DE2323234C2 - Rohrofen - Google Patents
RohrofenInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G9/00—Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
- C10G9/14—Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils in pipes or coils with or without auxiliary means, e.g. digesters, soaking drums, expansion means
- C10G9/18—Apparatus
- C10G9/20—Tube furnaces
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Description
Die Erfindung betrifft einen Rohrofen für die thermische Spaltung von Kohlenwasserstoffen mit einer
beheizten Brennkammer, in der die die Kohlenwasserstoffe führenden Rohre in vertikaler Richtung in geringem
Abstand zu den Wänden angeordnet sind bzw. durch das Zentrum der Brennkammer führen und der
mit Brennern im Bodenbereich der Brennkammer ausgerüstet ist
Es ist bereits ein Rohrofen zur thermischen Spaltung von Kohlenwasserstoffen bekannt, der aus einer von
zwei schmalen Stirnwänden und zwei breiteren Seitenwänden gebildeten Brennkammer besteht, in der mehrere
Rohre in einer zu den Stirnwänden parallelen Reihe in vertikaler Richtung angeordnet sind. In den Seitenwänden
der Brennkammer sind Brenner zum Beheizen derselben angebracht. Die zu spaltenden Kohlenwasserstoffe
werden über ein Rohrzuleitungssystem, das zum Zwecke der Vorheizung der Kohlenwasserstoffe in
einer oberhalb der Brennkammer angeordneten Konvektionszone liegt, zugeführt und die Spaltprodukte
über eine, unter dem Boden der Brennkammer vorgesehenen Sammelleitung, in die die innerhalb der Brennkammer
angeordnete Rohre einmünden, abgezogen.
In der AT-PS 2 31 044 wird ein Rohrofen beschrieben, bei dem ein Teil der Rohre, die schlangenförmig angeordnet
sein können, an den Wänden oder im Zentrum der Brennkammer entlanggeführt wird, und die Brennkammer
mit Bodenbrennern ausgerüstet ist.
Die Spaltung von Kohlenwasserstoffen wird heute bei sehr hohen Temperaturen und kurzen Verweilzeiten
durchgeführt. Eine weitere Verringerung der Verweilzeit kann mit Rücksicht auf eine beleidigende Spaltwirkung
kaum noch vorgenommen werden. Ebensowenig ist es möglich, durch eine weitere Erhöhung der Temperatur
eine bessere Spaltwirkung zu erzielen, da die höchstzulässige Belastbarkeit der verwendeten Werkstoffe
schon erreicht ist Trotz der hohen Temperaturen und der kurzen Verweilzeiten ist die Ausbeute an den
ίο gewünschten Spaltprodukten und die Trennschärfe bezogen
auf die Investitions- und Betriebskosten eines derartigen Rohrofens noch nicht zufriedenstellend
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rohrofen zu entwickeln, der sich im Rahmen tragbarer
Investitions- und Betriebskosten durch eine zufriedenstellende Ausbeute bei guter Trennschärfe auszeichnet
Diese Aufgabe wird gelöst durch Rohrschlangen, von denen jeweils mindestens zwei zu einer Rohrschlange
mit entsprechend größerem Querschnitt vereinigt werden, welche durch das Zentrum der Brennkammer führen,
durch ein Zuleitungssystem an den am weitesten vom Zentrum der Brennkammer entfernten Punkten für
die zu spaltenden Kohlenwasserstoffe zu den Rohrschlangen mit dem kleineren Querschnitt und ein im
Zentrum des Querschnitts der Brennkammer angeordnetes Entnahmesystem für die Spaltprodukte aus den
Rohrschlangen mit dem größeren Querschnitt sowie durch an den Seitenwänden der Brennkammer angeordnete
Brenner.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die bisherige Ausnutzung der Brennkammer keine maximale
Ausbeute bezogen auf die Investitions- und Betriebskosten zuläßt Durch die Einbeziehung sämtlicher
Wände der Brennkammer als Wärmespender wird eine erhebliche Kapazitätssteigerung des Rohrofens bei optimaler
Nutzung des verfügbaren Raums erreicht. Die Gesamtrohrlänge und damit die wärmeübertragende
Oberfläche wird erhöht, wodurch bei gleicher Temperatur mehr Wärme als bisher übertragen werden kann.
Die Wärmeaufnahme wird verbessert, indem die Rohre schlangenförmig angeordnet sind, da hierdurch ebenfalls
die Gesamtrohroberfläche gesteigert wird.
Eine verbesserte Wärmeaufnahme wird zusätzlich erreicht, wenn jeweils mindestens zwei der an den Wänden
entlanggeführten Rohre zu einem Rohr mit entsprechend größerem Querschnitt vereinigt sind, welches
näher im Zentrum der Brennkammer angeordnet ist, als die Rohre mit kleinerem Querschnitt Da die Wärmeübertragungsfläche
mit bei konstanten Gesamtrohrquerschnitt steigendem Rohrdurchmesser abnimmt, ist
es auf diese Weise möglich, die aufzunehmende Wärme über die Rohrlänge zu variieren und somit die Temperatur
der Kohlenwasserstoffe von der Zuspeisestelle bis zur Entnahmestelle günstig zu beeinflussen.
Bezüglich der optimalen Raumausnutzung ist es zweckmäßig, wenn, im Querschnitt des Rohrofens gesehen,
die Rohre mit größerem Querschnitt im Zentrum der Brennkammer senkrecht sich kreuzende Rohrreihen
bilden.
Die Rohre mit dem kleineren Querschnitt an den am weitesten vom Zentrum der Brennkammer entfernten
Punkten weisen ein Zuleitungssystem für die zu spaltenden Kohlenwasserstoffe auf und die Rohre mit größerem
Querschnitt ein im Zentrum angeordnetes Entnahmesystem für die Spaltprodukte. Da die zu spaltenden
Kohlenwasserstoffe an der Einspeisestelle die niedrigste Temperatur haben, wird Ihnen hier aufgrund
der großen Wärmeübertragungsflächen, infolge des
kleineren Einzelrohrquerschnitts, mehr Wärme übertragen, als im Zentrum der Brennkammer, in der die Rohre
mit größerem Querschnitt, d.h. mit kleinerer spezifischer
Oberfläche, angeordnet sind. Dies hat zur Folge, daß die Temperatur der Kohlenwasserstoffe im Bereich
des Eintritts schnell ansteigt, um dann bei leichtem Anstieg
bis zum Austritt hin nahezu konstant zu bleiben. Durch diese nahezu konstante Temperatur über die gesamte
Rohrlänge werden die Werkstoffe gleichmäßig hoch beansprucht und schädliche Temperaturspitzen to
vermieden.
Hinsichtlich einer möglichst gleichmäßigen Temperaturverteilung in der Brennkammer ist die Brennkammer
mit Bodenbrennern ausgestattet
Eine zum Kapitaleinsatz günstige Ausnutzung wird bei Verwendung mehrerer erfindungsgemäßer Rohröfen
erzielt, wenn mindestens zwei, vorzugsweise vier, Rohröfen symmetrisch im Kreis angeordnet und mit
einem gemeinsamen, im Mittelpunkt des Kreises liegenden Kamin versehen sind. Durch diese Anordnung werden
der Platzbedarf auf ein Minimum eingeschränkt und, da für sämtliche Rohröfen nur ein Kamin vorgesehen
ist, die Investitionskosten, bezogen auf die Ausbeute, erheblich gesenkt
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand des in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert
Es zeigen
F i g. 1 einen Querschnitt eines erfindungsgemäßen Rohrofens;
F i g. 2 einen Längsschnitt eines erfindungsgemäßen Rohrofens;
F i g. 3 einen Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Anordnung von vier Rohröfen.
Der besseren Übersicht halber sind in allen drei Zeichnungen ähnliche Teile mit gleichen Bezugszeichen
versehen.
F i g. 1 zeigt einen Querschnitt eines Rohrofens, mit einer von Wänden 1 begrenzten Brennkammer 2.
Erfindungsgemäß sind sämtliche vier Wände 1 und der Boden 3 der Brennkammer 2 mit Brennern 4 bzw. 5
versehen. An den Wänden 1 sind jeweils zwei Rohrschlangen 6 entlanggeführt, die in der Wandmitte z>i
einer in das Zentrum der Brennkammer 2 führenden Rohrschlange 7 mit entsprechend größerem, d h. hier
doppeltem Querschnitt, vereinigt sind. Die vier Rohrschlangen
7 bilden im Zentrum sich senkrecht kreuzende Rohrreihen.
Die Rohrschlangen 6 mit kleinerem Querschnitt sind in den Ecken der Brennkammer 2 mit einem schematisch
angedeuteten Zuleitungssystem 8, 9 für die einzuspeisenden Kohlenwasserstoffe versehen, während die
Rohrschlangen 7 im Zentrum der Brennkammer 2 ein Entnahmesystem 10 aufweisen.
In F i g. 2 ist ein Längsschnitt eines Rohrofens mit den Wänden 1 und dem Boden 3 dargestellt In der Brennkammer
3 sind die Rohrschlangen 7 mit dem Entnahmesystem 10 angeordnet, das zu einem Abschreckkühler
11 führt
Die Einspeisung der zu spaltenden Kohlenwasserstoffe erfolgt über das eine Konvektionszone 12 durchlaufende,
schematisch angedeutete Rohrleitungssystem 8 bei 9 in die Rohrschlangen 6. Die Decke der Brennkammer
2 wird von einer ebenen Platte 13 und seitlich angeordneten, in Richtung einer Konvektionszone 12
schräg ansteigenden und in diese mündenden Rauchgaskammern 14 gebildet An die Konvektionszone 12
schließt ein Kamin 15 für den Abzug der Rauchgase an.
F i g. 3 zeigt ausschnittsweise eine Draufsicht auf die erfindungsgemäß symmetrisch im Kreis angeordneten
Rohröfen 16 mit jeweils einem Abschreckkühler 11 und einem gemeinsam im Mittelpunkt des Kreises angeordneten
Kamin 15.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Rohrofen für die thermische Spaltung von Kohlenwasserstoffen mit einer beheizten Brennkammer,
in der Kohlenwasserstoffe führende Rohrschlangen in vertikaler Richtung in geringem Abstand
zu den Wänden angeordnet sind, bzw. durch das Zentrum der Brennkammer führen und der mit
Brennern im Bodenbereich der Brennkammer ausgerüstet ist, gekennzeichnet durch Rohrschlangen
(6), von denen jeweils mindestens zwei zu einer Rohrschlange (J) mit entsprechend größerem
Querschnitt vereinigt werden, welche durch das Zentrum der Brennkammer (2) führen, durch ein Zuleitungssystem
(8, 9) an den am weitesten vom Zentrum der Brennkammer (2) entfernten Punirten für
die zu spaltenden Kohlenwasserstoffe zu den Rohrschlangen
(6) mit dem kleineren Querschnitt und ein im Zentrum des Querschnitts der Brennkammer (2)
angeordnetes Entnahmesystem (10) für die Spaltprodukte aus den Rohrschlangen (7) mit dem größeren
Querschnitt sowie durch an den Seitenwänden (1) der Brennkammer (2) angeordnete Brenner (4,5).
2. Rohrofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Querschnitt gesehen, die ins Zentrum
führenden Rohrschlangen (7) sich rechtwinklig kreuzende Rohrreihen bilden.
3. Anordnung von Rohröfen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
zwei, vorzugsweise vier, Rohröfen (16) symmetrisch im Kreis angeordnet und mit einem gemeinsamen im
Mittelpunkt des Kreises liegenden Kamin (15) versehen sind.
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Family Applications (1)
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- 1974-05-09 NL NL7406248A patent/NL7406248A/xx not_active Application Discontinuation
Also Published As
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