DE2323524A1 - Abstechwerkzeug - Google Patents
AbstechwerkzeugInfo
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- DE2323524A1 DE2323524A1 DE19732323524 DE2323524A DE2323524A1 DE 2323524 A1 DE2323524 A1 DE 2323524A1 DE 19732323524 DE19732323524 DE 19732323524 DE 2323524 A DE2323524 A DE 2323524A DE 2323524 A1 DE2323524 A1 DE 2323524A1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B27/00—Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor
- B23B27/04—Cutting-off tools
- B23B27/045—Cutting-off tools with chip-breaking arrangements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)
- Knives (AREA)
Description
Fritz Angst, Oberdürnten (Zürich,Schweiz).
Abstechwerkzeug
Die Erfindung bezieht sich auf ein Abstechwerkzeug mit einem in einer Haltevorrichtung festgeklemmten Schneidkörper,
der aus verschiedenem Material, z.B. aus Rapidstahl oder Hartmetall bestehen kann.
Bei bisher bekannten solchen Abstechwerkzeugen verlaufen die verhältnismässig schmalen Schneiden geradlinig und
schneiden beim Abstechen einen einzigen, kontinuierlichen Span aus dem Material heraus, wobei die entstehende Einstechrinne
von gleicher Breite ist wie der Span. Der Span klemmt sich daher in der Einstechrinne und erhöht durch Reibung an den Seitenflächen
der Rinne den Druck auf den Schneidkörper, so dass dieser einem erhöhten Widerstand ausgesetzt ist. Zur Aufnahme
dieses erhöhten Widerstandes muss der Schneidkörper und dessen Träger eine bestimmte Festigkeit und dadurch eine bestimmte
minimale Breite haben. Der die volle Breite der Abstechrinne einnehmende Span versperrt ferner den ungehinderten Zutritt
des Kühlmittels an die .Schnittstelle und beschränkt dadurch die Schnitt Ie istung.
Dieae Nachteile sollen bei dem erfindungsgemässen
Abstechwerkzeug mit einem in einer Haltevorrichtung festgeklemmten
rechne idkörper dadurch behoben werden, dass die Schneide fJurrh wenip.ütenTi zwei zueinander versetzte Teile gebildet
- i - 277 3Ua
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ist, durch welche beim Abstechen wenigstens zwei getrennte Späne erzeugt werden. Dadurch können die Späne hier ungehemmt aus
der Einstechrinne austreten, wodurch eine bedeutende Druckverminderung auf den Schneidkörper erreicht wird. Diese Druckverminderung
ermöglicht, dass der Sehneidkörper und dessen Träger
schmäler als bisher ausgeführt werden können, wodurch der Materialabfall beim Abstechen vermindert und somit eine Materialeinsparung
erreicht werden kann. Ferner kann hier das Kühlmittel zwischen den Spänen ungehindert auf die Schnittstelle fli.essen
und diese somit besser gekühlt werden. Durch den günstigeren Späneabfluss ist die Abnützung des Druckfingers äusserst
gering.
Die Schneide kann beispielsweise durch einen Mittelteil
und zwei zurückgesetzte Seitenteile, oder durch zwei annähernd in der Mitte zueinander versetzte Teile gebildet sein.
Vorteilhaft kann ferner der Schneidkörper aJs We η depLatte'
ausgebildet sein, an deren beiden Enden je eine aus wenigstens zwei zueinander versetzten Teilen gebildete Schneide
vorhanden ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiei und
eine Variante des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines Abstechwerkzeuges mit einem in einer Haltevorrichtung festgeklemmten
Schneidkörper,
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf Fig. 1,
Fig. 3 ist eine Stirnansicht zu Fig. 1,
Fig. M- ist eine Draufsicht auf das eine Ende des
Γη Fig. 1-3 gezeigten Schneidkörpers,
Fig. 5 ist eine Stirnansicht zu Fig. 4,
Fig. 6 ist eine gleiche Draufsicht wie Fir,. 4 einer
anderen Ausführungsform des Schneidkörpers, und
Fig. 7 ist eine Stirnansicht zu Fig. B.
— 2 —
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Die Haltevorrichtung des dargestellten Abstechwerkzeuges weist einen Halter 1 auf, welcher am vorderen Ende
eine teilzyiindrische Ausfräsung 2 aufweist, so dass auf einer Seite des Halters ] eine schmale, mit dem Halter 1 aus einem
Stück bestehende, stabile Stützwand 3 gebildet ist. Auf der dieser
Stützwand gegenüberliegenden Seite ist der Halter 1 bei U abgeschrägt. Die obere Schmalseite der Stützwand 3 hat eine prismatische
Vertiefung, in welche die prismatische, untere Schmalseite 6 (Fig. 1) des Schneidkörpers 7 eintritt und geführt ist,
wobei ein in den Halter 1 eingesetzter Stift 5 einen rückwärtigen Anschlag für den Schneidkörper 7 bildet. Ein mittels einer
Schraube 8 am Halter 1 festklemmbarer Druckfinger 9 wirkt von oben aui den Schneidkörper 7 ein und klemmt diesen gegen die
Stützwand 3 und hält ihn so fest in seiner Lage. Der Druckfinger 9 hat eine Führungsrippe 10, die in eine entsprechende Führungsnut
11 des Halters 1 eingreift.
Der Schneidkörper 7 ist, wie aus Fig. 1 und 2 ersieht
lieh ist, als Wendeplatte ausgebildet, indem er beiderends
Schneiden hat und nach Lösen der Schraube 8, bzw. des Druckfingers 9 weggenommen und in gewendeter Lage wieder befestigt
werden kann, so dass wahlweise die eine oder andere Schneide benutzt werden kann. Da, wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich
ist, die teilzylindrische Ausfräsung 2 zur Schneide des Schneidkörpers 7 konzentrisch ist, kann mittels des Werkzeuges
ein Stück 16 von einer Welle 17 mit dem gezeigten Durchmesser abgestochen werden.
Bei der in Fig. 4 und 5 gezeigten Ausführungsform
der Ausbildung der Schneide des Schneidkörpers 7 besteht diese aus einem Mittelteil 12 und zwei gegenüber diesem zurückgesetzten
Seitenteilen 13. Durch diese besondere Ausbildung der Schneide wird erreicht, dass beim Abstechen drei getrennte Späne
erhalten werden, und zwar wird mit dem Mittelteil 12 vorgestochen und mit den beiden Seitenteilen 13 beidseitig geschlichtet.
Durch den Umstand, dass der Mittelteil 12 immer nur um die
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Distanz im vollen Material vorstechen muss, um welche die Seitenteile
13 zurückgesetzt sind, und dass er durch die Seitenteile 13 frei wird, werden gerade, nicht verlaufende und saubere
Abstechflächen erzielt.
Wie ersichtlich, wird durch diese Ausbildung der Schneiden des Schneidkörpers 7 erreicht, dass dieser allseitig
mit günstigen Freiwinkeln ausgeführt werden kann. Die Schneide kann auf der Oberseite mit Leichtigkeit mehrmals nachgeschliffen
werden, wobei das Schneidprofil erhalten bleibt.
Bei der in Fig. 6 und 7 gezeigten Variante weist die Schneide zwei Schneidteile-14 und 15 auf, die annähernd in
der Mitte zueinander versetzt sind. Das Vorstechen mit dem Schneidteil I1+ ermöglicht hier ein Abstechen des Werkstückes ohne
Putzen. Beim Abstechen entstehen zwei getrennte Späne, die leicht aus der Einstechrinne ausfliessen können und den Zutritt
von Kühlflüssigkeit zur Schneidstelle nur wenig beeinträchtigen.
Durch den Umstand, dass bei den beschriebenen Ausführungsformen der Schneide zwei oder mehr Späne entstehen, und
daher beim Abstechen nur geringe Drücke auftreten, kann der Schneidkörper und dessen Stützteil sehr schmal ausgeführt werden.
Die Halter können links-, oder rechtsseitig mit Schneidkörpern ausgeführt und für links- und rechtslaufende Maschinen
hergestellt werden.
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Claims (5)
- 7323524Patentansprüche( 1. !Abstechwerkzeug mit einem in einer Halte.vorrichtung festgeklemmten Schneidkörper, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneide des Schneidkörpers (7) durch wenigstens zwei zueinander versetzte Teile (12,13 bzw. 14,15) gebildet ist, durch welche beim Abstechen wenigstens zwei getrennte Späne erzeugt werden.
- 2. Abstechwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneide durch einen Mittelteil (12) und zwei zurückgesetzte Seitenteile (13) gebildet ist.
- 3. Abstechwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneide durch zwei annähernd in der Mitte zueinander versetzte Teile (14,15) gebildet ist.
- 4. Abstechwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidkörper (7) als Wendeplatte ausgebildet ist, an deren beiden Enden je eine aus wenigstens zwei zueinander versetzten Teilen gebildete Schneide (12,13, bzw. 14,15) vorhanden ist.
- 5. Abstechwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekannzeichnet, dass das vordere Ende des Halters (1) eine zur Schneide des Schneidkörpers (7) konzentrische, teilzylindrische Ausfräsung (2) aufweist, so dass auf einer Seite des Halters (1) eine schmale, mit dem Halter aus einem Stück bestehende, stabile Stützwand (3) gebildet ist, auf welcher sich der Schneidkörper (7) abstützt.309850/0362
Applications Claiming Priority (1)
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CH822172A CH535083A (de) | 1972-06-02 | 1972-06-02 | Abstechwerkzeug |
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Family Applications (1)
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