-
Rahmengestell für einen Stuhl od.dgl.
-
Die Erfindung bezieht sich auf ein Rahmengestell fUr einen Stuhl
od.dgl. mit einem Basis-Rahmenteil mit einem vorderen und einem hinteren Ende, dessen
langes Hauptstück auf dem Fußboden aufliegt; mit einem am hinteren Ende des Hauptstückes
befestigten RUckenlehnen-Rahmenteil, das nach rückwärts -aufwärts gebogen ist, wobei
der KrUmmungsradius und der Winkel zwischen dem Basis-Rahmenteil und dem Rückenlehnen-Rahmenteil
zur Erzielung einer geringen Verschwenkung um den Verbindungspunkt des Basis- und
des RUckenlehnen-Rahmenteils gewählt ist; mit einem nur ain'vorderen Ende des Basis-Rahmenteils
angelenkten Sitz-Rahmenteil, wobei das Rückenlehnen-Rahmenteil sich relativ zum
Verbindungspunkt des Basis-Rahmenteils und des Rückenlehnen-Rahmenteils unter der
Wirkung der vom Benutzer ausgeübten Gewichtskräfte nach rückwärts in eine geneigte
Lage bewegt; und mit Mitteln zur stabilen Abstützung und Positionierung des Stuhles
während der Rückwärtsbewegung relativ zum Verbindungspunkt des Basis-Rahmenteils
und des Rückenlehnen-Rahmenteiles, nach Patent,..(Pat.Anm.P 22 o8 561.6).
-
Bekannte Stühle mit verstellbarer Rückenlehne sind im allgemeinen
mit einem Gelenk am Übergang des Sitzes in die Rückenlehne ausgerüstet, das ein
rückwärtiges Neigen der Lehne erlaubt. Derartige Mechanismen sind jedoch recht kompliziert
und kostspielig, da aie meist ein System
von Kerben aufweisen, in
die Streben oder Holme der Rükkenlehne in bestimmten Positionen, meist vier bis
acht, eingreifen, ohne daß jedoch die Fixierung in einen anderen Neigungswinkel
möglich ist Bekannte Armstfihle mit verstellbarer Rückenlehne und einer bestimmten
Anzahl von Neigungspositionen besitzen meist eine Anzahl von Federn und Gegengewichten,
die die Stühle außerordentlich komplex und kostspielig machen, Meist werden diese
Federn und Gegengewichte mit Hilfe eines Hebels betätigt, der die Harmonie der Linienführung
eines solchen Möbelstücks start.
-
Gegenstand der Erfindung ist ein außerordentlich vereinfachter Neigungsmechanismus
für Stühle und andere Sitzgelegenheiten. Der Neigungsmechanismus ist ein integrierter
Teil des Stuhlrahmens. Ein Stuhl mit verstellbarer Rükkenlehne gemäß der Erfindung
besitzt somit einen Sitzrahmen und einen - eine Rückenlehne tragenden - Lehnenrahmen.
-
Der Rückenlehnenrahmen ist schwenkbar am oder in der Nähe der Frontseite
des Sitzrahmens montiert und kann unter Einwirkung des Benutzergewichtes gegenüber
dem Sitzrahmen nach rückwärts bewegt werden, wobei die auf den Drehpunkt des Gelenkes
einwirkenden Momente zu der gewünschten Rückwärtsbewegung führen. Mittel zur Begrenzung
der Rückwärtsbewegung der Rückenlehne gegenüber dem Sitzrahmen sind vorgesehen.
-
Der Sitzrahmen stützt sich auf dem Fußboden durch geeignete Mittel
stabil ab, so daß beim Zurückschwenken der Rückenlehne die Stabilität des Stuhles
gesichert ist. Der Stuhl oder der Sessel gemäß der Erfindung bewegt sich leicht
unter der Wirkung einer Vorwärtsbewegnng des Benutzergewichtes
aus
seiner rückwärtigen Position in eine normale Sitzposition, wobei die auf das Drehgelenk
ausgeübten Drehmomente die angestrebte Vorwärtsbewegung des Stuhles oder Sessels
herbeiführen Ein weiterer wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Mechanismus
liegt in einem optimalen Bogenwinkel zwischen dem Basisteil des Lehnenrahmens und
seinen nach aufwärts gezogenen Rückenlehnenteil, um eine gleichmäßige Neigungswirkung
herbeizuführen, sowie in der optimalen Placierung des Drehgelenkes zwischen dem
Sitzrahmen und dem Rückenl ehnenrahmen Weitere Merkmale und Vorteile des Erfindungsgegen
standes ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Armstuhles
mit verstellbarer Rückenlehne gemäß der Erfindung; Fig. 2 einen Querschnitt längs
der Schnittlinie 2-2 in Fig. 1; Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des in Fig.
1 dargestellten Lehnstuhles mit entfernter Polsterung; Fig. 4 eine vergrößerte Explosionsdarstellung
der Gelenkverbindung zwischen dem Rahmen nach Fig. 3;
Fig. 5 bis
7 Seitenansichten des Lehnstuhls nach Fig. 1 in nicht geneigter Position (Fig. 5),
in einer Zwischenposition (Fig. 6) und in einer vollgeneigten Lage (Fig. 7); Fig.
8 eine perspektivische Ansicht des Rahmens einer anderen Stuhlausführung gemäß der
Erfindung; Fig. 9 eine schematische Seitenansicht des Stuhles nach Fig. 8 in nicht
geneigter Position (voll ausgezogen gezeichnet) und in teilgeneigter Lage (strichpunktiert
gezeichnet); Fig. 10 einen Querschnitt durch die Anlenkung längs der Schnittlinie
10-10 in Fig. 8; Fig. 11 einen Querschnitt längs der Schnittlinie 11-11 in Fig.
10; Fig. 12 eine vergrößerte perspektivische Ansicht des in den Fig. 10 und 11 gezeigten
Gelenkmechanismaus; Fig. 13 eine perspektivische Ansicht einer anderen Rahmenausführung
für einen Stuhl gemäß der Erfindung; Fig. 14 eine Seitenansicht des Rahmens nach
Fig. 13 in zwei verschiedenen Neigungsstellungen; Fig. 15 einen vergrößerten Querschnitt
längs der Schnittlinie 15-15 in Fig. 13;
Fig. 16 eine perspektivische
Ansicht einer weiteren Rahmenausführung des erfindungsgemäßen Stuhles; Fig. t7 eine
schematische Seitenansicht des Stuhlrahmens nach Fig. 16 in zwei verschiedenen Neigungsstellungen;
Fig. 18 die Seitenansicht einer anderen Rahmenausführung gemäß der Erfindung; Fig.
19 eine perspektivische Ansicht des Rahmens nach Fig. t8; Fig. 20 eine vergrößerte
perspektivische Ansicht des in den Fig. 18 und t9 dargestellten Gelenkmechanismus;
Fig 21 eine perspektivische Ansicht einer anderen Rahmenausführung; Fig. 22 eine
Seitenansicht einer weiteren Ausführung gemäß der Erfindung in geneigter Stellung;
Fig. 23 eine Vorderansicht der Ausführung nach Fig. 22.
-
Der in den Fig. 1 bis 7 dargestellte Rahmen des Armlehnenstuhls 20
besitzt vier Hauptteile oder -elemente, nämlich zwei Sitzrahmenteile 22, 22a und
zwei Rückenlehnenteile 24, 24a, Diese Hauptteile können aus irgendeinem geeigneten
Material hergestellt sein, wobei Holz, Metall oder Kunststoff bevorzugt wird. Der
Stuhl besitzt einen Sitzteil 26, Armlehnenteile 27, 27a und Rückenlehnenteile
28
Die jede Sitz-, Armlehnen- und Ruckenlehnenteile bedeckende Polsterung kann sehr
unterschiedlich sein und besteht im allgemeinen aus Gewebe, Leder oder geeignetem
Kunststoff.
-
Die in den Fig. 1 bis 7 dargestellten Sitzrahmenteile 22, 22a bestehen
aus einem Stahlrohr, verlaufen zueinander parallel und sind an der Unterseite des
Sitzteiles 26 des Stuhles 20 angeordnet. Die Sitzrahmenteile 22, 22a erstrecken
sich nach rückwärts und abwärts bis zum Fußboden am Punkt 29, wobei die rückwärtigen
Teile des Sitzrahmens 22, 22a durch die Bezugszeichen 23, 23a gekennzeichnet sind.
Die Sitzrahmenteile 22, 22a sind an den Rückenlehnenteilen 24, 24a an der Front
und vorzugsweise unterhalb des Sitzteiles 26 mittels Gelenken 30, 3Oa schwenkbar
montiert. Die Rückenlehnenteile 24, 24a verlaufen zueinander annähernd parallel,
wobei jeder vom Gelenk 30, 30a ausgehende, annähernd vertikal nach unten bis nahe
an den Fußboden heranreichende Vorderteile 31, 31a aufweist, die nach rückwärts
zu Tragstücken 32, 32a und dann nach schräg aufwärts zu Rückenlehnenstücken 34,
34a gebogen sind Aus Vorstehendem wird verständlich, daß vier Hauptteile, bestehend
aus zwei Sitzrahmenteilen 22, 22a und aus zwei Rückenlehnenteilen 24, 24a den Hauptrahmen
für den erfindungsgemäßen Stuhl 20 mit verstellbarer Rdekenlehne bilden, wenn sie
bei 30, 30a gegeneinander schwenkbar montiert sind.
-
Der so hergestellte Rahmen ist in Fig. 3 perspektivisch dargestellt0
Das Gelenk oder Scharnier 30a ist in
Fig. 4 im einzelnen gezeigt,
wobei das Gelenk 30 entsprechend gleich ausgebildet ist. An der Vorderseite des
Sitzrahmenteiles 22 ist, z. Bo durch Schweißen, ein stabiler zylindrischer Stift
40a zur drehbaren Verbindung mit einer Buchse 42a befestigt, welche mit dem Vorderstück
31a des Rückenlehnenrahmenteils 24a fest verbunden ist. Die Dreh-Halterung zwischen
den Rahmenteilen 22, 22a und 24, 24a durch den Stift und die Buchse stellt die Drehgelenke
30, 30a an der Vorderseite des Sitzteiles des Stuhles 20 dar und erlaubt eine volle
Drehung des Rückenlehnen-Rahmenteiles 24, 24a gegenüber den Sitzrahmenteilen 22,
22a.
-
Die vier Hauptrahmenteile 22, 22a, 24, 24a des Stuhles können, falls
gewünscht, zueinander parallel durch Querstege 40, 40', 40" gehalten werden, die
gestrichelt in Fig. 3 eingezeichnet sind. Diese Querstege sind nicht notwendig,
wenn die Quer-Halterung vom Rahmen oder dem Gerüst der Polsterung der Rückenlehne
28 und des Sitzteiles 26 übernommen wird, die dann auch die rtickwärtige Bewegung
der Rückenlehne 28 begrenzt.
-
Das Rahmenwerk der Polsterung ist in Fig. 2 im Querschnitt dargestellt
und durch die Bezugszeichen 44, 46 für den Sitzteil 26 und die Rückenlehne 28 gekennzeichnet.
Das - zweckmäßig aus Holz gefertigte - Rahmenwerk 44, 46 ist mit den Stuhlrahmenteilen
22, 22a, 24, 24a durch Schrauben 47 oder auf andere geeignete Weise befestigt. Das
Polstermaterial ist auf dem Rahmenwerk 44, 46 durch herkömmliche Mittel befestigt.
-
Das Neigen des Stuhles 20 wird im folgenden anhand der Fig. 5 bis
7 beschrieben:
Wird eine Kraft durch das Gewicht des Benutzers auf
die Rückenlehne 28 ausgeübt, dann bewegt sie sich - wie in Fig. 6 gezeigt - nach
rückwärts, weil sich das Rückenlehnenteil 34, 34a völlig frei gegenüber den Sitzrahmenteilen
22, 22a bewegen kann, bis der Quersteg 40 (Fig. 3) oder die Unterseite 50 der Polsterung
28 (Fig. 2) gegen die Sitzrahmenteile 22, 22a anstößt Die Anlage der Unterseite
50 der Rückenlehne 28 an die Rahmenteile 22, 22a ist in Fig. 7 gezeigt Das Vorsehen
von Mitteln zur Begrenzung der Rückwärtsbewegung der Rückenlehne 28 ist bei dieser
Art von verstellbaren Rahmen außerordentlich wichtig. Falls keine Begrenzungsmittel,
wie z B. die beschriebenen, vorgesehen sind, wird der verstellbare Stuhl in verschiedenen
Stellungen instabil Würden die Rückenlehnen-Rahmenteile 34, 34' an den Sitzrahmenteilen
22, 22a befestigt, wo diese Rahmen sich kreuzen (vgl. Punkt F in Fig. 5), dann könnten
sich die Rückenlehnen-Rahmenteile 34, 34' im Uhrzeigersinn um den Drehpunkt d verdrehen
und die Hauptwirkung des Stuhles würde eine geringe Schaukelbewegung sein. Eine
gewisse Änderung der Rückenlehnen-Neigung könnte erfolgen, wenn die Rahmenteile
34, 34a aus einem federnden oder flexiblen Material bestünden, wobei in diesem Fall
die elastische Verbiegung vom Punkt F ausgehen würde. Die Hauptfunktion wäre jedoch
nur eine geringe Schaukelbewegung und die Rückenlehnenverstellung wäre minimal.
-
Es ist wichtig festzustellen, daß die Konstruktion gemäß der Erfindung
aus diesen Gründen nicht nur unabhängig von den Sitzrahmenteilen 22, 22a bewegliche
Rückenlehnen-Rahmenteile 34, 34a erfordert, die einen sich bewegenden
Kreuzungspunkt
F (Fig. 5) ergeben, sondern daß an jeder Seite dieses beweglichen Kreuzungspunktes
F ein Abstützungspunkt auf dem Fußboden in allen Neigungslagen vorhanden ist Der
Berührungspunkt F (Fig. 5) bewegt sich in den Punkt F' (Fig. 6) und weiter zum Punkt
F" (Fig. 7) nach rückwärts, wobei diese Kreuzungspunkte zwischen den Auflagepunkten
d, d', d und m, m' und m der entsprechenden Rahmenteile liegen, wodurch die Stabilität
des Stuhles bei der Neigungsänderung der Rückenlehne von Fig.
-
5 in die in Fig. 6 und 7 dargestellten Positionen erhalten bleibt,
Es ist auch möglich, den rückwärtigen Auflagepunkt m, m', m wegzulassen, falls man
gewillt ist, die drehbaren vorderen Auflagepunkte d, d' und d" auf den Fußboden
so zu befestigen, daß eine Drehbewegung der Punkte d, d' und d" noch zugelassen
wird. Diese Anordnung ist jedoch nur in bestimmten Fällen vorteilhaft, da sie die
Transportfähigkeit des Stuhles verhindert und Ankerschrauben oder Bolzen zur Befestigung
auf dem Fußboden notwendig sind.
-
Es ist auch möglich, die von den Sitzrahmen 22, 22a (wie gezeigt)
gebildete Auflagepunkte 29 durch Armlehnen oder andere Glieder zu ersetzen, die
sich auf dem Boden abstützen und seitlich des Sitzrahmens erstrecken. Würden somit
die Armlehnen 27, 27a der Figç 1 und 5 bis zum Fußboden geführt und auch so verlängert,
daß sich ihr rückwärtiger Teil bis hinter den Punkt F (Fig. 7) erstreckt, dann würde
sich auch dadurch eine ausreichende Stabilität des Stuhles ergeben. Diese Gestalt
ist jedoch nur eine spezielle Form eines Ausführungsbeispiels des Grundkonzeptes,
bei welchem die Fußbodenauflagepunkte durch Rahmenteile
des Stuhles
oder durch mit den Rahmenteilen verbundene Elemente gebildet werden, wobei die Auflagepunkte
an jeder Seite eines beweglichen Kreuzungspunktes (F, F', F") der Sitz- und der
Rückenlehnen-Rahmenteile liegen, um eine ausreichende Stabilität beim Neigen oder
Verstellen der Rückenlehne des Stuhles 20 sicherzustellen. In den Fig.
-
22 und 23 ist eine solche spezielle Form gezeigt, die weiter unten
beschrieben wird.
-
Die normale, nicht geneigte Stellung des Stuhles 20 ist in Figf 5,
die vollgeneigte Stellung in Fig0 7 und eine Zwischenstellung in Fig0 6 dargestellt0
Es sei darauf hingewiesen, daß sich die Rahmenteile 32, 32a auf dem Fußboden über
einen gewissen Abstand mit Bezug auf die Tiefe des Sitzteiles, d. h0 mindestens
25 % der Länge der Tiefe des Sitzteiles 26, erstrecken können (vgl G Punkt Fig.
2). Diese langen Tragstücke 32, 32a der Rückenlehnen-Rahmenteile bewirken eine ausreichende
Stabilität in der nichtgeneigten Position gemäß Fig. 5. Die Tragstücke 32, 32a sind
an ihrem Ende gleichmäßig gebogen, wobei der Krümmungsradius zwischen 4 und 12 cm
liegt, und sind nach rckwärts-aufwärts zur Bildung der Rückenlehnenteile 34, 34a
weitergeführt. Der Winkel ß (Fig. 5) zwischen den Rükkenlehnengliedern 34, 34a und
dem Fußboden kann zwischen 95 und 135 in der normalen nichtgeneigten Position nach
Fig. 5 schwanken, wobei das Optimum des Winkels ß zwischen 105 und 120° liegt.
-
Es wurde bereits auf eine dreh- oder schwenkbare Verbindung 30, 30a
zwischen den Rahmenteilen 22, 24 und 22a, 24a hingewiesene Diese Drehverbindung
befindet sich bei den in den Fig. 1 bis 7 gezeigten Ausführungen am Vorderteil
des
Stuhles 20 unmittelbar unter dem Sitzteil 26.
-
Diese Dreh- oder Schwenkverbindung kann auf verschiedenste Weise ausgebildet
sein, wobei eine vorteilhafte Ausbildung in Fig. 4 dargestellt und vorstehend beschrieben
worden ist.
-
Es wurde festgestellt, daß die relative Leichtigkeit einer Lehnenverschwenkung
bei der Ausführung nach den Figs 1 bis 7 gegenüber vergleichbaren Ausbildungen mit
einer festen Verbindung bei 30, 30a wesentlich verbessert worden ist. Der Neigungswinkel
ß der Rückenlehne des Stuhles in Fig0 5 beträgt ca 11 2so In Fig 7 hat sich der
Winkel B" um ca, 390 auf 1510 unter dem Einfluß des Benutzergewichtes vergrößert
Wegen der vorderen Drehverbindung 30, 30a ist es erheblich leichter, diese Winkelvergrößerung
zu erreichen Das Gewicht des Benutzers auf die Sitzfläche des Stuhles würde normalerweise
eine leichte Neigungsänderung verhindern, wie aus den entgegengerichteten Vektorkomponenten
der Kraft V', V" des Benutzergewichts W', W" hervorgeht0 Durch die Anlenkung der
Sitz-und Rückenlehnenrahmen an der Vorderseite des Stuhles bewirken die nach abwärts
gerichteten Vektorkomponenten Y' und Y" Drehmomente, die eine Rotation der Rückenlehnen-Rahmenteile
34, 34' um die Verbindung 30, 30a (Fig. 5 bis 7) erzeugen, wobei sich die Komponenten
V' und V" gegeneinander aufheben. Das Ergebnis der Fähigkeit, diese Momente auf
diese Weise auszunutzen, ist ein sehr leicht in eine Mittelposition (Fig. 6) oder
in eine vollgeneigte Position (Fig. 7) verstellbarer Stuhl.
-
Das Zurückstellen ist ebenso einfach. Wenn beispielsweise der Benutzer
sich von der Position nach Fig. 7 in
die nach Fig. 7 angehoben
wird, eine rückwärtige Gleitbewegung des hinteren Abstützungspunktes m zum Punkt
m" erfolgt, wobei die Größe der Rückwärtsbewegung dem Abstand Y und Z entspricht.
Die Rückwärtsbewegung des hinteren Auflagepunktes ist erforderlich, weil die Front
des Sitzrahmens 22, 22a des Stuhles 20 während der Neigungsstationen (vgl. die Verbindung
30 z. B. in den Fig. 5 bis 7) nach rückwärts bewegt wird, wodurch sich auch der
Punkt m mit den Sitzrahmenteilen 22, 22a nach rückwärts bewegen muß. Diese Rückwärts-Gleitbewegung
wird auch durch die drehbaren Verbindungen 30, 30a und ferner durch nicht dargestellte
Rollen am Punkt 29 erleichtert bzw. gefördert.
-
Aus den obigen Darlegungen wird verständlich, daß der Drehpunkt oder
die drehbaren Verbindungen 30, 30a zwischen den Sitzrahmenteilen 22 und den Rückenlehnenteilen
24, 24a vorzugsweise nahe an der Vorderseite des Stuhles 20 liegen sollen, damit
die maximalen Drehmomente von dem Drehzapfen 30, 30a aufgenommen werden können.
Der Drehpunkt braucht jedoch nicht genau an der Front des Stuhles liegen und - in
einigen Ausbildungen - ist es ausreichend, den Drehpunkt in der vorderen Hälfte
des Sitzteiles 26 des Stuhles 20 anzuordnen.
-
Es wurde bereits auf eine besonders abgewandelte Ausbildung gemäß
den Fig. 1 bis 7 hingewiesen, bei welcher die rückwärtigen Tragmittel durch Armlehnen
oder deren Ansätze gebildet sind (wie z. B. in den Fig. 22 und 23 dargestellt).
Bei einem in den Fig. 22 und 23 gezeigten Stuhl 300 ist ein mit einem Kissen 302
versehener Sitzrahmenteil 301 an durch herkömmliche Polsterungen - nur schematisch
dargestellt - gepolsterten Armgliedern 304 befestigt. Ein
vorzugsweise
aus Metall bestehendes Hauptteil 308 ist drehbar durch Gelenke 306a, 306b (vergleichbar
mit den Gelenken 40a, 42a der Fig. 4) am Sitzteil 301 montiert.
-
Das Hauptteil 308 hat einen nach unten gerichteten vorderen Teil 308a
und einen nach rückwärts weisenden Fußboden-Auflageteil 308b, welcher danach nach
aufwärtsrückwärts gebogen ist, und Rückenlehnentragteile 309 bildet oder mit diesen
befestigt ist. Eine aufgepolsterte Rückenlehne 310 ist an den Rückenlehnen-Tragteilen
309 befestigt.
-
Die Rückenlehnen-Tragteile 309 sind somit drehbar an den Sitzteilen
301, 302 montiert und werden in-der gleichen Weise wie bei der Ausführung nach den
Fig. 1 bis 7 nach rückwärts bewegt Die am Sitzteil 301 befestigten Armteile 304
bewegen sich zusammen mit dem Sitzteil 301.
-
Der Bogen und die Ausbildung des Hauptteiles 308 ist der gleiche wie
die bei der Ausführung der Fig. 1 bis 7.
-
Die untere Kante 312 der Armteile 304 liegt auf dem Fußboden in der
Normalposition des Stuhles 300 auf. Zwischen dem Rückende der Armglieder 304 ist
jedoch eine längliche Rolle 314 befestigt, deren Umfang sich bis unter die Armglieder
304 erstreckt und auf den Fußboden aufliegt.
-
Die Rolle 314 bildet somit eine gleichmäßige rückwärtige Fußbodenauflage
für den Stuhl 300, falls dieser aus einer Normalposition in eine geneigte Position
nach Fig. 22 bewegt wird, die diesbezüglich mit dem rückwärtigen Auflageelement
29 der Ausführung nach den Fig. 1 bis 7 vergleichbar ist. Es besteht somit ein beweglicher
Kreuzungspunkt J1 einer imaginären Linie zwischen dem rückwärtigen Ende des Sitzteiles
301 und der Fußboden-Auflagerolle 314 einerseits
(wie in Fig.
22 dargestellt) und dem rückwärtig beweglichen Lehnenteil 309 andererseits Dieser
Kreuzungspunkt J1 liegt immer zwischen den Fußbodenauflagepunkten 314 und dem vorderen
Drehbereich 316 des Stuhles und ist diesbezüglich vergleichbar mit den Fußbodenauflagen
der Figo 1 bis 7 sowie dem beweglichen Kreuzungspunkt F.
-
In den Fig. 8 bis 12 ist eine andere Ausführung 60 des erfindungsgemäßen
Stuhles dargestellt. Der Stuhl 60 besteht im wesentlichen aus Holz und besitzt parallele
Rahmenteile 62, 62a, die durch Querstreben 63 und eine Strebe 65 in einem bestimmten
Querabstand gehalten sind.
-
Die Sitzrahmenteile 62, 62a haben eine ähnliche Form wie die Sitzteile
22, 22a der Ausführung nach Fig. 1 bis 7 und sind drehbar oder schwenkbar mit den
Rückenlehnen-Rahmenteilen 64, 64a nahe ihrem vorderen Ende verbunden.
-
Die Rückenlehnen-Rahmenteile 64, 64a enthalten jeweils eine lange
Fußbodenauflagestütze 66, 66a, die an ihrem hinteren Ende zu den Rückenlehnen-Rahmenstücken
67, 67a nach aufwärts umgebogen sind0 Ein Quersteg 68 erstreckt sich zwischen den
Rückenlehnen-Rahmenstücken 67, 67a. Armträger 70, 70a sind durch Abbiegen der Rahmenteile
66, 66a in ihrem vorderen Bereich nach aufwärts und dann durch Umbiegen nach rückwärts
bis zum Zusammenstoßen mit den Rückenlehnen-Teilen 67, 67a gebildet. Die vorderen,
die Armstützen 70, 70a tragenden Rahmenteile sind durch die Bezugszeichen 72, 72a
gekennzeichnet.
-
Die Drehverbindung der Rückenlehnen-Rahmenteile 64, 64a an den Sitzrahmenteilen
62, 62a befindet sich im wesentlichen unterhalb der oberen Kante der Armträger 70,
70a
der Rückenlehnen-Teile und sind durch die Punkte P, P' in Fig.
8 gekennzeichnet. Diese Dreh-Verbindungen P, P' sind in folgender Weise ausgebildet:
Ein Querstück 74 hat an seinen Enden sich seitlich erstreckende Zapfen 77. Das Querstück
74 ist an der Unterseite der Sitzrahmenteile 62, 62a durch einen U-förmigen Bügel
80 montiert, der durch gewöhnliche Holzschrauben 81 um die Zapfen 77 montiert ist
(Fig. 10 bis 12) Die Zapfen sind dann in entsprechende Räume in den vorderen Teilen
72, 72a der Rükkenlehnen-Rahmenteile eingesetzt. Da das Material dieses Stuhles
Holz ist, kann einer der Zapfen 77 zur Erzielung einer nicht dargestellten seitlichen
Bewegung federbelastet sein, um das Einrücken des Zapfens in seinen Sitz-Raum zu
erleichtern. Das Sitzteil 61 ist somit drehbar durch die Zapfen 77 an den Punkten
P, P' gegenüber den Rückenlehnen-Rahmenteilen 64, 64a an der Vorderseite des Stuhles
60 angelenkt, Geeignete Polsterung, Gewebe, Aussteifungen u. dgl. können zur Vervollständigung
des Stuhles vorgesehen sein.
-
-Die Verstellung dieses Holzstuhles 60 ist im wesentlichen die gleiche
wie die Ausführung nach den Fig. 1 bis 7, ausgenommen, daß eine sehr geringe Flexibilität
aufgrund der Eigenschaften der Rahmenmaterialien in seinen Rückenlehnenteilen vorhanden
ist.
-
Die Steifigkeit und Winkellage der Rückenlehnenteile 64, 64a gegenüber
den Fußboden-Auflageteilen 66, 66a ist im wesentlichen die gleiche wie bei der Ausführung
nach den Fig. 1 bis 7. Der Quersteg 68 begrenzt die rückwärtige Neigungsbewegung
des Stuhles 60. Die Stabilität wird in der gleichen Weise wie bei der Ausführung
nach den Fig. 1
bis 7 während der Neigungsänderung des Stuhl es
60 um die Drehpunkte P, P' in eine geneigte Position sichergestellt.
-
Eine Zwischen-Neigungsposition des Stuhles 60 ist strichpunktiert
in Fig 9 gezeigt.
-
In den Fig. 13 bis 15 ist ein aus Kunststoff bestehender Stuhl 90
gezeigt Das Ruckenlehnen-Teil 92 ist aus einem einheitlichen Kunststoffblatt geformt
und in eine Form gebogen, die im Profil der in den Fig. 1 bis 7 dargestellten Ausführung
sehr ähnlich ist. Sie ist mit einer zylindrischen Buchse oder einem Gehäuse 94 von
geringem Durchmesser versehen, die sich teilweise quer an ihrer oberen Vorderkante
erstreckt und durch die ein sich seitlich erstreckender Drehstift 93 mit freien
Endteilen hindurchgesteckt ist0 Auch der Sitzteil 96 besitzt Zylinderbuchsen 97
von geringem Durchmesser an seinem vorderen Ende und ist dadurch drehbar auf dem
Stift 93 durch die zusammenwirkenden Buchsen 97 montiert, so daß ein Paar vorderer
Drehverbindungen zwischen dem Sitzteil 96 und dem Rückenlehnenteil 92 gebildet wird.
-
Der Sitzteil 96 besitzt ein Paar sich nach rückwärts erstreckende
Tragfüße 98, die Ausschnitte 99 in den Rückenlehnenteil 92 durchragen. Die oberen
Ranten 100 der Ausschnitte 99 begrenzen die Rückwärtsbewegung des Rückenlehnenteiles
92, bevor ein Grenzpunkt der Instabilität erreicht wird. Die Ausschnitte 99 wirken
somit als Begrenzung des Neigungsgrades des Stuhles 90. Eine Zwischen-Neigungsposition
des Stuhles 90 ist gestrichelt in Fig. 14 dargestellt. Die Neigungsmerkmale und
Modifikationen der bei der Ausführung nach den Fig. 1 bis 7 beschriebenen sind auch
bei der Ausführung nach den Fig. 13 bis 14 anwendbar.
-
Der in den Fig. 16 und 17 gezeigte Stuhl besteht aus einem Metallrohr,
z. B. aus Chromstahl, und ist im wesentlichen in der gleichen Weise wie die Ausführung
nach den Fig. 1 bis 7 ausgebildet, besitzt jedoch einen wichtigen Unterschied. Die
Rückenlehnen und die Sitzrahmenteile 104, 106 des Stuhles 102 sind aus einem Stück
hergestellt und werden auf Abstand an seinem Vorderteil und am Rückenlehnenteil
durch Querstücke 108, 107 gehalten. Die Querstükke 107, 108 können am Rückenlehnenteil
104 durch belieige geeignete Mittel montiert sein Es sei darauf hingewiesen, daß
der Stuhl 102 ohne jegliche Drehverbindung an seinem vorderen Ende ausgebildet ist.
Der Stuhl 102 ist jedoch von seiner Funktion her ein Stuhl mit verstellbarer Rückenlehne,
da a) die Flexi--bilität und federnde Eigenschaft des Materials herangezogen wird;
b) der Winkel zwischen dem Boden und dem Rückenlehnenrahmen 104 in dem optimalen
Bereich von 105 bis 120° in normaler nicht geneigter Position liegt, wobei dieser
Winkel-Bogen auch einen optimalen Krümmungsradius zwischen 4 und 12 cm hat,c) die
Fußboden-Auflageteile 110 des Rükkenlehnen-Rahmenteiles 104 eine erhebliche Länge
gegenüber der Sitztiefe von z. B. über 25 % aufweisen. Die angegebene Winkellage
und Steifigkeitsstufe, der Krümmungsradius, der Fußbodenträger und das verwendete
Material sind wichtig zur Herstellung einer geeigneten gleichmäßigen Neigung bei
dieser Ausführung0 Die vorstehend beschriebenenAusführungen Fig. 1 bis 7, 22, 23,
8 bis 12 und 13 bis 15 sind unter dem Gesichtspunkt der Bequemlichkeit, der leichten
Verstellbarkeit aus den bereits beschriebenen Gründen vorteilhaft. Es kann jedoch
wirtschaftlicher
sein, in einigen Fällen Ausführungen gemäß der Fig. 16 bis 17 herzustellen. Es sei
darauf hingewiesen, daß der Stuhl 102 noch ein außerordentlich ausgewogenes Gleichgewicht
und Stabilität aufweist, Dieses Gleichgewicht und die Stabilität des Stuhles 102
wird durch die Mittel der die Neigung begrenzenden Querstücke 108 in Kombination
mit den vorderen Fußboden-Auflagegliedern 110 und den rückwärtigen Fußboden-Auflagen
113 bewirkt.- Die Fußbodenauflagepunkte 110 und 112 befinden sich stets auf jeder
Seite der Kreuzungspunkte G, G' der Rahmenglieder 104, 106 (in Fig0 17 im Profil
dargestellt), wenn sie von der normalen in eine geneigte Position bewegt werden.
Die Begrenzungsstücke können auch ebensogut in anderer Weise ausgeführt sein.
-
In den Fig. 18 bis 20 ist ein Stuhl 160 dargestellt, dessen Rahmenteile
aus einem Metallrohr bestehen und der insbesondere im Freien Verwendung findet.
Der Stuhl 160 hat ein Sitzrahmenteil 152 und ein Basis- bzw0 Rückenlehnenrahmenteil
151, die im Grundriß jeweils generell rechteckig und von der Seite gebogen ausgebildet
sind0 Die generelle Ausbildung der Teile 151, 152 ist die gleiche wie bei der Ausführung
nach den Fig. 1 bis 7, d. h. der Basis-oder Rückenlehnen-Rahmenteil 151 hat vordere,
nach abwärts gerichtete Teilstücke 151', die dann nach aufwärts-rückwärts gebogen
sind und Ruckenlehnenteilstücke 151b bilden, wobei der Winkel und der Krümmungsradius
etwa der gleiche wie der bei der Ausführung nach den Fig. 1 bis 7 ist.
-
Die vorderen Teilstücke 151' des Rahmenteiles 151 sind durch ein
einstückiges, sich quer erstreckendes Rohrstück
153a und die Rückenlehnenteilstücke
151b durch ein einstückiges, quer verlaufendes Rohrstück 151c miteinander verbunden,
Die Rohrstücke 153a, 151, 151b, 151a, 151' und 153a können somit aus einem einzigen
langen Rohr in die dargestellte und beschriebene Form gebogen werden. In gleicher
Weise kann der Sitzrahmen 152 aus einem einzigen Rohrstück in die in Fig, 18 und
19 gezeigte Form gebogen werden, wobei ein vorderes, horizontales Teilstück 153b
zu vorderen vertikalen Stücken 152" und dann nach rückwärts und abwärts gebogen
zu einem Fußbodenauflagestück 152' ausgebildet sind.
-
Die Rückenlehnen- und Sitzrahmenteile 151, 152 sind an ihren vorderen
Teilen durch zwei Clips 154 gelenkig montiert, von denen jeder eine äußere Muschel
156 besitzt, die durch Schrauben oder andere geeignete Mittel zusammengebaut sind
Ein Paar von Verbindungen J umgreift somit die vorderen Teilstücke 153b, 153a und
erlaubt den Sitz-und Rahmenteilen eine Verdrehung gegeneinander um ihre vorderen
Teil stücke 153b, 153a.
-
Die Breite a des Sitzrahmenteiles 152 ist geringfügig schmaler als
die Breite b des Rückenlehnen-Rahmenteils 151, so daß sich die Rückenlehne des Rückenlehnen-Basisteiles
151 nach rückwärts durch den Sitzrahmenteil 152 erstrecken kann.
-
Die Rückwärtsbewegung des Rückenlehnenteiles des Rahmens 151 wird
durch einen Querstab 151d begrenzt, der zwischen den Seitenteilen 151 der Rückenlehne
befestigt ist.
-
Eine Polsterung oder andere Sitzmittel, die durch den Sitz- und die
Rückenlehnen-Tragrahmen 152, 151 getragen werden, sind in Fig. 18 gestrichelt eingezeichnet.
-
Die Neigung des Stuhles 160 ist im wesentlichen die gleiche wie die
bei der Ausführung nach Fig. 1 bis 7, insbesondere gemäß der Fig. 5 bis 7, auch
wenn der Drehpunkt bei den Fig. 18 bis 20 wesentlich niedriger als bei der Ausführung
nach den Fig0 1 bis 7 liegt Verschiedene Arten von Schwenk- bzw. Drehverbindungen
der Rückenlehnen- und der Sitz-Rahmenteile können verwendet werden. Bei der Ausführung
nach Fig. 21 ist beispielsweise der Rückenlehnen- oder Basisrahmenteil 201 des Stuhles
210 durch ein Paar Kugelgelenke 204 schwenkbar am Sitzrahmenteil 202 gehalten, die
eine relative Verdrehung der zwei Rahmenteile 201, 202 leichtgängig zulassen. Die
rückwärtige Abstützung des Stuhles 210 ist durch das Bezugszeichen 202' gekennzeichnet.
-
Verschiedene Abwandlungen des Erfindungsgegenstandes können von einem
Durchschnittsfachmann vorgenommen werden.
-
Zum Beispiel brauchen die Rahmenteile im Grundriß oder in der Seitenansicht
nicht rechteckig sein. Andere ästhetische Rahmenformen, so z. B. Ovale, Ellipsen,
abgeflachte oder vollständige Dreiecke u. dgl., können gewählt werden.
-
Die Änderungsmöglichkeiten der Rahmenform in Seitenansicht sind in
gleicher Weise äußerst vielseitig. Auch kann der Sitzrahmen breiter als der Rückenlehnen-Rahmen
oder schmaler - wie in den beschriebenen Ausführungen - sein0 Die Begrenzengsmittel
für die Rückenlehne ist als
Quersteg in dem hinteren Träger des
Rückenlehnenrahmens beschrieben worden Sie kann jedoch auch auf andere Weise erfolgen,
So kann beispielsweise eine Begrenzung der Neigungsänderung entweder durch Begrenzung
der Verdrehung der vorderen Gelenke oder durch einen Steg oder Anschläge am Sitzrahmen
erfolgen.