DE2322222C3 - Parklichtschalter für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Parklichtschalter für KraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Lrfindiing bezieht sich auf einen Parklichtschalter
für Kraftfahrzeuge mit einer von Hand betätigbaren Schaltvorrichtung für »Links«-. »Rechts«- und »Aus«-
Schaltstcllung und mit einer selbsttätig in die »Aus«- Schaltstcllung schaltenden Rückstellvorrichtung, die
durch ein von der Lenkung des Kraftfahrzeuges beeinflußtes Steuerglied betätigbar ist.
bekannte Parklichtschaltcr dieser Bauart sind mit
einem Fahrtriehtungsschalicr mit selbsttätiger Rückstellung
zu einer Bau- und Funktionseinheit zusammengefaßt.
Die Parkleuchten werden dabei üblicherweise mich dem Abstellen des Motors ozw. nach dem
Unterbrechen des Zündstromkreises dadurch cingeschaltet,
daß der Fahrtrichtungsschaltcr willkürlich betätigt in die »Links«- oder »RecivisM-Schaltstcllung
lür clic Richtungsanzeiger einrastet oder aber in dieser
für eine Fahrtrichtungsan/eige vorgenommenen Schaltstcllung
verbleibt. Letzteres ist häufig dann der Fall, wenn bei einem Einparkvorgang in eine geräumige
Parklücke oder in schräg zur Fahrbahn verlaufende Parkfcldcr die selbsttätige Rückstellvorrichtung nicht
anspricht. Das Parklicht ist somit unbeabsichtigt eingeschaltet. Dies führt bei sehr langem Parken zum
Lmladcn der Batterie. Darüber hinaus ist die bekannte
Kombination von Parklicht und Fahnrichtungsschalter
auch aus dem (irund unzweckmäßig, weil dadurch beim
Parken automatisch nur diejenigen Parkleuchten eingeschaltet sind, welche auf der gleichen KraltlahrzeugSLMie
angeordnet sind, wie die zum Lmparken benotigten Fahrtrichtungsanzeiger jnd nicht diejenigen
Parklichter, die zur Sicherung ties Fahrzeuges auf der
der Straße zugewandten Fahrzeugseitc eingeschaltet sein sollten. Die automatische Umschaltung von
I ahriiichtungsanzeige zur Parkliehteinschaltung beim
Unterbrechen des Zündstromkreises bringt somit bei dem bekannten Parklichtschalier nicht nur Vorteile.
Der FiTindimg liegt daher die Aufgabe zugrunde,
einen Parklichischalter der eingangs erwähnten Art zu
schallen, der unabhängig von einer eingeschalteten Fahrtrichtungsan/cigc betäligbar ist, ohne daß die
Vorteile der bekannten Kombination aus Fahrtrichtungs- und Parklichtschaltcr. insbesondere hinsichtlich
deren automatischer Rückstellung in die »Aus«-Schaltstellung und deren automatische Aus- bzw. Einschaltung
beim Schließen bzw. Unterbrechen des Zündstromkreises, verlorengehen.
Diese Aufgabe wird crfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß der Parklichtschalier über eine gesonderte Schaltvorrichtung mittels eines eigenen Bctätigungsgliedes
und/oder mittels des Betätigungsgliedes eines anderen Schalters in einer besonderen Schaltstellung desselben
betätigbar ist.
Eine zweckmäßige Ausführungsform des erfindungsgemäßen Parklichtschaliers ist in der Fernlichtstellung
eines üblichen kombinierten Parklicht-Fahrtrichtungs-Abblendschalters
betätigbar.
Die Erfindung schafft somit einen Parklichtschalter,
der nur gewollt zu bedienen ist und trotzdem die erwähnten Vorteile, insbesondere einer selbsttätigen
Rückstellung, der bekannten Einrichtungen dieser Art aufweist.
Durch die DT-AS 14 30 539 ist zwar ein Lenkstockschalter für Kraftfahrzeuge zum Einschalten der
Fahrtrichiungs-Blinkiinlage in Verbindung mit einer zusätzlichen Sehaltvorrichtung zum Einschalten sämtlicher
Warnleuehten bekannt geworden, bei dem das
Al'S-Schaiten bzw. die Rückstellung durch ein von der
Lenkung des Kraftfahrzeuges beeinflußtes Steuerglied erfolgen kann, jedoch ist es dadurch nicht nahegelegt.
einen Parklichtschalier in der erfindungsgemäßen Weise auszugestalten.
Der Parklichtschaltcr nach der Erfindung kann als gesonderter Kippschalter in das Oberteil einer Lenksäulenverkleidung
auf Höhe des Fahrlrichlungsschalters oder in den Fahrtrichtungsschalter selbst eingebaut
werden, so daß die Rückstellvorrichtung des Parklichtschalters durch das Steuerglied des Fahrtrichtungsanzeigers
betätigt wird.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der Zeichnung und der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispicles hervor. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 den Querschnitt nach der Linie l-l in F i g. 2
eines Parklichtschalters für Kraftfahrzeuge.
Fig.2 den Längsschnitt gemäß der Linie Ii-Il in F i g. I und
Fig. 3 den Schnitt gemäß der Linie MI-III in Fi g. 2.
Der Parklichtschalter ist als Kippschalter 1 ausgebildet,
der im oberen Teil einer Lenksäulenverkleidung 2 eines Kraftfahrzeuges in Höhe eines nicht gezeigten
Fahrtrichtungsschalters eingeknöpft ist. Der Kippschalter 1 besteht im wesentlichen aus einem Schaltglied 3,
aus einem Gehäuseteil 4 und aus einem Aufnahmeteil 5. An der dem Schallerinncren zugewandten Seite des
Schaltgliedcs 3 sind in dessen Randbereichen Vorsprünge
6, 7 und in der Mitte ein zum Schalterinncrcn hin offener Zylinder 8 angeformt. In dem Zylinder 8 ist ein
weiterer, an einer Stirnseite offener Zylinder 9 eingepaßt, dessen geschlossenes Ende zum Schalterinnercn
hin gerichtet ist. Im Inneren der Zylinder 8 und 9 k. eine Druckfeder 10 angeordnet, welche sich an dem
Schaltglied 3 und an dem geschlossenen Ende des Zylinders 9 abstützt. Das geschlossene Ende ist außen
als Nocken ausgebildet, welcher mit der Kraft der Druckfeder 10 auf einem Kontaktblech 11 gleitend
anliegt.
Die Wand des Gehäusetciles 4 gabelt sich im Einknöpfbereich in einen starren Teil 12 und in einen
federnd nachgiebigen Teil 13.
Am Aufnahmeteil 5 sind Kontaktfahnen 14, 15 und 16
angebracht, welche in der jeweiligen Schaltstellung mit
der zugehörigen Kontaktstelle 17 bzw. 18 bzw. 19 des Kontaktbleches 11 in Berührung kommen.
Die Vorsprünge 6 und 7 liegen an Schaltteilen 20, bzw.
21 an. welche durch die Vorsprünge gegen die Kraft von
Federn 22 bzw. 23 aus der dargestellten Lage in Richtung ihrer Längsachse verschoben werden können
Die Schaltteile 20 und 21 enden im Bereich einer Lenkwelle 24. die einen Nocken 25 als Steuerglied
aufweist.
Aus Fig. 2 geht in Verbindung mit Fig.] die räumliche Anordnung des Vorsprunges 6 - welcher
mit dem hier nicht sichtbaren Vorsprung 7 in einer Ebene liegt - und dem Zylinder 8 hervor. Ferner ist
dieser Figur zu entnehmen, daß das Schaltglied 3 über angeformte Zapfen 26 im Gehäuseteil 4 schwenkbar
gelagert ist.
Aus F i g. 3 sind die Führungen 27, 28 der Schuhteile
20 und 21 im Gehäuseteil 4 gezeigt. Ferner ist aus dieser ·5
Figur die Abstützung der Federn 22 und 23 im Gehäuseteil 4 ersichtlich.
Zur Betätigung des Parklichtschalters wird dessen Schahglied 3 nach links oder rechts gekippt. Durch
Kippen nach links gleitet der Zylinder 9 mit seinem als Nocken ausgebildetem Ende auf dem Koniaktblcch H
nach rechts und drückt mit der Kraft der Druckfeder 10 das Kontaktblech Il mit seiner Kontaktstelle 19 auf die
Kontaktfahne 16. Damit sind die Parkleuchten einer Kraftfahrzeugseitc eingeschaltet. Gleichzeitig mit der
Kippbewegung des Schaltgliedcs 3 nach links wird das
.Schaltteil 20 durch den Vorsprung 6 gegen die Kraft der Feder 22 in Richtung zu der Lcnkwelle 24 bewein. Die
Schalttcile 20 und 21 sind Teile einer Rückstellvorrichtung,
die das Schallglied 3 durch den Nocken 25 durch Drehen der Lenkweile um einen vorbestimmten Winkel
in die »Aus«-Schaltstellung (hier gezeigt) zurückschaltet. Die Rückstellvorrichtung sowie ihre Schuhteile sind
hier nur schematisch dargestellt.
Die erfindungsgemäße- Ausbildung des Parkliehischalters
vermeidet ein unbeabsichtigtes Einschalten der Parkleuchten und somit eine Baiterieentludung bei
langem Abstellen des Kraftfahrzeuges sowohl durch unbeabsichtigtes Einschalten mittels eines kombinierten
Fahrtrichtungs-Parklicht-Schalters als auch ein unbeabsichtigtes Nicht-Abschalten mittels eines gesonderten
Parklichischalters ohne selbsttätige Rückstellvorrichtung.
Eine besondere Ausführungsform des Parklichischalters nach der Erfindung besteht darin, daß er mit einem
Fahrtrichtungsschalter derart kombiniert ist. tl;iB er in
der »Links«- oder »Rechis«-Schaltstellung des Fahrtrichtungsschalters
durch eine vom Fahrer weg oder /um Fahrer hin gerichtete Schaltbewegung in die Einschallstellung
für die Parkleuchten betätigbar ist. Um ein
unbeabsichtigtes Einschalten der Parkleuchten zu vermeiden, ist bei diesen Einschaltvorgängen jeweils ein
geringer Schaltwiderstand zu überwinden, bis das Betätigungsglicd einrastet. In die »Ausw-Schuhstellung
gelangt der auf diese Art mit einem Fahrtrichtungsschalter kombinierte Parklichtschalter automatisch
durch die übliche Rückstellvorrichtung.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Parkliehtsehalter für Kraftfahrzeuge, mit einer
von Hand bctüligbaren Schaltvorrichtung für »Links«-. »Rechts«- und »AusK-Schalt.stellung und
mit einer selbsttätig in die »Ausw-Schaltstellung
schaltenden Rückstellvorrichtung, die durch ein von der Lenkung des Kraftfahrzeuges beeinflußtes
Steuerglied bctütigbur ist, dadurch gekenn-/
e i c h η e, I. daß der Parklichtschalter (I) über eine
gesonderte Schaltvorrichtung mittels eines eigenen Bctätigupgsgliedesv^JJrund/odcr mittels des Betätigungsglicdesv,eines',
anderen.;'.-Schalters, .ins ,einer
besonderen Schaltstcllung desselben betätigbar ist.
2. Pyrklichtschaitcr nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß er in der Fcrnlichtsiellung eines
üblichen kombinierten Parklicht-Fahrtrichiungs-Abblendschalters
bctiiiigbar ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732322222 DE2322222C3 (de) | 1973-05-03 | Parklichtschalter für Kraftfahrzeuge | |
FR7343854A FR2228369A5 (de) | 1973-05-03 | 1973-12-07 | |
IT2202374A IT1010188B (it) | 1973-05-03 | 1974-04-29 | Interruttore della luce di par cheggio per veicoli a motore |
GB1873974A GB1471216A (en) | 1973-05-03 | 1974-04-29 | Motor vehicle parking light operating means |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732322222 DE2322222C3 (de) | 1973-05-03 | Parklichtschalter für Kraftfahrzeuge |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2322222A1 DE2322222A1 (de) | 1974-11-14 |
DE2322222B2 DE2322222B2 (de) | 1976-08-19 |
DE2322222C3 true DE2322222C3 (de) | 1977-03-24 |
Family
ID=
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