zu erfassenden Gegenstandes nicht dem Verstärker 84 zugeführt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Detektieren des Vorbeigehens eines sich bewegenden Gegenstandes, die ein strahlungsempfindliches Detektionssystem zur Umwandlung der von dem Gegenstand ausgesendeten Strahlung in elektrische Signale, ein optisches Abbildungssystem zum Abbilden des Gegenstandes auf eine strahlungsempfindliche Ebene des Detektionssystems, sowie eine elektronische Schaltung zur Verarbeitung der elektrischen Signale enthält, wobei das Detektionssystem vier gesonderte, strahlungsempfindliche Detektionselemente enthält, die in der Richtung, in der sich ein Bild des Gegenstandes bewegt, hintereinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsklemmen der Detektionselemente (Bu B2, &, ß»;61,62,63,64; 71, 72, 73, 74) derart miteinander verbunden sind, daß in den Signalen an beiden Ausgangsklemmen (b, d) des Gesamtdetektionssystems (bei jedem Durchgang von sowohl der Vorderseite als auch der Hinterseite der Abbildung (T) des Gegenstandes auf dem Detektionssystem) jeweils paarweise positive und negative Impulse auftreten, und daß die Verarbeitungsschalturg eine logische Schaltung ist, in welcher das Ausgangssignal des Detektionssystems mit einem Bezugssignal verglichen wird, das einen positiven, einen negativen und einen Null-Pegel enthält
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vier strahlungsempfindlichen Detektionselemente aus Bolometerelementen (B1, B2, Bi, B4) bestehen, die von Elektroden a, b, c, d, e begrenzt werden, wobei eine Speisequelle (3) zwischen den miteinander verbundenen äußeren Elektroden (a, e) einerseits und der inneren Elektrode (c)andererseits eingeschaltet ist, während die miteinander verbundenen übrigen Elektroden (b, d) an einen Eingang der elektronischen Verarbeitungsschaltung angeschlossen sind (F i g. Ib).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vier strahlungsempfindlichen Detektionselemente aus Photodioden (61,62,63,64) bestehen, wobei eine erste Speisequelle (65) an die geradzahligen Photodioden (62, 64) und eine zweite Speisequelle (66) an die ungeradzahligen Photodioden (61, 63) angeschlossen ist, während die Ausgangsklemmen der mittleren Photodioden (62, 63), die mit den Ausgangsklemmen der jeweils benachbarten äußeren Photodioden (61,64) verbunden sind, mit den Eingangsklemmen der elektronischen Verarbeitungsschaltung gekoppelt sind (F ig. 6).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vier strahlungsempfindlichen Detektionselemente aus Photobatterien (71, 72, 73, 74) bestehen, wobei die Klemmen der mittleren Photobatterien (72, 73), die mit den Klemmen der jeweils benachbarten äußeren Photobatterien (71, 74) verbunden sind, mit den Eingangsklemmen der elektronischen Verarbeitungsschaltung gekoppelt sind (F ig. 7).
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die logische Schaltung eine Vergleichsschaltung (44) enthält, an deren ersten Eingang (55) das Ausgangssignal des Detektionssystems angelegt ist, und deren zweiter Eingang
(54) mit der Parallelschaltung dreier analoger Gatter verbunden ist, daß an den ersten Eingängen der drei analogen Gatter eine Null-Bezugsschwelle, eine positive Bezugsschwelle und eine negative Bezugsschwelle gelegt sind, daß die zweiten Eingänge der drei analogen Gatter verbunden sind mit Ausgängen einer Verknüpfungsschaltung (49), deren erster Eingang verbunden ist mit dem Ausgang einer ersten Flip-Flop-Schaltung (46), wobei die zwei Eingänge der Flip-Flop-Schaltung (46) mit dem Ausgang eines Oder-Gatters (45) verbunden sind, dessen zwei Eingänge mit einer ersten und einer zweiten Triggerschaltung (41, 42) verbunden sind, und wobei das Ausgangssignal des Detektionssystems an die Eingänge der Triggerschaltungen (41, 42) gelegt ist, und daß der zweite Eingang der Verknüpfungsschaltung (49) mit dem Ausgang einer zweiten Flip-F'.op-Schaltung (43) verbunden ist, deren zwei Eingänge an die Ausgänge der ersten und der zweiten Triggerschaltung gelegt sind.
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