DE1041926B - Roehrenofen fuer die Erhitzung von bei erhoehter Temperatur umzusetzenden oder chemisch zu behandelnden Fliessstoffen - Google Patents

Roehrenofen fuer die Erhitzung von bei erhoehter Temperatur umzusetzenden oder chemisch zu behandelnden Fliessstoffen

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DE1041926B
DE1041926B DEU2115A DEU0002115A DE1041926B DE 1041926 B DE1041926 B DE 1041926B DE U2115 A DEU2115 A DE U2115A DE U0002115 A DEU0002115 A DE U0002115A DE 1041926 B DE1041926 B DE 1041926B
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Marion William Barnes
Harold Arthur Becker
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Universal Oil Products Co
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Universal Oil Products Co
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Description

  • Röhrenofen für die Erhitzung von bei erhöhter Temperatur umzusetzenden oder chemisch zu behandelnden Fließstoffen Für die Erhitzung von bei erhöhter Temperatur umzusetzenden oder chemisch zu behandelnden Fließstoffen, wie Kohlenwasserstoffölen, ist ein Röhrenofen mit einem unteren Heizkammerteil bekannt, der an zwei Seitenwänden Rohrfelder enthält und durch eine sich von der einen zur anderen Wand parallel zu den Rohrfel dern erstreckende senkrechte Mittelwand in zwei Längskammern unterteilt ist. Jede Längskammer ist hierbei mit Heizvorrichtungen für eine aufwärts gerichtete Flammgasbestreichung der Seitenfläche der Mittelwand ausgerüstet. Diese bekannte An ordnung gestattet jedoch keinen unabhängig regelbaren Wärmeübergang auf mehr als zwei Abteilungen mit praktisch gleichförmiger Wärmestrahlung auf alle Rohre in einer Abteilung. Bei vielen chemischen und Erdölverarbeitungsverfahren ist es aber wünschenswert, gleichzeitig mehrere Flüssigkeitsströme aufzuheizen, die innerhalb eines Umwandlungspro zesses oder in nebeneinander befindlichen Einheiten verwendet werden und verschiedene Temperaturen haben sollen. Es ist deshalb das Ziel der Erfindung, einen Röhrenerhitzer der bekannten Art derart zu verbessern, daß unabhängige und überwachte Heizbedingungen in mindestens drei verschiedenen Ofenteilen oder Heizeinheiten ermöglicht werden und diese innerhalb eines Aggregats zweckmäßig untergebracht sind.
  • Die Erfindung geht von dem eingangs erwähnten Röhrenofen mit einem unteren Heizkammerteil aus, das an zwei Seitenwänden Rohrfelder enthält und durch eine Mittelwand in zwei Längskammern unterteilt ist. Gemäß der Erfindung ist wenigstens eine der Längskammern durch mindestens eine sich von der Mittelwand bis zur Seitenwand parallel zu den Endwänden erstreckende Querwand in kleinere, unabhängig voneinander befeuerbare Heizzonen unterteilt, und jede dieser Heizzonen ist an dem ihr zugehörigen Seitenwandteil mit einem vorzugsweise aus horizontalen Röhren zusammengesetzten Rohrfeld mit eigener Fließstoffzu- und -abflußleitung versehen.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Röhrenofens nach der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt einen senkrechten Querschnitt durch einen Erhitzer gemäß der Erfindung; Fig. 2 ist ein horizontaler Schnitt durch die Verbrennungszonen des Erhitzers nach Linie 2-2 der Fig. 1.
  • Der Erhitzer besitzt Seitenwände 1 und 1' aus feuerfestem Material, einen ebenfalls feuerfesten Boden 2, ein Fundament 3 sowie eine mittlere, ebenfalls feuerfeste Längswand 4, die auf dem Fundament 3 ruht. Sie erstreckt sich vertikal aufwärts zwischen den feuerfesten Endwänden 5 und 5' (Fig. 2).
  • Eine kurze Zwischenquerwand 6 erstreckt sich ebenfalls von dem Fundament3 aus aufwärts und senkrecht zu der Mittelwand 4 und bildet getrennte Heizabteile 8 und 9, während auf der anderen Seite die Längskammer 7 liegt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind also drei Verbrennungs- und Strahlungsheizzonen 7, 8 und 9 ausgebildet. Diese Zonen münden in eine verjüngte Heizzone über den oberen Enden der Mittelwand 4 und der Querwand 6, die mit allen Verbrennungszonen in Verbindung steht. Die verjüngte Zone 10 ist durch die geneigten Wände 11 und 11' sowie die Endwände 5 und 5' umschlossen. Der obere Teil des Erhitzers mündet in eine Konvektionsheizzone 12 aus, deren Querschnittsfläche kleiner ist als diejenige der darunter befindlichen verjüngten Heizzone 10 und die durch näher aneinander befindliche Seitenwände 13 und 13' zusammen mit den oberen Teilen oder den vertikalen Verlängerungen der Endwand 5 und 5' des Erhitzers umschlossen wird. Dar-. über ist eine Abgassammelleitung 14 vorgesehen, die mit einem nicht dargestellten Schornstein in Verbindung steht.
  • Zwei Reihen Brenner 15 und 15' sind unter dem Boden 2 zu beiden Seiten der Mittelwand angeordnet, so daß jede der Verbrennungs- und Heizzonen7, 8 und 9 mit Flammen oder Verbrennungsgasen hoher Temperatur beschickt wird. Durch Brennerblöcke 16 und 16' gehen Feueröffnungen hindurch, die unmittelbar über den Brennern 15 und 15' angeordnet sind.
  • Hierdurch werden Flammen und heiße Verbrennungsgase aus den Brennern in im wesentlichen durchgehenden Schleiern gegen die Seiten der Mittelwand 4 ge- richtet, um diese zwecks hoher Wärmestrahlung aufzuheizen. Die Flüssigkeitsleitungen in den getrennten Verbrennungs- und Strahlungsheizzonen 7, 8 und 9 sind Rohre an den Seitenwänden 1 und 1', die einer hohen Strahlungsheiztemperatur von der Mittelt wand 4 aus unterworfen werden Eine Anzahl Rohrleitungen 17 ist horizontal in einer Reihe neben der Seitenwand 1 über die gesamte Länge der Heizzone 7 angeordnet. Die Rohre 17 können durch U-Stücke oder sonstige Umlenkstücke verbunden sein, so daß eine durchgehende Flüssigkeitsleitung entsteht.
  • In ähnlicher Weise ist eine Anzahl Rohrleitungen 18 horizontal neben der Seitenwand 1' innerhalb der kleineren Heizkammer 8 sowie eine Anzahl Flüssigkeitsrohrleitungen 19 an der Seitenwand 1' in der kleinen Heizkammer 9 angeordnet. Jede Rohrreihe kann durch entsprechende U-Rohre zu einer durchgehenden Leitung verbunden sein.
  • Es können also verschiedene Temperaturen innerhalb einer jeden Strahlungsheizzone 7,8 und 9 erreicht werden, indem die verschiedenen einzelnen Brenner 15 und 15' unterschiedlich eingestellt werden. Die Brenner an jeder Seite der Mittelwand 4 können so eingestellt werden, daß der Strahlungsheizeffekt an den sich gegenüberliegenden Flächen der Wand 4 verschieden ist. Dabei können zusätzlich die Brenner 15' eine Flamme oder heiße Verbrennungsgase auf die nebeneinanderliegenden Heizkammern 8 und 9 richten, die ebenfalls derart unterschiedlich befeuert werden, daß verschiedene Temperaturen in den erwähnten Zonen entstehen. Die Querwand 6 verhindert, daß eine höhere oder tiefere Temperatur der benachbarten Zone die Heizwirkung auf die unabhängigen Rohrfelder 18 und 19 beeinflußt. Es wird also eine gleichmäßige Er hitzung für ein jedes der getrennten Rohrfelder 18 und 19 erreicht, ohne daß die Enden der Rohrteile durch die an beiden Enden verschiedene Beheizung der Mittelwand 4 nachteilig beeinflußt werden.
  • Innerhalb des verjüngten Teiles eines jeden Erhitzers über den Stralalungsheizzonen sind zwei Reihen Flüssigkeitsrohrleitungen 20 und 20' entlang den geneigten Wänden 11 und 11' angeordnet. Diese Rohre erhalten eine gewisse Strahlungsheizung von der Längsmittelmrand 4 und eine beträchtlich höhere Temperatur durch I<onvelitionswirkung der aufsteigenden Alerbrennungsgase. Außerdem sind zwischen den oberen Enden der schrägen Wände 11 und 11' eine Anzahl Rohre 21 vorgesehen, die sich in Längsrichtung horizontal iiber die gesamte Länge der Heizzonen erstrecken. Sie erhalten nur einen kleinen Teil an -Strahlnngsheizung von der Wand 4 sowie Konvektionswärme aus den Verbrennungs- und Abgasen. Unmittelbar über dieser Rohrgruppe ist ein größeres Feld horizontaler Rohre 22 vorgesehen, welches sich über die gesamte Länge der Heizzone erstreckt und in erster Linie Konvektionshitze aus den Verbrennungsgasen aufnimmt, ehe letztere in die Abgasleitung 14 eintreten.
  • Die Rohre in dem Feld 22 sind in gestaffelten Reihen derart angeordnet, daß der größere Teil der in den Verbrennungsgasen enthaltenen Hitze von der Flüssigheizt aufgenommen wird. Sämtliche Rohre der Felder 17, T8, 19, 20, 20', 21 und 22 sind parallel zueinander angeordnet.
  • Eeispielsweise zeigt die Zeichnung eine Hintereinanderschaltung sämtlicher Rohre des Feldes 221 in der oberen Heizzone 12 mit kleinem Querschnitt. Ein Flüssigkeitsstrom wird durch die Leitung 23 zugeführt und verläßt den Erhitzer über eine Leitung 24. Es können indessen auch zwei Einlaßströme vorgesehen werden und die verschiedenen Rohrteile des -Feldes -22 derart miteinander verbunden sein, daß ein Parallelfluß erfolgt, bei dem zwei Rohrfelder innerhalb des Konvektionsheizraumes vorgesehen sind. Auch können weit mehr Rohrreihen in einer ausgedehnteren oder tieferen Konvektionsheizzone verwendet werden, ebenso können auch mehr Rohrreihen über einer Gesamtweite der Zone vorgesehen werden.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Leitung 24 mit dem untersten der Rohre 17 verbunden, so daß die Flüssigkeit aufwärts durch die Rohre 17 bis zu dem schräg verlaufenden Rohrfeld 20 geht.
  • Hierauf wird die Flüssigkeit durch Zwischenrohre 21 und das schräge Rohrfeld 20' sowie die Auslaßleitung 25 weitergeleitet. Der Erhitzer mit den unterteilten Strahlungsheizzonen ist nicht auf die besondere Art der Verbindung der Rohrfelder untereinander beschränkt. Gegebenenfalls kann auch ein getrennter Flüssigkeitsstrom durch die Strahlungsheizzone 7 und deren Rohrleitungen 17 geführt werden. Ebenso können getrennte Flüssigkeitsströme durch einen Teil oder sämtliche Rohrfelder in dem verjüngten Teil des Erhitzers über den Verbrennungs- und Strahlungsheizkammern geleitet werden.
  • Die Rohrfelder 18 und 19 innerhalb der benachbarten Heizkammern 8 und 9 sind getrennt beheizte Rohrleitungen, deren Rohrelemente in Reihe geschaltet sind, um getrennte Reaktionsströme zu ermoglichen.
  • Andererseits können aber auch getrennte Teile eines einzigen Reaktionsstromes in eine jede der getrennten Heizkammern eingeleitet werden. Die Rohre der Felder 18 und 19 können in Reihe verbunden sein, wie in Fig. 1 der Zeichnung dargestellt. Hierbei hat jedes Rohr unabhängigen Zufluß und Abfluß. In Fig. 2 sind Auslaßleitungen 26 und 28 für die Rohrfelder 18 und 19 gezeigt, während eine Einlaßleitung 27 und die Auslaß leitung 28 für das Rohrfeld 19 in Fig. 1 dargestellt sind.
  • Am oberen Ende des Erhitzerteiles 12 ist eine Anzahl Prallteile 29 am unteren Ende der Abgassammelleitung 14 angeordnet. Durch entsprechende Bemessung des Abstandes dieser Teile kann der Durchgang der heißen Verbrennungsgase durch das Konvektionsrohrfeld 22 sowie durch den oberen Teil des Erhitzers selbst in einer Weise geregelt werden, daß die Flüssigkeitsrohrleitungen über die gesamte Länge der Heizzonen gleichmäfiig beheizt werden. Der Abstand der Prallteile 29 kann auch verändert werden, um den Zug und den Durchfluß der heißen Verbrennungsgase einer jeden Verbrennungs- und Strahlungsheizzone im unteren Teil des Erhitzers zu steuern. ßber der Abgasleitung 14 können ein oder mehrere Schornsteine oder Abzugevorgesehen werden, damit das Abgas aus jeder der Heizraumleitungen abströmen kann. Durch eine sachgemäße Verstellung und Einstellung des Abstandes der Prallteile 29 kann aber auch der obenerwähnte gleichmäßige Durchfluß der Abgase aus jeder der unabhängig gesteuerten Zonen erreicht werden, wenn lediglich ein SChornstein vorgesehen ist und wenn beträchtliche Unterschiede in der Befeuerung der un-«abhängig bedienten Brenner für jede Heizzone vorliegen.
  • Der besondere Durchfluß nach Fig. 1 nacheinander durch den oberen Konvektionsheizabschnitt 12, den Stralilungsheizabschnitt 17 und die Rohrfelder 20, 21 und 20' zur Auslaßleitung 25 ist ein Mittel, um einen Reaktionsstrom auf eine -gewünschte hohe Temperatur für den Eintritt in eine erste Reaktionszone zu bringen. Die kleineren S;tråhlungsheizzonen 8 und 9 -mit den Rohrfeldern 18 und 19 dienen dazu, den Reaktionsstrom wieder au+zuheizen, nachdem seine Temperatur in einer Reaktionszone gesunken ist und bevor er in eine weitere Reaktionszone eingeleitet wird. Insbesondere bei der katalytischen Umwandlung eines Benzinkohlenwasserstoffstromes wurde gefunden, daß es vorteilhaft ist, einen Reaktionsstrom hintereinander durch eine Reihe von wenigstens drei Reaktoren hindurchzuführen. Hierbei fließt der Reaktionsstrom in Berührung mit einem katalytischen Material, um das Material in Benzinfraktionen hoher Oktanzahl umzuwandeln, und der Reaktionsstrom ist hierbei stets mit dem Katalysator unter endothermer Reaktion in Berührung. In dieser Weise wird die Anordnung der Erfindung vorteilhaft zum Heizen eines Reaktionsstromes auf eine gewünschte Temperatur bei der Einleitung in einen ersten katalytischen, nicht dargestellten Umwandlungsreaktor verwendet, nachdem er durch eine Reihe von Konvektionsrohren im oberen Teil der Heizkammer und durch die lange Strahlungsheizkammer 7 geflossen ist, und den oberen Zwischenteil über die Leitung 25 verläßt. Nachdem dieser Strom im ersten Reaktor wenigstens teilweise umgewandelt wurde, kann er durch den einen der beiden kleineren Heizräume des Erhitzers, wie z. B. die Kammer 8 mit dem Rohrfeld 18, geleitet werden, so daß er wieder auf die erforderliche Temperatur zum Eintritt in eine zweite Reaktionszone gebracht wird. Die Feuerung in der Heizzone 8 wird so eingestellt, um den bereits einmal behandelten Reaktionsstrom auf die gewünschte Temperatur zu bringen. Der Reaktionsstrom kann dann über die Leitung 26 in einen zweiten katalytischen Reaktor (nicht dargestellt) eingeleitet werden.
  • Wenn er diesen verläßt, tritt er wieder in den Erhitzer über die Leitung 27 in das Rohrfeld 19 der Heizzone 9 ein. Der Erhitzer wird so eingestellt, daß er eine Ver brennungs- und eine Strahlungsheizung in der Zone 9 bewirkt, durch die der Reaktionsstrom auf die gewünschte Temperatur für einen dritten katalytischen Reaktor (nicht dargestellt) über die Leistung 28 gebracht wird. Der hochklopffeste Strom, der im dritten Reaktor erreicht wurde, wird alsdann einem geeigneten Fraktionierungs- und Rückgewinnungsvorgang unterworfen.
  • Es können gegebenenfalls auch mehr als drei Strahlungsheizkammern als Steigstromerhitzer mit anderen Querwänden 6 vorgesehen werden, diel an der anderen Seite der Mittelwand 4 vorgesehen werden, oder auch mit zwei oder mehreren Querwänden an derselben Seite der Mittelwand eines längeren Erhitzers. Die Querwände sind in jedem Falle im wesentlichen gleichwertig einer längeren Zwischenwand, so daß eine unabhängige Heizung und Befeuerung innerhalb benachbarter, indessen unterteilter Heizzonen erfolgen kann, ohne daß die Befeuerung der einen Zone die gleichmäßige Beheizung in der benachbarten Zone beeinträchtigt.

Claims (3)

  1. PATENTANsPRÜcHE: 1. Röhrenofen für die Erhitzung von bei erhöhter Temperatur umzusetzenden oder chemisch zu behandelnden Fließstoffen mit einem unteren Heizkammerteil, der an zwei Seitenwänden Rohrfelder enthält und durch eine sich von der einen zur anderen Wand parallel zu den Rohrfeldern erstreckende senkrechte Mittelwand in zwei Längskammern unterteilt ist, wobei jede Längskammer mit Heizvorrichtungen für eine aufwärts gerichtete Flammgasbestreichung der Seitenfläche der Mittelwand ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Längskammern durch mindestens eine sich von der Mittelwand (4) bis zur Seitenwand (1') parallel zu den Endwänden (5, 5') erstreckende Querwand (6) in kleinere unabhängig voneinander befeuerbare Heizzonen (8, 9) unterteilt und jede dieser Heizzonen an dem ihr zugehörigen Seitenwandteil mit einem vorzugsYweise aus horizontalen Röhren zusammengesetzten Rohrfeld (18, 19) mit eigener Fließstoffzu- und -abflußleitung versehen ist.
  2. 2. Röhrenofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ouerwand (6) sich in gleicher Höhe wie die Mittelwand (4) und höchstens bis zu einem nach oben verjüngten, durch an die Seitenwände (1, 1') anschließende schräge Wand (11, 11') und senkrechte Verlängerungen der Endwände (5, 5') begrenzten Heizraum (10) erstreckt und dieser Heizraum mit sämtlichen Heizzonen (7, 8, 9) des unteren Heizkammerteils in Verbindung steht.
  3. 3. Röhrenofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder der beiden schrägen Wände (11, 11') des verjüngten Heizraums (10) ein Rohrfeld (20, 20'), das aus horizontalen, sich über die ganze Länge des Heizraums erstreckenden Röhren besteht, angeordnet ist und dieser Heizraum in Verbindung mit einem dem Heiz raum überlagerten, als Konvektionszone benutzbaren Abgassammelraum (12) steht, der die gleiche Länge wie die untere Heizkammer (7) und einen wesentlich kleineren Querschnitt als der verjüngte Heizraum (10) hat.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 842 107, 899 993; kritische Patentschrift Nr. 640 718.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1253388B (de) * 1965-11-05 1967-11-02 Alcorn Comb Company Vorrichtung zum Beheizen von Rohrschlangen fuer die Erdoelraffinierung

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB640718A (en) * 1946-06-14 1950-07-26 Bataafsche Petroleum Tube furnaces for heating viscous liquids
DE842107C (de) * 1944-01-04 1952-06-23 Koppers Gmbh Heinrich Roehrendestillationsofen
DE899993C (de) * 1942-10-06 1953-12-17 Teerverwertung Mit Beschraenkt Roehrenofen

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