DE2324057C3 - Hämatologiesystem - Google Patents
HämatologiesystemInfo
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- DE2324057C3 DE2324057C3 DE19732324057 DE2324057A DE2324057C3 DE 2324057 C3 DE2324057 C3 DE 2324057C3 DE 19732324057 DE19732324057 DE 19732324057 DE 2324057 A DE2324057 A DE 2324057A DE 2324057 C3 DE2324057 C3 DE 2324057C3
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Description
Die Erfindung betrifft einen Analysator zum Zählen von in einer Flüssigkeitsprobe schwebenden Blutkörperchen
mit Einrichtungen zum Liefern von elektrischen Impulsen auf Grund der durch eine öffnung passierenden
Blutkörperchen, wobei die Flüssigkeitsprobe veranlaßt wird, durch diese Öffnung hindurchzulaufen.
Bei Systemen zum Zählen der Blutkörperchen oder anderer Teilchen, die in einer flüssigen Probe schwim
men. wird ein Paar von Elektroden innerhalb eines Flüssigkeitsweges vorgesehen, zwischen denen eine
öffnung angeordnet ist, durch die die partikelhaltige Flüssigkeit fließt. Die von den Elektroden gemessene
Widerstandsimpedanz des Flüssigkeitswxges (s. dazu die Schweizer Patentschrift 4 02 278) wird stark von
der Anwesenheit eines Partikels innerhalb der Öffnung geändert, wodurch elektrische Impulse erzeugt werden,
die elektrisch gezählt werden und die die Anzahl der durch die öffnung hindurchtretenden Partikeln angeben.
Gewöhnlich werden Einrichtungen vorgesehen, um ein bekanntes Volumen von partikelhaltiger Flüssigkeit
zu messen, so daß eine Teilchenzählung für ein vorbestimmtes Flüssigkeitsvolumen erhalten wird. Bei
der hämatologischen Analyse von Blut sind mehrere weitere Parameter neben den Teilchenzählungen nützlich
und wurden entweder durch entsprechende analytische Instrumente geliefert oder durch verhältnismäßig
komplizierte Vielfach- Paranietcrsysieme.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Systems, bei dem mit Hilfe eines einzigen
analytischen Instrumentes sowohl die roten wie die weißen Blutkörperchen gezählt werden können, wobei
aus diesen Zählungen das mittlere Korpuskularvolumen (MCV) und das Hämatocrit (HCT) bestimmt werden
kann. Die Hämoglobin-(HGB)-Messung sollte ίο ebenfalls in Verbindung mit der Zählung der weißen
Blutkörperchen erreicht werden. Es sollten nur zwei Verdünnungen der Blutprobe notwendig sein, um alle
Bestimmungen durchzuführen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst. daß der Analysator gemäß dem Kennzeichen von Anspruch
1 ausgebildet wird. Kurz gesagt umfaßt die Erfindung einen Bkitzellcn-Meßwandler. durch den eine
in geeigneter Weise verdünnte Blutprobe fließt und auf Grund des Hindurchtretens von Zellen durch eine darin
enthaltene Meßöffnung elektrische Impulse erzeugt. Die Blutprobe wird auch veranlaßt, durch einen Hämoglobin-Meßwandler
hindurchzufließen, der mittels elcktrooptischer,
colorometrischer Einrichtungen ein Ausgangssignal liefert, das den Hämoglobingehalt der analysiertcn
Probe darstellt. Elektronische Meßschaluingen
sind vorgesehen, um die Zählungen von roten und weißen Blutkörperchen während entsprechender analytischer
Durchläufe zu akkumulieren und Ausgangsan-/eigen der Zellzählungen zu liefern. Das System wcisi
\o auch zugehörige Logikschaltungen zur Bestimmung
des Hämatocrits und des mittleren Korpuscularvoiu mens während der Zählung der roten Blutkörpercher
auf. Korrekturen für koinzidente Durchflüsse von ZcI
len durch die Meßöffnung können auch vorgeseher sein.
Im folgenden wird daher ein System zum Zählen voi
elektrischen Impulsen beschrieben, die die roten um
weißen Blutkörperchen repräsentieren, und mit den das Hämatocrit, das mittlere Teilchenvolumen und da
Hämoglobin bestimmt werden kann, das mit den Blut zellzählungen in Verbindung steht.
Weitere Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten de Erfindung ergeben sich aus der Darstellung eines Aus
führungsbcispiels sowie aus der folgenden Beschrei bung. Es zeigt
F i g. 1 eine Diagrammansicht eines erfindungsgemä ßen Systems.
F i g. 2A bis 2E Signaldiagrammc zur F.rläuterun
der Betriebsweise des Systems der Fig. 1.
F i g. 3 eine Diagrammdarstellung des Blutzöllen wandlers und des zugehörigen hydraulischen Geräte das in dem System der F i g. 1 eingeschlossen ist,
F i g. 3 eine Diagrammdarstellung des Blutzöllen wandlers und des zugehörigen hydraulischen Geräte das in dem System der F i g. 1 eingeschlossen ist,
F i g. 4 emc Diagrammdarstellung der automatische
Koinzidenz-Korrekturschaltung, die in der Erfindun enthalten ist.
F i g. 5 eine Aufzeichnung der Koin/idcnz-Korrcl·
turfunktionen. die zur Erläuterung des Betriebs dt Schaltung gemäß F i g. 4 nützlich sind.
F i g. 6A bis 6C Signaldiagrammc. die zur Erläuti rung des Betriebs der Schaltung gemäß F i g. 4 diene
und
F i g. 7 eine teilweise perspektivische und tcilwci*
schematischc Darstellung des in der Erfindung entha tcncn Hämoglobin-Meßwandlcrs.
Das erfindungsgemäße System liefert auf Grund ni zweier Verdünnungen der Blutprobe die am häufigste
in der Praxis erforderlichen hämatologischen ParanT ter. nämlich die Zählung der roten Rlutkorpcrclu
(RBC), die Zählung der weißen Blutkörperchen (WBC).
Hämoglobin (HGB), Hämaiocrit (HCT) und mittleres Teilchenvolumen (MCV). Unter Verwendung der ersten
Probenverdünnung werden FBC. HCT und MCV bestimmt, während WBC und HGB auf Grund der s
zweiten Probenverdünnung bestimmt werden. Das Sv stem ist in F i g. 1 gezeigt und umfaßt einen Blutzellen-Meßwandler
10, der ein Paar von Elektroden aufweist, die auf entsprechend gegenüberliegenden Seiten einer
öffnung angeordnet sind, die innerhalb eines entfernbaren Stützgliedes 12 enthalten ist. um eine Ausrichtung
der öffnung innerhalb der Zelle 10 zu ermöglichen, und um eine leichte Entfernung für Säuberungsund
Auswechselungszwecke zu ermöglichen. Der Durchlauf von Blutkörperchen durch die öffnung bewirkt
Impedanzveränderungen, die zur Erzeugung von elektrischen Impulsen führen, die über eine Kapazität
14 wechselstrommäßig an den Eingang eines Operationsverstärkers 16 gelegt werden, der eine hohe Eingangsimpedanz,
niedriges Rauschen und hohen Ver-Stärkungsfaktor aufweist. Die Ausgangsimpulsc des
Verstärkers 16 werden in einer noch zu erklärenden Weise verarbeitet, um die gewünschten Ausgangsanzeigen
zu liefern.
Der Wandler 10 umfaßt eine Flüssigkeits-Eingangsröhre 18, die mit dem Flüssigkeits-Ausgang eines Hämoglobin-Wandlers
20 verbunden ist, der wiederum ein Flüssigkeits-Eingangsröhrchen 22 aufweist, das mit
einem Probenfläschchen 24 verbunden ist, das eine für die Analyse richtig verdünnte Blutprobe enthält. Der
Hämoglobin-Meßwandler 20 betreibt eine geeignete Anzeigeeinrichtung 21. Der Flüssigkeits-Ausgang des
Wandlers 10 ist mit der Durchflußröhrc 26 verbunden, die in eine Abfallflasche 28 mündet, an die eine Vakuumpumpe
30 mit Hilfe eines Verbindungsrohrcs 32 angeschlossen ist. Die Abfallflaschc ist abgedichtet, so
daß der Betrieb der Pumpe 30 bewirkt, daß Probenflüssigkeit von dem Fläschchcn 22 durch den Wandler 20,
Wandler 10 und von dort durch die Röhre 26 in die Abfallflasche gesogen wird. Die Abfallflasche 28 enthält
auch ein Paar von Elektroden 34. die in einer bestimmten Höhe darin angeordnet sind, um die Flüssigkeit
an einem Übcrlaufpcgel zu messen, wobei diese Elektroden mit einem Torschakkreis 36 verbunden
sind, der ein Überlaufsignal auf Grund der Anwesen- 4-hcit
von Flüssigkeit an der Höhe der Elektrode liefert.
Die Röhre 26 besitzt eine festgelegte Bohrungsausdehnung,
um ein bekanntes Volumen Flüssigkeit in sich aufzunehmen zwischen einer ersten und einer /weiten
Be/ugsposition. und weist an diesen Bezugsposiiionen v>
Einrichtungen auf. die den Durchfluß von Flüssigkeit innerhalb der Röhre 26 entsprechend zu messen und
ein bekanntes Flüssigkeitsvohimcn zu definieren, innerhalb
der Zcllzählungen akkumuliert werden. Bei der
dargestellten Ausführungsform ist ein erster Photofüh ν
ler 38 an der Bczugsposition angeordnet, die am nächsten
zum Wandler 10 liegt, während ein zweiter Photo fühler 40 an einer Bezugsposition abstrommäßig von,
Fühler 38 angeordnet ist. Entsprechende Lampen oder andere Bcleuchtungsquellen 42 und 44 sind zur Bc
<<■■■ !dichtung der entsprechenden Photofühler 38 und 40
durch die Röhre 26 vorgesehen, die bei dieser Ausfutv ning/sform aus lichtdurchlässigem Material besteht, wir
/. B Glas. Die Phoiofiihlcr }8 und 40 liefern jeweils er-,
Ausgangssignai beim Passieren von flüssigkeit .111 dei
<■■ entsprechenden Ahfühlposiiion. und diese Signale vwi
ilen verwendet, um eine /eil /11 ilcliniercii. »he em air
gewähltes I liissigkeilsv olumen darstellt urne; ha:!* >Icp
die Partikelzählungen vorgenommen werden.
Die Ausgangssignale von den Photofühlern 38 und 40 werden an entsprechende Multivibratoren 46 und 48
geleitet, deren Ausgangssignalc entsprechend den Setz- und Rückstelleingängen des Flip-Flops 50 zugeführt
werden. Das Ausgangssignal von dem Flip-Flop 50 ist ein Torimpulssignal, das so dargestellt ist. daß es einen
eriiten Signalübergang aufweist, der mit »Start« bezeichnet
ist, und einen zweiten entgegengesetzten Signalübergang, der mit »Stop« bezeichnet ist. und der
verwendet wird, um ein Zeitintervall zu definieren, innerhalb der eine Zellzählung durchgeführt wird. Eine
photoelektrische Volumenmeßtechnik für die Zellzählung ist in dem USA.-Patent 35 77 162 beschrieben. Andere
Verfahren, seien sie nun photoelektrischer oder sonstiger Art, können auch verwendet werden, um das
Passieren von Flüssigkeit durch die Röhre 26 zu messen und ein Probenvolumen zu definieren, in dem die
Zählung durchgeführt wird. Alternativ kann ein definiertes Zeitintervall angwendet werden, innerhalb dem
Partikclzählung durchgeführt wird, wobei ein bekanntes
Flüssigkeiisvolumen repräsentiert wird, anstatt daß
der Flüssigkeitsdurchfluß als solcher gemessen wird.
Der elektrische Ausgang des Verstärkers 16 wird einem Vergleicher 52 zugeführt, der als ein Bezugssignal
entweder einen ersten Schwcllwcripegcl von dem weißen Blutzeüenbczug 54 erhält oder einen zweiten
Schwellwertpcgel von dem roten Blut/ellenbczug 56,
abhängig von der jeweiligen zu untersuchenden Zellenart. Der Vergleiche!' 52 liefert Ausgangsimpulsc auf
Grund der aufgenommenen Impulse, die oberhalb des vorbestimmten Schwcllwertes liegen, und die einem ersten
Multivibrator 58 und von dort einem /weiten Multivibrator 60 zugeführt werden, dessen Ausgang einem
Teiler 62 zugeführt wird. Der Ausgang des Teilers 62
wird über ein UND-Tor 63 einem Zähler 64 zugeführt,
der wiederum eine Zähldarsteliung 66 antreibt, typ!
scherweisc eine vielziffrige numerische Darstellung.
Das Start-Stop-Torsteucrsignal von dem Flip-Flop 50
ist als ein Einschaltsignal dem UND-Tor 65 zugeführt.
Ein Steuerschaltkreis 68 ist an dem Teiler 62. dem Zähler 64 und der Darstellung 66 angeschlossen, um den
Betrieb der Zählschaliung in Übereinstimmung mit den zu analysierenden roten und weißen Zellen einzustellen.
Der ,Ausgang des Zählers 62 ist auch an einen Antrieb
70 angeschlossen, der einen Lautsprecher 72 oder einen anderen hörbaren Anzeiger betreibt, um eine
hörbare Anzeige der Zählkatlenz /u liefern, was nützlich
für die Bedienungsperson "im. um eine fehlerhafte
Sv stemarbeitsw eise festzustellen.
Der Ausgang des Verstärkern 16 wird .uich einem
Eingang eines lineare!1 \n,ilogtores 76 zugeführt, wobei
cm /weiter Eingang /um Tor 76 von dem Start-Stop-Signal
des Flip-Flops 50 geliefert wird. Ein dritter
Eingang zum Tor 76 und \on einem Zähler 78 geliefert,
der eine \orbeMimmte Λη/ahl von Impulsen liefert,
wenn er \on einem Signal vom UND Tor 80 eingcschaiiei
wirvi. Pas UND Tor 80 wird von dem Ausgangssignal
des \ eigieichers 52 und dem Starl-Stop-Signal
in Betrieb gesetzt. Der Ausgang des Tores 76 wird einem Spn/etuleU'ktor 82 zugeführt, der durch ein Signal
cle^ Multivibrators 60 zurückgestellt wird. Der
Ausgang des Spii/cndetektors wird über ein lineares
I 01 8-1 ein·.!·.' Integrator 86 zugeführt. Das Tor 84 crii.ili
am h em I inselialtsignal von dem Ausgang des
MnliiV liv.ll,::.. rl8
Di ' -\;.--ga".:: des liuegiators 86 wird einem Eingang
1 ··.■' '■ Ί ';;vi|..iii>rs 88 zugeführt, der auch einen zwei
M)9 684 32·:
ten Eingang von einem Integrator 90 erhält. Ein Signal vom Tor 63 wird einem Multivibrator 92 und dann über
ein lineares Tor 94 dem Integrato1' 90 zugeführt. Ein
Bezugssignal wird auch dem Tor 94 mittels Zenerdiode 95 zugeführt. Das Ausgangssignal vom Multiplikator 88
wird verwendet, um eine Hämatocrildarstellung 96 zu
betreiben, wie z. B. ein geeignet kalibriertes Meßinstrument. Der Ausgang des Integrators 86 wird auch über
ein lineares Tor 98 zugeführt, um eine MCV-Darstelfc.ing
100 zu betreiben, die auch eine Meßdarstellung
lein kann. Das Tor 98 erhält ein Einschaltsignal von der Steuerschaltung 68 während des Zählens von roten
Blutkörperchen, da MCV aus der Zählung der roten Blutkörperchen bestimmt wird.
Das Entlüflungstor 108 des Wandlers 10 wird selektiv
mit Hilfe eines Solcnoiden 106 geöffnet und geschlossen, der durch ein Signal von dem Flip-Flop 104
erregt wird. Der Flip-Flop 104 erhält ein Set/signal von einem ODER-Tor 110 und ein Rückstellsignal von
einem ODER Tor 114. Das ODER-Tor 110 erhält als einen Eingang ein Signal von einem Zähi-Start-Schalter
119, der eine .Schalttafelsteuerung zum Auslösen acy
Zählung der roten oder weißen Blutkörperchen ist. und
erhält auch ein Eingangssignal von einem Multivibrator 112. Der Multivibrator 112 treibt ebenfalls eine Zeitsteuerung
102 an, die ein Eingangssigna! zum ODER-Tor 114 liefert. Das Start-Stop-Signal von dem
Flip-Flop 50 wird ebenfalls als ein Eingang zum ODER-Tor 114 geleitet. Der Multivibrator 112 wird auf
Grund der Betätigung des Schalters 116 durch den Ein
schaltknopf 118 erregt.
Bei Betätigung des Zähl-.Start-Schahers 119 w ird der
Flip-Flop 104 gesetzt, wodurch ein Ausgangssignal an den Solcnoiden 106 angelegt wird, um ein Schließen
des Wandlcrventiliors 108 /u bewirken. Die Pmbcnflüssigkcit
wird durch Betätigen der Pumpe 30 von einem Flaschchen 24 durch den Wandler 20, den Wandler
10 und von dort durch die Durchflußröhre 26 in die Abfallflasche 28 gesogen. Die beim Passieren der Partikeln
durch die Wandieröffnung erzeugten Impulse werden über die Kapazität 14 dem Verstärker 16 zugeführt,
und diese Impulse werden während eines Zeitintervalls gezählt, das von dem Start-Stop Impuls bestimmt
wird, das von dem Flip-Flop 50 geliefert wird. so daß eine Zellzählung für ein bekanntes Flüssigkeitsvolumen erhalten wird.
Nach der Verstärkung werden die Impulse vom Wandler 10 dem Vergleichet· 52 zugeführt, der Ausgangsimpulse
auf Grund der empfangenen Impulse liefert, die die vorbestimmte Schwelleertspannung über
schreiten, die vom weißen Schwell« eribeziig 54 oder
roten Schwell«ertbezug 56 geliefert wird, abhangig davon,
ob rote oder weiße Blutkörperehen gezählt werden. Die Vergleicher-Ausgangsimpulse werden durch
entsprechende Multivibratoren 58 und 60 verzögert und einem Teiler 62 zugeführt, der einen Ausgangsimpuls
für jede vorbestimmte Anzahl von Eingangsimpulsen liefert. Bei der dargestellten Ausführungsform besitzt
der Teiler 62 ein Teilungsverhältnis von 64 für den Fall des Zählens von roten Blutkörperchen und ein Teilungsverhältnis
von 128 für den Fall des Zählens von weißen Blutkörperchen. Somit liefert der Teiler einen
Ausgangsimpuls für jeweils 64 Eingangsimpiilse. die
während des Zählens von roten Blutkörperchen crhal ten werden, und einen Ausgangsimpuls für jeweils I 2S
Eingangsimpiilse. die während des /iihlens \<<n weiße·!
Hliilkörpe11 heu !-rh.ilten wurden D'c spr ■ n im h.. |.·,
h:ii).'sv ei "h.i'i ni'.si· miuI cmc I i.ts'c Ι·ν W.;hi :-,ίι',,!; ,ι,--
angewendeten Prohetnerdünnung und tier Art der gemäß
der beiliegenden Ausl'ührungsforni verwer Jeten
Schaltung. Der Betrieb des Teilers wird \on einem Signal
gesteuert, das durch die Steuerschaltung 68 genefen wird, um das gewünschte Teiliingsverhälinis in
Übereinstimmung mit der Art der analysierten Blutkörperchen
zu liefern.
Die Ausgangsinipulse vom Teiler 62 werden über ein
UND-Tor 63 einem Zähler 64 zugeführt, der bis zu
einer Zählung erhöht, die die Gesamtzahl der Impulse darstellt, die während der vorbestimmten Probenzeit
aufgenommen wurden, wobei diese Zählung in einem vielziffrigen Anzeiger oder auf einer anderen Zähldarstellung
66 dargestellt wird. Das UND-Tor 63 wird von
dem Start-Stop-Signa! des Flip-Hops 50 eingeschaltet,
wobei der Flip-Flop ein Maß tür die Abiastzeil liefert, innerhalb der eine Zählung durchgeführt wird. Wie
oben schon bemerkt, werden die Ausgangsimpulse \oni Teiler 62 auch einem Treiber 70 zugeführt, der einen
Lautsprecher 72 betätigt, um eine hörbare Anzeige für
die Zählkadenz, /u liefern.
Nach einem AnaKsendmvhlauf wird der Wandler IO
von den verbleibenden Resten der anaKsierten Probenflüssigkeit
und möglicherweise vorhandenen Gasblasen gereinigt und auch für einen nachfolgenden
Atialysendurchiaiif mit Hilfe des Startknopfes 118, dessen
Wirkung im folgenden beschrieben wird, gestartet.
Ein Niederdrücken des .Startknopfes 118 bewirkt eine
Betätigung des Schalters 116, der wiederum den Multivibrator
112 betätigt. Das Aiisgangssignal des Multivibrators
112 wird über das ODER-Tor 110 dem Flip-Flop
104 zugeführt, um dessen Aiisgangssignal /w veranlassen,
den Entlültungssolenoidcn 106 zu betätigen.
um die Ventilöffnung 108 zum Schließen zu bringen. Der Multivibrator 112 liefert auch ein Signal zur Zeitsteuerung
102. die nach einem festgelegten Zeitintervall ein Ausgangssignal über das ODER-Tor 114 lieieri.
um den Flip-Flop 104 zunickzustellen und eine Abschaltung des Entlüftungssolcnoidcn 106 zu bewirken.
Das ODER-Tor 114 reagiert auch auf Grund der Hinterkante des Start-Stop-Torsteucrsignals. um ein Ruckstcllsignal
dem Flip-Flop 104 zuzuführen. Somit bewirkt eine Betätigung der Wandler-Start-Steuerung
118 ein Schließen der Wandlerentlüftung für ein vorbestimmtes Zeitintervall, um Probenflüssigkeit und Gasblasen
aus dem Wandler zu entfernen und für einen nachfolgenden Analysenlauf freizumachen.
Die Hiimatocru-Messung wird durchgeführt, lüden"
die Zahl der roten Blutkörperchen und das mittlert
reilehcnvolumen der analysierten Probe bestimmt win
und indem diese Bestimmungen multipliziert werden um das Hamatocrit zu berechnen. Während des Zah
lens der roten Blutkörperchen wird der Ausgang de!
UND-Tores 63 einem Multivibrator 92 zugeführt, de
Impulse von gleichförmiger Breite an einen Eingans
eines linearen Tores 94 liefert. Der andere Eingang de1
linearen Tores 94 ist an eine Zencrbezugsdiode 95 ge koppelt, die ein Bczugspotential für das lineare Tor *
liefert. Das Tor 94 liefert Ausgangsimpulse von stan dardisierter Breite, wie sie von dem Multivibrator 9.
bestimmt wird, und von standardisierter Höhe, wie si<
von der Zencrdiode 95 bestimmt wird, wobei dies·
Ausgangsimpulse dem Integrator 90 zugeführt w erder Der Integrator 90 lieicr eine Aiisgancsspannung. di
proportional /ur Zahl det roten Nl.itkorpeichen ist. um
diese HU·..'! in ;,· ■Vr.:\r:!'>.splirr,!;'i:' wird als ein I ln
■ .■!'.■ .!r:l>
Mül-.pin . '. HM ,·,].-. '.i'h · 'I'll Ml !'Γ dl·
Die Bestimmung des mittleren /.eilvoluniens für die
Hämatocri'bestimmung sowie auch fur eine separate
Ausgangsanzeige wird gemessen, indem das Volumen
einer vorbestimmten Anzahl von Blutkörperchen gewindt wird. Die Ausgangsimpulse des Verstärkers 16.
gezeigt in I' i g. 2Λ. werden einem Eingang eines linearen
Tores 76 zugeführt. Die Ausgangsimpulse des Vergleichers
52. dargestellt in Γ i g. 215. werden über
IIND-Tor 80 dem Zähler 78 zugeführt, der eine vorbe-Stimmie
Zahl von F.insehaltimpulsen dem linearen Tor 76 während des Abtastintervalls zuführt, das von dem
von dem Hip-Hop 50 gelieferten Start-Stop Signal definiert wird. Bei der beschriebenen Aiislührungsform
»■erden 6400 Impulse von dem Zähler 78 auf Grund
einer entsprechenden Anzahl vom Wandler 10 gomes- is
sener Zellen geliefert. Das lineare Tor 76 liefert 6400 Ausgangsimpulse innerhalb des Abiastiniervulls. jeder
von einer Höhe, die repräsentativ ist für die Hohe ties
entsprechenden, vom Verstärker 16 empfangenen Impulses.
Diese Ausgaiigsimpulse. deren Höhe proportional
zum Zellvolumen ist. werden dann dem Spitzendetektor 82 zugeführt. Das spitzenglciehgerichtetc Aus
gangssignal. in I" i g. 2C gezeigt, w ird dem linearen Tor
84 zugeführt, das durch ein Tors'i rsignal vom Multivibrator
58 eingeschaltet wird, siehe Fig. 2D. und das 2s
ein Ausgangssignal von standardisierter Breite erzeugt,
und von einer Amplitude, die repräsentativ für die Spil-/enamplilude
des entsprechenden empfangenen Si gnals ist. Dieses Signal vom Tor 84 wird dem Integra
tor 86 zugeführt. Nach einer Zeit, die von dem Muhivihrator
60 stimmt wird, wird ein Rücksteilimpuls
(I-ig. 2H) ck 111 Spii/cndetekior 82 zugeführt, um den
Schaltkreis zurückzustellen, um den nächsten Impuls
aufzunehmen und /11 verarbeiten.
Die Höhe der von dem Wandler 10 und von dem zugehörigen Verstärker 16 gelieferten Impulse ist proportional
zum Volumen der entsprechenden Blutzellen, die durch die Meßöfinung ties Wandlers 10 hindurchlaufen,
und der Intergrator 86 liefert ein Aus^an^sM
gnal. das das mittlere Zellvolumen darstellt. Da eine konstante Anzahl von Impulsen für die MCV-Bestimmung
verwendet wird, ist das Ausgangssigna! des Integrators
86 kalibriert, um das mittlere Zellvolumen darzustellen,
ohne daß eine Teilung des Gesamtzellvolumens durch die Anzahl der Impulse notwendig wäre.
Dieses integrierte Alisgangssignal wird als ein Hingang dem Multiplikator 88 zugeführt, der ein Ausgangssignal
liefert, das die Hamatocrii Messung zur Darstellung auf einer geeigneten Darstellungseinnchtiing 96 liefert.
Der (lew inn der Schaltung zur Lieferung tier RBC- und so
MCV-Signale zum Multiplikator 88 und der Multiplikatorgewinn
werden eingestellt, um die gewünschte Häinatocrit-Ausgangsablesung
für vorbestimmte F. i η gangssignalbedmgungen zu liefern.
Der Ausgang des Integrators 86 wird auch verwen- <o
det. um über ein lineares Tor 98 eine MCV-Darstcllung
100 zu erregen, um das mittlere Teilchenvolumen anzuzeigen.
Das Tor 98 wird von einem Signal der Steuerung 68 eingeschaltet, die ein Torstetiersign.il nur dann
liefert, wenn eine Zählung von roten Blutkörperchen durchgeführt wird, da MCV von der Zählung der roten
Blutkörperchen abgeleitet wird.
Der Wandler 10 und das zugehörige hydraulische Sy-1IOiH
ist in größeren Hinzelhcilcn in F i g. 3 gezeigt und
unilaHt einen körper Π0. npischerw eise aus durch f>s
sichtigem Kiinsistollmaierial hergestellt, w ie .· B
Λ ι 1'. Ii'ias. da· li-u In -ii reinigen ts>
hihi t. ii:;i,il ι It I pi 11
Je "ι .m.ilvMe- viult π I i'lxMi'kci! isi Inn ι)!Ιπί!ι>' 132
ist an einem linde des Körpers 130 vorgesehen, um ein
Stützglied 12 aufzunehmen, das eine Öffnung 134 besitzt, durch die man eine Blutprobe für die Analyse hindiirehl'lieUen
läßt. Das Stützglied 12 umfaßt eine Öffnung 1 56. die an ^eirem einen F.nde gebildet ist, und die
mit einer Seile der Ötfnung 134 in Verbindung steht
die innerhalb tier Wand des Gliedes 12 angebracht im. Die Öffnung ist lypscherw eise innerhalb einer Rubinplatte
gebildet und von einer solchen Größe, daß zu zählende Blutkörperchen hindurchlaufen können. Abdichtelemente,
wie z. B. O-Ringe 138 sind innerhalb von um die Öffnung 1.32 angebrachten Nuten angeordnet
um das Stützglied 12 darin in abdichtendem Fingriff zu
halten. Fine Fingangsdurehiührung 140 liefert eine Verbindung zwischen der Öffnung 134 und eine lingangsöffiumg,
mit tier die Röhre 18 verbunden ist.
Die Öffnung 142 am gegenüberliegenden linde de«
körpers 1 ]0 nimmt die Rohre 26 au!, die in Abdichten!·
grill mit iiiile von O-Riugen 144 gehallen wird. Hint
Durchführung 146 befindet sich zwischen den Öffnun gen 142 i'iid 132. um dazwischen einen Hüssigkeiisw es.
zu bilden. Fine erste FJektrodc 148 von im allgememei
halbzylindrischer Form, ist innerhalb eines \ergroßer
ten Feiles der Durchführung 140 vorgesehen und übet einen Draht 150 ihm einem Abschluß 152 verbunden
der innerhalb des uiieren Teils des körpers 150 an
geordnet ist. Fine zweite 1 lckirotle 154 von zvlindri
scher Konfiguration ist innerhalb Lcr DurchlühriinL
!46 vorgesehen und über einen Draht 156 mit einen
zweiten Anschluß 158 verbunden, der auch innerhall· ties unteren Teils des Zellkörper1- angrenzend zur Flek
trode 152 angeordnet ist. Plektrische Verbindung wir
mit ilen Wandleransehlüssen mit einer geeigneten Vor
bindung hergestellt, um den Wandlerausgang mit den
Verstärker 16 /u verbinden (I 1 g. 1).
Der Flüssigkeitsweg für die AnaKse verläuft voi
dem Probefläschchcn 24 durch den Hämoglobinwand ler 20. von dort durch die Durchführung 140. die Off
nupg 134, tlie Durchführung 146 in die Rohre 26. Fiat
kammer 160 ist oberhalb des Stützgliedes 12 vorgese hen und sieht in Flüssigkeitsv erbindung mit der Fin
gangsdurchführung 140. Die kammer 160 steht übe
eine Durchführung 162 mit einer Gleitvcniilanoninuni
in Verbindung, und von dort über eine Durchführung
164 durch eine Flüssigkeits-Ausgangsöffnung. gckop polt an eine Röhre '66. die über eine T-Verbindung 16}
an eine Röhre 170 angeschlossen ist. verbunden mit de Durchflußröhre 26 und auch über Röhre 172 mit eine
Abfallflasche 174. Die Abfallflaschc 174 ist an ein. zweite Flasche 175 über eine Röhre 177 angeschlossen
und die Flasche 175 wiederum ist mittels einer Röhn 179 mit einer Vakuumpumpe 30 verbunden. Ein Druck
regler 181 kann vorgesehen sein, wie es gezeigt ist. un
einen gewünschten Druckpegel aufrechtzuerhalten. Di. Pumpe 30 erzeugt einen negativen Druck und voran
laßt die l'robenflüssigkeit zur Analyse 711 fließen. Dif
Flasche 174 dient als ein Akkumulator, um einen in wesentlichen gleichförmigen Durchfluß aufrechtzuer
halten, da Abfallflüssigkeit in die Flasche 175 ziii
Sammlung transportiert w ird.
Mit Bezug wiederum zum Wandler 10 sei gesagt, daf
die Ventilanordnung einen manuell betätigbarer Druckknopf 118 enthält, der mit einem Stiel 176 vor
bunden ist. d^r gleitend innerhalb einer zugehöriget
Durchführung im Körper 1 30 angeordnet ist. Fine Fc de'· 178 drückt den Stiel 176 in eine angehobene l'osi
'i.'M bei Ahw ι vi-nhcii einet auf den Dnickkn.ipl 11}
.niM'füblen K'.il' i in ί\ι.τ von O Rinson 180 tv 1111
die Stielkammer herum angeordnet, um den Stiel 176 innerhalb der Kammer abdichtend hineinzunehmen.
Eine Vielzahl von länglichen Kanälen 182 ist im Stiel 176 vorgesehen, die sich axial dazu erstrecken, und zwischen
den O-Ringen 180 liegen, wenn der Stiel in der angehobenen Position steht. In dieser angehobenen Position
kann keine Flüssigkeit innerhalb der Durchführung 162 in die Durchführung 164 gezogen werden, da
eine Flüssigkeitsdichtung durch den Stiel 176 gebildet wird, der mit den O-Ringen 180 zusammenarbeitet.
Wenn jedoch der Knopf 118 niedergedrückt wird, wodurch die Kanäle 182 veranlaßt werden, den unteren
O-Ring 180 auseinanderzuspreizen und ihn etwas oberhalb und unterhalb der unteren und oberen Oberfläche
dieses O-Ringes auszudehnen, kann Flüssigkeit zwisehen
den Durchführungen 162 und 164 fließen und von dort über die Röhren 166 und 172 zu den Abfallflaschen.
Während des Betriebs befindet sich der Druckknopf 118 in seiner angehobenen Position, und beim Schließen
der Entlüftung 108 wird Probenflüssigkeii veranlaßt, auf Grund der Pumpenwirkung 30 durch den
Wandler 10 und die Röhre 26 zu einer Analyse zu fließen. Die Blasen, die sich z. B. durch Elektrolyse während
eines Analysendurchlaufs bilden mögen oder die in der Flüssigkeitsprobe vorhanden sein mögen, steigen
zur Oberseite der Kammer 160 weg vom Weg des Flüssigkeitsdurchflusses und beeinflussen nicht die Genauigkeit
der Zellzählung, da keine Blasen durch die Öffnung 134 durchgezogen werden. Nach einem Analyscndurchlauf
wird der Druckknopf 118 niedergedrückt,
entweder manuell oder durch eine geeignete automatische Steuerung, wie z. B. durch einen elektrisch betätigten
Solenoiden, um zu bewirken, daß Flüssigkeit und Blasen in der Kammer 160 über die Durchführungen
162 und 164 in die Ausgangsröhre 166 gezogen werden, um sie in die Abfallflaschcn zu transportieren. Die hydraulische
Impedanz dieses Ablaufweges ist niedriger als die des Zellzählungsweges. und daher neigt während
der Entleerungsoperalion der Flüssigkeitsdurchfltiß
dazu, die Öffnung zu umfließen und in die Kammer 160 zu fließen, um aus dem Wandler entfernt zu werden.
Nach dem Entleeren des Wandlers wird die Entlüftung 108 geöffnet, und mit niedergedrücktem Druckknopf
118 wird Luft in die Entlüftung hineingesogen und durch die Öffnung 134 in eine Richtung, die entgegengesetzt
ist zu der des Flüssigkeitsflusses während eines Zähllaufes und von dort über die Durchführung
162 und 164 und über die Röhre 166 zu den Abfallflasehen.
Luft und Blasen innerhalb der Durchflußröhrc 26 werden ebenfalls während dieses Operationszustandes
in die Abfallflaschcn gesogen. Der umgekehrte Durchfluß von Luft durch die Öffnung veranlaßt ein Rückspülen
von Abfällen, die sich in der Öffnung ansammeln können, und damit liefert der Wandler nicht nur ein
Entleeren der Hohlräume für einen nachfolgenden Analysenlauf, sondern auch ein automatisches Säubern
der Öffnung zwischen den Durchläufen.
Während des Zählens kann es vorkommen, daß mehr als ein Blutkörperchen gleichzeitig durch die Wandleröffr.ung
läuft, wodurch fehlerhafterweise diese mehreren Blutkörperchen nur als ein einziges Blutkörperchen
gemessen werden. Die gemessene Zählung ist daher etwas niedriger als die tatsächliche. Die Anzahl der Blut- <>5
körperchen, die durch das erfindungsgemäße System gezählt werden, ist ausreichend groß, um statistisch die
Größe des Koinzidenzfchlers vorauszusagen und um den Fehler durch Anwendung von berechneten Kor
rekturkarten zu korrigieren Die Korrektur kann auch automatisch durch eine Schaltung erreicht werden, die
Uh
g gg
darstellung der F i g. 5 und dem Signaldiagramm in F i g. 6 beschrieben ist.
In F i g. 4 wird das Ausgangssignal des Integrators 90
einem Funktionsgenerator 200 zugeführt, der einen Ausgang über der Eingangsspannungsfunktion liefert.
der im allgemeinen eine Exponentialform sowohl für RBC als auch für WBC aufweist, wie in F i g. 5 dargestellt.
Die Ausgangsspannung vv des Funktionsgenerators 200 ist die korrigierte Spannung, die die korrigierte
rote Blutzellen-Zählung darstellt und die höher ist als die als ein Eingang empfangene gemessene Spannung.
Diese Ausgangsspannung wird an einen Eingang eines linearen Tores 202 zugeführt, dessen Einschalteingang
durch das Start-Stop-Signa! von dem Flip-Flop 50
(Fig. 1) geliefert wird. Das Ausgangssignal vom linearen
Tor 202, dargestellt in F i g. 6A, wird einer an Mas se liegenden Kapazität C und einem Eingang eines linearen
Tores 2O<* zugeführt, das über einen !inerter
206 eine invertierte Version des Start-Stop-Torsieuer
signals erhält. Der Ausgang des Tores 204 lsi über
einen Widerstand Rd mit einer Quelle für negatives Potential
- ν verbunden und an einen Eingang eines Null
Abfühlvergleichers 208 angeschlossen, der mit dem an deren Eingang an ein Bezugspotential, wie /.. B. Masse.
angeschlossen ist. Das am Ausgang des Tores 204 erscheinende Signal ist in F i g. bß gezeigt. Der Ausgang
des Vergleichen 208 ist an einen Oszillator 210 ange schlossen, dessen Ausgang wiederum mit einem I'm
gang eines UND-Tores 212 verbunden ist.
Das UND-Tor 212 erhält auch das Start-Stop -Torsteuersignal,
das über einen Inverter 214 zugeführt wird. Der Ausgang des UND-Tores 212 ist an einen
Eingang eines ODER-Tores 216 angeschlossen, dessen
Ausgang eine Serie von Impulsen (F i U- 6C) ist. die dem
Zähler 64 (F i g. I) zugeführt wird. Der /weite Eingang
des ODER-Tores 216 wird durch ein UND-Tor 218 geliefert, das als Eingangssignale das Start-Slop-Torsteuersignal
und die Ausgangssignale vom Tor 63 erhall. gekoppelt an den Teiler 62. Die Korrekiurfunktion ist
für rote und weiße Bluizellen/.ählungen unterschiedlich und wird durch ein Steuersignal bestimmt, das \on
einem Flip-Flop 220 geliefert wird, das durch entsprechende Schalter 222 und 224 gesetzt oder zurückgestellt
wird.
Während des Betriebes wird das Tor 202 wahrend
des Intervalls des Start-Stop-Signals betätigt, während
das Tor 204 während dieses Intervalls deaktiviert wird
indem das invertierte Torsteuersignal angelegt wird Wie in den Signaldiagrammen der F i g. 6 gezeigt, wire
die Korrekturspannung mittels linearer Tore 202 tint
204 dem Eingang des Vergleichers 208 zugeführt, dei für die Zeit 71 eingeschaltet wird, während der das an
gelegte Signal positiv ist. Der Vergleicher 208 liefer: ein Signal an den Oszillator 210 für das Zeitintervall 7;
wodurch die Erzeugung von Impulsen während diese Intervalls in einer Anzahl veranlaßt wird, die der gemessenen
Zählung hinzugefügt wird, um den koin/i
dcnzfehler zu korrigieren.
Das UND-Tor 218 wird während des Siart-Stop-Si
gnals eingeschaltet, während das UND-Tor 212 nael
diesem Signal eingeschaltet wird. Die gemessenen Im pulse vom Teiler 62 und vom Tor 63 (F i g. 1) werdet
somit mittels des ODER-Tores 216 zum Zähler 64 ge liefert, und die Korrekuiiimptilse werden dann den
16
Zähler 64 mittels for 212 zugeführt, um den Zahler auf
einen richtigen Wen hochzutreiben.
Der Hümoglobinwandle'" 20 ist in Γ i g. 7 gezeigt und
fc IIICIi VUfI
.: .u I .„ -J L
tIUl UU ULIlUI
fv i.
I MHJC M)II
(Jünnteiii Blut hmdurchlaulenden Lichtmenge mn
einem Bezugslicht, um den Hämoglobingehak der analysierten
Probe /u berechnen. Der Wandler umial.ii ein
iün allgemeinen rechteckiges Gehäuse 300 mit einer Öffnung 302 zur Aufnahme einer Abdeckanorcinung
304. die eine lichiübertragende Durchführung 3ϋβ aufweist,
die sich hindurch erstreckt, sowie eine Umschließung 308. durch die die Probenflüssigkeit für die Analyse
zum Fließen gebracht wird. Die Umschließung 308 ist aus einem lichtdurchlässigen Material gebildet. typischerweise
aus Kunststoff, und ist in abdichtender Bejiehung mit der Bodenflache der Abdeckplane der Abcieckanordnung
304 verbunden. lr.ine Hingangsöffnung und eine Ausgangsöffnung sind in der Abdeckplane
vorgesehen, die mit den Hingangs- und den Ausgangsiinden
der Umschließung 308 in Verbindung stehen, *obei diese Ölfnungen an entsprechenden Röhren 22
und 18 angeschlossen sind. Die Hingangsrohre 22 empfängt
Probenflüssigkeit von einem Probenfläschchen 24, während ciie Ausgangsröhre 18 Flüssigkeit durch
clen Wandler 10/ in Zelizählen transportiert.
Firste und zwc.e undurchsichtige Masken 310 und 312 sind entsprechend an dem Vorder- und Hinterende
eier Umschließung 308 vorgesehen, wobei jede eine
Öffnung 314 an einer Stelle nahe dem unteren Teil der Umschließung besitzt. Hine Maschinenschraube 316 ist
in Gewindeeingriff mit einer Öffnung in der Abdeckanordnung 301 vorgesehen, um die Hinstellung innerhalb
<ler Öffnung 306 vorzunehmen, um den l.ichtdurchtritt
tu steuern. Die Abdcckanordnung ist an dem Gehiiu.se JOO angebracht, wobei die Umschließung 308 und die
Öffnung 306 innerhalb der Öffnung 302 liegen. Hine längliche Lichtquelle, wie z. B. eine Lampe 318, ist innerhalb
eines Endes des Gehäuses 300 in Ausrichtung r.u der ersten und zweiten Öffnung 320 und 322 vorgesehen,
wobei diese Öffnungen wiederum zu der Öffnung 314 der Maske 312 bzw. dem gegenüberliegenden
Ende der Öffnung 306 ausgerichtet ist.
Hin Paar von Photofühlcrn 324 und 326 ist an gegenüberliegenden
Enden des Gehäuses 300 in lichtaufnehmender Beziehung zu der Öffnung 314 der Maske 310
und dem gegenüberliegenden Hnde der Öffnung 306 vorgesehen. Die Lichtquelle wird durch eine geeignete
Energiequelle (nicht gezeigt) betrieben. Ein Anschluß der Photofühler 324 und 326 ist gemeinsam an eine
Quelle für Massepotential angelegt, während der andere Anschluß des entsprechenden Photofühlers mit entsprechenden
Hingängen eines Differentialeingangsverstärkers 328 verbunden ist. Hine Quelle für positives
Potential + Vwird über einen Widerstand R\ an einen
Eingang des Verstärkers 328 gelegt, während das positive Potential an dessen anderem Hingang über serienweise
miteinander verbundene Widerslände R2 und W3
zugeführt wird. Der Widerstand R2 ist einstellbar, um die genaue Spanning zu steuern, die dein Bezuusemgang
des Verstärkers 328 /ugciuhrt wird. Der Ausgang
des Verstärkers ist über eine Widerst.mdskettc R4 und
/o an einen Anzeiger, v. ic /. H. ein Meßgerät 330. an jeleg!.
Der Widerstand W5 ist auch einstellbar, um J:e
Ausgangsspannung /u steuern, die a:i das Meßgerät
330 angelegt wird.
Line l.ichtzerstreuungsplalte 332 ist zwischen der
Lichtquelle 318 und den Öffnungen 320 und 322 \orgesehen,
um eine gleichmäßige Verteilung de<
Lichtes zu liefern, und ein 5400-Angsiröm-Filter 334 ist in lichtübertragender
Beziehung zu de.· /ei^trci.iingsplatte
332 vorgesehen, um gefiltertes Licht \on passender Wellenlänge für die Reaktion mit der zu ana!\sierenden
Blutprobe zu bringen, um den Hämoglobingehalt in bekannter Weise zu messen.
Die Hämoglobinbestimmung wird mit der gleichen
\ erdünnten Probe vorgenommen, wie die Zählung der
■-. eißcn Blutkörperchen, und das Lösungsmittel, das lur
die Zählung der weißen Blutkörperchen verwendet wurde, löst auch die roten Blutkörperchen und gibt das
Hämoglobin frei, das von dem Wandler 20 gemessen wird. Das freigegebene Hämoglobin und mit Kaliumzyanid-Kaliumferrocyanid-Rcagenz
reagiert, um einen Cvan-Methämoglobinkomplex zu bilden.
Im Fktrieb wird die Probenflüssigkeit \ eranlaßt.
durch die Umschließung 308 zu fließen, und das Licht von der Öffnung 320 wird veranlaßt, durch die Lange
der Umschließung 308 hindurchzutreten, um \on dem Photofühler 324 aufgenommen zu werden. Licht von
der Öffnung 322 wird durch die Öffnung 306 hindurch
geleitet für eine Aufnahme dui\:i den Photofuhler 3?6.
Die Menge des durch die Öffnung 306 hindurchtreien den [iezugslichtcs ist mittels einer Schraube 316 einstellbar.
Hs sei bemerkt, daß das durch die Probenflüssigkeil innerhalb der Umschließung 308 hindurchtre
tende Licht sich an einer Stelle nahe dem Boden der Umschließung befindet, wodurch Raum oberhalb des
Lichtübertragungsweges freibleiht. wohin Blasen, die in
der Probe vorhanden sein mögen, in eine Stellung aufsteigen können, die die Lichtübertragung nicht stört.
Das von dem Photofühler 324 gelieferte Ausgangssignal ist von einer Größe, die repräsentativ ist für die
Durchlässigkeit des optischen Weges durch die analysierte Probe, während das durch die öffnung 306 hindtirchtreiende
Licht ein Maß für den Bez.ugspegel des Lichtes ist, das von der Lichtquelle 318 geliefert wird.
Der Verstärker 328 erhält somit ein Bezugssignal vom Fühler 326 und ein Signal vom Fühler 324, das in LJbereinstimmung
mit dem Hämoglobingehalt der analysierten Probe variiert. Der Differentialeingangsverstärker
liefert ein Ausgangssignal, das repräsentativ ist für die Differenz zwischen dem Bczugsfühler und dem Hämoglobinfühlcr,
wobei diese Differenz direkt ein Maß für den Hämoglobingehall ist. Die Betriebspegel des Systems
werden anfänglich mit Hilfe der Widerstände R2 und K5 eingestellt, um geeichte Ausgangspegel für die
geeignete Betätigung des Meßgerätes 330 zu liefern.
Hierzu 4 Blatt Zeichinincen
Claims (10)
1. Analysator zum Zählen von in einer Flüssigkeitsprobe schwebenden Blutkörperchen, mit Einrichtungen
zum Liefern vcn elektrischen Impulsen auf Grund der durch eine Öffnung passierenden
Blutkörperchen, wobei die Flüssigkeitsprobe veranlaßt wird, durch diese Öffnung hindurchzulaufen,
gekennzeichnet durch eine Beuimmungseinrichtung
für das Teilchenvolumen und das Hamatocrit, einschließlich ersten Einrichtungen (76, 78)
zum Bestimmen einer vorbestimmten Anzahl von Impulsen, jeweils von einer Höhe proportional zum
Bluikörperchenvolumen; mit Detektoreinrichtungen (82). die auf Grund der Ausgangsimpulse von
der ersten Einrichtung (76. 78) reagieren, um entsprechende Ausgangsimpulse zu liefern, jeweils von
einer Höhe, die die Spitzenamplitude von zugehörigen Impulsen darstellen, die von der ersten Einrichtung
aufgenommen werden, und die eine gleichförmige Breite aufweisen: und mit Integratoreinrichtungen
(86). die auf Cjrund der Ausgangsimpulse von der Spitzendetektoreinrichtung (82) reagieren,
um ein Integrator-Ausgangssignal zu liefern, das das mittlere Teilchenvolumen darstellt: durch Einrichtungen
(64) zum Zählen der elektrischen Impulse, die die roten Blutkörperchen darstellen, die durch
die Öffnung während eines vorbestimmten Zeitintervall hindurchlaufen, um eine Zahl von Impulsen
zu liefern, die die Anzahl der roten Blutkörperchen für ein bestimmtes Volumen der Probenflüssigkeii
darstellen; durch Toreinrichtungen (94). die auf Cirund der elektrischen Impulse reagieren, um eine
Torsteuerausgangsimpuls von gleichförmiger Breite und gleichförmiger Amplitude zu liefern; durch
zweite Integratoreinrichtungen (90). du- auf Grund der Torsteuerausgangsimpulse reagieren, um ein
Ausgangssignal /u liefern, das eine Zählung der roten
Blutkörperchen darstellt: durch Multiplikatoreinrichtungen (88), die auf Grund der Ausgangssignale
von der cstcn (86) und der zweiten (90) Integratoreinrichiung
reagieren, um ein Multiplikatorausgangssignai zu liefern, das das Hämatoerit darstellt.
2. Analysator nach Anspruch 1. wobei die Spitzendetektoreinrichtung
gekennzeichnet ist durch Einrichtungen (76) zum Liefern eines Torsteuersignals von vorbestimmten Dauer auf Grund der Erkennung
von jedem lmpuis. der durch das Hindurchtreten eines Teilchens durch die Öffnung verursacht
wird, wobei die Spit/endetekioreinrichiung (82) für die Dauer des Torsteuersignals wirksam
wird, um die Ausgangsinipulse von gleichförmiger iiixite und von einer Amplitude zu liefern, die der
Spit/enamplilude der Impulse von der ersten Einrichtung
(10) entspricht.
i. Analysator nach Anspruch I oder 2. gekennzeichnet durch Darstellungseinrichiungen (100). die
wirksam werden auf Grund des Ausgangssignals fco
von der ersten Integraioreinrichumg (86). um eine
Sichtdarstellung des minieren Teilchenvoliimens zu
liefern.
4. Analysator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere zur Bestimmung des Kor- '1^
puskularvolumens der roten Blutkörperchen ge
kennzeichnet durch erste Einrichtungen (10). die auf Grund der elektrischen Impulse reagieren, um ImDulse
zu liefern, die jeweils eine Höhe haben, die
nroportional ist zum Volumen des entsprechenden durch die Öffnung hindurchlaufenden Blutkörperchen;
durch zweite Einrichtungen (52). die auf die
.\ '· . . r ,ir» r-r-iu'ifrfn die oberhalb i'ini-s
eleKinscncii hhhuiSv. . ~-c
— _
vorbestimmten Schwellwerk (a4. d6) hegen, um
entsprechende Ausgangsimpulse zu liefern; durch Einrichtungen (50), die ein Startsignal liefern, das
den Beginn eines Analysendurchlaufs darstellt: durch Zähleinrichtungen (78), die durch das Startsignal
eingeschaltet werden, und die auf Grund der Impulse von der zweiten Einrichtung (52) wirksam
werden, um eine vorbestimmte Anzahl von Zählerausgangsimpulsen zu liefern; durch erste Torsteuereinrichtungen
(76). die wirksam werden, um die Zählerausgangsimpulse und die Impulse von der ersten
Einrichtung (10) aufzunehmen, um eine vorbestimmte Anzahl von Torsteuerausgangsimpulsen zu
liefern, jeweils von einer Höhe, die proportional .st
zu dem Volumen der entsprechenden roten Blut körperchen: durch Detektoreinrichtungen (82). unwirksam
werden auf Grund der Torsteuerausgangsimpulse, um entsprechende Detektorausgangsimpulse
zu liefern, jeweils von einer Höhe, die repräsentativ
ist für die Spitz.enampüiude der entsprechenden
Torsteuerausgangsimpulse; durch zwcik-Torsteuereinrichtungen
(84). um auf Grund der Detektorausgangsimpulse und der AusgangsimpuUv
der zweiten Einrichtung (52) eine entsprechende Anzahl von Ausgangsimpulsen zu liefern, jeweils
von gleichförmiger Breite und von einer Amplitude, die repräsentativ ist für die Amplitude der Detcklorausgangsimpulsc;
und durch Iniegratoremnchtungen (86). die auf Grund der Ausgangsimpulse
von der zweiten Torsteuereinrichtung (84) reagieren, um ein Ausgangssignal zu liefern, das repräsentativ
ist für das mittlere Teilchenvolumen.
5. Analysator nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, insbesondere zur Bestimmung des Ha malocrits. gekennzeichnet durch erste Einrichtungen
(10). die auf Grund der elektrischen Impulse reagieren, um Impulse zu liefern, jeweils von einer
Höhe, die proportional ist /um Volumen des ent
sprechenden roten Blutkörperchens, das durch die Öffnung hindurchläuft; durch zweite Einrichtungen
(52), die auf Grund der elektrischen Impulse reagie
ren, die oberhalb eines vorbestimmten Schwellweitpegels
liegen, um entsprechende Ausgangsimpulse zu liefern; durch Einrichtungen, die wirksam werden,
um ein Startsignal /u liefern, das den Beginn eines Anal}sendurchlaufes darstellt; durch einen
Zähler (78) der durch das Startsignal eingeschaltet wird und auf Grund der Impulse von der /weiten
Einrichtung (52) wirksam wird, um cmc unbestimmte
Anzahl von Zählerausgangsimpulsen /u liefern; durch erste Torsteuercinrichtungen (76). the
wirksam sind, um die /ählerausgangsimpulse und
die Impulse von der ersten Einrichtung (K)) aufzunehmen, um cmc vorbestimmten Anzahl von Torsteuerausgangsimpulseii
zu liefern, jeweils von einer Höhe, die proportional ist zum Volumen des einsprechenden
roten Blutkörperchens; durch Oetek toreinrichtungen (82). die wirksam λ erden auf
Grund dor Torsteuerausgangsimpulse. um entsprechende Detekiorausgaiigsimpiilse /u lielern. jeweils
von einer Hohe, die repräsentativ ist tür die Spit-/eiiiimplitude
der entsprechenden I orsteuerausgangsimpulse; durch /weite Torsteuereinrichtungen
(84), um auf Grund der Detekiorausgangsimpulse
und der Ausgangsimpulse der zweiten Einrichtung (52) eine entsprechende Anzahl von Ausgangsimpulsen
zu liefern, jeweils von eircr gleichförmigen Breite und von einer Ampii.ude. die repräsentativ
ist für die Amplitude der Detektorausgangsimpulse: durch erste Integratoreinrichtungen (86), die wirksam
werden auf Grund der Ausgangsimpulse vcn der zweiten Torsteucreinrichtung (84). um ein Ausgangssignal
zu liefern, das repräsentativ ist für das mittlere Teilchenvolumen; durch Einrichtungen (62)
zum Zählen der elektrischen Impulse, die die roten
Blutkörperchen darstellen, die durch die Öffnung während eines vorbestimmten Zeilintervalls hindurchlaufen,
um die Anzahl von Impulsen zu liefern. die repräsentativ sind für die Zahl der roten Blutkörperchen in einem vorbestimmten Volumen der
Probenflüssigkeit; durch Torsteuereinrichtungen (94). die auf Grund der Anzahl der Impulse von der
Zähleinrichtung (62) wirksam werden, um Torsteucrausgangsimpulse von gleichförmiger Breite und
gleichförmiger Amplitude zu liefern; durch /weite Integratoreinrichlungen (90). die auf Grund der
Torsteuerausgangsimpulse wirksam werden, um cm Ausgangssignal zu liefern, das repräsentativ ist für
die Zählung der roten Blutkörperchen; und durch Multiplikatoreinrichtungen (88), die auf Grund der
Ausgangssignalc von der ersten (86) und der /weiten (90) Integratoreinrichtung reagieren, um ein
Multiplikatorausgangssignal (96) zu liefern, das repräsentativ
ist für das Hämatocrit.
6. Analysator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Einrichtungen
/um Kompensieren des rehlers, der durch das koin-/idente
Hindurchlaulen von mehr als einem Blutkörperchen durch die Öffnung verursacht wird, mit
Einrichtungen (90), die wirksam werden auf Grund der elektrischen Impulse, um ein erstes Signal zu
liefern, dessen Größe repräsentativ ist für die Biuikörpcrchcnzählung
für ein vurbestimmies Flüssigkeitsvoluinen;
einem Funktionsgenerator (200). der wirksam wird auf Grund des ersten Signals, um ein
Ausgangssignal von einer Größe zu liefern, das den
Koinzidenzfehler kompensiert; Einrichtungen (202 bis 210). die wirksam werden auf Grund des Funklionsgeneratorausgangssignals.
um eine Vielzahl von Korrekturimpulsen in einer Anzahl zu liefern,
die, wenn hinzugefügt zu der Impulszählung, eine Impuls/.ählung liefert, die hinsichtlich des Koinz.idenzl'ehlers
korrigiert ist; und Einrichtungen (216) zum Hinzufügen der Korrekiurinipulse zu der Impulszählung
um eine korrigierte Vielzahl von Impulsen in einer Anzahl zu liefern, die hinsichtlich des
Koinzidenzfehlers korrigiert ist (1 i g. 4).
7. Analysator nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Funktionsgenerator (200) nachgeschalteten Einrichtungen Torsi euerem richtungen
(202) zur Definition eines Zehiniervalls. das repräsentativ ist für die Koin/.iden/fehlerkorrektur,
und Inipulsgeneratoreinrichiungen (210) /ur Lieft.-- (>o
rung der Vielzahl von Korrekturiiiipulseii wahrend
dieses Zeitintervalls, umfassen.
8. Analysator, insbesondere zur Messung des Ma
moglobins. n;>ch einem der vorhergehenden An
sprüche. gekennzeichnet durch ein Gehäuse (500). ('s
das eine Lichtquelle (?I8) von vorbestimmter Intensität
enthält: einem Aufnehmer (302) in dem Gehäuse (300). in dem Probenflüssigkeit während der Ana
lyse vorhanden ist; einen ersten Lichtweg (320) durch den Aufnehmer zur Übertragung von eirem
ersten Lichtstrahl von der Lichtquelle, wobei der erste Licliiweg in einer solchen Position im Aufnehmer
(302) angeordnet ist, daß die Ansammlung von in der Probenflüssigkeit möglicherweise vorhandenen
Gasblasen an einer Stelle oberhalb des ersten Lichtvveges ermöglicht wird; durch einen zweiten
Lichtweg (322) in dem Gehäuse (300). durch den ein Bezugslichtstrahl von der Lichtquelle hindurchgeleitet
wird; durch Einrichtungen (332) zum Zerstreuen der Lichtstrahlen vor der Übertragung durch den
eisten und den zweiten Weg; durch optische I iltereinrichtungen
(334) zur Lieferung von Licht von der Lichtquelle durch den ersten und den zweiten optischen
Weg von vorbestimmten Weilenlange; durch Einrichtungen (316), die innerhalb des Bezugsweges
(322) angeordnet sind, um die Menge des durchgeführten Lichtes mechanisch einzustellen; durch erste
und zweite Photofühler (324. 326). jeweils in lichtaufnehmender Beziehung /u einem der Licht
wege und wirksam zum Erzeugen von entsprechenden elektrischen Signalen einer Größe, die repräsentativ
ist für die Größe des von den entsprechenden Wegen aufgenommenen Lichtes; und durch
.Schallkreiseinrichtungen (328, R\ bis W,). die wirksam
werden auf Grund der entsprechenden elektrischen Signale, um ein Ausgangssignal zu liefern, das
die Differenz zwischen den Größen der entsprechenden elektrischen Signale und damit den Hainoglobingehalt
der flüssigen Probe darstellt.
9. Analysator, insbesondere zur Bestimmung des
mittleren Volumens dt.: Blutkörperchen, nach
einem der Ansprüche I bis 7. gekennzeichnet durch
Vcrsiärkereinrichtungen (16). die auf Grund der beim Durchtreten von Blutkörperchen durch die
Meßöffnung erzeugten elektrischen Impulse entsprechende Impulse von einer Höhe /u helern. die
proportional ist zum Volumen des entsprechenden Blutkörperchens, das durch die Öffnung gelaulen
ist; durch einen Vergleicher (52), der die verstärkten
elektrischen Impulse aufnimmt und aiii Grund von oberhalb eines vorbestimmten .Schwellwertes liegenden
Impulsen entsprechende Ausgangsimpulse liefern; durch Einrichtungen (50) zur Lieferung eines
Startsignals, das den Beginn eines Analysendurchlaufs anzeigt, durch einen Zähler (78). der durch das
Startsignal eingeschaltet wird und eine vorbestimmte Anzahl von Zählerausgangsimpulsen aul Grund
der Ausgangsimpulse des Vergleichers (52) liefen; durch ein erstes lineares Tor (76) das von dem
Startsignal eingeschaltet wird und eine vorbestinimte
Anzahl von Torausgangsimpulsen zu liefern, jeder von einer Höhe propotional zum Volumen des
entsprechenden Blutkörperchens, gesteuert durch die vom Verstärker (16) aufgenommenen Impulse
und durch die vorbestimmte Anzahl von Zählerausgangsirnpulsc: durch einen Spit/endctektor (82). der
wirksam wird auf Grund der Torausgangsimpulse, um Deicktorausgangsimpiilse zu liefern, jeweils von
einer gleichlörmigeii Hohe repräsentativ IQr das
Volumen des erisprc henden Blutkörperchens:
durch einen ersten Multivibrator (>8). der Ausgangsimpulse von dem Vergleicher (52) aufnimmt
und Torimpulse vcrbestimmter Breite hefen; durch ein zweites lineares Tor (84) das die Detektorausgangsimpulse
und die Torimpulse voihe wimmler Breite aulniiirnt. um eine vorbestimmie Anzahl von
Ausgangsimpulsen zu liefern, jeweils von gleicher Breite und von einer Amplitude, dir der Amplitude
der entsprechenden Detektorausgangsimpulse entspricht: und durch Integratoreinrichtungen (86), die
wirksam werden auf Grund der Impulse des zweiten Tors (84). um ein kalibriertes Ausgangssignal /u
liefern, das repräsentativ ist für das mittlere Teilchenvolumen und durch Darstellungseinrichmngcn
(tOO) zur Lieferung einer Sinnesanzeige des mittleren Teilchenvolumens auf Grund des kalibrierten
Ausgangssignals.
10. Analysator nach Anspruch 9. gekennzeichnet durch einen Steuerschaltkreis (68) zur Lieferung
eines Einschaltsignals; durch einen zweiten Multivibrator (60) der Ausgangsimpulse von dem ersten
Multivibrator (58) aufnimmt und Ausgangsimpulse gleichförmiger Breite liefert; durch einen Teiler (62).
der vom Einschaltsignal eingeschaltet wird und auf Grund der Impulse gleichförmiger Breite des zweiten
Multivibrators (60) Ausgangsimpulse liefert; durch ein UND-Tor (63). das vom Startsignal eingeschaltet
wird, um vom Teiler (62) erhaltene Ausgangsimpulse weiterzuleiten; durch einen dritten
Multivibrator (92), der die Ausgangsimpulse des Teilers (62) vom UND-Tor (63) aufnimmt und Ausgangsimpulse
gleichförmiger Breite liefert; durch ein drittes lineares Tor (94) mit einer Bezugspotentialquelle
(95), das die Ausgangsimpulse gleichförmiger Breite von dem dritten Multivibrator (92) aufnimmt
und daraufhin Ausgangsimpulse gleichförmiger Breite und genormter, vom Bezugspotential (95)
bestimmter Höhe liefert; durch einen zweiten Integrator (90), der auf Grund der Ausgangsimpulse des
dritten Tores (94) ein Ausgangssignal liefert, das die Zählung der roten Blutkörperchen darstellt; durch
einen Multiplikator (88). der auf Grund der Ausgangssignale des Integrators (86) und des zweiten
Integrators (90) ein Ausgangssignal liefert, das den Hämatocritwert darstellt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US25328172A | 1972-05-15 | 1972-05-15 | |
US25328172 | 1972-05-15 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2324057A1 DE2324057A1 (de) | 1973-11-22 |
DE2324057B2 DE2324057B2 (de) | 1975-06-12 |
DE2324057C3 true DE2324057C3 (de) | 1976-01-22 |
Family
ID=
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