DE2321960A1 - Schlauchventil, insbesondere fuer hohe druecke - Google Patents

Schlauchventil, insbesondere fuer hohe druecke

Info

Publication number
DE2321960A1
DE2321960A1 DE19732321960 DE2321960A DE2321960A1 DE 2321960 A1 DE2321960 A1 DE 2321960A1 DE 19732321960 DE19732321960 DE 19732321960 DE 2321960 A DE2321960 A DE 2321960A DE 2321960 A1 DE2321960 A1 DE 2321960A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hose
chamber
valve
pilot
inner body
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19732321960
Other languages
English (en)
Other versions
DE2321960B2 (de
Inventor
Franz Roehl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BSM ROHRFOERDERSYSTEM GmbH
Original Assignee
BSM ROHRFOERDERSYSTEM GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BSM ROHRFOERDERSYSTEM GmbH filed Critical BSM ROHRFOERDERSYSTEM GmbH
Priority to DE19732321960 priority Critical patent/DE2321960B2/de
Publication of DE2321960A1 publication Critical patent/DE2321960A1/de
Publication of DE2321960B2 publication Critical patent/DE2321960B2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K7/00Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves
    • F16K7/02Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with tubular diaphragm
    • F16K7/04Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with tubular diaphragm constrictable by external radial force
    • F16K7/07Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with tubular diaphragm constrictable by external radial force by means of fluid pressure
    • F16K7/075Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with tubular diaphragm constrictable by external radial force by means of fluid pressure a rigid body being located within the tubular diaphragm

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Safety Valves (AREA)
  • Pipe Accessories (AREA)

Description

Dipl.-lng. G. Schliebs 61 Darmstadt Claudiusweg 17 A
Patentanwalt Telefon (06151) 46753
Postscheckkonto: Frankfurt a. M. 111157 Bankverbindung: Deutsche Bank AG., Darmstadt Telegramme: inventron
An das
Deutsche Patentamt 2321960
München 2
Zweibrückenstr. 12
Ihr Zeichen Ihr Schreiben ' Mein Zeichen B 127 y Ta9 26. 4. 1973
Betrifft: Patent- -anmeläung Anmelder: BSM-Rohrfördersystem GmbH, Frankfurt/Main
Schlauchventil, insbesondere für hohe Drücke.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schlauchventil mit einem im Ventilgehäuse an seinen Enden eingespannten, das Durchflußmedium und ein Vorsteuermedium trennenden Schlauch, der über einem in ihn eingesetzten hohlen Innenkörper an beiden Enden dichtend angeordnet ist, der durch eine Schottwand in zwei offene Kammern unterteilt ist, deren Wandungen beiderseits der Schottwand durchbrochen sind, wobei der Gesamtquerschnitt der Durchbrüche in jeder Kammer und der von dem Schlauch unter dem Druck des Durchflußmediums bei offenem Ventil freigegebene ringförmige Querschnitt zwischen Schlauch und Innenkörper mindestens gleich dem lichten Querschnitt des Innenkörpers ist, e
Das Schlauchventil wird gesteuert durch ein Vorsteuermedium, welches die Außenwandung des Schlauches zwischen seinen Einspannstellen beaufschlagt und ihn dann fest gegen den Innenkörper preßt. Das Ventilgehäuse bildet zu diesem Zweck zwischen seinen Flanschen mit dem Schlauch einen ringförmigen Raum, der als Vorsteuerkammer dient und über einen Leitungsanschluß mit einem üblichen Vorsteuerventil, vorzugsweise einem Dreiwegeventil oder einem Steuerzylinder verbunden ist.
409847/0059
Für das Auftragsverhälinis gilt die Gebührenordnung der Deutschen Patentanwaltskammer · Gerichtsstand für leistung und Zahlung: Darmstadt
Gespräche am Fernsprecher haben keine rechtsverbindliche Wirkung 1
2 Dipl.-Ing. G. Sdiliebs
das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt _
Als Vorsteuermedium kann insbesondere in bekannter Weise das Durehflußmedium dienen, denn die größere Außenfläche des Dehnschlauches führt auch bei gleichen spezifischen Drücken auf seiner Innen- und Außenseite zum Verschluß.
Bei entlüfteter Vorsteuerkammer tritt das in die Eingangskammer des Innekö'rpers einströmende, vorzugsweise unter hohem Druck stehende Durchflußmedium durch die vor dessen Schottwand liegenden Durchbrüche in der Kammerwandung unter den Schlauch und weitet diesen auf. Seine größte AufWeitung ist durch die Anlage des Schlauches gegen die Innenwand der Vorsteuerkammer begrenzt. Der Schlauch gibt eine ringförmige Verbindung zu den Durchbrüchen in der Wand der Ausgangskammer auf der anderen Seite der Schottwand frei.
Wenn die Vorsteuerkammer mit dem Druck des Vorsteuermediums beaufschlagt wird, so wird der Schlauch auf den Innenkörper gepreßt und dichtet die Durchbrüche in dessen beiden Kammern ab, die Verbindung der beiden Kammern wird unterbrochen, das Ventil ist geschlossen. Dabei wird der die Eingangskammer des Ventils absperrende Teil des Schlauches nur mit der Differenz der auf seine Innen- und Außenfläche wirkenden Drücke auf den Innenkörper und dessen Durchbrüche gepreßt, so daß sich seine Innenfläche nur wenig in diese eindrückt. Dagegen wird der die Ausgangskammer des Ventils absperrende Teil des Schlauches nur auf seiner Außenfläche mit dem vollen Absperrdruck des Vorsteuermediums, d.i. insbesondere der volle Druck des abgesperrten Durchflußmediums, beaufschlagt.
btt.ar)ioln Die Erfahrung hat gezeigt, daß die Maßnahmen zum/ Schutz des Schlauches in diesem Bereich bei hohen Wenndrücken von ca. 100 kp/cm g nicht befriedigen: Der Verschleiß der Schlauchinnenfläche ist noch zu groß. - Eine ähnliche Erscheinung zeigt sich an der Außenfläche des Schlauches, die dann, wenn das Durchflußmedium
40984 7 /005 9
Blot, 5 Dipl.-lng. G. Sdiüebs
das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
"bei geöffnetem Ventil durch nachgeschaltete hydraulische Vor- richtungen wie Düsen, Überdruckventile u.dgl. einen erheblichen Staudruck hat, mit diesem Druck gegen die Wand der Vorsteuerkammer des Ventilgehäuses und in deren Zuflußöffnung für das Vorsteuermedium gepreßt wird. ■
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, durch eine Verbesserung am Innenkörper und Gehäuse des Schlauchventils ein Einpressen des Schlauches in die Durchbrüche bzw. Öffnungen in den Wandungen zu verhindern.
Diese Aufgabe wirddadurch gelöst, daß die Durchbrüche in der Ausgangskammer des Innen— körpers mittels eines auf diesem nach Art eines Ringkolbens axial verschiebbar gelagerten und stirnseitig mit dem Druck des Vorsteuermediums beaufschlagbaren Schiebers verschließbar sind. Dieser Schieber wird also gleichzeitig mit der Vorsteuerkammer mit dem Druck des Vorsteuermediums beaufschlagt und zur .Ventilmitte gedrückt, bis er gegen einen Anschlag in Höhe der inneren Schottwand fährt. In dieser Schließstellung ist er durch eine eingelegte Ringdichtung gegen den Innenkörper abgedichtet, so daß das gegen seine Stirnfläche anstehende Vorsteuermedium nicht in die Ausgangskammer übertreten kann·
Vorteilhaft ist zwischen Schlauch und Schieber eine die Durchbrüche in der Ausgangskammer freilassende Stützhülse fest angeordnet, damit der vorgehende Schieber nicht an der Innenfläche des Schlauches entlangschabt oder in diese einschneiden kann. Da die Stützhülse kürzer ist als der in ■ Schließstellung stehende Schieber, wird dessen vordere Stirnseite beim Entlasten des Schlauches, d.h. in der Öffnungsphase des Ventils vom Druck des aus der Eingangskammer des Innenkörpers unter den Schlauch austretenden Durchflußmediums beaufschlagt und der Schieber infolgedessen zurückgeschoben,
409847/0059
Blot, 4- Dipl.-Ing. G. Schliebs
das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
ohne daß es einer Rückholfeder bedarf;, die aber ebenfalls anwendbar ist.
Die eingangs gestellte Aufgabe wird bezüglich ihres zweiten Teils dadurch gelöst, daß das Vorsteuermedium über eine im Ventilgehäuse ausgebildete ringförmige Verteilerkammer und mindestens einen Ringspalt in der Gehäuseinnenwand in die Vorsteuerkammer eingespeist wird. Dieser Ringspalt oder deren mehrere erlaubt bzw. erlauben bereits bei Spaltbreiten unter 1 mm einen hinreichenden Durchtritt des "Vorsteuermediums; eine entsprechend große Durchtrittsfläche steht bei einer - zur Verhinderung des Eindringens des aufgeblähten Schlauches - mit einem engmaschigen Sieb abgedeckten Mündung des Rohrstutzens der unmittelbar an die Vorsteuerkammer angeschlossenen Vorsteuerleitung nicht zur Verfügung. - Durch Bemessung dieser Ringspalte nach Zahl und Breite hat man außerdem eine einfache Möglichkeit, in der Schließphase der Rückstellung des Schlauches gegen den Innenkörper eine Nacheilung gegenüber dem vorrückenden Schieber zu geben, so daß dieser sich sicher in Schließstellung befindet, bevor der Schlauch mit vollem Druck gegen den Innenkörper angepreßt wird.
Zur Erläuterung der Erfindung ist in der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel dargestellt, das im folgenden beschrieben wird. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch ein Dehnschlauchventil längs der Linie I-I in Fig. 2;
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Ventil längs der Linie ΙΙ-ΐΐ in Fig. 1;
von links und in vergrößerten Darstellungen Fig. 3 einen Ausschnitt im Bereich der Schottwand des
409847/0059
5 Dipl.-lng. G. Schliebs
das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
Innenkörpers mit der Darstellung der Bewegungsvorgänge wahrend des Schließens des Ventils in drei Phasen (a - c);
Fig. 4 einen Teil-Axialschnitt ähnlich Fig. 1 durch ein Dehnschlauchventil mit einer Einspeisung in die Vorsteuerkammer durch Ringschlitze.
.Fig. 1 zeigt in einem Axialschnitt das Ventilgehäuse ·1, darin den Schlauch 2, und, in diesen eingeschoben, den Innenkörper 3. Der Schlauch ist an den Stirnenden des Gehäuses im Bereich der Flansche 1.1 zwischen Gehäuseinnenwand und Innenkörper 3 mittels von den Gehäusestirnseiten her eingeschobener Klemmhülsen 4.1 und 4.2 fest eingespannt. Innenkörper und Dichtungshülsen werden im Gehäuse durch Spannringe 5 gehalten, die mittels der Schrauben 7 auf die Flansche aufgeschraubt sind.
Zwischen den Einspannstellen des Schlauches ist im Ventilgehäuse 1 eine Vorsteuerkammer 1.3 ausgebildet, die über einen Stutzen 1.4- mit Innengewinde mit einer Vorsteuerleitung verbunden werden kann.
Der Innenkörper 3 ist durch eine Schottwand 3·1 in zwei Kammern, die Eingangskammer 3-2 und die Ausgangskammer 3·3 unterteilt. In beiden Kammern sind kreisförmige Bohrungen 3·21 und 3·31 gleichmäßig über den Umfang der Innenkörperwandung verteilt.
Im Bereich der Ausgangskammer 3·3 ist auf dem Innenkörper 3 ein Schieber 6 als Ringkolben verschiebbar gleitend gelagert. Zwischen diesem Schieber und dem Schlauch 2 ist eine Stützhülse 4-.11 angeordnet, die als Verlängerung der Klemmhülse 4.1 ausgebildet ist. Der zwischen Innenkörper und Klemmhülse gebildete ringförmige Zylinderraum 16 ist über eine
409847/0059
Blat. G Dipl.-lng. G. Sdiliebs
das Deutsche Patentamt, München Patentanwaif
Leitung 17 im Spannring 5 mit einem Schraubanschluß 17-1 nach außen geführt.
Die Schaltung des Dehnschlauchventils gemäß Fig. 1 und 2 und die Wirkungsweise seiner Bauteile v/erden im folgenden anhand der vergrößerten Darstellung in Pig. 3 beschrieben.
Das Vorsteuermedium kann aus dem Durchflußmedium entnommen werden,- Sig. 1 zeigt hierfür eine Schaltung mit einem Dreiwege-Vorsteuerventil 11, das eingangsseitig über Je eine Zuleitung 12 und Ableitung 13 mit je einer Radialbohrung in dem eingangs- bzw. ausgangsseitigen Spannring 5 des Ventilgehäuses in nur schematisch angedeuteter Weise verbunden ist, während seine Ausgangsseite über die Vorsteuerleitung 14- mit dem Stutzen 1.4- der Vorsteuerkammer 1.3 und über eine abzweigende Leitung 18 und die Leitung 17 mit dem Zylinderraum 16 verbunden ist.
Pig- 3(a) zeigt das Dehnschlauchventil und seine Teile in Offenstellung: Der Schlauch 2 liegt mit seiner Außenfläche gegen die Innenwand des Ventilgehäuses 1 im Bereich der Vorsteuerkammer 1.3 an, das Durchflußmedium kann durch die Bohrungen 3·21 und den zwischen Innenkörper 3 und Dehnschlauch 2 gebildeten Hingspalt und die Bohrungen 3«31 durch die beiden Kammern 3-2 und 3·3 cLes Innenkörpers fließen.
Pig. 3 (b) zeigt den Beginn der Schließphase: Hach Beaufschlagung der Vorsteuerkammer 1.3 und des Zylinderraumes 16 mit dem Vorsteuermedium durch Schaltung des Vorsteuerventils 11 hat sich der Schlauch 2 von der Innenwand des Gehäuses 1 gelöst und bereits gegen einerseits den Innenkörper 3 und andererseits die Stützhülse 4.11 angelegt, der Schieber 6 . ist in seiner Vorwärtsbewegung bis in die eingezeichnete Zwischenstellung gelangt, in der die Bohrungen 3-31 noch nicht abgedeckt sind.
409847/0059
Blot, ψ Dipl.-lng. G. Sdiliebt
das Deutsche Patentamt, Münclien Patentanwalt
. 3(c) zeigt die Teile in der Sollließstellung des Ventils: Der Schieber 6 ist bis zum Anschlag auf seiner Stirnfläche gegen die dem Innenkörper angedrehte Schulter 3 »11 vorgeschoben worden. Er wird in seiner Endstellung durch einen O-Eing 20 gegen den Innenkörper abgedichtet. * Der Schlauch (2) ist voll in die durch Schieber 6, Stützhülse 4-.11 und Innenkörper 3 gebildete, in Fig. 3 (b) gut erkennbare ringförmige Vertiefung eingedrungen und quetscht den Durchfluß vollständig ab. Während der Bewegung aus der Stellung nach Fig. 3(b) in die Endstellung nach Fig. 3(c) kann sich die innere Fläche des Schlauches auf der ringförmigen Vertiefung als Anlagefläche abrollen, so daß keine zu Verschleißerscheinungen führenden Scherspannungen auftreten. Besonders vorteilhaft ist hierbei die Verwendung eines mit einer (durch gestrichelte Linien dargestellten) läng s armierung 2.1 versehenen Dehn Schlauches 2. Diese Längsarmierung setzt dem Vorsteuerdruck in der Vorsteuerkammer 1.3 einen ausreichenden Widerstand entgegen, so daß der Schlauch in der Schließphase gemäß Fig. 3(b) nur unwesentlich in die sich bildende ringförmige Vertiefung eindringt und von dem vorgehenden Schieber 6 nicht erfaßt werden kann.
Wird das Vorsteuerventil 11 zum Öffnen des Dehnschlauchventils umgesteuert, so werden Vorsteuerkammer 1.3 und Zylinderraum 16 durch das Abfließen des Vorsteuermediums über die Leitungen 14, 18 und 13 entlastet, durch die Bohrungen 3.21 steht der volle Druck des in der Eingangskammer 3.2 abgesperrten Fördermediums gegen die Innenwandung des Schlauches an und hebt diesen durch Aufblähen von der Außenwand des Innenkörpers 3 ab. Nun steht dieser Druck auch gegen die freie konische Stirnfläche 6.1 an, die als Kolbenfläche des ringkolbenartigen Schiebers 6 wirkt, und der Schieber wird in seine in Fig. 3(a) eingezeichnete Stellung zurückgedrückt .
409847/0059
Blatt- 8 Dipl.-Ing. G. Schliebs
das Deutsche !Patentamt, München . Patentanwalt
In Fig. 4 ist noch einmal die Schließstellung des Dehn- -schlauchventils entsprechend Fig. 3(c) dargestellt. Bei dieser Ausführung des Dehnschlauchventils ist jedoch anstelle der äußeren Leitungsverzweigung 14, 18 die Vorsteuerkammer 1.3 über eine ringförmige Verteilerkammer 1.5 im Ventilgehäuse 1 und eine Bohrung 1.6 an die Leitung 17 angeschlossen. Zwischen Vorsteuerkammer" 1.3 und Verteilerkammer 1.5 sind mehrere Ringe 21 angeordnet, die durch mehrere über den Umfang der Verteilerkammer 1.5 verteilten Stege 22 verbunden und gehalten sind derart, daß sie zwischen .sich schmale Ringspalte 23 bilden. Durch den Gesamtquerschnitt dieser Ringspalte kann das Vorsteuermedium aus der Verteilerkammer 1.5 in die Vorsteuerkammer 1.3 eintreten, ohne daß in der Öffnungsstellung des Ventils bei einem gegen den Schlauch 2 anstehenden stärkeren Staudruck die Außenfläche des Schlauches merklich oder schädlich in die Spaltöffnungen eingepreßt werden könnte, während diese Gefahr bei der Ausführung nach Fig. 1 trotz der Verteilerbohrungen am Grunde des Anschlußstutzens 1.4 besteht.
Bei einem Versuchsventil mit einer Nennweite von NW = 50 mm und einem Nenndruck von 110 kp/cm betrug die Breite der Ringspalte 23 nur wenige Zehntel Millimeter, und es ließ sich ein Staudruck von 70 kp/cm ohne weiteres beherrschen. Zur Abdichtung des Schiebers 6/(geriügte ein O-Ring, der «sw· außen und innen ein Spiel von csU 0,3 mm hatteTp* Nach 200 000 Schaltungen zeigt der ausgebaute Dehnschlauch keine Verschleißerscheinungen.
40984770059

Claims (1)

  1. 3 Dipl.-lng. G. Schliebs
    das Deutsclie Patentamt, München Patentanwalt
    Patentansprüche
    Schlauchventil mit einem im Ventilgehäuse an seinen Enden eingespannten, das Durchflußmedium und ein Vorsteuermedium trennenden Schlauch, der über einem in ihn eingesetzten hohlen Iiinenkörper an beiden Enden dichtend angeordnet ist, der durch eine Schottwand in zwei offene Kammern unterteilt ist, deren Wandungen beiderseits der Schottwand durchbrochen sind, wobei der Gesamtquerschnitt der Durchbrüche in jeder Kammer und der von dem Schlauch unter dem Druck des Durchflußmediums bei offenem Ventil freigegebene ringförmige Querschnitt zwischen Schlauch und Innenkörper mindestens gleich dem lichten Querschnitt des Innenkörpers ist, . dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (3·31) in der Ausgangskammer (3·3) des Innenkörpers (3) mittels eines auf diesem nach Art eines Ringkolbens axial verschiebbar gelagerten und stirnseitig mit dem Druck des Vorsteuermediums beaufschlagbaren Schiebers (6) verschließbar sind.
    Schlauchventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Schlauch (2) und Schieber (6) eine die Durchbrüche in der Ausgangskammer (3·3) freilassende Stützhülse (4.11) fest angeordnet ist.
    Schlauchventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (6) in Schließstellung gegen den Innenkörper (3) mittels einer Ringdichtung (20) abgedichtet ist.
    Schlauchventil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorsteuermedium über eine im Ventilgehäuse (1) ausgebildete ring-· förmige Verteilerkammer (1.5) und mindestens einen Ringspalt (23) in der Gehäuseinnenwand in die' Vorsteuerkammer (1.3) eingespeist wird.
    40984 7/0059
    ΊΟ Dipl.-lng. G. Schliebs
    das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
    5. Schlauchventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützhülse als Verlängerung einer Klemmhülse (4.1) des Schlauches (2) ausgebildet ist.
    40 9 8 47/0059
    Leerseite
DE19732321960 1973-05-02 1973-05-02 Schlauchventil, insbesondere für hohe Drücke Granted DE2321960B2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732321960 DE2321960B2 (de) 1973-05-02 1973-05-02 Schlauchventil, insbesondere für hohe Drücke

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732321960 DE2321960B2 (de) 1973-05-02 1973-05-02 Schlauchventil, insbesondere für hohe Drücke

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2321960A1 true DE2321960A1 (de) 1974-11-21
DE2321960B2 DE2321960B2 (de) 1975-06-12

Family

ID=5879760

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19732321960 Granted DE2321960B2 (de) 1973-05-02 1973-05-02 Schlauchventil, insbesondere für hohe Drücke

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2321960B2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2857078A1 (fr) * 2003-06-26 2005-01-07 Bosch Gmbh Robert Soupape de passage
EP1696159A1 (de) 2005-02-25 2006-08-30 Ako Armaturen & Separations GmbH Quetschventil

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2857078A1 (fr) * 2003-06-26 2005-01-07 Bosch Gmbh Robert Soupape de passage
EP1696159A1 (de) 2005-02-25 2006-08-30 Ako Armaturen & Separations GmbH Quetschventil

Also Published As

Publication number Publication date
DE2321960B2 (de) 1975-06-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2946765C2 (de) Entsperrbares Rückschlagventil
DE3134536A1 (de) Gasfeder
DE3042887A1 (de) Ventil
DE2816393A1 (de) Ventil
DE3218527C2 (de)
DE2321960A1 (de) Schlauchventil, insbesondere fuer hohe druecke
EP0257539B1 (de) Hydraulisches Ventil
EP0525688B1 (de) Regelventil zum Regeln und Absperren eines Volumenstroms eines Strömungsmediums
DE19946848A1 (de) Druckbegrenzungsventil mit Dämpfung
EP0278333A2 (de) Steuervorrichtung für einen Rohrtrenner
DE1775748A1 (de) Ventil
EP0036176A2 (de) Vorrichtung zum Aufbringen einer Flächenpressung auf fortschreitende Werkstücke
DE7012963U (de) Vorrichtung zum vermeiden von unzulaessigen druckdifferenzen in druckmittelzylindern.
DE4217121C2 (de) Freikolben-Zylinder-Vorrichtung mit zwei verschiedenen Druckflüssigkeiten
DE2161583B2 (de) Programmventil mit Druckmittelantrieb
DE3444300A1 (de) Rohrtrenner, insbesondere fuer trinkwasserleitungen
DE3423338A1 (de) Steuerventil
DE2403936C3 (de) Flachschieber
DE1432775C (de) Vollmantelzentrifuge
DE2541233A1 (de) Roehrenfilterpresse
DE1201638B (de) Ventil
DE1475998C (de) Ruckschlagventil mit einer Schlauch membran
DE2106077A1 (de) Rohren Filterpresse
DE2951578C2 (de) Steuerung für hydraulische Zylinder-Kolben-Aggregate von Schreitausbaugestellen
DE1910505C (de) Druckmittelsystem zur Zu und Abfuhrung von Druckmittel zu druck mittelbetaügten Vorrichtungen

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)