DE2322914A1 - Rahmengestell fuer eine stuhl od.dgl - Google Patents

Rahmengestell fuer eine stuhl od.dgl

Info

Publication number
DE2322914A1
DE2322914A1 DE2322914A DE2322914A DE2322914A1 DE 2322914 A1 DE2322914 A1 DE 2322914A1 DE 2322914 A DE2322914 A DE 2322914A DE 2322914 A DE2322914 A DE 2322914A DE 2322914 A1 DE2322914 A1 DE 2322914A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
backrest
frame part
seat
chair
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE2322914A
Other languages
English (en)
Inventor
Ortega Ignacio Cortina
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE2322914A1 publication Critical patent/DE2322914A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C3/00Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
    • A47C3/02Rocking chairs
    • A47C3/021Rocking chairs having elastic frames

Landscapes

  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

  • Rahmengestell für einen Stuhl od.dgl.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Rahmengestell fUr einen Stuhl od.dgl. mit einem Basis-Rahmenteil mit einem vorderen und einem hinteren Ende, dessen langes Hauptstück auf dem Fußboden aufliegt; mit einem am hinteren Ende des Hauptstückes befestigten RUckenlehnen-Rahmenteil, das nach rückwärts -aufwärts gebogen ist, wobei der KrUmmungsradius und der Winkel zwischen dem Basis-Rahmenteil und dem Rückenlehnen-Rahmenteil zur Erzielung einer geringen Verschwenkung um den Verbindungspunkt des Basis- und des RUckenlehnen-Rahmenteils gewählt ist; mit einem nur ain'vorderen Ende des Basis-Rahmenteils angelenkten Sitz-Rahmenteil, wobei das Rückenlehnen-Rahmenteil sich relativ zum Verbindungspunkt des Basis-Rahmenteils und des Rückenlehnen-Rahmenteils unter der Wirkung der vom Benutzer ausgeübten Gewichtskräfte nach rückwärts in eine geneigte Lage bewegt; und mit Mitteln zur stabilen Abstützung und Positionierung des Stuhles während der Rückwärtsbewegung relativ zum Verbindungspunkt des Basis-Rahmenteils und des Rückenlehnen-Rahmenteiles, nach Patent,..(Pat.Anm.P 22 o8 561.6).
  • Bekannte Stühle mit verstellbarer Rückenlehne sind im allgemeinen mit einem Gelenk am Übergang des Sitzes in die Rückenlehne ausgerüstet, das ein rückwärtiges Neigen der Lehne erlaubt. Derartige Mechanismen sind jedoch recht kompliziert und kostspielig, da aie meist ein System von Kerben aufweisen, in die Streben oder Holme der Rükkenlehne in bestimmten Positionen, meist vier bis acht, eingreifen, ohne daß jedoch die Fixierung in einen anderen Neigungswinkel möglich ist Bekannte Armstfihle mit verstellbarer Rückenlehne und einer bestimmten Anzahl von Neigungspositionen besitzen meist eine Anzahl von Federn und Gegengewichten, die die Stühle außerordentlich komplex und kostspielig machen, Meist werden diese Federn und Gegengewichte mit Hilfe eines Hebels betätigt, der die Harmonie der Linienführung eines solchen Möbelstücks start.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein außerordentlich vereinfachter Neigungsmechanismus für Stühle und andere Sitzgelegenheiten. Der Neigungsmechanismus ist ein integrierter Teil des Stuhlrahmens. Ein Stuhl mit verstellbarer Rükkenlehne gemäß der Erfindung besitzt somit einen Sitzrahmen und einen - eine Rückenlehne tragenden - Lehnenrahmen.
  • Der Rückenlehnenrahmen ist schwenkbar am oder in der Nähe der Frontseite des Sitzrahmens montiert und kann unter Einwirkung des Benutzergewichtes gegenüber dem Sitzrahmen nach rückwärts bewegt werden, wobei die auf den Drehpunkt des Gelenkes einwirkenden Momente zu der gewünschten Rückwärtsbewegung führen. Mittel zur Begrenzung der Rückwärtsbewegung der Rückenlehne gegenüber dem Sitzrahmen sind vorgesehen.
  • Der Sitzrahmen stützt sich auf dem Fußboden durch geeignete Mittel stabil ab, so daß beim Zurückschwenken der Rückenlehne die Stabilität des Stuhles gesichert ist. Der Stuhl oder der Sessel gemäß der Erfindung bewegt sich leicht unter der Wirkung einer Vorwärtsbewegnng des Benutzergewichtes aus seiner rückwärtigen Position in eine normale Sitzposition, wobei die auf das Drehgelenk ausgeübten Drehmomente die angestrebte Vorwärtsbewegung des Stuhles oder Sessels herbeiführen Ein weiterer wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Mechanismus liegt in einem optimalen Bogenwinkel zwischen dem Basisteil des Lehnenrahmens und seinen nach aufwärts gezogenen Rückenlehnenteil, um eine gleichmäßige Neigungswirkung herbeizuführen, sowie in der optimalen Placierung des Drehgelenkes zwischen dem Sitzrahmen und dem Rückenl ehnenrahmen Weitere Merkmale und Vorteile des Erfindungsgegen standes ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Armstuhles mit verstellbarer Rückenlehne gemäß der Erfindung; Fig. 2 einen Querschnitt längs der Schnittlinie 2-2 in Fig. 1; Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des in Fig. 1 dargestellten Lehnstuhles mit entfernter Polsterung; Fig. 4 eine vergrößerte Explosionsdarstellung der Gelenkverbindung zwischen dem Rahmen nach Fig. 3; Fig. 5 bis 7 Seitenansichten des Lehnstuhls nach Fig. 1 in nicht geneigter Position (Fig. 5), in einer Zwischenposition (Fig. 6) und in einer vollgeneigten Lage (Fig. 7); Fig. 8 eine perspektivische Ansicht des Rahmens einer anderen Stuhlausführung gemäß der Erfindung; Fig. 9 eine schematische Seitenansicht des Stuhles nach Fig. 8 in nicht geneigter Position (voll ausgezogen gezeichnet) und in teilgeneigter Lage (strichpunktiert gezeichnet); Fig. 10 einen Querschnitt durch die Anlenkung längs der Schnittlinie 10-10 in Fig. 8; Fig. 11 einen Querschnitt längs der Schnittlinie 11-11 in Fig. 10; Fig. 12 eine vergrößerte perspektivische Ansicht des in den Fig. 10 und 11 gezeigten Gelenkmechanismaus; Fig. 13 eine perspektivische Ansicht einer anderen Rahmenausführung für einen Stuhl gemäß der Erfindung; Fig. 14 eine Seitenansicht des Rahmens nach Fig. 13 in zwei verschiedenen Neigungsstellungen; Fig. 15 einen vergrößerten Querschnitt längs der Schnittlinie 15-15 in Fig. 13; Fig. 16 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Rahmenausführung des erfindungsgemäßen Stuhles; Fig. t7 eine schematische Seitenansicht des Stuhlrahmens nach Fig. 16 in zwei verschiedenen Neigungsstellungen; Fig. 18 die Seitenansicht einer anderen Rahmenausführung gemäß der Erfindung; Fig. 19 eine perspektivische Ansicht des Rahmens nach Fig. t8; Fig. 20 eine vergrößerte perspektivische Ansicht des in den Fig. 18 und t9 dargestellten Gelenkmechanismus; Fig 21 eine perspektivische Ansicht einer anderen Rahmenausführung; Fig. 22 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführung gemäß der Erfindung in geneigter Stellung; Fig. 23 eine Vorderansicht der Ausführung nach Fig. 22.
  • Der in den Fig. 1 bis 7 dargestellte Rahmen des Armlehnenstuhls 20 besitzt vier Hauptteile oder -elemente, nämlich zwei Sitzrahmenteile 22, 22a und zwei Rückenlehnenteile 24, 24a, Diese Hauptteile können aus irgendeinem geeigneten Material hergestellt sein, wobei Holz, Metall oder Kunststoff bevorzugt wird. Der Stuhl besitzt einen Sitzteil 26, Armlehnenteile 27, 27a und Rückenlehnenteile 28 Die jede Sitz-, Armlehnen- und Ruckenlehnenteile bedeckende Polsterung kann sehr unterschiedlich sein und besteht im allgemeinen aus Gewebe, Leder oder geeignetem Kunststoff.
  • Die in den Fig. 1 bis 7 dargestellten Sitzrahmenteile 22, 22a bestehen aus einem Stahlrohr, verlaufen zueinander parallel und sind an der Unterseite des Sitzteiles 26 des Stuhles 20 angeordnet. Die Sitzrahmenteile 22, 22a erstrecken sich nach rückwärts und abwärts bis zum Fußboden am Punkt 29, wobei die rückwärtigen Teile des Sitzrahmens 22, 22a durch die Bezugszeichen 23, 23a gekennzeichnet sind. Die Sitzrahmenteile 22, 22a sind an den Rückenlehnenteilen 24, 24a an der Front und vorzugsweise unterhalb des Sitzteiles 26 mittels Gelenken 30, 3Oa schwenkbar montiert. Die Rückenlehnenteile 24, 24a verlaufen zueinander annähernd parallel, wobei jeder vom Gelenk 30, 30a ausgehende, annähernd vertikal nach unten bis nahe an den Fußboden heranreichende Vorderteile 31, 31a aufweist, die nach rückwärts zu Tragstücken 32, 32a und dann nach schräg aufwärts zu Rückenlehnenstücken 34, 34a gebogen sind Aus Vorstehendem wird verständlich, daß vier Hauptteile, bestehend aus zwei Sitzrahmenteilen 22, 22a und aus zwei Rückenlehnenteilen 24, 24a den Hauptrahmen für den erfindungsgemäßen Stuhl 20 mit verstellbarer Rdekenlehne bilden, wenn sie bei 30, 30a gegeneinander schwenkbar montiert sind.
  • Der so hergestellte Rahmen ist in Fig. 3 perspektivisch dargestellt0 Das Gelenk oder Scharnier 30a ist in Fig. 4 im einzelnen gezeigt, wobei das Gelenk 30 entsprechend gleich ausgebildet ist. An der Vorderseite des Sitzrahmenteiles 22 ist, z. Bo durch Schweißen, ein stabiler zylindrischer Stift 40a zur drehbaren Verbindung mit einer Buchse 42a befestigt, welche mit dem Vorderstück 31a des Rückenlehnenrahmenteils 24a fest verbunden ist. Die Dreh-Halterung zwischen den Rahmenteilen 22, 22a und 24, 24a durch den Stift und die Buchse stellt die Drehgelenke 30, 30a an der Vorderseite des Sitzteiles des Stuhles 20 dar und erlaubt eine volle Drehung des Rückenlehnen-Rahmenteiles 24, 24a gegenüber den Sitzrahmenteilen 22, 22a.
  • Die vier Hauptrahmenteile 22, 22a, 24, 24a des Stuhles können, falls gewünscht, zueinander parallel durch Querstege 40, 40', 40" gehalten werden, die gestrichelt in Fig. 3 eingezeichnet sind. Diese Querstege sind nicht notwendig, wenn die Quer-Halterung vom Rahmen oder dem Gerüst der Polsterung der Rückenlehne 28 und des Sitzteiles 26 übernommen wird, die dann auch die rtickwärtige Bewegung der Rückenlehne 28 begrenzt.
  • Das Rahmenwerk der Polsterung ist in Fig. 2 im Querschnitt dargestellt und durch die Bezugszeichen 44, 46 für den Sitzteil 26 und die Rückenlehne 28 gekennzeichnet. Das - zweckmäßig aus Holz gefertigte - Rahmenwerk 44, 46 ist mit den Stuhlrahmenteilen 22, 22a, 24, 24a durch Schrauben 47 oder auf andere geeignete Weise befestigt. Das Polstermaterial ist auf dem Rahmenwerk 44, 46 durch herkömmliche Mittel befestigt.
  • Das Neigen des Stuhles 20 wird im folgenden anhand der Fig. 5 bis 7 beschrieben: Wird eine Kraft durch das Gewicht des Benutzers auf die Rückenlehne 28 ausgeübt, dann bewegt sie sich - wie in Fig. 6 gezeigt - nach rückwärts, weil sich das Rückenlehnenteil 34, 34a völlig frei gegenüber den Sitzrahmenteilen 22, 22a bewegen kann, bis der Quersteg 40 (Fig. 3) oder die Unterseite 50 der Polsterung 28 (Fig. 2) gegen die Sitzrahmenteile 22, 22a anstößt Die Anlage der Unterseite 50 der Rückenlehne 28 an die Rahmenteile 22, 22a ist in Fig. 7 gezeigt Das Vorsehen von Mitteln zur Begrenzung der Rückwärtsbewegung der Rückenlehne 28 ist bei dieser Art von verstellbaren Rahmen außerordentlich wichtig. Falls keine Begrenzungsmittel, wie z B. die beschriebenen, vorgesehen sind, wird der verstellbare Stuhl in verschiedenen Stellungen instabil Würden die Rückenlehnen-Rahmenteile 34, 34' an den Sitzrahmenteilen 22, 22a befestigt, wo diese Rahmen sich kreuzen (vgl. Punkt F in Fig. 5), dann könnten sich die Rückenlehnen-Rahmenteile 34, 34' im Uhrzeigersinn um den Drehpunkt d verdrehen und die Hauptwirkung des Stuhles würde eine geringe Schaukelbewegung sein. Eine gewisse Änderung der Rückenlehnen-Neigung könnte erfolgen, wenn die Rahmenteile 34, 34a aus einem federnden oder flexiblen Material bestünden, wobei in diesem Fall die elastische Verbiegung vom Punkt F ausgehen würde. Die Hauptfunktion wäre jedoch nur eine geringe Schaukelbewegung und die Rückenlehnenverstellung wäre minimal.
  • Es ist wichtig festzustellen, daß die Konstruktion gemäß der Erfindung aus diesen Gründen nicht nur unabhängig von den Sitzrahmenteilen 22, 22a bewegliche Rückenlehnen-Rahmenteile 34, 34a erfordert, die einen sich bewegenden Kreuzungspunkt F (Fig. 5) ergeben, sondern daß an jeder Seite dieses beweglichen Kreuzungspunktes F ein Abstützungspunkt auf dem Fußboden in allen Neigungslagen vorhanden ist Der Berührungspunkt F (Fig. 5) bewegt sich in den Punkt F' (Fig. 6) und weiter zum Punkt F" (Fig. 7) nach rückwärts, wobei diese Kreuzungspunkte zwischen den Auflagepunkten d, d', d und m, m' und m der entsprechenden Rahmenteile liegen, wodurch die Stabilität des Stuhles bei der Neigungsänderung der Rückenlehne von Fig.
  • 5 in die in Fig. 6 und 7 dargestellten Positionen erhalten bleibt, Es ist auch möglich, den rückwärtigen Auflagepunkt m, m', m wegzulassen, falls man gewillt ist, die drehbaren vorderen Auflagepunkte d, d' und d" auf den Fußboden so zu befestigen, daß eine Drehbewegung der Punkte d, d' und d" noch zugelassen wird. Diese Anordnung ist jedoch nur in bestimmten Fällen vorteilhaft, da sie die Transportfähigkeit des Stuhles verhindert und Ankerschrauben oder Bolzen zur Befestigung auf dem Fußboden notwendig sind.
  • Es ist auch möglich, die von den Sitzrahmen 22, 22a (wie gezeigt) gebildete Auflagepunkte 29 durch Armlehnen oder andere Glieder zu ersetzen, die sich auf dem Boden abstützen und seitlich des Sitzrahmens erstrecken. Würden somit die Armlehnen 27, 27a der Figç 1 und 5 bis zum Fußboden geführt und auch so verlängert, daß sich ihr rückwärtiger Teil bis hinter den Punkt F (Fig. 7) erstreckt, dann würde sich auch dadurch eine ausreichende Stabilität des Stuhles ergeben. Diese Gestalt ist jedoch nur eine spezielle Form eines Ausführungsbeispiels des Grundkonzeptes, bei welchem die Fußbodenauflagepunkte durch Rahmenteile des Stuhles oder durch mit den Rahmenteilen verbundene Elemente gebildet werden, wobei die Auflagepunkte an jeder Seite eines beweglichen Kreuzungspunktes (F, F', F") der Sitz- und der Rückenlehnen-Rahmenteile liegen, um eine ausreichende Stabilität beim Neigen oder Verstellen der Rückenlehne des Stuhles 20 sicherzustellen. In den Fig.
  • 22 und 23 ist eine solche spezielle Form gezeigt, die weiter unten beschrieben wird.
  • Die normale, nicht geneigte Stellung des Stuhles 20 ist in Figf 5, die vollgeneigte Stellung in Fig0 7 und eine Zwischenstellung in Fig0 6 dargestellt0 Es sei darauf hingewiesen, daß sich die Rahmenteile 32, 32a auf dem Fußboden über einen gewissen Abstand mit Bezug auf die Tiefe des Sitzteiles, d. h0 mindestens 25 % der Länge der Tiefe des Sitzteiles 26, erstrecken können (vgl G Punkt Fig. 2). Diese langen Tragstücke 32, 32a der Rückenlehnen-Rahmenteile bewirken eine ausreichende Stabilität in der nichtgeneigten Position gemäß Fig. 5. Die Tragstücke 32, 32a sind an ihrem Ende gleichmäßig gebogen, wobei der Krümmungsradius zwischen 4 und 12 cm liegt, und sind nach rckwärts-aufwärts zur Bildung der Rückenlehnenteile 34, 34a weitergeführt. Der Winkel ß (Fig. 5) zwischen den Rükkenlehnengliedern 34, 34a und dem Fußboden kann zwischen 95 und 135 in der normalen nichtgeneigten Position nach Fig. 5 schwanken, wobei das Optimum des Winkels ß zwischen 105 und 120° liegt.
  • Es wurde bereits auf eine dreh- oder schwenkbare Verbindung 30, 30a zwischen den Rahmenteilen 22, 24 und 22a, 24a hingewiesene Diese Drehverbindung befindet sich bei den in den Fig. 1 bis 7 gezeigten Ausführungen am Vorderteil des Stuhles 20 unmittelbar unter dem Sitzteil 26.
  • Diese Dreh- oder Schwenkverbindung kann auf verschiedenste Weise ausgebildet sein, wobei eine vorteilhafte Ausbildung in Fig. 4 dargestellt und vorstehend beschrieben worden ist.
  • Es wurde festgestellt, daß die relative Leichtigkeit einer Lehnenverschwenkung bei der Ausführung nach den Figs 1 bis 7 gegenüber vergleichbaren Ausbildungen mit einer festen Verbindung bei 30, 30a wesentlich verbessert worden ist. Der Neigungswinkel ß der Rückenlehne des Stuhles in Fig0 5 beträgt ca 11 2so In Fig 7 hat sich der Winkel B" um ca, 390 auf 1510 unter dem Einfluß des Benutzergewichtes vergrößert Wegen der vorderen Drehverbindung 30, 30a ist es erheblich leichter, diese Winkelvergrößerung zu erreichen Das Gewicht des Benutzers auf die Sitzfläche des Stuhles würde normalerweise eine leichte Neigungsänderung verhindern, wie aus den entgegengerichteten Vektorkomponenten der Kraft V', V" des Benutzergewichts W', W" hervorgeht0 Durch die Anlenkung der Sitz-und Rückenlehnenrahmen an der Vorderseite des Stuhles bewirken die nach abwärts gerichteten Vektorkomponenten Y' und Y" Drehmomente, die eine Rotation der Rückenlehnen-Rahmenteile 34, 34' um die Verbindung 30, 30a (Fig. 5 bis 7) erzeugen, wobei sich die Komponenten V' und V" gegeneinander aufheben. Das Ergebnis der Fähigkeit, diese Momente auf diese Weise auszunutzen, ist ein sehr leicht in eine Mittelposition (Fig. 6) oder in eine vollgeneigte Position (Fig. 7) verstellbarer Stuhl.
  • Das Zurückstellen ist ebenso einfach. Wenn beispielsweise der Benutzer sich von der Position nach Fig. 7 in die nach Fig. 7 angehoben wird, eine rückwärtige Gleitbewegung des hinteren Abstützungspunktes m zum Punkt m" erfolgt, wobei die Größe der Rückwärtsbewegung dem Abstand Y und Z entspricht. Die Rückwärtsbewegung des hinteren Auflagepunktes ist erforderlich, weil die Front des Sitzrahmens 22, 22a des Stuhles 20 während der Neigungsstationen (vgl. die Verbindung 30 z. B. in den Fig. 5 bis 7) nach rückwärts bewegt wird, wodurch sich auch der Punkt m mit den Sitzrahmenteilen 22, 22a nach rückwärts bewegen muß. Diese Rückwärts-Gleitbewegung wird auch durch die drehbaren Verbindungen 30, 30a und ferner durch nicht dargestellte Rollen am Punkt 29 erleichtert bzw. gefördert.
  • Aus den obigen Darlegungen wird verständlich, daß der Drehpunkt oder die drehbaren Verbindungen 30, 30a zwischen den Sitzrahmenteilen 22 und den Rückenlehnenteilen 24, 24a vorzugsweise nahe an der Vorderseite des Stuhles 20 liegen sollen, damit die maximalen Drehmomente von dem Drehzapfen 30, 30a aufgenommen werden können. Der Drehpunkt braucht jedoch nicht genau an der Front des Stuhles liegen und - in einigen Ausbildungen - ist es ausreichend, den Drehpunkt in der vorderen Hälfte des Sitzteiles 26 des Stuhles 20 anzuordnen.
  • Es wurde bereits auf eine besonders abgewandelte Ausbildung gemäß den Fig. 1 bis 7 hingewiesen, bei welcher die rückwärtigen Tragmittel durch Armlehnen oder deren Ansätze gebildet sind (wie z. B. in den Fig. 22 und 23 dargestellt). Bei einem in den Fig. 22 und 23 gezeigten Stuhl 300 ist ein mit einem Kissen 302 versehener Sitzrahmenteil 301 an durch herkömmliche Polsterungen - nur schematisch dargestellt - gepolsterten Armgliedern 304 befestigt. Ein vorzugsweise aus Metall bestehendes Hauptteil 308 ist drehbar durch Gelenke 306a, 306b (vergleichbar mit den Gelenken 40a, 42a der Fig. 4) am Sitzteil 301 montiert.
  • Das Hauptteil 308 hat einen nach unten gerichteten vorderen Teil 308a und einen nach rückwärts weisenden Fußboden-Auflageteil 308b, welcher danach nach aufwärtsrückwärts gebogen ist, und Rückenlehnentragteile 309 bildet oder mit diesen befestigt ist. Eine aufgepolsterte Rückenlehne 310 ist an den Rückenlehnen-Tragteilen 309 befestigt.
  • Die Rückenlehnen-Tragteile 309 sind somit drehbar an den Sitzteilen 301, 302 montiert und werden in-der gleichen Weise wie bei der Ausführung nach den Fig. 1 bis 7 nach rückwärts bewegt Die am Sitzteil 301 befestigten Armteile 304 bewegen sich zusammen mit dem Sitzteil 301.
  • Der Bogen und die Ausbildung des Hauptteiles 308 ist der gleiche wie die bei der Ausführung der Fig. 1 bis 7.
  • Die untere Kante 312 der Armteile 304 liegt auf dem Fußboden in der Normalposition des Stuhles 300 auf. Zwischen dem Rückende der Armglieder 304 ist jedoch eine längliche Rolle 314 befestigt, deren Umfang sich bis unter die Armglieder 304 erstreckt und auf den Fußboden aufliegt.
  • Die Rolle 314 bildet somit eine gleichmäßige rückwärtige Fußbodenauflage für den Stuhl 300, falls dieser aus einer Normalposition in eine geneigte Position nach Fig. 22 bewegt wird, die diesbezüglich mit dem rückwärtigen Auflageelement 29 der Ausführung nach den Fig. 1 bis 7 vergleichbar ist. Es besteht somit ein beweglicher Kreuzungspunkt J1 einer imaginären Linie zwischen dem rückwärtigen Ende des Sitzteiles 301 und der Fußboden-Auflagerolle 314 einerseits (wie in Fig. 22 dargestellt) und dem rückwärtig beweglichen Lehnenteil 309 andererseits Dieser Kreuzungspunkt J1 liegt immer zwischen den Fußbodenauflagepunkten 314 und dem vorderen Drehbereich 316 des Stuhles und ist diesbezüglich vergleichbar mit den Fußbodenauflagen der Figo 1 bis 7 sowie dem beweglichen Kreuzungspunkt F.
  • In den Fig. 8 bis 12 ist eine andere Ausführung 60 des erfindungsgemäßen Stuhles dargestellt. Der Stuhl 60 besteht im wesentlichen aus Holz und besitzt parallele Rahmenteile 62, 62a, die durch Querstreben 63 und eine Strebe 65 in einem bestimmten Querabstand gehalten sind.
  • Die Sitzrahmenteile 62, 62a haben eine ähnliche Form wie die Sitzteile 22, 22a der Ausführung nach Fig. 1 bis 7 und sind drehbar oder schwenkbar mit den Rückenlehnen-Rahmenteilen 64, 64a nahe ihrem vorderen Ende verbunden.
  • Die Rückenlehnen-Rahmenteile 64, 64a enthalten jeweils eine lange Fußbodenauflagestütze 66, 66a, die an ihrem hinteren Ende zu den Rückenlehnen-Rahmenstücken 67, 67a nach aufwärts umgebogen sind0 Ein Quersteg 68 erstreckt sich zwischen den Rückenlehnen-Rahmenstücken 67, 67a. Armträger 70, 70a sind durch Abbiegen der Rahmenteile 66, 66a in ihrem vorderen Bereich nach aufwärts und dann durch Umbiegen nach rückwärts bis zum Zusammenstoßen mit den Rückenlehnen-Teilen 67, 67a gebildet. Die vorderen, die Armstützen 70, 70a tragenden Rahmenteile sind durch die Bezugszeichen 72, 72a gekennzeichnet.
  • Die Drehverbindung der Rückenlehnen-Rahmenteile 64, 64a an den Sitzrahmenteilen 62, 62a befindet sich im wesentlichen unterhalb der oberen Kante der Armträger 70, 70a der Rückenlehnen-Teile und sind durch die Punkte P, P' in Fig. 8 gekennzeichnet. Diese Dreh-Verbindungen P, P' sind in folgender Weise ausgebildet: Ein Querstück 74 hat an seinen Enden sich seitlich erstreckende Zapfen 77. Das Querstück 74 ist an der Unterseite der Sitzrahmenteile 62, 62a durch einen U-förmigen Bügel 80 montiert, der durch gewöhnliche Holzschrauben 81 um die Zapfen 77 montiert ist (Fig. 10 bis 12) Die Zapfen sind dann in entsprechende Räume in den vorderen Teilen 72, 72a der Rükkenlehnen-Rahmenteile eingesetzt. Da das Material dieses Stuhles Holz ist, kann einer der Zapfen 77 zur Erzielung einer nicht dargestellten seitlichen Bewegung federbelastet sein, um das Einrücken des Zapfens in seinen Sitz-Raum zu erleichtern. Das Sitzteil 61 ist somit drehbar durch die Zapfen 77 an den Punkten P, P' gegenüber den Rückenlehnen-Rahmenteilen 64, 64a an der Vorderseite des Stuhles 60 angelenkt, Geeignete Polsterung, Gewebe, Aussteifungen u. dgl. können zur Vervollständigung des Stuhles vorgesehen sein.
  • -Die Verstellung dieses Holzstuhles 60 ist im wesentlichen die gleiche wie die Ausführung nach den Fig. 1 bis 7, ausgenommen, daß eine sehr geringe Flexibilität aufgrund der Eigenschaften der Rahmenmaterialien in seinen Rückenlehnenteilen vorhanden ist.
  • Die Steifigkeit und Winkellage der Rückenlehnenteile 64, 64a gegenüber den Fußboden-Auflageteilen 66, 66a ist im wesentlichen die gleiche wie bei der Ausführung nach den Fig. 1 bis 7. Der Quersteg 68 begrenzt die rückwärtige Neigungsbewegung des Stuhles 60. Die Stabilität wird in der gleichen Weise wie bei der Ausführung nach den Fig. 1 bis 7 während der Neigungsänderung des Stuhl es 60 um die Drehpunkte P, P' in eine geneigte Position sichergestellt.
  • Eine Zwischen-Neigungsposition des Stuhles 60 ist strichpunktiert in Fig 9 gezeigt.
  • In den Fig. 13 bis 15 ist ein aus Kunststoff bestehender Stuhl 90 gezeigt Das Ruckenlehnen-Teil 92 ist aus einem einheitlichen Kunststoffblatt geformt und in eine Form gebogen, die im Profil der in den Fig. 1 bis 7 dargestellten Ausführung sehr ähnlich ist. Sie ist mit einer zylindrischen Buchse oder einem Gehäuse 94 von geringem Durchmesser versehen, die sich teilweise quer an ihrer oberen Vorderkante erstreckt und durch die ein sich seitlich erstreckender Drehstift 93 mit freien Endteilen hindurchgesteckt ist0 Auch der Sitzteil 96 besitzt Zylinderbuchsen 97 von geringem Durchmesser an seinem vorderen Ende und ist dadurch drehbar auf dem Stift 93 durch die zusammenwirkenden Buchsen 97 montiert, so daß ein Paar vorderer Drehverbindungen zwischen dem Sitzteil 96 und dem Rückenlehnenteil 92 gebildet wird.
  • Der Sitzteil 96 besitzt ein Paar sich nach rückwärts erstreckende Tragfüße 98, die Ausschnitte 99 in den Rückenlehnenteil 92 durchragen. Die oberen Ranten 100 der Ausschnitte 99 begrenzen die Rückwärtsbewegung des Rückenlehnenteiles 92, bevor ein Grenzpunkt der Instabilität erreicht wird. Die Ausschnitte 99 wirken somit als Begrenzung des Neigungsgrades des Stuhles 90. Eine Zwischen-Neigungsposition des Stuhles 90 ist gestrichelt in Fig. 14 dargestellt. Die Neigungsmerkmale und Modifikationen der bei der Ausführung nach den Fig. 1 bis 7 beschriebenen sind auch bei der Ausführung nach den Fig. 13 bis 14 anwendbar.
  • Der in den Fig. 16 und 17 gezeigte Stuhl besteht aus einem Metallrohr, z. B. aus Chromstahl, und ist im wesentlichen in der gleichen Weise wie die Ausführung nach den Fig. 1 bis 7 ausgebildet, besitzt jedoch einen wichtigen Unterschied. Die Rückenlehnen und die Sitzrahmenteile 104, 106 des Stuhles 102 sind aus einem Stück hergestellt und werden auf Abstand an seinem Vorderteil und am Rückenlehnenteil durch Querstücke 108, 107 gehalten. Die Querstükke 107, 108 können am Rückenlehnenteil 104 durch belieige geeignete Mittel montiert sein Es sei darauf hingewiesen, daß der Stuhl 102 ohne jegliche Drehverbindung an seinem vorderen Ende ausgebildet ist. Der Stuhl 102 ist jedoch von seiner Funktion her ein Stuhl mit verstellbarer Rückenlehne, da a) die Flexi--bilität und federnde Eigenschaft des Materials herangezogen wird; b) der Winkel zwischen dem Boden und dem Rückenlehnenrahmen 104 in dem optimalen Bereich von 105 bis 120° in normaler nicht geneigter Position liegt, wobei dieser Winkel-Bogen auch einen optimalen Krümmungsradius zwischen 4 und 12 cm hat,c) die Fußboden-Auflageteile 110 des Rükkenlehnen-Rahmenteiles 104 eine erhebliche Länge gegenüber der Sitztiefe von z. B. über 25 % aufweisen. Die angegebene Winkellage und Steifigkeitsstufe, der Krümmungsradius, der Fußbodenträger und das verwendete Material sind wichtig zur Herstellung einer geeigneten gleichmäßigen Neigung bei dieser Ausführung0 Die vorstehend beschriebenenAusführungen Fig. 1 bis 7, 22, 23, 8 bis 12 und 13 bis 15 sind unter dem Gesichtspunkt der Bequemlichkeit, der leichten Verstellbarkeit aus den bereits beschriebenen Gründen vorteilhaft. Es kann jedoch wirtschaftlicher sein, in einigen Fällen Ausführungen gemäß der Fig. 16 bis 17 herzustellen. Es sei darauf hingewiesen, daß der Stuhl 102 noch ein außerordentlich ausgewogenes Gleichgewicht und Stabilität aufweist, Dieses Gleichgewicht und die Stabilität des Stuhles 102 wird durch die Mittel der die Neigung begrenzenden Querstücke 108 in Kombination mit den vorderen Fußboden-Auflagegliedern 110 und den rückwärtigen Fußboden-Auflagen 113 bewirkt.- Die Fußbodenauflagepunkte 110 und 112 befinden sich stets auf jeder Seite der Kreuzungspunkte G, G' der Rahmenglieder 104, 106 (in Fig0 17 im Profil dargestellt), wenn sie von der normalen in eine geneigte Position bewegt werden. Die Begrenzungsstücke können auch ebensogut in anderer Weise ausgeführt sein.
  • In den Fig. 18 bis 20 ist ein Stuhl 160 dargestellt, dessen Rahmenteile aus einem Metallrohr bestehen und der insbesondere im Freien Verwendung findet. Der Stuhl 160 hat ein Sitzrahmenteil 152 und ein Basis- bzw0 Rückenlehnenrahmenteil 151, die im Grundriß jeweils generell rechteckig und von der Seite gebogen ausgebildet sind0 Die generelle Ausbildung der Teile 151, 152 ist die gleiche wie bei der Ausführung nach den Fig. 1 bis 7, d. h. der Basis-oder Rückenlehnen-Rahmenteil 151 hat vordere, nach abwärts gerichtete Teilstücke 151', die dann nach aufwärts-rückwärts gebogen sind und Ruckenlehnenteilstücke 151b bilden, wobei der Winkel und der Krümmungsradius etwa der gleiche wie der bei der Ausführung nach den Fig. 1 bis 7 ist.
  • Die vorderen Teilstücke 151' des Rahmenteiles 151 sind durch ein einstückiges, sich quer erstreckendes Rohrstück 153a und die Rückenlehnenteilstücke 151b durch ein einstückiges, quer verlaufendes Rohrstück 151c miteinander verbunden, Die Rohrstücke 153a, 151, 151b, 151a, 151' und 153a können somit aus einem einzigen langen Rohr in die dargestellte und beschriebene Form gebogen werden. In gleicher Weise kann der Sitzrahmen 152 aus einem einzigen Rohrstück in die in Fig, 18 und 19 gezeigte Form gebogen werden, wobei ein vorderes, horizontales Teilstück 153b zu vorderen vertikalen Stücken 152" und dann nach rückwärts und abwärts gebogen zu einem Fußbodenauflagestück 152' ausgebildet sind.
  • Die Rückenlehnen- und Sitzrahmenteile 151, 152 sind an ihren vorderen Teilen durch zwei Clips 154 gelenkig montiert, von denen jeder eine äußere Muschel 156 besitzt, die durch Schrauben oder andere geeignete Mittel zusammengebaut sind Ein Paar von Verbindungen J umgreift somit die vorderen Teilstücke 153b, 153a und erlaubt den Sitz-und Rahmenteilen eine Verdrehung gegeneinander um ihre vorderen Teil stücke 153b, 153a.
  • Die Breite a des Sitzrahmenteiles 152 ist geringfügig schmaler als die Breite b des Rückenlehnen-Rahmenteils 151, so daß sich die Rückenlehne des Rückenlehnen-Basisteiles 151 nach rückwärts durch den Sitzrahmenteil 152 erstrecken kann.
  • Die Rückwärtsbewegung des Rückenlehnenteiles des Rahmens 151 wird durch einen Querstab 151d begrenzt, der zwischen den Seitenteilen 151 der Rückenlehne befestigt ist.
  • Eine Polsterung oder andere Sitzmittel, die durch den Sitz- und die Rückenlehnen-Tragrahmen 152, 151 getragen werden, sind in Fig. 18 gestrichelt eingezeichnet.
  • Die Neigung des Stuhles 160 ist im wesentlichen die gleiche wie die bei der Ausführung nach Fig. 1 bis 7, insbesondere gemäß der Fig. 5 bis 7, auch wenn der Drehpunkt bei den Fig. 18 bis 20 wesentlich niedriger als bei der Ausführung nach den Fig0 1 bis 7 liegt Verschiedene Arten von Schwenk- bzw. Drehverbindungen der Rückenlehnen- und der Sitz-Rahmenteile können verwendet werden. Bei der Ausführung nach Fig. 21 ist beispielsweise der Rückenlehnen- oder Basisrahmenteil 201 des Stuhles 210 durch ein Paar Kugelgelenke 204 schwenkbar am Sitzrahmenteil 202 gehalten, die eine relative Verdrehung der zwei Rahmenteile 201, 202 leichtgängig zulassen. Die rückwärtige Abstützung des Stuhles 210 ist durch das Bezugszeichen 202' gekennzeichnet.
  • Verschiedene Abwandlungen des Erfindungsgegenstandes können von einem Durchschnittsfachmann vorgenommen werden.
  • Zum Beispiel brauchen die Rahmenteile im Grundriß oder in der Seitenansicht nicht rechteckig sein. Andere ästhetische Rahmenformen, so z. B. Ovale, Ellipsen, abgeflachte oder vollständige Dreiecke u. dgl., können gewählt werden.
  • Die Änderungsmöglichkeiten der Rahmenform in Seitenansicht sind in gleicher Weise äußerst vielseitig. Auch kann der Sitzrahmen breiter als der Rückenlehnen-Rahmen oder schmaler - wie in den beschriebenen Ausführungen - sein0 Die Begrenzengsmittel für die Rückenlehne ist als Quersteg in dem hinteren Träger des Rückenlehnenrahmens beschrieben worden Sie kann jedoch auch auf andere Weise erfolgen, So kann beispielsweise eine Begrenzung der Neigungsänderung entweder durch Begrenzung der Verdrehung der vorderen Gelenke oder durch einen Steg oder Anschläge am Sitzrahmen erfolgen.

Claims (13)

  1. Hauptanspruch
    Rahmengestell für einen Stuhl od. dgl. mit einem Basis-Rahmenteil mit einem vorderen und einem hinteren Ende, dessen langes Hauptstück auf dem Fußboden aufliegt; mit einem am hinteren Ende des Hauptstückes befestigten Rückenlehnen-Rahmenteil, das nach rückwärts-aufwärts gebogen ist, wobei der Krummungsradius und der Winkel zwischen dem Basis-Rahmenteil und dem Rückenlehmen-Rahmenteil zur Erzielung einer geringen Verschwenkung um den VerbindungR-punkt des Basis- und des Rückenlehnen-Rahmenteils gewählt ist; mit einem nur am vorderen Ende des Basis-Rahmenteils angelenkten Sitz-Rahmenteil, wobei das Rückenlehnen-Rahmenteil sich relativ zum Verbindungspunkt des Basis-Rahmenteils und des Rückenlehnen-Rahmenteils unter der Wirkung der vom Benutzer ausgeübten Gewichtskräfte nach rückwärts in eine geneigte Lage bewegt; und mit Mitteln zur stabilen Abstützung und Positionierung des Stuhles während der Rückwärtsbewegung relativ zum Verbindungspunkt des Basis-Rahmenteils und des Rückenlehnen-Rahmenteiles, nach Patent (Pat.nm.P 22 o8 56.6) g e k e n n z e i c h n e t durch Mittel zur Begrenzung der Rückwä.'rtsbewegung der Rückenlehne vor Erreichen eines Punktes, an welchem das Rahmengestell instabil wird.
    Patentansprüche Rahmengestell für einen Stuhl od. dgl., g e - k e n n z e i c h n e t durch einen Basis-Rahmen ii (24, 24a) mit einem vorderen (31) und einem hint rein End- stück, dessen langes Hauptstück (32) auf dem Fußboden auf- liegt, durch ein am hinteren Ende des Haupt tückes (32) befestigtes Rückenlehnen-Rahmenteil (34, 4a), das nach rückwårts-aufwärts gebogen ist, wobei er Krümmungsradius und der Winkel zwischen dem Hauptst Hk (32, 32a) und dem Rückenlehnen-Rahmenteil (34, 34a)/ ur Erzielung einer ge- ringen Verschwenkung um den Ver indungspunkt des Basis- und des Rückenlehnenrahmente s gewählt ist; durch ein nur am Basisteil montiertetz-Rahmenteil (22, 22a), wobei das Rückenlehnen- + enteil (34, 34a) sich relativ zum Verbindungspunkt 5 Basis-Rahmenteils (32, 32a) und des Rückenlehnen-Ra enteils (34, 34a) unter der Wirkung der vom Benutzer usgeübten Gewichtskräfte nach rückwärts in eine genei e Lage bewegt; durch Mittel zur stabilen Abstützung » d Positionierung des Rahmengestells auf dem Fußboden ährend der Rückwärtsbewegung der Rückenlehne; und d ch Mittel zur Begrenzung der Rückwärtsbewegung der Rüc enlehne vor Erreichen eines Punktes, an welchem das ahmengestell stabil wird.
  2. 2. Rahmengestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Basis-Rahmenteil (24), der Rückenlehnen-Rahmenteil (34) und der Sitzteil (22) aus einer Vielzahl von Elementen bestehen und jedes dieser Elemente mit Sitz- bzw.
    Polsterelementen für einen Benutzer versehen ist.
  3. 3. Rahmengestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Basis-Rahmenteil (32) und der Rückenlehnen-Rahmenteil (34) einstückig ausgebildet sind.
  4. 4. Rahmengestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Basis-Rahmenteile (32) und der Rückenlehnen-Rahmenteile (34) aus Rahmenelementen der Gruppe Holz, Metall oder Kunststoff besteht0
  5. 5. Rahmengestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz-Rahmenteil (22) aus Elementen der Materialgruppe Holz, Metall oder Kunststoff besteht.
  6. 6. Rahmengestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen dem Basis-Rahmenteil (32) und dem Rückenlehnen-Rahmenteil (34) zwischen 95 und 1350 liegt.
  7. 7. Rahmengestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen dem Basis-Rahmenteil (32) und dem Rückenlehnen-Rahmenteil zwischen 105 und 120 liegt.
  8. 8. Rahmengestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius zwischen 4,0 und 12,0 cm liegt.
  9. 9. Rahmengestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitzrahmenteil (22) nur am vorderen Ende des Basis-Rahmenteiles montiert ist.
  10. 10. Rahmengestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz-Rahmenteil (22) schwenkbar in der Nähe des vorderen Endes des Basis-Rahmenteiles (31, 32) montiert ist.
  11. 11. Rahmengestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz-Rahmenteil (22) mit einem rückwärtigen Ansatzteil (23) versehen ist, welcher sich nach rückwårts-abwärts zum Fußboden erstreckt und ein Abstütz-Mittel zur stabilen Positionierung des Rahmengestells auf dem Fußboden bildet
  12. 12. Rahmengestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der sich nach rückwärts erstreckende Teil (23) durch ein Paar Armstützen gebildet wird, und daß die Mittel zur stabilen Positionierung des Rahmengestells auf dem Fußboden zwischen den Armstützen (304) befestigte Rollen (314) sind, die auf dem Fußboden aufliegen.
  13. 13. Rahmengestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein in Seitenansicht von dem sich nach rückwärts erstreckenden Teil (23) des Sitz-Rahmenteils (22) und dem Rückenlehnenteil (34) definierter Kreuzungspunkt stets zwischen den Fußbodenauflagepunkten (d, m) unabhängig von der Neigung der Rückenlehne liegt.
DE2322914A 1973-02-26 1973-05-07 Rahmengestell fuer eine stuhl od.dgl Pending DE2322914A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US335788A US3870364A (en) 1972-02-25 1973-02-26 Reclinable chairs and seats

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2322914A1 true DE2322914A1 (de) 1974-11-21

Family

ID=23313219

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2322914A Pending DE2322914A1 (de) 1973-02-26 1973-05-07 Rahmengestell fuer eine stuhl od.dgl

Country Status (3)

Country Link
US (1) US3870364A (de)
JP (1) JPS5047758A (de)
DE (1) DE2322914A1 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4469377A (en) * 1981-12-28 1984-09-04 Rourke Mary M O Patient-restraining strapless seat
NO177214C (no) * 1991-01-21 1995-08-09 Peter Opsvik Anordning ved en stol som omfatter understöttende og fjærende elementer som tillater ettergivende bevegelse av stolen i forhold til et underlag
US8770664B1 (en) 2013-09-20 2014-07-08 University Of South Florida Reclining chair with two positions of repose

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1960022A (en) * 1928-11-06 1934-05-22 Melder Hugo Chair
US2027125A (en) * 1932-05-13 1936-01-07 Stoll Albert Reclining chair
US2141475A (en) * 1937-12-17 1938-12-27 Udo K Johannsen Foldable metal furniture
US2280732A (en) * 1940-01-31 1942-04-21 Thum Martin Convertible rocking chair
US2241115A (en) * 1940-10-12 1941-05-06 Oriental Wrought Iron Works In Chair
US2763319A (en) * 1952-07-28 1956-09-18 John E Wilson Spring chair

Also Published As

Publication number Publication date
US3870364A (en) 1975-03-11
JPS5047758A (de) 1975-04-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2820063C2 (de) Stuhl
DE60300064T2 (de) Stuhl mit beweglichem Sitz und Rückenlehne
EP0179357B1 (de) Sitzmöbel
DE3930983C2 (de) Sitzmöbel mit neigungsverstellbarer Sitzfläche
DE60005810T2 (de) Fussstütze und möbelstück
DE3879714T2 (de) Ergonomischer stuhl mit einem verstellbaren sitz.
DE2222840C2 (de) Sessel
EP0205097A2 (de) Arbeitsstuhl
DE2360855A1 (de) Stufenlos verstellbarer liegesessel
DE2459908B2 (de) Ausziehvorrichtung für eine Fußstütze bei einem Lehnsessel
DE4133212A1 (de) Verstellbarer liegesessel
EP0049310A1 (de) Arbeits-Sitzmöbel
DE2425731A1 (de) Verstellbarer liegestuhl
DE3844102A1 (de) Sitz fuer einen buerostuhl od. dgl.
DE1654296C3 (de) Sessel
DE60304314T2 (de) "bewegliches gelenk mit mehreren festen positionen, geeignet für die verwendung bei möbeln"
DE8419826U1 (de) Verstell-Stuhl
DE10026531C2 (de) Stuhl
DE2065537A1 (de) Stuhl, beispielsweise arbeitsstuhl
DE2322914A1 (de) Rahmengestell fuer eine stuhl od.dgl
DE3421550C2 (de)
EP1118294A2 (de) Sitzmöbel
DE1429306A1 (de) Sitzmoebel
DE7317090U (de) Stuhl oder Sessel mit verstellbarer Rückenlehne
DE3725462A1 (de) Verstellbarer armsessel